Tommy´s Berichte 2


Rennbericht – Cunewalde

Endlauf Deutsche Autocross Meisterschaft und DAV Autocross Cup 2023
Am Matschenberg wurde der Endlauf zur DM und zum DAV Cup 2023 ausgetragen und das Starterfeld versprach einiges, über 100 Nennungen, was will man mehr. Das Schöne an der DM ist, das sie jetzt mehrere Jahre infolge bis zum Endlauf immer noch völlig offen war und die Entscheidung, sprich Titelvergabe, in einigen Klassen und Divisionen immer noch völlig offen ist. Also, so verkehrt kann das Regelwerk nicht sein, weil Spannung bis zum letzten Rennen – mehr geht nicht – dazu ein Fahrerfeld, das sich sehen lassen kann!

Klasse 1a – Die jungen Wilden
In der Klasse 1a wird wie bei den Erwachsenen auch um jeden Meter gekämpft und am Matschenberg ist das Fahrerfeld zusätzlich so gut besetzt, das wir davon ausgehen können, sehr schönen Autocross Sport zu sehen. Mit Sarah Petschel, Marek Münch, Phil Krüger und Thorben Tschesche sehen wir vier Piloten am Start, die in dieser Saison schon des Öfteren auf dem Podium standen. Da wollen die vier auch wieder hin, doch ihre Mitstreiter sind auch nicht von schlechten Eltern und werden alles geben dieses zu verhindern. Mit Raphael Schäferling, Mark Zerbin, Rick Dornheim, Felix Beuthe, Junis Holzleitner, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel, Alysha Beyer und Liz Eckardt werden wir Junioren erleben, die ebenfalls das Zeug dazu haben ganz vorne mitmischen. Die ersten fünf Plätze im Zeittraining belegten Marek Münch, Phil Krüger, Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Raphael Schäferling. In den Vorläufen waren Marek Münch und Sarah Petschel nicht zu bremsen. Beide Piloten qualifizierten sich direkt für die erste Startreihe, Marek konnte drei und Sarah zwei Laufsiege einfahren. Den dritten Startplatz für das Finale erfuhr sich mit einem Laufsieg Phil Krüger. Damit war die erste Startreihe für das abschließende Finale komplett. Die Plätze vier bis zehn gingen an Raphael Schäferling, Thorben Tschesche, Felix Beuthe, Rick Dornheim, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel und Liz Eckardt. Auf der Startplatte stehend dann großes Pech für Sarah Petschel, vermutlich ein Defekt am Fahrzeug und somit konnte sie nicht am Finallauf teilnehmen, leider – ein Platz unter den ersten Dreien wäre für Sarah drin gewesen an diesem Wochenende. Im Finale war Marek Münch nicht zu bremsen und fuhr sicher den Sieg nach Hause, vor Phil Krüger und einem stark fahrenden Raphael Schäferling. Thorben Tschesche brachte sein Kart als vierter über die Linie vor Rick Dornheim und Felix Beuthe. Die weiteren Plätze belegten Liz Eckardt, Finn Lukas Kessel, Noah Schlöffel. Sarah Petschel wurde auf Platz zehn noch gewertet.

Klasse 1b – Dreikampf
Mit Davin Spliethoff und Peer Penninx gingen hier gleich zwei Fahrer an den Start, die noch die Chance hatten den Sieg im DAV Cup einzufahren. Mit Nelio Meinzel treffen sie in den Vorläufen allerdings auf einen Konkurrenten, der ebenfalls immer für den Klassensieg gut ist. Man konnte davon ausgehen, dass diese Drei den Sieg unter sich ausmachen könnten, könnten deswegen, da auch ihre Klassenkameradinnen Yasmin Richert und Jasmin Jabi dazu in der Lage sind. Im Zeittraining machten Davin und Peer auch gleich ernst, nur 0,16 Sekunden trennten sie am Ende von einander – zugunsten von Davin. Davin Spliethoff stand damit auf der Pole im ersten Vorlauf gefolgt von Peer Penninx und Nelio Meinzel, der sich den dritten Startplatz sichern konnte. Jasmin Jabi fährt auf Platz vier in die Wertung vor Yasmin Richert. In allen drei Vorläufen schenkten sich Peer und Davin nichts und machten daher auch die Sache unter sich aus. Davin gewann alle drei Vorläufe vor Peer und Nelio Meinzel, der in keinem Vorlauf die beiden gefährden konnte, aber auch nie aufgab und stets versuchte den Druck aufrecht zu halten. Wenn einer seiner Vorderleute einen Fahrfehler gemacht hätte, hätte er den sofort ausgenutzt. Davin gewann also die Qualifikationswertung vor Peer und Nelio. Den vierten Platz belegte Jasmin Jabi, die allerdings nach zwei Vorläufen aufgeben musste. Im Finale dann das gleiche Bild, Davin holt sich vor Peer und Nelio den Sieg, schade das im Finale auch nur noch die drei antreten konnten.

Klasse 2a – Wenig Starter
Leider musste die Klasse 2a über die Saison gesehen mit wenig Startern auskommen, daher ist es umso erfreulicher, dass sich zum Finale noch einmal ein interessantes Starterfeld eingefunden hatte. Mit Timo Pittroff und Max Petschel gingen am Matschenberg auch die Klassenfavoriten an den Start und werden sicherlich noch einmal alles geben. Das Training konnte“ knapp“ Pittroff vor Petschel für sich entscheiden, dann folgten Ben Eberle, Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Den Sieg in der Qualifikationswertung ließ sich dann Timo Pittroff auch nicht nehmen. Sicher holte er sich einen Sieg nach dem anderen und damit war der Grundstock für den anschließenden Finalsieg gelegt und den Sieg ließ er sich auch nicht nehmen. Im Finale erkämpfte sich Max Petschel den zweiten Platz, doch der Weg dahin war ein steiniger für ihn. In den Vorläufen musste er sich zweimal mit dem vierten Platz begnügen, doch im Finale fand er zur alten Stärke zurück und damit auch ein verdienter zweiter Platz im Finale für ihn. Ben Eberle errang im Finale einen guten dritten Platz vor Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Alle Junioren dieser Klasse 2a boten den Zuschauern und Fans spannenden Autocross Sport, wollen wir hoffen, dass sich in der nächsten Saison wieder mehr Junioren einfinden und diese Klasse mit mehr Leben ausfüllen.

Klasse 2b – Joey Hatton im Pech
Mario Thalheim ist in der 2b bisher fast ungeschlagen und stand vor dem Finale schon als Cup – Sieger in der 2b so gut wie fest. Doch bereits im Training setzte Joey Hatton noch einmal alles daran den Lauf in Cunewalde für sich zu entscheiden. Thalheim gewann zwar das Training, aber nur mit 0,003 Sekunden Vorsprung, dieses versprach Spannung für die Vorläufe. Also, Thalheim holt sich die Poleposition für den ersten Lauf vor Joey Hatton und Phillipp Kett. Die Plätze vier bis acht sicherten sich Jonas Seidel, Thomas Böhm, Thorsten Kett, Mika Henning und Markus Dietz. Für Spannung war also nach dem Training gesorgt. In den anschließenden Vorläufen war Joey Hatton nicht mehr zu bremsen, er konnte jeden Vorlauf für sich entscheiden und das vor so schnellen Fahrern wie Mario Thalheim und Thomas Böhm. Hatton holte sich den Sieg in der Qualiwertung vor Thalheim und Böhm, sowie Jonas Seidel, Philipp Kett, Mika Henning, Thorsten Kett und Markus Dietz. Am Finale konnte Joey dann leider nicht teilnehmen – wahrscheinlich ein Technischer Defekt und so ging das Feld im Finale ohne ihn auf die Reise. Im Finale schlug der Pechvogel dann auch bei Markus Dietz und Mario Thalhein zu und beide mussten vorzeitig abstellen. Den Sieg holte sich ein furios fahrender Thomas Böhm gefolgt von Jonas Seidel und Philipp Kett. Die Plätze vier und fünf sicherten sich Thorsten Kett und Mika Henning.

Klasse 3a – Zimber holt den DM Titel
Willi Zimber aus der 3a gehörte zu den Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft, doch auch er durfte sich keinen Fehler erlauben und auch er musste die Konkurrenz um den Titel aus der Klasse 3b, Fürst, stets im Auge haben. Genau das macht die Wertigkeit dieser Meisterschaft aus, als Fahrer musst du hier vielseitig sein und immer im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffen. Im Training legte Zimber jedenfalls mit der Trainingsbestzeit gleich einmal vor und sicherte sich in seiner Startgruppe schon einmal die Poleposition für den anstehenden Qualilauf. David Jungnickel sicherte sich mit der zweitbesten Trainingszeit den Platz an der Sonne in der zweiten Qualilauf – Gruppe. Markus Kurtz machte ebenfalls einen guten Job und fuhr auf Platz drei in die Wertung vor Lukáš Vavra , Lars Koch, Max Bohot, Franz Libal, Markus Boley, Dennis Huth, Jens Hafner, Roman Vavra und Claudia Windschiegl. Nach dem Training wurde es dann ernst für Zimber und Co. Zimber ließ sich nicht beirren und holte sich in seinen Läufen stets den Sieg, damit war der Grundstein für den Kampf um Titel gelegt. Auf Platz zwei kam mit zwei Laufsiegen Max Bohot in die Qualifikationswertung vor Lukáš Vavra und einem gut aufgelegten Markus Kurtz. David Jungnickel sicherte sich den fünften Platz vor einer, im Saisonverlauf, immer schneller werdenden Claudia Windschiegl. Man konnte gut im Livestream sehen wie nervös der Porsche auf der Hinterachse ist und sie ständig den 911er wieder einfangen muss. Die Mühen wurden mit Platz sechs belohnt, auf Rang sieben folgte Lars Koch im kleinen Corsa vor Max Boley, Jens Hafner, Franz Libal, Dennis Huth und Roman Vavra. Im Finale wurde es dann richtig spannend, mit einem Sieg wäre Willi Zimber Deutscher Meister und Zimber behielt die Nerven und fuhr den Sieg sicher nach Hause. David Jungnickel fährt ebenfalls aufs Podest, er wird zweiter, Rang drei geht an Markus Kurtz. Lukáš Vavra wird guter vierter, knapp vor Lars Koch und Markus Boley. Platz sieben sichert sich Claudia Windschiegl die weiteren Plätze gingen an Jens Hafner, Max Bohot und Franz Libal.

Klasse 3b – Volles Haus in der 3b
Die Spezialtourenwagenklasse war mehr wie gut besetzt beim Endlauf zur Deutschen Meisterschaft, eigentlich waren in der ganzen Saison hier immer gute und schnelle Fahrer mit ihren Boliden am Start. Wie im Bericht zur Klasse 3a, gleiches Schicksal wie Willi Zimber für Andreas Fürst. Fürst legte auch im Training sofort los und holte sich die Bestzeit in dieser 17 Fahrer starken Klasse. In den vorherigen DM Rennen zeigte Yannick Enderlin, das er nun zur Spitzenklasse der 3b gehört. Er sicherte sich die zweite Position nach dem Training noch vor Stefan Windschiegl, der seinen Lamborghini rechtzeitig vor dem Finale der Meisterschaft wieder zum Laufen bekommen hat. Auch Eddi Schulze war wieder einmal am Start und sicherte sich den vierten Platz im Training noch vor Markus Soine, Pavel Vavra, Julian Ulbrich, Sven Kühne, Markus Hammel und einem sensationell fahrenden Daniel Lucht. Wie man sieht, ein exklusives Starterfeld in der DM und das waren erst die Top Ten, die Verfolgergruppe wurde angeführt vom Alexander Körzinger, der nur mit einem Vorsprung von 0,1 Sekunden Detlef Petersen hinter sich halten konnte. Auf den weiteren Plätzen kamen Luca Kampik, Daniel Rickling, Steffen Brust, Andreas Berge und Manuel Jäger in die Wertung. Andreas Fürst sicherte sich ebenfalls die Qualiwertung, damit war die Entscheidung um den DM Titel auf die Finalläufe vertagt, mehr Spannung ging nicht. Also, Fürst gewinnt die Qualifikationswertung vor Sven Kühne, der endlich einmal zeigen konnte was mit seinem Ford Fiesta möglich ist. Manuel Jäger wird guter Dritter und dann eine weitere kleine Sensation – Daniel Lucht holt sich mit Rang vier das Ticket für das anschließende Finale, braucht nicht den Weg über das B- Finale gehen. Stefan Windschiegl wird guter Fünfter vor Julian Ulbrich, Detlef Petersen und Danny Rickling. Diese Piloten haben sich direkt für das A-Finale qualifiziert. Über das B- Finale stoßen noch Luca Kampik und Markus Hammel hinzu – Spannung liegt in der Luft vor dem alles entscheidenden A – Finale. Das Finale wird aufgestellt, doch schon nach ein paar Metern wird rot gezeigt – Abbruch! Kühne und Windschiegl haben sich berührt und stehen mitten auf der Fahrbahn – Neustart also. Das Feld wird wieder auf die Reise geschickt, allerdings ohne Sven Kühne und auch Manuel Jäger, Julian Ulbrich und Detlef Petersen sind im Finale nicht mehr dabei. Den Sieg holt sich souverän Andreas Fürst vor Stefan Windschiegl und Daniel Lucht, der am Matschenberg einen wirklich guten Job machte. Die weiteren Plätze gehen an Danny Rickling – Markus Hammel und Luca Kampik. Leider schied Yannick Enderlin nachdem ersten Vorlauf aus, er hätte sicherlich die Sache noch zusätzlich spannend gemacht.

Klasse 4a – Das Haifischbecken in der DM
Haifischbecken deshalb, wer hier nicht schnell genug unterwegs ist, der wird sofort von seinen Konkurrenten gefressen und im Renngeschehen nach hinten durchgereicht. Mit Felix Buddelmeyer ging hier der alte und auch neue Divisionssieger der 4a an den Start. Im Training ließ Buddelmeyer nichts anbrennen und holte sich einmal mehr die Bestzeit, doch das war nicht so leicht, da er im ersten Zeittraining nur auf Rang fünf lag, er musste also für den zweiten Durchgang noch einmal ordentlich nachlegen und das tat er dann auch. Also Bestzeit Buddelmeyer, auf dem zweiten Platz ein weiterer Überflieger nämlich Rüdiger Opitz. Platz drei sicherte sich Marcel Schmidt gefolgt von Dustin Spliethoff, Janek Köhler und „The Old Man“ Mario Straub. Die Plätze 7 – 17 belegten Maik Eckardt, Christian Kümmerling, Patrick Keever, Vanessa Mandel, Michael Mengele, Lukas Weikl, Finn – Lukas Kaiser, Niklas Ludlage, Alexander Hiss, Maximilian Funke und Felix Rüelmann. Nur um noch einmal auf die Leistungsdichte in der DM in dieser Klasse hinzuweisen – Platz 1 bis Platz 17 trennten gerade einmal 3,44 Sekunden. In den Vorläufen drehte dann Dustin Spliethoff noch einmal richtig auf und gewann die Qualifikationswertung vor Felix Buddelmeyer und Marcel Schmidt, der hier in Cunewalde noch einmal deutlich zeigte, das er zu den schnellsten seiner Zunft gehört. Christian Kümmerling wird guter Vierter dann folgen Lukas Weikl und Janek Köhler. Vanessa Mandel belohnt ihre Leistung am Matschenberg mit einem guten siebten Platz und dem direkten Einzug ins A – Finale. Maik Eckardt wird achter und ist ebenfalls direkt für das A-Finale qualifiziert, die Plätze neun und zehn werden über die Sieger des B – Finale aufgefüllt und das sind die Herren Finn – Lukas Kaiser und Mario Straub, die sich beide die Seele aus dem Leib gefahren haben um noch ins A – Finale zu kommen.
Im A-Finale geht Buddelmeyer sofort in Führung, kann jedoch seine Verfolger nie so richtig abschütteln und kurz vor Schluss passiert es dann, ein Reifen verliert Luft. Felix versucht seine Führung zu verteidigen, doch nach der Sprungkuppe kann er das Kart nicht mehr richtig abfangen und schlägt in die Leitplanke ein. Das Feld zieht vorbei, den Sieg holt sich Dustin Spliethoff vor Marcel Schmidt und einem immer schneller werdenden Finn-Lukas Kaiser. Lukas Weikl sichert sich den vierten Platz vor Janek Köhler und einer gut aufgelegten Vanessa Mandel. Mario Straub wird siebter, auf Rang acht Christian Kümmerling, Platz neun belegt wie erwähnt Felix Buddelmeyer und Rang zehn geht an Maik Eckardt. Der Ausfall für Felix Buddelmeyer ist für ihn zwar ärgerlich, der DAV Titel in der Division vier war ihm nicht mehr zu nehmen, genauso wie der Titel des Deutschen Vizemeisters bei den Buggys.

Klasse 5a – Bundesmann im Pech
Das Zeittraining wurde eine sichere Beute von Henrik Bundesmann, den zweiten Platz erkämpfte sich Toni Hoyer und Rang drei sicherte sich der Altmeister Martin Fürst. Jan Baltzer holt sich den vierten Platz, Nico Söhnel, Martin Wagner, Mathias Jahn, Lucas Wollering, Richard Wagner und Randy Paauwe waren die folgenden Fahrer, die sich einen Platz unter den ersten zehn im Zeittraining erkämpften. Die Ränge 11 bis 17 belegten Kevin Westerkamp, Nico Spindeldreher, Franz Beck, Mica Dollinger, Andreas Schoepke, Ingo Wiggering, Mathias Faul und Henrik Altermann. Bei diesem Starterfeld mit so vielen Topfahren aus ganz Deutschland durfte man sich auf die Vorläufe schon im Vorfeld freuen. Doch leider war für Henrik Bundesmann nachdem Training Schluss, ein größerer technischer Defekt warf ihn aus dem Rennen und das vor heimischer Kulisse – Schade. In den Qualifikationsläufen ließen Jan Baltzer und Martin Fürst nichts anbrennen und holten sich sicher die Plätze eins, Baltzer, und zwei – Martin Fürst. Toni Hoyer war ebenfalls gut unterwegs und kam auf Rang drei in die Wertung noch vor Kevin Westerkamp, der wohl eines seiner besten Ergebnisse in der DM einfuhr. Ebenfalls gut unterwegs waren Richard Wagner, Lucas Wollering, Randy Paauwe, Martin Wagner, Andreas Schöpke sowie Nico Spindeldreher und das hieß für diese Akteure, A-Finale. Jan Baltzer drückte auch dem Finale seinen Stempel auf und holte sich den Finalsieg vor Martin Fürst und Toni Hoyer. Kevin Westerkamp konnte das Tempo an der Spitze nicht ganz mitgehen und musste abreißen lassen. Sein Problem hieß Lucas Wollering, der ihn laufend unter Druck setzte. Westerkamp rettete sich aber über die Linie vor Wollering, der keinen Angriff mehr auf Kevin Westerkamp fahren konnte, also Westerkamp wird guter Vierter vor Wollering. Auf den weiteren Plätzen kommen Nico Spindeldreher, Martin Wagner, Andreas Schöpke, Richard Wagner und Randy Paauwe in die Wertung.

Klasse 5b – Michael Buddelmeyer holt das „Triple“
Sechs Fahrer hatten in der 5b genannt und nach dem Training gab es eine kleine Überraschung, Marco Fürst sicherte sich die Bestzeit und damit auch die Poleposition für den ersten Wertungslauf. Michael Buddelmeyer kam mit einem Rückstand von 0,15 Sekunden auf Platz zwei im Training, noch vor Mathias Behringer, Dennis Gerkens, Torsten Zimmermann und Jens Baltzer in die Trainingswertung. Man durfte gespannt sein, ob Marco Fürst auch in den anstehenden Vorläufen Michael Buddelmeyer ärgern oder ob Buddelmeyer die alte Hackordnung wieder herstellen kann. Michael Buddelmeyer gewann alle seine Vorläufe und damit stand der Titelverteidigung nichts mehr im Wege. Auch Marco Fürst war gut unterwegs in den Vorläufen und sicherte sich Startplatz zwei für das anschließende Finale, Matthias Behringer mit seinem PS Monster dann auf Platz drei vor Jens Baltzer, Dennis Gerkens und Torsten Zimmermann. Zu erwähnen ist noch, das Gerkens mit einem 2000ccm Ford Motor unterwegs gewesen ist und dafür ein sehr gutes Ergebnis erzielte. Das Finale in der 5b wird gestartet und Behringer schießt mit einem Blitzstart sofort in Führung, Buddelmeyer kommt nicht ganz so gut von der Startplatte weg und lässt es auch etwas ruhiger angehen. Der Titel ist eingefahren, er muss nichts mehr riskieren und dreht in Lauerstellung hinter Behringer seine Runden. Plötzlich wird Behringer kurzzeitig etwas langsamer und diese „Einladung“ lässt sich ein Michael Buddelmeyer nicht entgehen, er zieht vorbei und fährt den Sieg sicher nach Hause. Matthias Behringer wird zweiter vor Marco Fürst, der das ganze Wochenende eine gute Leistung zeigte. Jens Baltzer wird auf Platz vier noch vor Dennis Gerkens abgewunken. Torsten Zimmermann musste leider nach einigen Runden vorzeitig abstellen. Damit heißt der alte und neue Deutsche Meister bei den Buggys erneut Michael Buddelmeyer. Dreimal in Folge Deutscher Meister ist, meines Wissens nach, bisher nur zwei Fahren in der Deutschen Meisterschaft gelungen und zwar Bernd Burger und Fabian Hantke, auch sie holten sich das „Triple“ und nun auch Michael Buddelmeyer – Herzlichen Glückwunsch!
Ein großes Dankeschön geht an den Veranstalter – Live Timing – Ergebnisdienst und Livestream – Super Service für die Fans!
Dann noch etwas in eigener Sache, ohne die Unterstützung einiger Mitstreiter würde es mit den Berichten in dieser Form auch nicht gehen, daher möchte ich einmal Danke sagen bei meiner Frau, aber auch bei Jan Hohmeier, Luisa und Jasmin Buddelmeyer, Klaus Greeb, Frank Moczarski, Johanna Giehoff und natürlich bei Frank Bennemann, ohne seine Seite www.Buchse.de würden die Berichte gar nicht diese Reichweite haben und ich glaube vielen ist es gar nicht bewusst, was Frank mit seiner Seite für den Autocross leistet und das seit weit über 20 Jahren – Danke.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
Bilder zum Bericht by Jasmin Buddelmeyer


Kurzportrait – Matthias Dobner

Matthias kam schon früh mit dem Motorsport in Berührung und zwar fuhr er mit 10 Jahren Kart. Später wechselte er auf Motoräder um und nahm an Rennwochenenden am Sachsenring oder in Most teil. Durch die Freundschaft zum Stefan Windschiegl wurde das Interesse am Autocross Sport geweckt und so kam es 2022 zu ersten „Gehversuchen“ im Autocross. 2022 dann wie erwähnt der erste Start in dieser Sportart und zwar beim Kesseltal – Pokal und beim ILP Lauf am Matschenberg. Matthias stieg darauf 2023 in die Deutsche Autocross Meisterschaft ein und zwar in der Division der Crossbuggys bzw. in die Klasse 5b mit einem Buggy aus dem Hause F&S mit 2500ccm Volvo Motor. Die Saison 2023 war eigentlich als Testjahr eingeplant, Fahrzeug und Strecken kennenlernen usw. Doch schnell konnte Matthias erste Erfolge einfahren, in Höchstädt und Dauban stand er mit auf dem Treppchen und ein besonderes Erlebnis war für ihn der Sieg im letzten Qualifikationslauf in Dauban gegen den amtierenden Meister Michael Buddelmeyer. Schnell konnte Matthias sich in der DM und DAV Wertung unter den ersten Fünf platzieren, doch dann kam der Unfall in Sachsenberg und die Saison 2023 musste auf Grund der Schäden am Fahrzeug abgebrochen werden. Aber 2024 will er wieder dabei sein und dann soll die komplette Deutsche Meisterschaft bestritten werden. Dem Autocross Sport wird er also erhalten bleiben, da ihm das „Unkontrollierte Fahren“ mit den Buggys gefällt, ebenso das Bestmögliche aus den Qualifikationsläufen heraus zu holen, dazu die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern und den Teams. Bedanken möchte sich Matthias ganz besonders bei seiner Frau Birgit, dass sie ihn so unterstützt und bei seiner Familie, seinen Schraubern Tom und Max, beim Stefan Windschiegl, dem WS – Racing Team Windschiegl, Reis Racing für die Unterstützung und natürlich bei seinen Sponsoren.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Bilder by Photo Greeb


Vorbericht Cunewalde – Stand Nennungsliste 17.09.2023 – 17:30 Uhr

Endlauf Deutsche Autocross Meisterschaft und DAV Autocross Cup – bisher haben sich 90 Teilnehmer zur Veranstaltung angemeldet, noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen – man darf gespannt sein.

Klasse 1a
Mit aktuell elf Nennungen ist diese Klasse sehr gut besetzt und das Fahrerfeld kann sich wirklich sehen lassen. Marek Münch und Thorben Tschesche werden dabei sein und beide Piloten liegen vor dem Endlauf unter den ersten drei in der Meisterschaft. Mit Sarah Petschel geht eine junge Dame an den Start, die in dieser Saison schon mehrfach auf das Podium fahren konnte, das Gleiche gilt für Phil Krüger, das bedeutet Spannung schon vor dem Start in der Klasse 1a. Wer wird am Matschenberg noch ins Lenkrad greifen? Ebenfalls dabei sind Liz Eckardt, Mark Zerbin, Raphael Schäferling, Felix Beuthe, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel, Junis Holzleitner und Alysha Beyer.

Klasse 1b
In der 1b haben wir gleich mehrere Favoriten um den Klassensieg dabei und zwar den Peer Penninx, Davin Spliethoff und Nelio Meinzel. Doch das Siegen wird ihnen nicht leicht gemacht da sich, und jetzt festhalten, drei schnelle Cross – Ladys die Stirn bieten werden und zwar Yasmin Richer – Jasmin Jabi und Lilli Heinrich. Am Renntag werden wir sehen, wie es ausgehen wird zwischen den Damen und Herren der Klasse 1b.

Klasse 2a
Fünf Starter wollen am Matschenberg ihr Glück versuchen und mit dabei sein wird Timo Pittroff, der diese Meisterschaft anführt und eigentlich schon als Meister feststeht. Auch Max Petschel hat genannt und mit ihm steht der Vizemeister 2023 auch schon fest, umso schöner, dass sich beide Junioren noch einmal den Fans zeigen wollen. Mit Katy Hatton sehen wir eine junge Dame, die den beiden eben genannten die ganze Saison das Leben nicht leicht gemacht hat und damit verdient den dritten Platz innehat. Auch Ben Eberle und Ian Felix Seifert wollen beim Saisonfinale noch einmal ordentlich mitmischen – abwarten, wer hier am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest stehen wird.

Klasse 2b
Mit Mario Thalheim wird der neue DAV Cupsieger, wenn ich mich nicht vertan habe, an den Start gehen, aber in der DM muss er noch kämpfen. Mit Joey Hatton wird ein sehr schneller junger Mann an den Start gehen, der in dieser Saison einen Lauf gewinnen konnte und bei zwei weiteren bereits mit auf dem Treppchen stand und mit Thorsten Kett gesellt sich noch ein weiterer schneller Fahrer dazu, der noch Chancen hat unter die Top drei seiner Division zu kommen. Auch Markus Dietz wird dabei sein sowie Philipp Kett, Mika Henning und Jonas Seidel.

Klasse 3a
Volle Hütte in der Klasse 3a und mit Willi Zimber geht hier ein Fahrer an den Start, der den Titel des Deutschen Meisters fast greifen kann, aber dazu muss er noch einmal alles geben. Das wird nicht leicht sein mit dem Titel, da seine Klasse so viele starke Fahrer am Matschenberg am Start hat, nein es wird nicht leicht für ihn, aber auch für alle anderen Fahrer seiner Klasse – da hier mehrere Fahrer für den Klassensieg in die engere Wahl kommen. Einer dieser Fahrer ist Markus Kurtz, der ab Mitte der Saison immer schneller wurde und mehrfach ganz vorne dabei war. Oder z.B. Dennis Huth, der beim letzten Lauf zeigte, dass er mit seinem neu aufgebauten Fiesta vorne mitfahren kann, das Gleiche gilt für Max Bohot oder Markus Boley. Gespannt sein dürfen wir auch auf das Abschneiden von Lars Koch, Alexander Langer und Claudia Windschiegl, die ihrem Porsche in Cunewalde sicherlich ordentlich die Sporen geben wird. Wer ist noch am Start: Jens Hafner ist dabei und Franz Libal, die man immer unter den vorderen Plätzen erwarten muss, außerdem werden drei interessante Gaststarter erwartet und zwar den Lukáš Vávra – Petr Holesovsky und Roman Vavra , für ausreichend Spannung ist also gesorgt- warten wir es ab.

Klasse 3b
Die 3 B ist ebenfalls sehr gut besetzt, da läuft einem schon beim Lesen der Nennliste das Wasser im Munde zusammen. Stefan Windschiegl hat genannt, hoffen wir, dass er auch an den Start gehen kann, er ist mit seinem Lambo immer eine Bereicherung für eine Veranstaltung. Mit Andreas Fürst ist ein Fahrer dabei, der schon eine Hand am DM Titel 2023 an – aber nur eine. Auch Yannick Enderlin hat seine Nennungen eingereicht und er hat in den letzten Rennen schon ordentlich für Furore gesorgt. Mit Alexander Körzinger, Daniel Lucht und Detlef Petersen sind weitere Fahrer dabei, die in der DM und im Cup vorne dabei sind – hier ist schon Salz in der Suppe. Denn mit Manuel Jäger, Steffen Brust, Markus Hammel, Markus Soiné, Julian Ulbrich, Sven Kühne, Pavel Vávra, Luca Kampik und Danny Rickling haben wir Starter dabei, die keine Angst vor großen Namen haben und wissen, wo das Gaspedal hin muss

Klasse 4a
Zur Klasse 4a kann man eigentlich nichts mehr schreiben in dieser Saison – es ist eine Kampfklasse in der von 14 Startern ca. 14 ganz vorne mitfahren können. Wenn ich den einen oder anderen herausschreiben soll, dann wäre es der Felix Buddelmeyer, der in dieser Saison bisher vier von sechs Rennen gewinnen konnte und als Cupsieger 2023 damit schon so gut wie fest steht. Ob er hier den Sieg holen kann, das steht auf einem ganz anderen Papier, weil mit Mario Straub, Marcel Schmidt, Rüdiger Opitz, Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Janek Köhler, Vanessa Mandel und Finn-Lukas Kaiser Fahrer an den Start gehen wollen, die ihm schon das ganze Jahr im Genick hängen und ebenfalls immer für einen Sieg gut sind. Doch mit diesen eben genannten ist es noch lange nicht getan, da in dieser Klasse in Cunewalde noch weitere Topfahrer am Start sind und zwar Felix Rüelmann, Christian Kümmerling, Lukas Weikl, Michael Mengele und Maximilian Funke, der anscheinend in die 4a aufgestiegen ist.

Klasse 5a
Die 5a ist ebenfalls sehr interessant besetzt, alles was in der DM Rang und Namen hat scheint dabei zu sein. Henrik Bundesmann wird sicherlich noch einmal alles geben, um die in der Tabelle vor ihm platzierten Buddelmeyers noch abzufangen. Doch auch ihm wird das Siegen in dieser Klasse bei dem Starterfeld nicht leicht fallen. Wer hat ebenfalls genannt der ihm in die Suppe spucken könnte, da haben wir den Martin Fürst, den Toni Hoyer und die Herren Nico Spindeldreher, Wollering, Dollinger und Jan Baltzer sowie Randy Paauwe um nur einige weitere zu nennen. Doch die Liste ist lang und vermutlich wird die 5a in zwei Laufgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, da Nico Söhnel, Franz Beck, Henrik Altermann, Mathias Jahn, Mathias Faul und Richard Wagner ebenfalls dabei sind und sie sind allesamt keine Leisetreter.

Klasse 5b
Bisher nur fünf Nennungen in dieser Klasse, darunter aber Michael Buddelmeyer, der alles geben wird, um den Titel des Deutschen Meisters zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Aber es wird nicht leicht, da Sohn Felix und Henrik Bundesmann ebenfalls noch Chancen hätten – Entscheidung im letzten Rennen – so soll es sein. Mit Marco Fürst und Jens Baltzer gehen zwei Mitstreiter an den Start, die ihn in dieser Saison immer auf den Fersen waren und nur auf ihre Chance warten den Sieg in der 5b einzufahren. Mathias Behringer, der Altmeister vergangener Jahre, auch ihn darf man nie aus den Augen lassen, wenn es für ihn beim Heimrennen auch noch nicht so wirklich rund lief. Interessant wird es auch, was der Dennis Gerkens uns zeigen wird, da er dieses Mal einen Buggy in der 5b einsetzen wird – man darf gespannt sein.
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Th.
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Nachruf – Bernhard Schönacher

Einer der ganz Großen aus der deutschen Autocross Szene ist von uns gegangen.
Nach langer schwerer Krankheit ist Bernhard Schönacher am 26.08.2023 verstorben.
Vielen von uns aus dem Autocross Sport ist er bis heute in guter Erinnerung geblieben. National und international konnte er in seiner Motorsport Laufbahn unzählige Erfolge einfahren, darunter zweimal den Titel des Deutschen Autocross Meisters und mehrere Siege auf europäischer Bühne machen ihn in diesem – seinem Sport – bis heute unvergesslich.
Einige Weggefährten aus dieser Zeit begleiteten ihn auf seinem letzten Weg, darunter z.B. Fritz Nickles, Robby Behr, Joe Krumpholz usw. – auch wir von www.Buchse.de werden ihn in gebührender Erinnerung behalten und wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.


Rennbericht – Kesseltal 2023

Knapp unter 90 Starter gingen beim 6. Lauf zur DM 2023 in Kesseltal an den Start. Nun wie immer der Blick in die einzelnen Klassen und Divisionen.

Klasse 1a
Raphael Schäferling sorgte für die erste Überraschung im Training indem er sich mit 0,14 Sekunden Vorsprung die Bestzeit erkämpfte und damit auf der Poleposition für den ersten Lauf stand. Phil Krüger und Thorben Tschesche folgten auf den Plätzen zwei und drei und alle lagen so eng zusammen, dass man sich bereits auf den ersten Wertungslauf freuen durfte. Diese drei Junioren bewegten sich im Zeitrahmen von nur 0,149 Sekunden, spannender geht es nicht. Platz vier sicherte sich Marek Münch vor Sarah Petschel, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. In den drei zu absolvierenden Vorläufen hauten sich Phil Krüger – Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Platzierungen nur so um die Ohren. Am Ende gewann Phil Krüger vor Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Qualifikationswertung. Sarah Petschel sicherte sich den vierten Platz vor Marek Münch, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. Den Finalsieg sicherte sich ebenfalls Phil Krüger vor Thorben Tschesche und einer hervorragend aufgelegten Sarah Petschel. Marek Münch, Junis Holzleitner, Raphael Schäferling und Liz Eckardt belegten die weiteren Plätze.

Klasse 1b
Wenn es ein Rennen gewesen wäre, hätte man gesagt: „ Wimpernschlagfinale“. In der 1b holte sich Peer Penninx die Trainingsbestzeit vor Davin Spliethoff mit einen minimalen Vorsprung von 0,018 Sekunden. Auf Rang drei folgte Nelio Meinzel vor Maximilian Humpeler. Nur vier Starter in der 1b, diese Chance nutzen die Junioren der Klasse 1b eiskalt aus und sicherten sich ihre Meisterschaftspunkte. Davin Spliethoff drehte im letzten Lauf den Spieß noch um und holte sich den Sieg in der Qualiwertung vor Nelio Meinzel, Peer Penninx und Maximilian Humpeler. Im Finale drehte Peer Penninx den Spieß dann um und fuhr auf Platz zwei über die Linie vor Nelio Meinzel und Maximilian Humpeler. Der Finalsieg ging, wie erwartet, an Davin Spliethoff.

Klasse 2a
Max Petschel ließ im Zeittraining nichts anbrennen und holte souverän die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff. Danach klaffte eine etwas größere Zeitlücke zu den weiteren Verfolgern und dies waren Katy Hatton und Ben Eberle. Mit zwei Laufsiegen ging die Qualifikationswertung knapp an Timo Pittroff vor Max Petschel, Ben Eberle und Katy Hatton. Den Finalsieg holte sich ebenfalls Pittroff vor Petschel, Eberle und Hatton.

Klasse 2b
Im Pflichttraining setzte sich Thomas Böhm vor Thomas Lutz, Dominic Schön, Mario Thalheim, Thorsten Kett, Stefanie Geiger durch, damit belegten diese sechs Piloten die erste Startreihe im ersten Vorlauf, in ihrer jeweiligen Laufgruppe. Auf den weiteren Plätzen folgten Stefan Schneider – Joey Hatton – Mike Volk – Philipp Kett und Markus Dietz. Fast konnte sich Stefanie Geiger den Sieg in der Qualifikationswertung holen, nur einer war schneller und das war der Stefan Schneider. Thomas Lutz kam auf einem sehr guten dritten Platz in die Wertung noch vor Mario Thalheim, Markus Dietz, Dominic Schön und Joey Hatton. Nur einen Wertungspunkt dahinter lag Thorsten Kett, gefolgt von Philipp Kett, Mike Volk und Thomas Böhm. Im Finale zeigte Stefanie Geiger, dass sie nicht umsonst jahrelang in der DM ganz vorne dabei war – sie fuhr mit knapp 0,8 Sekunden Vorsprung als Siegerin ins Ziel. Thomas Lutz erfuhr sich den zweiten Platz vor Stefan Schneider, Mario Thalheim und Mike Volk. Markus Dietz kam als sechster in die Wertung vor Joey Hatton, Dominic Schön, Thorsten Kett und Philipp Kett.

Klasse 3a
Willi Zimber ließ im Training nichts anbrennen und holte sich die Bestzeit vor einem stark fahrenden Andreas Brosch. Platz drei, vier und fünf in dieser Gruppe gingen an Michael Jenning, Markus Kurtz und Dennis Huth. Die weiteren Plätze sicherten sich Claudia Windschiegl, Markus Boley und Jens Hafner. Willi Zimber gewann die Qualifikationswertung vor Markus Kurtz, der in allen drei Läufen den Druck auf Zimber aufrecht halten konnte. Den dritten Platz sicherte sich Dennis Huth mit seinem neu aufgebauten Ford Fiesta. David Jungnickel erkämpfte sich den vierten Platz vor Michael Jenning und Markus Boley. Claudia Windschiegl kam auf Rang sieben in die Wertung noch vor Jens Hafner, Andreas Brosch und Alexander Langer, der leider einen schlechten Tag erwischt hatte. Im Finale dann fast das gleiche Bild, Zimber vor Kurtz und Huth. Die weiteren Plätze gingen an David Jungnickel, Jens Hafner, Markus Boley und Claudia Windschiegl, die sich damit weitere wichtige Punkte sichern konnte.

Klasse 3b
Eine sehr stark besetzte Klasse 3b konnte den Zuschauern präsentiert werden. Eine richtig gute Leistung zeigte Detlef Petersen mit seinem Audi 80 Quattro. Er kam im Zeittraining auf einen guten dritten Platz, hinter Werner Gurschler und Markus Hammel. Andreas Fürst dieses Mal nur auf Platz vier vor einem gut aufgelegten Sven Kühne. Auch Daniel Lucht trieb seinen Audi 80 Quattro im Training auf einen guten sechsten Platz, gefolgt von Oliver Günthner und Yannick Enderlin, auf den ich schon in vorherigen Berichten aufmerksam machte. Die Plätze neun bis vierzehn gingen an Markus Geier – Alexander Körzinger – Markus Soiné – Steffen Brust und Andreas Berge. Diese Klasse 3b ist auch so eine richtige Kampftruppe geworden, tolle Autos, spannende Rennen, so soll es sein. Andreas Fürst sicherte sich den Sieg in der Qualiwertung und damit den Startplatz an der Sonne für das anstehende Finale. Markus Hammel lieferte ebenfalls eine Top Leistung ab, genauso wie Yannick Enderlin. Detlef Petersen auf Rang vier ließ ebenfalls mit einem Laufsieg aufhorchen und ihm auf den Fersen Werner Gurschler und „Schwiegersohn“ Daniel Lucht. Die weiteren Plätze gingen an Markus Soiné, Alexander Körzinger, Markus Geier, Oliver Günthner, Steffen Brust, Andreas Berge und Sven Kühne. Im Tagesendlauf legte dann Yannick Enderlin noch eine ordentliche Schippe nach und holte sich damit den Sieg im Finale. Andreas Fürst rettete sich mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Werner Gurschler über die Linie und kam damit auf Rang zwei in die Wertung. Die Plätze vier bis zehn gingen an Markus Hammel, Detlef Petersen, Markus Soiné, Daniel Lucht, Alexander Körzinger, Oliver Günthner und Markus Geier.

Klasse 4a
Klasse 4a, wie immer – sie kennen untereinander keine Gnade und fahren bereits im Training volles Rohr und das sieht man an den Trainingszeiten. Zehn Fahrer kamen innerhalb einer Sekunde in die Trainingswertung. Die Rangfolge im Training lautete: Felix Buddelmeyer, Maik Eckardt, Marcel Schmidt, Kay Braun, Lukas Weikl, Dustin Spliethoff, Mario Straub, Michael Mengele, Finn-Lukas Kaiser und Janek Köhler. Die Verfolgergruppe der Top Ten führte Dylan Donat an vor Alexander Hiss, Niklas Ludlage, Christian Kümmerling, Patrick Keever und Vanessa Mandel. Insgesamt lagen alle 16 Fahrer nach dem Training innerhalb von nur 2,8 Sekunden – enger geht’s nimmer. Eines kann man sagen, wer wissen will, wie gut oder weniger gut er mit seinem Kart ist, der sollte in der DM dieses einmal austesten und einen DM Lauf bestreiten. Nach dem Training zeigte sich aber auch, wie die Fahrer sich untereinander helfen. Mario Straub killte seinen Motor und nicht nur andere Teams eilten zu Hilfe, sondern auch der eine oder andere Klassenkamerad. Maik Eckardt hieß der Qualifikationssieger nach den drei zu absolvieren Läufen vor Felix Buddelmeyer, der mit einem Problem im dritten Lauf frühzeitig strandete. Die Plätze drei bis fünf gingen Punktgleich an Kay Braun, Marcel Schmidt und Mario Straub. Um sich direkt für das A – Finale zu qualifizieren musste man einen Platz unter den ersten Acht erreichen, dieses gelang ebenfalls Dustin Spliethoff – Michael Mengele und Finn-Lukas Kaiser. Alle anderen mussten versuchen sich über das B- Finale noch ins A – Finale zu fahren. Diese Chance nutzten Alexander Hiss und Lukas Weikl. Felix Buddelmeyer wollte unbedingt den Sieg im Finale und fuhr mit dem Messer zwischen den Zähnen. Am Ende holte er sich zwar den Sieg, musste aber hart kämpfen, da Maik Eckardt ihn ständig unter Druck setzte. Sieg also Buddelmeyer vor Eckardt und auf Rang drei Marcel Schmidt. Mario Straub trieb sein Kart wie ein Wilder über die Bahn und rettete sich so vor einem furios fahrenden Dustin Spliethoff über die Ziellinie. Alexander Hiss wird guter sechster vor Kay Braun und Lukas Weikl.

Klasse 5a
Volles Haus in der Klasse 5a und Jan Baltzer schafft es und holt sich auf seiner Hausstrecke die Trainingsbestzeit vor Henrik Bundesmann und Fridolin Kling. Franz Beck sichert sich den vierten Platz vor Martin Fürst, Ricky Holzleitner, Toni Hoyer und Randy Paauwe. Mathias Jahn und Richard Wagner schaffen es noch unter die ersten zehn. Es folgen Sascha Baumgartner, Nico Spindeldreher, Micha Dollinger, Mathias Faul und Christian Krug auf den weiteren Plätzen. Henrik Bundesmann kann sich am Besten in den drei Qualiläufen durchsetzen und steht damit auf der Pole für das Klassenfinale. Martin Fürst kommt als zweiter in die Wertung noch vor Toni Hoyer und Randy Paauwe, die beide ebenfalls Fabelzeiten in den Sand zaubern. Fridolin Kling kommt als fünfter in die Wertung, gefolgt von Franz Beck – Richard Wagner und Jan Baltzer. Dieses sind die Fahrer, die den direkten Einzug ins A – Finale geschafft haben. Nico Spindeldreher und Micha Dollinger können sich anschließend im B-Finale durchsetzen und steigen somit ins A – Finale auf. Das A – Finale muss zweimal gestartet werden und hier setzt sich schließlich Bundesmann vor Hoyer und Kling durch. Paauwe kommt als vierter in die Wertung, anschließend Franz Beck und Richard Wagner. Martin Fürst wird auf Platz sieben gewertet und Jan Baltzer als achter, Dollinger und Spindeldreher folgen.

Klasse 5b
Die erste Überraschung in der Klasse 5b – Michael Buddelmeyer muss sich im Zeittraining mit dem dritten Platz zufrieden geben. Jens Baltzer holt sich die Bestzeit knapp vor Marco Fürst, knapp heißt hier 0, 014 Sekunden. Mathias Behringer sichert sich noch Platz vier vor Torsten Zimmermann. Im Team Buddelmeyer – Hinnenkamp hat man zwischen den Trainingssitzungen reagiert und das Getriebe gewechselt. Da auch noch das Kart von Felix vorbereitet werden muss, haben alle mit angefasst. Am Buggy von Michael schrauben Hermann Hinnenkamp, Michael, Felix und die Helfer Frank und Uwe. Johanna, Luisa und Jasmin bereiten bereits das Kart von Felix vor. Ob sich der Getriebetausch gelohnt hat wird sich in den Qualifikationsläufen zeigen – Spannung liegt also in der Luft. Es geht in die Qualiläufe und Jens Baltzer legt sofort los und holt sich den Sieg vor Buddelmeyer, Behringer, Zimmermann und Fürst. Am Ende der drei zu absolvierenden Vorläufe steht Buddelmeyer erneut als Sieger fest, musste sich aber schon etwas recken und auf der Hut sein. Mathias Behringer wird guter Zweiter vor Marco Fürst, Jens Baltzer und Torsten Zimmermann. Im Finale gibt Marco Fürst alles und kommt nur eine Sekunde hinter Michael Buddelmeyer über die Linie. Buddelmeyer also Sieger im Finale vor Fürst und Baltzer.
Alle Angaben ohne Gewähr!

Danke für die Unterstützung zu diesem Bericht an Luisa und Jasmin Buddelmeyer.
Th.
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22 Jahre Autocross…

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen Bericht geschrieben unter dem Titel – Im Hintergrund- und wollte damit auf die helfenden Hände der Fahrer aufmerksam machen, sprich Schrauber und im Speziellen die der Fahrerfrauen. Ins Auge gefasst hatte ich damals Jasmin Buddelmeyer, doch diese lehnte dankend ab. Ich nahm dies zur Kenntnis, doch dachte insgeheim, na warte, hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Denn in solchen Sachen kann ich einen langen Atem haben, Buchse kann davon ein Lied singen und im Laufe der Zeit kam noch ein Bericht hinzu und noch einer und auch dieser – Ein Leben für den Autocross Sport und dem Nachwuchs eine Chance – . Jasmin gab dazu folgenden Kommentar ab: „Tommy John, diesen Monat sind es genau 22 Jahre die ich meinen Mann begleite“. Das war ihr Fehler, der Kommentar fand guten Anklang und daraufhin schrieb ich sie noch einmal an, ob wir nicht doch … und wieder lehnte sie ab, doch dieses Mal ließ ich nicht locker und am Ende ergab sie sich ihrem Schicksal. So, nun aber zum eigentlichen Thema – 22 Jahre im Autocross als Fahrerfrau, Mutter usw….
Jasmin lernte Michael 2001 kennen und hatte bis dato mit Motorsport, geschweige denn Autocross, nichts am Hut. Ihr Hobby waren Pferde und der Reitsport und neben dem Pferdestall lag das Gelände des MSC Löhne. Und wie es der Zufall so wollte, es fand wieder einmal ein DRCV Rennen des MSC Löhne statt und am Abend dann eine Zeltparty zu der auch Jasmin mit ihren Freundinnen ging. Auf dieser Zeltparty schlug dann auch Amor mit seinem Pfeil erbarmungslos zu, traf Jasmin mitten ins Herz. Dann das übliche, Telefonnummer ausgetauscht und schon nach kurzer Zeit ging es für Jasmin mit zu den Rennen. Die ersten Rennen, sagt Jasmin, waren nicht einfach, keine Ahnung vom Reglement, man kennt keinen, kennt die Abläufe nicht usw. Es dauerte zwar einige Zeit, doch sie lebte sich mehr und mehr in diese Autocross Szene ein und irgendwann war sie mittendrin – statt nur dabei. Ihre Hauptaufgabe in der Anfangszeit war das Mitfiebern und Daumendrücken, doch das war nur am Anfang so. Heute sind es Fahreranzüge waschen, Wohnmobil reinigen, Einkaufen für die Rennwochenenden, das Team versorgen an den Wochenenden und natürlich auch Seelsorgerin. Zusammen mit Michael ging es über Jahre zu den DRCV Rennen. Da Michael sein Interesse auch mal in anderen Serien zu fahren größer wurde, waren auch die Fahrten zu den Rennen immer weitere, speziell zu den Zeiten der EM Rennen. Die Aufgaben wurden mit der Zeit immer mehr, die Beiden gründeten eine Familie, ein Haus kam hinzu usw. Und so wie bei vielen Fahrerfrauen muss dieses auch alles unter einen Hut gebracht und erledigt werden. Früh ahnte Jasmin schon, wenn unser Felix mal nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wird und so kam es dann auch. Heute zittert sie am Streckenrand mehr bei Felix mit wie bei Michael, weil sie sich sagt, der Michael hat so viel Erfahrung, da wird schon alles gut gehen, doch der Felix ist noch jung und startet dazu noch in der DM in der Klasse 4a – der Klasse, wo um jeden Zentimeter gekämpft wird. Doch durch Felix kam auch für Jasmin wieder etwas Hilfe ins Team und zwar Felix seine Freundin Johanna, die sie auf den Rennen unterstützt. So langsam hat Jasmin aber schon die Vorausahnung, dass auch Tochter Luisa ins Lenkrad greifen wird. Doch im Großen und Ganzen, sagt Jasmin, möchte sie keinen Tag aus dieser Zeit vermissen. Man hat Erfolge zusammen gefeiert, besonders die aus der EM Zeit, aber genauso die Meistertitel im DRCV und auch die letzten eingefahrenen Meistertitel der DM und Vizetitel von Felix usw.
Es ist und war eine schöne Zeit, die sie als Familie erlebt haben und noch erleben werden im Autocross. Aktuell ist Jasmin auf den DM Rennen nebenher noch etwas als rasende Reporterin unterwegs, selber schuld, wenn man dem Phantom den kleinen Finger reicht, damit er die Berichte besser und informativer schreiben kann, der nimmt die ganze Hand, das ist so ein Typ, den kenne ich persönlich nämlich sehr gut.
Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!
P.S. Die Bilder hat Jasmin übermittelt.
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6. Lauf – Autocross DM / DAV Cup 2023 – Vorbericht

Stand der Nennungsliste – 19.08.2023 – 8:00 Uhr!
Die Deutsche Autocross Meisterschaft geht jetzt langsam, aber sicher, in die entscheidende Phase – schauen wir kurz in die Nennungsliste der Kesseltaler Veranstaltung.
Klasse 1a
In dieser Klasse haben Marek Münch und Thorben Tschesche ihre Nennung eingereicht. Sie liegen beide in der DM ganz vorne in der Wertung, Münch führt sie an und Tschesche liegt auf Rang drei. Beide müssen gut in die Wertung kommen, damit sie weiterhin ihre Positionen verteidigen können. Denn mit Phil Krüger, Liz Eckardt und Raphael Schäferling gehen weitere Piloten an den Start, die ebenfalls unter den ersten Zehn in der Meisterschaft platziert sind. Mit Junis Holzleitner startet ein weiterer Junioren Fahrer in Kesseltal, der allerdings erst beim letzten Lauf in Sachsenberg in die DM eingestiegen ist, aber direkt einen guten vierten Platz im Finale einfahren konnte. Normalerweise müsste in dieser Klasse auch Sarah Petschel an den Start gehen, da sie ebenfalls sehr gut in der DM platziert ist, evtl. kommt ihre Nennung ja noch.
Klasse 1b
Zwar bisher nur fünf Nennungen in der Klasse 1b – aber was für welche. Allesamt Hochkaräter in der Klasse 1b. Mit Peer Penninx wird der Führende der DAV Wertung an den Start gehen und mit Davin Spliethoff der Zweitplatzierte der Deutschen Meisterschaft. Doch auch die weiteren Starter dieser Klasse liegen alle gut in der DM Wertung, wir haben dabei Yasmin Richert – Maximilian Funke sowie Nelio Meinzel – es wird spannend werden, das steht fest.
Klasse 2a
Leider bis jetzt erst drei Nennungen in der Junior Klasse, allerdings geht mit Timo Pittroff der Führende dieser Serie an den Start und mit Katy Hatton eine weitere Top Fahrerin. Hatton liegt aktuell auf Rang drei und Ben Eberle auf Platz fünf. Also, alles sehr schnelle Leute, die an den Start gehen werden, doch es wäre schön, wenn sich noch drei mutige dazu gesellen würden.
Klasse 2b
Hier sieht die Welt schon anders aus. Zehn Fahrer haben ihre Nennung eingereicht und gleich mehrere Fahrer aus der Klasse 2b liegen aktuell unter den Top Ten der Deutschen Meisterschaft. Mario Thalheim und Thomas Böhm müssen unbedingt einen Platz ganz vorne herausfahren, wenn sie in der DM weiterhin ein Wort ganz vorne mitreden wollen. Das möchten aber auch Joey Hatton und Thorsten Kett, die ebenfalls gut in der Meisterschaft dabei sind. Das bedeutet, wir haben hier schon vier Fahrer dabei die gut in der Meisterschaft dabei sind und weiterhin wichtige Punkte einfahren müssen, doch das wird kein einfaches Unterfangen, wenn man sich einmal die weiteren Namen auf dieser Startliste ansieht. Mit Philipp Kett – Markus Dietz – Stefan Schneider – Mike Volk und Dominic Schön, der frisch in diese Klasse aufgestiegen ist, werden sie auf gute Konkurrenz treffen, die man erst einmal besiegen muss. Besonders gespannt sein darf man auf Stefanie Geiger, die nach längerer DM Pause mal wieder bei einem Lauf zur DM dabei sein wird.
Klasse 3a
Auch in dieser Klasse ein volles Starterfeld, gleich neun Piloten werden um wichtige Meisterschaftspunkte kämpfen. Allen voran natürlich Willi Zimber, der in der Meisterschaft nur drei Zähler hinter dem Führenden Andreas Fürst zurück liegt. Doch nicht nur Willi Zimber auch weitere Starter aus dieser Klasse sind gut platziert in der DM und zwar die Herren Markus Kurtz und David Jungnickel. Dieses Starterfeld kann ebenfalls mit weiteren guten Fahrern punkten und wird sicherlich für spannende Rennen sorgen. Claudia Windschiegl ist dabei, die ihrem Porsche sicherlich die „Sporen“ geben wird, dann haben wir noch Markus Boley – Dennis Huth – Jens Hafner – Andreas Brosch und Michael Jenning dabei. Ich denke, die Kenner der Szene können sich auf dieses Starterfeld freuen.
Klasse 3b
Elf Nennungen sind bisher beim Veranstalter eingegangen und diese werden die Startplatte zum Vibrieren bringen. Der Meisterschaftsführende Andreas Fürst wird dabei sein und mit ihm gleich ein weiterer schneller Audi Treter und das ist der Alexander Körzinger, der Zurzeit den vierten Platz in der DM innehat. Das Starterfeld ist einfach „Geil“ – alles sehr interessante Fahrzeuge, die hier an den Start gebracht werden. Gehen wir einmal die Liste durch – Markus Soiné auf Skoda Fabia MK 2 – Markus Geier auf Toyota Celica 4×4 – Steffen Brust mit einem Audi 80 Quattro – Oliver Günthner mit seinem bekannt schnellen Opel Astra, Marcus Hammel auf Opel Astra F 4WD – Sven Kühne auf Ford Fiesta 4X4 – Andreas Berge bringt einen Audi A4 Quattro an den Start und Werner Gurschler einen weiteren Skoda Fabia. Besonders erwähnen muss man allerdings den Yannick Enderlin auf seinem Volkswagen Polo 4X4 mit dem er bisher bei seinen zwei Starts in der DM ordentlich für Furore sorgen konnte. Also – Klasse 3b nicht verpassen! Insgeheim hoffe ich ja noch, das auch der zweite norddeutsche Vertreter der Klasse 3b noch seine Nennung abgibt, Daniel Lucht hat gerade beim Schreiben dieses Textes genannt. Denn beide, Lucht und Petersen liegen sehr gut in der DM in der Meisterschaftswertung und benötigen daher dringend weitere Punkte.
Klasse 4a und 4b
Die Klassen 4a und 4b werden zusammen an den Start gehen, da die 4b leider nur einen Fahrer an den Start bringen wird und zwar den Chris Reiser. Man darf dann gespannt sein, wie er sich in dieser „Harakiri Klasse 4a“ behaupten können wird. Die 4a ist wieder einmal mehr wie gut besetzt, alles was Rang und Namen hat steht in der Nennungsliste. Mit Felix Buddelmeyer, Mario Straub, Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt und Kay Braun haben wohl auch die wildesten Vertreter dieser Gattung ihre Nennung eingereicht, da diese fünf Piloten alle innerhalb der Top Ten in der DM Wertung geführt sind. Dass sie so gut in der Wertung liegen sagt in dieser Klasse aber noch nichts aus, da in der 4a um jeden Zentimeter gekämpft wird und das Runde für Runde. Mit Maik Eckardt, Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage, Michele Mengele und Lukas Weikl, die sich in dieser Saison ebenfalls mehrfach in Szene setzen konnten und die eben Erwähnten jederzeit von den vorderen Plätzen verdrängen können. Besonders zu erwähnen ist noch Vanessa Mandel, die sich beim letzten DM Lauf mehr wie gut in Szene setzen konnte. Ebenfalls haben Christian Kümmerling, Dylan Donat und Alexander Hiss genannt und wir dürfen gespannt sein, wie sehr sie die „Stamm“ DM Piloten ärgern können.
Klasse 5a
Auch die Klasse 5a ist wieder einmal super besetzt und es wird in 2 Laufgruppen um den Einzug ins Finale gekämpft werden. Wen haben wir dabei: Henrik Bundesmann wird der Zurzeit Drittplatzierte der DM an den Start gehen, denn er benötigt unbedingt Punkte um an seinen Vorderleuten in der DM Wertung dran zu bleiben und das sind Felix und Michael Buddelmeyer. Ebenfalls sind die Lokalmatadoren Martin Fürst, Micha Dollinger, Jan Baltzer und Mathias Faul dabei. Fürst, Dollinger und Baltzer sind ebenfalls sehr gut in der Meisterschaft dabei und können sich mit einem guten Ergebnis noch weiter nach vorne fahren. Ebenfalls werden Toni Hoyer, Nico Spindeldreher, der den letzten DM Lauf gewinnen konnte und Randy Paauwe sowie Franz Beck dabei sein. Die 5a bietet also ein sehr interessantes Starterfeld, da auch Mathias Jahn, Fridolin Kling, Christian Krug und Richard Wagner ins Lenkrad greifen werden. Mit Christian Brunner und Oliver Maier gesellen sich noch zwei Schweizer Autocross dazu – also es lohnt sich in Kesseltal dabei zu sein.
Klasse 5b
Allerdings ist es in der Klasse 5b noch etwas mau was die Nennungszahlen angeht, leider. Mit Michael Buddelmeyer werden wir den amtierenden Deutschen Meister am Start sehen und mit etwas Glück, kann Buddelmeyer in Kesseltal einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Mit Jens Baltzer und Marco Fürst gesellen sich noch weitere Fahrer des MC Kesseltal hinzu und beide haben schon gezeigt, dass, wenn ihre Fahrzeuge halten, sie auch einen Buddelmeyer unter Druck setzen können. Gespannt sein darf man auf Matthias Dobner, da er beim letzten DM Lauf einen schweren Überschlag hatte und nun alles versucht mit seinem Buggy in Kesseltal wieder an den Start fahren zu können.
Schön wäre es, wenn sich noch ein oder zwei weitere Fahrer für die Klasse 5b finden lassen, da dann auch die 5b alleine fahren kann. Also, wer traut sich und hat Lust im Kesseltal bei der DM dabei zu sein?
Alle Angaben ohne Gewähr?
Th.
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Bilder by Photo Greeb


Ein Leben für den Autocross – Sport und dem Nachwuchs eine Chance

Michael Buddelmeyer kam früh durch seinen Vater mit dem Motorsport in Berührung. Erste Schritte machte er im Motorcross, wechselte anschließend in den Autocross Sport über und ist dieser Motorsportart bis heute treu geblieben. Wie es so spielt im Leben, man lernt jemanden kennen und dann passiert es, verliebt – verlobt – verheiratet und den Partner direkt mit seiner Leidenschaft, sprich seinem Hobby, zu begeistern. Dieses gelang Michael so überzeugend, dass auch seine Frau mittlerweile seit vielen Jahren dieses Hobby mit ihm teilt, so oft es geht begleitet Jasmin ihren Mann und nun auch deren Sohn zu den Rennen in ganz Deutschland bzw. in Europa. Denn auch der Sohn der Buddelmeyers betreibt seit einigen Jahren dieses Hobby erfolgreich, er ist damit quasi in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Was die Erfolgsliste von Michael angeht, diese ist lang, sehr lang, denn Michael Buddelmeyer zählt zu den erfolgreichsten Autocross Fahrern in ganz Deutschland. Michael konnte mehrfach die DRCV Meisterschaft gewinnen, im NWDAV und in der Norddeutschen Autocross Meisterschaft (NAX) hieß der Titelträger auch schon Michael Buddelmeyer. Aktuell ist das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp seit einigen Jahren in der Deutschen Meisterschaft und dem DAV Cup unterwegs und wie sollte es anders sein, auch hier hieß der Titelträger der letzten zwei Jahre – Michael Buddelmeyer. Zu erwähnen ist noch, dass Michael und sein Team viele Jahre in der Europameisterschaft am Start waren und hier dreimal die Serie als Dritter beenden konnten. Jetzt sind sie, wie bereits erwähnt, in der höchsten Nationalen Autocross Meisterschaft erfolgreich unterwegs und dieses gilt auch für Felix Buddelmeyer, der bereits die Norddeutsche Meisterschaft (NAX) und den DAV Cup in seiner Klasse, plus den Vizetitel in der Deutschen Meisterschaft, gewinnen konnte.
Doch Michael sagte sich, er müsse diesem Sport etwas zurückgeben und so kam er zu dem Entschluss, er wolle den Nachwuchs fördern und für diesen schönen Sport gewinnen. Daher ist Michael seit einigen Jahren als Serienkoordinator für die ADAC Weser-Ems Junior Buggy Academy tätig. Hier wird Kindern zwischen 6 und 10 Jahren das Fahren im Gelände, sprich auf losem Untergrund, mit kleinen Cross Buggys vermittelt. In erster Linie sollen die Kinder aber Spaß am Fahren haben und durch das vermittelte Geschick auch etwas mehr an Sicherheit im Straßenverkehr bekommen. Ebenso sehen die Kinder dadurch auch, dass es noch etwas anderes gibt wie z.B. am PC zu spielen. Ebenso ist die Tochter von Michael und Jasmin aktiv in der Academy und nimmt an diesen Lehrgängen teil. Es würde einen sicherlich nicht wundern, wenn auch Luisa Buddelmeyer ihrem Vater und Bruder in diesen Sport folgen würde. Wie man sieht, Familie Buddelmeyer – Ein Leben für den Autocross Sport – und wie sollte es anders sein, Felix hat bereits seine Freundin Johanna mit diesem Hobby infiziert. Freundin Johanna begleitet Felix zusammen mit der Familie Buddelmeyer zu den Rennen und fiebert regelmäßig an der Strecke zusammen mit Jasmin und Luisa mit.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer und Johanna Giehoff.
Th.
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Daniel Lucht – Fahrerportrait

Letzte Saison schnupperte Daniel vorsichtig in die Autocross DM hinein, dieses Jahr stand dann ganz im Zeichen der Deutschen Meisterschaft für ihn und seinem Schwiegervater, doch werfen wir den Blick zurück wie alles bei ihm begann.
Durch seinen Vater kam Daniel früh, bereits mit 3 Jahren, mit dem Autocross Sport in Berührung. Vater Lucht fing 1997 an bei Stoppelfeldrennen an den Start zu gehen und wechselte 1999 in den Autocross Sport über, genauer gesagt an den Uhlenköper Ring. Damit sprang auch bei Daniel der Funke schnell über und ab 2011 ging er dann selber an den Start und zwar in der Jugendklasse des IDC, dem heutigen NAX. Daniel blieb in den ersten Jahren auch dieser Meisterschaft treu, ging aber auch hier und da mal bei einer Stoppelfeld Veranstaltung (IDN) an den Start. Ebenso schnupperte er sporadisch mal bei NWDAV oder NAVC Rennen rein. Bis er dann 2022 erste „Gehversuche“ in der DM wagte. Daniel wollte gerne weitere Strecken kennenlernen und so fiel die Wahl kurzerhand auf die DM. Diese Herausforderung sich von Rennen zu Rennen auf verschiedene Strecken einstellen zu müssen und gleichzeitig in der höchsten nationalen Autocross Meisterschaft an den Start zu gehen lockte Daniel an und gleichzeitig überzeugte er noch seinen Schwiegervater, Detlef Petersen – ebenfalls ein erfolgreicher Autocross Fahrer – mit ihm diese Serie 2023 zu bestreiten. Aktuell liegen beide, Daniel, aber auch sein Schwiegervater, unter den vorderen Platzierten der DM und im DAV sogar auf Platz fünf und sieben in ihrer Divisionsmeisterschaft des DAV, der parallel zur DM gewertet und ausgefahren wird. Im Laufe der Jahre konnte Daniel schon einige Erfolge in seiner Karriere einfahren z.B. mehrfacher Meister in seiner Klasse im NAX – Divisionsmeister im NAX – Meister in der IDN Serie (Stoppelfeld) sowie unzählige Klassensiege beim Autocross. Ganz besonders freute er sich über seinen Sieg beim Supersaisonfinale in Hoope 2022 in der Div. 2. Auch die Podestplätze, die er bei den DM Rennen einfahren konnte, sind eine besondere Freude für ihn, da Daniel eigentlich mit einem etwas untermotorisierten Fahrzeug an den Start geht. Eigentlich zählt für Daniel jedoch nicht der Erfolg in einer Meisterschaft, da jedes Rennen, das er bestreitet, für ihn eine besondere Bedeutung hat. Am Autocross gefällt ihm besonders, dass man auf der Strecke gegeneinander fightet, aber im Fahrerlager meistens ein großer Zusammenhalt herrscht und sich dann auch wieder gegenseitig geholfen wird. Im Laufe der Jahre setzte Daniel dann auch die verschiedensten Fahrzeuge ein, einen Nissan Micra in der Jugendklasse, dann der Umstieg zu einem Nissan Micra mit 2000ccm und Allrad, VW Käfer 4X4 mit Nissan Motor und jetzt den Audi 80 Quattro Turbo in der Klasse 6 (NAX) oder Klasse 3b (DM). Zu seinen Lieblingsstrecken zählen Dauban, Cunewalde, Werlte und Uelzen. Besonders erwähnen möchte er noch seinen Konkurrenten aus der DM, den Alexander Körzinger, ihn zählt er zu den sympathischsten Konkurrenten, den er je kennengelernt hat. Bedanken möchte er sich von ganzen Herzen bei seiner Frau Yvonne, die ihn immer unterstützt, sowie seinem Schwiegervater, der ihm ebenfalls immer zur Seite steht und natürlich auch den zahlreichen Freunden und Kumpels. Ein weiterer großer Dank geht an seinen langjährigen Sponsor der Goldschmiede Böhrnsen. Da Daniel und seine Frau mitten im Hausbau stecken, sind noch keine weiteren Pläne für die Saison 2024 ins Auge gefasst worden, doch das eine oder andere Rennen im NAX oder in der DM wird er, nach eigener Aussage, bestreiten wollen.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer – Th. John – Photo Greeb
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Th,
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3. Lauf zum NAX Cup 2023 – Team Geccotec

Das Team Geccotec reiste zeitig zum 3. NAX Lauf 2023 in Uelzen an und man war guter Dinge, das Lilly in der Meisterschaft weiterhin gute Punkte einfahren könnte, da sie vor dem Lauf gut platziert und auf dem 2. Platz in ihrer Klasse lag. Dominik hingegen musste und wollte das schlechte Ergebnis von Hoope – Ausfall auf Grund technischer Probleme – wieder wegmachen und versuchen den Anschluss in der Meisterschaft herzustellen.
Weil das Wetter nicht so mitgespielt hatte im Vorfeld, musste der Veranstalter erst einmal die Strecke, Uhlenköper-Ring, mehr oder weniger fahrbar machen und dann ging es auch schon ins Freie und Pflichttraining für die Fahrer des NAX Cups. Lilly sorgte dann für die ersten Probleme im Team Geccotec – Motorsport, die Technik an ihrem Kart wollte nach dem Freien Training nicht mehr mitspielen und sie musste das Zeittraining ausfallen lassen. Doch ihr Glück war, dass Teamchef Dieter Dieselkämper das Problem schnell in den Griff bekam und Lilly somit wieder im Rennen war. Keine gefahrene Zeit bedeutete für Lilly allerdings ein Start aus der letzten Startreihe beim ersten Vorlauf. Für Dominik lief es da schon besser: Bestzeit im Pflichttraining vor Yannick Smolarek und Manja Klopp. Dann geht es in die ersten Vorläufe am Samstag und man ist jetzt im Team Geccotec optimistisch und Lilly muss als erste ran. Sie macht ihre Sache gut, wie erwähnt startet sie aus der letzten Reihe, kann aber zügig zum Starterfeld ihrer Klasse aufschließen und fährt auf Platz vier liegend ins Ziel. Jetzt ist Dominik an der Reihe, doch plötzlich gibt es Probleme an seinem Buggy, Vater Dieter eilt zur Hilfe und gerade noch rechtzeitig schafft es das Team Dominik mit seinem Buggy in Richtung Startplatte auf die Reise zu schicken. Das Rennen von Dominiks Klasse 10 wird gestartet, Dominik als „Polesetter“ kommt schlecht vom Start weg und versucht jetzt schnell Boden gut zu machen, leider kommt er beim Überholen etwas zu dicht an den Wall und bleibt stecken, er muss aufgeben und beklagt im Fahrerlager zudem noch etwas Leistungsverlust an seinen Motor, doch dieses bewahrheitete sich zum Glück nicht. Allerdings wird das Team der Sache zu Hause noch einmal genauer auf den Grund gehen, da der Motor zwar gut läuft, aber ein geringer Leistungsverlust spürbar ist.
Sonntag ging es dann in die weiteren Vorläufe und leider blieb das Pech dem Team Geccotec treu. Im zweiten Vorlauf dreht sich Lilly und blieb, beim Versuch das Rennen wieder aufzunehmen, stecken. In seinem zweiten Vorlauf setzte Dominik alles auf eine Karte und begann sofort mit seiner Aufholjagd, doch leider versenkte er seinen Buggy erneut und zwar in der Moorkurve, mehr Pech geht eigentlich nicht mehr, alle Hoffnung lag jetzt auf den dritten Verlauf. Im nun zu absolvierenden dritten Lauf lief es bei Beiden deutlich besser, Lilly erkämpfte sich einen guten dritten Platz und Dominik war nun endlich Eins mit der Strecke und zeigte was gehen kann – Platz zwei, was will man mehr. Die Finalläufe der jeweiligen Klassen standen an und Lilly konnte erneut einen sehr guten vierten Platz einfahren, bei dem Wetter und den dadurch verbundenen Bahnverhältnissen hat sie ihre Sache sehr gut gemacht, sie fährt ja erst ihre erste Saison und lernt dadurch von Lauf zu Lauf dazu. Dominik konnte in seinem Finallauf endlich zeigen was geht und fuhr erneut auf einem zweiten Platz ins Ziel, zudem konnte er die schnellste Zeit in seinem Finallauf auf die Strecke zaubern. Für Dominik stand jetzt noch das Superfinale auf dem Programm und er war hochmotiviert nach dem Klassensieg hier erneut unter die ersten Drei zu fahren. Das Superfinale wurde gestartet und um es vorwegzunehmen, Dominik konnte auch hier den Sieg einfahren vor Jiri Osinga, Yannick Smolarek, Kay Schuckert, Volker Domin und Manja Klopp, so war es dann doch noch ein gutes und erfolgreiches Rennwochenende für das Team Geccotec Motorsport.
Bilder by Manfred Rethmann und Th. John
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Stand Deutsche Autocross Meisterschaft & DAV Autocross Cup nach 5 von 7 Läufen

Deutsche Meisterschaft und DAV Cup Juniorbuggys
Marek Münch konnte mit drei Siegen in Folge die Führung in den Wertungen der DM und im DAV Cup übernehmen. In der DM liegt Davin Spliethoff weiterhin auf einem guten zweiten Platz noch vor Thorben Tschesche, der die Führung in den beiden Championaten abgeben musste. Marek führt nun die DM mit 134 Pkt. vor Davin an, der auf 123 Zähler kommt und Thorben, der nur einen Punkt hinter Davin liegt. In der DAV Wertung führt ebenfalls Marek mit 134 Punkten, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung vor Peer Penninx, der 133 Zähler innehat und damit der engste Verfolger im DAV von Marek ist. Peer wird ja nur im DAV, nicht aber in der DM, gewertet. Damit ist es aktuell im DAV Cup etwas spannender wie in der DM. Man wird sehen, ob Peer diesen einen Punkt Rückstand in der DAV Cup Serie auf Marek noch wegmachen, oder ob Marek seinen Vorsprung auf Peer weiter ausbauen kann. In der DM haben wir die drei Führenden bereits erwähnt, auf Platz vier wird Sarah Petschel mit 112 Zählern gelistet. Nelio Meinzel auf dem fünften Platz, ist aber Punktgleich mit Sarah, hier wird es also noch richtig interessant wer sich am Ende durchsetzen kann, wir haben schließlich nur noch zwei Rennen, dann ist die Saison auch schon wieder vorbei. Juniortourenwagen Funke mit 111 Zählern ist weiterhin der schärfste Verfolger von Nelio und Sarah, damit haben wir eigentlich einen Dreikampf um diese Positionen vier bis sechs, der wahrscheinlich erst in den letzten beiden Rennen entschieden sein wird. Die Tabellenplätze sieben bis zehn gehen an Phil Krüger, Liz Eckardt, Raphael Schäferling, und Jasmin Jabi – insgesamt konnten sich bisher 23 Junioren in die Wertung fahren. Die Frage in beiden Meisterschaften ist, wer hat den längeren Atem in den letzten zwei Saisonrennen, Marek – Peer – Davin oder kann Thorben sich noch einmal zurückpunkten und wie läuft es für deren engsten Verfolgern – Sarah – Nelio und Maximilian?

Deutsche Meisterschaft und DAV Cup Juniortourenwagen
Bei den Tourenwagen konnte sich Timo Pittroff etwas absetzen, allerdings lässt sich ein Max Petschel nicht so schnell abhängen. Man kann wohl davon ausgehen, dass Max Petschel in den letzten zwei Rennen noch einmal alles geben wird und das würde für Timo bedeuten, sich bloß nicht in einen Fehler hetzen zu lassen, denn dann wird Max sicher zur Stelle sein und den Angriff noch einmal fahren. Katy Hatton hat Zurzeit den dritten Tabellenplatz inne, muss aber auf der Hut sein. Auf der Hut vor Oscar Tonike, der als Titelverteidiger erst einmal den einen oder anderen Motorschaden hinlegte, aber sich nie entmutigen ließ und jetzt ist er wieder da und konnte sich zügig auf Rang vier vorarbeiten. Werfen wir schnell einen Blick auf den aktuellen Punktestand – Pittroff 139 Pkt. – Petschel 122 Pkt. – Katy Hatton 68 und Oscar Tonike 54 Punkte. Es bleibt damit spannend um den dritten Tabellenplatz, kann Oscar die Katy Hatton noch einfangen bzw. abfangen, oder schafft sie es den dritten Platz bis zum Saisonende zu verteidigen? Ben Eberle und Ian Felix Seifert könnten mit zwei guten Ergebnissen ebenfalls mit Glück noch etwas nach vorne kommen, zählen aber eher zu den sporadischen Startern, daher muss man schauen, ob die Junioren überhaupt noch einmal in dieser Saison an den Start gehen.

Deutsche Meisterschaft für Tourenwagen
Andreas Fürst führt die Meisterschaft bei den Tourenwagen mit 136 Zählern knapp vor Willi Zimber (133 Pkt.) und Mario Thalheim (118 Pkt.) an. Warum schreibe ich knapp an, Mario Thaheim hat doch nur 118 Punkte, das stimmt, aber nach Abzug des Streichergebnisses haben wir folgendes Bild – Fürst 119 – Zimber 118 und Thalheim ebenfalls 118 Punkte, mehr Spannung geht doch kaum so kurz vor Saisonschluss. Alexander Körzinger konnte sich bisher auf einem guten vierten Tabellenplatz behaupten und hat noch die Chance weiter vor zu kommen, sollte einer der drei Führenden noch kurz vor Schluss Probleme bekommen, dann wird er da sein und zuschlagen. Doch auch Körzinger muss weiterhin auf der Hut sein, er hat zwar schon 118 Punkte einfahren können, doch das reicht in dieser spannenden Deutschen Meisterschaft in diesem Jahr noch lange nicht aus um die letzten zwei Rennen in Ruhe anzugehen. Seine engsten Verfolger sind Thomas Böhm mit 116, Joey Hatton mit 115, Markus Kurtz mit 103 und Thorsten Kett mit 96 Zählern. Daniel Lucht hatte eigentlich nicht geplant so viele DM Rennen 2023 zu fahren, doch es lief für ihn besser wie geplant und so ging er bei einigen weiteren DM Läufen an den Start, konnte weitere gute Ergebnisse einfahren und Zack!, nun ist er unter den Top Ten – wir wollen für ihn hoffen, dass er dieses Ergebnis halten kann und wer weiß, evtl. legt er ja noch ein Rennen nach um die Sache erfolgreich zu Ende zu bringen. Das gleiche gilt für Detlef Petersen, der,zwei Plätze hinter Lucht, auf dem elften Rang liegt. Also Lucht Platz zehn, Petersen Platz 11 und dazwischen konnte sich David Jungnicke festsetzen. Insgesamt sind bei der Tourenwagen DM fast 40 Fahrer in der Wertung.

Deutsche Meisterschaft für CROSSBUGGYS
Die Meisterschaft wird zwei Läufe vor Schluss von Michael Buddelmeyer angeführt und wieder einmal ist er der Gejagte. Sollte er den Titel das dritte Mal in Folge gewinnen, dann kann er sich schon zu den erfolgreicheren Titelgewinnern einreihen, möchte er aber ganz vorne mitspielen, dann müsste er noch ca. zwei oder drei Titelgewinne nachlegen, siehe auf der Seite www.autocross-deutschland.de unter der Rubrik – Hall of Fame nach. Gegönnt sei es dem sympathischen Steinfelder, der auch eine absolute Bereicherung in der DM ist. Doch wer scheucht ihn in der Meisterschaft vor sich her, es ist kein geringerer wie sein Sohn – Felix Buddelmeyer. Doch auch wenn die beiden Buddelmeyer`s jetzt in der Tabelle die Nase vorn haben, in trockenen Tüchern haben sie noch nichts, denn ihr ärgster Verfolger ist kein Unbekannter, es ist Henrik Bundesmann, ein absoluter Spitzenfahrer in der DM und auch ein bereits international erfolgreicher Fahrer. Kurzer Punkteüberblick – Michael Budelmeyer 137 Punkte, Felix Buddelmeyer 130 Punkte und Bundesmann 125 Punkte – da ist noch für jeden der Drei alles drin. Dazu kommt, dass die Verfolgergruppe der Drei ebenfalls nicht ohne ist und auch sie haben noch die Chance sich in der DM weiter vor zu fahren. Mario Straub führt die Verfolger an, wird aber ebenfalls unter Druck gesetzt von Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, Jan Baltzer, Matthias Dobner, Martin Fürst und Kay Braun. Diese Fahrer liegen in den Top Ten Platzierungen und alle sehr eng beieinander wie man anhand des Punktetableaus sehen kann. Mario Straub 106 Pkt. – Dustin Spliethoff 102 Pkt. – Marcel Schmidt 101 Pkt. – Jan Baltzer 99 Pkt. – Matthias Dobner 99 Pkt. – Martin Fürst 98 Pkt. und Kay Braun 90 Zähler – enger geht es nimmer und das nach sieben Meisterschaftsläufen. Da alle noch so eng beieinander liegen, kann man schnell einige Plätzte gewinnen oder auch verlieren, jedenfalls überzeugt das Punktesystem seit Jahren, da die Meisterschaft immer erst zum Ende der Saison in ihre entscheidende Phase kommt und bisher immer zum Ende noch mehrere Fahrer Chancen auf die verschiedenen Titel hatten.

DAV Autocross Cup für Tourenwagen
Mario Thalheim führt mit 118 Zählern die DAV Wertung knapp vor Thomas Böhm und Joey Hatton an. Böhm hat bisher 116 und Hatton 115 Punkte eingefahren, das heißt auch hier kommen noch mind. zwei Fahrer in die engere Wahl um den Vizetitel, wenn Thalheim keinen Ausfall oder ähnliches noch haben sollte, da er schon einen Lauf quasi als Streicher nehmen kann. Böhm und Hatton müssen noch streichen, da sie alle Rennen in Wertung haben und Thalheim den Lauf in Höchstädt hat ausfallen lassen, riskant – aber bisher ging die Rechnung anscheinend auf. Thorsten Kett und Philipp Kett haben sich unter den ersten Fünf platzieren können und müssen jetzt das gute Ergebnis bis zum Saisonende in die Endwertung bringen.

DAV Autocross Cup für Spezialtourenwagen
Wie bereits in dem Abschnitt der DM Wertung erwähnt liegt Andreas Fürst mit 136 Punkten in Führung, gefolgt von Willi Zimber, der 133 Punkte auf seinem Konto hat. Alexander Körzinger ist sehr gut in der Wertung auf Rang drei und muss nun sehen, dass er sich evtl. noch einmal näher an seine Vorderleute heranfahren kann. Allerdings darf ihm dabei kein Fehler unterlaufen, da Markus Kurtz ihm dicht auf den Fersen ist. In der DAV Wertung konnte sich Daniel Lucht auf den fünften Platz in Wertung fahren, gefolgt von David Jungnickel, Detlef Petersen, Kai Köhler, Markus Boley und Max Bohot. Diese Fahrer konnten sich bis jetzt unter die ersten Zehn in die Wertung fahren, erwähnen möchte ich noch, dass Claudie Windschiegl sich einen guten elften Platz erkämpfen konnte, sie hat die Jahre über nie aufgegeben und kämpft nun verbissen evtl. noch einen Platz unter den ersten zehn einzufahren. Ebenso will ich kurz Yannick Enderlin erwähnen, er hat bisher nur zwei Ergebnisse auf seinem Konto, aber mit den zwei eingefahrenen Podestplätzen könnte er zu einer weiteren Kraft in dieser DM werden.

DAV Autocross Cup für Crossbuggys
Meine so genannte „Friss oder Stirb“ Klasse und zwar aus folgenden Grund – hier fahren sie alle im cm Abstand und das Runde für Runde, einmal einen Fehler machen und deine Klassengegner fallen über dich her. Hier wird um jeden Fleck auf der Strecke gekämpft und trotzdem halten sie im Fahrerlager zusammen und helfen sich gegenseitig, wenn einmal Not am Mann ist. Felix Buddelmeyer ist der Führende und gleichzeitig auch der Titelverteidiger, man darf gespannt sein, ob er bei der Konkurrenz den Titel verteidigen kann. Mario Straub, „The Oldman“ ist dicht an ihm dran, Buddelmeyer kann 130 Punkte aufweisen und Straub 106. Auf Rang drei dann ein weiterer wilder Quertreiber und zwar Dustin Spliethoff, der 102 Punkte auf dem Meisterschaftskonto hat. Marcel Schmidt ist aktuell vierter mit 101 Punkten vor Kay Braun, der 90 Zähler sein eigen nennen kann. Doch auch hier kann sich schnell noch etwas an den Platzierungen ändern, da Marcel bereits einen Nuller eingefahren hat und diesen als Streicher angeschrieben bekommen wird, alle anderen müssen noch einmal streichen – es ist spannend in dieser Klasse. Insgesamt sind in dieser Division 21 Piloten in der Wertung.

DAV Autocross Cup für Spezialcrossbuggys
Mit 137 Punkten führt Michael Buddelmyer diese Divisionswertung an, vor Henrik Bundesmann, der 125 Zähler eingefahren hat. Da noch zwei Rennen zu fahren sind, hat Bundesmann noch alle Chancen auf den Titel und Bundesmann fährt eine starke Saison, da ist noch nichts entschieden. Jan Baltzer ist aktueller Dritter mit 99 Punkten, muss aber noch weiter alles geben, da Matthias Dobner auf dem vierten Platz gewertet ebenfalls 99 Zähler aufweisen kann. Doch Dobner hatte beim letzten DM lauf einen Unfall und man wird nun sehen, ob er zum nächsten Rennen wieder antreten kann oder nicht. Platz fünf belegt Martin Fürst vor seinen Clubkameraden Micha Dollinger und Marco Fürst. Die Punktestände von Martin Fürst, Dollinger und Marco Fürst lauten Fürst, Martin 98 – Dollinger, Micha 86 und Fürst, Marco 73, der aber aufpassen muss, dass er nicht noch zur Beute von Nico Spindeldreher wird, der ihm mit 72 Points direkt im Genick liegt.

Damit möchte ich den Überblick beenden – wie immer – Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Rennbericht Sachsenberg

Nach dem Lauf in Oschersleben folgte nur eine Woche später direkt das nächste DM Rennen in Sachsenberg, Lauf 5 zur Deutschen Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup 2023. Mit dem Lauf in Sachsenberg biegt die DM auch schon in ihre Schlussphase ein, doch sie ist so spannend in 2023, man kann davon ausgehen, dass die Entscheidungen erst im letzten Lauf am Matschenberg fallen werden.

Klasse 1a
Das Zeittraining gewann Liam Krüger vor Sarah Petschel und Marek Münch. Ein weiterer Klassenfavorit kam mit sich ankündigen Motorenproblemen nur auf Rang vier, Thorben Tschesche, aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Junis Holzleitner fuhr auf Rang fünf in die Zeitwertung vor Raphael Schäferling und Liz Eckardt. In den Vorläufen ließ Marek Münch nichts anbrennen und sicherte sich mit drei Laufsiegen die Qualifikationswertung noch vor Liam Krüger und einer furios fahrenden Sarah Petschel. Raphael Schäferling sicherte sich Platz vier, vor Thorben Tschesche, der sich mit einem weidwunden Kart herumschlagen musste. Liz Eckardt und Junis Holzleitner folgten auf den weiteren Plätzen in der Wertung der Klasse 1a. Marek Münch gewann dann auch das Finale der Klasse 1a und kam mit einem Vorsprung von knapp 2,5 Sekunden vor Liam Krüger und Sarah Petschel ins Ziel. Thorben Tschesche versuchte alles, konnte Sarah Petschel aber nicht halten, da er ja mit angeschlagenem Motor unterwegs war, allerdings schaffte er es gerade noch so Junis Holzleitner hinter sich zu halten. Also, Tschesche sichert sich Rang vier vor Holzleitner und Raphael Schäferling, der aber leider nach nur zwei gefahrenen Runden im Finale aufgeben musste.Nach Ablauf der Protestfrist musste Thorben noch eine bittere Pille schlucken, leider hat er im Eifer des Gefechtes unter Gelb überholt und damit folgte dann seine Disqualifikation – schade.

Klasse 1b
Peer Penninx holte sich im Pflichttraining wieder einmal die Bestzeit in der Klasse 1b. Wenn er so weiter macht, ist er evtl. wieder auf dem Weg erneut den Titel im DAC Cup zu holen, in der DM wird er ja nicht mitgewertet. Die Plätze zwei bis sechs sicherten sich Maximilian Funke, Nelio Meinzel, Maximilian Humpeler, Davin Spliethoff und Jasmin Jabi. Die Plätze eins bis sechs trennten im Training gerade einmal 3, 5 Sekunden voneinander – also harte Konkurrenz untereinander. Auch in den Qualifikationsläufen gab Peer Penninx den Ton an, komplettierte die erste Startreihe, musste aber in Lauf zwei einen Ausfall einstecken und sofort war Nelio Meinzel zur Stelle und sicherte sich den Laufsieg. Im dritten Qualilauf hieß der Sieger wieder Penninx und damit war ihm die Pole für das Finale nicht mehr zu nehmen. Der zweite Startplatz ging an Nelio Meinzel und Maximilian Humpeler komplettierte mit Startplatz drei die erste Reihe. Jasmin Jabi, Davin Spliethoff und Maximilian Funke belegten die weiteren Plätze für das anstehende Finale. Im abschließenden Finale ließ Penninx keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über ihn gehen würde und so kam es dann auch, Start – Ziel – Sieg für ihn. Maximilian Funke fuhr ebenfalls mit einer guten Leistung auf Rang zwei liegend über die Linie noch vor, Davin Spliethoff, der mit einem guten dritten Platz noch zufrieden sein konnte, er selber wird wohl mit dem Renntag heute nicht ganz zufrieden sein. Nelio Meinzel wird auf Platz vier gewertet, er hatte leider zum Schluss des Finales leider etwas Pech, es wäre sicherlich mehr für ihn drin gewesen. Jasmin Jabi wird auf Platz sechs gewertet und kann weitere wichtige Punkte auf ihren Meisterschaftskonto verbuchen.

Klasse 2a
Oscar Tonike sichert sich die Bestzeit im Zeittraining vor Max Petschel und Timo Pittroff. Auf das Aufeinandertreffen dieser drei Junioren durfte man gespannt sein, da Tonike als amtierender Meister in dieser Saison schon viel Pech hatte, aber so langsam wieder zur alten Stärke zurück findet. Pittroff und Petschel führen die Wertung Zurzeit an, das verspricht Spannung an diesem Rennwochenende. Der vierte Platz im Training ging an Ben Eberle gefolgt von Katy Hatton. Da diese Klasse sehr ausgeglichen ist, kann Timo Pittroff den Sieg in der Qualifikationswertung einfahren, Max Petschel dann auf Rang zwei noch vor Oscar Tonike, Ben Eberle und Katy Hatton. Das gleiche Bild haben wir dann im abschließenden Finale, Pittroff holt sich den Sieg vor Petschel, Tonike, Eberle und Hatton.

Klasse 2b
In der Klasse 2b haben wir dreimal das gleiche Ergebnis. Mario Thalheim kann Pflichttraining, Qualifikation und das Finale für sich entscheiden, mehr geht nicht. Auch die weiteren Plätze werden immer von den gleichen Fahrern belegt und zwar in der Reihenfolge Joey Hatton, Thomas Böhm, Philipp Kett und Thorsten Kett. Da wird man gespannt sein dürfen auf das nächste Rennen in Kesseltal, um zu schauen, ob es sich dort so wiederholt oder ganz nach dem Motto, andere Strecke, da werden die Karten wieder neu gemischt.

Klasse 3a
Was für eine ausgegliche besetzte Klasse 3a. Das Pflichttraining gewinnt Markus Kurtz mit 0,15 Sekunden Vorsprung vor Kai Köhler. Jens Hafner fährt noch vor Willi Zimber auf dem dritten Platz in die Wertung, Hafner und Zimber trennen nur 0,01 Sekunden voneinander. Die weiteren Platzierungen lauten Tim Schlüter, Markus Boley, Claudia Windschiegl und Dennis Huth. Am Ende der Qualiläufe dann ein ganz anderes Bild. Jetzt liegt Kai Köhler in Führung noch vor Markus Kurtz und Willi Zimber. Nach dem Lauf in Oschersleben liefert Claudia Windschiegl hier erneut eine gute Leistung und fährt auf einem sicher herausgefahrenen Platz vier noch vor Jens Hafner und Markus Boley in die Wertung, die weiteren Plätzen belegen Tim Schlüter und Dennis Huth. Im Finale gibt dann Willi Zimber alles und holt sich den Sieg und somit 20 wichtige Meisterschaftspunkte auf sein Konto. Kai Köhler kommt bei seinem Comeback auf einen guten zweiten Finalplatz, noch vor Markus Kurtz ins Ziel. Claudia Windschiegl wird mit ihrem vierten Platz im Finale mehr als zufrieden sein, ist bei ihr jetzt endlich der Knoten geplatzt, es wäre ihr zu wünschen. Jens Hafner kann dann ganz, ganz knapp seinen fünften Platz vor Markus Boley ins Ziel retten.

Klasse 3b
Völlig überraschend gewinnt Sven Kühne das Pflichttraining in Sachsenberg vor Yannick Enderlin, Andreas Fürst und Danny Rickling. Diese vier liegen am Ende des Trainings ganz eng zusammen, alle innerhalb einer Sekunde. Die Plätze fünf bis sieben belegen die Herren Detlef Petersen – Alexander Körzinger und Daniel Lucht. In den Qualifikationsläufen heißt der Sieger dreimal Andreas Fürst. Platz zwei wird zur Beute von Yannick Enderlin, der sich von Lauf zu Lauf etwas dichter an Andreas Fürst heran fahren kann. Danny Rickling kommt als dritter in die Wertung vor Alexander Körzinger, Daniel Lucht, Sven Kühne und Detlef Petersen. Im Finale ist Andreas Fürst ebenfalls nicht zu schlagen und gewinnt vor Yannick Enderlin und Danny Rickling, der noch ganz kurz vor der Zielfahne an Andreas Körzinger vorbei ziehen kann. Daniel Lucht wird guter Fünfter gefolgt von Detlef Petersen und Sven Kühne, der leider nach 4 Runden abstellen muss.

Klasse 4a/b
Ich weiß nicht was das Team an diesem Wochenende Vanessa Mandel zum Frühstück gegeben hat, ob es „Vitakraft mit S 11 Körnchen“ waren, egal – es hat gewirkt. So schnell hat man Vanessa schon länger nicht mehr gesehen, sie hat sich mehr als gut geschlagen – Top Leistung von ihr in Sachsenberg. Mit 15 Startern war diese Klasse wieder einmal stark besetzt und Marcel Schmidt setzte im Pflichttraining bereits die erste Duftmarke – Bestzeit vor Maik Eckardt und Felix Buddelmeyer. Dustin Spliethoff wird guter vierter, Janek Köhler holt sich Platz fünf, dann schon Vanessa Mandel und das in dieser „Friss oder Stirb“ Klasse. Lukas Weikl, Thomas Kruse, Patrick Keever, Lukas Schwall, Kay Braun, Niklas Ludlage, Finn-Lukas Kaiser, Mario Straub und Felix Rüelmann belegen die weiteren Plätze. Nur einmal zum Verstehen wie eng die Zeiten in dieser Klasse sind, Schmidt als Schnellster fährt eine Zeit von 23,35 Sekunden und Felix Rüelmann auf Rang 15 eine Rundenzeit von 25,48. Der Sieg im Qualifying geht erneut an Felix Buddelmeyer, dann schon Vanessa Mandel und Marcel Schmidt wird Dritter. Maik Eckardt wird sehr guter vierter vor Thomas Kruse, Dustin Spliethoff, Patrick Keever und Mario Straub, der sich mittlerweile auf Rang acht vor gefahren hat. Dies sind also die Top acht, die sich direkt für das A – Finale qualifiziert haben, alle anderen müssen den Weg über das B – Finale gehen. Das B – Finale gewinnt anschließend Kay Braun vor Finn-Lukas Kaiser und damit stehen die zehn Finalisten fest. Das A- Finale gewinnt mit einer knappen Sekunde Vorsprung Felix Buddelmeyer vor Marcel Schmidt. Einen guten dritten Platz erkämpft sich dann Vanessa Mandel, es folgen Dustin Spliethoff – Maik Eckardt – Patrick Keever -Mario Straub – Finn-Lukas Kaiser – Kay Braun und Thomas Kruse.

Klasse 5a
Auch hier hat sich ein gutes Startfeld in Sachsenberg eingefunden und gleich im Zeittraining ging es zur Sache. Maximilian Schmitt holt sich beim ersten DM Einsatz mit seinem Buggy die Bestzeit vor Henrik Bundesmann und einem stark fahrenden Nico Spindeldreher. Platz vier bis zwölf gehen an Jan Baltzer – Martin Fürst – Lucas Wollering – Franz Beck – Micha Dollinger – Chris Hermes – Ingo Wiggering – Mathias Jahn und Jasmin Meile. Dann geht es in die Qualifikationsläufe und nach dem Ende der drei Durchgänge haben wir folgendes Bild – Jan Baltzer sicherte sich die Pole Position für das Finale. Die weiteren Plätze gehen an Maximilian Schmitt, Nico Spindeldreher, Henrik Bundesmann, Martin Fürst, Chris Hermes, Lucas Wollering, Ingo Wiggering, Franz Beck und Micha Dollinger. Sie haben sich für das A – Finale qualifiziert, leider sind damit Mathias Jahn und Jasmin Meile ausgeschieden. Im Finale gibt dann Nico Spindeldreher alles und fährt vor Maximilian Schmitt und Jan Baltzer als Sieger ins Ziel. Henrik Bundesmann kommt nach einer Feindberührung, wie man liest, noch als vierter in die Wertung vor Chris Hermes, Martin Fürst, Lucas Wollering, Ingo Wiggering, Franz Beck und Micha Dollinger.

Klasse 5b
Das Zeittraining der 5b wurde erneut eine Beute von Michael Buddelmeyer, doch Marco Fürst hielt den Abstand gering, er lag nur 0, 65 Sek. zurück. Frank Arentsen sicherte sich den dritten Platz vor Matthias Dobner und Felix Fischer. In den Qualifikationsläufen für das Finale hieß der Sieger dreimal Michael Buddelmeyer. Marco Fürst konnte zweimal den zweiten Platz einfahren, im dritten Durchgang musste er sich den immer stärker werdenden Frank Arentsen geschlagen geben. Platz vier dann Matthias Dobner, auf Rang fünf dann Felix Fischer. So zogen sie dann ins Finale. Das Finale wurde auf die Reise geschickt und gleich nach dem Start überschlug sich Matthias Dobner, wahrscheinlich Kontakt mit einem Kontrahenten im Startgetümmel – Rennabbruch – Neustart, aber leider für Dobner das Aus. Michael Buddelmeyer holt sich den Sieg im Finale vor Marco Fürst, der mit einer guten Leistung nach dem Neustart Frank Arentsen hinter sich lassen kann. Der vierte Platz geht damit an Felix Fischer.
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Th.
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Alle Bilder by Johanna Giehoff


Fahrerportrait – Kay Braun

Der gelernte Industriemechaniker Kay Braun sorgt in der DM und im DAV Autocross momentan für etwas Furore. 2018 kam Kay zum ersten Mal mit dem Autocross – Sport in Berührung. Ein Freund von ihm nahm aktiv am 3-Nationen Cup teil und so sprang der Funke auch auf Kay über. In den Jahren 2018 bis 2019 fuhr Kay weiterhin als Zuschauer und Mechaniker zu den Rennen und dadurch wuchs in ihm immer mehr der Wunsch selber zu fahren. Von seinem angesparten Ausbildungsgehalt kaufte er sich 2020 sein erstes Crosskart. Es war ein Peters Kart der 1. Generation, leider kam Kay auf Grund von Corona nicht zum Fahren, mehr wie zwei Trainingsveranstaltungen zum Testen waren nicht drin. Auch machten der 636ccm Motor und das Getriebe einige Probleme und so wurde das Kart schweren Herzens wieder verkauft. 2021 legte Kay sich dann ein Kart des Spanischen Herstellers Yacar zu, aber eigentlich war es immer sein Wunsch ein Peters Kart in der DM einzusetzen und so wurde auch dieses Mitte des Jahres wieder verkauft. Ausgelöst wurde der Wunsch einmal an der DM teilzunehmen durch die Familie Köhler, da er zu dem Zeitpunkt bereits als Schrauber bei dem Team Köhler mit zu den DM Veranstaltungen reiste. Im Jahre 2022 war es dann so weit, Kay legte sich wieder ein Peters Crosskart zu und fuhr dann ohne jegliches Training zum DM Lauf nach Dauban. In seinem ersten DM Jahr musste er zwar noch viel lernen doch hier standen ihm immer Kai und Janek Köhler zur Seite. Ebenfalls stellten sich schnell erste Erfolge ein, z.B. ein dritter Platz in Sachsenberg und einmal Platz fünf in Höchstädt. Für 2023 hat sich Kay vorgenommen die komplette DM zu bestreiten und mittlerweile gehört er hier, in seiner Klasse 4a, auch zu einer festen Größe. Aktuell belegt Kay den vierten Platz in der DAV Wertung und in der Deutschen Meisterschaft liegt er auf einem guten achten Platz unter 48 Starten, die sich bisher in die Wertung der DM fahren konnten. (Stand Juli 2023). Seine Pläne für 2023 sind die Saison möglichst unter den Top Ten der Deutschen Meisterschaft zu beenden und im DAV unter die ersten fünf zu kommen. Für das nächste Jahr sind noch keine Pläne geschmiedet, das wird wohl erst in den Wintermonaten passieren. Am Autocross Sport gefällt Kay besonders, dass beisammen sein an den Wochenenden, sprich im Fahrerlager. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören Matschenberg, Ortrand und Seelow. Auch möchte Kay sich bei allen bedanken, die zu dem Erfolg beigetragen haben, das wären Ina Braun – Lukas Schlotter – Lukas Schulze und Martin Göz sowie bei Familie Köhler, Familie Marty, Jan Keller und Bart de Haas.
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Th.
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Rennbericht DM Lauf Oschersleben

Einen Moment habe ich überlegt ob ich den DM Bericht Oschersleben überhaupt schreiben soll, da ja anscheinend die Veranstaltung etwas in die Kritik geraten ist und ich keine Lust auf Kommentare unter dem Bericht habe, weil Jeder meint, er muss sich noch einmal den Frust von der Seele schreiben, brauch ich nicht. Die Berichte sind in erster Linie gedacht für die Teilnehmer und für die Meisterschaft, sprich der DM und des DAV. Natürlich hat sich der Veranstalter hier nicht mit Ruhm bekleckert, zum Beispiel mit dem Zeitplan, dem Zustand der Strecke, der wie man hört, gestrichenen Läufe (ILP) oder des gestrichenen Bahnrekordes für die Teilnehmer der DM, dieser galt dann nur noch für die ILP Teilnehmer usw. Doch wenn man sich dann die Videos von Th-Motorsport (sehr zu empfehlen) – https://www.youtube.com/@THMotorsport/videos – auf seinem Youtube Kanal anschaut, die Bahn bzw. das Layout der Strecke ansieht, da steckt sicherlich Potenzial drin, es muss nur richtig genutzt werden, denke ich. Bergauf und Bergab Passagen, Sprünge, verschiedene Kurvenradien usw. – so eine Bahn ist selten in Deutschland zu finden, denke ich, und da ich es nicht besser könnte, bin ich eher zurückhaltend mit Kommentaren. Oschersleben ist wenigstens noch eine richtige Autocross Strecke, jetzt müssen die Verantwortlichen halt aus den Fehlern, die gemacht wurden, lernen. Positiv sollen zum Beispiel die Sanitäranlagen gewesen sein, bekommt auch nicht jeder Veranstalter hin. Jetzt aber zum Bericht !!!
Alle Ergebnisse habe ich von der Seite www.autocross-deutschland.de genutzt.

Los geht es mit der Klasse 1a:
Marek Münch konnte die Bestzeit für sich verbuchen, mit einem knappen Vorsprung vor Thorben Tschesche und Phil Krüger. Auf dem vierten Platz landete Sarah Petschel vor Mark Zerbin, Raphael Schäferling, Liz Eckardt, Noah Schlöffel, Felix Beuthe, Rick Dornheim, Finn Lukas Kessel und Larissa Zimmermann. Nach den Qualifikationsläufen dann folgendes Bild: Marek Münch stellt seinen Buggy auf die Pole Position für das Finale vor Thorben Tschesche und einer mehr als gut aufgelegten Sarah Petschel. Die Plätze vier bis zwölf gingen an Phil Krüger, Mark Zerbin, Thorben Tschesche, Noah Schlöffel, Rick Dornheim, Raphael Schäferling, Liz Eckardt, Larissa Zimmermann und Finn Lukas Kessel. Der Finalsieg ging dann ebenfalls an Marek Münch, der sich im Laufe der Saison von Rennen zu Rennen steigern konnte. Platz zwei sicherte sich Phil Krüger vor Thorben Tschesche. Mit etwas Abstand folgten dem „Dreigestirn“ dann Mark Zerbin, Felix Beuthe, Liz Eckard und Sarah Petschel in die Wertung.

Klasse 1b
Mit knapp 0,7 Sekunden Vorsprung konnte Davin Spliethoff das Zeittraining für sich entscheiden. Peer Penninx kam auf Rang zwei in die Wertung vor Maximilian Funke und Nelio Meinzel. Diese vier lagen im Training am Ende alle unterhalb von zwei Sekunden zusammen. Ihnen folgte als schnellste Dame Yasmin Richert vor Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther. In der 1b sicherte sich Peer Penninx die Qualifikationslaufwertung vor Maximilian Funke und Nelio Meinzel. Davin Spliethof erkämpfte sich gerade noch den vierten Platz vor Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther. Peer Penninx ging vom Start weg direkt in Führung und absolvierte das Finale mehr oder weniger in seiner eigenen Welt – Start / Ziel Sieg für Peer. Dahinter schaffte es Davin Spliethoff gerade noch sich so vor den heranstürmenden Nelio Meinzel ins Ziel zu retten. Auf den weiteren Plätzen kamen Maximilian Funke, Shyla-Kim Günther, Yasmin Richert und Jasmin Jabi in die Wertung.

Klasse 2a
Im Zeittraining deutet der amtierende Juniorenmeister, Oscar Tonike, es bereits an, ich bin zurück und will es noch einmal wissen. Bestzeit für Tonike vor Tobias Ahlfeld, Timo Pittroff, Max Petschel, Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Ebenfalls ließ Tonike sich auch in den Qualifikationswertung nicht die Wurst vom Brot nehmen und gewann auch diese. Timo Pittroff schaffte es sich von Lauf zu Lauf zu steigern und kam auf Platz zwei in die Quali – Wertung vor Max Petschell, Tobias Ahlfeld, Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Im Finale drehte dann Max Petschel richtig auf. Gleich nach dem Start setzte er sich in Führung und gab diese auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Auch Katy Hatton kam sehr gut vom Start weg, parkte dann einmal kurz ihr Auto und ließ ihre Gegner ziehen, um dann wieder das Rennen aufzunehmen. Ahlfeld, Pittroff und Tonike zogen vorbei, doch Petschel war schon zu weit weg. Tobias Ahlfeld konnte sich zwar zügig von seinen Verfolgern lösen und musste jetzt nur noch darauf achten, dass er sein Fahrzeug heil ins Ziel bringt. Auch Pittroff und Tonike brachten ihre Fahrzeuge sicher ins Ziel und so lautete das Endergebnis wie folgt; Petschel gewinnt sicher vor Ahlfeld, Pittroff, Tonike, Hatton und Seifert.

Klasse 2b
Mario Thalheim gewann das Zeittraining in seiner Klasse sehr knapp vor Thomas Böhm und Markus Dietz. Thalheim und Dietz trennten im Training gerade einmal 0,6 Sekunden voneinander. Auf den weiteren Plätzen kamen Philipp Kett, Thorsten Kett, Mike Volk und Joey Hatton in die Wertung. Am Ende der Qualifikationswertung dann ein leicht verändertes Bild. Zwar kann Thalheim diese Wertung klar für sich entscheiden, doch der junge Joey Hatton ließ sich hier ebenfalls nicht Lumpen und fuhr auf einen sicheren zweiten Platz in die Qualifikationswertung gefolgt von Markus Dietz, Thorsten Kett, Thomas Böhm, Philipp Kett und Mike Volk. Im Finale holt sich Mario Thalheim den Sieg vor Böhm und Thorsten Kett. Hatton schafft es noch auf Platz vier in die Wertung vor Markus Dietz, Mike Volk und Philipp Kett.

Klasse 3a
Das Zeittraining wurde eine Beute von Kai Dornheim. Klassenprimus Zimber lag aber nur 0,1 Sekunden zurück. Willi Zimber also auf Platz zwei, gefolgt von Alexander Langer und David Jungnickel. Diese vier lagen innerhalb von ca. einer Sekunde, doch auch sie konnten bereits im Training den Atem der Konkurrenz spüren und das waren der Reihe nach Markus Kurtz – Max Bohot – Corven Höft – Markus Boley und Windschiegl Claudia. Die Qualifikationswertung gewann dann aber Willi Zimber, der aber im 3. Durchgang eine 15er Punktewertung einstecken musste – deuteten sich hier Probleme an? Markus Kurtz beendete die Qualiwertung auf Rang zwei noch vor Max Bohot, der ebenfalls den letzten Lauf mit einer 15er Wertung beendete. Markus Boley kam auf Rang vier in die Wertung und er steigerte sich von Lauf zu Lauf, die weiteren Plätze sicherten sich Corven Höft, Claudia Windschiegl und David Jungnickel. Das Finale wurde gestartet und Willi Zimber ging sofort in Führung vor Markus Kurtz, Claudia Windschiegl und Corven Höft. Markus Boley musste gleich nach dem Start leider die Segel streichen – schade. Doch nach nur einer halben Runde kam auch das aus für Willi Zimber, das Fahrzeug wurde noch sauber eingeparkt und Zimber musste ebenfalls aufgeben. Eingangs der folgenden Runde drehte sich dann Claudia Windschiegl, Corven Höft zog vorbei, Markus Kurtz war zu dem Zeitpunkt bereits locker in Führung und musste sehen, dass er nun die Führung ins Ziel brachte. Doch Claudia Windschiegl hatte Glück, sie konnte den Porsche wieder starten und ihre Fahrt fortsetzen. Kurze Zeit später erwischte es dann auch Höft, er musste ebenfalls abstellen. Kurtz und Windschiegl trugen jetzt ihre Autos um den Ring um nicht auch noch auszufallen, doch Beide kamen durch – also Kurtz gewinnt vor Windschiegl und Höft, auf den weiteren Plätzen dann Zimber und Boley.

Klasse 3b
In der gut besetzten Klasse 3b ging es im Pflichttraining sofort zur Sache. Andreas Fürst mal wieder mit einer Bestzeit vor Julian Ulbrich und Ex – Vizemeister Carsten Pietsch, der aber leider nur noch sporadisch an den Start geht. Auf den weiteren Plätzen folgten Yannick Enderlin, Markus Hammel, Alexander Körzinger, Stefan Windschiegl, Daniel Lucht, Detlef Petersen und Luca Kampik. Mit zwei Laufsiegen gewann Andreas Fürst sicher die Qualifikationswertung vor Markus Hammel und Alexaner Körzinger, der seinen Audi von Lauf zu Lauf weiter nach vorne trieb, geht da noch etwas in Richtung Finale??? Platz vier sicherte sich Julian Ulbrich vor einem mit Weitblick fahrenden Daniel Lucht. Yannick Enderlin kam ebenfalls immer besser in Fahrt und sicherte sich Rang sechs, es folgten Detlef Petersen und Carsten Pietsch. Stefan Windschiegl und Luca Kampik waren leider frühzeitig mit Defekten aus dem Rennen. Nach dem Neustart des Finallaufes setzte Andreas Fürst sofort an die Spitze vor Körzinger und Enderlin. Allerdings musste Fürst den Quattro nach nur einer halben Runde abstellen und Körzinger übernahm die Führung vor Enderlin und Ulbrich. Daniel Lucht mittlerweile vorgestürmt auf Rang vier gefolgt von Detlef Petersen. Körzinger konnte sich ab und an etwas absetzen, einen Fehler durfte er sich allerdings nicht erlauben, dann würden seine Verfolger sofort über ihn herfallen und vorbei wäre es mit der guten Punkteausbeute für die DM Wertung. Im Laufe des Finales konnten sich aber Enderlin und kurzzeitig auch Lucht Stück für Stück näher an ihre Vorderleute heranfahren, aber um einen Angriff noch kurz vor dem Einlauf zu starten, reichte es dann doch nicht mehr. Sieger also Körzinger vor Enderlin und Ulbrich, dann Daniel Lucht , Detlef Petersen und Andreas Fürst.

Klasse 4a
Dustin Spliethoff gewann das Zeitfahren, sprich Pflichttraining vor einem mal wieder sauschnell fahrenden Mario Straub und Maik Eckardt. Felix Buddelmeyer, Kay Braun sowie Vanessa Mandel fuhren auf den Plätzen vier bis sechs in die Wertung, noch mit einer Zeit unter 55 Sekunden, während die Spitze inkl. Felix Buddelmeyer noch eine Zeit unter 53 Sekunden in den Sand zauberte. Die Plätze sieben bis zehn gingen an Dominik Waßmuth – Janek Köhler – Finn-Lukas Kaiser und Niklas Ludlage. Das gesamte Fahrerfeld bewegte sich im Pflichttraining innerhalb von 5 Sekunden, also wie immer in der 4a – harte Rennen standen an. Nach den drei zu absolvierenden Wertungsläufen hieß der Sieger der Wertung Felix Buddelmeyer, knapp vor einem stark fahrenden Kay Braun. Dustin Spliethoff beendete das Qualifying auf Platz drei vor „ The Old Man“ Mario Straub, die weiteren Plätze sicherten sich Maik Eckardt, Janek Köhler, Vanessa Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Dominik Waßmuth und Niklas Ludlage. Das Feld wurde im Finale auf die Reise geschickt und Felix Buddelmeyer schoss sofort an die Spitze, gefolgt von Mario Straub und Kay Braun. Doch schon in der Senke in Richtung der ersten Kehre schob sich Mario Straub neben Buddelmeyer und fuhr auch sofort den ersten Angriff auf den Führenden. Diese Attacke konnte Buddelmeyer allerdings erfolgreich abwehren zum Pech für Mario Straub. Straub kam in der folgenden Kehre etwas weit nach außen und so etwas darf einem in der Klasse 4a nicht passieren. Kay Braun ließ sich nicht zweimal bitten, stach sofort in diese Lücke und übernahm Platz zwei und damit auch die Verfolgung von Felix Buddelmeyer. Auch Braun ritt jetzt die eine oder andere Attacke auf Buddelmeyer. Doch auch Braun hatte keine ruhige Minute, da er laufend die Angriffe von Straub abwehren musste und diese wiederum die Überholversuche von Dustin Spliethoff, der sich auf dem vierten Platz befand und ebenfalls weiter nach vorne wollte. Diese vier schenkten sich nichts und durch den harten Fight konnten sich so ganz langsam der eine oder andere Verfolger etwas dichter an diese Kampfgruppe heran fahren. Im Verlauf des Finales gelang es Felix Buddelmeyer sich dann doch etwas von seinen Konkurrenten abzusetzen, allerdings musste er stets aufpassen, dass ihm kein Fahrfehler unterläuft – dafür waren seine Gegner noch zu nah dran. Dustin Spliethoff musste im Laufe des Rennens aber die Gruppe ziehen lassen, sogar das ganze Feld passieren lassen, schade für ihn. Wie beschrieben, Buddelmeyer gewinnt vor Kay Braun und Mario Straub. Finn – Lukas Kaiser sichert sich einen guten vierten Platz, vor Maik Eckardt und einer gut aufgelegten Vanessa Mandel. Die Plätze sieben bis neun gehen an Janek Köhler – Dustin Spliethoff und Dominik Waßmuth.

Klasse 5a
In der Klasse 5a gab es im Zeittraining bereits die erste Überraschung, Lucas Wollering holte sich die Bestzeit vor Henrik Bundesmann und das soll schon etwas heißen. Martin Wagner fährt ebenfalls mit einer Fabelzeit auf den dritten Platz vor Toni Hoyer, Micha Dollinger, Jan Baltzer, Randy Paauwe, Martin Fürst, Franz Beck, Mathias Faul, Mathias Jahn und Marcel Egg. Wie eng es auch in der Klasse 5a zur Sache geht, sieht man mit einem Blick auf das Zeitfenster – alle 12 Teilnehmer bewegen sich innerhalb von 6 Sekunden. Henrik Bundesmann lässt in den Vorläufen nichts anbrennen und stellt damit die alte Hackordnung wieder her, er gewinnt alle seine Läufe und damit auch die Qualifikationswertung für das anstehende Finale. Micha Dollinger ist ebenfalls stark unterwegs und sichert sich den zweiten Platz der Qualiwertung noch vor Martin Fürst, Franz Beck und Martin Wagner. Die Plätze sechs bis 10 gehen an Mathias Jahn, gefolgt von Jan Baltzer, Mathias Faul, Randy Paauwe und Toni Hoyer. Die undankbaren Plätze elf und zwölf gehen an Lucas Wollering und Marcel Egg. Das Finale wird gestartet und direkt nach dem Start bildet sich ein kleines Knäul involviert sind Jan Baltzer, Mathias Jahn, Mathias Faul und Toni Hoyer. Vorne zieht Bundesmann aber auf und davon gefolgt von Micha Dollinger, Altmeister Martin Fürst und Martin Wagner. Doch Bundesmann muss alles geben, denn Micah Dollinger beißt, er hängt Bundesmann in den ersten Runden direkt am Auspuff. Auf der Bergab Passage schaukelt sich sein Buggy kurz auf und Martin Fürst kann vorbei ziehen. Fürst schafft es sogar sich noch an den Führenden Bundesmann heran zu fahren, Dollinger muss die beiden allerdings ziehen lassen. Wagner und Paauwe haben die weiteren Plätze sicher belegt, auch das erwähnte Knäul konnte bis auf Hoyer das Rennen wieder aufnehmen. Nach einer Berührung mit Jan Baltzer muss Paauwe kurz vor Schluss noch aufgeben und so lautet das Ergebnis des Finallaufes – Sieger Henrik Bundesmann vor Martin Fürst, Micha Dollinger, Martin Wagner, Mathias Jahn, Mathias Faul, Jan Baltzer, Randy Paauwe und Toni Hoyer.

Klasse 5b
Die erste Überraschung gab es bereits im ersten Durchgang des Trainings, Marco Fürst holte sich die Bestzeit vor Michael Buddelmeyer. Am Ende des Zeittrainings hatte sich der amtierende Meister Buddelmeyer aber seinen Stammplatz wieder eingefahren und sich die Trainingsbestzeit geholt, vor Marco Fürst – Torsten Zimmermann – Matthias Dobner und Hansueli Egli. Die Qualifikationswertung wurde ebenfalls zu einer Beute von Michael Buddelmeyer. Marco Fürst holte sich souverän den zweiten Platz noch vor Torsten Zimmermann, Hansueli Egli und Matthias Dobner. Im Finale gewann Buddelmeyer den Start und ging als Führender in die erste Kurve nach dem Start. Auf dem Weg dorthin berührten sich allerdings Fürst und Dobner. Dobner drehte sich daraufhin und musste das Starterfeld ziehen lassen. Fürst konnte weiter fahren und ging mit Torsten Zimmermann Seite an Seite das bergab Stück an. Da der junge Fürst kein Kind von Traurigkeit ist und keine Angst vor großen Namen hat, ließ er länger das Gas stehen und schob sich so wieder vor Zimmermann und Hansueli Egli. Dobner konnte das Rennen wieder aufnehmen, hatte aber keine Chance mehr sich an seine Klassenkameraden heran zu fahren. Buddelmeyer trat die Flucht nach vorne an, um möglichst nicht noch einen Ausfall durch einen eventuellen Zweikampf zu riskieren. Es ist eine Augenweide Michael Buddelmeyer zuzusehen wie er den Alfa Racing Buggy auf der Strecke bewegt. Marco Fürst ist mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs und kann so Torsten Zimmermann einigermaßen auf Distanz halten und den Rückstand auf Buddelmeyer nicht zu groß werden zu lassen. Am Ende holt Michael Buddelmeyer einen ungefährdeten Start und Ziel Sieg vor Marco Fürst, Torsten Zimmermann, Hansueli Egli und Matthias Dobner.
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Vorbericht Sachsenberg

Beim 42. Internationales Autocross Rennen in Sachsenberg wird die Rückrunde der Deutschen Autocross Meisterschaft und des DAV Autocross Cup eingeläutet. Man nennt die Strecke nicht umsonst klein Nova Paka, da man am Ende des Tages fast die gleiche „Hautfarbe“ hat wie nachdem EM Rennen in Nova Paka. Das Rotmotodrom ist eine relativ kurze Strecke, doch sie hat es in sich – schnell, harter Streckenbelag und alle liegen eng beieinander. Da nur eine Woche vorher der DM Lauf in Oschersleben absolviert wurde, wollen wir hoffen, dass die Fahrer dort keine größeren Defekte bekommen und evtl. den Lauf in Sachsenberg ausfallen lassen müssen. Sachsenberg lohnt sich und bietet eine weitere Abwechslung im DM Rennkalender 2023. Beginnen wir wieder mit den Klassen der Div. 1 und arbeiten uns dann bis zur Div. 5 vor – Stand in der DM vom 07.07.2023.
Den Vorbericht schreibe ich jetzt schon, da es mir von der Zeit nach dem Rennen in Oschersleben etwas zu eng wird, Rennbericht und Vorbericht zu Papier zu bringen. Das bedeutet, es kann nach dem Lauf in Oschersleben eine ganz andere Situation in der DM vorherrschen wie hier im Bericht beschrieben.

Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche wird ein sehr schneller Junior versuchen den Lauf für sich zu entscheiden, da er unbedingt Punkte benötigt, um in der DM weiterhin ein deutliches Wort mit zu reden. Seine bisher schärfsten Gegner haben ebenfalls ihre Nennung abgegeben und von daher wird man wieder einen Dreikampf um den Klassensieg erleben können und zwar mit Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch. Allerdings bleibt abzuwarten, wer nach Oschersleben Jäger und wer Gejagter sein wird. Zumal man auch einen Phil Krüger stets ganz vorne erwarten kann bzw. muss. Auch ein Raphael Schäferling wird von Rennen zu Rennen schneller, das gleiche gilt natürlich auch für Liz Eckard und Junis Holzleitner, die Kids werden mit Sicherheit guten Cross – Sport bieten, warten wir es ab, wer am Ende die Nase vorn haben wird. Mit Niklas Krämer wird ein weiterer Junior in die DM einsteigen, drücken wir ihm die Daumen bei seinem DM Einstieg in Sachsenberg.

Klasse 1b
In der 1b geht es dann schon etwas zügiger zur Sache und mit Peer Penninx, Maximilian Funke, Davin Spliethoff und Nelio Meinzel wird es auch in dieser Klasse 1b interessanten Motorsport geben. Nicht zu vergessen Jasmin Jabi, die stets für eine Überraschung gut ist und so das Feld mal eben durcheinander würfeln kann. Die eine oder andere Nennung wird sicherlich (hoffentlich) noch eingehen und dann könnte es noch interessanter werden.

Klasse 2a
Bei den Junioren der Klasse 2a ist jederzeit alles möglich, momentan scheint Timo Pittroff hier der Hecht im Karpfenteich zu sein. Doch Fahrer wie Max Petschel oder Oscar Tonike sind stets mit ihm auf Augenhöhe unterwegs, das gleiche gilt für Ben Eberle und Katy Hatton, die den Jungs locker das Wasser reichen kann, eine sehr interessante Junioren Klasse also.

Klasse 2b
In dieser Klasse haben wirklich alle „ Heißsporne“ ihre Nennung abgegeben und so kann man eine ganz schwere Einschätzung abgeben, wer hier am Ende die Nase vorn haben wird. Mario Thalheim konnte bis zum Lauf in Oschersleben bei zwei Starts diese Klasse zweimal gewinnen, ob seine Erfolgsserie so weiter verläuft muss man abwarten. Thomas Böhm ist ein eifriger Punktesammler und konnte sich so ganz vorne in der DM platzieren. Joey Hatton ist der Youngster und zeigt keine Angst vor großen Namen und liegt ebenfalls in der DM auf den vorderen Plätzen. Zu Thorsten Kett und Markus Dietz braucht man auch nicht mehr viel erzählen, da auch die Beiden zu absoluten Topfahrern in ihrer Klasse zählen, wir fassen daher zusammen – eine Klasse mit absolut offenem Ausgang.

Klasse 3a
Kai Köhler ist nach einer längeren Zwangspause endlich wieder dabei und wird versuchen direkt in der Spitzengruppe wieder mit zu mischen. Dennis Huth wird zum ersten Mal seinen neu aufgebauten Ford Fiesta zum Einsatz bringen und darauf warten die Fans auch schon eine Weile, wir lassen uns also überraschen wie es für ihn laufen wird. Willi Zimber wird hier sicherlich weiter auf Angriff fahren, da er im Fernduell mit Andreas Fürst unbedingt Punkte braucht, übertreiben darf er es aber auch nicht, eine schwere Situation für ihn. Mit David Jungnickel, Markus Kurtz und Max Bohot gehen weitere Fahrer aus dieser Klasse an den Start, die gut in der Meisterschaft platziert sind, das wird mit Sicherheit eine ganz enge Kiste in Sachsenberg. Mit Claudia Windschiegl, Alexander Langer, Markus Boley und Jens Hafner gehen weitere Spitzenfahrer an den Start und von daher sollte man sich diese Klasse unbedingt am Renntag ansehen.

Klasse 3b
Auf dieses Dreierpaket, Andreas Fürst, Stefan Windschiegl und Alexander Körzinger kann man sich bereits im Vorfeld freuen, diese Drei sind normalerweise immer für einen Platz ganz oben auf dem Podest zu haben. Fürst und Körzinger sind auch in der DM in der Spitzengruppe dabei, während Windschiegl ab Oschersleben zur Aufholjagd blasen muss, er darf es nur nicht übertreiben, wichtig für ihn ist – Punkte einfahren. Gespannt sein darf man auf Danny Rickling im Audi TT V8. Daniel Lucht und Daniel Petersen waren zum Anfang der Saison etwas überrascht, wie gut es für sie in der DM läuft und haben sich kurzfristig dazu entschlossen in der DM weiter an den Start zu gehen, eine gute Entscheidung der Beiden, wie ich finde. Markus Hammel und Yannick Enderlin bereichern ebenfalls diese DM Klasse mit sehr interessanten Fahrzeugen, schauen wir einmal, wie sie sich in Sachsenberg verkaufen können.

Klasse 4a/b
Zur Klasse 4a braucht man eigentlich nicht mehr viel sagen, sollten alle Starter ihre Karts nicht gerade in Oschersleben in den Wall etc. donnern, erwartet die Fans vor Ort ein ganz verrückter Haufen Autocrosser, die um jeden Millimeter Strecke fighten. Allen voran Felix Buddelmeyer – Mario Straub – Marcel Schmidt und Dustin Spliethoff, sie sind aktuell die „Platzhirsche“ der Klasse 4a. Doch dies kann sich alles schon in Oschersleben und hier in Sachsenberg ändern, da auch Kay Braun, Janek Köhler und Maik Eckardt genau wissen, wo das Gaspedal hingehört, nach deren Einstellung ca. 1 cm unter das Bodenblech. Damit aber noch lange nicht genug, da auch Vanessa Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage und Lukas Weikl nicht Kinder von Traurigkeit sind und immer mitten drin statt nur dabei unterwegs sind. Zu diesen Heißspornen gesellen sich noch zwei weitere Fahrer aus der Klasse 4b und zwar die Herren Thomas Kruse und Andreas Kratzert. Beide auch sehr schnelle Quertreiber, die locker ein Wort vorne mitreden können, schöner wäre es natürlich, wenn sich noch drei weitere Starter für die 4b finden, dann könnte die 4b alleine fahren, also wer sich traut und Lust hat, nennen und dabei sein in klein Nova Paka.

Klasse 5a
Volle Hütte in der Klasse 5a und das Starterfeld kann sich sehen lassen. Ich sage nur Henrik Budesmann, Martin Fürst, Andreas Humpeler aus Österreich und Lucas Wollering. Auch Maximilian Schmitt hat seine Nennung eingereicht und wird seinen neuen Buggy den DM Fans präsentieren, die Feuertaufe hat er ja schon bei zwei EM Einsätzen überstanden, jetzt wird man sehen, wie er mit dem Fahrzeug das Tempo in der DM mit gehen kann. Doch das ist noch lange nicht alles, auch Franz Beck, Randy Paauwe, Jan Baltzer, Micha Dollinger, Nico Spindeldreher, Mathias Jahn, Florian Schäfer und Jasmin Meile planen einen Start in Sachsenberg, bei dem Fahrerfeld kann es nur spannenden und guten Autocross Sport geben.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer wird, wenn es in Oschersleben gut für ihn läuft, hier in Sachsenberg evtl. schon taktieren müssen wie es in der DM für ihn steht. Muss er weiter auf Angriff fahren oder schon auf Sicherheit, um keinen Ausfall mehr zu riskieren usw. Alles dies hängt von seinen Konkurrenten in der Klasse 5a und 4a ab. Das macht die DM ja so interessant, hier muss man nicht nur schnell, sondern auch taktisch klug unterwegs sein. Aber schauen wir erst einmal auf seine „Klassenkameraden“ in Sachsenberg. Frank Arentsen aus Holland ist schon ein sehr, sehr schneller Super Buggy Pilot den man erst einmal schlagen muss. Marco Fürst und Jens Baltzer bringen beide gutes Material an den Start und kommen beide vom MC Kesseltal, was die Sache zusätzlich interessant macht. Felix Fischer wird ein Buggy an den Start bringen, der von einem Audi Turbo Motor befeuert wird und dann haben wir noch Matthias Dobner dabei. Dobner bestreitet seine erste DM Saison, ist sofort bei der Musik, wenn man mal einen Blick auf die Tabelle wirft. Alles dies muss Buddelmeyer beachten und bedenken, je nachdem wie es in Oschersleben für ihn ausgeht. Alle anderen aus der 5b können mehr oder weniger frei auffahren, schauen wir einmal wie es ausgeht.

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Vorbericht Autocross DM und DAV Lauf in Oschersleben

In Oschersleben ist quasi Halbzeit im DAV Autocross Cup sowie in der Deutschen Autocross Meisterschaft 2023. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat doch ein sehr schönes und ansehnliches Starterfeld genannt und eigentlich kann man sagen – bei dem Fahrerfeld wird es für die Anhänger des Autocross – Sport sicherlich sehr schöne Rennen geben, da die Strecke von den Fahrern etwas abverlangt, vom Streckenverlauf bis zu den Bergauf und Bergab Passagen ist alles dabei, was die Piloten fordern wird.
So – der Blick in die einzelnen Klassen.

Klasse 5b
In der Königsklasse des Autocross haben wir aktuell sechs Nennungen und es könnte sehr spannend werden. Der amtierende Meister, Michael Buddelmeyer, hatte bei seinem Gaststart in der Europameisterschaft am Matschenberg etwas Pech und schickte seinen Motor in die Ewigen Jagdgründe des Motorsports. Motoschaden am schnellen Alfa Racing Buggy, doch wer das Team Hinnenkamp – Buddelmeyer kennt, der weiß, dass Aufgeben für sie keine Option ist und so werden sie alles versuchen am Lauf in Oschersleben wieder am Start zu sein, schließlich geht es für Michael Buddelmeyer um eine erfolgreiche Titelverteidigung 2023 – wir drücken dem Team die Daumen. Sollten sie es schaffen das Fahrzeug wieder an den Start zu bringen, dann kann man nur den Hut vor dieser Truppe ziehen, da sie noch ein weiteres Fahrzeug für den Lauf in Oschersleben vorbereiten müssen und zwar das Kart von Felix Buddelmeyer. Wen haben wir noch in der Klasse 5b dabei, da ist der Marco Fürst am Start, der junge Bursche ist meistens sehr schnell unterwegs, doch wird er leider immer wieder von Defekten eingeholt bzw. ausgebremst, sollte dieser Knoten bei ihm endlich einmal platzen, dann sollten sich endlich wieder die Erfolge einstellen, die er anvisiert – verdient hätte er es. Auch das TRK-Racing ist dabei und da Torsten Zimmermann bereits ein „alter Hase“ im Cross Sport ist, muss man ihn immer im bzw. immer ein Auge auf ihn haben. Ein vorderer Platz und damit wichtige DM Punkte sind immer drin für Zimmermann. Auch Hansueli Egli aus der Schweiz ist wieder dabei mit seinem Fast & Speed Buggy und bereits im letzten Jahr zeigte er, dass er in der Klasse 5b vorne mitfahren kann, es ist mit Sicherheit eine Bereicherung für diese Klasse 5b in Oschersleben. Matthias Dobner vom WS-Racing Team hat ebenfalls seine Nennung abgegeben und dafür, das er in seiner ersten DM Saison am Start ist – alle Achtung!! Er liegt Zurzeit auf dem 7. Platz in der DM und konnte bereits zweimal auf das Podium fahren. Dobner pilotiert ebenfalls ein F&S Buggy, angetrieben von einem Volvo Motor, eigentlich EM Material und man wird sehen, ob er sich nach dem Lauf in Oschersleben weiter nach vorne in der DM fahren konnte. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Fahrer vom Motor Club Kesseltal im ADAC e.V. an den Start und auch er bringt sehr gutes Material an den Start, von daher sieht man schon, dass in der Klasse 5b ein Fahrerfeld an den Start geht, das sich sehen lassen kann, es ist schwer vorher zu sagen, wer Michael Buddelmeyer in die Suppe spucken könnte, das Zeug dazu haben sie alle, zumal Buddelmeyer sicherlich nach dem Ausfall am Matschenberg erst einmal vorsichtiger agieren muss, um zu schauen, ob das Material nach eiliger Reparatur auch wirklich hält.

Klasse 5a
Die Klasse 5a ist ebenfalls Top besetzt und mit 12 Nennungen müsste man sogar, wenn denn alle kommen, in zwei Vorlaufgruppen an den Start gehen. Wenn man sich einmal in Ruhe die Nennliste anschaut, es haben fast alle Fahrer, die Rang und Namen in der DM haben, ihre Nennung eingereicht und von daher wird es mit Sicherheit heiße Rennen in der 5a geben. Bei der Anzahl an Startern kann ich nicht so auf jeden einzelnen eingehen, doch einst steht fest, „Nasenbohrer“ sind nicht dabei, jeder aus dieser Gruppe hat seinen schweren Gasfuß und damit ist das Wichtigste gesagt. Mit Henrik Bundesmann, Jan Baltzer, Martin Fürst, Micha Dollinger und Toni Hoyer werden gleich fünf Fahrer an den Start gehen, die aktuell unter den Top 15 der DM 2023 platziert sind, was will man mehr. Dazu gesellt sich Marcel Egg aus der Schweiz, ein Fahrer, der bereits in der DM an den Start gegangen ist und man wird sehen, wie er sich in dem Starterfeld der DM behaupten kann. Abzuwarten bleibt ebenfalls wie Lucas Wollering mit seinem Peters Autosport Suzuki sich hier verkaufen wird. Wollering ist ja schon zu seinen Jugendfahrer Zeiten in der DM erfolgreich an den Start gegangen, mal schauen wie er sich jetzt in seinem Buggy in Szene setzten kann. Wer meint das war schon alles, dem ist nicht so, wie gesagt – ein starkes Fahrerfeld erwartet den Autocross Fan in Oschersleben. Folgende Fahrer haben sich ebenfalls in die Nennliste eingetragen, mit Randy Paauwe, Franz Beck, Martin Wagner, Mathias Jahn und Mathias Faul ist das Starterfeld dann komplett und der Fan weiß was ihn erwarten wird – Autocross vom Feinsten.

Klasse 4a
In dieser verrücken Klasse 4a geht es in diesem Jahr so eng zur Sache wie schon lange nicht mehr, was die Sieganwärter – Situation betrifft. Wer sich einmal den Saisonverlauf anschaut, der wird sehen, dass mit Felix Buddelmeyer, Mario Straub, Dustin Spliethoff und Marcel Schmidt gleich vier Fahrer in die engere Wahl um den Klassensieg kommen. Wer die Klasse 4a kennt bzw. den Saisonverlauf beobachtet hat, der wird mir sicherlich zustimmen, dass man davon ausgehen kann, das noch mind. zwei weitere Fahrer in die engere Wahl kommen werden, in dieser Klasse ist alles möglich. Da Kay Braun und Janek Köhler bisher auch eine ganz starke Saison fahren, könnten es diese beiden Piloten sein oder doch eher Maik Eckardt, Finn-Lukas Kaiser oder Vanessa Mandel – man weiß es in dieser 4a wirklich nicht. Mit Niklas Ludlage, Patrick Keever und Dominik Waßmuth stehen weitere Fahrer in den Startlöchern, die ebenfalls es nach ganz nach vorne schaffen können, muss man wirklich schauen, was in Oschersleben in den Vorläufen passiert und wer es in die erste Startreihe des Finallaufes schafft.

Klasse 3b
Wenn die in der Nennliste geführten 11 Starter alle kommen wird es auch hier sehr schönen Autocross Sport zu sehen geben, spätestens wenn die Startplatte bebt, geht dem Fan das Herz auf. Zwar hat Stefan Windschiegl seine Nennung eingereicht, aber wie man lesen konnte hat er sich einen Defekt am Lambo bei einem Start in Kroatien eingefangen, hoffen wir, das Windschiegl und sein Team den Lambo an den Start bringen können, schließlich zählt er zu den Publikumslieblingen ohne Wenn und Aber. Außerdem ist Stefan zum ersten Mal in der Situation, dass er in der DM nicht ganz vorne platziert ist und nun heißt es für ihn kämpfen, um den Anschluss zu den Führenden wieder herzustellen – noch ist es möglich. Mit Andreas Fürst reist der Führende der DM nach Oschersleben und sicherlich wird er alles geben, um die Führung zu verteidigen. Alexaner Körzinger ist ebenfalls dabei und Körzinger hat die Chance mit einem guten Resultat auf Rang drei in der DM vorzufahren. Also, in der 3b wird es spannend mit Blick auf die Tabelle werden – schauen wir mit welcher Taktik er das Rennen angehen wird. Auch Daniel Lucht und Detlef Petersen wollen weiter Punkte für ihr Konto in Oschersleben einfahren, da beide mehr oder weniger ihre erste DM Saison fahren und schon zu den Topfahrern in der 3b gehören. Ebenfalls will Carsten Pietsch an den Start gehen, seines Zeichen ehemaliger Vizemeister und sicherlich einer der schnellsten BMW – Treter im deutschen Autocross Sport. Yannick Enderlin wird einen VW Polo an den Start bringen, Luca Kampik einen Audi A2, Julian Ulbrich einen Skoda Fabia, ebenso wie Markus Soiné, dazu gesellt sich noch Markus Hammel mit seinem Opel Astra F 4×4. Wie man sieht, erwartet den Zuschauer vor Ort ein bunt gemischtes Fahrerfeld mit den verschiedensten Fahrzeugen und Fabrikaten – mehr Spannung geht nun wirklich nicht.

Klasse 3a
Auch die Klasse 3a ist sehr gut besetzt und hier wird es sicherlich richtig spannend werden bei 12 Nennungen. Willi Zimber ist dabei, da er unbedingt in die Punkte fahren muss, um weiterhin ganz vorne in der DM Wertung dabei zu sein. Claudia Windschiegl wird ihren Porsche an den Start bringen und sicherlich kann sie ihre Leistung auf dem Anstieg in Richtung erste Kurve gut einsetzen können, wird interessant, ob sie hier ihre Mehrleistung Gewinn bringend einsetzen kann. Das Starterfeld hat es in sich mit Max Bohot, David Jungnickel, Markus Boley, Alexander Langer, Corven Höft, Markus Kurtz, Martin Knobloch und Kai Dornheimer gehen Top DM Fahrer an den Start und der Eine oder Andere von ihnen liegt in der DM und im DAV Cup sehr gut platziert, es kann nur spannend werden.

Klasse 2b
Die Klasse 2b besteht aus aktuell sieben Startern, von denen vier unter den Top Ten der DM zu finden sind. Dies sind die Herren Thomas Böhm, Joey Hatton, Mario Thalheim und Thorsten Kett. Ich vermute, dass diese vier Piloten zur Attacke blasen werden, da sie mit einer guten Punkteausbeute sich deutlich in der DM verbessern könnten. Mit Markus Dietz, Thorsten Kett und Mike Volk werden wir weitere sehr schnelle Klasse 2b Fahrer in Aktion sehen, die alle drei für ein Podiumsplatz in die engere Auswahl kommen und so soll es ja auch sein, ein möglichst ausgeglichenes Fahrerfeld, lassen wir uns überraschen, wer den Rennen für sich entscheiden kann.

Klasse 2a
Mit sechs Nennungen ist die Klasse 2a gut besetzt und einen kann anscheinend nichts erschüttern, gemeint ist Oscar Tonike. Er hat in dieser Saison schon so viele Rückschläge hinnehmen müssen, doch er lässt sich nicht unter kriegen und greift immer wieder an. Mit Max Petschel und Timo Pittroff kommen die beiden Führenden in der Junioren Wertung nach Oschersleben und man darf gespannt sein, wer ihnen den Sieg streitig machen kann oder machen die Beiden es unter sich aus?? Doch mit Ian Felix Seifert, Tobias Ahlfeld und Katy Hatton steht ihnen starke Konkurrenz ins Haus, zumal Katy Hatton auf Rang drei in der Meisterschaft geführt wird und unbedingt ein gutes Ergebnis braucht, um diese zu verteidigen oder dichter an die Führenden heran zu kommen.

Klasse 1b
Auch in der 1b erwartet uns ein wirklich ausgeglichenes Starterfeld mit Junioren, die es wirklich in sich haben. Sie haben dieses schon mehrfach im Laufe der Saison gezeigt und von daher weiß man jetzt schon – es wird spannend in dieser Klasse werden. Der Blick in die Wertung sagt uns einiges – Davin Spliethoff Platz 2; Maximilian Funke Platz 4; Nelio Meinzel Platz 6 und Yasmin Richert liegt auf Platz 10 in der DM. Peer Penninx ist ebenfalls dabei und er wird auf Rang drei geführt, allerdings nur in der DAV Wertung. Daran kann man bereits erkennen, was für ein tolles Starterfeld bei den Junioren in der 1a dabei sein wird. Zu den Genannten gesellt sich noch zweimal Frauenpower und zwar Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther, was die Sache noch interessanter machen wird.

Klasse 1a
Volle Hütte in der Klasse 1a. Mit Thorben Tschesche werden wir den Spitzenreiter bei den Junioren auf der Strecke erleben dürfen, ebenso den auf Rang 3 liegenden Marek Münch und ihre Jägerin Sarah Petschel, die den Platz 5 innehat. Die Nachwuchsarbeit des DMSB bzw. des DAV scheint sich auszuzahlen, da wir hier auf ein stolzes Fahrerfeld von 12 Junioren Blicken können. Folgende Kids sind noch dabei und zwar der Raphael Schäferling, Mark Zerbin, Phil Krüger, Felix Beuthe, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel, Rick Dornheim sowie die Mädels Larissa Zimmermann und Liz Eckardt. Alle Junioren haben allerdings etwas gemeinsam, einen schweren Gasfuß und Mut, egal, ob einer vorne fährt oder weiter hinten, die Sache sollte in erster Linie den Kids Spaß bringen.

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Kurzportrait – Laura Korte

Durch ihren Vater ist Laura Korte früh mit dem Motorsport in Kontakt gekommen. Ihr Vater fuhr in jungen Jahren Stockcar und war ebenfalls in DRCV in der Klasse 10 aktiv. Laura selbst ist seit 2018 dabei und vertritt auf diversen Rennen die Farben ihres Teams – HK Motorsport und dieses recht erfolgreich. Ihre ersten Rennen absolvierte sie mit einem 500ccm Kart mit 34 PS angetrieben von einem Honda Motor. Aktuell pilotiert sie ein HK Buggy Eigenbau mit 600ccm und Suzuki GXS-R Motor. Zu ihren größten Erfolgen zählt Laura ihren Klassensieg im ÖMSV in der Klasse bis 650 ccm, sowie den dritten Platz in der Klasse bis 4000ccm im Nachtrennen in Oberrakitsch. Daher möchte sie auch unbedingt wieder im ÖMSV in Oberrakitsch und Meiselding dieses Jahr dabei sein. Im Laufe der Jahre konnte Laura bereits viele Podestplätze einfahren und zwar in den verschiedensten Verbänden. Momentan liegt bei der 20 Jährigen aber ihr Schwerpunkt immer noch auf ihre Ausbildung zur Zerspanungsmechaniker/in, erst wenn sie diese erfolgreich beendet hat, kann sie ihre Pläne für den Autocross – Sport besser planen. Ihr Wunsch wäre es dann etwas mehr im NAX und vor allem in der Autocross DM an den Start gehen zu können. An der Autocross DM gefällt ihr besonders, dass man sich dort mit vielen schnellen Startern vergleichen kann. Lauras Lieblingsstrecken sind zurzeit Oberrakitsch und Hoope. Wenn man sie fragt, was sie am Autocross so begeistert bekommt man sofort die Antwort, der Speed, das Fahren mit dem Buggy auf losem Untergrund und die vielen schönen Momente im Fahrerlager. Ihr größtes Vorbild ist für Laura natürlich ihr Vater. Bedanken möchte sich Laura unbedingt einmal bei ihrem Team und das sind ihre Eltern, ihre Schwester, Stefan Hohnstädt, Amy Weiß (auch Fahrer), Marcel Zemke (auch Fahrer) – Dankeschön. Natürlich auch bei allen Unterstützern und den Sponsoren.
Wir von www.Buchse.de wünschen Laura viel Erfolg in der nächsten Zeit bei ihrem Hobby, dem Autocross Sport!!
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Bilder by Photo Greeb


Zwischenstand Deutsche Meisterschaft und DAV Autocross Cup nach 3 Wertungsläufen

So, einiges ist passiert in der DM bzw. im DAV Autocross Cup, doch wollen wir uns erst einmal um die aktuellen Wertungen in den Divisionen usw. kümmern.

DAV & DM Meisterschaften der Junioren

DAV und DM Juniorbuggys

In der DAV Meisterschaft bei den Juniorbuggys heißt der Spitzenreiter weiter Thorben Tschesche und sein engster Verfolger ist immer noch Davin Spliethoff. Tschesche konnte seinen Abstand zu Davin um einen Punkt ausbauen, doch ihre schärfsten Konkurrenten haben jetzt noch enger aufgeschlossen. Peer Penninx und Marek Münch konnten beide die maximal Punktezahl einfahren und sind nun fast auf Tuchfüllung zu den beiden Spitzenreitern. Thorben Tschesche führt die DAV Wertung mit nun 84 Punkten vor Spliethoff mit 81, Penninx mit 76 und Münch mit 74 Zählern an. Dahinter fighten Maximilian Funke und Sarah Petschel verbissen um die Plätze fünf und sechs, Maximilian kann momentan 72 Punkte in die Wertung bringen und Sarah, die eine sehr gute Saison bisher gefahren ist, 70 Punkte. Nelio Meinzel (67 Punkte) und Phil Krüger (66 Punkte) liegen auf den Plätzen sieben und acht, gefolgt von den punktgleichen Junioren Raphael Schäferling und Liz Eckardt, die jeweils 48 Zähler auf ihrem Meisterschaftskonto haben. Auf Platz elf und zwölf kratzen bereits Yasmin Richert und Lili Heinrich an ihren Gegnern, um in die Top Ten vor zu fahren. Insgesamt sind zurzeit 21 Junioren in der Wertung des DAV, bzw. 20 Junioren in der DMSB Wertung, da beim DMSB Peer Penninx nicht mit gewertet wird. Und immer dran denken, liebe Eltern, die Kinder sollen ihren Spaß am Sport haben, dies sollte immer im Vordergrund stehen!

DAV und DM Juniortourenwagen

Hier hat sich Timo Pittroff erst einmal an der Spitze festgesetzt. Max Petschel muss sehen, dass er den Kontakt zum führenden Timo nicht abreißen lässt, aber die Saison ist noch lang und Max hat genügend Erfahrung um im richtigen Moment zur Stelle zu sein. Katy Hatton hat ihre ersten zwei Rennen bestritten und liegt auf dem dritten Platz vor Theodor Schlegel. Schlegel kam, sah und siegte wie man so schön sagt, wäre schön, wenn er noch den einen oder anderen Start in dieser Saison wahrnimmt. Das gleiche gilt auch für Dominic Schön und alle anderen Junioren, außer für unseren Pechvogel der Saison. Er und sein Team haben Stärke gezeigt und trotz der Rückschläge in dieser noch jungen Saison nie aufgegeben, aber drei Ausfälle nacheinander zwingen ihn dazu, leider. Das Team wird jetzt auf genauere Fehlersuche gehen und dann, so wollen wir hoffen, gestärkt wieder kommen. Gemeint ist Oscar Tonike, so einen Kampfgeist bringen nicht einmal die Erwachsen auf – also, Oscar und Team, haut rein – du bist der noch amtierende Meister!

DAV – Tourenwagen

Thomas Böhm sammelt konstant seine Punkte und hat sich so an die Spitze der DAV Wertung gesetzt. Er ist der Einzige aus dem Führungstrio der noch nicht gewonnen hat, aber er holt sich klug seine Punkte und zeigt damit, dass es auch anders geht. Böhm liegt mit 70 Punkten knapp in Führung vor Joey Hatton, der als Neueinstiger in dieser Klasse bereits den ersten Sieg einfahren konnte und auch die Vorlaufwertung schon gewonnen hat, wenn er so weiter macht, alle Achtung vor so einem jungen Fahrer. Dann auf Platz drei, Mario Thalheim, zwei Starts, zwei Siege und in Lauerstellung auf dem vierten Platz, Thorsten Kett. Wie erwähnt, Böhm mit 70 Punkten in Front, dann Hatton 67, Thalheim 58 und Kett mit 56 Punkten – diese Herrschaften sind die Führenden bei den Tourenwagen des DAV. Auf den weiteren Plätzen haben wir Markus Dietz, Mike Volk, Thorsten Schön, Thomas Lutz und Philipp Kett.

Spezialtourenwagen DAV

Altmeister Andreas Fürst hat diese Klasse im Augenblick im Griff, aber die Saison ist noch lang und da kann noch einiges passieren, wie man sieht, auch das ist Motorsport. Platz zwei belegt Willi Zimber, der seine Klasse bisher ebenfalls im Griff hatte, jetzt wird man die Entscheidung wie es hier weitergeht erst einmal abwarten müssen – mehr möchte ich dazu nicht schreiben, da es mir wichtig ist immer neutral zu bleiben. Alexander Körzinger ist in dieser Saison richtig gut unterwegs und das sieht man auch in der Wertung der Spezialtourenwagen wieder – Platz drei – und wie ich es einmal in einem Bericht erwähnte, er ist für die DM und dem DAV eine Bereicherung. Schauen wir kurz auf die Punktestände, Fürst 89, Zimber und Körzinger je70 Points – es ist spannend. David Jungnickel mischt ebenfalls mit seinem Citroen gut mit, er hat mit 64 Punkten immer noch engen Kontakt zur Spitze und muss nun sehen, dass er möglichst dran bleibt, da er sonst evtl. sehr schnell von Markus Kurtz auf Skoda geschluckt werden könnte. Kurtz, Jürgen Göttler, Martin Knobloch und Max Bohot liegen immer noch gut im Rennen der DAV Wertung um einen Platz unter den Top Five und das ist in dieser starken Klasse schon einmal eine Leistung, wo man auch mal den Hut vorziehen muss. Doch damit ist es noch lange nicht vorbei, auch Daniel Lucht, Detlef Petersen und Stefan Windschiegl sind noch lange nicht aus dem Rennen. Jetzt werden sicherlich einige staunen, Windschiegl im Lambo noch im Rennen um vordere Plätze – ja ist er. Er muss jetzt nur einmal sein Kämpferherz auspacken bzw. zeigen, dass er eines hat. Denn jeder Fahrer hat in dieser Saison ein Streichergebnis und wenn ich diesen Streicher bei jedem Fahrer schon einmal abziehe, dann liegt Windschiegl nur fünf Punkte hinter Jungnickel und acht Zähler hinter Körzinger, das Gleiche gilt auch für Lucht und Petersen – es ist noch nicht vorbei, es sind gerade einmal drei von sieben Veranstaltungen gefahren. Also, nicht vorzeitig aufgeben – auch die zurzeit Führenden können mal ein Problem bekommen und dann muss man da sein. Dann noch kurz zu Kai Köhler – denke dran, du weißt schon was ich meine!

Crossbuggys DAV

Die Klasse, in der man im Schnitt nur im Zehntelsekundenabstand über die Ziellinie bei den Rennen fährt. In jedem Lauf kommen immer gleich mehrere Fahrer für den Sieg in die engere Auswahl, hier sich durchzusetzen, da braucht man schon ein großes Herz und viel Mut. Nun der Blick in die Wertung, Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff, Felix Buddelmeyer und „The Oldman“ Mario Straub führen das Championat an. Marcel Schmidt hat bisher 75 Punkte einfahren können, darunter ein Sieg und ein zweiter Platz. Dustin Spliethoff folgt mit nur 4 Zählern Rückstand, einem Sieg und einem dritten Platz auf Rang zwei. Felix Buddelmeyer kann als einziger dieser Führungsgruppe mit drei Podestplätzen in Folge aufwarten und Mario Straub jagt die Jugend vor sich her. Zum Überblick noch einmal die Punkte – Schmidt 75 – Spliethoff 71 – Buddelmeyer 70 und Straub 69, spannender geht es wohl kaum. Das „Oldmen“ bei Mario Straub soll nur aufzeigen, dass er den jungen Wilden ganz schön Dampf macht und das ist gut so – für die Meisterschaft des DAV. Kay Braun auf dem fünften Platz und Janek Köhler auf Rang sechs liegen immer noch in Tuchfühlung zu den Vieren, müssen bei den nächsten Rennen zu sehen, das sie sich nicht abschütteln lassen. Die Klassenstärke mit 20 Fahrern, bei denen pro Rennen, wie gesagt, immer mind. eine Handvoll Piloten oder eher mehr für den Sieg in die engere Auswahl kommen, wird den Fans noch viel Spaß bereiten.

Speizialcrossbuggys DAV

Michael Buddelmeyer konnte in Dauban die Tabellenführung erobern, nachdem er mehr oder weniger schlecht in die neue Saison gestartet ist. Die Titelverteidigung wird in dieser Saison nicht leicht für ihn sein, denn mit Henrik Bundesmann steht ein Fahrer auf Platz zwei der Tabelle, der ihn sicherlich weiterhin unter Druck setzen wird. Buddelmeyer kann 77 Punkte in die Wertung bringen und Bundesmann 74, das könnte dieses Jahr eine ganz knappe Entscheidung in dieser Klasse geben. Da Matthias Dobner, ein weiterer schneller Mann in dieser Klasse, dabei ist und momentan den dritten Platz belegt, nur sieben Zähler hinter Bundesmann. Ab dann wird es richtig eng in der Tabelle, Platz vier – Jan Balter 58 Punkte, Platz fünf – Martin Fürst 56 und Jens Baltzer ebenfalls 56 Punkte auf dem sechsten Platz. Den Platz sieben behauptet Micha Dollinger mit 55 Zählern, knapp vor Toni Hoyer mit 49 Punkten, es ist spannend in der Spezialklasse. Nicht zu vergessen Torsten Zimmermann und Nico Spindeldreher mit jeweils 45 Punkten auf den folgender Plätzen. Wer jetzt meint, ist doch nicht spannend, ich schrieb es schon einige Zeilen vorher, rechnet einmal bei den Fahrern ein Streichergebnis heraus, da kann es schnell zu Verschiebungen kommen und dann wird es richtig spannend.

So – jetzt der Blick in die Deutsche Meisterschaft. Bei den Junioren brauche ich keine Änderungen vornehmen, alles wie in der DAV Wertung, da DM und DAV die gleiche Wertung haben, bis auf den Juniorbuggys, aber den Unterschied habe ich schon im Bericht erwähnt.

Deutsche Meisterschaft DMSB Tourenwagen
Andreas Fürst heißt auch hier der Führende mit 89 Punkten, doch dann wird es richtig, richtig interessant. Die Fahrer der Platzierungen zwei, drei und vier haben allesamt 70 Punkte auf ihrem Konto. Das heißt, sie sind alle drei in Schlagdistanz zum Andreas Fürst, das bedeutet für Fürst, er darf sich keinen Fehler erlauben, einer wird dann die Führung übernehmen und dann wird er wieder vom Gejagten zum Jäger. Auf Platz fünf dann der junge Joey Hatton mit 67 Punkten noch vor David Jungnickel mit 64 Punkten. Insgesamt sind bereits 33 Fahrer in der Wertung zur DM 2023 und wir haben noch nicht einmal Halbzeit in der Saison.

Deutsche Meisterschaft DMSB Crossbuggys
Die DM ist wird sicherlich noch spannender werden wie sie zurzeit schon ist. Die Platzierten der Plätze 1 – 7 trennen nach drei Läufen gerade einmal zehn Punkte voneinander. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer liegt mit seinen eingefahrenen 77 Punkten in Führung, vor einem sehr gut aufgelegten Marcel Schmidt, der nur zwei Punkte zurück ist. Marcel Schmidt kann ebenso wie Michael Budelmeyer aber schon den Atem von Henrik Budesmann auf Platz drei spüren. Bundesmann mit 74 Punkten auf Platz drei liegend knapp vor Dustin Spliethoff, der aktuell 71 Punkte sein eigen nennt. Dann geht es Schlag auf Schlag Felix Buddelmeyer 70 und Mario Straub 69 Punkte. Mit 67 Punkten folgt Matthias Dobner auf dem siebten Platz und hier wollen wir die Übersicht auch beenden. Eines ist jedoch klar, nach dem nächsten Lauf in Oschersleben kann die Wertung schon ganz anders aussehen, zu eng liegen die Fahrer beieinander und zwar in allen Wertungen.

Dann noch eine Bitte, jedes Jahr hört man das z.B. immer mal wieder hier und da nicht die schönste Wortwahl verwendet wird und das auch gerne mal hinter dem Rücken über Andere geredet wird usw. Das finde ich persönlich sehr schade, weil gerade bei den Junioren soll der Sport und das Rennen fahren im Vordergrund stehen – der Spaß an diesem Sport ist das Wichtigste und die Erwachsenen sollten als Vorbilder voran gehen. Egal, ob man über andere Junioren – Fahrer oder Offizielle spricht. Wer weiß, wie lange wir diesen Sport noch ausüben können, seit fair und nett untereinander.
Th.
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3. Lauf – Autocross DM und DAV Lauf in Dauban

Leider waren es am Ende dann nur knapp über 80 Starter in der DM, trotzdem ein gutes Nennungsergebnis. Besonders schade war es für die Klasse 5b. Von acht Nennungen blieben am Ende nur 5 Starter übrig, das heißt, Patrick Brandt – Michael Straub und Marco Fürst wurden mehr als schmerzlich vermisst. Auch in der Klasse 2a oder in der 3b hätten es gerne 1 – 2 Starter mehr sein können, trotz alledem ein sehr schönes Fahrerfeld, das die Zuschauer und DM Fans zu sehen bekamen. Jetzt wie immer der Blick in die Klassen usw. Das erste Highlight war direkt die Klasse 1a.

Klasse 1a
Die Klasse 1a war mit 12 Startern sehr, sehr gut besetzt und alle schauten gespannt auf die Klassenfavoriten. Nach dem Training dann das erste Staunen in dieser Junioren Klasse, Marek Münch konnte Thorben Tschesche die Bestzeit entreißen und damit war schon vor den Qualifikationsläufen für ordentlich Spannung gesorgt. Sarah Petschel bot ebenfalls wieder eine mehr als überzeugende Trainingsleistung und beendete das Zeittraining auf einem guten dritten Platz. Phil Krüger vom ADAC Sachsen sicherte sich die vierte Zeit vor Liz Eckardt und Raphael Schäferling, gefolgt von Shyla-Kim Günther. Die Plätze acht bis dreizehn belegten dir Junioren Livius Appelt, Felix Beuthe, Mark Zerbin, Noah Schlöffel, Finn Kessel und Larissa Zimmermann. Durch das große Starterfeld mussten die Starter in zwei Laufgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Und es war spannend für Fahrer und Fans, Marek Münch und Thorben Tschesche schenkten sich in den Vorläufen nichts. Beide konnten jeweils dreimal ihre Laufgruppen gewinnen und durch die bessere Vorlaufzeit hieß der Siege der Qualifikationsläufe Marek Münch. Marek Münch stellt seinen Buggy damit auf die Pole Position für das Finale, der zweite Platz ging an Thorben Tschesche und Phil Krüger geht dann von Platz drei in das Finale. Sarah Petschel fährt erneut vorne in ihrer Klasse mit, sie ist in dieser Saison so gut unterwegs, das man mit ihr immer rechnen muss, jedenfalls erkämpft sie sich den 4. Platz in der Qualiwertung noch vor Raphael Schäferling und einer bestens aufgelegten Liz Eckardt. Shyla‐Kim Günther landet nach den Vorläufen auf dem siebten Platz, gefolgt von Mark Zerbin, Felix Beuthe, Livius Appelt, Finn Kessel, Noah Schlöffel und Larissa Zimmermann. Im Finale läßt Marek Münch ebenfalls nichts anbrennen und fährt als Sieger mit weiteren 20 Meisterschaftspunkten über die Ziellinie vor Phil Krüger. Den dritten Platz kann Thorben Tschesche gerade so vor Sarah Petschel ins Ziel retten mit knapp 0,4 Sekunden Vorsprung. Raphael Schäferling kommt auf Platz fünf ins Ziel vor Liz Eckardt – Felix Beuthe – Shyla-Kim Günther – Mark Zerbin und Livius Appelt.

Klasse 1b
In der 1b ist immer ein Fahrerfeld am Start, das sich absolut sehen lassen kann. Peer Penninx erkämpfte sich die Bestzeit mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Nelio Meinzel und Yasmin Richert. Richert ebenfalls nur 0, 2 Sekunden schneller unterwegs wie Davin Spliethoff und Maximilian Funke auf den Rängen vier und fünf. Davin und Maximilian trennten sogar nur 0.03 Sekunden voneinander. Platz sechs ging an Lilli Heinrich und auf Rang sieben folgte Jasmin Jabi. Peer Penninx hieß der Junior der Stunde in der Klasse 1b. Drei Vorlaufsiege und auch das Finale konnte er souverän gewinnen. Nelio Meinzel versuchte alles, musste sich aber in der Qualifikationswertung und im Finale mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Davin Spliethoff kam erst nicht so recht ans laufen, er musste sich im ersten Vorlauf mit Platz fünf abfinden, doch dann meldete er sich mit zwei dritten Plätz eindrucksvoll zurück. Damit war ihm der dritte Rang in der Qualiwertung nicht mehr zu nehmen. Auf den weiteren Plätzen gelangen Maximilian Funke, Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich in die Wertung. Im Finale dann fast das gleiche Ergebnis, Davin Spliethoff auf Platz vier vor Maximilian Funke und Yasmin Richert. Lilli Heinrich wird auf Platz fünf abgewunken und Jasmin Jabi noch auf Rang sieben gewertet.

Klasse 2a
Leider nur vier Fahrer gingen hier an den Start und Max Petschel erkämpfte sich die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff und Oscar Tonike. Ian Felix Seifert folgte auf Rang vier. Oscar Tonike ist in dieser Saison etwas vom Pech verfolgt, mal schauen, ob er endlich ein gutes Ergebnis einfahren kann, vom 1. Zeittraining zum 2. Zweittraining konnte er jedenfalls seine Zeit um drei Sekunden verbessern – morgen wissen wir mehr. In den Vorläufen kam dann das aus für Oscar Tonike, erneut ist er mit einem Defekt am Fahrzeug frühzeitig ausgeschieden, wollen wir hoffen, dass er diese Saison noch das eine oder andere Rennen absolvieren kann. In der Qualifikationswertung muss sich Max Petschel jedes Mal knapp Timo Pittroff geschlagen geben. Pittroff also Sieger der Qualifikationswertung vor Petschel und Ian Felix Seifert. Im Finale scheidet Petschel leider nach drei Runden aus, Pittroff fährt damit sicher den Sieg nach Hause vor Ian Felix Seifert.

Klasse 2b
Thomas Böhm fährt die Bestzeit im Training der Klasse 2b vor Markus Dietz, Joey Hatton und Mario Thalheim. Dieser vier Piloten trennten am Ende des Zeittrainings nur knapp 0,3 Sekunden voneinander, so eng liegt man in der DM beieinander. Die Platzierungen fünf bis sieben gingen an Thorsten Kett, Philipp Kett und Maik Volk. In den anschließenden Qualifikationsläufen deutet es sich bereits an, Joey Hatton gewinnt die Wertung in der Qualifikation, doch Mario Thalheim steigert sich von Lauf zu Lauf und so heißt der Sieger im drittel Lauf – Thalheim vor Hatton und Böhm. Fassen wir zusammen, die Qualifikationswertung gewinnt Joey Hatton vor Thalheim und Böhm. Markus Dietz wird auf Platz vier gewertet vor Thorsten und Philipp Kett, Platz sieben geht an Mike Volk. Im Finale schlägt dann Thalheim noch einmal zu und holt sich den Tagessieg vor Thomas Böhm, Joey Hatton, Mike Volk und Thorsten Kett.

Klasse 3a
Eine gut besetzte Klasse 3a und Willi Zimber lässt nichts anbrennen, Bestzeit im Zeittraining für ihn. Alexander Langer kann sich knapp vor David Jungnickel den zweiten Platz sichern. Florian Marchal ist sehr gut aufgelegt und fährt im Training schon einmal auf Platz vier, auf seinen Fersen dann Markus Kurtz und Jürgen Göttler. Martin Knobloch und Jens Hafner folgen und können geradeso noch Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche auf den neunten Rang verdrängen. Platz zehn und elf gehen dann an Christina Krucker und Markus Boley. Willi Zimber und Jürgen Göttler können alle ihre Vorläufe in der geteilten Klasse 3a für sich entscheiden zu Gunsten von Zimber. Zimber also Sieger der Qualifikationswertung vor Göttler und Jungnickel. Jungnickel kann den punktgleichen Florian Marchal durch eine bessere Laufzeit noch auf Platz vier verdrängen. Markus Kurtz sichert sich den fünften Rang vor Jens Hafner, Christina Krucker, Martin Knobloch, Alexander Langer und Markus Boley. Claudia Windschiegl muss bereits von den Wertungsläufen mit Defekt frühzeitig aufgeben.
Im Finale macht Zimber dann den Sack zu und holt sich weitere 20 Meisterschaftspunkte für die DM. Göttler fährt auf Platz zwei in die Wertung vor einem stark fahrenden Florian Marchal. Die weiteren Finalplätze belegen Markus Kurtz, Jens Hafner, Alexander Langer, Martin Knobloch, David Jungnickel, Markus Boley und Christina Krucker.
Achtung!! Da es in der Klasse 3a einen Protest gab, ist das Ergebnis erst einmal nur vorläufig!

Klasse 3b
Alle sechs Starter befinden sich am Ende des Zeittrainings innerhalb von 1,7 Sekunden wieder. Stefan Windschiegl markiert die schnellste Rundenzeit noch vor Andreas Fürst und Markus Soiné. Daniel Lucht holt sich den vierten Trainingsplatz vor Alexander Körzinger und Detlef Petersen. In dieser Klasse darf man gespannt sein, wer hier am Ende auf dem Podium stehen wird bei der Enge der Zeiten im Pflichttraining. In den Vorläufen dann die große Überraschung, einer der Favoriten erlebte einen rabenschwarzen Tag und zwar Stefan Windschiegl. Keinen seiner drei Läufe konnte er in Wertung bringen, das heißt keine Meisterschaftspunkte, hier wird er den Streicher ins Spiel bringen müssen. Dagegen konnte Andreas Fürst alle Vorläufe für sich entscheiden und damit seinen Quattro auf die Pole für das anschließende Finale stellen. Alexander Körzinger fuhr alle Wertungsläufe mit einem zweiten Platz in die Wertung vor Detlef Petersen, Markus Soiné und Daniel Lucht. Im Finale fuhr Fürst unangefochten den Sieg ein, vor Detlef Petersen, Daniel Lucht und Markus Soiné. Der zweite Platz für Petersen und der dritte Rang für Lucht spült den Beiden ordentlich Punkte auf deren Meisterschaftskonto. Stefan Windschiegl muss nun beweisen, dass er ein Kämpferherz hat und beim nächsten DM Lauf in Oschersleben wieder dabei ist und auf Punktejagd gehen wird.

Klasse 4a
Marcel Schmidt, der sich aktuell in Bestform präsentiert, gewinnt das Zeittraining vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer – also drei Heißsporne auf den ersten drei Plätzen. Janek Köhler, Kay Braun und Claus Altendorf folgen auf den Plätzen vier bis sechs. Maik Eckardt verdrängt gerade noch so Mario Straub auf den achten Platz im Pflichttraining und der wiederum auf der letzten Rille fahrend den Lukas Schwall. Lukas Weikl erkämpft sich in dieser Gruppe den Platz zehn vor Finn-Lukas Kaiser, Michael Mengele, Patrick Keever und Niklas Ludlage. Felix Buddelmeyer kam als einziger Fahrer ohne Punktverlust durch die Qualifikationswertung – drei Starts – drei Siege. Aber das hieß noch gar nichts für das anschließende Finale, bei der gut besetzten Klasse 4a. Wie erwähnt, Buddelmeyer kommt mit 2 Punkten ungeschoren durch die Qualifikationswertung, Dustin Spliethoff und Mario Straub belegen die Plätze zwei und drei mit je drei Punkten. Die Ränge vier und fünf gehen an Marcel Schmidt und Kay Braun mit je vier Zählern vor Lukas Weikl mit fünf Punkten auf Platz sechs. An dieser knappen Wertung sieht man einmal deutlich, wie eng es in der DM und der Klasse 4 zur Sache geht. Lukas Schwall, Janek Köhler, Niklas Ludlage, Maik Eckardt, Finn‐Lukas Kaiser, Claus Altendorf, Michael Mengele und Patrick Keever belegen die weiteren Plätze in der Qualiwertung. Durch die hohe Starterzahl musste ein B -Finale gefahren werden, Patrick Keever und Niklas Ludlage hießen die glücklichen Fahrer die in das A – Finale aufsteigen konnten. Den Finalsieg erkämpfte sich Felix Buddelmeyer mit nur 0,3 Sekunden vor einem erneut gut aufgelegten Mario Straub. Buddelmeyer also der Sieger vor Straub, es folgten Dustin Spliethoff und Marcel Schmidt vor Kay Braun. Lukas Schwall hing noch Kay Braun im Genick und so erlebten die Zuschauer an der Strecke ein richtiges Herzschlagfinale. Janek Köhler – Lukas Weikl – Patrick Keever und Niklas Ludlage kamen auf den Plätzen sieben bis zehn in die Wertung.

Klasse 5a
Auch in der Klasse 5a ist in dieser Saison das Fahrerfeld gut – ausgeglichen und vor allem auch leistungsstark besetzt. Das sieht man bereits immer wieder am Ende des Pflichttrainings. Fünf Fahrer fanden sich in Dauban am Ende des Pflichttrainings innerhalb von nur einer Sekunde wieder und das wären die Herren: Toni Hoyer vor Martin Fürst, Randy Paauwe, Martin Wagner und Henrik Bundesmann. Jan Baltzer führte die Verfolgergruppe an noch vor Franz Beck, Nico Spindeldreher und Kevin Westerkamp, der ja auch immer wieder in anderen Serien an den Start geht, muss sich in der DM schon ganz schön strecken. Die weiteren Platzierungen gehen an Micha Dollinger – Mathias Jahn und Jasmin Meile. Die Klasse 5a ist in dieser Saison wirklich mit absoluten Topfahrern besetzt und das spiegelt sich in den Rennen immer wieder. Auch in Dauban geht es knapp zur Sache und nur mit Mühe schafft es Henrik Bundesmann die Qualifikationslaufwertung für sich zu entscheiden. Bundesmann vor Martin Fürst, Toni Hoyer und Micha Dollinger lautet das Ergebnis nach den drei Wertungsläufen. Einen guten fünften Platz bringt Jan Baltzer in die Wertung vor Nico Spindeldreher, Mathias Jahn und Franz Beck. Den neunten Platz belegt Kevin Westerkamp, doch man muss den Hut vor dem Team Westerkamp ziehen, so wie ich hörte, ereilte Westerkamp nach dem 1. Wertungslauf einen Motorschaden, doch das Team gab nicht auf und wechselte das Aggregat noch schnell vor dem zweiten Lauf aus. Leider tauchte zum Start des dritten Laufes erneut ein Problem auf und man musste aufgeben. Die Plätze zehn bis zwölf gingen an Martin Wagner – Jasmin Meile und Randy Paauwe. Im Finale erlebten die Zuschauer dann einen Zweikampf zwischen Fürst und Bundesmann auf Messerschneide mit dem besseren Ende für Martin Fürst. Fürst gewinnt den Lauf in Dauban vor Bundesmann und Toni Hoyer. Jan Baltzer belegt den vierten Rang, Micha Dollinger wird auf Platz fünf abgewunken, Mathias Jahn, Franz Beck, Nico Spindeldreher und Martin Wagner folgen auf den weiteren Plätzen. Kevin Westerkamp wird auf Platz zehn gewertet.

Klasse 5b
Wie in der Einleitung des Berichtes konnten leider einige Topfahrer nicht an den Start gehen und so blieben am Ende nur 5 Starter übrig. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer sichert sich einmal mehr die Bestzeit in der Klasse 5b. Aber so einfach ist es für ihn auch nicht, wenn er den Titel verteidigen möchte, dann darf er sich keinen Fehler erlauben, da auch er unbedingt ein gutes Ergebnis braucht, um in der DM vorne dran zu bleiben. DM fahren heißt ja auch taktieren und die weiten Klassen immer im Auge behalten, das macht den Reiz der Serie aus. Also Buddelmeyer Bestzeit vor Torsten Zimmermann, Uwe Ritscher, Jens Baltzer und Matthias Dobner. Alle gehen davon aus, das Michael Buddelmeyer nun die drei Wertungsläufe zur Qualifikationswertung locker nach Hause fahren wird, das macht er eigentlich auch, doch dann passiert es, einmal zu spät am Start reagiert und die Gegner nutzen eiskalt diese Chance aus. In diesem Fall war es im dritten Vorlauf Matthias Dobner. Buddelmeyer setzt sofort nach, doch auf Grund einer Gelb Phase kann er nicht zum entscheidenden Angriff ansetzen und muss zurück stecken. Die Qualifikationswertung sieht nach den Qualifikationswertung wie folgt aus: Buddelmeyer vor Jens Baltzer, Matthias Dobner, Torsten Zimmermann und Uwe Ritscher. Dieser schafft es leider mit 32 Zählern nicht in die Wertung. Im Finale holt Michael Budelmeyer dann mehr als souverän den Sieg, aber einmal nicht aufpassen –es kann schnell passieren und der Sieg ist dann „Essig“. Dobner kommt mit einen Wimpernschlag Vorsprung vor Torsten Zimmermann ins Ziel, Jens Baltzer muss leider nach nur einer Runde aufgeben.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Vielen Dank für die Unterstützung zu diesem Bericht an Jan Hohmeier und Jörg Riebeling.
Ein ganz besonderer Dank, auch wenn sie es nicht hören möchte, geht an Jasmin Buddelmeyer!!!
Th.
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DAV Autocross Cup & Deutsche Meisterschaft 2023

Stand nach 2 Läufen

DAV Autocross Cup Juniorbuggys & Deutsche Meisterschaft (Klasse 1a und 1b)
19 Junioren sind bisher in der Tabelle geführt und es ist spannend wie lange nicht mehr. Thorben Tschesche konnte das Punktemaximum heraus fahren, sprich zwei Läufe, zwei Siege. Damit liegt er in den Serien mit 60 Punkten in Front, knapp vor Davin Spliethoff, der 58 Zähler auf seinem Konto hat. Doch der zwei Punkte Vorsprung bei den Junioren ist eigentlich nichts, für Tschesche heißt es, weiter Vollgas, um den Vorsprung nicht zu verlieren und für Spliethoff gilt das Gleiche – Vollgas und weiter angreifen, um die Tabellenspitze zu erobern. Den dritten Rang hält zurzeit Maximilian Funke und er sitzt den beiden Führenden damit ordentlich im Genick. Wenn er so weiter macht und konstant diese Leistung abliefert, dürfen sich weder Tschesche noch Spliethoff auch nur den kleinsten Fehler erlauben, weil, dann wird er zuschlagen und evtl. die Führung in den Meisterschaften übernehmen. Fassen wir zusammen, Tschesche 60 – Spliethoff 58 und Funke 52 Punkte – mehr geht nicht. Auf Platz vier liegend zeigt Sarah Petschel, dass sie sich in den letzten Jahren unwahrscheinlich weiterentwickelt hat und nun Druck auf die Jungs vor ihr beständig ausüben kann. Sarah hat aktuell 50 Punkte auf der Habenseite, konnte bereits zweimal auf das Podium fahren und zwar jeweils auf Platz 2. Peer Penninx, der leider nur im DAV gewertet wird, liegt mit 46 Punkten auf Rang fünf. Marek Münch rückt dadurch auf den fünften Platz in der DM vor und im DAV rangiert er auf einem guten sechsten Platz, also die Junioren zeigen bisher sehr guten und spannenden Cross Sport und die Tabelle spiegelt dieses auch eindrucksvoll wieder.

Juniortourenwagen DAV Cup & Deutsche Meisterschaft (Klasse 2a)
Timo Pittroff hat sich mit seinem Renault Clio an die Spitze der Meisterschaft gefahren. Mit seinen 55 eingefahrenen Punkten liegt er 10 Zähler vor Max Petschel. Max darf jetzt nur nicht locker lassen und muss den Kontakt zum Führenden versuchen zu halten und dann sofort zuschlagen, sollte Pittroff einmal schwächeln. Auf Platz drei sehen wir Katy Hatton und das in ihrer ersten Saison, leider hat sie für den Lauf in Dauban nicht genannt und wird dadurch den Anschluss an das Führungsduo verlieren. Einer fehlt noch in dieser Auflistung und das ist Oscar Tonike, der amtierende Meister. Oscar hat momentan nicht so viel Glück mit seinem Fahrzeug. In beiden Läufen musste er früh die Segel streichen und steht jetzt mit 0 Punkten da. Ich gehe davon aus, dass, wenn er seinen Polo wieder am Laufen hat, dass er sich dann schnell in der Tabelle vorfahren wird. Wir werden die Sache mit Tonike erst einmal im Auge behalten.

Tourenwagen DAV Cup (Klasse 2b)
Im DAV Cup hat Thomas Böhm die Führung inne, aber nur knapp vor Joey Hatton. Böhm weist zurzeit 44 Punkte auf seinem Konto auf und Hatton liegt mit 42 Zählern direkt dahinter. Sah es nach dem ersten Lauf für Hatton gar nicht so aus, doch mit dem Sieg im 2. Saisonrennen konnte er sich auf den zweiten Tabellenplatz vorfahren. Thorsten Kett, Thomas Lutz und Thorsten Schön haben 38 Punkte auf ihrem Meisterschaftskonto. Da Schön für den Lauf in Dauban nicht genannt hat, wird er seine gute Platzierung in der Tabelle verlieren und man darf gespannt sein, ob Kett und Lutz sich an Hatton heranschieben können oder sogar ihn vom zweiten Platz verdrängen können, da alle in der Cup Wertung noch eng bei einander liegen.

Spezialtourenwagen DAV Cup (Klasse 3a und 3b)
Mit Willi Zimber, der die Cup Wertung im DAV momentan anführt, war zu rechnen, aber das es so knapp zugeht, das macht Lust auf mehr. Zimber in Front mit Punktemaximum, sprich 60 Zählern, vor einem wieder erstarkten Andreas Fürst. Fürst liegt mit 59 Punkten auf Rang zwei in der DAV Wertung vor Alexander Körzinger. Körzinger fuhr in den beiden Rennen bisher immer aufs Podium und hat 49 Punkte einfahren können. Mit 46 Zählern liegt ihm David Jungnickel im Genick und der wird schon den Atem von Max Bohot auf Platz fünf spüren. Stefan Windschiegl, der für mich als einer der Meisterschaftsanwärter zählte und zählt, der muss sich nach seinem Ausfall in Höchstädt in Dauban nun ordentlich strecken und Punkte einfahren, sonst wird es für ihn schwer, da die Saison nur 7 Rennen hat. Windschiegl liegt auf dem 6. Platz mit 41 Punkten hinter Bohot mit 42 Zählern, es ist also auch hier sehr spannend. Kai Köhler liegt mit 34 Punkten auf dem siebten Platz und bräuchte eigentlich in Dauban jetzt ein gutes Ergebnis, da er sonst den Anschluss an seine Vorderleute verlieren könnte.

Crossbuggys DAV Cup (Klasse 4a)
Marcel Schmidt liegt in der Cup Wertung in Front, vor Dustin Spliethoff und Mario Straub. Schmidt führt, wie gesagt, mit 55 Zählern vor Spliethoff, der 47 Punkte eingefahren hat und Straub mit 44 Punkten. Felix Buddelmeyer befindet sich momentan auf einem guten vierten Platz in der Wertung, aber er muss sehen, dass er dran bleibt an seinen Vorderleuten. Allerdings stand Felix Buddelmeyer bei beiden Rennen auf dem Treppchen, doch von hinten drängen schon Kay Braun und Maik Eckardt, da auch sie unbedingt in Dauban ein gutes Ergebnis brauchen. Das bedeutet Spannung pur in der Klasse 4a beim nächsten DM Lauf. Fassen wir zusammen – Schmidt 55 – Spliethoff 47 – Straub 44 – Buddelmeyer 40 – Braun 36 und Eckardt 33 Punkte. Es wird hochinteressant in Dauban werden.

Spezialcrossbuggys DAV Cup Wertung (Klasse 5a und Klasse 5b)
Hier brennt nach zwei Rennen der Baum lichterloh. Vom Führungsduo mit 47 Punkten bis Platz 6 mit 39 Punkten liegen nach Adam Ries gerade einmal 8 Punkte. Auf Platz 6 hat sich in dieser schweren Gruppe Jan Baltzer positionieren können. Jan Baltzer hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto und ist damit Fünfter in der Wertung. Doch jetzt wird es richtig spannend, die Führenden haben beide 47 Punkte eingefahren und das sind die Herren Bundesmann und Buddelmeyer. Beide, Bundesmann wie Buddelmeyer, hatten bei der ersten Veranstaltung der Saison etwas Pech und Beide konnten sich dann im zweiten Saisonrennen eindrucksvoll zurück punkten. Den dritten Platz teilen sich mit je 42 Punkten Matthias Dobner und Michael Straub.

Tourenwagen Deutsche Meisterschaft
Nach den zwei DM Rennen befinden sich 31 Fahrer in der Wertung zur DM 2023. Auch in der Deutschen Meisterschaft heißt der Tabellenführer Willi Zimber. Eng verfolgt von Andreas Fürst auf seinem Audi Quattro. Willi Zimber fuhr mit seinem Honda bis jetzt 60 Punkte zusammen, Andreas Fürst 59. Alexander Körzinger liegt gut platziert auf Rang drei vor David Jungnickel und Thomas Böhm. Diese drei liegen in der DM Wertung nur 5 Punkte auseinander. Körzinger hat 49, Jungnickel 46 und Böhm 44 Punkte auf dem Konto, folgen schon Joey Hatton und Max Bohot mit je 42 Zählern. Den achten Platz behauptet noch Stefan Windschiegl mit 41 Punkten, wie oben im DAV Bericht erwähnt, er muss nun unbedingt ein gutes Ergebnis in Dauban einfahren, sonst ziehen die Konkurrenten ihm davon.

Crossbuggys Deutsche Meisterschaft
Spannender geht es kaum, wenn es die Saison über so bleibt erleben wir eine ganz tolle DM 2023. Marcel Schmidt hat sich hier die Führung in der Meisterschaft erkämpft, vor – und jetzt kommt es – drei Fahrern mit jeweils 47 Punkten. Schmidt weist 55 Punkte auf, Henrik Bundesmann, Dustin Spliethoff und Michael Buddelmeyer je 47 Zählern. Das wird also eine ganz spannende Angelegenheit in Dauban mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft. Einen sehr guten fünften Platz belegt Mario Straub, der zurzeit eine ganz starke Saison hinlegt. Michael Straub und Matthias Dobner folgen mit je 42 eingefahrenen Punkten vor den ebenfalls punktgleichen Felix Buddelmeyer und Jens Baltzer mit jeweils 40 Zählern. Platz zehn belegt Jan Baltzer mit 39 Punkten. Insgesamt haben wir hier 45 Fahrer in der Wertung.

Th.
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Fotos by Stephan Wieckhorst und Photo Greeb


Vorbericht Dauban

Mit über 90 Nennungen (Stand 03.05.2023) wird man beim MACC Dauban 96 e.V. im ADMV mehr als zufrieden sein. Volles Starterfeld in der Deutschen Meisterschaft und im DAV Cup. Aber auch der ILP wird mit vielen Startern vertreten sein, also dem Zuschauer wird ordentlich etwas geboten. So, jetzt aber zum Starterfeld der DM und dem parallel dazu gewerteten DAV Cup.

Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche reist der Führende der Deutschen Meisterschaft bei den Juniorbuggys an. Insgesamt haben 12 Junioren in der Klasse 1a genannt, das heißt, Thorben wird hart kämpfen müssen, wenn er weiterhin der Führende in seiner Division bleiben möchte. Mit Sarah Petschel und Marek Münch gehen ebenfalls Fahrer an den Start, die in der DM ganz vorne platziert sind, da werden wir uns wohl auf ein spannendes Finale freuen können. Wen haben wir noch dabei, Phil Krüger gehört ebenfalls zu den ganz schnellen Piloten in seiner Klasse, das hat er erst beim letzten Lauf in Höchstädt unter Beweis gestellt. Allerdings muss man sagen, mutig und schnell sind sie alle in dieser Klasse, sie bieten guten Motorsport und daher sollte man auch die Läufe der jüngsten Teilnehmer vor Ort verfolgen. Wir haben dabei Shyla-Kim Günther, Liz Eckardt, Mark Zerbin, Felix Beuthe, Livius Appelt, Noah Schlöffel, Finn Kessel und Larissa Zimmermann und eines haben sie alle gemeinsam – einen schweren Gasfuß.

Klasse 1b
In der Klasse 1b geht ebenfalls ein Fahrerfeld an den Start, das sich sehen lassen kann. Davin Spliethoff und Maximilian Funke werden sicherlich versuchen das Punktemaximum einzufahren, um weiterhin ganz vorne in der Meisterschaft dabei zu sein. Allerdings werden sie es nicht einfach haben, denn mit Nelio Meinzel und Peer Penninx, sowie den „Ladys“ Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich gehen sehr schnelle Mitstreiter ins Rennen und auch diese sind immer für einen Platz auf dem Podium gut – wird spannend in der 1b.

Klasse 2a
Leider nur vier Nennungen in dieser Klasse und bei Oscar Tonike bleibt abzuwarten, ob er sein Fahrzeug nach dem Ausfall in Höchstädt wieder zum Laufen bekommt. Mit Timo Pittroff geht der Meisterschaftsführende in dieser Klasse an den Start. Der auf Platz zwei in der Meisterschaft liegende Max Petschel wird ebenfalls dabei sein und dazu gesellt sich dann noch Ian Felix Seifert mit seinem schnellen Peugeot 206. Wäre natürlich schön, wenn noch ein oder zwei Nennungen hinzukommen.

Klasse 2b
Wie es aussieht wird hier ein ausgeglichenes Starterfeld den Kampf um weitere Meisterschaftspunkte aufnehmen. Joey Hatton hat sich nach nur zwei Starts in dieser Klasse direkt in der Spitzengruppe platziert, aber mit Philipp Kett, Markus Dietz, Mario Thalheim, Thomas Böhm, Thorsten Kett, Thomas Lutz und Mike Volk gehen Fahrer an den Start, die allesamt die Chance auf den Sieg haben, mindestens aber einen Platz auf dem Podest erreichen können.

Klasse 3a
Auch in der Klasse 3a erwartet den Fan ein wirklich interessantes Fahrerfeld und wenn es bei den 12 Startern bleibt, dann wird hier in zwei Startgruppen um den Einzug ins Finale gefightet werden. Willi Zimber führt aktuell die Deutsche Meisterschaft an und ist sogar bisher noch ungeschlagen. Man wird sehen, ob er den dritten Sieg in Folge einfahren kann, die Konkurrenz ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Besonders Kai Köhler und David Jungnickel würde ich zum engeren Kreis zählen. Doch auch Fahrer wie Markus Boley, Alexander Langer, Markus Kurtz, Florian Marchal, Jens Hafner, Martin Knobloch und Jürgen Göttler darf man nie außer Acht lassen. Mit Christina Krucker und Claudia Windschiegl werden zwei Damen dabei sein, die ebenfalls keine Angst vor großen Namen haben und wenn Claudia Windschiegl ihrem Porsche am Start die Sporen gibt, dann geht es schon vorwärts.

Klasse 3b
Stefan Windschiegl, Alexander Körzinger und Andreas Fürst haben bisher in der Klasse 3b das Tempo vorgegeben. Doch auch sie müssen bei dem Starterfeld erst einmal sehen, ob sie wieder die Klasse unter sich ausmachen können. Mit Sven Kühne, Daniel Lucht und Markus Soiné sind Fahrer am Start, die ihnen in die Suppe spucken könnten. Gespannt sein darf man auf Jan Ulbrich mit seinem Skoda Fabia, wird er ganz vorne in die Spitzengruppe fahren können oder werden wir Detlef Petersen und Markus Hammel vorne sehen, jedenfalls ist das Starterfeld für Überraschungen gut.

Klasse 4a
Was soll man sagen, die Klasse 4a ist eine „Kampfklasse“, wer hier etwas reißen will, der muss in jedem Lauf alles geben und darf keine Fehler machen. Das Fahrerfeld müsste jeden Autocross Fan ein Grinsen ins Gesicht treiben. Mit Marcel Schmidt und Dustin Spliethoff haben die Sieger der ersten beiden Rennen genannt. Mario Straub und Felix Buddelmeyer haben auch in dieser Saison schon auf dem Podest gestanden und zählen sicherlich ebenfalls zu den Favoriten in dieser Klasse. Doch Janek Köhler, Kay Braun und Maik Eckardt fahren bisher ebenfalls eine ganz starke Saison. Da in der 4a aber fast alle auf mehr oder weniger ein und demselben Niveau unterwegs sind, können hier eigentlich alle unter die ersten Drei fahren. Am Start sind z.B. noch Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage, Patrick Keever, Claus Altendorf, Lukas Schwall, Michael Mengele, Lukas Weikl und Samuel Drews. Mit Julia Baltzer und Laura Korste haben wir zwei sehr, sehr schnelle Damen dabei, die ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen.

Klasse 5a
Henrik Bundesmann wird in der Klasse 5a weiter versuchen, so viele Punkte wie möglich mit zunehmen, am besten natürlich das Punkte Maximum, um sich in der Tabelle weiter vorne festzusetzen, doch die 5a ist dieses Jahr so gut besetzt – es wird schwer. Toni Hoyer, Martin Fürst und Micha Dollinger werden versuchen es zu verhindern, die ebenfalls ein großes Stück vom Punktekuchen abzuschneiden versuchen, da auch sie dringend Punkte brauchen. Das gleiche wollen sicherlich auch Jan Baltzer, Nico Spindeldreher und Randy Paauwe, da auch sie gut in der Wertung platziert sind. Aber sie haben allesamt ein Problem und das ist die starke Konkurrenz in der 5a, wie da wären: Martin Wagner, Franz Beck, Kevin Westerkamp, Jasmin Meile und Mathias Jahn.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer ist hier der den es zu schlagen gilt, doch das letzte Rennen in Höchstädt hat es wieder gezeigt, Fahrer und Fahrzeug sind fast unschlagbar. Mit Marco Fürst ist ein junger Mann am Start, der, wenn die Technik hält, schon mal sehr dicht an Buddelmeyer heran kommen könnte. Matthias Dobner scheint sich auch immer mehr auf seinen F&S Buggy einzuschießen, man darf gespannt sein. Jens Baltzer ist auch immer für einen Platz unter den Top Fünf gut, ebenso wie Torsten Zimmermann und dazu gesellen sich noch Matthias Heinrich, Uwe Ritscher, Sven König und Torsten Riedel. Es wird sehr interessant werden, wer kann Buddelmeyer ärgern und wer kann sich bei dem Fahrerfeld unter die Top drei fahren.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Th.
Bilder by Stephan Wieckhorst und Photo Greeb
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Rennbericht – DM Lauf Höchstädt

Auch beim 2. DM Lauf in dieser Saison hatte ein gutes Fahrerfeld genannt, dadurch konnte man bereits im Vorfeld sich auf spannende Rennen freuen und das Beste – es gab sogar ein Livetiming – mehr Service für die Fans zu Hause geht nicht.
So, dann wollen wir einmal loslegen, beginnen wie immer bei den Junioren und arbeiten uns dann bis zur Klasse 5b vor.

Klasse 1a
Wie bereits beim Saisonstart in Ortrand, konnte sich erneut Thorben Tschesche in seiner Klasse im Pflichttraining durchsetzen. Dicht auf den Fersen waren ihm erneut Sarah Petschel und auf Rang drei Marek Münch. Den vierten Platz sicherte sich Phil Krüger. Diese vier Fahrer lagen alle innerhalb von nur einer Sekunde, man durfte also auf die Vorläufe gespannt sein. Die Verfolgergruppe wurde angeführt von Raphael Schäferling, gefolgt von Liz Eckardt und Livius Appelt. Auch in den Vorläufen war Thorben kaum zu schlagen und sichert sich nach 2 Qualiläufen bereits die Pole für das anstehende Finale. Marek Münch erkämpfte sich den zweiten Startplatz vor Sarah Petschel, die bis zum dritten Vorlauf noch besser platziert war wie Marek Münch. Marek holte sich dann den Sieg im dritten Lauf und konnte sich dadurch noch an Sarah vorbei schieben. Phil Krüger kam auf dem vierten Rang vor Liz Eckardt, Raphael Schäferling und Livius Appelt. Im Finale dann ebenfalls Thorben Tschesche vorne, Platz Zwei ging an Sarah Petschel, die nach Ortrand wieder flott unterwegs war. Den dritten Platz sicherte sich Phil Krüger vor Liz Eckardt und Livius Appelt. Marek Münch und Raphael Schäferling kamen auf Platz sechs und sieben in die Wertung.

Klasse 1b
Davin Spliethoff konnte das Zeittraining für sich entscheiden, aber er hatte auch etwas Glück, denn die Zeit aus der ersten Trainingseinheit rettete ihm den Startplatz auf der Pole für den ersten Lauf. Peer Penninx landete auf Rang zwei, mit einem Abstand von nur 0,7 Sekunden. Die folgenden vier Junioren beendeten das Zeittraining wie es spannender nicht sein könnte. Platz drei belegte Maximilian Funke, vor Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Nelio Meinzel. Platz 7 ging an Lilli Heinrich, die sich ebenfalls im zweiten Training ordentlich verbessern konnte, denke, da geht noch etwas am Rennsonntag. Den ersten Startplatz für das Klassenfinale ging mit zwei Laufsiegen an Maximilian Funke. Peer Penninx schaffte es noch vor Darvin Spliethoff und Maximilian Humpeler in die Wertung, mit Nelio Meinzel auf Platz 5 waren dann die ersten beiden Startreihen für das Finale belegt. Die Ränge 6 und 7 gingen an Yasmin Richert und Lilli Heinrich. Ein super spannendes Finale legte die Klasse 1b hin. Davin Spliethoff und Maximilian Funke flogen fast gemeinsam über die Ziellinie mit besserem Ende für Davin, der Maximilian in der letzten Kurve noch abfangen konnte. Davin Spliethoff also Gewinner des Finallaufes vor Maximilian Funke, der aber schon den Atem von Nelio Meinzel spürte. Nelio wird als Dritter abgewunken vor Peer Penninx, Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Liz Heinrich.

Klasse 2a
Max Petschel ließ hier im Training nichts anbrennen und holte sich direkt die Bestzeit vor Lokalmatador Timo Pittroff. Dominic Schön dann auf Rang drei, noch vor seinem Clubkameraden Ben Eberle. Katy Hatton folgte mit 0,6 Sekunden Rückstand auf Platz 5, vor Oscar Tonike, der nur das erste Zeittraining mitgefahren ist. Hoffen wir, dass er zu den Qualifikationsläufen wieder dabei sein kann und seine Motorprobleme in den Griff bekommt. Um es vorweg zu nehmen, Oscar konnte die Probleme bis zum Rennen zwar beheben, doch am Vorstart hatte er erneut technische Probleme und die bedeuteten dann den „Knock Out“ für dieses Wochenende. Timo Pittroff hieß der Gewinner der Qualifikationswertung, vor einem immer stärker und schneller werdenden Dominic Schön. Auch Max Petschel war schnell unterwegs und durfte sich über den dritten Startplatz im Finale freuen, vor Ben Eberle und Katy Hatton. Auch der Sieg im Finale wurde eine Beute von Timo Pittroff, allerdings nur knapp vor Max Petschel – es war spannend. Ben Eberle kommt auf den dritten Platz ins Ziel, gefolgt von Katy Hatton. Dominic Schön fällt leider nach nur vier Runden aus und muss aufgeben.

Klasse 2b
Das Pflichttraining wurde zur Beute von Stefan Schneider. Den zweiten Platz sicherte sich Thomas Böhm vor dem jungen Joey Hatton, man darf hier gespannt auf die Vorläufe sein, wer sich hier durchsetzen kann. Mit Thorsten Schön, Markus Dietz und Thomas Lutz lauern schnelle und erfahrene Leute auf den nächsten Positionen. Die Positionen 7 – 9 belegen Philipp und Thorsten Kett sowie Mike Volk. Also in dieser Klasse ist der „Drops“ um den Sieg in der Vorlaufwertung noch lange nicht gelutscht, geschweige denn um die Qualifikationswertung, die über die Startplätze im Finale entscheidet. Thomas Kett holte sich den Sieg in der Qualifikationswertung vor Thorsten Schön und einen stark fahrenden Joey Hatton. Thomas Lutz, Philipp Klett, Markus Dietz, Thomas Böhm, Mike Volk und Stefan Schneider belegten die weiteren Plätze. Im Finale machte Joey Hatton den Sack dann zu und holte den Sieg, obwohl er erst in dieser Saison von den Junioren in die 2b aufgestiegen ist. Thorsten Kett auf Platz 2 und Thomas Lutz auf Rang 3 fuhren ebenfalls noch aufs Podium vor Thomas Böhn, Stefan Schneider, Philipp Kett und Mike Volk. Markus Dietz und Thorsten Schön vielen leider vorzeitig aus.

Klasse 3a
Wieder ein volles Starterfeld in der Klasse 3a und wieder ist Willi Zimber ganz vorne zu finden. Ihm auf den Fersen, also die zweitschnellste Zeit im Finale fuhr David Jungnickel noch vor Kai Dornheim heraus, Max Bohot, Jürgen Göttler und überaschenderweise vor Kai Köhler. Die Plätze 7 – 10 belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Florian Marchal und Dennis Huth. Markus Boley, Jens Hafner und Christina Krucker werden am Rennsonntag noch eine „Schippe“ drauflegen müssen, wenn sie einen Platz für das Finale erreichen möchten. Willi Zimber zeigte in Höchstädt, dass er dieses Jahr ein Wort um den Titel mitreden könnte. Drei Laufsiege und den Sieg in der Qualifikationswertung sprechen eine deutliche Sprache, aber er hat starke Konkurrenten in seiner Klasse. Max Bohot konnte Zimber nur durch eine etwas schnellere Laufzeit auf den 2. Platz verdrängen und auch David Jungnickel und Jürgen Göttler zeigten mit Platz 3 und 4, dass sie das Tempo mitgehen können. Das gleiche gilt für Kai Köhler und Kai Dornheim, die mit den Rängen 5 und 6 zeigten, dass sie sich in diesem starken Fahrerfeld behaupten können. Die Plätze 7 – 10 sicherten sich Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley und Dennis Huth. Die Ränge 11 – 14 gingen an Claudia Windschiegl, Florian Marchal, Christina Krucker und Jens Hafner. Auf Grund der hohen Starterzahl musste ein B – Finale gefahren werden, in dem Florian Marchal den Sieg einfuhr gefolgt von Markus Boley, diese beiden Piloten konnten damit ins A- Finale aufsteigen. Willi Zimber holte auch im Finale den Sieg vor Max Bohot und Kai Dornheim. Die Top Five rundeten David Jungnickel und Kai Köhler ab. Die weiteren Plätze belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley, Florian Marchal und Jürgen Göttler.

Klasse 3b
In der etwas schwach besetzten „Dampfhammer“ Klasse gewann Lamborghini Treter Stefan Windschiegl das Zeitfahren vor seinem ärgsten Konkurrenten Andreas Fürst. Alexander Körzinger schob seinen Audi A4 Quattro gerade noch um 0,4 Zehntel vor Markus Geier auf den dritten Platz in die Wertung. Auf Rang fünf lauert Tobias Mosler, um in den Vorläufen seinen Gegnern zu zeigen, dass man mit ihm immer rechnen muss. Also, wir dürfen gespannt sein, wer hier wen ärgern kann, um im Finale dann zu zuschlagen. Nach den drei zu absolvierenden Qualifikationsläufen hatte sich Stefan Windschiegl die Pole Position herausgefahren, obwohl er den dritten Lauf wegen technischer Probleme mit 15 Pkt. angeschrieben bekam. Da er aber den ersten und zweiten Lauf gewinnen konnte, war ihm die Pole nicht mehr zu nehmen. Andreas Fürst kam mit seinem Audi auf den 2. Platz in der Quali noch vor Alexander Körzinger. Platz 4 und 5 belegten Markus Geier und Tobias Mosler. Zum Finale gibt es nicht viel zu sagen, da Stefan Windschiegl und Markus Geier mit Problemen nicht mehr an den Start gehen konnten. So stellten sich am Ende nur drei Fahrer dem Starter und am Ende hieß der Sieger Andreas Fürst. Platz zwei holte sich Alexander Körzinger, der wie ich finde, eine Bereicherung der DM ist, hoffen wir, dass er an allen Läufen teilnimmt. Platz drei dann an Tobias Mosler, der ebenfalls einen Audi an den Start brachte.

Klasse 4a/b

Wie immer volle Hütte in der Klasse 4a/b. Mit Chance wird es hier ein B-Finale geben und dadurch wird alles noch einmal spannender. Wichtig ist für die Piloten, wer schafft den direkten Einzug ins Finale. Die Bestzeit im Training ging an Janek Köhler vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer. Erneut stark unterwegs, Mario Straub, der mit nur 0,17 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten den vierten Platz im Training belegte. Um einmal wieder die Leistungsdichte dieser Klasse zu erwähnen, vom trainingsschnellsten Köhler bis zu Lukas Weikl, der den zehnten Platz innehat, liegen gerade einmal 1,45 Sekunden. Auf den Plätzen 5 bis 9 finden wir Marcel Schmidt, Maik Eckardt, Kay Braun, Lukas Schwall und Niklas Ludlage. Rang 11 sicherte sich Vanessa Mandel, die weiteren Plätze gingen an Christian Kümmerling, Samuel Drews, Sören Ronge (4b), Patrick Keever und Claus Altendorf. In zwei Gruppen mussten die Piloten um den Einzug in das Klassenfinale kämpfen und es war wieder einmal sehr spannend. Vier Fahrer waren es, die am Ende in die engere Wahl um den Sieg in der Qualifikationswertung kämpften, jedenfalls deutete es sich nach 2 Läufen so an. Dies waren die Herren Marcel Schmidt, Mario Straub, Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer, der hier sein neues Fahrzeug an den Start brachte. Nach kurzer Eingewöhnungszeit mit dem neuen Kart war Felix dann auch sofort bei der Musik. Am Ende der 3 Wertungsläufe hatte Dustin Spliethoff die Nase vorn, er gewann alle drei Läufe – mehr geht nicht. Platz zwei ging an Marcel Schmidt, dann Felix Buddelmeyer und Mario Straub auf Platz vier. Die Plätze 5 bis 8 erkämpften sich Kay Braun, Maik Eckardt, Lukas Weikl und Janek Köhler, damit waren diese Fahrer für das A – Finale gesetzt, alle anderen mussten versuchen über das B- Finale noch ins A- Finale zu kommen. Im B – Finale konnten sich Vanessa Mandel und Lukas Schwall durchsetzten, damit standen die 10 Kontrahenten für den Endlauf fest. Im Finale ließ dann Dustin Spliethoff nichts anbrennen und holte sich den Sieg vor Marcel Schmidt und Felix Buddelmeyer. nur 2 Sekunden hinter Felix schoss Mario Straub über die Ziellinie, Kay Braun und Maik Eckardt folgten knapp dahinter. Die nächsten Plätz belegten Lukas Weikl, Vanessa Mandel sowie Janek Köhler. Auf Platz 10 kam noch Lukas Schwall in die Wertung mit einer Runde Rückstand.

Klasse 5a
Die Klasse 5a kann sich bisher in dieser Saison nicht über fehlende Starter beschweren, 16 Fahrer wollten es in Höchstädt wissen. Nach dem Pflichttraining lagen sechs Fahrer innerhalb einer knappen Sekunde. Die Bestzeit setzte Henrik Bundesmann vor Toni Hoyer, Micha Dollinger, Martin Fürst, Jan Baltzer und Felix Klüßmann. Dieser Herren trennte am Ende gerade einmal eine Sekunde voneinander, sprich von Platz eins bis Platz sechs. Auf Platz 7 – 10 platzierten sich weitere Topfahrer und zwar in folgender Reihenfolge: Johan Schalk, Thomas Straub, Mathias Faul und Martin Wagner. Auch die Ränge 11 bis 16 waren so stark belegt, dass man gespannt sein durfte, wer kann sich in dieser Klasse in den Qualifikationsläufen durchsetzen. Denn das waren Fahrer wie Randy Paauwe, Gerhard Münchmeier, Nico Spindeldreher, Franz Beck, Mathias Jahn und Felix Forrer. Am Ende setzte sich Bundesmann durch, gefolgt von Martin Fürst, Thomas Straub und einem gut aufgelegten Micha Dollinger. Nico Spindedreher biss sich ebenfalls vorne fest und kam auf einem guten fünften Platz in die Wertung. Felix Klüßmann war auch sehr schnell unterwegs und erkämpfte sich den sechsten Platz noch vor Mathias Faul und Martin Wagner. Diese Fahrer schafften die sofortige Qualifikation für das Finale, alle anderen hatten noch die Chance über das B – Finale hinzu zustoßen. Randy Paauwe und Jan Balter setzten sich im B – Finale durch, damit war das Starterfeld für das A – Finale komplett. Das alles entscheidende A –Finale musste zweimal gestartet werden, ich meine wegen Rennabbruch durch Kollision, jedenfalls fehlten anschließend Randy Paauwe, Thomas Straub und Felix Klüßmann. Doch dann ging das Feld erneut auf die Reise und Henrik Bundesmann fuhr einen nie gefährdeten Sieg entgegen. Den zweiten Platz brachte Martin Fürst nach Hause noch vor Vereinskamerad Dollinger. Den vierten Platz erfuhr sich Mathias Faul vor Jan Baltzer, Martin Wagner und Nico Spindeldreher.

Klasse 5b
Das Zeittraining endete in der Klasse 5b fast mit einer Überraschung. Michael Buddelmeyer konnte es fast erwartungsgemäß für sich entscheiden, doch nur 0,1 Sekunden dahinter trieb Marco Fürst seinen Buggy auf den zweiten Platz in diesem Zeitfahren. Auch Jens Baltzer war mit einem Rückstand von nur 0,19 Sekunden noch auf Tuchfühlung zum amtierenden Meister Michael Budelmeyer. Die Plätze 4 – 6 belegten Matthias Dobner, Michael Straub und Patrick Brandt. Am Ende des Trainings lag das Fahrerfeld komplett in nur einer Sekunde zusammen – was möchte man mehr. In allen drei Qualifikationsläufen holte Buddelmeyer souverän den Sieg und damit den Startplatz auf der Pole für das abschließende Finale. Matthias Dobner holte sich den zweiten Startplatz noch vor Jens Baltzer, Marco Fürst und Michael Straub. Patrick Brandt musste leider nach dem Zeittraining mit Getriebeproblemen aufgeben. Im Finale brannte Michael Buddelmeyer dann noch einmal ein Feuerwerk ab und kam mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Jens Baltzer ins Ziel. Matthias Dobner scheint immer besser mit seinem Buggy zurecht zu kommen und sicherte sich Platz drei vor Michael Straub und Marco Fürst, der leider nach nur einer Runde aufgeben musste.
Alle Angaben ohne Gewahr
Th.
P.S. Ein großes Dankeschön geht an Jan Hohmeier, der mich nach dem Rennen mit den Ergebnislisten versorgt hat, ohne seine Hilfe hätte ich den Bericht nicht schreiben können.
Ein weiteres Dankeschön geht an Luisa und Jasmin Buddelmeyer, die die Bilder zu diesem Bericht besteuerten und mich am Wochenende mit Infos versorgt haben.


Rennbericht – 1. Lauf Ortrand 2023

Ein interessantes Starterfeld konnte den Zuschauer vor Ort, aber auch den Fan zu Hause am PC etc., erwarten.
Steigen wir direkt bei den Vorläufen der einzelnen Klassen ein.

Klasse 1a
Wie im Vorbericht bereits erwähnt, zählte ich Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch zu den Favoriten in dieser Klasse. In 2 Gruppen mussten die Junioren in dieser Klasse um den Einzug ins Finale kämpfen und von Anfang an zeigte Thorben Tschesche wer der Herr im Hause ist. Mit 3 Laufsiegen sicherte er sich die Qualifikationswertung vor Marek Münch, der ebenfalls auf 3 Laufsiege kam, sich halt nur wegen der etwas schlechteren Laufzeiten knapp geschlagen geben musste. Sarah Petschel konnte die Rundenzeiten der „Jungs“ locker mitgehen und sicherte sich damit den 3. Platz der Qualifikationswertung. Phil Krüger und Shyla-Kim Günther waren ihr eng auf den Fersen und belegten die Plätz 4 und 5. Auch Raphael Schäferling war sehr gut bei der Musik und konnte sich mit 3 eingefahrenen dritten Plätzen den sechsten Startplatz für das Finale sichern, noch vor Liz Eckardt, Livius Appelt, Noah Schlöffel und Felix Beuthe. Auch im Finale war Tschesche nicht zu schlagen und holte sich den Sieg vor einer stark fahrenden Sarah Petschel. Platz 3 sicherte sich Marek Münch vor Raphael Schäferling und Phil Krüger. Mit jeweils einer Runde folgten auf den weiteren Plätzen Shyla-Kim Günther, Livius Appelt und Liz Eckardt. Platz 9 und 10 gingen an Noah Schlöffel und Felix Beuthe.

Klasse 1b
Eine starke Klasse 1b ging beim 1. DM und DAV Lauf 2023 an den Start und das spiegelte sich direkt im Zeittraining wieder. Zwar konnte Davin Spliethoff hier die schnellste Zeit einfahren, aber Maximilian Funke, Nelio Meinzel und Yasmin Richert waren auf Augenhöhe unterwegs, am Ende des Trainings lagen die vier alle innerhalb von einer Sekunde. Die Plätze 5 – 7 belegten Peer Penninx – Lilli Heinrich und Jasmin Jabi. Davin Spliethoff konnte sich zwar die Qualifikationswertung sichern, musste sich aber nach 2 Siegen einmal mit Platz 2 begnügen. Den 2. Platz belegte Maximilian Funke, der sich von Lauf zu Lauf steigern konnte und einmal gewann. Auf den weiteren Plätzen kamen Peer Penninx und Nelio Meinzel in die Wertung. Es folgten Lilli Heinrich, Jasmin Jabi und Yasmin Richert. Das abschließende Finale wurde ebenfalls zu einer sicheren Beute von Davin Spliethoff vor Maximilian Funke und Peer Penninx. Der 4. Platz ging an Nelio Meinzel, Platz zwei und vier trennten im Ziel nur 0,9 Sekunden. Jasmin Jabi, Lilli Heinrich und Yasmin Richert werden auf den Folgeplätzen gewertet.

Klasse 2a
Paul Glaser gewann das Pflichttraining in der 2a, vor Max Petschel und Theodor Schlegel. Titelverteidiger Oscar Tonike erreichte den 4. Platz gefolgt von Timo Pittroff und Dominic Schön. Rang 7 und 8 gingen an Timo Fiedler und Katy Hatton, die ihr erstes Rennen in der DM bestritt. Es ging jetzt in die Qualifikationsläufe und gleich im ersten Lauf musste Oscar Tonike mit technischen Defekt die Segel streichen. Bis auf einen Lauf konnte Theodor Schlegel alle Rennen gewinnen. Einen Vorlauf musste er an Paul Glaser abgeben, der damit hinter Schlegel den Platz 2 in der Qualiwertung belegte. Den 3. Rang erfuhr sich Timo Pittroff. Timo konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, die weiteren Plätze belegten Max Petschel, Timo Fiedler, Katy Hatton und Dominic Schön. Im Finale siegte dann ebenfalls Schlegel vor Pittroff, Glaser und Petschel. Pittroff, Glaser und Petschel trennten im Ziel nur eine Sekunde – was will man mehr. Die Plätze 5 und 6 gingen an Timo Fiedler und Katy Hatton.

Klasse 2b
In der Klasse 2b deutete es sich bereits im Zeittraining an, das es hier spannend werden könnte, da die ersten vier im Training nur eine knappe Sekunde voneinander trennte. Die Bestzeit sicherte sich Thomas Böhm vor Jonas Seidel, Mario Thalheim und Thorsten Schön. Die weiteren Plätze erkämpften sich Markus Dietz, Thomas Lutz, Mike Volk, Joey Hatton, Philipp und Thorsten Kett. Mario Thalheim hieß am Ende der Sieger in der Qualifikationswertung, ihm folgten Thomas Böhm und Jonas Seidel auf den weiteren Plätzen. Thorsten Schön, Thomas Lutz und Markus Dietz sicherten sich die Verfolgerränge noch vor dem jungen Joey Hatton und Thomas Kett, Mike Volk sowie Phillip Kett. Im Finale dann erneut Thalheim vorne und auf einem guten 2. Platz kam Thomas Böhm in die Wertung. Platz 3 belegte Thorsten Schön, der mit nur 0,5 Sekunden Vorsprung noch vor Markus Dietz über die Ziellinie fuhr. In folgender Reihenfolge fuhren Jonas Seidel, Joey Hatton, Thomas Lutz, Mike Volk, Phillipp und Thorsten Kett in die Punkteränge.

Klasse 3a
Die Klasse war mit 15 Startern sehr gut besetzt und mit Willi Zimber sicherte sich auch gleich ein Favorit in dieser Klasse die Bestzeit im Pflichttraining. Kai Köhler, David Jungnickel, Alexander Langer, Max Bohot und Florian Marchal belegten die weiteren Plätze. In den Vorläufen startete man dann in 2 Gruppen und auch hier konnte sich in der Endabrechnung Willi Zimber knapp vor Kai Köhler und Dennis Huth, der auf sein Reservefahrzeug zurückgreifen musste, durchsetzen. Die Plätze 4 bis 10 sicherten sich David Jungnickel, Martin Knobloch, Max Bohot, Markus Kurtz, Markus Boley und Alexander Langer. Das alles entscheidende Finale gewann ebenfalls Willi Zimber vor David Jungnickel und Max Bohot. Auch hier konnte sich Dennis Huth mit einem vierten Platz weitere wichtige Punkte sichern, ebenso wie Markus Kurtz auf Rang 5. Die weiteren Plätze belegten Martin Knobloch, Christina Krucker, Kai Köhler, Markus Boley und Alexander Langer.

Klasse 3b
Das Zeittraining in der 3b gewann Frank Staude knapp von Stefan Windschiegl und Andreas Fürst. Diese drei Piloten lagen innerhalb von 0,5 Sekunden, also auf Augenhöhe könnte man sagen. Daniel Lucht sicherte sich den 4. Platz vor Oliver Günthner, auf den weiteren Plätzen fuhren Alexander Körzinger, Detlef Petersen und Siegfried Krucker in die Wertung. Andreas Fürst hat nach der Saison 2022, die sicherlich nicht seine Beste war, anscheinend seine Hausaufgaben über den Winter richtig gut gemacht. Mit 2 Laufsiegen sicherte er sich die Pole für das Klassenfinale noch vor Stefan Windschiegl, der einen Laufsieg mit in die Wertung brachte. Platz 3 erkämpfte sich Alexander Körzinger vor Daniel Lucht, Oliver Günthner, Detlef Petersen und Siegfried Krucker. Der achte Platz ging an Frank Staude, der allerdings nach dem ersten Qualilauf wegen Defekt aufladen musste. Auch das Finale wurde zur Beute von Andreas Fürst vor Stefan Windschiegl. Die Beiden trennten im Ziel gerade einmal 0,8 Sekunden voneinander. Platz 3 sicherte sich ebenfalls sehr knapp Alexander Körzinger vor Daniel Lucht, Körzinger fuhr nur 0,4 Sekunden vor Lucht über die Linie. Platz 5 und 6 belegten Oliver Günthner und Detlef Petersen.

Klasse 4a/b
Aufgrund der hohen Starterzahl werde ich wohl nicht jeden Fahrer erwähnen können, schauen wir mal. 18 Starter nahmen das Pflichttraining in Angriff und am Ende fanden sich 8 Fahrer innerhalt einer Sekunde wieder, wie immer Spannung pur in der Klasse 4a/b. Marcel Schmidt gewann das Zeittraining vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer. Rang vier ging an einen wie entfesselt fahrenden Mario Straub, auf den weiteren Plätzen folgten Maik Eckardt, Kay Braun, Janek Köhler und Rüdiger Opitz. Im Training ließ auch Laura Korte mit einer sehr guten Zeit und Platz 9 aufhorchen, noch vor Samuel Drews, der anscheinend wieder zum Autocross gefunden hat. Dustin Spliethoff war in den Vorläufen nicht zu bremsen und sicherte sich damit die Poleposition für das anschließende Finale. Ebenfalls in die erste Startreihe schafften es Marcel Schmidt auf Platz 2 und Felix Buddelmeyer auf Startplatz 3. Mario Straub musste kämpfen, aber am Ende sollte es für einen guten vierten Startplatz reichen, noch vor Maik Eckardt, Kay Braun, Janek Köhler und Finn-Lukas Kaiser, der in dieser Saison von den Junioren in die 4a aufgestiegen ist. Alle anderen Starter mussten versuchen die letzten beiden Startplätze für das A Finale über den Umweg durch das B-Finale zu erreichen. Dieses gelang Rüdiger Opitz und Niklas Ludlage und damit waren auch sie für das A – Finale gesetzt. Das Feld wird im Finale auf die Reise geschickt und Marcel Schmidt geht am Ende nach acht Runden als Sieger über die Linie, vor Felix Buddelmyer und Mario Straub. Finn-Lukas Kaiser holt sich, bei seinem ersten Start in der Klasse 4, sofort den 4. Platz vor Janek Köhler, Kay Braun, Niklas Ludlage, Maik Eckardt, Rüdiger Opitz und Dustin Spliethoff, der im Finale leider etwas Pech hatte.

Klasse 5a
Für die Klasse 5a gilt das gleiche wie für die Klasse 4a/b – bei der hohen Starterzahl können leider nicht alle erwähnt werden. Henrik Bundesmann und Toni Hoyer schenken sich bereits im Training nichts und hauten sich die Zeiten nur so um die Ohren. Bundesmann kann Hoyer und Martin Wagner auf die Plätze 2 und 3 verdrängen. Den 4. und 5. Platz sicherten sich Martin Fürst und Jan Baltzer gefolgt von Rudy van Buren, Kevin Westerkamp, Randy Paauwe, Nico Spindeldreher und Micha Dollinger. Diese Fahrer bildeten die Top Ten nach dem Training. In den Vorläufen kam es leider zu zwei schweren Unfällen und zwar von Ingo Wiggering und Salvatore Goland, hoffen wir, dass beiden nichts Schlimmeres passiert ist. Auch Jasmin Meile und Martin Fürst mussten früh die Segel streichen, hoffen wir das die Beiden in Höchstädt wieder an den Start gehen können. Nach den drei Qualifikationsläufen, konnten sich Toni Hoyer, Jan Baltzer und Rudy van Buren sich in dieser Reihenfolge für die erste Startreihe qualifizieren. Die zweite Startreihe belegten Randy Paauwe und Henrik Bundesmann, auf den weiteren Plätzen, bzw. in die dritte Startreihe stellten Nico Spindeldreher, Mathias Jahn und Micha Dollinger ihre Buggys ab. Über das B-Finale gesellten sich noch Janes Kersten und Kevin Westerkamp hinzu. Nach den acht zu absolvierenden Runden schoß Rudy van Buren als Finalsieger über die Ziellinie. Den 2. Platz sicherte sich, mit 0.2 Sekunden Vorsprung, Jan Baltzer vor Toni Hoyer, Henrik Bundesmann und Randy Paauwe. Diese vier kamen innerhalb von nur 2 Sekunden ins Ziel, also die 5a scheint in dieser Saison eine gute Leistungsdichte zu haben. Die weiteren Plätze gingen an Micha Dollinger, Mathias Jahn, Nico Spindeldreher und Janes Kersten. Kevin Westerkamp wird noch auf Platz 10 gewertet.

Klasse 5b
Mit 10 Startern war die Klasse 5b gut besetzt und mit Michael Buddelmeyer ging sogar der Titelverteidiger an den Start. Das Training gewann Michael Buddelmeyer, doch es deutete sich da bereits an, Buddelmeyer könnte der Gejagte in dieser Saison werden. Die Bestzeit im 2. Zeittraining konnte ihm Marco Fürst entreißen und auch Patrick Brandt deutet im Training bereits an, wir möchten (Team Brandt) heute zu mindestens auf dieser Bahn ein Wörtchen vorne mitreden. Lange Rede kurzer Sinn, Buddelmeyer gewinnt das Training vor Marco Fürst und Torsten Zimmermann. Die weiteren Plätze belegten Patrick Brandt, Sven König, Jens Baltzer, Matthias Heinrich, Michael Straub, Matthias Dobner und Felix Fischer. Es geht in die Vorläufe und leider muss Marco Fürst bereits nach dem 1. Lauf aufgeben. Michael Straub und Matthias Dobner schieben sich still und heimlich immer weiter nach vorne in der Qualifikationswertung und zwar auf die Plätze 3 und 4. Vorne machen es Michael Buddelmeyer und Patrick Brandt unter sich aus. Einmal ist Buddelmeyer am Start nicht auf der Hut, Patrick Brandt nutzt sofort seine Chance und fährt den Lauf als Sieger in die Wertung. Aber im letzten Lauf setzt Buddelmeyer sofort den Konter und holt sich den 2. Laufsieg an diesem Tage und damit Startplatz 1 für das Finale. Brandt, der den 2. Platz belegt, steht damit ebenfalls in der 1. Startreihe zusammen mit Michael Straub. Die Plätze 5 – 10 gehen an Torsten Zimmermann, Jens Baltzer, Matthias Heinrich, Felix Fischer, Sven König und Marco Fürst. Im Finale kommt Patrick Brandt etwas besser vom Start weg und tritt damit auch sofort die Flucht nach vorn an. Er weiß, er darf sich keinen Fehler erlauben, denn hinter mir sind Michael Buddelmeyer und Michael Straub. Brandt und Buddelmeyer können sich etwas von ihren Verfolgern absetzen und Michael Buddelmeyer hat jetzt das Messer zwischen den Zähnen. Immer wieder setzt er zum Überholen an, kann sich auch mal neben Brandt setzen und dann passiert – eine kurze Berührung der Beiden und Michael Buddelmeyer dreht sich raus. Patrick Brandt holt sich den Sieg im ersten DM Lauf dieser Saison. Torsten Zimmermann fährt als Zweiter über die Linie, Michael Straub kommt auf Rang 3 ins Ziel noch vor Felix Fischer, Jens Baltzer und Matthias Dobner. Michael Buddelmeyer wird auf Platz acht gewertet und sichert sich damit wenigstens noch wertvolle Punkte für die Meisterschaft.
Jetzt zieht der DM Tross weiter zum nächsten Lauf nach Höchstädt und dann wollen wir hoffen, dass es dort genauso spannend wird wie in Ortrand.
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Th.
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Geccotec Motorsport – Die 2. Generation

Geccotec Motorsport wurde von Dieter Dieselkämper bereits während seiner aktiven Zeit im Autocross gegründet. Dieter Dieselkämper war von 1987, bis zu seinem schweren Unfall, 2013 in Gründau, im Autocross aktiv. Angefangen im DRCV, hier konnte Dieter schnell erste Erfolge einfahren, stieg er ca. 2002 in die Deutsche Meisterschaft ein, auch das eine oder andere EM Rennen wurde gefahren, hier gilt es besonders seinen EM Sieg in Nova Paka zu erwähnen, aber auch in der DM machte Dieter mit vielen Erfolgen und Siegen auf sich aufmerksam. Wie bereits erwähnt, musste er nach seinem schweren Unfall seine Motorsport Laufbahn an den Nagel hängen. Doch „Sohnemann“ Dominik, der ebenso wie seine Schwester Lilly, den Vater von klein auf zu den Rennen begleitete, setzte die Tradition im Team – Geccotec Motorsport – fort. Dominik begann, ebenso wie der Vater, seine Karriere im DRCV und stieg dann einige Zeit später auch in den NAX Autocross Cup ein. Hier startet Dominik in der Klasse 10, den Buggys mit 2 Radantrieb. Schnell fuhr er in der Spitzengruppe in seine Klasse mit und im Jahre 2021 hieß der Meister in der Klasse 10 – Dominik Dieselkämper. Auch in dieser Saison wird Dominik dem NAX treu bleiben und evtl. ist auch der eine oder andere Start in der Autocross DM geplant. Kommen wir jetzt zu Lilly Dieselkämper, auch sie wurde bereits in jungen Jahren vom Autocross Virus befallen und nach dem Vater Dieter seine Karriere beenden musste, begleitet sie ihren Bruder Dominik zu den Rennen. Schnell stand für Lilly fest, ich möchte auch irgendwann Autocross fahren. Wenn man den Vater mit dem Wunsch lange genug in den Ohren liegt, dann könnte er ja irgendwann auch in Erfüllung gehen. Dieses Jahr ist es nun so weit, sie wird mit ihrem Bruder wahrscheinlich die komplette NAX Meisterschaft bestreiten und mit Glück evtl. auch schon einmal in die DM schnuppern dürfen. Die ersten Testkilometer für die Saison 2023, bei nicht so schönes Wetter, haben Dominik und Lilly bereits absolviert und beide sind mit den Ergebnissen sehr zu frieden. Dominik wird weiterhin sein Fahrzeug mit Hayabusa – Motor im Heck einsetzten und Lilly ein Kart aus dem Hause Camotos mit GPZ 500 ccm Motor. Das beutet natürlich für Dieter Dieselkämper, der Autocross Virus lebt noch viele Jahre im Team Geccotec weiter und er wird dem Autocross Sport ebenfalls noch viele Jahre verbunden bleiben. Wir von www.Buchse.de wünschen dem Team Geccotec viel Erfolg in der Saison 2023.

Th.
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Alle Bilder by Dieter Dieselkämper


Vorbericht 2. DM und DAV Lauf 2023 – Höchstädt

Der MSC Höchstädt kann mit Stand vom 15.04.23 auf 77 Nennungen schauen und das verspricht den Fans am Renntag vor Ort bestimmt wieder spannende Rennen. Die Veranstaltungen in Höchstädt sind ja bekannt für eine gute Organisation, hoffen wir, das es auch in diesem Jahr so gut läuft wie in den vergangen Jahren, da wurde auch bei Sturm – Regen und Schneegestöber gefahren.

Aber nun der Blick in die einzelnen Klassen:

Klasse 1a:
Mit aktuell 6 Nennungen wird die Klasse 1a ins Rennen geschickt und die Junioren werden sicherlich wieder hart um die Punkte fighten. Mit Thorben Tschesche, Nelio Meinzel und Sarah Petschel werden drei Junioren mit reichlich Erfahrung dabei sein. Ebenso braucht sich auch ein Marek Münch nicht zu verstecken, mit 4 Podiumsplätze in der letzten Saison konnte er zeigen, das er ebenfalls zu den Schnellsten in seiner Klasse gehört. Dann haben wir noch Liz Eckardt und Phil Krüger vom ADAC Sachsen dabei, schauen wir einmal wie die zwei sich in dem Starterfeld behaupten können.

Klasse 1b:
In der Klasse 1b haben wir momentan leider erst 5 Nennungen, aber was für welche. Mit Peer Penninx geht der Titelverteidiger des DAV Autocross Cup an den Start, dazu gesellen sich Davin Spliethoff und Maximilian Funke und die beiden wissen ebenfalls ganz genau wie der Hase läuft bei den Junioren der 1b. Mit Lill Heinrich und Yasmin Richert werden zwei schnelle Damen den Herren ordentlich Dampf machen, mal schauen, ob sie den Jungs ordentlich DM Punkte klauen können. Die Klassen 1a und 1b sind ganz wichtige Nachwuchsklassen für diesen Sport und daher sollten sie auch am Renntag ordentlich beachtet werden.

Klasse 2a:
Auch die Klasse 2a steht ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung in der DM bzw. im DAV und verdient daher ebenfalls ordentlich Beachtung am Renntag. Hier hat ebenfalls ein Titelverteidiger genannt und zwar der Oscar Tonike. Ein leichtes Rennen in Höchstädt wird es für alle Teilnehmer dieser Klasse nicht werden, zu stark und ausgeglichen ist das Starterfeld. Denn mit Dominic Schön ist ein Junior am Start, der in der Letzten Saison bei nur 4 Starts dreimal auf dem Podium stand, also der weiß genau wie es geht. Mit Max Petschel geht wohl der Junior mit der meisten Cross Erfahrung an den Start. Ben Eberle und Katy Hatton mischen ebenfalls mit und von daher, auch diese Klasse ist in Höchstädt interessant und gut besetzt.

Klasse 2b:
Mit Thorsten Schön geht hier ein ganz, ganz schneller Mann an den Start. Letzte Saison nur 2 Rennen gefahren, aber beide Male hieß der Sieger Thorsten Schön. Sein Gegenspieler in Höchstädt wird Markus Dietz sein. Dietz beendete die Saison 2022 auf einen guten 9. Platz in der Deutschen Meisterschaft. Der junge Joey Hatton wird versuchen hier ebenfalls ein Wörtchen mitzureden, er ist dieses Jahr von den Junioren der Klasse 2a zu den Erwachsenen der Klasse 2b aufgestiegen – schauen wir einmal wie er sich schlagen wird. Mit Thomas Böhm, Thorsten und Philipp Kett sowie Thomas Lutz gehen weitere sehr gute Fahrer an den Start. Es ist schön zu sehen, dass die Serien Klasse in Höchstädt mit 7 Startern so gut besetzt ist, dass sie alleine fahren können.

Klasse 3a:
Die Klasse 3a wird mit bisher 13 Nennungen, dann in 2 Startgruppen, um den Einzug ins Finale kämpfen müssen. Um in dieses Klassenfinale zu kommen werden die Starter dieser Klasse einen ganz schweren Gasfuß haben müssen. Wer sich die Nennliste anschaut weiß wovon ich schreibe. Willi Zimber, Kai Köhler, Dennis Huth, Alexander Langer, Markus Kurtz, Florian Marchal und Max Bohot sind bekannt dafür, dass sie genau wissen wo das Gaspedal hingehört – nämlich „3 mm unter“ das Bodenblech gedrückt. Doch die Klasse 3a wäre nicht die 3a, wenn das schon alles wäre, auch ein Jens Hafner, ein Jürgen Göttler, ein David Jungnickel und ein Martin Knobloch sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern und immer für einen Platz ganz vorne zu haben. Davon werden sich Claudia Windschiegl in ihrem Porsche und Christina Krucker in ihrem VW Polo nicht beeindrucken lassen. In dieser Klasse ist jetzt schon Salz in der Suppe und kein Fan vor Ort sollte sich die Klasse 3a entgehen lassen.

Klasse 3b:
Hier wird dann schon einmal schweres Gerät aufgefahren und mit dem Vizemeister von 2022, Stefan Windschiegl im Lamborghini, dem mehrfachen Deutschen Meister Andreas Fürst sowie Alexander Körzinger in seinem bekannt schnellen Audi A4 Quattro, wird es heiß zur Sache gehen. Siegfried Krucker, Tobias Mosler, Markus Geier und Markus Hammel wollen ebenfalls ein Wort um einen Platz auf dem Podium mitreden und von daher wird es interessant sein, wer von ihnen kann sich ebenfalls ganz nach vorne fahren – damit zählt auch diese Klasse am Renntag zu denen, die man nicht verpassen sollte, wenn sie an den Start geht. Man kann davon ausgehen, das Windschiegl – Körzinger und Fürst die Gejagten sein werden und wer kann ihnen am ehesten in die Suppe spucken oder stellen sich die Drei am Ende selber ein Bein bei dem Kampf um den Klassensieg?

Klasse 4a:
15 Nennungen, zum Mitschreiben „Fünfzehn“ Fahrer haben bereits ihre Nennung abgegeben und durch die Bank alles sehr schnelle Fahrer. Das bedeutet, auch in dieser Klasse wird es 2 Startgruppen geben und wenn das Feld so stark besetzt bleibt auch ein A und B Finale – herrlich – was will man mehr. Hier kann man auch keinen Fahrer oder Fahrerin besonders hervor tun, denn in der Klasse 4a wird nicht um jeden Meter gekämpft, es wird um jeden Zentimeter gefightet. Und das Schönste in diesem Starterfeld, mit Felix Buddelmeyer geht der Vizemeister an den Start, dazu weitere Topfahrer, aber das erwähnte ich schon – im Großen und Ganzen fahren hier 15 Piloten um den Sieg – alles ist möglich, mindestens aber ein Podestplatz ist für jeden der Starter drin. Neben Buddelmeyer haben genannt und da läuft einem das Wasser im Munde zusammen, Dustin Spliethoff, Samuel Drews, Janek Köhler, Mario Straub, Marcel Schmidt, Finn-Lukas Kaiser, Kay Braun, Maik Eckardt und Claus Altendorf. Das alleine wäre schon ein Super Fahrerfeld, doch Höchstädt bietet mehr – Vanessa Mandel, Christian Kümmerling, Laura Korte, Niklas Ludlage und Lukas Schwall aus Belgien. Richtig zur Sache gehen wird es dann im abschließenden Finallauf, wer es hierher geschafft hat, der ist einen harten Weg gegangen in dieser Klasse 4a, an diesem Renntag in Höchstädt. 15 Starter in dieser Klasse mit dieser Leistungsdichte – einfach nur Top!

Klasse 5a:
Jetzt habe ich ebenso von der Klasse 4a geschwärmt, doch in der Klasse 5a haben wir fast das gleiche Bild – ein super Fahrerfeld hat bereits genannt. Auch hier kann man sagen mind. 4 – 5 Fahrer kommen in die engere Wahl für den Klassensieg und 13 Fahrer in die engere Wahl für einen Platz auf dem Podium. Auch wenn ich mich jetzt bereits mehrmals wiederholt habe mit den Podiumsplätzen, in dieser Saison sieht es in der DM nach einer sehr großen Leistungsdichte aus und so soll es ja auch sein, schließlich wird hier um das höchste nat. Championat im Autocross in Deutschland gefahren. Der Blick ins Starterfeld zeigt auch hier, es wird spannend werden, denn mit Thomas Straub und Henrik Bundesmann gehen hier gleich 2 Fahrer mit ordentlich EM Erfahrung in dieser Klasse an den Start. Dazu gesellt sich Martin Fürst, seines Zeichen mehrfacher Deutscher Meister, doch das ist nicht alles. Die Klasse 5a bietet mehr, bisher haben ebenfalls folgende Topfahrer genannt z.B. Toni Hoyer, Johan Schalk, Nico Spindeldreher, Ingo Wiggering, Kevin Westerkamp und Martin Wagner. Wem das alles noch nicht reicht, bitte sehr, Höchstädt kann mehr und wenn es bei den 13 Nennungen bleiben sollte, wird auch die Klasse 5a in 2 Gruppen an den Start gehen müssen. Denn mit Randy Paauwe, Micha Dollinger, Franz Beck und Salvatore Goland stehen weitere schnelle Fahrer in der vorläufigen Nennungsliste. Also, vom Papier her auch ein sehr interessantes Starterfeld in dieser Klasse, es müssen nur wirklich auch alle, die genannt haben, kommen, denn man hat es in den letzten Jahren ja oft erleben dürfen – viele Nennungen und dann nur das halbe Starterfeld vor Ort. Das ist dann immer enttäuschend für die Fans, aber auch für die Veranstalter.

Klasse 5b:
In dieser Klasse 5b, der Königsklasse der DM, ebenfalls ein bisher zwar kleines, aber trotzdem interessantes Fahrerfeld. Mit Michael Buddelmeyer hat der amtierende Meister und „Seriensieger“ der letzten Saison seine Nennung abgegeben. Das Gewinnen in dieser Saison könnte ihm evtl. bei dem Fahrerfeld etwas schwerer fallen. Denn mit z.B. Michael Straub geht einer der erfahrensten Autocrosser in der DM an den Start und wie wir alle wissen, hat der Michael Straub im letzten Jahr ordentlich aufgerüstet. Anscheinend brauchte Michael Straub auch keine große Eingewöhnungsphase, bereits bei den ersten Rennen mit dem Hosek Superbuggy war er auf Anhieb vorne mit dabei. Dann will der junge Patrick Brandt, amtierender ILP Meister, in dieser Saison einmal sein Glück in der DM versuchen, auch er ist einer, der für einen Platz ganz vorne zu sehen ist. Marco Fürst wird sich mit seinem bekannt schnellen F&S Audi ins Rennen um wichtige DM Punkte werfen, das gleiche gilt für Matthias Dobner im F&S Superbuggy mit Volvo Power im Heck, auch diese Beiden gehören zu den Favoriten auf einen Platz ganz vorne im Finale. Matthias Heinrich sollte man auch nie außer Acht lassen, denn er ist schon viele Jahre im Autocross aktiv und weiß daher genau wie der Hase läuft. Aber wer weiß, evtl. findet sich noch der eine oder andere Starter für die Klasse 5b in Höchstädt, umso interessanter wird es für die Fans vor Ort.

Th.
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„Halbgas ist keine Option!!!!!“ – Zitat Mario Straub

Mit dieser Einstellung geht Mario Straub die Rennen an und daher wollen wir ihn Euch einmal näher vorstellen.
Mario und sein Team, MP_SRS, haben in 2022 die komplette Autocross DM erfolgreich bestritten, dass ist den meisten Fans bekannt, aber fangen wir vorne an.
1975 erblicke Mario das Licht der Welt und früh wurde er mit dem Autocross Virus verseucht. Vater Peter und Onkel Eberhard waren früher aktive Autocross Fahrer und so kam was kommen musste – Mario stieg als 12 jähriger in den Kart – Sport ein und übte diesen Sport bis 1993 aus. Er nahm an der 100er Kart Serie teil und bestritt sogar 1993 die Deutsche Kart Meisterschaft.
1999 dann der Einstieg in den Autocross Sport. Mit einem Serientourenwagen nahm er an der Deutschen Autocross Meisterschaft und dem damals sehr beliebten Schwabenpokal teil. 2001 beendete Mario dann seine erste Karriere im Autocross und konnte in dieser Zeit mehrere 1. und 2. Plätze einfahren. In der Zeit von 2001 bis 2015 übte Mario das Amt des Schatzmeisters in seinem Heimatverein, dem MSC Siegbachtal aus. Von 2018 – 2019 baute Mario zusammen mit Frank Meinzel und Patrick Krüger ein FMA – Cross Kart, mit dem er an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen wollte – das Cross Virus in ihm war also noch nicht besiegt. 2019 nahmen er und sein Team an einigen DM Rennen und Freien Veranstaltungen teil, doch dann kam Corona. 2020 und 2021 konnte man daher nur an wenigen Rennen teilnehmen – leider. 2022 ging es dann wieder los und Mario mit seinem Team bestritt die komplette DM 2022. Am Ende erreichte das Team einen 15. Platz in der Deutschen Meisterschaft, einen 8. Platz im DAV Autocross Cup, dazu die schnellste Finalrunde beim DM Lauf in Höchstädt, einen 2. Platz im Finale in Oschersleben sowie weitere Top 5 Platzierungen im Laufe der Saison. Auf diesen Erfolgen möchte Mario in 2023 aufbauen und möglichst oft auf dem Podium stehen.
Mario, der auch Mitglied in der Vereinigung SRS Motorsport ist und mit deren Slogan „Unser Helm schützt den Kopf, unser Glaube die Seele“ an den Start geht, ist zu einer festen Größe in seiner Klasse 4a geworden. Bedanken möchte er sich bei allen Sponsoren und Unterstützern, ganz besonders aber bei seiner Frau Michèle und seinem ganzen Team, das wären Peter Straub, Leon Schulewski, Mattis Müller, Jan Nietsch, Rainer Hartmann, Steffi Hartmann sowie Klaus Dieter Greeb.
Wir von www.Buchse.de wünschen ihm und seinem Team viel Erfolg in der Saison 2023.
Th.
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„Vorgeschmack auf Ortrand“

Es sind jetzt noch fast 5 Wochen bis die DM und der DAV Cup in Ortrand in die neue Saison starten. Da wird man natürlich neugierig und schaut ab und an in die bisher veröffentliche Nennungsliste und es sieht gut aus. Wenn die Nennliste sich so weiter entwickelt, wird es mit Sicherheit ein interessanter und spannender Saisonauftakt in Ortrand werden.
Schauen wir einmal kurz in die Klassen hinein, wie der aktuelle Stand ist.
In der Klasse 1a stehen bereits 8 Junioren in der Nennungsliste, darunter einige DM Neueinsteiger, sowie einige „alte Hasen“, die schon einiges an Cross Erfahrung in die Waagschale werfen können. Zu den Neueinsteigern zähle ich, Felix Beuthe, Phil Krüger und Liz Eckardt. Zu den Erfahrenen in dieser Klasse zählen Shyla-Kim Günther, Marek Münch, Nelio Meinzel, Sarah Petschel und natürlich Thorben Tschesche – wird spannend werden.
Die Klasse 1b ist bereits zu diesem Zeitpunkt, vom Papier her, stark besetzt. Mit Davin Spliethoff geht hier ein sehr, sehr schneller Junior an den Start, der sich allerdings mit weiteren Top Junioren auseinander setzen muss. Denn mit Maximilian Funke und Peer Penninx gehen weitere schnelle Junioren in Ortrand auf Punktejagd. Dazu gesellen sich drei Lady`s und zwar Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich, die ebenfalls wissen wo das Gaspedal hin gehört und zwar Richtung Bodenblech. Auch diese Klasse 1b wird den Zuschauern mit Sicherheit Top AX Sport bieten.
Bei den Junioren der Klasse 2a wird Titelverteidiger Oscar Tonike ins Lenkrad greifen und versuchen seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Allerdings trifft er auf Dominic Schön, der bereits in der abgelaufenen Saison gezeigt hat, wenn er am Start ist, dann geht der Sieg nur über ihn. Auch Max Petschel hat genannt und wird seine Erfahrung aus vielen Rennen einsetzen können, das bedeutet, wir haben mindestens 3 Fahrer, die um den Sieg fahren werden, die Überraschung könnte am Ende Tim Fiedler sein – warten wir es ab. Auch Timo Pitroff steht in der Nennliste der 2a, aber mit der Startnummer 260, das würde eigentlich bedeuten, dass er in der 2b an den Start geht – schauen wir mal.
Markus Dietz und Thorsten Schön treffen in der 2b aufeinander, beide hatten schon in der letzten Saison die Ehre sich miteinander zu messen. Dazu gesellen sich Thomas Böhm, Thorsten Kett sowie Philipp Kett – alles keine Unbekannten. Die große unbekannte Größe wird Joey Hatton sein. Joey ist damit von den Junioren zu den „Erwachsenen“ aufgestiegen und muss nun versuchen sich hier durchzusetzen, das Zeug dazu hat er.
Die Klasse 3a hat momentan 12 Nennungen auf dem Papier stehen und mit Willi Zimber und Kai Köhler gehen direkt 2 Favoriten aus der letzten Saison an den Start. Dennis Huth ist in diese Klasse gewechselt, da werden wir sehen, wie er sich bei dieser Konkurrenz behaupten kann. Florian Machal wird mit seinem Top aufgebauten Seat versuchen ein Wort in der Klassenwertung vorne mitzureden. Das gleiche gilt für Max Bohot, Alexander Langer, David Jungnickel oder Martin Knobloch. Diese Klasse ist schon gut besetzt, denn mit Jens Hafner, Markus Kurtz, Raphael Walter und Christina Krucker gehen weitere Fahrer an den Start, die genau wissen wie es geht und sie sind alle keine Nobodys – wird ebenfalls spannend.
Bei den großen Tourenwagen der Klasse 3b wird es ein schönes Fahrerfeld geben, wenn wirklich alle kommen, es verspricht laut Nennungsliste einiges. Mit Detlef Petersen und Daniel Lucht werden zwei Fahrer dabei sein, die mit ihren Audi`s sich nicht vor der Konkurrenz verstecken müssen, besonders Lucht konnte in der abgelaufenen Saison schon das eine oder andere Mal zeigen, dass man mit ihm rechnen muss. Dann sind Markus Hammel und Siegfried Krucker ebenfalls dabei, auch auf sie sollte man immer ein Auge haben, das Gleiche gilt für Oliver Günthner. Ganz vorne erwarte ich Alexander Körzinger, Andreas Fürst und Stefan Windschiegl. Windschiegl im Lambo gegen zwei Quattro`s – was will man mehr und das gleich beim Saisonauftakt.
Jetzt wird es voll, die Klassen 4a und 4b werden zusammen fahren müssen und kommen so auf 17 Starter – sprich 16 plus 1. Mit Felix Buddelmeyer wird hier der Deutsche Vizemeister an den Start gehen. Aber nicht nur der Vizemeister ist am Start, auch schnelle Damen sind dabei und zwar Laura Korte und Julia Baltzer. Dazu Finn-Lukas Kaiser, der von den Junioren direkt den Schritt in dieses Haifischbecken, Klasse 4a, gewagt hat und auch Niklas Ludlage dürfte zum ersten Mal dabei sein. Aus der 4b wird Frank Hogrefe dazu stoßen und auch er wird sich nicht verstecken müssen. Aber wen haben wir noch dabei, ich würde fast sagen, die komplette Elite der Kartfahrer im Autocross hat genannt – herrlich. Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Janek Köhler, Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Mario Straub, Kay Braun, Michael Mengele, Mirko Fiedler, Lukas Weikl und Peter Schubert. Den Kennern der Szene müsste jetzt eigentlich das Wasser im Munde zusammenlaufen. So ein großes Starterfeld bedeutet – in zwei Startgruppen wird man um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, was will man mehr.
Auch die Klasse 5a kann ein gutes Starterfeld aufweisen – 14 Starter sind es Zurzeit und das würde auch hier bedeuten – 2 Startgruppen. Gespannt sein darf man hier auf Franz Beck, der jetzt in der Klasse 5a an den Start geht und auf Jasmin Meile, die ihr Comeback geben wird. Ansonsten erwartet einen ein ausgeglichenes Fahrerfeld in dem mehrere Fahrer für den Finalsieg in die engere Auswahl kommen – also für Spannung ist im Vorfeld gesorgt. Martin Fürst, Toni Hoyer und Henrik Bundesmann sollten eigentlich um den Sieg fahren, sie haben nur ein Problem – die Konkurrenz ist bärenstark aufgestellt. Da wären Nico Spindeldreher, Kevin Westerkamp, Micha Dollinger, Ingo Wiggering, Martin Wagner und Henrik Altermann. Dazu gesellen sich noch Jan Baltzer, Salvatoere Goland und Randy Paauwe – also wenn das kein Starterfeld ist, dann weiß ich auch nicht. Zwei Startgruppen mit ausgeglichenem Starterfeld, da werden die Fahrer kämpfen müssen um ins Finale zu kommen, leicht wird es nicht.
Zum Schuss die Königsklasse, die Klasse 5b. Hier wird kein Geringerer wie der amtierende Deutsche Meister Michael Buddelmeyer an den Start gehen. Buddelmeyer fahren zu sehen ist absolut sehenswert, wie er seinen Buggy am Limit bewegt – herrlich. Doch es scheint als wenn dieses Jahr etwas schwere Konkurrenz dabei ist, allen voran Patrick Brandt, Gewinner der ILP Serie 2022. Auch Marco Fürst wird wieder seinen Turbo befeuerten Buggy an den Start bringen, er hat letztes Jahr schon ordentlich gezeigt was mit dem Auto möglich ist. Matthias Heinrich wird dabei sein, ebenso wie Sven König und Matthias Dobner. Jens Baltzer ist in die 5b gewechselt und schickt sich an mit einen F&S Buggy auf Punktejagd zu gehen.
Schön wäre es, wenn z.B. Torsten Zimmermann oder Michael Straub noch nennen würden – aber auch so ist es bereits ein gutes Fahrerfeld in der 5b.
Man kann davon ausgehen, dass der eine oder andere Fahrer noch absagt und evtl. andere hinzukommen, da es ja noch 5 Wochen bis zum Termin ist.
Th.
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Fahrer – Teamchef – Mechaniker

Diese drei Positionen hat Udo Brandt bereits in seinen 35 Jahren im Autocross erlebt und als Mechaniker und Teamchef ist er immer noch dabei, das können sicherlich nicht so viele von sich behaupten. Udo kam über Klaus Hamdorf 1988 zum Autocross. Der Einstieg erfolgte in einem Buggy im Norddeutsch – Dänischen Autocross Pokal. Im Norden war dies eine sehr beliebte Autocross Meisterschaft, die aus dem Norddt. ADAC Veedol Autocross Pokal entstanden ist. Neben dieser Serie wurden die Rennen ebenfalls zu den ADAC Gaumeisterschaften gewertet und Udo konnte sich im Gau Schleswig Holstein sofort den Titel des besten Nachwuchsfahrers sichern. 1991 folgte dann der Titelgewinn, Schleswig Holstein Meister im Bereich AX/RX. Doch das Team Brandt suchte immer neue Herausforderungen und ging in den verschiedensten Meisterschaften an den Start. Neben vielen Einzelerfolgen konnten Udo und sein Team 1994 den 3. Platz im Deutschland Cup und ebenfalls den 3. Platz 1999 in der Norddeutschen Meisterschaft einfahren. In dem Zeitraum von 1988 bis 2003 hat Udo Rennen in ganz Deutschland und auch einige EM Läufe bestritten, auf reine Meisterschaften ist man im Laufe der Jahre weniger gefahren.
Wie erwähnt, ab ca. 2003 ging Udo mehr oder weniger nur noch sporadisch an den Start, es fehlte die Zeit, vor allem aus beruflichen Gründen musste der Cross Sport in den Hintergrund treten. Allerdings besuchten Udo und sein Bruder Gerd, wenn mal keine Zeit war den Cross Sport aktiv zu leben, an den Wochenenden dann Veranstaltungen überwiegend im Norddeutschen Raum. Auch die Liste der Fahrzeuge, die das Autocross Team Brandt im den Jahren einsetzte, ist lang. Da haben wir von 1988 – 1990 einen Eigb. Porsche von Klaus Hamdorf mit 2000ccm – 1990 einen Eb mit ebenfalls 2WD Technik und 2100ccm und Turboaufladung. Es folgte ein F&S mit Allrad und 2100ccm Turbomotor von Audi Sport. In der Zeit von 1996 – 2007 dann der Umstieg vom Turbomotor auf den BMW M 3 Motor. Dieser Motor kam im EX Wolfgang Griem Buggy zum Einsatz, später dann in einem Buggy von Büchl Rennsport Technik. Aktuell setzt das Team einen Buggy aus dem Hause JvdC Metaalbewerking ein mit dem erwähnten BMW Aggregat. Nachdem Udo sich mehr und mehr aus dem aktiven Sport zurückzog, trieb er die Team interne Jugendarbeit immer weiter voran. Sein Neffe Patrick kam jetzt immer öfter zum Einsatz und Nachwuchsarbeit hieß bei Udo, Jugendklasse lassen wir einmal direkt aus, wir haben ja unseren Buggy stehen – der ist perfekt dafür geeignet – reinsetzen, zuhören was der Onkel dir für Tipps gibt und Abfahrt. Patrick lernte schnell und die Arbeit hat sich ausgezahlt, Patrick konnte 2022 den Titel im ILP für das Team einfahren.
Jetzt aber zurück zu Udo, zu seinen Lieblingsstrecken zählen z.B. Oschersleben oder Seelow, international Prerov und Nova Paka, alleine wegen der Stimmung. Zu seinen Vorbildern zählt er im Autocross Willi Rösel und im Motorsportbereich allgemein Michael Schumacher. Udo, sein Bruder Gerd und Neffe Patrick würde ich als den harten Kern des Autocross Team Brandt bezeichnen, man kann davon ausgehen, dass sie dem Sport auch noch die nächsten Jahre erhalten bleiben werden.
Th.
Bilder by Sascha Meyer und Privatbesitzt Udo Brandt
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Gerd Brandt – 35 Jahre „Schrauber“ im Autocross

Ich wollte immer einmal einen Bericht über die Schrauber im Autocross schreiben und dafür habe ich mir Gerd Brandt ausgesucht. Jeder Fahrer benötigt sie, aber sie werden viel zu wenig erwähnt, dabei geht ohne die Schrauber nichts in diesem Sport. Die meisten helfen ihren Fahrern nicht nur am Renntag, die meisten helfen auch unter der Woche bzw. zwischen den Rennen mit und opfern ihr Freizeit für ihr Team bzw. ihrem Fahrer.
Gerd kam 1988 durch Klaus Hamdorf mit dem Sport in Kontakt und er ist immer noch, seit über 35 Jahren, dabei. Mit seinem Bruder Udo, der ebenfalls seit 1988 aktiv im Autocross dabei ist und als Fahrer an Rennen vom Norddt. ADAC Veedol Pokal, über den Deutsch – Dänischen Pokal, DM und sogar EM Rennen alles bestritten hat, was man fahren konnte. Solange ist Gerd auch Udo sein treuer Begleiter in Sachen Autocross. Da Gerd immer den Part des Mechanikers innehatte, bekam Gerd auch die verschiedenste Technik unter seine Finger, vom Porsche mit 2000ccm in den frühen Jahren, über Audi Motoren mit und ohne Aufladung und die letzten Jahre natürlich ihr BMW mit M3 Technik. Das gleiche gilt für den Antrieb, erst 2WD, später dann 4 WD Technik. Und das ist auch genau das, was Gerd an diesem Sport so begeistert, das Interesse an der Technik und den Spaß an immer neuen Herausforderungen, plus das Kennenlernen vieler netter Leute.
Wo wir schon bei Leute sind, besonders in Erinnerung sind ihm die Fahrer Josef Gittner, Wolfgang Schwarz, Willi Rösel, Jürgen Hirsch, Johnny Hakvoort, Robert Behr und Wolfgang Griem geblieben. Ein besonderes Erlebnis war für Gerd der erste Sieg seines Sohnes Patrick 2017 in Ortrand bei einem ILP Lauf und natürlich der Titel im ILP 2022 für das Autocross Team Brandt, ebenfalls durch Junior Patrick eingefahren. Ebenfalls wird er nie vergessen, wie er seinen Bruder Udo 1998 zum EM Lauf nach Nova Paka begleitete. Angekommen und von allen belächelt, alter Anhänger, altes Wohnmobil und dann im ersten Training den 4. Platz von 45 Startern eingefahren. Ich denke, Gerd wird solange das Team besteht, auch dem Sport treu bleiben und sollte Udo einmal aufhören, dann wird Gerd sicherlich seinen Sohn Patrick weiter unterstützen.
Th.
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Autocross Team Brandt – „Hoch im Norden“

Das Autocross Team Brandt geht 2023 in seine 35. Saison. Seit 2021 bewegst das Team nun einen Buggy aus dem Hause JvdC Metaalbewerking, die Technik baute das Autocross Team in Eigenregie in den Buggy ein, wie sie es schon seit 35 Jahren handhaben. Der Kopf des Teams sind Udo, Gerd und Patrick Brandt, weiterhin gehören Stephan Wieckhorst, Meena Pietsch, Lasse Brede, Udo Barkenthien und Matthias Schmidt dazu. Bereits vor einigen Jahren gab Udo das Lenkrad an seinen Neffen Patrick weiter und leistete so Nachwuchsarbeit in Eigenleistung.
Wie man im letzten Jahr sehen konnte, es hat sich ausgezahlt mit dem Titelgewinn im ILP, am Steuer saß Patrick Brandt. Das Fahrzeug wurde vom Team sehr standfest aufgebaut, man hatte in der letzten Saison so gut wie keinen Ausfall, fuhr beständig in die Punkte und konnte mehrere Läufe gewinnen. Für das Jahr 2023 plant das Team aus dem hohen Norden einiges, man möchte die komplette Autocross DM 2023 bestreiten und dazu erneut die ILP Meisterschaft. Im Fokus soll allerdings die Deutsche Autocross Meisterschaft stehen, hier wird man in der Klasse 5b an den Start gehen. Die Klasse 5b ist eine schwere Klasse, hier zu bestehen wird nicht einfach werden, denn in der Klasse 5b geht z.B. der amtierende Deutsche Meister Michael Buddelmeyer an den Start oder einer der erfahrensten Autocrosser in der DM, Michael Straub. Beide, Straub wie Buddelmeyer, bringen Topmaterial an den Start. Doch das Team aus dem Norden muss sich nicht verstecken, denn Patrick hat sich als Fahrer in den letzten Jahren unwahrscheinlich weiterentwickelt, das konnte er, wie erwähnt, mit dem Titelgewinn oder mit einem 2. Platz beim DM Lauf in Seelow unter Beweis stellen. Dass die Mannschaft aus Schleswig Holstein nichts dem Zufall überlässt zeigte sie jetzt über dem Winter in den noch laufenden Saisonvorbereitungen für 2023.
Über den Winter wurden der Buggy und die gesamte Technik mit einem großen Service versehen, der Buggy steht fast neu da. Der Antrieb und das Fahrwerk wurden neu revidiert, die Motoren komplett überholt. Da man vorausschauend plant, hat das Team bereits einen Ersatzmotor in der heimischen Werkstatt stehen, zum Einsatz wird der bewährte Motor aus dem Hause BMW kommen, ein 2500ccm M3 Aggregat. Die Motoren vertrauen sie ihrem Teaminternen Motorenspezialisten Stephan Wieckhorst an, der in der Firma Kindt Motoren angestellt ist. Auch sonst wird nichts dem Zufall überlassen, da man direkt mit Partnern aus dem Autocross Sport zusammenarbeitet z.B. Bas Overveld oder bei der Teileversorgung direkt mit JvdC. Das Autocross Team Brandt hat allerdings beständig weite Anfahrten zu den Rennen vor sich, da man hoch im Norden zu Hause ist, ca. 150 Km weiter und man ist in Dänemark.
Das Team bedankt sich bei allen Unterstützern und Sponsoren für die anstehende Saison.
Wir von www.Buchse.de drücken den Jungs die Daumen für ihr großes Vorhaben in der Saison 2023.
Th.
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Es geht wieder los …

Die Autocross DM bzw. der DAV Cup stehen bereits in der Startlöchern für die Saison 2023. Beim DAV hat es ja bekanntlich einen Wechsel im Vorstand gegeben und dazu eine neue Internetseite. Vom Regelwerk, ich muss gestehen, bisher habe ich alles nur überflogen, scheint es nicht zu viele Veränderungen zu geben, zum Glück, denn oft wurde der Sport leider schon kaputt reglementiert. Von daher bin ich bei Regelwerksänderungen immer sehr vorsichtig, denn wie sagt man so schön – Never change a winning team! Auch an die neue Homepage muss man sich sicherlich erst einmal gewöhnen, aber das kommt alles mit der Zeit.
Ansonsten stehen 2023 sieben Rennen im Terminkalender und den Anfang macht Ortrand. Der MC GV Ortrand e. V. im ADAC ist bekannt dafür, dass man stets die Strecke und Anlage versucht zu verbessern, bloß keinen Stillstand, es wird von Jahr zu Jahr weiter entwickelt. Dann folgt mit Höchstädt eine Strecke mit einer ganz anderen Streckencharakteristik und der Veranstalter ist bekannt für eine gute Organisation der Rennen. Danach steht mit Dauban auch schon der dritte DM Lauf auf dem Programm. Dauban konnte sich mit den Jahren fest in der DM etablieren und ist nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken. Der 4. Lauf wird anschließend in Oschersleben auf einer sehr interessanten Strecke mit Steigungen, Sprüngen usw. ausgetragen. Die DM steht halt für Abwechslung und das merkt man auch beim 5. Saisonrennen. Denn Sachsenberg „ Klein Nova Paka“ genannt ist anders. Ein schnelle, fast ovale Rennstrecke, der rote Sand tut sein Übriges, dazu konnte der MC Sachsenberg jedes Jahr den Fans ein tolles Starterfeld präsentieren – was will man mehr. Anschließend geht die DM auch schon in ihre entscheidende Phase – Kesseltal steht an. Zu Kesseltal muss man sicherlich nichts mehr sagen – Kesseltal ist ebenfalls eine feste Größe im DM Kalender Jahr für Jahr. Das Finale folgt dann auf der EM Strecke am Matschenberg. Schnell – gutes Starterfeld und immer ein Highlight am Saisonende.
Was mir etwas fehlt ist leider Siegbachtal. Siegbachtal veranstaltete schon in den 70iger Jahren DM Rennen, schade. Und natürlich hat die DM Landkarte leider einen grossen leeren Flecken, kein DM Rennen im Norden, das fehlt für eine DM aus meiner Sicht. Wir als Nordlichter haben immer auf Hoope gehofft. Hoope, sprich der Birkenring, hat sich in den Jahren unter der Führung der Motorclub Blaue Jungs Hellingst unwahrscheinlich weiterentwickelt, eine Traditionsstrecke in Deutschland. Und wenn man so durch das Internet, sprich Facebook oder Teamseiten, surft – viele Fahrer und Teams sind schon ordentlich am Schrauben – man darf gespannt sein auf die Saison 2023.
Th.
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Johanna Giehoff – „Mein Freund, der Autocrosser“

Johanna ist 16 Jahre jung, besucht die Realschule und in der Schule haben die Beiden sich dann auch näher kennengelernt – allerdings in der Tanzschule. Ihr Freund ist nämlich kein geringer als Felix Buddelmeyer, seines Zeichen Autocrosser mit Leib und Seele. Durch Felix kam sie dann auch zum Autocross bzw. mit diesem Sport in Kontakt. Wer einen Autocrosser zum Freund hat, der merkt schnell, wenn ich meinen Partner sehen will, dann muss man mit zu den Rennen reisen und zwischen den Veranstaltungen auch hin und wieder in der Werkstatt vorbei schauen. Johanna fand aber schnell gefallen am Hobby ihres Freundes und konnte sich zügig in das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp integrieren. Sie begleitete Felix zu allen Rennen der Saison 2022, fieberte am Streckenrand mit oder litt mit ihm, wenn es einmal nicht so lief. Am Autocross Sport gefällt ihr besonders, dass hier im Team zusammen gearbeitet wird und alle mitziehen, wenn es um den Erfolg geht. Auf den Rennen selbst hilft sie mit so gut es geht: vom Säubern des Karts nach jedem Lauf, Felix zum Vorstart begleiten, falls einmal irgendetwas sein sollte und wenn es nur das Ausrichten der Kameras ist kurz vor dem Start. Auch konnte Johanna mit ihrer freundlichen Art schnell Freunde finden und Kontakte zu anderen Teams knöpfen.
Th.
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P.S. Vielen Dank für die Unterstützung an Jasmin Buddelmeyer

 


Fahrerportrait Team Greenrunnerz

In diesem Portrait möchten wir einmal näher auf die beiden Fahrer, Davin und Dustin Spliethoff eingehen.

Dustin
Dustin fing schon im frühen Kindesalter mit dem Motorsport an, mit ca. 6 Jahren war er bereits im Motocross aktiv. Leider hatte Dustin mit 11 Jahren einen Unfall, das Motorrad wurde verkauft, doch das Herz hing weiterhin am Motorsport. Autocross war nun angesagt und das sehr erfolgreich. 2017 wurde ein Crosskart aufgebaut und im DRCV eingesetzt. Mit diesem Kart konnte Dustin zusammen mit seinem Cousin Mika Determann 2017 und 2019 dann Dustin alleine (ein Lauf ist der Bruder gefahren)den Vizetitel einfahren, 2018 zusammen mit Mika hieß der Meister dann Dustin Spliethoff. Das Team suchte nach einer neuen Herausforderung im Autocross und so baute man über den Winter 2019/20 ein neues Kart auf. Dieses Kart wurde 2020 auf Grund von Corona nur sporadisch eingesetzt, doch mit einem Sieg in Oschersleben war deutlich zu erkennen, das Kart hat Potenzial. Auch das Folgejahr stand immer noch unter den Zeichen von Corona, aber so langsam ging es auch im Autocross Sport wieder aufwärts. Die Deutsche Autocross Meisterschaft und der NAX Cup waren wieder aktiv, wenn auch mit weniger Rennen wie gewohnt. Das Team Greenrunnerz nutzte die Chance wieder aktiv zu sein und nahm an beiden Serien teil. Im NAX Cup konnte Dustin den Vizetitel einfahren und in der DM fuhr er auf den 3. Platz in seiner Division.
Über den Winter überlegte man im Team – was wollen wir 2022 fahren etc. Man entschied sich für ein Peters Kart mit 600ccm und so ging man wieder in der DM an den Start und zwar in der Klasse 4a. Die Saison 2022 war für Dustin mit Höhen und Tiefen versehen, aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Trotz einiger Rückschläge in der Saison 2022 reichte es für Dustin am Ende der Meisterschaft zu einem guten 12. Platz in der DM und im DAV erreichte er in seiner Division den 6. Platz. Bei den Rennen erreichte er dreimal einen Platz auf dem Podium, darunter sogar ein Sieg direkt beim Saisonauftakt in Dauban. Dustin gefällt es in der DM sehr gut z.B. die Stecken, die gut organisierten Rennen usw. Im Autocross selber findet er die familiäre Stimmung im Fahrerlager sehr angenehm. Für ihn bedeutet das Autocross Fahren alles, wenn die Ampel auf Grün springt hat er, nach eigener Aussage, nur noch ein Grinsen im Gesicht. Aber auch das ständige Weiterentwickeln der Fahrzeuge ist für ihn eine schöne Herausforderung. Für die kommende Saison plant das Team wieder an der DM teilzunehmen und evtl. den einen oder anderen Lauf zum NAX Cup zu fahren.
Sein größter Wunsch ist, irgendwann mit einem 1600er Buggy an der EM teilzunehmen und wenn es nur für einige Rennen ist. Bedanken möchte sich Dustin bei seinen Eltern, seinem Bruder, den Mechanikern und Sponsoren, denn ohne sie wäre es ihm nicht möglich diesen Sport auf so einem Niveau zu betreiben.

Davin
Auch Davin ist mit dem Motorsport früh in Berührung gekommen, mit ca. 2 Jahren fand er sich schon auf dem Cross Gelände wieder. Mit 5 Jahren dann der Einstieg in den Motorcross Sport und mit 9 Jahren sammelte er erste Erfahrungen im Autocross, beim MSC Herbern. Dann kam was kommen musste, Davin hatte Blut geleckt und im Alter von 11 Jahren folgte der endgültige Einstieg in den Autocross Sport.
2019 hieß der Vizemeister bei den DRCV Crosskarts (gedrosselt) Davin Spliethoff. Leider konnte er 2020 (Corona bedingt) nur wenige Rennen fahren, doch Davin wollte mehr und so folgte er 2021 seinem Bruder Dustin in den NAX Cup und natürlich auch in die Deutsche Meisterschaft. Die Saison 2021 verlief für Davin sehr erfolgreich, er beendete die NAX Meisterschaft auf Platz 3 und im DAV Autocross Cup hieß der Gewinner – Davin Spliethoff. Auch 2021 zeigte Davin, dass er zu den Schnellten im DAV bzw. in der Deutschen Meisterschaft zählt. Bei den Junioren fuhren 2022 – 19 Teilnehmer DM und 20 Teilnehmer im DAV – in die Wertung. Davin konnte hier einen guten 8. Platz (DAV)und einen 7. Platz in der DM einfahren. Bei 4 Rennen stand Davin sogar mit auf dem Podium und in seiner Klasse 1b lag er am Ende der Saison auf einem 4. Platz. 2022 errang Davin zusätzlich den Titel des Landesjugendmeisters in NRW, was will man mehr. Am Autocross gefällt Davin besonders der Zusammenhalt im Fahrerlager und die gute Stimmung auf den Rennen. Außerdem mag er es, wenn alle im Team mitfiebern und er sich vor und nach den Rennen auf sein Team verlassen kann. Bedanken möchte er sich bei seinen Eltern, seinem Bruder und bei „Allen“ die ihn bisher unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an seinen Onkel Herbert Determann und an seinen Cousin Mika, da sie ihn von Anfang an begleitet haben. Wichtige Personen waren und sind für ihn Peter Voss und Thomas Bensmann, weil sie ihn immer tatkräftig unterstützen. An der DM gefällt ihm, dass die Strecken sehr abwechslungsreich sind und die Organisation der Rennveranstaltungen; doch sein Ziel ist es – einmal an der EM teilnehmen.
Wir von Buchse.de wünschen den beiden Brüdern weiterhin viel Spaß und Erfolg im Autocross!
Th.
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P.S. Vielen Dank an Dustin für die Infos zu diesem Bericht.


Portrait – Maximilian Schmitt

Maximilian ist durch seinen Vater zum Motorsport gekommen und dieser Virus hat Max bis heute nicht mehr losgelassen. Die ersten Versuche startete Maximilian 2004 beim Stockcar, also Karambolage – Rennen. Anschließend folgte der Wechsel in den Autocross Sport und von 2012 bis 2015 schnupperte Max noch mal in den Rallyesport hinein. Auf einem Golf 2 mit 16er Ventiltechnik konnte er 2013 sogar die Rallye Siegerland – Westerwald gewinnen. Doch der Cross Sport ließ ihn nicht los, da auch sein Vater in dieser Zeit, bis ca. 2019 aktiv dabei war und zwar in der Käferklasse des SWASV. Maximilian sein erstes Cross Fahrzeug war ein Corsa A, den er im SWASV und DRCV in der Langstrecke und bei Nachtrennen einsetzte. Ab 2015 rüstete man im Team Schmitt – Motorsport auf, und stieg in den Tourenwagenbereich ein. Durch Philip Raiser infiziert setzte jetzt auch Max einen Scirocco ein und das sehr erfolgreich. Jetzt wagte sich das Team an größere Aufgaben heran und ging bis 2018 auch in der Deutschen Meisterschaft an den Start und zwar sehr erfolgreich. In der DM belegte Maximilian in der Saison 2017 den 3. Platz in der Gesamtwertung und war der Sieger in der Klasse 3a. Doch Max wollte mehr und begann 2019 mit dem Aufbau eines Buggy 1600 aus dem Hause Fast & Speed. Diesen Buggy setzt das Team bis heute in der DM und sporadisch auch in der EM ein. In der abgelaufenen Saison konnte Maximilian bis zum letzten DM – Rennen sich noch Hoffnungen auf den Vizetitel machen, doch nach einem Unfall in einem der Vorläufe rutschte Max leider noch auf den 4. Platz in der DM ab. In der DAV Wertung musste er sich mit nur einem Punktrückstand mit dem 3. Platz zufrieden geben. Trotzdem war die Saison 2022 eine sehr erfolgreiche für das Autocross Team Schmitt Motorsport. Mit zwei Finalsiegen und drei weiteren Podest Plätzen ist Max zu einer festen Größe in der DM geworden. In der DM fühlt sich das Team sehr wohl und möchte auch 2023 hier wieder einige DM Rennen bestreiten und zusätzlich sind auch einige Einsätze in der EM geplant. Bei dem sporadischen Start in der EM 2022, in Nova Paka, zeigte Max keine Angst vor großen Namen und konnte das Tempo der EM Fahrer mitgehen. Bedanken möchte sich Max bei seinen Mechanikern Nico und Marcel, seiner Familie, seinem Chef und bei seinen Sponsoren – der größte Dank geht natürlich an seine Freundin Cora Kandels, ohne ihren Rückhalt wäre dieses alles nicht möglich.
Th.
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Autocross Team Brandt – Titelgewinn

Für die Saison 2022 hatte sich das Team Brandt für die Autocross Serie des ILP entschieden.
Um die Sache mit Weitblick anzugehen, wurde der Buggy aus dem Hause JvdC noch einmal gründlich überholt und mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr verbessert.
Als Fahrer wurde wieder Patrick Brandt ausgeschaut und wie man in dieser Saison gesehen hat, er hat viel dazu gelernt und sich deutlich verbessert. Patrick Brandt wurde ja von seinem Onkel Udo Brandt vor einigen Jahren direkt in dessen Büchl – BMW Buggy gesetzt.
Keinerlei Erfahrung aus irgendeiner Jugendklasse etc. – „learning by doing“ hieß das Motto von Udo Brandt und wie man sieht, der eingeschlagene Weg hat sich für Patrick ausgezahlt.
In dieser Saison gab es, auch auf Grund der guten Vorbereitung, kaum Probleme und keinen einzigen Ausfall. Der Buggy mit BMW M3 Aggregat im Heck leistete solide seine Dienste, so dass man innerhalb des Teams den Schritt wagte, wir zünden Stufe 2 und setzten den weiterentwickelten Motor noch in dieser Saison ein. Auch dieser Motor verrichtete zuverlässig seine Dienste, es sollen aber über den Winter noch einige Änderungen daran vorgenommen werden um ihn weiter zu verbessern. In der ILP Serie konnte Patrick sich, bis auf einmal, immer unter den ersten Dreien platzieren (4x als Sieger). Bei 2 Gaststarts, einmal beim DM Lauf in Seelow und dann in Mölln, bei einem Lauf zur NAX Meisterschaft, stand Patrick ebenfalls beide Male mit auf dem Podium. Das Team Brandt ist mit dem Verlauf dieser Saison mehr als zufrieden, Höhepunkt war natürlich der Titelgewinn im ILP. Aus diesem Grund möchte sich Patrick ausdrücklich bei dem ganzen Autocross Team Brandt bedanken, allen voran bei seinem Onkel, Udo Brandt, sowie Vater Gerd und Freundin Meena.
Natürlich auch bei den ganzen Sponsoren und Unterstützern, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.
Für die Saison 2023 hat das Team noch keine konkreten Pläne, für diese Planungen werden die Wintermonate genutzt, jetzt ist aber erst einmal für einige Monate Pause vom Motorsport.
Th. – www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport!
Alle Angaben ohne Gewähr!
Bilder: Stephan Wieckhorst


DAV – Der Deutsche Autocross Cup 2022

Nachdem wir vor einiger Zeit über die DM 2022 berichtet haben und dabei bereits leicht auf die DAV Cup Serie eingegangen sind, jetzt noch einmal ein etwas größerer Bericht zur DAV Meisterschaft.
Der DAV Cup wird ja parallel zur DM ausgefahren, organisiert von den im DAV eingetragenen Vereinen. Diese Vereine des DAV schreiben also zusätzlich zur DM des DMSB, ihre eigene Meisterschaft aus und sorgen z.B. für die Meisterfeier nach der Saison oder für das Preisgeld, das im DAV am Ende des Jahres ausgeschüttet wird usw.
Über die Division 1 (Klasse 1a und b) und der Division 2 – Juniortourenwagen – werde ich in diesem Bericht nicht groß eingehen, da die Wertung analog zur DM ist und sie können in dem vorherigen Bericht „Autocross – DAV Cup und DM 2022 – Rückblick“ , z.B. auf www.Buchse.de – nachgelesen werden. Kurz anschneiden werde ich diese Klassen aber dennoch, da es in der DAV Wertung einen großen Unterschied zur DMSB oder eher gesagt, zur DMSJ Wertung der DM gegeben hat.
Division 1
Hier heißt der Titelträger Peer Penninx und da haben wir auch gleich den Unterschied zur DMSJ Wertung. Im DMSJ wurde der schnelle holländische Junior nicht mitgewertet, im DAV schon. Peer Penninx, Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser sowie Thorben Tschesche und die zum Saisonende immer stärker werdende Sarah Petschel boten den Fans eine tolle Meisterschaft, die den Erwachsenen in nichts nachstand. Peer Penninx konnte 7 von 9 Saisonrennen gewinnen, musste aber trotzdem bis zum Schluss um den Titel fighten, da seine Kontrahenten einfach nicht abzuschütteln waren. Allen voran Leon Mandel und Finn-Lukas Kaiser hielten den Druck aufrecht und sorgten dadurch für einen sehr, sehr spannenden Saisonverlauf. Im Hintergrund saß dem Führungstrio stets Thorben Tschesche im Genick und im weiteren Saisonverlauf konnte sich sogar Sarah Petschel noch herankämpfen. Tollen Sport, den die Junioren und zwar alle, die gefahren sind, den Zuschauern und Fans boten.
Division 2a – Junioren Tourenwagen
Wie in der Einführung des Berichtes bereits erwähnt laufen die Wertungen im DAV analog zur DMSJ Wertung, daher gibt es in diesem Bereich auch nicht viel zu schreiben, da eigentlich alles bereits im DM Meisterschaft Bericht erwähnt wurde. Man kann nur wiederholen, dass Oscar Tonike und Joey Hatton, trotz Startermangel bei vielen Rennen, eine super spannende Meisterschaft hingelegt haben. Die beiden Fahrer schenkten sich nichts und nur durch Kampfgeist konnte Oscar Tonike im Endspurt der Saison noch den Joey vom ersten Platz verdrängen und sich den Meistertitel holen. Aber nicht nur die Beiden waren schnell unterwegs, auch Dominic Schön konnte bei seinen 4 Starts in dieser Saison überzeugen und sich noch den 3. Platz in der Meisterschaft sichern. Auch die weiteren Junioren, wie z.B. Max Petschel – Raphael Feller oder Tamara Futterknecht zeigten den Zuschauern an der Strecke tollen Autocross Sport im Juniorenbereich.

Division 2 Tourenwagen
Die Division 2 entwickelte sich zu einem Dreikampf, der auch zu einen Vierkampf hätte werden können, wenn Rene Hofmann das eine oder andere Rennen mehr bestritten hätte. Die Hauptakteure in der Klasse 2b hießen über die ganze Saison Stefan Clausner, Markus Dietz und Dennis Huth. Für dieses Dreigestirn war es eine schwere Saison, da das Starterfeld in dieser Klasse sehr ausgeglichen war, es gab in den 9 Wertungsläufen 5 verschiedene Klassensieger – das soll schon etwas heißen. Doch auch Clausner, Huth und Markus Dietz mussten immer wieder Rückschläge hinnehmen, jedoch konnte Clausner sich mit zwei Klassensiegen hintereinander zur Saisonmitte etwas von seinen Verfolgern kurzfristig absetzen. Doch Dennis Huth, auch Mr. M-Sport genannt, ließ sich von nichts erschüttern und kämpfte sich immer wieder heran. Huth musste sich am Ende mit 3 Punkten Rückstand mit dem 2. Platz im DAV Cup zufrieden geben, Cupgewinner wurde Stefan Clausner und auf einem sehr guten 3. Rang schloss Markus Dietz die Saison 2022 ab.
Division 3 Spezialtourenwagen
In der Division 3 ging 2022 richtig die Post ab. Gewertet werden hier die Klassen 3a und 3b und gerade diese Fernduelle waren wieder einmal mehr das Salz in der Suppe und hielten die Meisterschaft in Atem. Im Laufe der Saison kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen Philipp Raiser und Stefan Windschiegl. Es gab Rennen, da holten beide genau die gleiche Punktezahl, so dass sich keiner von beiden einen Vorteil verschaffen konnte. Durch die erwähnten Fernduelle war es doppelt spannend die Rennen der Division 3 zu verfolgen, wenn Raiser vorlegte, schaute man gespannt, ob Windschiegl kontern kann usw. Dazu gesellten sich 3 weitere ganz starke Fahrer der Klasse 3a und zwar Willi Zimber, Kai Köhler und DM und DAV Newcomer Jordy Hindriksen. In der 3b sah es nicht anders aus, wenn der Quattro von Andreas Fürst lief, dann war Fürst auch sofort bei der Musik. Oder Jens Baltzer, lief sein PS starker Skoda, war er immer gut für einen Klassensieg, zusätzlich für Furore sorgte ein Daniel Lucht, der als Gaststarter ordentlich die 3b Piloten beeindrucken konnte, speziell beim Saisonfinale am Matschenberg. Auch Olaf Hossmann, Markus Geier, Lars Koch, Claudia Windschiegl, um nur einige aus der Division 3 zu nennen – mit super aufgebauten Fahrzeugen, die richtig Spaß brachten. Bereits nach einigen Rennen filterte sich heraus, wer 2022 ein Wörtchen um den DAV Cup mitreden wird und das waren die Herren: Windschiegl – Raiser – Köhler – Zimber und Hindriksen. Jedenfalls konnten Zimber und Köhler lange Zeit Raiser und Windschiegl unter Dampf halten, so dass sich die beiden in ihrem eigenen Duell um den DAV Cup keine Fehler erlauben durften, aber auch nicht im Kampf um die Platzierungen in den Rennen. Denn Zimber und Köhler waren teilweise auf Augenhöhe zu Raiser unterwegs und lauerten nur auf den einen entscheidenden Fehler, um dann sofort die sich bietende Chance eiskalt auszunutzen. Dazu Hindriksen ebenfalls in Lauerstellung, die Division 3 bot den Fans spannenden Autocross Sport bis zum Schluss. Am Ende konnte Raiser seinen Cup Sieg aus dem Vorjahr wiederholen und Stefan Windschiegl gerade so mit Glück auf den 2. Platz verdrängen. Zimber wird Dritter – Köhler sichert sich den vierten Platz und Hindriksen schließt seine erste DM / DAV Saison auf Rang 5 ab.

Division 4 – Crossbuggys
Die Kampfdivision 4 – hier wurde, wie jedes Jahr bei den Rennen, um jeden Zentimeter Strecke gekämpft. Auch diese Klasse war Top besetzt und daher war eigentlich schon am Anfang der Saison klar, hier wird es spannend werden. In der Division ist das Fahrerfeld herrlich gemischt, junge Wilde, dazu erfahrene Piloten und schnelle Damen. Beim Saisonstart, speziell in den ersten 2 – 3 Rennen, legten Dylan Donat, Dustin Spliethoff und Rüdiger Opitz ordentlich vor und zwangen dadurch die anderen Fahrer möglichst schnell zu kontern um den Anschluss zu halten. Da es in der Division 4 schnell zu Veränderungen kommen kann, auf Grund der hohen Leistungsdichte, war man als Fan gespannt, wie die Verfolger reagieren werden – wer die Drei einfangen kann. Für einen lief es überhaupt nicht nach Plan – Felix Buddelmeyer – kann er sich noch heranfahren war die große Frage? Ab Höchstädt und Schlüchtern drehte sich das Fahrerfeld auf einmal, es kamen weitere Siegfahrer hinzu. Leider musste Spliethoff ab Schlüchtern abreißen lassen, Marcel Schmidt holte sich dort den Sieg und es schien, als wenn Marcel zur alten Stärke zurückkehren könne. Doch noch einer war plötzlich richtig gut bei der Musik, wie Phönix aus der Asche sozusagen, gehörte ab Höchstädt Felix Buddelmeyer zu den ganz Schnellen in der Division 4. Schnell legte er eine Siegesserie hin und plötzlich war er der Gejagte in der Division 4 und seiner Klasse. Doch Rüdiger Opitz machte sich sofort auf die Verfolgung und setzte nach. Opitz sicherte sich den Lauf in Ortrand und wenn er Kesseltal gewinnen könnte, dann wäre er wieder dran an Felix Buddelmeyer. Doch hätte, wäre, wenn – Kesseltal lief für Opitz überhaupt nicht nach Plan, nur 15 Punkte eingefahren und Buddelmeyer kann sich den Sieg holen – die Division 4 ist damit so gut wie entschieden. Beim Endlauf macht Felix Buddelmeyer dann den Sack zu und erkämpft sich den Titel in seiner ersten Saison in der Klasse 4a bzw. Division 4. Auf Platz 2 kommt Rüdiger Opitz in die Cupwertung vor Dylan Donat. Marcel Schmidt holt sich beim Endlauf am Matschenberg noch einen weiteren Klassensieg ab und sichert sich damit den 4. Platz in der DAV Wertung vor Janek Köhler – Dustin Spliethoff – Maik Eckardt und Mario Straub.
Division 5 – Spezialcrossbuggys
In der Division 5, bestehend aus den Klassen 5a und 5b, durfte man gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen kann. Sicherlich war er so etwas wie der Platzhirsch in der Division 5 – er war der Gejagte – ganz außer Frage. Entscheidend für ihn war es und zwar die ganze Saison über und auch schon im Vorfeld – werden in meiner Klasse immer die geforderten 5 Starter dabei sein, ansonsten würde es heißen – Punkte machen so gut es geht. Den Saisonauftakt konnte er gewinnen, doch dann kam der Lauf in Seelow und der erste Rückschlag in dieser Saison. Am Ende des Tages hatte Michael Buddelmeyer nur weitere 17 Punkte auf seinem Konto. Jetzt musste er in den nächsten Läufen unbedingt Punkte einfahren, um sich wieder in der Wertung, von seinen Mitstreitern der Division 5, absetzen zu können. Michael Buddelmeyer machte sich sofort daran diese nötigen Punkte bei den anstehenden Rennen zu holen. Wie der weiße Hai ging er mit seinem, überwiegend in weiß gehaltenen, Buggy auf Beutejagd und das musste er auch, denn in der Klassenwertung gab es in Höchstädt und Schlüchtern nur die halbe Punktezahl in der Vorlaufwertung für ihn. Allerdings hatte er auch das Glück, das seine Verfolger aus der eigenen Klasse, aber auch aus der Klasse 5a, diese Chance nicht nutzen konnten ihn noch stärker unter Druck zu setzen. Mit Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Sören Lenz und Toni Hoyer waren genügend Siegfahrer vertreten, die ihm gefährlich hätten werden können. Doch er hatte Glück, ab Oschersleben war seine Klasse wieder besser besetzt und „The Shark“ Buddelmeyer konnte es wieder etwas ruhiger angehen lassen, nur eines durfte er nun nicht – ausfallen! Ein Ausfall wäre schlecht für ihn gewesen, da er zu der Zeit seine Verfolger in der Cupwertung noch nicht abschütteln konnte und ab Sachsenberg brachte Michael Straub eine neue „Waffe“ an den Start, den Ex Kunkel Buggy aus der Werkstatt von Jaroslav Hosek. Alle waren gespannt, wie Michael Straub mit diesem „PS Hammer“ zurechtkommen würde – er kam sofort gut zurecht und war sehr schnell mit diesem Gefährt unterwegs. Eines war sofort für Michael klar, ein Startduell darf er jetzt nicht gegen Michael Straub verlieren, denn einen Michael Straub überholst du auf so einem Gerät nicht so einfach, dafür ist Straub viel zu erfahrenen mit seinen über 40zig Jahren Autocross Erfahrung. Buddelmeyer sammelte weiter fleißig seine Punkte und stand dann schon vor dem Endlauf als Cupsieger fest, doch um Platz Zwei entbrannte noch ein Kampf zwischen Martin Fürst und Maximilian Schmitt. Schmitt, der lange Zeit Buddelmeyer unter Dampf halten konnte, kam in den letzten Rennen selber unter Druck, durch einen immer stärker werdenden Martin Fürst. Bis zum letzten Lauf sah alles danach aus, das Schmitt den Vizetitel holt und dann überschlug er sich am Matschenberg in einem Vorlauf so heftig, dass er vorzeitig aufgeben musste. Martin Fürst konnte diese Gelegenheit sofort für sich, wenn auch sehr knapp, nutzen und den Vizetitel mit einen Punkt Vorsprung einfahren. Cupgewinner wird Michael Buddelmeyer und man kann nur hoffen, dass das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp noch lange der DM und dem DAV erhalten bleibt. Denn mit Michael Straub, Marco Fürst, Martin Fürst, Sören Lenz, Toni Hoyer, wie erwähnt Michael “The Shark“ Buddelmeyer, Maximilian Schmitt, um nur einige zu nennen, ist die Division 5 sehr interessant besetzt gewesen und wer weiß, evtl. kommt ja auch der „Schwarze Ritter“ Karsten Krängel wieder zurück, man darf gespannt sein auf 2023.
Wir von www.Buchse.de wünschen dem neuen DAV Vorstand ein glückliches Händchen bei seinen zukünftigen Entscheidungen und das er die Deutsche Meisterschaft, sowie den DAV Autocross Cup, weiter voranbringen kann.
Th.
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„Im Hintergrund“

Durch die beiden Berichte „ Die Michael Buddelmeyer Story und Felix Buddelmeyer – Aufgewachsen an der Rennstrecke“ kam es innerhalb der Gespräche mit Felix, Michael und Jasmin immer mal zu folgenden Themen – Familie – Fahrerfrauen – Helfer usw. Michael sagte ganz klar, wenn die Familie, sprich in seinem Fall Jasmin nicht so mitziehen würde, könnte man diesen Sport nicht so einfach ausüben. Felix sagte später im Gespräch ebenfalls, wenn meine Mutter nicht so…. wir kamen dadurch genau wieder zu diesem Thema zurück – ohne Schrauber/Helfer geht es nicht und wenn die Familie nicht so mitzieht schon einmal gar nicht. Das hat mich dazu bewogen dieses Thema einmal für einen kurzen Beitrag aufzugreifen. Denn ich hatte noch Folgendes in Erinnerung, bei einem Gespräch mit Michael vor Jahren in Uelzen hatte er mir erzählt, dass er es schade fände, wenn z.B. die Schrauber kaum auf Fotos abgelichtet werden – sie gehören für ihn ganz fest zum Autocross dazu. Und genau da möchte ich mit eigenen Worten ansetzen. Ja, er hat Recht, sie gehören zum Autocross dazu, die Teams – nicht nur die Fahrer. Denn viele Fahrer haben auch in der Woche Unterstützung von Freuden, Kumpels etc., die ihnen beim Schrauben helfen, damit der Rennwagen für das nächste Rennen wieder startklar ist, besonders wenn Schäden aufgetreten sind und eine größere Reparatur notwendig machen. An der Rennstrecke sind sie ebenso wichtig, wenn mal ein Schaden schnell behoben werden muss. Meistens benötigt man ja bereits beim Aufbau des Zeltes usw. helfende Hände – also alles in allem, ohne diese helfenden Hände geht es nicht – oder anders gesagt – nicht so leicht. Helfende Hände ist auch ein gutes Stichwort für die Partner der Fahrer, meistens die Ehefrauen. Ich denke, sie müssen schon eine gehörige Portion Interesse am Sport ihres Partners mitbringen sonst wird es nicht klappen. Denn sie müssen sicherlich viel Rücksicht auf das Hobby des Mannes nehmen, besonders dann, wenn das Fahrzeug innerhalb kurzer Zeit für das nächste Rennen zu Hause in der Werkstatt vorbereitet werden muss und der Mann dadurch so manche Stunde direkt nach Feierabend in dieser verbringt. Oder der Urlaub im Sommer evtl. den Rennterminen weichen muss, der Bus vorbereitet, sprich gepackt werden, der Overall gewaschen werden soll… Dann muss sicherlich noch für den Verzehr am Rennwochenende gesorgt werden, usw., usw. usw. Sicherlich ist evtl. auch hin und wieder gutes Zureden und mentales Aufbauen des Partners nötig, wenn es einmal nicht so läuft wie gewünscht.
Nicht zuletzt darf man auch die Offiziellen, wie z.B. Rennleiter, Zeitnahme, Tk`s, Sk`s und natürlich die Streckenposten, die bei Wind und Wetter für Sicherheit sorgen, nicht außer Acht lassen. Dazu kommen die Vereine mit ihren Mitgliedern, die Wochen vorher schon mit der Planung der Rennen beschäftigt sind, vom Aufbau der Rennen und der Organisation der Veranstaltungen ganz zu schweigen.
So, ich habe jetzt sicherlich Einige und Einiges vergessen zu erwähnen – aber es sei Allen gedankt, die uns unser Hobby erst ermöglichen.
Th. – www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport!


Felix Buddelmeyer – „Aufgewachsen an der Rennstrecke“

Mit Felix Buddelmeyer ist der Sohn des Deutschen Meisters Michael Buddelmeyer, Vizemeister in derselben Division geworden wie sein Vater. Das gab es, meines Wissens, so in dieser Konstellation in der Deutschen Autocross Meisterschaft bisher noch nie und daher wollen wir euch auch einmal den Vizemeister 2022 bei den Cross Buggys etwas näher vorstellen.
Bereits zwei Monate nach seiner Geburt fand sich Felix auf dem Rennplatz in einem Fahrerlager wieder. Schon damals, nachdem er nur einen kurzen Blick aus dem Kinderwagen machte, beschloss er, das mache ich auch einmal – den Overall (Strampelanzug) hatte er ja schon an. Die nächsten Jahre waren die Fahrerlager der Autocross Strecken an den Wochenenden sein Spielplatz. Um es kurz zu machen, Felix war von klein auf mit dem Autocross Bazillus verbandelt und so kam, wenn auch etwas spät, was kommen musste, Felix griff ins Lenkrad und sein Traum konnte in Erfüllung gehen – endlich Autocross fahren. Doch bevor es endlich soweit war, musste Felix sich viele Jahre gedulden und um die Zeit zu versüßen gab es für ihn mit ca. 5 Jahren erst einmal einen Mini Buggy zum Üben auf dem Hof. Später legte sich die Familie ein Kart zu, mit dem Felix hin und wieder auf Kart – Bahnen seine Runden drehen konnte – das war die interne Nachwuchsförderung der Familie Buddelmeyer. Michael und Jasmin fiel aber damals schon auf, so ganz talentfrei ist unser Junior nicht, das könnte mal später etwas werden. In dem Jahr 2020 ging ja motorsportmäßig so gut wie nichts in Deutschland und dieses Jahr nutzte die Familie, wie schon in der Michael Buddelmeyer Story berichtet, zur Neuausrichtung ihrer Autocross Aktivitäten. Bis 2019 war Vater Michael noch in der Autocross Europameisterschaft aktiv und alleine vom logistischen Aufwand war der Einsatz eines Cross Karts für Felix nicht möglich. Doch 2020 kam Felix seine Chance, der Familienrat tagte und beschloss, ab 2021 gehen wir im NAX Cup und in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Felix gewöhnte sich schnell ein, konnte auch die Tipps von Vater und Team schnell umsetzten und womit keiner im Team und Felix selber auch nicht gerechnet haben, am Ende der Saison hieß der Sieger bei den Junioren im NAX Cup – Felix Buddelmeyer. Auch in der Deutschen Meisterschaft war Felix im selben Jahr sehr erfolgreich unterwegs und sicherte sich den Vizetitel bei den Juniorbuggys. Im Folgejahr umfasste die Deutsche Meisterschaft deutlich mehr Läufe wie 2021 und weil sich das Team in der DM sehr wohl fühlte, ging man auch 2022 wieder in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Felix stieg in die Klasse 4a auf und man hoffte, dass man wenigstens zum Anfang bzw. in der ersten Saison das Tempo in der 4a mitgehen könnte. Doch da machte das Cross Kart Felix einen Strich durch die Rechnung – es lief nicht wirklich rund und Felix mit Vater und Team machten sich auf die Fehlersuche. Nach 2 – 3 Rennen war der Fehler behoben und Felix setzte jetzt zu einer eindrucksvollen Aufholjagd an. Am Ende der Saison hieß der Deutsche Vizemeister bei den Crossbuggys – Felix Buddelmeyer. Felix hatte darum gebeten, am Ende des Berichtes, allen Unterstützern Danke zu sagen. Das größte Dankeschön geht dabei an Vater Michael und Mutter Jasmin, Hermann Hinnenkamp, Uwe und Frank. Ebenfalls möchte er sich bei seiner Freundin Johanna bedanken, die bei den Rennen immer an seiner Seite ist und an seinen größten Fan, an seine Schwester Luisa, die ihm immer die Daumen drückt, dass er gewinnt. Sein Ziel im Autocross ist es, evtl. einmal in ferner Zukunft, auch das eine oder andere EM Rennen zu bestreiten. Doch das wichtigste Ziel in den nächsten Jahren wäre, laut Aussage von Felix, seine Lehre erfolgreich zu absolvieren. An welcher Meisterschaft bzw. an welchen Rennen das Team im nächsten Jahr teilnehmen wird, das steht noch nicht fest. Wir als Fans können da nur hoffen, dass das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp der Deutschen Meisterschaft treu bleibt und wir sie noch bei vielen Rennen im Jahre 2023 bewundern dürfen.


Die „ Michael Buddelmeyer“ Story

Nach seinen zwei in Folge gewonnenen DM Titeln wollen wir einmal den Fahrer, Michael Buddelmeyer, genauer vorstellen.
Der sympathische Steinfelder kam durch seinen Vater, Heinz Buddelmeyer, der Mitglied im MSF Steinfeld war, früh mit dem Virus Motorsport in Kontakt.
Anfangs noch im Motorcross, diesen Sport betrieb man ungefähr 2 Jahre, merkte man dann aber schnell, so ganz ist das nicht unser und so fiel der Entschluss – wir steigen um zum Autocross.
Dieser Umstieg geschah sofort mit dem Erreichen des 18. Geburtstages – von nun an stand Autocross auf dem Plan. Das erste Fahrzeug war ein Polo mit 1300ccm Motor. Mit diesem Fahrzeug startete Michael in der DRCV und Auto – Sandbahnmeisterschaft, dem heutigem NWDAV. Von Anfang an war das Ziel von Michael aber das Fahren in einem Spezialcross Fahrzeug, heute Buggy genannt. Dieser Umstieg fand im Jahr 1999 statt und zwar bewegte Michael in dem Jahr zusammen bzw. im Wechsel mit Andre Hinnenkamp einen gebrauchten Rahmen von Hermann Hinnenkamp. Die Beiden konnten mit diesem Fahrzeug auch sofort den DRCV Meistertitel einfahren. Für die Folgesaison beschloss man allerdings, wir setzen nun jeder unser eigenes Fahrzeug ein und so wurden zwei baugleiche Fahrzeuge bei Johnny Hakvoort geordert. Im Heck von Michael verrichtete nun ein 1600ccm Motor mit 8. Ventilen und Vergasertechnik seine Dienste. Mit diesem 2 WD Fahrzeug konnte Michael diverse Erfolge und Meistertitel beim DRCV, NWDAV und der Emsland Meisterschaft einfahren. Doch Michael war hungrig nach mehr und so fasste man den Entschluss, wir versuchen uns einmal im Lizenzsport. Dieser weitere Umstieg erfolgte im Jahr 2004 auf einem Büchl Eigenbau von Uwe Bavendiek – BABA – Power. Dieses Fahrzeug wurde allerdings nur für ein oder zwei Jahre eingesetzt und zwar mit einem 2000ccm VW Motor. 2005 trauten sich Michael und sein Team auch bei EM Rennen an den Start und Michael schaffte sogar in Seelow und Matschenberg den Einzug ins Finale. Jetzt hatte man erneut Blut geleckt und wollte nun weiter in der EM starten. Bis 2007 noch mit einem VW Aggregat im Heck, im folgenden Winter baute das Team den seit 2005 eingesetzten Turek Buggy auf 1600ccm um. Anfangs noch mit einem VW Motor, doch später beschloss Michael den Wechsel vom bewährten VW Motor zu einem 1600ccm Motor aus dem Hause Ford. Michael startete von 2005 bis 2019 jetzt durchgehend in der Europameisterschaft und das mit großem Erfolg. Die Fabrikate und Antriebe, sprich Motoren wurden oft gewechselt – VW – Ford –Suzuki – Michael suchte immer die Herausforderung zu etwas Neuem, das ist es ja auch was diesen Sport so auszeichnet. Im Jahre 2019 bot ihm dann Hermann Hinnenkamp deren Alfa – Racing Buggy mit Volvo Motor an, da das Team Hinnenkamp sich vom aktiven Autocross Sport zurückziehen wollte. Mit diesem Fahrzeug bestritt Michael dann auch seine letzte EM Saison bei den Super Buggys. Die EM Bilanz von Michael kann sich sehen lassen, mehrfach schloss er die Saison unter den Top 5 ab, 3x erreichte Michael den dritten Platz in der Europameisterschaft. Zu erwähnen ist noch – 2014 war der Titel ein weiteres Mal zum Greifen nahe, ein 5. Platz im Finale hätte gereicht und dann versagte, wie so oft im Motorsport, die Technik, wenn es darauf ankommt, ihren Dienst. Im Finale quälte sich Michael mit defekter Lenkung noch als 8. in die Wertung – es sollte nicht sein – erneut endete die Saison auf einem guten 3. Platz in der Europameisterschaft. 2019 schloss Michael zusammen mit Familie und seinem Team das Kapitel Europameisterschaft erst einmal ab – man suchte eine neue Herausforderung – ein neues Betätigungsfeld, natürlich weiterhin im Autocross, denn Sohnemann Felix war jetzt in dem Alter, dass auch er selbst fahren konnte. Im Jahre 2020 baute Michael einen Junior Buggy für Sohn Felix auf und wie erwähnt, Michael suchte nach einer neuen Herausforderung und wurde im NAX und in der Deutschen Autocross Meisterschaft fündig. Sohn Felix und Michael konnten im NAX beide ihre Meisterschaften gewinnen. Auch in der Deutschen Meisterschaft war man sofort erfolgreich unterwegs, Felix holte sich den Vizemeistertitel bei den Junioren, Michael wurde auf Anhieb Deutscher Autocross Meister in seiner ersten DM Saison. Das Team fühlte sich in der DM sofort wohl und man beschloss auch 2022 wieder an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Michael konnte seinen DM Titel erfolgreich verteidigen, Felix sicherte sich den Vizetitel in der DM und zusätzlich gewannen beide ihre Cup – Wertung im DAV, die parallel zur Deutschen Meisterschaft ausgefahren wird. Michael möchte sich nach den vielen erfolgreichen Jahren auch einmal bei seiner Frau Jasmin bedanken, die ihn seit Jahren zu den Rennen begleitet und zur Seite steht, bei Familie Hinnenkamp, bei Uwe Bavendiek, Frank Bennemann und seinem ganzen Team, allen Förderern und Sponsoren, es können nicht alle namentlich erwähnt werden – aber ein großes Dankeschön geht an alle, die ihm bisher zur Seite gestanden haben.
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P.S. – Für 2023 hat das Team noch einmal aufgerüstet und setzt jetzt zusätzlich einen Ernährungscoach aus Schleswig Holstein ein, so ist z.B. das Gericht Rübenmus Michael bereits ans Herz gewachsen und steht nun fest auf der Speiseliste.


Autocross – DAV Cup und DM 2022 – Rückblick

Wir wollen einmal die Saison 2022 in groben Zügen Revue passieren lassen. Es kann nicht jeder und alles erwähnt werden, trotzdem mache ich den Versuch, das, aus meiner Sicht, Wichtigste zu erwähnen.
Die Saison verlief spannend und das bis zum Schluss. Das ist, so finde ich, auch das Wichtigste, das zeichnet eine Meisterschaft aus. Oft wird ja am Punktesystem herum genörgelt, nur das gerechteste für alle wird es nicht geben, entweder „motzen“ die einen und wenn man es ändert „ motzen“ die anderen, irgendwem passt es immer nicht und fühlt sich benachteiligt. Wichtig ist immer ein stabiles Reglement, auf das sich die Aktiven verlassen können. In der jetzigen Zeit ist es von Seiten des DMSB und DAV ganz wichtig nicht zu fordern – sondern zu fördern, damit der Sport erhalten bleibt. Die Meisterschaft war interessant, aber es fehlten in einigen Klassen auch immer wieder die geforderten Mindeststarterzahlen, das heißt es müssen neue Fahrer in die Meisterschaft bzw. zu den einzelnen Veranstaltungen gelockt werden, dieses geht aber nur, wenn die Kosten nicht steigen oder es immer wieder zu Reglementänderungen kommt, egal in welchem Bereich. Für die Veranstalter ist es wichtig den Fans und Besuchern ein gutes Starterfeld und spannende Rennen bieten zu können, damit die Zuschauer auch im Folgejahr wieder die Veranstaltung besuchen, allerdings gehört dann auch von Veranstalterseite z.B. saubere Sanitäre Anlagen dazu, es kommen auch Familien zu den Rennen. Ansonsten, glaube ich, gab es kein Rennen, an dem den Fans zu Hause nicht der geliebte Ergebnisdienst geboten wurde. Was natürlich auch wichtig ist, damit eine Serie für die Anhänger des Sports interessant ist wenn es einige „Zugpferde“ gibt, die die Fans zu den Rennen locken. Ohne Wertung, denn jeder Fahrer ist wichtig und natürlich, wie bereits erwähnt, gut gefüllte Klassen. Das Glück in dieser Saison war, dass es eigentlich in jeder Klasse spannend zuging – von den Junioren, über die Tourenwagen bis zu den Buggys. Natürlich hilft es einer Serie, wenn sie dann diese erwähnten „Lockvögel“ hat, die die Zuschauer anlockt wie z.B. das Team Windschiegl mit ihren exotischen Fahrzeugen bei den Tourenwagen oder das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp bei den Buggys. So, jetzt wollen wir den Rückblick ein wenig herunterbrechen in die einzelnen Klassen und Divisionen und versuchen die vorderen Plätze etwas zu beleuchten.
Bei den Junioren in den Klassen 1a und 1b wurde absoluter Spitzensport im Nachwuchsbereich geboten, sollten diese Junioren dem Sport treu bleiben, kommen sehr gute Fahrer in den nächsten Jahren nachgerückt in die höheren Klassen. Ich kann jetzt nicht auf jeden Junior einzeln eingehen, werde daher nur das eine oder andere Team kurz erwähnen, verdient hätten es alle. Leon Mandel konnte seine Punkte erst bei der 2. Veranstaltung einfahren, setzte dann aber zu einem Höhenflug an und kam immer auf einem Podiumsplatz in die Wertung. Am Ende stand dann der Meistertitel auf der Habenseite. Auch Peer Penninx, der den DAV Titel einfahren konnte, bereicherte die Serie zusätzlich. Ein Finn-Lukas Kaiser oder ein Thorben Tschesche waren bis zum Schluss Mitfavoriten auf den Titel, sie hielten die Titelvergabe offen. Kaiser konnte ebenfalls mit einigen Siegen auftrumpfen und Tschesche zeigte, dass man mit klugen Punkte einfahren und taktieren vorne mitfahren kann. Dann wuchs eine Sarah Petschel im Laufe der Saison über sich hinaus und sicherte sich den 4. Platz in dieser hart umkämpften Meisterschaft. Ebenfalls konnten auch ein Maximilian Funke und ein Nelio Meinzel überzeugen und Podiumsplätze bzw. Siege einfahren. Auch Davin Spliethoff hatte einige Male schon die Hand am Siegerpokal, doch es sollte nicht sein, in dieser Saison jedenfalls noch nicht. Zu guter Letzt schafften auch, gerade der junge Nachwuchspilot Marek Münch und Xenia Richter einige Male auf das Podium bzw. unter die ersten Fünf zu fahren – damit endet der Überblick der Junioren bei den Cross Buggys – sie haben tollen Sport gezeigt.
Bei der Junioren Meisterschaft im Tourenwagenbereich herrschte leider Fahrermangel. Nur ca. 3 – 4 Veranstaltungen hatten das Starterfeld gut gefüllt, doch bei den meisten Rennen lag das Starterfeld leider nur im 3er Bereich. Was nicht hieß, das die Meisterschaft dadurch weniger spannend verlief, die Akteure zeigten, das man auch mit wenigen Startern eine hoch interessante Meisterschaft austragen kann. Um die Meisterschaft kämpften gezielt Joey Hatton und Oscar Tonike, sie fuhren als Einzige durch und bekamen dabei ab und an Besuch von anderen Startern. Erst in den letzten 2 – 3 Rennen konnte sich Tonike von Hatton frei fahren und den Titel unter Dach und Fach bringen. Lange Zeit sah es so aus, als könnte Hatton den Titel einfahren, doch mit einem Endspurt, in den erwähnten letzten Rennen, schaffte Tonike es noch das Ruder rumzureißen. Dominic Schön und Max Petschel gesellten sich hin und wieder als Gaststarter hinzu, ebenso wie weitere Starter, die aber nur ein oder zwei Rennen unter die Räder nahmen. Alles in Allem boten die beiden Junioren eine gute Meisterschaft, mit leider viel zu wenig Teilnehmern. Schade, die zwei können nichts dafür, vielleicht erholt sich die Junioren Meisterschaft in 2023 wieder und dann wird es noch spannender werden.
In der Kategorie der Tourenwagen war man gespannt, ob Raiser den Titel verteidigen oder ob Windschiegl mit seinem Lambo ihm den Titel entreißen kann. Doch dann wurde aus dem erwartenden Zweikampf um die Meisterschaft, mind. ein Fünfkampf. Beide, Raiser und Windschiegl starteten holprig in die Saison 2022, doch dann legten sie los – ein Kopf an Kopf Rennen schien sich jetzt anzubahnen, doch die Konkurrenz hielt gegen. Allen voran Willi Zimber. Er setzte die Zwei stetig unter Druck und er hatte Verstärkung dabei, Kai Köhler und Jordy Hindriksen, in seiner ersten DM Saison, zogen mit. Auch ein Stefan Clausner hielt für die Serientourenwagen der Klasse 2b lange ein Fuß in der Tür zum DM Titel. Erwähnen muss man hier unbedingt Dennis Huth. Huth wurde immer wieder von Motorschäden zurückgeworfen, gab aber nie auf. Entweder ließ er Motoren von der heimischen Werkstatt noch nachliefern an die Rennstrecke und baute diese direkt vor Ort in Nachtschichten ein oder er hatte den Reservemotor direkt dabei und der wurde dann an Ort und Stelle verbaut – Aufgeben war für ihn keine Option. Belohnt wurde seine Mühe mit einem siebten Platz in der DM und dem Vizetitel im DAV Cup. Lange Zeit konnten die vorab erwähnten Fahrer die Meisterschaft offen halten und auch die Platzierungen auf den Folgerängen waren hart umkämpft. Am Ende setze sich Raiser knapp vor Windschiegl, Zimber, Köhler und Hindriksen durch. Clausner konnte seinen 6. Platz in der DM verteidigen und errang damit den Cup Sieg in seiner Division im DAV. In der Division drei hieß der Cup – Sieger Philipp Raiser vor Willi Zimber und Kai Köhler.
Die Meisterschaft bei den Cross – Buggys stand unter ähnlicher Ausrichtung wie bei den Tourenwagen – kann Michael Buddelmeyer seinen Titel verteidigen oder kann ein Konkurrent ihm ein Bein stellen. Zum Saisonstart hatte man sicherlich eine Anzahl von mind. 7 – 10 Fahren auf dem Zettel, die für den Titelgewinn in die engere Auswahl kamen – für Spannung war damit im Vorfeld gesorgt, jetzt ging es ans Eingemachte. Michael Buddelmeyer legte auch sofort los wie die Feuerwehr, doch bereits beim 2.DM Lauf wurde Michael etwas eingebremst. Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp musste in dieser Saison nicht nur den Buggy von Michael für jedes Rennen vorbereiten, auch der Umstieg von den Junioren in die Klasse 4a von Sohnemann Felix benötigte am Saisonbeginn mehr Aufmerksamkeit wie erwartet – der Camatos Buggy von Felix lief nicht wie er sollte. Und dann war da ja noch eine sehr starke Konkurrenz in der Klasse 5a, die Michael ebenfalls das Leben schwer machte. Aus der Klasse 4a und 4b setzten sich gleich zum Saisonstart Dylan Donat, Rüdiger Opitz und anfangs noch Dustin Spliethoff in seiner Verfolgergruppe fest. Aus der 5a versuchten von Anfang an Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Toni Hoyer und Sören Lenz Druck auf Michael Buddelmeyer auszuüben. Nach einiger Zeit kristallisierten sich Maximilian Schmitt und Martin Fürst als engste schärfste Verfolger aus der 5a heraus. Toni Hoyer und Sören Lenz blieben aber immer in Schlagdistanz zu den Führenden der Meisterschaft. Nach den behobenen Problemen am Camatos – Kart setzte nun auch noch Felix Buddelmeyer zur Aufholjagd an und schaffte es sehr schnell zu seinem Vater aufzuschließen. Die Lage bei den Cross – Buggys spitzte sich immer mehr zu, Michael setzte zur Flucht nach vorne an und konnte einen Sieg nach dem anderen einfahren. Es nützte aber alles nichts, Martin Fürst – Rüdiger Opitz – Felix Buddelmeyer – Toni Hoyer und Maximilian Schmitt setzten nach. Dylan Donat und Sören Lenz mussten etwas abreißen lassen, schafften es aber sich weiterhin in der Spitzengruppe der DM festzusetzen. Die Saison ging langsam auf das Ende zu und dann ein Rennen vor Schluss hatte Michael Buddelmeyer die Titelverteidigung so gut wie in der Tasche, wenn nichts Unvorhersehbares passieren würde. Am Matschenberg standen damit dann Maximilian Schmitt – Martin Fürst und Felix Buddelmeyer im Mittelpunkt – wer kann den Vizetitel einfahren? Dann passierte es, Maximilian Schmitt hatte in einem Vorlauf einen schweren Unfall und musste aufgeben. Für Martin Fürst und Felix Buddelmeyer lief es in den Finalläufen auch nicht wirklich gut, aber in der Vorlaufwertung machte Felix die Sache klar – der Vizetitel war eingefahren und das in seiner ersten Saison im Klasse 4a Buggy. Fassen wir zusammen, das Buddelmeyer – Hinnenkamp stellt den Meister und Vizemeister bei den Buggys, dazu noch die DAV Cup Sieger in der Div. 4 und 5 der DAV. Platz drei in der DM sichert sich Martin Fürst, der auch den 2. Platz in der Div. 5 des DAV einfahren kann, gefolgt von Maximilian Schmitt. Die Platzierten in der Div. 4 Wertung des DAV heißen Rüdiger Opitz auf Platz 2 und Dylan Donat auf Rang 3. Erwähnen möchte ich noch die Leistungen von Michael Straub und Marco Fürst in der Klasse 5b. Michael Straub wechselt mitten in der Saison das Fahrzeug. Sein Spitznagel – Opel Buggy wird in den“ Ruhestand“ versetzt und Michael geht ab Sachsenberg auf den Ex – Kunkel Buggy an den Start. Alle sind gespannt wie der Umstieg gelingen wird – er gelingt fantastisch. Michael Straub schafft es bei 4 Rennen mit dem neuen Buggy drei Läufe auf Platz 2 zu beenden – Klasse Leistung. Marco Fürst ist ja frisch in der Klasse 5b dabei und auch er schafft es sehr schnell sich auf sein neues Gefährt einzuschießen.
Das war mein Rückblick auf die Saison 2022 in kurzen Worten zusammen gefasst. Am Schluss noch ein Wort in eigener Sache zu der netten Geste von Enrico Frommer vom MACC Dauban – ich habe mich sehr darüber gefreut – Dankeschön!
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
– www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport
P.S. Es haben sich keine Fehler eingeschlichen, ich habe die Fehler bewusst eingebaut, um zu sehen ob ihr den Bericht auch gelesen habt.


Team Buddelmeyer – Hinnenkamp beenden die Saison mit einem „Doppelerfolg“

Da die Situation zum Saisonende so noch nie da gewesen ist in der DM, wollen wir von www.Buchse.de noch schnell ein paar Worte dazu verlieren.
Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp konnte zum Saisonende in der Deutschen Autocross Meisterschaft des DMSB den Titelträger und den Vizemeister stellen. Dazu noch zwei weitere Erfolge im DAV Autocross Cup. Der DAV veranstaltet mit seinen Vereinen alle Rennen zur Deutschen Meisterschaft und schreibt zusätzlich jedes Jahr noch seine eigene Meisterschaft aus, den DAV Autocross Cup. Der Cup wird in 5 Divisionen ausgefahren und in der Division 5, den Spezialcrossbuggys holte Michael Buddelmeyer erneut den Titel, in der Division 4 heißt der Titelträger 2022 zum ersten Mal – Felix Buddelmeyer.
Aber zurück zur DM 2022. Es war eine lange Saison für das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp und eine Schwierige dazu. Mit Michael nahm man die Titelverteidigung in der deutschen Meisterschaft in Angriff und startete wie im letzten Jahr in der Klasse 5b – der Königsklasse im Autocross. Mit Felix wollte das Team in der gleichen Division, aber in einer anderen Klasse, der 4a, auch ein Wörtchen vorne mitreden. Sohnemann Felix stieg erst in dieser Saison in die Klasse 4a auf, das Jahr davor startete man noch bei den Junioren, ein gewagter Schritt also.
Für Michael lief die Saison fast nach Plan, das Auto war sehr zuverlässig und Michael konnte von Anfang an wieder vorne mitfahren, obwohl er zugeben musste – die Konkurrenz machte es ihm in dieser Saison nicht leichter, sie hat ordentlich aufgerüstet, das Feld ist enger zusammen gerückt. Für Felix begann die Saison überhaupt nicht nach Plan, das Gefährt machte dem Team Sorgen, besonders Vater Michael. Felix konnte versuchen was er wollte, sein Crossbuggy machte nicht das was er sollte, erst ein Fahrwerk- Set Up brachte den gewünschten Erfolg. Von da an konnte Felix endlich das Tempo der Konkurrenten mitgehen und eh Vater Michael sich versah, war Sohnemann Felix plötzlich mit Favorit auf den Titel des Deutschen Meisters 2022. Michael gewann in der abgelaufenen Saison am Ende 7 von 9 Rennen, Felix konnte 4 von 9 DM Läufen gewinnen und noch zwei weitere Podiumsplätze einfahren. Hinter diesen Erfolgen steht natürlich auch ein großer Name der Autocross Szene und zwar Hermann Hinnenkamp, seines Zeichen Teamchef und Unterstützer des gesamtes Teams.
Jetzt wollen wir noch einmal kurz näher auf die Fahrer und das Team eingehen:
Michael kam schon früh durch seinen Vater zum Autocross. 1999 teilte sich Michael ein Spezialcross Fahrzeug mit Andre Hinnenkamp und so langsam kamen die ersten Erfolge und mit den Erfolgen der Wunsch sich immer weiter im Cross – Sport zu entwickeln. Über die damals sogenannte freie Szene, folgte der Einstieg in den Lizenzsport und dann kam was kommen musste – auf einmal startete man sogar in der Autocross Europameisterschaft. In dieser höchsten Meisterschaft des Autocross Sport schaffte es Michael dreimal den dritten Platz in der EM einzufahren. Da man aber immer den Plan hatte, wenn Felix soweit ist, treten wir kürzer und so kam der Schritt in die nationale höchste Meisterschaft zustande – mit Sohn Felix wird jetzt seit gut 2 Jahren in der Deutschen Autocross Meisterschaft des DMSB gestartet.
Felix Buddelmeyer bekam den Virus „Autocross“ quasi mit seiner Geburt vererbt und sein Wunsch ging dann 2021 in Erfüllung – endlich aktiv Autocross fahren. In 2021 sicherte sich Felix bereits den Titel bei den Junioren im NAX Cup. Im NAX –Cup gelang Vater und Sohn bereits derselbe Erfolg, Vater und Sohn gewannen die Titel in ihrer jeweiligen Division. 2021 schnupperte aber auch Felix bereits DM Luft bei den Junioren und war am Ende der Saison bester Junior in der Klasse 1b. In dieser Saison erfolgte dann der Aufstieg in die Klasse 4a, zu den Erwachsenen. Die Klasse 4a ist eine sehr hart umkämpfte Klasse, hier sind sie alle schnell, wer in der 4a Erfolg haben will, der muss einen sehr schweren Gasfuß und eine große Portion Talent mitbringen. Für Felix ging damit ein großer Wunsch in Erfüllung, Sieger in der Klasse 4a und dazu noch Vizemeister direkt hinter seinem Vater – was will man mehr?
Zum Team gehören Hermann, Marco und Andre Hinnenkamp, Frank Kreinest, Uwe Wollnick, Bernd Buddelmeyer, Uwe Bavendiek, Johanna Giehoff, Luisa und Jasmin Buddelymeyer.
Eine Frage wird sich in den folgenden Jahren evtl. ganz von alleine beantworten, wird Tochter Luisa ihrem Bruder und Vater in den Cross Sport folgen – warten wir es ab.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer und Photo Greeb
Poster – Frank Bennemann
Th.
Alle Angaben ohne Gewahr – www.Buchse.de, die Seite für den Autocross Sport!
Vielen Dank an Jasmin Buddelmeyer für ihre Unterstützung zu diesem Bericht.

 

 

 


Endlauf DM und DAV Autocross Cup – Matschenberg 2022

Das Wetter ähnelte sehr dem aus Kesseltal, man durfte gespannt sein, welcher Fahrer sich wie und am besten darauf einstellen kann. Samstag war das Wetter sehr wechselhaft, teilweise mit Regen – Wind und kurzen trockenen Phasen. Sonntags sah es deutlich besser aus. Die Strecke wurde immer besser befahrbar, aber dann, pünktlich zu den Finalläufen kam der Regen zurück und das Fahren bzw. die Reifenwahl gestaltete sich teilweise zu einem Lotteriespiel. Man konnte es ja an den Livebildern sehen, fahren wie auf Schmierseife. Vielen Dank für den Service mit der Live – Übertragung an den Veranstalter, dazu die Stimme und die Infos des Streckensprechers Andreas Flashar – mehr geht nicht!!
Dass das Punktesystem sehr gut funktioniert sieht man einmal mehr daran, dass mal wieder bis zum letzten Lauf noch einige Positionen in der Meisterschaft und dem DAV Autocross Cup noch nicht entschieden waren, sprich Spannung bis zum letzten Rennen. In der DM sind ja vier Titel zu vergeben gewesen und im DAV zusätzlich noch einmal sechs, also gingen am Matschenberg 10 Titelträger am Ende des Tages vom Platz, zusätzlich die Vizemeister und Drittplatzierten der einzelnen Serien, das reicht dann auch – ganz nach dem Motto – wo viel Feind – da viel Ehr.
Jetzt noch ein kleines Dankeschön an Jasmin Buddelmeyer, die mich mit Fotos (Fahrerlager – Impressionen) und zusätzlichen weiteren Infos am Wochenende versorgte – ein weiteres Dankeschön geht an Mario Straub, der mir ebenfalls einige Bilder zur Verfügung stellte.
Jetzt aber der Blick in die Klassen:
 
Klasse 1a
In der Klasse 1a stellten sich 5 Fahrer dem Starter und wie so oft in dieser Saison, Bestzeit für Per Penninx. Auf Platz zwei folgte eine gut aufgelegte Sarah Petschel vor Thorben Tschesche. Den vierten Platz belegte Marek Münch, Platz fünf ging an Shyla-Kim Günther. In allen drei Vorläufen unangefochten auf Platz eins – Peer Penninx. Wie eben schon erwähnt, Sarah Petschel war gut aufgelegt und ließ sich die Wurst nicht vom Brot nehmen, mit zwei zweiten Plätzen belegte sie auch den zweiten Platz in der Qualifikationswertung hinter Peer Penninx. Thorben Tschesche sicherte sich den vierten Platz vor Shyla-Kim Günther. Auch im Finalrennen ließ Peer Penninx nichts mehr anbrennen und sicherte sich souverän den Sieg, vor Sarah Petschel und Marek Münch. Thorben Tschesche lief auf dem vierten Platz ein, Rang fünf dann an Shyla – Kim Günther.
 
Klasse 1b
Die Klasse 1b zeigte sich bereits im Training von ihrer spannenden Seite. Die Junioren auf den Plätzen 1 – 4 lagen nach dem Zeittraining alle innerhalb von 1,1 Sekunden. Trainingsschnellster war Davin Spliethoff vor Finn-Lukas Kaiser und Leon Mandel, dann ein sehr schneller Maximilian Funke. Platz fünf und sechs belegten Janik Baumgärtner und Lilli Heinrich. Doch in den Vorläufen zeigte Finn-Lukas Kaiser einmal mehr, warum er in der Meisterschaft vorne dabei ist, zwei Laufsiege und damit war die Pole Position für den Tagesendlauf gesichert. Leon Mandel fuhr taktisch klug zweimal auf Platz zwei liegend und einmal als Sieger in die Wertung, er hatte hier sicherlich schon den Titelgewinn ins Auge gefasst. Maximilian Funke kam als sicherer Dritter in die Wertung, vor Davin Spliethoff, der den ersten Lauf ausfallen musste und sich in den folgen Läufen erst wieder versuchte nach vorne zu kämpfen. Die Ränge vier und fünf gingen an Janik Baumgärtner und Lilli Heinrich. Dann stand das Finale auf dem Programm und hier drehte Maximilian Funke noch einmal richtig auf und holte sich den Finalsieg vor Leon Mandel. Alle weiteren Platzierten kamen leider nicht auf die volle Rundendistanz und kamen wie folgt in die Wertung – Platz drei Lilli Heinrich – vierter Finn-Lukas Kaiser, dann Davin Spliethoff und Janik Baumgärtner.
 
Klasse 2a
Die ganze Saison über demonstrierten Joey Hatton und Oscar Tonike einmal mehr was ich schon oft in Bezug auf die DM sagte, eine Serie lebt nicht von der Quantität alleine, Qualität ist genauso wichtig und das zeigten die Beiden in der ganzen Saison. Es ist schöner, wenn viele Starter an den Rennen teilnehmen, ohne Frage, aber diese zwei Junioren der Klasse 2a zeigten was Spannung ist – vom ersten bis zum letzten Rennen war völlig offen, wer den Titel holt und so soll es auch sein. Jetzt aber zum Rennen zurück – Max Petschel hieß der Trainingsschnellste, auf Platz zwei dann Tobias Ahlfeld, den dritten Platz belegte Oscar Tonike und auf vier kam Joey Hatton in die Wertung. Oscar Tonike gewann alle drei Qualifikationsläufe und stellte damit sein Fahrzeug auf die Pole für das Finale. Tobias Ahlfeld kam auf Rag zwei in die Wertung, Max Petschel schaffte es noch auf den dritten Platz, Joey Hatton dann auf Platz vier. Im Finale wollte es anschließend Tobias Ahlfeld wissen, setzte alles auf Sieg und holte ihn sich auch vor Oscar Tonike. Oscar musste nur, mit Blick auf die Meisterschaft darauf achten, dass Joey Hatton hinter ihm in die Wertung kommt und das war zu dem Zeitpunkt der Fall. Das hieß für Qscar kein nötiges Risiko eingehen, sondern nur in die Wertung kommen und den Platz halten und das machte er. Also, Tonike kommt auf Platz zwei in die Finalwertung gefolgt von Max Petschel und Joey Hatton.
 
Klasse 2b
Marek Goldbohm war der trainingsschnellste Fahrer in der Klasse 2b vor Klassenprimus Stefan Clausner und Markus Dietz. Den vierten Platz belegte Mr. M-Sport Dennis Huth gefolgt von Björn Medack und Eric Schleinitz. Bis auf den ersten Wertungslauf gewann Goldbohm in den Vorläufen auch alle Läufe vor Stefan Clausner. Clausner, sowie Dietz und Huth mussten vorsichtig agieren, da sie alle gut in der Meisterschaft lagen und diese Plätze nicht durch eine Unachtsamkeit verlieren wollten. Wie erwähnt, Goldbohm vorne, dann Clausner – Schleinitz – Huth, der im dritten Lauf noch einmal zeigte, dass er schneller könnte, wenn er ernsthaft wollte und Medack und Dietz belegten die weiteren Plätze. Auch dieses Finale wurde bereits im strömenden Regen ausgefahren und so richtig riskieren konnte und wollte niemand mehr etwas, die Plätze und Punkte mit Blick auf die Meisterschaft waren eingefahren und hier machte dann auch Goldbohm im Finale kurzen Prozess, Spiel, Satz und Sieg für ihn. Medack und Schleinitz dann auf den weiteren Podestplätzen vor Clausner, Huth und Dietz.
 
Klasse 3a
Die Klasse 3a war sehr, sehr stark besetzt, doch das ließ Philipp Raiser nicht abschrecken, lange Rede – kurzer Sinn, Raiser sicherte sich erst einmal die Trainingsbestzeit vor dem erneut megastark auftrumpfenden Willi Zimber. Kai Köhler legte ebenfalls eine tolle Zeit vor und sicherte sich damit den dritten Platz noch vor Lars Koch und Jordy Hindriksen. Damit wollen wir den Überblick über das Pflichttraining auch schließen und direkt in die Qualifikationswertung schauen. Was sehen wir da, Willi Zimber verdrängt beim Endlauf der Deutschen Meisterschaft noch einmal Philipp Raiser und gewinnt die Qualifikationswertung der Klasse 3a. Den dritten Platz fährt Kai Köhler ein vor Lars Koch und Jordy Hindriksen, der in seiner ersten DM Saison eine tolle Vorstellung am Matschenberg zeigt. Corven Höft wuchtet seinen BMW auf einen tollen sechsten Platz, dann folgen auf den nächsten Plätzen Martin Knobloch und Franz Libal. Die Plätze neun und zehn gehen an Max Bohot und Claudia Windschiegl, die es schafft mit ihrem PS-Starken Porsche, unter diesen Witterungsbedingungen, direkt ins A-Finale zu kommen. Die undankbaren Plätze 11 und 12 gehen an Petr Holesovsy und Martin Schubert. Im anschließenden Finale beweist Kai Köhler noch einmal seine Stärke und fährt den Sieg nach Hause. Willi Zimber auf Platz zwei zeigt Nervenstärke und kann Raiser und Hindriksen bis ins Ziel hinter sich lassen. Auf den weiteren Plätzen kommen Lars Koch, Max Bohot, Martin Knobloch und Corven Höft in die Finallaufwertung.
 
Klasse 3b
Man durfte gespannt sein wie die Fahrer diese PS Gefährte bei den Bedingungen unter Kontrolle bringen und wer es schafft noch schnelle Zeiten an den Tag zu legen, oder war es sogar ein Vorteil etwas weniger PS unter der Haube zu haben, manchmal ist ja auch weniger mehr. Eddi Schulze fuhr im Training erst einmal allen auf und davon – sicherte sich die Bestzeit vor Jens Baltzer und Andreas Fürst. Windschiegl auf Platz vier musste bereits kämpfen, um seinen bärenstarken Lamborghini in die Nähe von Schulze – Baltzer und Fürst zu fahren. Platz fünf holte sich Hossmann, dann Kühne, Geier und Körzinger. Detlef Petersen – Daniel Lucht und Jan – Hendrik Hauck fuhren auf Rang 8 – 11 in die Wertung. Doch am Ende der Qualifikationswertung hatte einer allen die Show gestohlen, Daniel Lucht fuhr sensationell auf Platz vier in die Qualifikationswertung für das Tagesfinale. Schneller wie Lucht waren nur Andreas Fürst vor Stefan Windschiegl, der beeindruckend zeigte, wie man so ein PS Monster bei diesen Witterungsbedingungen bewegt. Jens Baltzer, der ebenfalls ausreichend Leistung zur Verfügung hat, kam mit seinem Skoda auf einen guten dritten Platz in die Qualiwertung und dann schon wie erwähnt, Daniel Lucht. Olaf Hossmann sicherte sich den fünften Platz vor Körzinger, Petersen, Geier, Schulze und Hauck. Im Finale dann ließ Stefan Windschiegl der Konkurrenz keine Chance und holte den fünften Saisonsieg ab. Auf Platz zwei fährt ein gut aufgelegter Daniel Lucht ins Ziel vor Andreas Fürst und Alexander Körzinger wird vierter. Die folgenden Plätze belegen Petersen – Baltzer – Geier – Hossmann – Schulze und Hauck.
 
Klasse 4a/b
Volle Hütte in der zusammengelegten Klasse 4a und 4b. Im Training zeigte Felix Buddelmeyer bereits auf, wen es heute zu schlagen gilt. Er wollte den Sieg, um sich die Chance auf den Titel des Vizemeisters in der Deutschen Meisterschafft nicht entgehen zu lassen. Bestzeit im Training für ihn vor einem sehr schnellen Florian Grote aus der 4b. Kay Braun fährt im Training auf einen guten dritten Platz, mit nur 0,1 Sekunden Rückstand wird Andreas Kratzert Vierter und Janek Köhler wird guter Fünfter. Die weiteren Plätze in den Top Ten belegen Marcel Schmidt, Ben Heinrich, Dustin Spliethoff, Rüdiger Opitz und Dylan Donat. Mario Straub verpasst im Training die Top Ten nur um 0,045 Sekunden, das nur einmal um zu zeigen, wie knapp und eng es hier zur Sache geht, insgesamt gehen in dieser Gruppe 17 Fahrer an den Start. Nach den drei zu absolvierenden Vorläufen hat es Felix Buddelmeyer geschafft und sich die Poleposition für das Finale gesichert. Den zweiten Platz belegt Dustin Spliethoff vor Marcel Schmidt, der hier am Matschenberg wohl zur alten Stärke zurück gefunden hat. Startplatz vier erkämpft sich Ben Heinrich vor Janek Köhler und Florian Grote. Mario Straub kommt mit den Verhältnissen ebenfalls gut zurecht und stellt sein Kart auf einen gut heraus gefahrenen achten Startplatz, damit ist er der letzte Starter, der direkt ins Finale kommt. Rüdiger Opitz und Maximilian Betz kommen über den Umweg durch das B-Finale zum Tagesendlauf hinzu. Mittlerweile regnet es immer stärker, die Strecke weich und rutschig – es wird ein Lotteriespiel, wer kommt am besten mit diesen Bedingungen zurecht, wer hat die richtige Reifenwahl getroffen und…und… und. Der erste große Pechvogel heißt Dustin Spliethoff, sein Kart quittiert auf der Startplatte seinen Dienst – das Aus schon vor dem Start. Im Laufe des Finales müssen auch Ben Heinrich, Florian Grote und sogar Felix Buddelmeyer die Segel streichen, doch Buddelmeyer hat es geschafft und sich den Vizetitel am Matschenberg gesichert. Vorne aber fährt ein glücklicher Marcel Schmidt als Sieger über die Linie gefolgt von Janek Köhler und Maik Eckardt. Maximilian Betz wird Vierter, vor Mario Straub und Rüdiger Opitz.
 
Klasse 5a
19 Nennungen in der Klasse 5a – das verspricht Spannung beim letzten DM Lauf der Klasse 5a in dieser Saison. Auch hier werde ich mich im Bericht auf die Plätze 1 – 10 konzentrieren, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Henrik Bundesmann holt auf seiner Hausstrecke den Sieg in Qualifikationstraining vor Markus Wibbeler und Sören Lenz. Toni Hoyer ist ebenfalls sehr schnell unterwegs und sichert sich den fünften Platz, dann kommen Jan Baltzer und Kevin Westerkamp in die Wertung. Die Plätze sieben bis zehn gehen an Martin Wagner, Maximilian Schmitt, Chris Hermes und Daniel Richter. Die Fahrer auf den Plätzen 1 – 10 trennen im Training gerade einmal 1,1 Sekunden, was für eine Leistungsdichte in der DM. Henrik Bundesmann schafft es auch die Qualifikationswertung für sich zu entscheiden vor Markus Wibbeler und Sören Lenz, der keine Angst vor großen Namen kennt – er hält mit schnellen Zeiten gegen. Martin Fürst, der mit seinem Training nicht zufrieden gewesen sein wird, er fährt vor auf Platz Vier, gefolgt von Toni Hoyer und Chris Hermes. Jan Baltzer und Randy Paauwe sind die letzten Starter, die den Sprung ins A-Finale direkt geschafft haben. Über das B-Finale stoßen anschließend Kevin Westerkamp und Nicky Jacob hinzu. Maximilian Schmitt war zu diesem Zeitpunkt leider durch einen schweren Überschlag ausgeschieden, da er sicherlich auch ein Kandidat für das Finale gewesen wäre. Im Finale ist Sören Lenz nicht zu schlagen, er fährt den Sieg sicher nach Hause vor Henrik Bundesmann und Markus Wibbeler. Toni Hoyer wird guter Vierter vor Martin Fürst und Nicky Jacob. Alle anderen Finalisten schaffen es leider nicht ins Ziel, die Reihenfolge lautet dann Westerkamp –Hermes.
 
Klasse 5b
Ricardo Otto holt sich im Training die Bestzeit vor Michael Buddelmyer und Frank Arentsen. Marco Fürst mit seinem Audi Turbomotor fährt auf Platz vier in die Trainingswertung vor Sven König – Uwe Ritscher und Robert Scholze. Michael Straub stellt seinen Hosek Buggy auf den achten Trainingsplatz, es folgen Robert Wiedemuth und Marco Henker, diese Fahrer belegen die Top Ten nach dem Training. Ricardo Otto zeigt in den drei Vorläufen ganz klar – er will hier und heute den Sieg. Jedenfalls gewinnt er die Qualifikationswertung vor Michael Buddelmeyer und Frank Arentsen. Der junge Marco Fürst sichert sich den vierten Startplatz für das Finale vor Robert Scholze und Uwe Ritscher. Michael Straub schafft es auf den siebten Rang und es zeichnet sich bei ihm bereits ab, er wird von Lauf zu Lauf schneller – geht da noch etwas im Finale??? Mit Sven König – Matthias Heinrich und Torsten Zimmermann ist das Starterfeld für das Finale dann komplett. Im Finale legt Ricardo Otto auf der matschigen Piste ein Tempo vor dem keiner folgen kann, Otto fährt einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Michael Straub schafft es sich im Finale noch einmal zu steigern und holt sich den zweiten Platz noch vor Michael Buddelmeyer. Mit dieser Platzierung ist Buddelmeyer mehr als zufrieden, er musste auch nicht mehr attackieren, den Meistertitel hatte er bereits in der Tasche, unternehmen Titelverteidigung geglückt – er fuhr quasi noch einmal für die Fans an der Strecke – da kann man einmal mehr den Hut vorziehen. Matthias Heinrich fährt auch Platz vier über die Linie, es folgen ihm Robert Scholze und Marco Fürst über die Ziellinie. Zimmermann scheidet direkt nach dem Start aus, alle weiteren Qualifizierten haben am Finale nicht mehr teilnehmen können.
So – das war der letzte Bericht zur DM 2022.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Vorbericht Matschenberg

In Cunewalde am Matschenberg steigt der letzte Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft 2022.
Das Starterfeld ist mit aktuell 107 Teilnehmern sehr gut gefüllt (Stand 26.09.22, 12:55 Uhr).
Damit ist jetzt schon, bereits im Vorfeld, mit spannenden Rennen auf der Strecke und um die Platzierungen in den Meisterschaften zu rechnen. Es geht ja nicht nur um die Titel die vergeben werden, auch stehen noch keine Vizemeister usw. fest – es wird noch einmal richtig Interessant und so soll es ja auch sein.
Aufgrund der hohen Nennungszahlen werden einige Klassen in geteilten Gruppen um den Einzug in die Finalläufe kämpfen müssen. Man kann sagen, alles was Rang und Namen in der Autocross DM hat, sowie einige internationale Fahrer werden beim letzten DM Lauf noch einmal ins Lenkrad greifen, wenn auch dann wirklich alle, die ihre Nennung abgegeben haben, zum Matschenberg kommen.
Da es so viele Nennungen sind, werde ich nicht jeden Fahrer erwähnen können, sondern mich auf das Wesentliche beschränken.
Klasse 5b
In der Königsklasse des Autocross Sport sind bisher 15 Nennungen eingegangen und mit 15 Nennungen ist Spannung pur angesagt. Mit Ricardo Otto, Frank Arentsen sowie Hendrik- Jan Arentsen ist auch die 5b international besetzt. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer wird dabei sein und mit Torsten Zimmermann und Michael Straub gehen zwei weitere Fahrer an den Start, die schon viele Jahre in der DM erfolgreich dabei sind und auch sie werden versuchen beim letzten DM Lauf 2022 noch einmal kräftig vorne mitzumischen. Matthias Kehn, Uwe Ritscher und Marco Henker aus dem Norddt. Raum haben ebenfalls genannt und wollen anscheinend den weiten Weg nach Cunewalde auf sich nehmen. Mit Marco Fürst wird ein junger Mann wieder dabei sein, der bereits die ganze Saison über sein Talent zeigte, es fehlt nur noch etwas die Standfestigkeit an seinem Buggy – den Speed hat er schon. Weitere Nennungen haben Sven König, Torsten Riedel, Robert Scholze, Robert Wiedemuth und Matthias Heinreich abgegeben.
Klasse 5a
21 Nennungen in dieser Klasse und auch hier gibt es eine int. Besetzung durch Rudy van Buren, Bram Hoogstra und Johan Schalk, der allerdings eher als fester DM Teilnehmer zu sehen ist. Aus der Deutschen Meisterschaft werden Starter dabei sein, die sich noch Chancen auf vordere Plätze ausrechnen oder sich sogar noch in der Tabelle verbessern können wie z.B. Matthias Fürst, Maximilian Schmitt, Sören Lenz, Jan Baltzer und Toni Hoyer. Sie werden sicherlich noch einmal alles geben, um ihre Platzierungen in der Meisterschaft zu verteidigen oder wie erwähnt, noch weiter vorzukommen. Mit Andreas Klebs – Henrik Bundesmann – Daniel Richter und Ivo Kisslinger haben sich weitere Fahrer in die Nennliste eingetragen, die ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden wollen. Doch das wird nicht so einfach werden, denn ihnen steht, genauso wie den erwähnten DM Teilnehmern, eine Armada an Spitzenfahrern entgegen z.B. Chris Hermes, Randy Paauwe, Fridolin Kling, Martin Wagner, Kay Schuckert, Nicky Jacob, Peter Möller, Kevin Westerkamp und Jens Kulke – Autocrosser Herz – was willst du mehr?

Klasse 4a/b
In der Klasse 4a stehen 14 Nennungen und in der 4b vier Nennungen zu Buche, das beutet wenn es so bleibt, bei zusammengelegten Klassen – 18 Fahrer, die um den Einzug in das A – Finale kämpfen werden. Mit Felix Buddelmeyer wird der Zweitplatzierte in der Deutschen Meisterschaft noch einmal versuchen ordentlich Punkte zu machen, um den DAV Titel zu holen. Wen haben wir noch am Start in aussichtsreicher Position: Dylan Donat, Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff, Maximilian Betz oder Mario Straub, auch sie werden versuchen noch in die Top Ten zu fahren oder um den Verbleib in den Top Ten kämpfen, wenn nicht sogar noch einen Platz unter den ersten Drei zu ergattern, wie man sieht, es ist spannend beim letzten Lauf zur DM 2022. Das bedeutet nicht, dass die Fahrer, die ich nicht erwähnt habe, nicht auch das Tempo mitgehen können, aber die eben Erwähnten haben halt die größten Chancen am Ende vorne dabei zu sein. Denn das Fahrerfeld ist so stark besetzt, das sucht seinesgleichen. Maik Eckardt ist dabei, Janek Köhler, Vanessa Mandel, Kay Braun, Rene Krüger, Ben Heinrich, Erik Flashar und Peter Schubert und das sind, bis auf Dylan Donat, nur die Starter der Klasse 4a. Hinzu kommen noch Florian Grote, Andreas Kratzert und Claus Altendorf – mehr geht nicht!
Klasse 3b
Die Deutsche Meisterschaft bei den Tourenwagen ist hart umkämpft und Stefan Windschiegl ist einer der Favoriten. Die Starterliste der Klasse 3b ist schon hochinteressant besetzt, mit Olaf Hossmann, Markus Geier, Daniel Lucht, Steffen Brust, Vávra Pavel, Eddi Schulze und Sven Kühne steht ein illustres Fahrerfeld am Start. Das ist aber noch lange nicht alles, denn mit Alexander Körzinger, Andreas Fürst und Jens Baltzer sind Fahrer am Start, die Windschiegl das Leben schwer machen werden. Den Überblick beende ich mit Jan – Hendrik Hauck und Detlef Petersen, schauen wir einmal, wie die Beiden sich im DM Fahrerfeld verkaufen werden.
Klasse 3a
Auch in der Klasse 3a sehen wir Tourenwagen am Start, die in der DM weit vorne zu finden sind und der eine oder andere Pilot hat noch die Möglichkeit ganz vorne, sprich, unter den ersten Fünf zu landen. Da haben wir den amtierenden Meister Philipp Raiser dabei, sowie Willi Zimber, Kai Köhler und Jordy Hindriksen. Um den Tagessieg werden natürlich weitere Fahrer ihre Chance suchen und versuchen zu nutzen, in erster Linie evtl. Franz Libal, Max Bohot, Martin Schubert und Lars Koch. Claudia Windschiegl konnte sich mit ihrem Porsche bei den letzten Rennen stetig steigern, mal sehen, wie sie sich auf der schnellen Strecke in Cunewalde verkauft. Wer ist noch dabei, Petr Holešovský – Lukáš Vávra – Corven Höft – Markus Kurtz und Martin Knobloch, alles Fahrer, die immer für einen der vorderen Plätze zu haben sind.

Klasse 2b
Die Klasse 2b wird ebenso spannend werden wie die anderen Tourenwagenklassen. Das Starterfeld hat es wirklich in sich mit Dennis Huth – Markus Dietz und Stefan Clausner haben wir Top Ten Fahrer der DM am Start und alle wollen sich in der Wertungstabelle noch verbessern – das wird sicherlich interessant. Wenn da nur nicht die stark vertretene Konkurrenz wäre. Ich sag nur: Marek Goldbohm – Björn Medack – Eric Schleinitz – Philipp und Torsten Kett – keine leichte Aufgabe diese Piloten zu bezwingen.

Klasse 2a
Die Klasse 2a wird am Renntag eine Entscheidung haben – Joey Hatton oder Oscar Tonike – einer von den Beiden wird den Titel einfahren. Doch für den Tagessieg in dieser Klasse kommen alle Fahrer in Frage – was will man mehr und das beim letzten Rennen der Saison.
Mit Timo Pittroff – Max Petschel und Tobias Ahlfeld steht ein wirklich schönes Fahrerfeld in den Startlöchern –Klasse!
Klasse 1b
Mit Xenia Richter und Lilli Heinrich werden zwei schnelle Damen ins Lenkrad greifen und Beide werden versuchen das Siegen den Jungs schwer zu machen. Die Jungs heißen Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Maximilian Funke, Davin Spliethoff und Janik Baumgärtner. Wer sich etwas in der DM auskennt, der weiß, dass hier sehr schnelle Junioren mit einem noch schweren Gasfuß am Start sind – sollte man sich als Fan und Zuschauer ruhig mal ansehen.
Klasse 1a
Sarah Petschel –Nelio Meinzel –Thorben Tschesche –Peer Penninx – Marek Münch und Shyla-Kim Günther werden hier den Fans einmal mehr zeigen, was sie können. Sie stehen den Kollegen in der Klasse 1b in nichts nach. Die Junioren, gerade aus der Klasse 1a und 1b, zeigen immer wieder spannenden Sport und das wird auch die Klasse 1a am Matschenberg wieder unter Beweis stellen, das Fahrerfeld ist wirklich sehr ausgeglichen, von daher kann es nur spannend werden.
Th.
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Rennbericht Kesseltal – Teil 2

Heute werde ich nur noch kurz auf das Renngeschehen in den Vorläufen eingehen, da ich ja gestern ausführlich über das Training und den ersten Vorlauf geschrieben habe.
Wie man von einigen Fahrern hörte, soll die Strecke in einem nicht so schönen Zustand gewesen sein, teilweise Löcher, bei denen man richtig aufpassen musste sich nichts kaputt zu fahren. Allerdings tat das Wetter wohl sein Übriges hinzu, wo wir schon beim Wetter sind, es war für jeden etwas dabei: Regen – Nieselregen – Sonne und Regenschauer erschwerten das Fahren zusätzlich, im Trocknen soll es einigermaßen gegangen sein, jedenfalls setzte die Wetterlage der Bahn zusätzlich ordentlich zu – doch das ist Autocross, es wird gefahren bei jedem Wetter.
Klasse 1a
Peer Penninx ließ auch am Sonntag nichts anbrennen und gewann die Qualifikationswertung und auch das Finale in seiner Klasse. Nelio Meinzel ließ zwar das ganze Wochenende nicht locker, musste sich aber mit dem zweiten Platz in der Qualiwertung und im Finale zufrieden geben. Auf Platz drei kam eine stark fahrende Sarah Petschel vor Thorben Tschesche und Raphael Schäferling. Thorben setzte Sarah in zwei Wertungsläufen ständig unter Druck, doch Sarah behielt die Nerven, Thorben sicherte sich aber trotzdem wichtige Punkte für die Meisterschaft und das zahlt sich evtl. am Ende noch einmal aus.
Klasse 1b
Die Qualifikationswertung gewann sicher Finn-Lukas Kaiser vor seinem Erzrivalen Leon Mandel und Davin Spliethoff. Xenia Richter gab im letzten Heat noch einmal alles und fuhr in dem Lauf den dritten Platz nach Hause, dieses Ergebnis sicherte ihr den vierten Platz in der Qualiwertung für das anschließende Finale. Die Plätze fünf und sechs gingen an Janik Baumgärtner und Josef Lang. Auch das Finale und damit weitere 20 Punkte sicherte sich Finn-Lukas Kaiser vor Leon Mandel. Janik Baumgärtner gab im Finale alles und fuhr auf Platz drei in die Wertung vor Xenia Richter und Josef Lang, Davin Spliethoff konnte am Finallauf leider nicht mehr teilnehmen.
Klasse 2a
Oscar Tonike setzt in der DM anscheinend zum Endspurt an und sicherte sich im Kesseltal weitere 30 Meisterschaftspunkte. Diese braucht er auch im direkten Zweikampf mit Joey Hatton. Auch Timo Pittroff war schnell unterwegs und setzte Tonike in jedem Lauf unter Druck, den Dritten beendete er schließlich sogar als Sieger. Tamara Futterknecht bewies einmal mehr, dass sie es noch kann und sicherte sich den dritten Platz in der Qualiwertung vor Dominic Schön und Joey Hatton, der sich im dritten Vorlauf deutlich steigern konnte und auf Platz drei über die Linie fuhr. Im Finale dann erneut Tonike vorne, doch jetzt saß ihm Dominic Schön im Genick und Tonike musste sehen, dass er seinen hält, was er auch schaffte, da er in der letzten Runde noch einmal die Bestzeit fahren konnte. Platz zwei also an Dominic Schön, der Tamara Futterknecht auf Platz drei hinter sich hielt, wenn auch mit nur 0,7 Sekunden Vorsprung. Platz vier belegte Joey Hatton, Rang fünf Timo Pittroff.

Klasse 2b
In der Klasse 2b gewann Thorsten Schön die Qualifikationswertung knapp vor Stefan Schneider und einem gut aufgelegten Dennis Huth. Stefan Clausner kam auf dem vierten Platz vor Stefanie Geiger, die sich von Lauf zu Lauf steigerte. Auch im Finale ließ Thorsten Schön nichts anbrennen und gewann sicher vor Stefan Schneider und Stefan Clausner. Martin Schabert kam auf Platz vier in die Wertung, gefolgt von Markus Dietz und Dennis Huth. Die weiteren Plätze gingen an Stefanie Geiger, Philipp Kett, Benjamin Hochweber und Rene Hofmann.

Klasse 3a
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten im ersten Lauf gewann dann Philipp Raiser die Qualifikationswertung der 3a, vor dem erneut stark fahrenden Willi Zimber. Auch Jordy Hindriksen, der auf Platz drei in die Wertung fuhr, machte ordentlich Druck auf Zimber und Raiser. Die Plätze vier bis acht belegten Jürgen Göttler, Michael Jenning, Max Bohot, Dennis Krucker und Claudia Windschiegl. Kai Köhler, der in der DM gut platziert liegt, musste leider nach dem ersten Vorlauf aufgeben. Das Finale wurde dann ebenfalls eine Beute von Philipp Raiser vor Willi Zimber und Jürgen Göttler. Hindriksen sicherte sich den vierten Platz, es folgten auf den nächsten Plätzen Michael Jenning, Max Bohot, Dennis Krucker und Dominique Scheiter. Die Ränge neun und zehn gingen an Christina Krucker und Claudia Windschiegl

Klasse 3b
Markus Hilpert war an diesem Wochenende nicht zu bremsen und gewann die Qualifikationswertung und das Finale in der Klasse 3b. Jens Baltzer gewann zwei seiner Vorläufe und erreichte daher den zweiten Platz in der Qualiwertung noch vor Stefan Windschiegl, der den ersten Lauf nicht beenden konnte, dann aber zur Aufholjagd blies.
Also, Hilpert vor Baltzer und Windschiegl in der Qualifikationswertung, dann kamen Werner Gurschler und Andreas Fürst noch in die Top Five. Insgesamt starteten 11 Fahrer in der Klasse 3b und damit war für Spannung bereits in den Vorläufen gesorgt. Am Finale konnten dann leider einige Fahrer nicht mehr teilnehmen und so sicherte sich Hilpert den Finalsieg deutlich vor Stefan Windschiegl und Markus Geier. Markus Soiné und Andreas Fürst konnten das Finale ebenfalls nicht beenden, werden aber auf Rang vier und fünf gewertet, auf dem sechsten Platz folgt Jens Baltzer.

Klasse 4a/4b
Volle Hütte in den zusammengelegten Klasse 4a und 4b. Felix Buddelmeyer sicherte sich seinen vierten Saisonsieg und sechsten Podest Platz in dieser Saison. Aber vorher musste er sich erst durch die Qualifikationsläufe kämpfen und das tat er mit Erfolg. Janek Köhler und ein ebenfalls gut aufgelegter Mario Straub machten allerdings ordentlich Druck, so das Felix sich nicht den kleinsten Fehler erlauben durfte. Dylan Donat aus der Klasse 4b belegte Platz vier noch vor Rüdiger Opitz und einer kämpferischen Vanessa Mandel. Die Plätze sieben bis zehn der Qualifikationswertung sicherten sich Kay Braun – Patrick Krüger – Dustin Spliethoff und Jan Baltzer, insgesamt waren 18 Fahrer am Start. Acht Fahrer qualifizierten sich direkt für das Tagesfinale, aber auf Grund der hohen Starterzahl gab es noch die Chance über das B – Finale das anstehende A – Finale zu erreichen. Jan Baltzer und Dominik Waßmuth hießen die glücklichen Sieger, Pech hatte Dustin Spliethoff der, in guter Position liegend, ausfiel. Das A – Finale gewann Felix Buddelmeyer vor Dylan Donat, der noch dringend Punkte für die Meisterschaft gebrauchen kann. Jan Baltzer fuhr nur 0,1 Sekunde hinter Donat über die Ziellinie, dann schossen auch schon, fast im Formationsflug, Mario Straub und Kay Braun ins Ziel. Janek Köhler erkämpfte sich den achten Finalplatz vor der stark fahrenden Vanessa Mandel und Patrick Krüger. Rüdiger Opitz und Dominik Waßmuth fuhren auf Platz neun und zehn über die Linie.
Klasse 5a
Sören Lenz setzte bereits mit zwei Laufsiegen und der damit verbundenen Pole Position im Finale ein deutliches Zeichen. Martin Fürst sicherte sich den zweiten Startplatz für den Tagesendlauf und auf Rang drei schaffte es Fridolin Kling noch vor Christian Brunner und Maximilian Schmitt. Damit waren die ersten zwei Startreihen im Finale gut besetzt und auch die Startreihen drei und vier standen den ersten beiden Reihen in nichts nach – zu gut war das Fahrerfeld in der Klasse 5a in Kesseltal besetzt. Die Fahrer auf den Startplätzen sechs bis zehn hießen Micha Dollinger, Toni Hoyer, Randy Paauwe, Willi Sutter und Christian Krug. Martin Fürst sicherte sich den Sieg bei seinem Heimrennen in einem Wimpernschlagfinale vor Toni Hoyer (0,4 Sekunden Rückstand) und Maximilian Schmitt. Sören Lenz und Fridolin Kling werden auf Platz vier und fünf gewertet. Die Plätze 6 – 10 sichern sich Christian Brunner, Micha Dollinger, Randy Paauwe, Christian Krug und Willi Sutter, der am Finale leider nicht mehr teilnehmen konnte.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer war auch in Kesseltal nicht zu schlagen – drei Laufsiege und das Finale gewann er im Anschluss auch noch. Peter Lang erkämpfte sich den zweiten Platz in der Qualifikationswertung vor dem jungen Marco Fürst, der in seiner ersten Saison in der großen Klasse bereits tolle Rennen ablieferte. Michael Straub belohnt sich mit dem vierten Platz, Christian Burger dann auf Rang fünf und auf den weiteren Plätzen finden wir Klaus Schmitz und Felix Fischer. Wie bereits erwähnt, der Sieger des Finales heißt Michael Buddelmeyer. Peter Lang schafft es auf den zweiten Platz noch vor Christian Burger – Klaus Schmitz und Michael Straub. Auf den folgenden Plätzen werden Felix Fischer und Marco Fürst gewertet.
Für viele Teams heißt es jetzt erst einmal Wunden lecken und dann auf zum Endlauf nach Cunewalde.
Ein Dankeschön geht an Jasmin Buddelmeyer, die mich mit Infos zur Wetterlage auf dem Laufenden hielt.
Th.
P.S. – Bilder by Jasmin Buddelmeyer.
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Zeitnaher Bericht vom Samstag – DM und DAV Lauf in Kesseltal

Heute einmal ein fast „Zeitnaher“ Bericht vom DM Lauf in Kesseltal und man kann es vorwegnehmen – „Die Lage spitzt sich in der DM weiter zu“ – es ist mehr als spannend vor dem letzten Lauf zur Meisterschaft, der dann in Cunewalde am Matschenberg über die Bühne gehen wird.
Bis auf die Klasse 4b sind alle Klassen für den DM Lauf gut besetzt und alleine die Nennungslisten der Klassen 1a bis 5b, lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen, da zusätzlich zu den DM Startern noch viele starke Gastfahrer genannt haben.
Info zu diesem Bericht – Leider sind die Laufergebnisse bei geteilten Klassen, nicht getrennt aufgelistet, so dass es nur schwer ist über die Läufe einzeln zu berichten – daher fasse ich sie zusammen und erwähne nur kurz die erreichten Platzierungen in den betroffenen Klassen.
Bei wechselnder Wetterlage – Trocken – Nieselregen und leichte Regenschauer mussten die Fahrer den heutigen Renntag unter die Räder nehmen und was das im Kesseltal heißt – rutschige Fahrbahnverhältnisse – es war also Fingerspitzengefühl und die richtige „Gasfußstellung“ gefragt – hier zeigte sich heute, wer sich am besten auf wechselnde Streckenverhältnisse schnell einstellen konnte – aber auch das gehört zum Autocross dazu.
Jetzt zum Überblick des Renntages:
Klasse 1a
Peer Penninx sicherte sich mit der Bestzeit im Pflichttraining die Pole Position für den noch am Samstag anstehenden 1. Wertungslauf. Nelio Meinzel belegte im Training den zweiten Platz mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Thorben Tschesche. Die Plätze vier und fünf gingen an Sarah Petschel und Raphael Schäferling.
Im ersten Wertungslauf dann das gleiche Bild, Penninx vor Meinzel und Tschesche. Meinzel legte in den ersten drei Runden etwas bessere Rundenzeiten vor, zwar konnte Thorben noch in Runde vier und fünf etwas Kontern, aber es reichte nicht mehr um Nelio zu gefährden. Sarah Petschel kam auf dem vierten Platz in die Wertung, vor Raphael Schäferling.
Klasse 1b
Die Trainingsbestzeit holte sich Finn-Lukas Kaiser noch vor seinem ärgsten Rivalen Leon Mandel. Xenia Richter zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte den dritten Platz vor Josef Lang und Janik Baumgärtner, ohne Zeit blieb leider Davin Spliethoff.
Den ersten Qualifikationslauf konnte Finn ebenfalls für sich entscheiden vor Leon und Davin. Davin Spliethoff also im ersten Durchgang wieder dabei und mit einigen schnellen Runden konnte er sich noch den dritten Platz im ersten Heat sichern. Die Plätze vier bis sechs gingen an Xenia Richter, Josef Lang und Janik Baumgärtner.
Klasse 2a
Trotz einer „ Rolle“ im Training fuhr Oscar Tonike noch auf den zweiten Platz im Zeittraining hinter Lokalmatador Dominic Schön. Joey Hatton erkämpfte sich den dritten Platz vor Timo Pittroff und Tamara Futterknecht. Insgesamt lagen die Klasse 2a Starter am Ende des Trainings nur 1,3 Sekunden auseinander – was für eine Leistungsdichte. Im ersten Wertungslauf setzte Oscar noch einen drauf und holte sich den Sieg im ersten Wertungslauf der Klasse 2a. Timo Pittroff folgte auf Rang zwei vor dem um Platz drei kämpfenden „Dreigestirn“. Das Dreigestirn bildeten Tamara Futterknecht – Dominic Schön und Joey Hatton und in dieser Reihenfolge kamen sie auch ins Ziel.
Klasse 2b
Für einige Starter in der Klasse 2b geht es noch um viel in der DM 2022. Hier ist es also spannend mit welcher Taktik die Herren Dietz, Hofmann, Clausner und Huth die Rennen angehen werden. Stefan Clausner sicherte sich die Bestzeit vor Thorsten Schön und Benjamin Hochweber und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Martin Schabert, Markus Dietz und Stefanie Geiger folgten auf den Plätzen 4 – 6. Stefan Schneider kam auf Rang sieben in die Wertung, dann erst Dennis Huth, es folgten Thorsten Kett, Philipp Kett und Rene Hofmann – leider ohne gewertete Zeit. Wie oben in der Einführung erwähnt, ist bei Klassen mit geteilten Vorläufen nur schwer zu berichten, da die Einzelergebnisse der Gruppen nicht online sind. Also, ihre Läufe gewinnen konnten Thorsten Schön und Stefan Schneider, jeweils den zweiten Platz erkämpften sich Stefan Clausner und Dennis Huth und mit Platz drei kamen Rene Hofmann und Martin Schabert in die Wertung.
Klasse 3a
Auch diese 3a ist mit 12 Startern sehr gut besetzt und auch in dieser Klasse sind so einige gut platzierte DM Teilnehmer am Start. Im Training legte erst einmal Willi Zimber die Bestzeit hin, gefolgt von Kai Köhler und Philipp Raiser. Diese drei Fahrer trennten nach dem Training gerade einmal 0,36 Sekunden voneinander. Dennis Krucker und Andreas Brosch belegten die Plätze vier und fünf noch vor Jordy Hindriksen, der auf Platz sechs in die Wertung kam. Die Ränge sieben bis zwölf gingen an Michael Jenning – Max Bohot – Claudia Windschiegl – Dominique Scheiter – Jürgen Göttler und Christina Krucker. Willi Zimber und Kai Köhler hießen die Gruppensieger in der Klasse 3a. Mit den Plätzen zwei belohnten sich Jürgen Göttler und Jordy Hindriksen und auf Rang drei in ihren Gruppen kamen Philipp Raiser und Max Bohot in die Wertung der Klasse 3a.
Klasse 3b
Markus Hilpert sicherte sich ganz knapp die Trainingsbestzeit vor Jens Baltzer vom MC Kesseltal. Andreas Fürst fuhr auf Platz drei vor Werner Gurschler und Markus Geier in die Wertung des Pflichttrainings. Michael Gautsch, Markus Soiné und Alexander Hiss folgen auf den weiteren Plätzen noch vor Stefan Windschiegl. Das war sicherlich die größte Überraschung am heutigen Tage, dass Stefan Windschiegl nur auf den hinteren Plätzen zu finden war, das ließ nichts Gutes erwarten unter den Fans des Windschiegl Teams. Steffen Brust dann auf dem zehnten Platz und Siegfried Krucker auf Rang elf. Auch die Klasse 3b muss in zwei getrennten Wertungsgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Die Laufsieger am Samstag hießen Markus Hilpert und Jens Baltzer, die Plätze zwei sicherten sich Werner Gurschler und Andreas Fürst, sowie Michael Gautsch und Markus Soiné, die sich mit Platz drei belohnten. Stefan Windschiegl musste nach nur einer Runde aufgeben – kann er morgen zur Aufholjagd blasen – wir sind gespannt.
Klasse 4a und 4b
Die Klassen 4a und 4b mussten leider zusammengelegt werden und kommen so auf 18 Starter, die dann in zwei Gruppen um den Einzug ins B-Finale und den direkten Einzug ins A – Finale kämpfen werden. Diese zusammengelegte Gruppe war, bzw. ist so hochklassik besetzt, da kann dem treuen Autocross DM Zuschauer und Fan nur warm ums Herz werden.
Wer kommt hier für den Klassensieg am Sontag in die engere Wahl, das ist so schwer zu sagen – man kann nur schätzen und ich schätze mal folgende Fahrer – Mario Straub, Rüdiger Opitz, Dylan Donat, Kay Braun, Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, als Lokalmatador Jan Baltzer und natürlich Felix Buddelmeyer. Das alleine sind schon acht Piloten, also fast ein komplettes Finale – das wird mehr wie spannend im Kesseltal werden. Jetzt aber erst einmal der Blick auf das Trainingsergebnis. Platz eins Felix Buddelmeyer, danach Jan Baltzer und Dylan Donat. Auf Platz vier ein anscheinend über sich hinaus wachsender Mario Straub, gefolgt von Karl-Heinz Dahm, Rüdiger Opitz und Kay Braun. Die Plätze 8 – 10 belegen dann Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt und Janek Köhler. Dann kommen wir auch schon zu den Ergebnissen des ersten Vorlaufes. Mario Straub gewinnt sensationell seinen ersten Vorlauf ebenso wie Felix Buddelmeyer, der seine Gruppe gewinnen kann. Die Plätze zwei und drei in ihren Gruppenläufen belegen Jan Baltzer und Dylan Donat, sowie Janek Köhler und Kay Braun.
Klasse 5a
Mit sehr viel Spannung erwartet wurde das Training der Klasse 5a, da mit Toni Hoyer – Maximilian Schmitt, Martin Fürst und Sören Lenz Fahrer an den Start gehen, die ebenfalls sehr gut in der DM platziert liegen. Doch die Klasse 5a ist nicht ohne wie wir gleich an den Trainingsergebnissen sehen werden. Die Trainingsbestzeit holt sich erst einmal Christian Brunner. Martin Fürst wird zweiter, es folgen Toni Hoyer und Maximilian Schmitt. Diese vier Fahrer liegen am Trainingsende innerhalb einer Sekunde. Ebenfalls zeigt auch Johan Schalk eine gute Leistung im Pflichttraining und fährt auf Platz fünf in die Wertung, gefolgt von Sören Lenz – Fridolin Kling – Randy Paauwe – Micha Dollinger und Willi Sutter – diese Fahrer bilden die Top Ten. Dann geht es in den ersten Vorlauf der geteilten Klasse 5a und alle erwähnten Fahrer, die in der DM gut platziert liegen, können gute Laufergebnisse einfahren. Maximilian Schmitt und Christian Brunner belegen jeweils den ersten Platz in ihren Gruppen. Auf den zweiten Plätzen finden wir Martin Fürst und Toni Hoyer und auf den Rängen drei fahren Fridolin Kling und Sören Lenz über die Linie – das wird also am Sonntag noch eine ganz heiße Angelegenheit werden.
Klasse 5b
Im Training der Klasse 5b heißt der Trainingsschnellste einmal mehr – Michael Buddelmeyer. Marco Fürst zeigt eine Spitzenleistung und findet sich am Ende des Trainings auf Rang zwei wieder, noch vor Clubkamerad Peter Lang. Klaus Schmitz ist wie in Seelow sehr gut dabei und fährt auf Platz vier, dann kommen Michael Straub – Christian Burger und Felix Fischer in die Wertung. Den ersten Laufsieg sichert sich souverän Michael Buddelmeyer vor einen ab Runde drei immer stärker werdenden Peter Lang. Auch ein Marco Fürst ist gut dabei und fährt auf Platz drei über die Linie. Dahinter hat Michael Straub alle Hände voll zu tun Klaus Schmitz und Christian Buger hinter sich zu lassen.
So – das war es vom Samstag in Kesseltal, den Bericht habe ich heute noch geschrieben, weil ich nicht weiß, ob ich es zeitlich schaffe einen Rennbericht von Kesseltal und Matschenberg zu schreiben. Aus diesem Grunde werde ich versuchen morgen noch einen Vorbericht – Matschenberg – zu schreiben.
Wie immer – Alle Angaben ohne Gewähr!
Vielen Dank an Christoph Lippmann und „Wetterfee“ Jasmin Buddelmeyer für Eure Unterstützung mit den Infos zur Wetterlage usw. für diesen Bericht
Th.
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Zwischenbericht zur DAV Wertung

Auch im DAV geht es spannend zur Sache, es wird durch die Streichergebnissen noch zu einigen Verschiebungen kommen – es ist also noch nichts entschieden.
Die meisten Fahrer und Fans schauen auf die DM Wertung und beachten dabei gar nicht, dass sie bei einem DM Lauf direkt für zwei Meisterschaften gewertet werden und zwar zur Deutschen Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup, ausgeschrieben vom DAV.
Dabei ist die Cup Wertung genauso wichtig wie die der DM, denn der DAV veranstaltet die Rennen, verteilt am Saisonende auch seine Pokale, ehrt die Sieger und sorgt dafür, dass wenigstens etwas an Preisgeld ausgeschüttet wird – nicht der DMSB.
In dem Bericht habe ich den jetzigen Tabellenstand zur Grundlage genommen; das heißt, die ab Kesseltal in Frage kommenden „Streicher“ noch nicht berücksichtigt!
Schauen wir einmal in die Wertungen der Divisionen:

Division 1 – Juniorbuggy
In der Wertung der Division 1 werden aktuell 19 Junioren geführt und sie stehen an Spannung den „Erwachsenen“ nicht nach.
Finn-Lukas Kaiser führt die Cup Wertung noch an, aber er muss sich noch ranhalten, denn die Konkurrenten drängen nach vorne. Finn-Lukas Kaiser konnte bereits 179 Punkte einfahren, doch Leon Mandel, der 171 Punkte auf dem Punktekonto aufweist, sitzt ihm bereits im Nacken. Das Gleiche gilt für Thoben Tschesche und Peer Penninx, auch sie haben kurz vor dem Saisonende noch einmal Blut geleckt. Auf einem guten, wirklich sehr guten fünften Platz hat sich Sarah Petschel vorgefahren, auch sie zeigt in dieser Saison eine starke Leistung. Maximilian Funke folgt auf Rang sechs gefolgt von Nelio Meinzel und Davin Spliethoff. Die hier genannten Junioren haben, aus meiner Sicht, noch die Möglichkeit sich unter den ersten Dreien zu platzieren. Den Überblick möchte ich mit den Plätzen 9 und 10 beenden, Platz 9 hat Xenia Richter inne und auf Rang 10 folgt Marek Münch und beide haben noch die Chance sich mit guten Ergebnissen evtl. weiter nach vorne in der Tabelle zu fahren – es bleibt spannend. Das Wichtigste ist bei den Junioren, dass sie Spaß am Autocross fahren haben.

Division 2a – Junioren -Tourenwagen
In dieser Division sind in dieser Saison leider nicht so viele Fahrer fest dabei, aber – jetzt kommt das große – „ABER“ – Joey Hatton und Oscar Tonike sorgen dafür, dass die Saison an Spannung kaum zu überbieten ist. Soweit ich informiert bin war eine komplette DM Saison im Team um Oscar Tonike gar nicht geplant, doch dann machte ihm das Fahren in der Deutschen Meisterschaft so viel Spaß, dass kurzer Hand beschlossen wurde – wir fahren durch. Bei Joey Hatton ist man sicherlich ebenfalls mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden, doch jetzt müssen noch ein paar Kohlen nachgelegt werden, denn Tonike drängt gewaltig nach vorne. Auf Rang 3 haben wir den Dominik Schön, der aber erst 3 Läufe gefahren ist. Sollte Dominik die letzten beiden Saisonrennen bestreiten, kann er sich mit Glück noch ganz dicht an Joey und Oscar heranpunkten. Auf Platz vier liegt Raphael Feller vor Max Petschel, der ebenfalls bisher nur an drei Läufen teilgenommen hat. Insgesamt werden 9 Junioren in der DAV Wertungstabelle geführt.

Division 2 – Tourenwagen
Auch die Tourenwagenfahrer in der Division 2 liegen noch sehr eng beisammen, mind. 4 Fahrer können noch die Cup Wertung für sich entscheiden. Stefan Clausner führt die Tabelle an zusammen mit Dennis Huth, da beide Zurzeit 133 Zähler auf dem Konto haben. Clausner konnte bisher 3 Läufe gewinnen, Huth sowie Dietz auf Platz 3 haben in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren können. Dietz und Huth sind aber stets in der Spitzengruppe zu finden und zeigen beständig gute Leistungen und das zahlt sich aus. Auf Platz vier dann Rene Hofmann und auch er hat noch theoretische Chancen auf den Titel im DAV. Mit Platz 5 werde ich den Überblick dann beenden. Den 5. Platz hat sich Franz Beck erfahren und auch er ist bei seinen Starts stets in der Spitzengruppe zu finden. Beck konnte auch schon ein Rennen gewinnen in dieser Saison, doch wer weiß, evtl. kann Franz Beck sich ja auch noch etwas nach vorne fahren in der Tabelle – warten wir es ab.

Division 3 – Spezialtourenwagen
Die Königsdisziplin der Tourenwagen ist die der Spezialtourenwagen, hier wird mit Fahrzeugen gefahren die die Fans begeistern. Über 25 Fahrer sind bereits in der Tabelle des DAV geführt und angeführt wird diese Divisionswertung von Stefan Windschiegl. Windschiegl hat zwei Rennen vor Saisonende 174 Punkte auf seinem Konto, der auf Platz zwei liegende Willi Zimber 162 Zähler. Der amtierende Meister und Titelverteidiger Philipp Raiser belegt momentan den dritten Platz und kann 156 Punkte aufweisen. Kai Köhler auf Platz 4 und Jordy Hindriksen auf Rang 5 fahren ebenfalls eine sehr starke Saison und haben sich diese Plätze mehr als verdient bei der starken Konkurrenz in dieser Saison. Aus meiner Sicht, schätze ich, haben Windschiegl und Raiser die größten Chancen auf den DAV Titel, dürfen sich aber keinen Ausfall bzw. größeren Punkteverlust erlauben, zu eng sind ihnen ihre Verfolger aus den Fersen. Auch hier beende ich den Überblick mit dem 5. Platz.

Division 4 – Crossbuggy
Mehr oder weniger schwach ist Felix Buddelmeyer in die Saison gestartet, doch dann legte er los und schaffte es dann sich sehr schnell in der Wertung nach oben zu fahren. Felix führt jetzt die DAV Wertung der Division 4 zwar mit einem kleinen Vorsprung an, aber noch ist er nicht durch, da seine Verfolger einfach nicht locker lassen. Ein schwacher Lauf und der Vorsprung ist dahin. Den 2. Platz konnte sich im Laufe der Saison Rüdiger Opitz erfahren vor Dylan Donat. Beide, Donat wie Opitz, sind noch lange nicht heraus um den Kampf um den DAV Titel. Auf Platz 4 liegt Marcel Schmidt und auch er kann sich mit einem guten Ergebnis noch dichter an das Führungstrio heran fahren. Dustin Spliethoff auf Rang 5 liegend muss sich allerdings noch ordentlich strecken, wenn er den 5. Platz halten will und evtl. noch etwas sich in der Tabelle nach vorne fahren möchte, die Chance ist da, er muss halt noch zweimal sehr gut in die Punkte fahren. Wie auch bei den anderen Divisionen beende ich den Überblick mit dem 5. Rang.

Division 5 – Spezialcrossbuggy
Michael Buddelmeyer als amtierender Meister führt die Cupwertung deutlich an, doch er ist noch nicht ganz durch, mind. ein Topergebnis müsste er noch in Wertung bringen. Auf dem 2. Platz befindet sich nach 7 von 9 Rennen Maximilian Schmitt. Michael Buddelmeyer kann bereits 186 Zähler aufweisen und Maximilian Schmitt 154 Punkte, doch ab Kesseltal werden dann die Streichergebnisse eingerechnet und dadurch wird das Feld in der Cupwertung wieder zusammen gebremst. Martin Fürst kann seine ganze Erfahrung aus vielen Jahren in der Deutschen Meisterschaft in die Waagschale werfen und das zahlt sich aus. Martin Fürst also auf dem 3. Platz vor Tony Hoyer und Sören Lenz. Beide, Hoyer wie Lenz, haben noch die Möglichkeit sich in der Tabelle noch etwas zu verbessern, müssen allerdings auch darauf achten, dass sie nicht noch von Michael Straub, der auf Platz 6 liegt, noch geschluckt werden. Denn Michael Straub konnte in den letzten beiden Rennen noch ordentlich Boden gut machen – schauen wir mal wie es ausgeht.

So, das war der DAV Überblick aus meiner Sicht beschrieben.
Th.
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Vorbericht Kesseltal

Aktuell sind beim MC Kesseltal für den DM Lauf 93 Nennungen eingegangen und das Starterfeld kann sich wirklich sehen lassen, wird spannend werden – das steht fest.
Im Kesseltal könnten bereits die Würfel fallen, wer sich die größten Chancen auf den Titel machen darf, es ist der vorletzte Lauf zur DM und zum DAV Autocross Cup.

Junioren – Klasse 1a
Die Klasse 1a ist mit Sarah Petschel, Peer Penninx, Nelio Meinzel, Thorben Tschesche und Raphael Schäfferling gut besetzt. Gerade für Petschel, Meinzel, Tschesche geht es um viel in der Deutschen Meisterschaft, da alle drei gut platziert liegen in der Meisterschaft und noch nicht aus dem Titelkampf sind. Das gleiche gilt auch für Penninx, der in der DAV Wertung auf Platz 4 liegt, während Schäferling sich mit einem guten Ergebnis noch etwas in der Tabelle nach vorne fahren könnte. Tschesche hat bisher noch keinen Sieg einfahren können, zeigt aber immer wieder, das man mit einer konstant guten Leistung in der Meisterschaft vorne mitfahren kann, er muss jetzt nur weiterhin die Ruhe bewahren.

 

Junioren Klasse 1b
In der Klasse 1b haben 8 Starter genannt und was für welche – alles sehr schnelle Leute, die sicherlich den Fans eine gute Show bieten werden. Mit Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke gehen bei den Junioren weitere Titelkandidaten an den Start, die sich aber ihre Punkte in Kesseltal schwer erkämpfen werden müssen. Das Fahrerfeld in der Klasse 1b ist so ausgeglichen, das nicht nur die eben erwähnten um den Klassensieg mitfahren können, sondern auch der Rest des Starterfeldes und das wären Xenia Richter, Davin Spliethoff, Josef Lang und Janik Baumgärtner. Wer guten Nachwuchs Autocross Sport sehen möchte der schaut sich die DM Jugend an.

 

Tourenwagen – Junioren – Klasse 2a
Joey Hatton und Oscar Tonike bieten sich in der Klasse 2a ein Kopf an Kopf Rennen um den Meisterschaftstitel und von daher ist es für beide Piloten ganz wichtig, bloß nicht auszufallen in Kesseltal. Für die beiden heißt es, möglichst viele Punkte aus dem Kesseltal zu entführen und immer in Schlagdistanz zum Konkurrenten bleiben, wahrscheinlich fällt die Entscheidung erst im letzten Rennen. Die Konkurrenz wird ihnen aber, wenn es um den Klassensieg geht, sicherlich keine Geschenke machen, denn mit Timo Pittroff hat der Titelverteidiger genannt und dazu gesellen sich noch Tamara Futterknecht und Lokalmatador Dominic Schön. Dominic Schön liegt auf dem dritten Rang in der DM Wertung, ist aber auch bisher nur sporadisch angetreten. Tamara Futterknecht, die viel Autocross Erfahrung aus dem Juniorenbereich in die Waagschale werfen kann, sie ist in dieser Saison bisher nur einmal gestartet und konnte das Rennen direkt gewinnen – Spiel – Satz und Sieg – sozusagen. Auch diese Klasse hat es in sich und wird den Junioren aus der Klasse 1a und 1b in nichts nachstehen.

Klasse 2b – Tourenwagen
Die Klasse 2b kann ebenfalls mit einem Top – Fahrerfeld auftrumpfen, 11 Teilnehmer haben bisher ihre Nennung eingereicht – es wird spannend werden. Mit Dennis Huth, Stefan Clausner, Markus Dietz und Rene Hofmann haben gleich 4 Fahrer aus den Top Ten der DM genannt. Doch mal eben die Punkte aus Kesseltal einfahren und das DM Konto auffüllen, das wird nicht funktionieren, sie werden kämpfen müssen, denn die anderen Teilnehmer haben es in sich. Allerdings werden sie auch taktieren müssen, denn in der DAV Wertung liegen die vier ebenfalls eng beieinander. Mit Thorsten Schön geht ein sehr erfahrener Autocrosser aus den Reihen des MC Kesseltal an den Start und mit Stefanie Geiger steht eine weiteres Clubmitglied am Start, auch Stefanie gehört zu den ganz, ganz Schnellen in der Klasse 2b. Stefan Schneider ist ebenfalls ein Favorit auf den Klassensieg, auch Martin Schabert sowie Benjamin Hochweber darf man nicht außer Acht lassen. Mit Philipp und Thorsten Kett werden, nach meiner Meinung, zwei weitere Crosser ihr DM Debut geben, damit ist die Klasse 2b ebenfalls mit einem attraktivem Fahrerfeld in Kesseltal dabei, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Klasse 3a – Spezialtourenwagen 2WD
Auch in dieser Klasse – volle Hütte. Willi Zimber legt eine Saison hin mit der man vorher so nicht rechnen konnte. Das er schnell ist zeigte er bereits 2021, doch jetzt hat er nachgelegt und liegt aktuell auf Rang 2 in der Deutschen Meisterschaft, noch vor seinen „Klassenkameraden“ Philipp Raiser, Kai Köhler und Jordy Hindriksen. Philipp Raiser muss sich strecken, wenn er den Titel verteidigen will, doch es ist auch für ihn noch alles drin. Kai Köhler und DM Neueinsteiger Hindriksen liefern ebenfalls fast in jedem Lauf Top Ergebnisse ab. Die Klasse 3a ist damit eine der spannendsten in dieser Saison und das wird sich auch wieder in Kesseltal zeigen. Mit Martin Schubert, Max Bohot und Claudia Windschiegl, die beim letzten Lauf in Ortrand ihr bestes Saisonergebnis einfahren konnte, bringen weitere Teilnehmer sich für einen Platz auf dem Podium ins Gespräch. Allerdings ist die Klasse 3a mit den Fahrern Michael Jenning, Jürgen Göttler, Christina Krucker, Dominique Scheiter, Andreas Brosch und Dennis Krucker zusätzlich so stark wie noch nie in dieser Saison am Start, das wird eine ganz knappe und interessante Angelegenheit in Kesseltal werden.

Klasse 3b – Spezialtourenwagen 4WD
In der Klasse 3b werden absolute Topfahrzeuge an den Start gebracht, die nicht nur jeden Autocross Fan, sondern auch jeden Motorsportinteressierten das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Stefan Windschiegl kommt als DM Führender ins Kesseltal und wird sich gegen die starken Vereinsfahrer behaupten müssen. Bis jetzt hat es in dieser Saison fast immer geklappt. Mit bereits 4 Laufsiegen, davon 3 in den letzten 3 Rennen, zeigt er deutlich auf, warum er ganz oben in der Tabelle steht. Windschiegl ist der Gejagte in der Klasse 3b, doch er muss taktisch klug fahren und das kann ihn evtl. etwas einbremsen, wenn es in die etwas härteren Zweikämpfe geht, sprich Rad an Rad, Türklinke an Türklinke. Das Wichtigste am Renntag ist aber – das man fair miteinander umgeht. Zu den härtesten Konkurrenten aus den Reihen des MC Kesseltal gehören Andreas Fürst, Jens Baltzer, Markus Geier und Michael Gautsch. Doch damit nicht genug, weitere absolute Topfahrer mit Topmaterial werden an den Start gehen wie z.B. Markus Hilpert, Alexander Hiss, Siegfried Krucker, Markus Soiné und Steffen Brust. Ganz besonders gespannt sein darf man sicherlich auf Werner Gurschler, der einen weiteren Skoda Fabia an den Start bringen wird. Man darf getrost davon ausgehen, dass der Boden der Startplatte vibrieren wird, wenn diese Jungs am Start stehen.

Klasse 4a/4b – Cross – Buggys 2WD
In der Klasse 4a sind bereits 16!!! Nennungen eingegangen und in der Klasse 4b sind es momentan drei. Nach aktuellem Stand werden die 4a und 4b zusammen fahren müssen, außer es finden sich noch 2 Teilnehmer für die Klasse 4b. Doch jetzt der Blick in die Nennungslisten der Klasse 4a und 4b. Mit Felix Buddelmeyer, der sich von Rennen zu Rennen steigern konnte und zurzeit auf Platz zwei in der DM liegt, reist ein ganz schneller Jäger von Titelverteidiger Michael Buddelmeyer ins Kesseltal. Für die Fachwelt ist es klar, der Sohn hetzt den Vater vor sich her, doch wie auch jeder weiß, die Klasse 4a ist ein Haifischbecken. Wer hier einmal einen Fehler macht, der kann davon ausgehen, dass seine Mitstreiter sofort über ihn herfallen werden, zu eng und ausgeglichen ist die Leistungsdichte in der Klasse 4a und wenn dann noch die 4b hinzu kommt…mein lieber Herr Gesangsverein, dann geht es zur Sache. Wie schon erwähnt, die Klasse 4a ist mehr oder weniger auf ein und demselben Niveau unterwegs und es kommen eigentlich immer mehrere Fahrer für den Klassensieg in die engere Auswahl, hier in Kesseltal mind. die Hälfte des Starterfeldes. Ich würde sagen, bzw. schätzen, das auf jeden Fall Rüdiger Opitz, Dustin Spliethoff, Mario Straub, Kay Braun, Janek Köhler, Marcel Schmidt und Maik Eckardt neben Felix Buddelmeyer dazu gehören. Das wären für mich die Starter in der engeren Auswahl, das heißt aber nicht, das die anderen Piloten es nicht auch schaffen können hier den Sieg zu holen, wie gesagt – das Feld ist sehr ausgeglichen unterwegs und Fehler werden nicht verziehen. Weitere Starter sind Vanessa Mandel, Patrick Krüger, Jan Baltzer, Karl-Heinz Dahm, Uwe Waßmuth, Dominik Waßmuth, Peter Schubert und Michael Mengele. Hierzu gesellen sich noch 3 schnelle Fahrer aus der Klasse 4b und zwar Dylan Donat, Claus Altendorf und Andreas Kratzert, von denen jeder das Zeug dazu hat am Ende des Renntages ganz oben auf dem Podium zu stehen – das wird extrem spannend in Kesseltal.

Klasse 5a – Cross – Buggys bis 1600ccm
Der Blick auf die Tabelle spricht eine deutliche Sprache für einige Starter der Klasse 5a, gemeint sind Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Martin Fürst und Sören Lenz. Für diese Fahrer gilt, sie müssen unbedingt in die Punkte fahren, wenn sie nicht den Anschluss zur der Tabellenspitze verlieren möchten. Sie liegen alle vielversprechend in den Top Ten und müssen jetzt so taktieren, dass sie ihre Plätze für den Endlauf am Matschenberg unbedingt halten können. Aber auch in der Klasse 5a, die mit 14 Nennungen sehr, sehr gut besetzt ist, wird es eine ganz „enge Kiste“ was den Klassensieg angeht. Da haben wir neben den bereits aufgezählten Piloten noch einen Fridolin Kling, Harald Kratzer, Willi Sutter, Christian Krug, Christian Brunner, Gerrit Altevogt, Ivo Kisslinger, Johan Schalk, Randy Paauwe und einen Micha Dollinger am Start. Dieses Fahrerfeld kann sich sehen lassen, es wird in 2 Gruppen und den direkten Einzug ins Finale gekämpft werden müssen und was dieses in so einer stark besetzten Klasse bedeutet, kann man sich ja denken – Kampf um jede Sekunde und jeden Zentimeter.

Klasse 5b – Cross Buggys über 1600ccm
Wenn ich mich jetzt auch wiederholen muss, auch die Klasse 5b ist sehr interessant besetzt – immer davon ausgehend, dass auch alle Fahrer, die genannt haben, an den Start gehen. Mit der Startnummer 551 wird Michael Buddelmeyer dabei sein. Buddelmeyer ist ja Titelverteidiger und momentan auch Tabellenführer in der DM. Doch er muss auf der Hut sein, wie bereits in diesem Bericht erwähnt, in der Klasse 4a und 4b warten sie nur darauf, dass er einmal nicht seine Klasse gewinnen kann und dann werden sie ihm die Tabellenführung entreißen. Also, mit Michael Buddelmeyer hat der amtierende Deutsche Meister genannt, dazu mit Michael Straub – einer der Dienstältesten und erfahrensten Autocrosser in der Deutschen Meisterschaft. Straub hat mitten in der Saison noch einmal kräftig aufgerüstet und sich den Ex Andre Kunkel Buggy zugelegt. Dieser Buggy stammt aus der Garage von Jarolav Hosek und ist mit einem bärenstarken Nissan Motor ausgestattet. Wen haben wir noch dabei, Marco Fürst vom MC Kesseltal, ebenso wie Peter Lang wollen sie vor heimischer Kulisse natürlich ein Wörtchen um den Klassensieg mitreden. Weiter geht es in der Nennliste mit Klaus Schmitz, Christian Burger und Felix Fischer, auch sie könnten am Ende ganz vorne dabei sein – warten wir es ab.

Jedenfalls hat sich auch in dieser Saison das Reglement in der DM wieder einmal bewährt. In keiner Division steht, nur 2 Rennen vor Saisonende, bereits ein Meister fest – es ist noch alles offen – was will man mehr.
Es ist eher das Gegenteil der Fall, ganz nach dem Motto: „ Jetzt geht es noch einmal rund“, sprach der Papagei und flog in den Ventilator – und es geht noch einmal rund in der DM, wird es in Kesseltal die ersten Vorentscheidungen geben oder fallen die Entscheidungen erst beim Endlauf am Matschenberg?
Th.
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Bilder by Sascha Meyer und Stephan Wieckhorst
P.S. In eigener Sache – ich muss mich einmal kräftig bei meiner Frau bedanken, dass sie jeden Bericht einmal gegen liest ob er so online gehen kann!!


Was macht eigentlich das Autocross Team Brandt?

Das Autocross Team hat in dieser Saison seinen Schwerpunkt auf die ILP Meisterschaft gelegt. Es sind nur noch 2 Rennen in dieser Saison zu absolvieren und momentan führt Patrick Brandt die Meisterschaft an – aber im Motorsport kann jederzeit ein technischer Defekt alle Pläne zu Nichte machen.
Neben der ILP Serie startete das Team einmal bei der DM in Seelow und wird jetzt auch an ihrem Heimrennen in Mölln, einen Lauf zur NAX Meisterschaft, an den Start gehen.
Bisher kam das Team aus dem hohen Norden ohne größere Schäden durch die Saison, außer das Fahrzeug nach jedem Rennen in der heimischen Werkstatt zu kontrollieren, traten bisher keine Probleme am Buggy auf.
Die Bilanz 2022 einmal im Überblick – Dauban (ILP – Platz 3), Seelow (DM, laut Aussage von Patrick Brandt, mit viel Glück Platz 2) – Ortrand (ILP – Platz 1) – Klosterfelde (ILP – Platz 1) und Oschersleben (ILP – Platz 1).
Wie im Bericht bereits erwähnt, jetzt geht es erst einmal nach Mölln zum NAX Lauf und dann stehen noch die ILP Läufe in Cunewalde und der Endlauf in Oschersleben auf dem Programm.
Zum Team gehören Udo, Patrick und Gerd Brandt, Meena Pietsch, Stephan Wieckhorst, Matthias Schmidt, Christopher Palm und Udo Barkenthien.
Wie die Saison endet, dass erfahrt ihr natürlich hier auf – www.Buchse.de
Th.
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Ausnahmesituation in der Deutschen Autocross Meisterschaft und im DAV Autocross Cup

In dieser Saison haben wir, meines Wissens nach, zum ersten Mal die Situation, dass Vater und Sohn um den Titel kämpfen werden und zwar in ein und derselben Meisterschaft – bei den Cross-Buggys.
Beide können den Titel einfahren, Vater Michael sammelt seine Punkte in der Klasse 5b und Sohn Felix in der Klasse 4a – das macht die Angelegenheit noch ein wenig interessanter.
Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp stand am Anfang der Saison vor großen Aufgaben und zwar der Titelverteidigung von Michael und dem angestrebten Klassenwechsel von Felix.
Michael ist von Anfang an der „Gejagte“ in der Meisterschaft, er bewegt ein Top – Auto aus dem Hause Alfa Racing und dieses Fahrzeug wird laufend vom Team, allen voran von Hermann Hinnenkamp, verbessert und weiter entwickelt. Aber so ein Super – Buggy muss auch am Limit bewegt werden können und das kann Michael Buddelmeyer, hier zeigt er immer wieder, dass er zu den Besten in ganz Deutschland gehört, Kurventechnik – Fahrzeugbeherrschung – einfach sehenswert. Doch der Weg zur Titelverteidigung ist kein leichter, denn das ausgeklügelte Punktesystem in der DM verhindert ein vorwegfahren bzw. hält das Meisterschaftsfeld zusammen. Momentan haben noch mehrere Fahrer Chancen auf den Titelgewinn und einer davon ist Felix Buddelmeyer. Felix ist in dieser Saison in die Klasse 4a aufgestiegen und ist damit direkter Konkurrent von Vater Michael. Beide werden bei den Crossbuggys gewertet und Felix kommt immer besser in Schwung. Der Start in die Saison 2022 war zwar etwas holprig für Felix doch jetzt hat man das Kart aus dem Hause Camatos auf Felix seine Bedürfnisse und Fahrweise weiterentwickelt und zwar in die richtige Richtung. Mit den Verbesserungen am Auto und jetzt drei Laufsiegen in der Meisterschaft konnte nun auch Felix seine fahrerische Klasse unter Beweis stellen bzw. zeigen. Zur Zeit liegen Felix und Michael in den Top Drei der Deutschen Meisterschaft, Felix aktuell auf den dritten Platz und Michael in Führung. Die Divisionswertungen im Deutschen Autocross Cup des DAV führen beide ebenfalls an, Michael bei den Spezialcrossbuggys und Felix bei den Crossbuggys, es kann also ein absolut erfolgreiches Jahr werden im Team Buddelmeyer – Hinnenkamp. Aber wie es im Motorsport so üblich ist, die Konkurrenz schläft nie und die ist sehr stark in der Saison 2022. In der Deutschen Meisterschaft hat sich Maximilian Schmitt, der ebenfalls eine ganz starke Saison fährt, bereits den zweiten Platz erkämpft und scheucht nun Michael Buddelmeyer vor sich her. Auf Platz drei dann, wie erwähnt, Felix Buddelmeyer gefolgt von Dylan Donat, Sören Lenz, Marcel Schmidt, Martin Fürst etc. Ob es am Ende so ausgeht, wie hier im Bericht beschrieben, wird man sehen, noch sind 3 Läufe zu fahren und da kann noch viel passieren, aber diese Konstellation – Vater/Sohn – ist spannend und interessant zugleich.
Zum Team Buddelmeyer – Hinnenkamp gehören – Herrmann Hinnenkamp, Jasmin und Luisa Buddelmeyer, Uwe Wollnik, Frank Kreinest und Bernd Buddelmeyer.
Th.
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Vorbericht DM und DAV Lauf Ortrand 2022 – Stand der Nennungsliste: 28.07.2022

Bisher haben 78 Teilnehmer ihre Nennung abgegeben, bis auf die Klasse 3b und 4b könnten zum jetzigen Stand alle Klassen ihre Läufe alleine fahren. Was mich wundert ist, dass in der 3b bisher nur 4 Fahrer genannt haben, das würde bedeuten, die 3a und 3b müssten zusammengelegt werden. In der 4b sind bisher 4 Nennungen eingegangen, was bedeuten würde, die 4a und 4b fahren zusammen, alle anderen Klassen sind Top belegt. Also, wer noch in der 3b bzw. in der 4b starten möchte – Nennung abgeben – kann doch nicht sein, dass die beiden Klassen nicht alleine fahren können – helft euren Fahrerkollegen in diesen beiden Klassen. Ich bin angeschrieben worden, ob ich nicht in meinem Bericht noch etwas Werbung für die Klassen machen könnte – das will ich gerne tun – wir alle lieben ja, egal welchen Verband man favorisiert, diesen Sport.
Klasse 1a
Sechs Nennungen sind in dieser Klasse bisher eingegangen und mit Thorben Tschesche, Peer Penninx und Sarah Petschel haben gleich 3 Fahrer genannt, die zur Zeit in den Top 5 ihrer Divisionswertung (DAV) liegen. Auch Nelio Meinzel und Marek Münch haben genannt, genauso wie Shyla-Kim Günther, die ihr DM Debüt geben wird. Bisher konnten Nelio Meinzel, Sarah Petschel und Peer Penninx Klassensiege einfahren. Nelio und Sarah jeweils einmal und Peer viermal. Daran erkennt man, wie konstant Thorben seine Punkte einfährt, das er bisher ohne Klassensieg auf dem 2. Platz in der Meisterschaft liegt – das muss ihm erst einmal einer nach machen. Auch Marek Münch, der bisher nicht an allen Rennen teilgenommen hat, fuhr bereits mehrfach auf das Podium. Auf Shyla-Kim Günther sind natürlich beim ersten DM Einsatz die Augen gerichtet, wie wird sie abschneiden? Auf alle Fälle wird es in der 1a spannend werden, die Junioren in dieser Klasse sind ziemlich auf ein und demselben Level unterwegs.
Klasse 1b
Die 1b ist stark besetzt mit aktuell 10 eingegangenen Nennungen, das werden sicherlich hochinteressante Rennen in dieser Junioren Klasse. Mit Finn-Lukas Kaiser kommt der Führende der Meisterschaft nach Ortrand mit dem Ziel diese auch zu verteidigen. Ebenfalls am Start sind auch seine schwersten Gegner in der Klasse wie z.B. Leon Mandel, der die letzten 3 Rennen gewinnen konnte oder Maximilian Funke, auch er ist in dieser Saison schon dreimal auf das Podium gefahren. Xenia Richter ist nach ihrer Pause wieder dabei, sie muss jetzt erst einmal ordentlich Punkte aufholen, damit sie den Anschluss an ihre Vorderleute nicht verliert. Davin Spliethoff steht ebenfalls in der Nennungsliste, doch die letzten Rennen brachten nicht den erwarteten Erfolg, mal sehen, ob er in Ortrand wieder an die vorherigen Erfolge anknüpfen kann. Die Starterliste ist wohl mit das, was man im Juniorenbereich in der Klasse 1b an den Start bringen kann: Yasmin Richert, Amy Weiß, Jasmin Jabi, Ayleen Richter und neu dabei – Josef Lang. Das kann nur spannend werden, so ein „geiles Fahrerfeld“ bei den Junioren sucht seines gleichen – herrlich.
Klasse 2a
Und es gibt sie doch, die Fahrer im Juniorenbereich der Klasse 2a, was für ein Starterfeld. Mit Oscar Tonike, Max Petschel und Joey Hatton gehen erfahrene Junioren an den Start, die, wie im Falle von Joey und Oscar, unbedingt Punkte für die Meisterschaft brauchen. Auch Max könnte noch Punkte gebrauchen um seine Chancen auf Platz 3 in der Meisterschaft nicht zu verlieren. Raphael Feller ist in dieser Saison bisher ein DM Rennen gefahren und das sehr erfolgreich – Platz 2 im Finale war ein tolles Ergebnis. Außerdem gehen Paul Glaser, Tyler – Maurice Enders und Theodor Schlegel an den Start, man darf gespannt sein, wer am Ende auf dem Podium steht. Ebenfalls steht Timo Pittroff in der Starterliste, aber mit der Startnummer 258, es könnte also sein, dass er nicht bei den Junioren an den Start geht sondern in der Klasse 2b – abwarten.
Klasse 2b
In der gut besetzten Klasse 2b fehlen mir noch Rene Hofmann und Markus Dietz in der Nennliste – abwarten, ob noch eine Nennung erfolgt, von der Platzierung in der DM müsste noch eine kommen, beide liegen sehr gut im Championat.
Wer ist bereits dabei? Der mit der „Raubkatze tanzt“ Dennis Huth auf Ford Puma wird sicherlich noch einmal ordentlich angreifen um weitere wertvolle DM Punkte einzufahren. Momentan belegt er den 7. Platz in der DM und beim letzten Lauf in Sachsenberg erreichte Dennis einen guten 2. Platz im Finale. Stefan Clausner ist natürlich dabei und er wird sicherlich versuchen die Klasse zu gewinnen um seinen dritten Platz in der DM zu verteidigen bzw. den Druck auf seine vor ihm in der Meisterschaft qualifizierten Konkurrenten zu erhöhen. Mit Tom Maier – Benjamin Hochweber – Björn Medack – Robert Pappritz und Thomas Böhm hat sich in der 2b ein interessantes Fahrerfeld getroffen, das sicherlich spannenden Sport bieten wird.
Klasse 3a
In der 3a wird es mega spannend werden bei dem Starterfeld. Normalerweise müsste jedem Cross –Fan das Wasser im Munde zusammenlaufen – Philipp Raiser als amtierender Meister ist dabei. Willi Zimber geht ebenfalls an den Start, er liegt zur Zeit auf Platz zwei in der Deutschen Meisterschaft, dann ist der Newcomer der Saison Jordy Hindriksen ebenfalls dabei. Jordy ist momentan Vierter in der DM Wertung und liegt damit ebenfalls, wie Zimber, noch vor dem amtierenden Meister Raiser in der Tabelle – Spannung pur. Um die Sache abzurunden – Kai Köhler hat seine Nennung abgegeben und wird sicherlich noch einmal versuchen sich unter die Top 5 zu punkten. Aktuell ist Köhler in der Wertung auf Platz 6 geführt, direkt hinter Raiser – geht da noch was??? Jetzt kommt es dicke – Florian Marchal, Alexander Langer, Max Bohot, Markus Kurtz, Martin Schubert und Claudia Windschiegl sind ebenfalls in der Nennliste geführt – alles Fahrer, die für einen Platz auf dem Podium gut sind – Autocross Fan, was willst du mehr?
Klasse 3b
Diese Klasse ist der erste leichte fade Beigeschmack für die Veranstaltung in Ortrand. Das ganze Jahr über bietet die Klasse 3b schönen Motorsport mit tollen Fahrzeugen und jetzt in Ortrand sollen es nur 4 Starter sein? Also liebe Fahrer mit Klasse 3b Fahrzeugen, die bisher noch nicht genannt haben – es ist euer Sport, gerade die Klasse 3b ist eine super Werbung für den Autocross Sport, begeistert immer wieder die Zuschauer, also eure Fans, da werden sich doch wohl noch 2 Fahrer in Deutschland finden, die hier fahren können/möchten und die Werbung für den Sport machen wollen, damit die Zuschauer sagen können – das war Klasse, da gehen wir auch nächstes Jahr wieder hin. Wer noch nicht genannt hat, aber was für den Sport machen möchte – Nennung abgeben und bei diesem schönen Event in Ortrand dabei sein. Bisher hat der Führende der Deutschen Meisterschaft Stefan Windschiegl seine Nennung eingereicht und wird mit seinem Lambo sicherlich wieder die Fans vor Ort und im Fahrerlager begeistern. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Top Mann in dieser Klasse an den Start, sehenswert, wie er den Skoda bewegt und das meistens am Limit. Mit Alexander Körzinger haben wir einen sehr schnellen Fahrer am Start, der auch für den Klassensieg in die engere Wahl kommt und mit Oliver Günthner ist ein weiterer sehr erfahrener Pilot am Start – doch bei bisher erst 4 Nennungen müssten sie mit der 3a zusammen fahren. Das wollen sicherlich die Fans vor Ort nicht unbedingt sehen, man will die 3b mit ihren Top – Autos am Start sehen und alleine fahren. In der Nennliste fehlt mir eigentlich noch der Markus Geier mit seinem Toyota. Geier ist auf Platz 10 in der DM und von daher hätte man erwartet, dass er auch in Ortrand dabei ist – noch ist nicht aller Tage Abend, vielleicht nennt er ja doch noch. Auch ein Olaf Hossmann oder ein Manuel Jäger usw. würden das Fahrerfeld stark aufwerten – allerdings müssten die, die genannt haben, dann auch wirklich an den Start gehen.
Klasse 4a
Die Klasse 4a ist wie immer gut besetzt – 12 Teilnehmer sind in der Nennliste geführt und wer weiß, vielleicht kommt noch der Eine oder Andere hinzu. Auf Schlag kann man sagen mind. 7 Fahrer sind in der engeren Wahl für den Klassensieg – und für einen Platz auf dem Podium – alle 12.
Dass die Klasse 4a eine Kampfklasse ist hat sich mehrfach bewahrheitet, es wird kein Zentimeter Strecke verschenkt und wer einmal etwas von der Ideallinie abkommt, der bereut diesen Fehler sofort, weil ein Klassenkonkurrent die Lücke bzw. Chance sofort nutzen wird und zum Überholen ansetzt. Mit Felix Buddelmeyer scheint sich hier ein neuer Klassenprimus heraus zu kristallisieren. Zwei Siege in den letzten beiden Rennen konnte Buddelmeyer heraus fahren und wird damit zum Gejagten in der Klasse 4a. Mit Marcel Schmidt, Rüdiger Opitz, Maik Eckardt, Kay Braun und Dustin Spliethoff sind Fahrer am Start, die jederzeit Buddelmeyer von Platz 1 verdrängen können – hier liegt pure Spannung in der Luft. Denn auch die weiteren Starter wie Janek Köhler, Maximilian Betz, Vanessa Mandel und Peter Schubert sind alles Fahrer, die, wie bereits erwähnt, für einen Podestplatz gut sind. Mit der Startnummer 506 wird hier in Ortrand Jan Baltzer in der Nennungsliste geführt und mit der 432 Patrick Krüger – man darf also gespannt sein, ob die zwei diese Klasse noch bereichern werden.
Klasse 4b
Auch in der Klasse 4b fehlt noch mindestens ein Starter, dann könnte auch die Klasse 4b alleine fahren. Liebe Buggy Fahrer mit 2 WD – wer zufällig am 13./14.8.22 nichts weiter vorhat – helft doch euren Kollegen in Ortrand, dass sie alleine starten können. Es ist ja auch für die Fans schöner die vor Ort an der Strecke sind. Wichtig ist, falls noch Fahrer hinzukommen, dass die Fahrer, die bisher genannt haben, auch wirklich an den Start gehen. Wer ist denn bis jetzt dabei? Dylan Donat hat genannt, er liegt gut in der DM platziert, muss aber noch ein paar wichtige Punkte einfahren um oben dran zu bleiben. Mit Florian Grote, Claus Altendorf und Gerd Lüchau haben sich bis jetzt 3 weitere sehr schnelle Fahrer in die Nennungsliste eingeschrieben und das Beste ist – alle sind auf demselben Level unterwegs und kommen damit in die engere Wahl zum Klassensieg – es fehlen halt nur 1, besser 2 weitere Starter und die Post geht ab in der 4b.
Klasse 5a
Martin Fürst – Sören Lenz – Toni Hoyer und Maximilian Schmitt und Johan Schalk heißen die Fahrer, die sich bereits die ganze Saison in der DM miteinander messen. Damit man sieht, wie gut diese Fahrer in der DM qualifiziert sind und warum sie sich mit Sicherheit auch in Ortrand nichts schenken werden – der Blick in die Tabelle sagt alles – Toni Hoyer Platz 10, Martin Fürst Platz 8, Sören Lenz Platz 6 und Maximilian Schmitt Platz 2 von bisher über 50 in der DM Wertung geführten Fahrern. Damit die Sache mit dem Punkte einfahren nicht zu leicht wird, kommen noch ein paar genauso schnelle Spezialisten hinzu. Das wären Jens Kulke, Ingo Wiggering, Ivo Kisslinger, Randy Paauwe und Daniel Richter. Bei dem Starterfeld weiß man als interessierter Beobachter der Szene sofort was die Stunde in Ortrand in der Klasse 5a geschlagen hat – Motorsport von seiner spannendsten Seite.
Klasse 5b
Auch die Klasse 5b ist in Ortrand hochinteressant besetzt. Mit Michael Buddelmeyer geht der amtierende Meister und Tabellenführer an den Start. Noch interessanter wird die Sache durch Michael Straub, der sich den Ex Andre Kunkel Buggy zugelegt hat, ein Fahrzeug aus dem Hause von Jaroslav Hosek, das eigentlich für die EM gebaut ist. Beim ersten Einsatz auf diesem Gefährt zeigte Michael Straub eine starke Leistung mit diesem Kraftpaket, mal sehen, wie er in Ortrand damit klar kommt. Torsten Zimmermann lässt sich natürlich den Start in Ortrand auch nicht entgehen. Für Zimmermann läuft die Saison bisher nicht wirklich nach Plan, er könnte sicherlich noch ein paar DM Punkte auf seinem Konto gebrauchen, das Zeug dazu hat er, aber halt etwas viel Pech bisher in der laufenden Saison. Dann wird Marco Fürst wieder mitmischen, ein ganz junger Mann, der den Aufstieg direkt von den Karts zu den Superbuggys gewagt hat und schon erste Erfolge eingefahren hat. Außerdem werden Sven König, Robert Scholze und Peter Lang, ehemals mehrfacher Deutscher Meister bei den Tourenwagen, in dem Starterfeld ordentlich mitmischen und für Spannung sorgen.
Außerdem ist in Ortrand noch ein weiterer Pokal ausgeschrieben, der Veranstalter gibt hierzu folgende Info auf seiner Seite bekannt :
Fahrerinfo zum Pokal der Firmengruppe Koalick:
Zusätzlich wird es im Rahmenprogramm einen Lauf zum „Pokal der Firmengruppe Koalick“ mit insgesamt bis zu 2450 € Preisgeldern geben. Gefahren wird in den Klassen „Tourenwagen 2WD bis 3000ccm“ und „Spezialcross ohne Begrenzung„ www.kutschenberg.de
Wie immer – alle Angaben ohne Gew
Th.
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Rennbericht – Autocross DM Lauf Sachsenberg

Der MC Sachsenberg hat mal wieder eine Mammut – Veranstaltung abgeliefert, DRCV Rennen – Nachtrennen – Zeltparty und DM/DAV Wertungslauf, da kann man nur sagen – alle Achtung vor so viel Engagement und hoffen, dass der MC Sachsenberg auch 2023 wieder einen DM Lauf austragen wird.
Jetzt aber zu den DM Klassenläufen und man kann jetzt schon sagen, die DM wird immer spannender und nicht nur die DM, auch der DAV Autocross Cup ist spannend wie lange nicht mehr.

Klasse 1a
Nelio Meinzel, Peer Penninx und Thorben Tschesche hieß die Reihenfolge nach dem Zeittraining und alle drei lagen innerhalb von nur einer Sekunde – so soll es sein. Aber auch Luca Kiepe und Sarah Petschel hatten noch Tuchfüllung zu dem Trio, beide lagen nur 1,2 Sekunden hinter dem Trio. Auf den sechsten Platz kam Lara Martin – wie ich meine – bei ihrem ersten DM Einsatz, so weit so gut. Nach den drei zu absolvierenden Vorläufen hatte sich Peer Penninx die Pole Position für das anschließende Tagesfinale gesichert. Auf Platz zwei konnte sich Thorben Tschesche noch vor Nelio Meinzel setzen und damit stand die erste Startreihe fest, Penninx – Tschesche und Meinzel. Auf Platz vier konnte sich gerade noch so Sarah Petschel vor Luca Kiepe und Lara Martin behaupten. Irgendwie war es nicht Sarahs Wochenende, doch sie biss sich tapfer durch. Das abschließende Finale konnte Peer ebenfalls gewinnen, vor Thorben Tschesche und Nelio Meinzel, die Beiden trennte im Ziel gerade einmal 0,7 Sekunden. Platz vier ging an Sarah Petschel, vor Lara Martin, die sich immer etwas in den Vorläufen steigern konnte und auf Platz sechs, mit nur 0,1 Sekunden Rückstand, Luca Kiepe.
Klasse 1b
Davin Spliethoff war in Sachsenberg wieder mit am Start und sicherte sich sofort die Trainingsbestzeit. Auf den weiteren Plätzen fuhren sich Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke in die Ergebnisliste. Den ersten Lauf konnte Leon Mandel für sich entscheiden, doch dann drehte Finn-Lukas Kaiser auf und holte sich zwei Laufsiege in Folge und damit den ersten Startplatz für das Finale. Leon Mandel sicherte sich den zweiten Startplatz vor Davin Spliethoff und Maximilian Funke, der sich das Ganze erst einmal in Ruhe anschaute und nur auf seine Chance lauerte. Die Chance bekam er dann auch und zwar im Finale. Das Finale gewann mit über 13 Sek. Vorsprung Leon Mandel. Davin Spliethoff blieb mit seinem Fahrzeug kurz vor Schluss liegen und Finn-Lukas Kaiser kollidierte daraufhin mit Davins Fahrzeug und das so kurz vor Schluss. Da war sie, die Chance für Maximilian Funke, er zog an Finn vorbei und rettete seinen zweiten Platz über die Linie noch vor den heranstürmenden Finn-Lukas Kaiser – that`s Racing.
Klasse 2a
Nach langer Zeit war Tamara Futterknecht endlich mal wieder bei einem DM Lauf am Start und zeigte sofort, ich bin hier um zu gewinnen. Im Training musste sie sich dann aber erst einmal hinten anstellen. Die Trainingsbestzeit fuhr Oscar Tonike vor Joey Hatton, dann Tamara. Nach dem Training erkannte man am Zeitenaushang auf Schlag, das wird heute eine ganz enge Kiste werden. Die Drei lagen nämlich nach dem Training nur 0,9 Sekunden auseinander. Die zwei Jungs fighteten in den ersten zwei Vorläufen so richtig, fuhren immer fast gleichzeitig über die Ziellinie, Tamara jeweils auf Platz drei mit etwas Abstand. Im dritten Vorlauf war Tamara dann aber bei der Musik und sicherte sich den zweiten Platz. Die Qualifikationswertung ging aber an Oscar Tonike vor Joey Hatton, dann Tamara Futterknecht. Im Finale gelang Tamara ein super Start, sie übernahm die Führung und gab diese auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Alle Drei fuhren fast identische Rundenzeiten, es war bis zum Rennende alles offen, doch weder Joey noch Oscar fanden einen Weg um Tamara die Führung abzunehmen – Sieg Tamara Futterknecht, Platz zwei Joey Hatton und Rang drei Oscar Tonike.
Klasse 2b
In der Klasse 2b waren leider nur vier Fahrer dabei, doch die Jungs der 2b sind alle in der DM unter den ersten Zehn in der Tabelle platziert und das brachte Würze in die Angelegenheit. Das Training gewann Stefan Clausner mit 0,004 Sekunden Vorsprung vor Rene Hofmann, dann folgten Dennis Huth und Markus Dietz. Huth, der ja in Oschersleben bereits den zweiten Motorschaden hinnehmen musste, war also in der Woche zwischen den Rennen fleißig und tauschte das defekte Aggregat gegen ein Neues und war guter Hoffnung, dass er jetzt wieder ordentlich Punkte holen kann. Stefan Clausner hieß der Sieger in der Qualifikationswertung, auf Platz zwei schon Dennis Huth, Platz drei belegte Rene Hofmann und auf Platz 4 kam Markus Dietz in die Wertung. Das Finale sicherte sich ebenfalls Clausner, doch es hätte wohl keine Runde länger dauern dürfen, dann hätte Huth evtl. noch einen Angriff gefahren. Huth fährt nur 0,4 Sekunden hinter Clausner als Zweiter über die Linie vor Rene Hofmann und Markus Dietz.
Klasse 3a
Volles Haus in der Klasse 3a und kein Geringerer wie DM Newcomer Jordy Hindricksen holt sich die Bestzeit im Pflichttraining vor Kai Köhler und Martin Schubert. Willi Zimber fährt die viertschnellste Zeit noch vor Philipp Raiser und Dominique Scheiter. Lars Koch wird auf Platz sieben und Andreas Brosch auf Platz acht gewertet. In den Vorläufen gibt es anschließend einen offenen Schlagabtausch, Raiser – Köhler und Zimber können jeweils einen Lauf für sich entscheiden, Hindricksen bleibt ruhig und fährt dreimal auf Platz zwei liegend ins Ziel. Am Ende heißt der Sieger der Qualiwertung Philipp Raiser, aber er ist angeschlagen, sein Polo hat angeblich Zahnausfall im Getriebe – der 4. Gang soll nicht mehr vorhanden sein. Auf Rang zwei fährt Jordy Hindricksen vor Kai Köhler und Willi Zimber in die Wertung. Die Plätze 5 – 8 gehen an Martin Schubert, Andreas Brosch, Lars Koch und Dominique Scheiter. Am Finale können dann anschließend nur noch fünf Fahrer teilnehmen und der Sieger heißt am Ende wieder – Philipp Raiser. Kai Köhler holt sich den zweiten Platz vor Willi Zimber, Jordy Hindricksen und Martin Schubert. Die Klasse 3a ist mit die Spannendste in der DM in dieser Saison, nicht umsonst liegen 4 Fahrer aus der 3a unter den Top 6 in der DM Wertung 2022.
Klasse 3b
Andreas Fürst ist anscheinend wieder zurück in der Klasse 3b, seit Oschersleben ist er wieder voll bei der Musik und auch hier in Sachsenberg kann er auf dieser schnellen Strecke das Training für sich entscheiden. Auf Platz zwei fährt Frank Staude noch vor Stefan Windschiegl in die Trainingswertung, das sorgt für Vorfreude bei den Fans, man hofft auf spannende Vorläufe an diesem Renntag. Auch Markus Geier auf Platz vier ist wieder sehr schnell unterwegs, Platz fünf geht an Rolf Busche und der sechste Platz dann an einen enttäuschten Daniel Lucht. Es geht in die Vorläufe und Stefan Windschiegl lässt den Lambo über den Kurs fliegen, alle drei Vorläufe beendet er als Sieger. Andreas Fürst kann den ersten Lauf auf Platz zwei beenden, in Vorlauf zwei dann leider das Aus für ihn – schade. Doch hinter Windschiegl geht es munter zur Sache, sensationell kann Markus Geier die Qualifikationswertung auf Platz zwei beenden, vor einen immer besser werdenden Daniel Lucht – Platz 5 – 3 – 2 heißen die Platzierungen für Lucht am Ende der Qualiläufe, geht da noch mehr im Finale? Auf Platz vier wird Rolf Busche gewertet, Platz 5 geht an Andreas Fürst und Platz sechs an Frank Staude. Im Finale legt Windschiegl dann noch einmal ein paar „Briketts“ nach und holt sich ungefährdet den Finalsieg vor einem glücklichen Daniel Lucht. Markus Geier kann sich über Rang drei und wertvolle Meisterschaftspunkte freuen, Rolf Busche kommt auf Platz vier liegend ins Ziel.
Klasse 4a
Die Klasse 4a ist eine „Kampfklasse“ mit mind. 5 – 6 Fahrer, die für den Sieg in die engere Wahl kommen, zusätzliche Schärfe ist dadurch gegeben, dass alle Teilnehmer der 4a auch für einen Podest Platz in Frage kommen. Seit Höchstädt ist Felix Buddelmeyer anscheinend der Fahrer, den es zu schlagen gilt, er fährt seit Höchstädt konstant unter die ersten drei. Auch hier in Sachsenberg holte sich Buddelmeyer die Trainingsbestzeit vor Rüdiger Opitz und Dustin Spliethoff. Die Plätze 4 – 12 gingen im Training an Maik Eckardt – Janek Köhler – Kay Braun – Maximilian Betz – Mario Straub – Vanesa Mandel – Natalie Straub – Peter Schubert und Rene Krüger. Nach dem Training bekam man erneut einen Einblick, wie hart man hier kämpfen muss, um eine Platzierung zu erreichen, mit der man direkt für das A – Finale qualifiziert ist. Im Training trennten Buddelmeyer auf Platz eins und Krüger auf Platz zwölf gerade einmal 1,44 Sekunden – da weiß man, was die Stunde geschlagen hat in der 4a. In der Klasse 4a mussten die Vorläufe in zwei Gruppen ausgefahren werden und nach den 3 Läufen standen Buddelmeyer und Opitz ganz oben in der Ergebnisliste, mit besserem Ende für Buddelmeyer. Felix Buddelmeyer und Rüdiger Opitz gewannen dreimal ihre Vorläufe und da Felix Buddelmeyer im direkten Vergleich die schnellere Vorlaufzeit erzielte, stand er im Finale auf Pole. Rüdiger Opitz auf Platz zwei und ein gut aufgelegter Kay Braun auf Platz drei. Die Plätze 4 – 12 in der Qualifikationswertung belegten Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Janek Köhler, Maximilian Betz, Vanessa Mandel, Natalie Straub, Mario Straub, Rene Krüger und Peter Straub. Das Finale ließ sich Felix Buddelmeyer nicht mehr nehmen und sicherte sich mit seinem Sieg weitere 20 Meisterschaftspunkte. Platz zwei holte sich Rüdiger Opitz vor einem stark fahrenden Kay Braun. Platz vier erkämpfte sich Maik Eckardt noch vor Dustin Spliethoff und Janek Köhler. Rang sieben bis zehn gingen an Vanessa Mandel – Natalie Straub – Mario Straub und Maximilian Betz.
Klasse 4b
Auch die Klasse 4b konnte in Sachsenberg erneut ihre Vorläufe alleine austragen und bereits im Training deuteten Andreas Kratzert und Daniel Kramer es bereits an, sie wollen hier ein Wörtchen um den Finalsieg mitreden. Das Pflichttraining beendete Kratzert auf Rang eins, vor Dylan Donat auf Platz zwei und Kramer dann schon auf Platz drei. Die folgenden Plätze belegten Niklas Lang, Florian Grote und Nina Wallenstein. Andreas Kratzert und Daniel Kramer machten dann die Qualifikationswertung für das Finale auch unter sich aus. Kratzert hieß der Sieger vor Kramer, dann folgten Dylan Donat, Nina Wallenstein und Niklas Lang. Im Finale drehte dann Kramer den Spieß um und holte sich den Finalsieg vor Kratzert und Lang. Dylan Donat kommt auf Platz vier liegend ins Ziel und auf Rang fünf wird Nina Wallenstein noch gewertet, die leider am Finale nicht mehr teilnehmen konnte.
Klasse 5a
Mit sechs Fahrern startete man das Training in der Klasse 5a, zum Finale waren es dann leider nur noch 4, die sich dem Starter stellten und um den Sieg fahren konnten.
Die Trainingsbestzeit ging an Martin Fürst vor einem immer stärker werdenden Sören Lenz. Maximilian Schmitt beendet das Training als Dritter vor Toni Hoyer – Johan Schalk und Nico Söhnel. Auch hier liegen alle Fahrer nach dem Training innerhalb von nur 1,2 Sekunden – die Leistungsdichte in der DM ist schon nicht schlecht. Sören Lenz holt sich mit zwei Laufsiegen die Qualifikationswertung vor Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Johan Schalk, Nico Söhnel und Martin Fürst, der seinen Buggy leider mit technischen Defekt früh abstellen muss. Zum Finale kann dann auch Johan Schalk nicht mehr antreten und so stehen dann Sören Lenz – Maximilian Schmitt – Toni Hoyer und Nico Söhnel zum Finale auf der Startplatte. Das Feld wird auf die Reise geschickt und Sören Lenz übernimmt sofort die Führung. Das Fahrerfeld hetzt ihn vor sicher her und von Runde zu Runde kann sich Maximilian Schmitt immer dichter an Lenz heran fahren und setzt dann am Ausgang der Kehre, kurz vor Ende des Finallaufes, zur alles entscheidenden Attacke an und kann Lenz dort überholen. Schmitt kann sich in den letzten Runden etwas von Lenz absetzen, dieser spürt aber schon den Atem von Toni Hoyer im Genick, kann diesen aber hinter sich lassen. Sieger also Maximilian Schmitt vor Sören Lenz, Toni Hoyer und Nico Söhnel, der leider nach vier Runden seinen Buggy abstellen muss.
Klasse 5b
Ein schönes Starterfeld konnte der MC Sachsenberg für sein DM Lauf in der Klasse 5b für sich gewinnen –neun Fahrer gingen hier an den Start. Im Training gleich die erste Überraschung, Rudy van Buren gewinnt das Pflichttraining vor Michael Buddelmeyer und Michael Straub. Marco Fürst belegt Rang vier vor Frank Arentsen, Felix Fischer, Torsten Zimmermann, Marco Henker und Uwe Ritscher. Die Qualifikationswertung sichert sich dann aber relativ sicher Michael Buddelmeyer vor Michael Straub und Frank Arentsen. Die Plätze 4 – 9 gehen an Uwe Ritscher – Rudy van Buren – Felix Fischer – Marco Fürst – Marco Henker und Torsten Zimmermann. Das Finale wird dann auch zur sicheren Beute von Michael Buddelmeyer, dann folgt sensationell auf Platz zwei Michael Straub mit dem Ex Kunkel Buggy und auf Rang drei kommt ein stark fahrender Marco Fürst über die Linie geschossen. Die weiteren Plätze belegen Frank Arentsen, Rudy van Buren, Felix Fischer, Uwe Ritscher und Torsten Zimmermann. Marco Henker kann leider nicht mehr zum Finale starten.
Ein Wort noch zum Michael Straub, der in Sachsenberg zur Freude aller DM und DAV Fans den Ex Andre Kunkel Buggy einsetzte. Michael Straub übernahm das Auto von Andre Kunkel, das Fahrzeug stand zum Verkauf und wird damit sicherlich weiter die DM bereichern. Man muss schon den Hut vor Straub ziehen, dass er bereits im ersten Einsatz mit dem neuen Auto so eine Leistung zeigen konnte und das Finale direkt auf Platz zwei beendete. Sicherlich wird er bei den nächsten Läufen das Fahrzeug erst einmal näher kennenlernen müssen, wie verhält es sich in welcher Situation usw. man darf gespannt sein.
Kleine Anmerkung, die Aufkleber rechts und links an den Seitenkästen sind natürlich auch nicht ohne (Spaß).
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Bilder by Nina Schäfer und Frank Bennemann


Rennberichte Oschersleben 2022

In Oschersleben wurde die fünfte Veranstaltung zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup ausgefahren.
Auf dieser Berg und Tal Bahn gab es bereits den ersten Paukenschlag im Training, Werner Deutschmann überschlug sich und der schöne Subaru wird wohl in die ewigen Jagdgründe eingegangen sein – Hauptsache dem Fahrer ist nichts passiert.
Daher schreibe ich oft in meinen Berichten, DM heißt auch taktieren und voraus denken. Es waren nur 6 Starter in der Klasse 3b, das heißt Training fahren, Vorläufe überstehen und schon bist du automatisch im Finale dabei und dann geht es erst um die wichtigen Punkte.
So – wie immer beginnen wir mit den Junioren und schreiben uns dann langsam vor.
Klasse 1a
Die Qualifikationswertung ging mit 3 Laufsiegen klar an Peer Penninx. Den zweiten Platz konnte sich Nelio Meinzel sichern, er holte zweimal Platz 2 und kam einmal als Dritter über die Linie. Sarah Petschel kommt immer besser in Fahrt, speziell seit sie die Aufkleber auf dem Kart hat (Spaß) – sie sichert sich den 3. Rang in der Qualiwertung noch vor Thorben Tschesch und Marek Münch. Im Finale setzt Sarah dann noch einen drauf und fährt auf Platz 2 liegend über die Ziellinie. Klarer Sieger Peer Penninx, auf Platz 3 kommt Marek Münch in die Wertung, Nelio Meinzel muss nach einer Runde leider aufgeben und Thorben Tschesche wird auf Platz 5 gewertet.

Klasse 1b
Finn-Lukas Kaiser und Leon Mandel schenkten sich nichts, 2 Laufsiege für Kaiser, ein Laufsieg für Mandel, damit ging die Qualifikationswertung an Finn-Lukas Kaiser gefolgt von Leon Mandel. Maximilian Funke fährt sicher auf den dritten Platz in die Wertung vor Amy Weiß, die sich von Vorlauf zu Vorlauf steigern konnte. Jasmin Jabi kommt als Fünfte in die Wertung. Das anschließende Finale gewinnt Leon Mandel vor Maximilian Funke und Amy Weiß. Für Finn war es nicht der glücklichste Renntag in Oschersleben, er fährt zwar die schnellste Runde im Finale, kommt aber nur als vierter in die Wertung.

Klasse 2a
Die Qualifikationswertung gewinnt Oscar Tonike, nach holprigen Start kann er anschließend noch 2 Vorläufe gewinnen und steht damit auf Pole im Finale. Joey Hatton erkämpft sich den 2. Startplatz vor Max Petschel und Laurin Brehmer. Auch das Finale geht an Oscar Tonike, er hat aber den Joey Hatton ständig im Genick und darf sich keinen Fahrfehler erlauben. Laurin Brehmer kommt aus Platz 3 liegend über die Linie, Max Petschel kann leider nicht mehr am Finale teilnehmen, wird aber auf Platz 4 gewertet.

 

Klasse 2b
Stefan Clausner lässt in den Vorläufen nichts anbrennen und sichert sich klar die Qualifikationswertung vor einem stark fahrenden Franz Beck. Auf Platz 3 Dennis „Motorenkiller“ Huth in die Wertung vor Rene Hofmann und Markus Dietz. Im Finale holt sich zwar Stefan Clausner den Sieg und damit wichtige 20 Meisterschaftspunkte, aber er muss kämpfen, denn direkt hinter ihm fliegen Hofmann und Beck über die Linie. Im Ziel trennen die drei gerade einmal 1,5 Sekunden. Auf Rang 4 kommt Markus Dietz ins Ziel und auch er kann sich damit wichtige Punkte sichern. Huth kann aus erwähnten Gründen nicht am Finale teilnehmen, seine Raubkatze hat das Leben ausgehaucht, wird aber noch auf Platz 5 gewertet und auch er nimmt noch ein paar Meisterschaftspunkte mit.

Klasse 3a
2 – 1 – 1 lauten die Vorlaufergebnisse von Willi Zimber und damit sichert er sich den Platz an der Sonne auf der Startplatte für das anschießende Finale. Platz zwei geht an Philipp Raiser vor einem gut aufgelegten Jordy Hindricksen. Kai Dornheim wird guter Vierter noch vor Lars Koch. Claudia Windschiegl muss leider den Porsche mit Motorschaden direkt nach dem Training abstellen. Im Finale muss Raiser dann alles geben, denn er braucht unbedingt die Punkte für die Deutsche Meisterschaft, umso größer die Freude bei ihm nach dem Finalsieg. Willi Zimber holt sich den 2. Platz, vor Jordy Hindricksen, der knapp vor Kai Dornheim ins Ziel kommt. Lars Koch kommt als Fünfter in die Wertung.

Klasse 3b
Ein schönes Starterfeld vor dem Training und den Vorläufen, doch leider sollte die Freude nicht lange vorhalten. Wie im Eingang bereits erwähnt, Werner Deutschmann direkt im Training raus und Sven Kühne muss nach nur einen Vorlauf seinen Fiesta abstellen – schade. Naja, jedenfalls hat anscheinend Andreas Fürst die Pause gut genutzt, er hat den Lauf in Schlüchtern ausgelassen um seinen Quattro wieder auf die Siegerstraße zu bringen und in den Vorläufen standen die Zeichen auf Sieg. Fürst gewann alle drei Vorläufe und war damit auf Pole für das Finale gesetzt. Stefan Windschiegl tat sich etwas schwer, im ersten Lauf musste er Olaf Hossmann den Vortritt lassen, in den Läufen zwei und drei kam er dann immer auf Platz 2 in die Wertung. Richtig gut unterwegs war Markus Geier, er sicherte sich den 3.Platz in der Qualiwertung noch vor Olaf Hossmann, man durfte sich auf ein spannendes Finale freuen. Im Finale passiert es dann, Fürst kommt nicht ganz so gut vom Start weg, fällt kurzfristig auf Rang 4 zurück und so etwas nutzt ein Stefan Windschiegl natürlich gnadenlos aus. Windschiegl jetzt in Front und wird dieses Finale auch als Sieger beenden – 20 Meisterschaftspunkte eingefahren. Fürst versucht alles, kommt aber am Lambo nicht mehr vorbei und fährt nur 0,4 Sekunden hinter Windschiegl über die Linie. Genauso eng wird um den 3. Und 4. Platz gekämpft. Markus Geier holt sich am Ende den 3. Platz vor Olaf Hossmann.

Klasse 4a/b
Mit Dominik Dieselkämper und Bernhard Schlüter hatten zwei Klasse 4b Fahrer genannt, mussten aber in der Klasse 4a mitfahren. Dominik musste leider bereits im Training aufgeben, Bernhard Schlüter kam auf Platz 9 in die Qualifikationswertung. Vorne gab Felix Buddelmeyer das Tempo an und gewann alle seine drei Vorläufe. Maximilian Betz war ebenfalls an diesem Wochenende sehr schnell unterwegs und sicherte sich Platz 2 in der Qualifikationswertung. Dann auf Platz 3, Mario Straub, er gab seinem Kart ordentlich die Sporen in Oschersleben und schaffte es ganz knapp Marcel Schmidt auf Platz 4 zu verdrängen. Es folgten Maik Eckardt, dann Rene Krüger, Vanessa Mandel und Rüdiger Opitz.
Auch im Finale gab Felix Buddelmeyer die Pace vor und holte sich den Sieg vor einem furios fahrenden Mario Straub. Rüdiger Opitz kam auf Platz 3 ins Ziel vor Maximilian Betz und Marcel Schmidt. Maik Eckhardt wird Sechster, dann folgen Vanessa Mandel – Rene Krüger und Bernhard Schlüter.

Klasse 5a
In der Klasse 5a gab es in den 3 Qualifikationsläufen direkt drei verschiedene Sieger. Das bessere Ende hatte Maximilian Schmitt, er gewann die Qualiwertung vor Martin Fürst und Sören Lenz. Toni Hoyer kommt als Vierter in die Wertung vor Micha Dollinger und Ivo Kisslinger. Im Finale dreht dann Hoyer noch einmal richtig auf und sichert sich den 2. Platz hinter Maximilian Schmitt und noch vor Martin Fürst. Schmitt fährt in dem Finallauf die schnellste Runde mit 50,182 Sekunden vor Sören Lenz, der für seine schnellste Runde nur 0,1 Sekunden mehr benötigt. Am Ende wird Lenz Vierter, Ivo Kisslinger, Micha Dollinger wird noch auf Platz 6 gewertet.

Klasse 5b
Im Training waren es noch 5 Starter – nach den drei Vorläufen nur noch 3, traurig aber wahr.
Michael Buddelmeyer legte ein Tempo vor dem keiner folgen konnte, damit wurde die Qualifikationswertung auch eine sichere Beute für Buddelmyer. Marco Fürst schafft es auf Platz 2, trotz einiger technischer Probleme, wie ich finde eine sehr gute Leistung von ihm. Hansueli Egli kommt auf Platz 3 in die Wertung. Zum Finale gibt es leider nicht viel zu schreiben, Michael Buddelmyer kassiert die 20 Meisterschaftspunkte, die er auch benötigt, um weiter vorne in der DM dabei zu sein. Mit Sicherheit wird er ab und an in seinen Motor hören ob alles läuft, weil einen Ausfall kann auch er sich in der DM nicht erlauben, dafür geht es momentan zu spannend und eng zur Sache. Hansueli Egli wird auf Platz 2 abgewunken und Marco Fürst muss leider im Finale frühzeitig abstellen.
So – das war der Lauf in Oschersleben. Es folgt in den nächsten Tagen der Bericht zum Lauf in Sachsenberg.
Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Bilder – Stephan Wieckhorst


Halbzeit in der Autocross – DM und dem DAV Autocross Cup

Auch in dieser Saison ist es sehr spannend, beginnen wir mit der DAV Wertung und werfen anschließend ein Blick in die DM.
Ich werde immer die ersten 5 bis 6 in dem Bericht erwähnen.
DAV – Deutscher Autocross Cup
Division 1:
Finn-Lukas Kaiser führt die Wertung mit 132 Zählern an vor Thorben Tschesche mit 115 Punkten. In den letzten beiden Rennen musste Finn-Lukas etwas Federn lassen und konnte seine Punkte nicht mehr so souverän einfahren wie am Anfang der Saison. Das will er in Sachsenberg sicherlich wieder ändern, aber die Konkurrenz sitzt ihm bereits im Genick. Thorben Tschesche auf Platz 2 konnte diese Situation nicht zu 100 Prozent für sich nutzen, ist aber mit 115 Punkten weiterhin der engste Verfolger des Führenden Kaiser. Platz drei belegen Punktgleich Sarah Petschel und Leon Mandel mit je 112 Punkten auf Platz 3, vor Nelio Meinzel mit 106 Zählern. Sarah fährt dieses Jahr eine ganz starke Saison und ist immer vorne mit dabei. Leon konnte in den letzten beiden Rennen jeweils das Punktemaximum einfahren und ist damit wieder in den Kreis der Meisterschaftsanwärter gerückt. 105 Punkte konnte bisher Peer Penninx einfahren und ist damit auf Platz 6 in der Wertung noch vor Maximilian Funke, der bisher 104 Punkte einfahren konnte. Insgesamt sind 15 Junioren in der Wertung.
Division 2a:
Zehn Teilnehmer stehen hier bisher in der Tabelle, aber wirklich um die Meisterschaft fahren nur Joey Hatton und Oscar Tonike. Diese beiden stehen dadurch natürlich auf Platz 1 und 2 in der Wertung und schaffen es trotzdem Spannung rein zu bekommen. Schöner wäre es wenn z.B. Dominik Schön und Max Petschel öfter mit an den Start gehen würden. Aber leider ist dem nicht so, dafür tauchen immer mal weitere Junioren zu Gaststarts auf und bringen etwas Würze in die Sache. Also, Joey Hatton führt die Meisterschaft an mit 110 Punkten vor Oscar Tonike mit 97 Punkten. Dominik Schön kann 72 Zähler aufweisen und Max Petschel kommt auf 32 Punkten. Sachsenberg könnte trotzdem spannend werden was die Meisterschaft angeht, da Tonike sich durch seinen Sieg in Oschersleben etwas an Hatton heran punkten konnte – schauen wir mal wie es weitergeht in diesem Zweikampf.
Division 2:
Auch die Division 2 ist nicht gerade mit Startern in ausreichender Zahl gesegnet, obwohl sie der günstigste Einstieg ist um die DM zu bestreiten. Stefan Clausner ist hier der Mann der Stunde und führt mit 108 Points (wir können auch perfekt auswärts) die Wertung an. Auf Rang 2 liegt der König im Motoren tauschen in dieser Saison, Dennis Huth. Laut Aussage von Huth gehen die Motoren immer dann kaputt, wenn er gerade keinen in Reserve dabei hat. Dennis hat 88 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und liegt damit nur noch knapp vor Markus Dietz mit 79 Punkten. Hinter Dietz geht es ebenfalls spannend zur Sache, da Rene Hofmann schon 73 Punkte einfahren konnte und Franz Beck bereits 72. Es bleibt abzuwarten, ob die Pechsträhne von Huth zu Ende geht und er mal keinen seiner Motoren das Genick abdreht und ob Clausner weiterhin so sicher seine Punkte einfahren kann.
Division 3:
Hier brennt der Baum, aber lichterloh – was für eine Klasse Division – Spannung pur! Das ist der Vorteil, wenn mehrere Klassen in einer Serie gewertet werden, hier sind es 2 – Klasse 3a und Klasse 3b.
Willi Zimber liegt in Front mit 121 Punkten vor Stefan Windschiegl mit 116 und Jordy Hindriksen mit 110 Zählern. Ein Beispiel zu dem was ich eben schrieb, wenn nur die 3a und 3b einzeln gewertet würden, dann hätte Zimber 121 zu Hindriksen mit 110 – bereits 11 Punkte Abstand. Jetzt liegt aber Stefan Windschiegl mittendrin mit 116 Punkten und zack ist die Spannung sofort um einiges höher und das möchte man doch – spannenden Sport.
Auf Rang 4 haben wir den amtierenden Cup Sieger und Meister Philipp Raiser mit 98 Punkten vor Kai Köhler mit 90. Diese 5 liegen eng beieinander und keiner der Fahrer darf sich momentan einen Ausrutscher erlauben, im Gegenteil – Raiser und Köhler müssen stabil in Wertung fahren, um das Tempo vorne mitzugehen und dran zu bleiben. Andreas Fürst folgt mit 80 Punkten auf Platz 6 und wie man gesehen hat, die Pause mit dem Auslassen des Rennens in Schlüchtern zeigt Wirkung. Fürst sah lange wie der Sieger beim letzten Rennen aus und nur ein Problem mit der Technik am Start konnte ihn stoppen und er musste Stefan Windschiegl ziehen lassen. So eine Chance darf man Stefan Windschiegl nicht bieten, da schlägt er gnadenlos zu und holt sich den Sieg und damit weitere wertvolle Punkte auf sein Konto.
Division 4:
Marcel Schmidt konnte die Führung im Cup übernehmen und Dylan Donat auf Platz 2 verdrängen. Dieses wird Donat sicherlich versuchen wieder zu ändern, um mit einer guten Platzierung in Sachsenberg wieder die Führung im Cup zu übernehmen. Schmidt liegt mit 105 Punkten nur einen Punkt vor Donat und Donat wiederum 7 Punkte vor Felix Buddelmeyer. Felix Buddelmeyer hat in den letzten 2 Rennen zur Aufholjagd geblasen und fuhr sehr schnell von Platz 10 auf Rang 3 nach vorne – jetzt heißt es dran bleiben. Also, Buddelmeyer mit 97 Punkten auf Rang 3 vor Rüdiger Opitz mit 86 und Maximilian Betz mit 85 Zählern. Auch Mario Straub konnte beim letzten Rennen für Furore sorgen, indem er auf Platz 2 über die Linie fuhr und damit einige Plätze in der Tabelle nach vorne klettern konnte.
Division 5:
Der Mann, den es hier zu schlagen gilt, ist der Titelverteidiger Michael Buddelmeyer. Buddelmeyer führt die Cupwertung vor Maximilian Schmitt und Martin Fürst an. Buddelmeyer sicherte sich bereits 126 Zähler, Schmitt 99 und Fürst 92. Es ist also noch nichts entschieden, da Schmitt und Fürst einen guten „Run“ haben und immer an Buddelmeyer in der Tabelle dran bleiben konnten, zumal es ja noch die 2 Streichresultate gibt und dadurch wir es noch enger in der Cupwertung. Auf Platz 4 ein weiterer schneller Mann, Sören Lenz mit aktuell 84 Punkten noch vor Toni Hoyer, der mit 71 Punkten weiter dem Sören Lenz keine Pause zum Durchatmen gibt. Marco Fürst hat den 6. Platz belegt vor Michael Straub und da muss man gespannt sein – wie es ausschaut setzt Michael Straub jetzt eine neue Waffe ab Sachsenberg ein.

So – das war der Überblick im DAV Cup – jetzt noch kurz zur DM.
Bei den Junioren ändert sich nichts, außer dass der Peer Penninx in der DM nicht mit gewertet wird.
Tourenwagen:
Willi Zimber führt die Meisterschaft vor Stefan Windschiegl und Jordy Hindriksen an. Zimber hat 121, Windschiegl 116 und Hindriksen 110 Punkte in der Meisterschaft bisher einfahren können. Auf Rang 4 lauert bereits Stefan Clausner mit 108 Punkten, das zeigt deutlich auf wie eng und spannend es nach 5 Läufen zur DM zugeht. Philipp Raiser lauert bereits auf Platz 5 mit 98 Punkten auf seine Chance weiter nach vorne zu kommen, dann folgen Köhler und Huth mit 90 und 88 Punkten. Die Top Ten runden in folgender Reihenfolge Andreas Fürst vor Markus Dietz und Rene Hofmann ab.
Cross Buggys
Der amtierende Meister Buddelmeyer führt die Meisterschaftswertung vor Marcel Schmidt und Dylan Donat an. Buddelmeyer hat 126, Schmidt 105 und Donat 104 Punkte, auch hier liegt das Feld noch eng zusammen. Maximilian Schmitt mit 99, Felix Buddelmeyer mit 97 und Martin Fürst mit 92 eingefahrenen Punkten haben bereits die Verfolgung aufgenommen. Die Plätze 7 – 10 gehen aktuell an Rüdiger Opitz, Maximilian Betz, Sören Lenz und Mario Straub.
Es ist und bleibt spannend in der DM.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
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Vorbericht – DM Lauf Sachsenberg

Mit dem DM Lauf lenkt Sachsenberg so etwas wie die 2. Saisonhälfte in der DM ein.
Bringt Sachsenberg die Wende?
Nachdem die DM mit guten Starterzahlen in die Saison 2022 gestartet ist, brachen diese in den letzten beiden Rennen etwas ein. Höchstadt hatte noch einen Nennungseingang von über 70, fast 80 Anmeldungen, Schlüchtern und Oschersleben konnten diese Zahlen nicht mehr erreichen. Jetzt schaut alles auf Sachsenberg, die bei ihrem DM Rennen vor einigen Jahren einen guten DM Einstand hatten und es scheint so, dass Sachsenberg einen kleinen Aufwärtstrend setzen kann – aktuell sind 74 Nennungen eingegangen und mit überwiegend vollen Klassen. Jedenfalls muss man in der DM aufpassen, dass man nicht wieder in Zeiten zurückfällt, wo man über die wenigen Starterzahlen nur noch die Stirn runzeln konnte. Man sollte es vermeiden, dass auf Veranstalter und Fahrer für die nächste Saison wieder höhere Kosten zukommen, das braucht in diesen Zeiten niemand – Entlastung wäre besser und möglichst versuchen neue Fahrer für die DM zu gewinnen. Man muss Fahrern aus anderen Verbänden die Möglichkeit geben, dass sie ohne viel an ihrem Fahrzeug ändern müssen, einen DM Lauf in ihrer Nähe bestreiten können. Man wird diese Fahrer nicht für eine Saison gewinnen können, aber dass sie Interesse haben einen DM Lauf in ihrer Umgebung zu bestreiten, davon würden dann auch die Veranstalter profitieren usw. – ist aber nur meine Meinung.
So – blicken wir auf den DM Lauf in Sachsenberg:
Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche, Nelio Meinzel, Sarah Petschel und Peer Penninx haben die alt bekannten Junioren genannt. Die ganze Saison über fahren und kämpfen sie um jeden Punkt und zeigen guten Autocross Sport. Aktuell können alle, wirklich alle erwähnten Junioren noch ein ordentliches Wort in der Meisterschaft mitreden und wir wollen hoffen, dass es auch nach Sachsenberg so bleibt. Aber in Sachsenberg kommen weitere Junioren hinzu und zwar Luca Kiepe und Lara Martin, man darf gespannt sein, wie Luca und Lara bei ihrem DM Debüt abschneiden werden und ob sie das Fahrerfeld erst einmal etwas durcheinander würfeln werden.
Klasse 1b
Leider nur vier Starter in dieser so spannenden Klasse 1b und zwar stehen in der Nennliste, Finn-Lukas Kaiser – Leon Mandel – Maximilian Funke und Davin Spliethoff. Bisher konnte Finn-Lukas Kaiser etwas den Ton angeben, doch die Konkurrenz rückte ihm mehr und mehr auf den Pelz und wenn er dann wie in Oschersleben mal einen schlechten Tag erwischt, dann schlagen seine Klassenkameraden gnadenlos zu und sie holen die Meisterschaftspunkte ab – verdient ab. Für Sachsenberg würde ich sagen – vier Kandidaten auf einem Level unterwegs – das wird eine ganz spannende Angelegenheit vor Ort werden.
Klasse 2a – 2b
In der 2a sind 3 Nennungen eingegangen und zwar die von Tamara Futterknech – Joey Hatton und von Oscar Tonike. Oscar Tonike konnte beim letzten Lauf in Oschersleben den Sieg einfahren, nach kurzem Schrauben lief der Motor so wie es sein soll. Mit Blick auf die Meisterschaft war dieser Erfolg sehr wichtig für Oscar, da Joey Hatton ihm sonst doch ein Stück weit weggezogen wäre, jetzt ist wieder alles offen. Ebenfalls für die 2a hat Tamara Futterknecht ihre Nennung abgegeben und wenn sie wirklich an den Start geht, könnte es sein, dass sie ein ordentliches Wort bei der Punktevergabe mitreden könnte. In der Klasse 2b haben Dennis Huth – Stefan Clausner – Rene Hofmann und Markus Dietz ihre Nennungen abgegeben. Für die 2b Fahrer geht es in Sachsenberg um einiges, alle liegen gut platziert in der DM und Dennis Huth muss nach seinem 2. Motorschaden in dieser Saison sehen, dass er in Sachsenberg den Punkteverlust wieder ausbügeln kann. Schön wäre es, wenn in der 2a und der 2b noch jeweils ein Starter hinzukommen könnte, denn nach dem Reglement können beide Klassen getrennt fahren und aus Sicht der Fahrer ist es bestimmt auch so gewünscht, aber für die Veranstalter und Zuschauer ist es eher nicht die pure Freude. Fällt noch ein Fahrer in der 2a oder 2b aus, dann sind nur noch 2 bzw. 3 Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs, das ist sicherlich nicht das was die Zuschauer sehen wollen, damit zieht man auch keinen toten Hering vom Teller, spannender Motorsport sieht anders aus und am Ende heißt es dann, die DM ist langweilig, keine Fahrer usw. Damit sind wir wieder bei meiner Einleitung, Fahrer dazu gewinnen, keine weiteren Kosten für die Teams und Veranstalter etc. – der DMSB ist gefordert.
Klasse 3a
Neun Nennungen in der 3a, nah – es geht doch. Eine Klasse mit Topfahrzeugen und einem Philipp Raiser, der eigentlich seinen Titel verteidigen wollte – da wird er sich strecken müssen. Raiser konnte zwar den letzten Lauf gewinnen, aber die Vorlaufwertung musste er an Willi Zimber abgeben. Zimber ist zum Mitfavoriten auf den DM Titel geworden, bereichert nicht nur die Klasse 3a, sondern die ganze Meisterschaft. Wir haben also Raiser und Zimber dabei, dann mit Kai Köhler einen weiteren Siegfahrer und Meisterschaftsanwärter, der Raiser und Zimber ständig unter Druck hält und nebenher selber ordentlich Punkte einfährt. Still und leise ist noch ein weiterer Fahrer fleißig am Punkte sammeln und zwar Jordy Hindriksen und das in seiner ersten DM Saison und gleich vorne dabei. Wen haben wir noch in der Nennliste – Andreas Brosch – Dominique Scheiter und Martin Schubert, auch diese drei Piloten sind bestens bekannt in der Autocross Szene. Mit Lars Koch geht ein weiterer Podiumsfahrer an den Start, ob Claudia Windschiegl fahren kann muss man abwarten, da sie in Oschersleben bereits nach dem Training mit technischem Defekt aufgeben musste. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass gerade die Strecke in Sachsenberg ihrem Porsche entgegen kommen würde – warten wir es ab.
Klasse 3b
Wenn wirklich alle Fahrer, die genannt haben, auch kommen, dann wird es eine ganz spannende Sache in Sachsenberg. Mit Achim Spors – Andreas Fürst und Stefan Windschiegl haben wir drei Piloten in der Nennliste, die vom Papier her die Sache unter sich ausmachen müssten. Andreas Fürst ließ den Lauf in Schlüchtern ausfallen, um seinen Quattro zu verbessern, da er mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden war. Wie es ausschaut hat die Arbeit sich gelohnt, denn in Oschersleben war er wieder voll bei der Musik und konnte Klassenprimus Windschiegl alle 3 Vorläufe abnehmen. Im Finale dann beim Start etwas Pech, es reichte aber noch zum 2. Platz und damit ordentlich Punkte auf seinem Konto. Stefan Windschiegl und sein Lamborghini – mal brennen sie Spuren auf die Bahn bzw. in den Sand und lassen den Gegnern kaum eine Chance und dann muckt der Lambo beim nächsten Mal und sie fallen aus. Auf und ab bisher in dieser Saison und jetzt erstarkt auch noch Andreas Fürst wieder, keine leichte Aufgabe für Windschiegl und er benötigt dringend Punkte, genau wie Fürst und das ist der Vorteil von Spors. Spors fährt nicht auf Meisterschaft, könnte also, wenn er denn an den Start geht, frei auffahren und muss sich keine Gedanken machen, während Windschiegl und Fürst sich ständig überlegen müssen, kann man noch gegenhalten oder zieht man lieber zurück mit Blick auf die Meisterschaft. Rolf Buchse, Daniel Lucht und Markus Geier sind ebenfalls dabei und alle drei darf man nie aus den Augen lassen, denn für einen Podestplatz sind sie immer gut und schnell genug sind sie auch.
Klasse 4a
12 Nennungen, das heißt 2 Laufgruppen und harte Fights um den direkten Einzug ins Finale. Diese Klasse ist so gut besetzt, da läuft einem bzw. jedem Kenner der DM Szene das Wasser im Mund zusammen. Mit Felix Buddelmeyer haben wir einen weiteren Siegfahrer hinzu bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn ist er jetzt zu einer der Topfahrer in dieser Klasse geworden. Auch Janek Köhler – Rüdiger Opitz – Maik Eckardt – Dustin Spliethoff – Maximilian Betz und natürlich Natalie Straub gehören dazu, sie sind alle auf einem Level unterwegs. Auch Mario Straub hat beim letzten Lauf in Oschersleben ein ganz dickes Ausrufezeichen hinter seinen Namen gesetzt und ist mal schnell auf Platz 2 ins Ziel gekommen, die Zeit war aber auch reif dafür. Ebenso ist Vanessa Mandel wieder dabei genauso wir Kay Braun und Rene Krüger, auch sie können mit dem Gerät umgehen und müssen immer im Auge behalten werden.
Klasse 4b
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison ist diese Klasse so gut besetzt, das sie alleine fahren kann. Und sie ist top besetzt mit Dylan Donat, auch Florian Grote ist wieder dabei und auch Claus Altendorf hat genannt. Diese drei bestreiten die DM und müssen Punkte holen und haben damit die Aufgabe sich zu überlegen – Vollgas und Ausfall riskieren oder lieber Zurückstecken und Punkte sichern. Mit Daniel Kramer – Andreas Kratzert – Nina Wallenstein und Niklas Lang erwartet sie schwerste Konkurrenz. Es wird interessant werden, wer sich in dieser gut besetzten Klasse durchsetzen kann und wie werden sich Donat – Altendorf und Grote verhalten.
Klasse 5a
Maximilian Schmitt – Martin Fürst – Toni Hoyer – Nico Söhnel – Sören Lenz – Johan Schalk und Florian Schäfer wollen es wissen. Martin Fürst und Toni Hoyer plus Sören Lenz werden ordentlich aufs Pedal treten und versuchen das Punkte Maximum einzufahren. Mit Maximilian Schmitt kommt ein weiterer Aspirant auf den Sieg hinzu, wie er es in Oschersleben gezeigt hat. Da haben wir schon einmal 4 Kandidaten auf den Klassensieg zusammen, wenn dort nur nicht die Konkurrenten wären. Denn auch Johan Schalk und Nico Söhnel haben das Zeug für einen Platz auf dem Podest, ebenso wie Florian Schäfer. Man kann davon ausgehen, dass sich die Jungs in der 5a die Zeiten nur so um die Ohren hauen werden, die Leistungsdichte ist hier sehr groß.
Klasse 5b
Volles Haus in der 5b – 10 Nennungen sind eingegangen – ob sie alle kommen – abwarten. Mit Michael Buddelmeyer geht ein „ Ausnahmefahrer“ an den Start, wie er den Buggy bewegt ist absolut sehenswert. Marco Fürst könnte sich ebenfalls zu einer festen Größe in der 5b entwickeln, wenn er nur endlich einmal beständig gute Ergebnisse abliefern würde -das Zeug dazu hat er – aber so ganz ist bei ihm der Knoten noch nicht geplatzt. Dann Michael Straub, einer der erfahrensten DM Piloten den wir haben, ebenso wie Torsten Zimmermann, sind sie immer für einen vorderen Platz zu haben. Mit Felix Fischer, Uwe Ritscher und Marco Henker haben wir drei Nennungen dabei, abwarten, ob sie wirklich nach Sachsenberg kommen. Wenn, dann können sie mit Sicherheit das Feld durcheinander würfeln und für zusätzliche Spannung sorgen. Mit Frank Arentsen, H.J. Arentsen und Rudy van Buren stehen weitere schnelle Fahrer aus Holland in der Nennliste, die schon bei dem einen oder anderen DM Lauf dabei waren in den letzten Jahren und dort immer vorne dabei gewesen sind. Fassen wir zusammen, eine wirklich gut besetzte Klasse 5b, bei der man mit der einen oder anderen Überraschung rechnen kann – schauen wir mal.
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Th.
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Vorbericht Oschersleben – Stand der Nennliste 02.07.2022 – 9 Uhr

Mit der Veranstaltung in Oschersleben wird die Halbzeit in der DM eingeläutet, nach dem Lauf kann man dann evtl. schon abschätzen, wer in den engeren Favoritenkreis auf den DM Titel und zum DAV Cup gehört.

Klasse 1a -Wer holt den Sieg?
Die Klasse 1a bringt 5 Fahrer an den Start, von denen momentan mindestens drei, wenn nicht sogar vier, ein Wörtchen um den Titel mitreden könnten und zwar Thorben Tschesche, Nelio Meinzel, Peer Penninx und Sarah Petschel. Marek Münch war bisher erst zweimal am Start und müsste daher jetzt gut Punkte holen, wenn er noch den Anschluss finden möchte, was möglich wäre, denn es gibt ja die Möglichkeit der zwei Streichergebnisse. Thorben Tschesche konnte bisher noch kein Rennen für sich entscheiden, fährt aber so beständig vorne mit, das er den 2. Platz in der Wertung mehr als verdient hat. Sarah und Nelio sowie Peer konnten bereits Finalläufe gewinnen, daran erkennt man, wie ausgeglichen die 1a ist und das macht auch die Würze in dieser Klasse aus – jeder kann gewinnen.

Klasse 1b – Kann Finn-Lukas Kaiser die Führung verteidigen?
Mindestens so spannend wie die Klasse 1a, ist auch die 1b. Mit Finn-Lukas Kaiser kommt der Führende der Junioren Meisterschaft nach Oschersleben und diese wird er versuchen zu verteidigen. Mit Leon Mandel steht ein weiterer Topfahrer am Start, der Finn das Leben schwer machen könnte, ebenso wie Yasmin Richert, die in Höchstädt ein gutes Ergebnis einfuhr. Das gleiche gilt für Maximilian Funke, Amy Weiß und Jasmin Jabi, sprich, ein Spaziergang wird es weder für Finn noch für Leon werden, dafür ist die Konkurrenz zu stark und schnell unterwegs. Die Junioren Meisterschaft ist in dieser Saison spannend wie lange nicht mehr.

Klasse 2a – Spannung!
Auch wenn diese Klasse in 2022 mager besetzt ist, spannend ist sie trotzdem, wenn man mal einen Blick auf die Tabelle wirft. Mit Joey Hatton und Oscar Tonike haben zwei Fahrer ihre Nennung abgegeben die Platz 1 und 3 in der Meisterschaft belegen. Beide brauchen die Punkte dringend, um weiter Richtung Meisterschaft ihr Punktekonto auszubauen. Mit Max Petschel geht ein weiterer Junior an den Start, der für sein Alter schon relativ viel Cross Erfahrung sammeln konnte. Außerdem wird Laurin Brehmer sein Glück in der DM versuchen und in Oschersleben die Klasse 2a beleben – Spannung ist also gegeben.

Klasse 2b – Leider nur Vier
Die Klasse 2b ist mit nur vier Startern sehr schwach besetzt, das bedeutet, man wird zusammen mit der 2a starten müssen. Stefan Clausner, der in der Deutschen Meisterschaft auf Rang 5 und Dennis Huth, der aktuell Platz 7 belegt, haben genannt und wollen „Beute“ machen. Dazu gesellen sich Markus Dietz, Platz 9 in der Tabelle und Franz Beck, Platz 12 in der Meisterschaft und das bedeutet – es wird interessant. Alle 4 Starter benötigen dringend weitere Punkte für ihr Meisterschaftskonto um den Anschluss in der DM nicht zu verlieren. Dietz, Huth und Clausner, vor allem Clausner, werden alles geben müssen um ordentlich Punkte zu holen, wenn sie nach Oschersleben weiter hin so gut in der DM platziert sein wollen. Beck muss ebenfalls sehen, dass er den Fuß auf das Bodenblech nagelt, um unter die Top Ten in der DM zu kommen. Es geht um viel für die vier.

Klasse 3a – „Super Mario“
Acht Nennungen sind eingegangen und darunter ist auch einmal wieder „Super Mario“ Mario Detzer zu finden. Schon ewig im Autocross dabei, startet er in dieser Saison nur sporadisch bei einigen DM Läufen, just for fun. Man wird sehen, ob er auch nichts verlernt hat und das Tempo der jüngeren Garde immer noch mitgehen kann – ich vermute – er kann. Allerdings ist seine Klasse eine der interessantesten in der DM in dieser Saison. Mit Willi Zimber reist der Führende der Deutschen Meisterschaft bei den Tourenwagen an. Auch Jordy Hindriks, Platz 3 in der DM, hat seine Nennung abgegeben, dazu gesellt sich noch der amtierende Deutsche Meister – Philipp Raiser. Mit Lars Koch, Alexander Langer und Kai Dornheim sind weitere Podiumsfahrer dabei – wer vor Ort ist – unbedingt diese Klasse ansehen, es lohnt sich auf jeden Fall. Als „Bonbon“ ist mitten drin – statt nur dabei, noch Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche 911 RSR am Start – Autocrosser Herz – was willst du mehr. Claudia konnte den Lauf in Schlüchtern wegen eines Getriebeschadens an ihrem Fahrzeug nicht fahren und ist jetzt gefordert in die Punkte zu kommen, keine leichte Aufgabe.

Klasse 3b – Vollgas Klasse
Sieben Spezialtourenwagen Fahrer haben ihre Nennung abgegeben – sieben Mal Allradler auf höchstem Niveau, die den Boden der Rennstrecke zum Beben bringen werden – jedenfalls auf der Startplatte. Mit Andreas Fürst geht der mehrfache Deutsche Meister vom MC Kesseltal an den Start. Mit dem Verlauf der bisherigen Saison kann und wird er nicht zufrieden sein. Daher hat man den Lauf in Schlüchtern ausgesetzt, um das Fahrzeug weiter zu verbessern. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Clubkamerad von Fürst an den Start, der, wenn sein Skoda läuft und ihn nicht im Stich lässt, immer für einen Finalsieg gut ist. Ebenfalls vom MC Kesseltal ist noch Markus Geier dabei. Er bringt einen sehr schön aufgebauten Toyota an den Start und belegt mit diesem Fahrzeug aktuell den 15.Platz in der DM bzw. den 10. Platz im DAV Autocross Cup der Division 3. Mit der Startnummer 375 ist Werner Deutschmann in der Nennungsliste zu finden und so richtig will der Knoten bei ihm in dieser Saison noch nicht platzen. Wir werden sehen wie es in Oschersleben für ihn ausgeht. Sven Kühne und Olaf Hossmann sind weitere schnelle Vertreter ihrer Gattung „Voll Gas“ und zu jeder Zeit für einen Platz auf dem Podest zu haben – beide können das Tempo ihrer Konkurrenten locker mitgehen, von daher muss man davon ausgehen- es wird eng in der Klasse 3b. Zum Schluss haben wir noch den Lamborghini – Tretter Stefan Windschiegl dabei. Wenn der Lambo läuft und keine „Mätzchen“ macht, ist er momentan der Mann, den es zu schlagen gilt in der 3b, dass es möglich ist, hat Jens Baltzer in Höchstädt eindrucksvoll bewiesen. Allerdings braucht Windschiegl unbedingt Punkte, wenn er weiterhin ein Wort in der DM mitreden möchte, also muss er auch taktisch klug agieren. Das Problem der Klasse 3b ist, einige Fahrer aus dieser Klasse haben für das Gastrennen in Nova Paka, eine Woche vor Oschersleben genannt. Wollen wir hoffen, dass kein Pilot sein Fahrzeug in Nova Paka so beschädigt, dass er in Oschersleben anschließend nicht starten kann – es wäre sehr schade für die Fans vor Ort.

Klasse 4a/b – Dieselkämper fordert die 4a heraus
Dominik Dieselkämper hat auf seinem Klasse 4b Buggy genannt und wird damit gegen 8 Klasse 4a Fahrer antreten müssen. Die Klasse 4a Fahrer sind sehr schnell unterwegs und können das Tempo der 4b locker mitgehen. Doch auch Dieselkämper gehört zu den Schnellsten seiner Fraktion und wird sicherlich keinen Meter Strecke verschenken. Wenn sein 4b Buggy läuft ist ein Podiumsplatz drin, warten wir es ab. Die Klasse 4a wie immer stark besetzt, tolles Fahrerfeld von denen vier Piloten unter den Top Ten der DM Wertung liegen. Wen haben wir dabei – allen voran Rüdiger Opitz, Felix Buddelmeyer und Marcel Schmidt, von denen jeder in dieser Saison bisher einen DM Lauf für sich entscheiden konnte. Dann haben wir noch Maximilian Betz, Maik Eckardt und Mario Straub sowie Rene Krüger in der Nennliste stehen, der Fan weiß, dass diese Herrschaften ebenfalls einen schweren Hang zum Vollgas fahren haben. Mit Vanessa Mandel greift die einzige Lady am Renntag in dieser Klasse ins Lenkrad und wer Vanessa kennt, der weiß auch, dass sie das Tempo der Herren locker mitgehen kann und wird.

Klasse 5a – Ausgeglichene Klasse
Acht Nennungen sind eingegangen und diese werfen ihre Schatten voraus. Martin Fürst und Sören Lenz, der einen ganz starken Auftritt beim letzten Rennen in Schlüchtern hatte, würde ich mit zu den Favoriten auf den Klassensieg zählen. Auch Toni Hoyer und Maximilian Schmitt gehören dazu, allerdings muss Schmitt dafür erst einmal seinen Buggy heil aus Nova Paka zurück bringen. Schmitt liegt momentan auf einem guten 7. Platz in der DM und ist damit bester Klasse 5a Fahrer in der Meisterschaft. Toni Hoyer ist in dieser Saison bisher noch nicht so zum Zuge gekommen, das kann sich aber schon in Oschersleben ändern. Die weiteren Starter, wie Jan Baltzer, Ivo Kisslinger, Daniel Richter und Micha Dollinger können ebenfalls das Tempo in dieser Klasse 5a mitgehen, sie ist so ausgeglichen besetzt, es wird ein reines Glücksspiel sein. Wer im Finale einen guten Start hinlegen kann und die Führung dann erst einmal übernommen hat, wird ab dann starke Nerven brauchen. Wie gesagt, die Klasse ist sehr ausgeglichen und man wird sofort versuchen den Führenden dann unter Druck zu setzen und in einen Fehler zu hetzen.

Klasse 5b – Gutes Fahrerfeld
Mit einem guten Starterfeld, laut Nennliste, kann die Klasse 5b auftrumpfen. Michael Buddelmeyer als Titelverteidiger und momentan auf Platz 2 in der Meisterschaft liegend, hat seine Nennung abgegeben und wird versuchen wieder die volle Punktezahl einzufahren. Mit Marco Fürst ist ein junges Nachwuchstalent dabei, der beim Saisonstart in Dauban für Furore sorgen konnte, schauen wir, wie er sich in Oschersleben schlagen wird, denn auch er benötigt unbedingt Punkte, um sich aus dem mittleren Bereich der Tabelle zu befreien – das Zeug dazu hat er. Gespannt sein darf man auf Hansueli Egl aus der Schweiz, der einen Fast & Speed Buggy mit Mitsubishi Power im Heck an den Start bringen wird. Auch Torsten Zimmermann ist wieder am Start, genauso wie Felix Fischer, ist er immer gut für einen Platz unter den Top 3. Marco Henker will es auch versuchen und seinen neuen Buggy in der DM an den Start bringen. Was mich freut, auch der schwarze Ritter, Karsten Krängel, plant einen Start in Oschersleben, mal schauen, ob er auch nichts verlernt hat, da er in den letzten Jahren eher sporadisch an den Start ging.

So zum Abschluss des Überblickes, hoffen wir, dass die Fahrer, die in Nova Paka an den Start gehen, auch in Oschersleben fahren können. Ansonsten könnte es für den einen oder anderen Piloten die Titelchancen bzw. eine gute Platzierung in der Deutschen Meisterschaft kosten. Da die Saison noch 5 Rennen nach Oschersleben hat und man mit den Streichergebnissen haushalten muss, bleibt abzuwarten, wer sich in welche Position fahren kann. Nach dem Rennen in Oschersleben wird es auf jeden Fall ordentliche Veränderungen in der Tabelle geben – man darf gespannt sein.
Th.
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Höhen und Tiefen…

Nach dem Bericht – Start in die Saison 2022… – jetzt die Fortsetzung mit einem kleinen Überblick der bisherigen Rennen usw.

Nachdem das Team den Ausfall des Lambo und die Disqualifikation von Claudia mit ihrem Porsche in Dauban verdaut hatte, ging man in heimischer Werkstatt sofort an die Reparatur des Lamborghini. Fehlersuche, Schadenfeststellung und neue Kupplung bzw. Ersatzteile organisieren und das alles innerhalb von fünf Tagen. Nebenher den Porsche von Claudia vorbereiten, alles lief parallel und am Ende doch so zusammen, das beide Fahrzeuge in Seelow an den Start gebracht werden konnten. Stefan und Claudia Windschiegl mit ihrem Team schraubten bis es dunkel wurde, aber ein Tag hat ja bekanntlich 25 Stunden, wenn man Frühstück und Mittag durcharbeitet und das taten sie. Jedenfalls war die Welt erst einmal wieder in Ordnung bis der Lambo in Seelow vom Anhänger und zum Training gefahren werden sollte. Er quittierte seinen Dienst unangemeldet. Ein Nockenwellensensor musste ausgetauscht werden und dann wollte man endlich das 2. Pflichttraining in Angriff nehmen und wieder sträubte sich der „Stier“ – er stellte sich quasi stur. Wahrscheinlich hat man bei der eiligen Montage dem Lambo irgendwo einen Nerv eingeklemmt, ein Kabelbrand verhinderte die Teilnahmen am zweiten Training – war das das Ende in Seelow? Stefan Windschiegl wollte schon aufladen, doch seine Mechaniker und ein weiterer Topschrauber vom MC Kesseltal wollten dem Stier wieder Leben einhauchen. Währenddessen absolvierte Claudia mit ihrem Porsche ihr Training auf der für sie unbekannten EM Strecke. Auch in den Vorläufen konnte Claudie sich stets steigern und schaffte es mit einem 5. und einem 4. Platz in den Vorläufen sich direkt für das anstehende Finale zu qualifizieren. Am Ende sprang ein zehnter Platz heraus und weitere Meisterschaftspunkte waren eingefahren. Rechtzeitig zu den Vorläufen lief das Aggregat im Lamborghini wieder und Stefan war wieder mitten drin im Renngeschehen statt nur dabei. Auch er schaffte die direkte Qualifizierung für das A-Finale und nachdem der erste Start des Finallaufes abgebrochen werden musste, übernahm Stefan beim Re – Start direkt die Führung und gab diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab.

Da man im Team Windschiegl bereits Kummer gewöhnt war, folgte in Höchstädt der nächste Rückschlag. Beim Heimrennen wollte das Team natürlich dabei sein und sich seinen Fans zeigen, doch bereits am Samstag war der 3. Lauf für Claudia Geschichte – ein Getriebeschaden war zu beklagen – aus die Maus. Stefan hielt durch und erkämpfte sich am Ende einen guten zweiten Platz, er benötigte diese Punkte auch dringend für die Deutsche Meisterschaft. Nach Höchstädt übernahm er auch die Führung Wertung in dem Championat und wollte diese natürlich beim 4. DM Lauf in Schlüchtern verteidigen bzw. einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Claudia in Schlüchtern auf Grund des Schadens an ihrem Fahrzeug zum Zuschauen verdonnert, genoss die Rennen als Autocross Fan. Für Stefan lief es anfangs auch recht gut, zwei Vorlaufsiege doch dann der Rückschlag. Ein Problem im Antriebsstrang vereitelte die Teilnahme am 3. Vorlauf und auch am Finale – Ende vom Lied, Stefan rutschte in der Tabelle auf den 4. Platz zurück und muss nun versuchen seine Verfolger bei den nächsten Läufen wieder einzufangen. Da kann man nur hoffen, das Stefan und sein Lambo das Gastrennen in Nova Paka, im Rahmen des EM Laufes, unbeschadet überstehen, damit er eine Woche später, genau wie Claudia, am fünften DM Lauf in Oschersleben wieder an den Start gehen können.
Bilder by Sascha Meyer
Th.
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P.S. – Für die Teilnahme am Rennen in Nova Paka habe ich zwar bedenken geäußert, aber irgendwie interessiert es die Beiden so gar nicht – komisch oder?? (Spaß)


Rennbericht Schlüchtern

Interessante Rennen in Schlüchtern beim 4. Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft.

Klasse 1a
Im Training konnte sich Peer Penninx durchsetzen, vor Thorben Tschesche, Nelio Meinzel und Sarah Petschel. Nach den drei Qualifikationsläufen dann ein ganz anderes Bild. Thorben Tschesche holte sich die Pole Position für das anschließende Finale, gefolgt von Nelio Meinzel und Peer Penninx. Sarah Petschel musste sich mit Platz vier zufrieden geben, da sie den vierten Run nicht in Wertung bringen konnte. Den Finalsieg sicherte sich Penninx vor Tschesche und Meinzel. Sarah rettete ihr weidwundes Kart ins Ziel und sicherte sich damit wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Klasse 1b
Die Kampfklasse der Junioren, hier wird wie bei den „Großen“ in der Klasse 4 genauso gefightet und zwar um jeden Zentimeter. Leon Mandel war im Training nicht zu stoppen und sicherte sich die Bestzeit vor Finn-Lukas Kaiser und Xenia Richter. Xenia fehlten im Training gerade einmal 0,2 Sekunden um den zweiten Platz einzufahren, aber da hatte Finn-Lukas dann doch den etwas schweren Gasfuß. Maximilian Funke wird vierter vor Amy Weiß und Davin Spliethoff. Die Qualifikationswertung wurde dann auch eine ganz sichere Beute von Leon Mandel vor einer stark fahrenden Xenia Richter. Davin Spliethoff erkämpft sich den dritten Platz noch vor Finn-Lukas Kaiser, Maximilian Funke und Amy Weiß. Im Finale setzt Leon dann sein ganzes Können ein, um den heranstürmenden Davin Spliethoff hinter sich zu lassen. Finn-Lukas Kaiser kommt als Dritter über die Linie vor Xenia Richter und Maximilian Funke. Amy Weiß kann leider im Finale nicht mehr starten, kommt aber auf Platz sechs in die Wertung.

Klasse 2a
Die „Drei von der Tankstelle“ schenkten sich im Training nichts und lagen am Ende nur 1,9 Sekunden auseinander. Dominic Schön holte die Pole für den ersten Lauf, vor Joey Hatton und Oscar Tonike. Am Ende der drei Wertungsläufe hatte Joey Hatton die Nase vorne, gefolgt von Dominic Schön und Oskar Tonike. Im abschließenden Finallauf dann wieder Dominic vorne, dann Joey Hatton und auf Platz drei Oscar Tonike. Wichtig ist am Ende des Renntages, dass man das Finale beendet und das haben alle drei geschafft – also volle Punktezahl für jeden auf dem eingefahrenen Platz.

Klasse 2b
Thorsten Schön war mal wieder am Start und gewann direkt das Training vor Dennis Huth und Stefan Clausner. Rene Hofmann wird Vierter vor Markus Dietz. Auch die Qualifikationswertung ging an Thorsten Schön. Platz zwei Stefan Clausner und auf Rang drei Rene Hofmann. Dennis Huth, der sich von Lauf zu Lauf steigerte, kam auf dem vierten Platz in die Wertung vor Markus Dietz. Im Finale machte Thorsten Schön dann den Sack zu und gewann dieses vor Rene Hofmann und Markus Dietz. Zwar in Wertung, aber nicht mehr dabei waren Stefan Clausner und Dennis Huth.

Klasse 3a
Sechs Fahrer nahmen das Training auf und der Sieger hieß hier Alexander Langer. Kai Köhler, Willi Zimber und Lars Koch hieß die weitere Reihenfolge. Diese drei Herren trennten nach dem Training 0,3 Sekunden und da war schon klar, hier geht es heute zur Sache. Jordy Hindriksen folgt auf Platz Fünf vor Corven Höft. Willi Zimber drehte dann in den Vorläufen richtig auf, gewann alle drei Vorläufe und damit auch die Qualifikationswertung. Kai Köhler und Lars Koch holen sich den zweiten und dritten Platz vor Jordy Hindriksen und Corven Höft. Alexander Langer muss nach nur einem gefahrenen Vorlauf leider abstellen. Das anschließende Finale gleicht der Quali- Wertung, Sieg für Zimber vor Köhler – Koch – Hindriksen – und Höft.

Klasse 3b
Christian Tauber gewinnt auf seiner Heimstrecke das Training vor Stefan Windschiegl und Jens Baltzer. Den vierten Platz belegt Oliver Günthner vor Tobias Mosler. Stefan WIndschiegl muss den dritten Lauf ausfallen lassen, kann aber durch seine Siege im ersten und zweiten Lauf die Qualifikationswertung gewinnen. Oliver Günthner wird mit dreimal Platz zwei Zweiter in der Wertung vor Christian Tauber und Tobias Mosler. Jens Baltzer kommt leider nicht in die Wertung, schade. Im Finale sind Windschiegl und Baltzer nicht mehr dabei und so hat Tauber leichte Beute und holt sich den Finalsieg vor Günthner und Mosler.

Klasse 4a/b
Die Klassen 4a und 4b mussten gemeinsam fahren, doppelte Spannung für die Zuschauer –wer kann sich durchsetzen, ein Fahrer aus der a oder Einer aus der b? Die Bestzeit im Pflichttraining holte sich Rüdiger Opitz vor Marcel Schmidt und Janek Köhler, alle aus der 4a. Dann auf Platz vier der erste Fahrer aus der 4b, nämlich Dylan Donat. Auf den weiteren Plätzen fuhren Mario Straub, Maximilian Betz, Felix Buddelmeyer, Dustin Spliethoff, Vanessa Mandel, Claus Altendorf, Kay Braum und Gerd Lüchau. Am Ende der drei Qualiläufe standen vier verschiedene Laufsieger in den Listen und zwar Marcel Schmidt mit drei Siegen und Rüdiger Opitz, Kay Braun und Vanessa Mandel mit je einem Sieg. Den Sieg in der Wertung holte sich Marcel Schmidt gefolgt von Rüdiger Opitz und Dylan Donat. Kay Braun fuhr auf einem guten vierten Platz in die Wertung noch vor Janek Köhler und Vanessa Mandel. Auf den weiteren Plätzen finden wir Mario Straub, Felix Buddelmeyer, Claus Altendorf, Maximilian Betz, Dustin Spliethoff und Gerd Lüchau. Im Finale gab es dann für Marcel Schmidt kein Halten mehr und er schoss als Erster über die Ziellinie vor Dylan Donat und einem immer stärker werdenden Felix Buddelmeyer. Mario Straub war erneut schnell unterwegs und sicherte sich den vierten Platz noch vor Janek Köhler und Maximilian Betz. Claus Altendorf sicherte sich wertvolle DM Punkte, indem er auf Rang sieben über die Linie fuhr, die Plätze acht bis zehn gingen an Rüdiger Opitz, Kay Braun und Vanessa Mandel.

Klasse 5a/b
Ebenfalls gemeinsam auf die Reise geschickt wurden die Fahrer der Klasse 5a und 5b. Alle rechneten mit einem Durchmarsch von Michael Buddelmeyer, doch dieser tat sich schwer gegen die schnellen Klasse 5a Piloten. Die erste Überraschung nach dem Zeittraining, Michael Buddelmeyer nur auf Platz sechs. Ganz vorne tobten die „Wilden“ aus der Klasse 5a. Die Bestzeit sicherte sich Steven Laubach vor Martin Fürst, Maximilian Schmitt, Fridolin Kling und Sören Lenz. Die Plätze sieben bis elf belegten Mathias Freuis, Michael Straub, Jan Baltzer, Christian Krug und Harald Kratzer. Auch in dieser gemischten Klasse gab es am Ende vier Laufsieger und die hießen: Steven Laubach, Martin Fürst, Michael Buddelmyer und Sören Lenz. In dieser Reihenfolge trugen sich die Fahrer auch in die Qualifikationswertung ein. Maximilian Schmitt konnte sich auf Platz fünf behaupten vor Mathias Freus, Michael Straub, Jan Baltzer, Christian Krug und Harald Kratzer. Bis hier hin waren die Vorläufe schon sehr, sehr spannend, dann kam es zum Showdown im Finale, Buddelmeyer gegen die 5a Armada.
Buddelmeyer setzt sich sofort in Front und muss sich dann gegen rundenlangen Angriffen von Martin Fürst zur Wehr setzen. Dieser spürt allerdings schon den Atem von Steven Laubach im Nacken. Dahinter sind sie alle in Lauerstellung und warten auf den entscheidenden einen Fehler ihres Vordermannes, der sie in die Position bringt ein Überholversuch zu starten. Buddelmeyer kann sich bis zum Schluss durchsetzen und fährt einen Sieg nach Hause, der für ihn mit Blick auf die Tabelle sehr wichtig war. Steven Laubach reitet noch eine Attacke und kann dadurch Martin Fürst auf Platz drei verweisen. Also, Buddelmeyer holt den Sieg vor Laubach, Fürst, Sören Lenz, Maximilian Schmitt, Mathias Freuis, Jan Baltzer, Michael Straub und Harald Kratzer. Auf Platz zehn wird Christian Krug gewertet.

Jetzt zieht der DM Tross weiter nach Oschersleben, dann ist Halbzeit in der DM und im DAV Autocross Cup. Der vorläufige Nennungsschluss ist der 27.06.2022 und der Endgültige ist am 04.07.2022 jeweils um 24 Uhr.

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Th.
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DAV Autocross Cup – Stand nach 3 Läufen

Die Tabellenstände der Junioren bitte aus dem Bericht zur Deutschen Meisterschaft Stand nach 3 Läufen entnehmen. Da der DMSB und der DAV die gleiche Punkteverteilung haben, sind die Meisterschaftsstände gleich, außer dass bei den Junioren der Div. 1 Peer Penninx beim DMSJ nicht mitgewertet wird, beim DAV ja.

So, da sind wir auch schon bei der DAV Wertung :
Division 2 Tourenwagen
Stefan Clausner führt die Wertung mit 65 Zählern knapp vor Dennis Huth mit 60 Punkten an. Huth und Clausner haben als Führende der DAV Wertung in Schlüchtern genannt, der auf Platz drei liegende Franz Beck nicht. Das könnte für die Beiden die Chance sein sich in der Tabelle weiter abzusetzen. Allerdings haben auch Rene Hofmann und Markus Dietz genannt und die Zwei werden alles versuchen, um zu den Führenden aufzuschließen. Leider ist auch Stefanie Geiger nicht dabei, die aktuell den vierten Platz belegt. Spannend wird es auch werden zwischen Clausner und Huth und zwar mit der Frage:“ Kommt es zum Wechsel an der Tabellenspitze oder kann Clausner die Führung verteidigen?“
Div. 3 – Spezialtourenwagen
In dieser Division 3 ist Spannung angesagt, Windschiegl im Lamborghini aus der Klasse 3b liegt in Front vor vier Klasse 3a Fahrern.
Sein engster Verfolger ist der Titelverteidiger Philipp Raiser, der den Lauf in Schlüchtern ausfallen lässt. Hoffentlich fällt ihm diese Entscheidung im Laufe der Saison nicht noch einmal auf die Füße. Die Saison ist noch lang, da sollte man sich die Streicher bis zum Schluss aufbewahren, jedenfalls die Piloten die vorne mitfahren wollen, damit man möglichst bis zum Saisonende noch die Streicher in Reserve hat. Aber egal, es ist spannend in der Division 3, denn Windschiegl hat nach den 3 Läufen bisher 72 Punkte einfahren können. Raiser, der den zweiten Platz innehat, hat 69 Punkte und Jordy Hindriksen auf Platz drei nur zwei Punkte weniger, nämlich 67. Hindriksen ist so etwas wie der „Newcomer“ bei den Tourenwagen, der wie es aussieht, mit seiner Taktik, immer in die Punkte zu fahren und bloß nicht ausfallen genau richtig liegt. Mit jeweils 64 Punkten teilen sich Willi Zimber und Kai Köhler den vierten Platz und sind damit in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Jens Baltzer konnte sich mit seinem Sieg in Höchstädt ein wenig an seine Vorderleute heran fahren, noch ein gutes Ergebnis und er könnte sie eingeholt haben und dann wird es richtig eng in der Div.3. Alexander Langer und Andreas Fürst liegen Punktgleich auf Rang sieben mit jeweils 53 Punkten. Langer fährt in Schlüchtern, Fürst verzichtet und nimmt dafür den ersten Streicher der Saison in Kauf. Insgesamt haben sich bisher 23 Fahrer qualifizieren können.
Div. 4 – Crossbuggys
Dylan Donat aus der Klasse 4b konnte sich bereits einen kleinen Vorsprung von 14 Punkten auf den auf Platz zwei liegenden Dustin Spliethoff heraus fahren. Das Problem für Donat wird allerdings sein, dass die Klasse 4b nicht immer die fünf geforderten Fahrer aufweisen kann und dadurch büßt er immer etwas Punkte in der Vorlaufwertung ein. Daher muss er immer darauf hoffen, dass die Fahrer der Klasse 4a sich die Punkte gegenseitig wegnehmen. Natürlich muss er auch die Konkurrenz in seiner Klasse im Auge haben, da diese Fahrer auch unbedingt Punkte brauchen, um in der Wertung nicht den Anschluss zu verlieren. Auch sind die Klasse 4a Fahrer jederzeit in der Lage die Konkurrenz aus der 4b im Finale zu schlagen und sich dadurch vor Donat und Co zu schieben. Auf Rang drei mit 57 Punkten folgt Janek Köhler vor Marcel Schmidt mit 56 Punkten. Auf Platz fünf mit jeweils 54 Zählern liegen Maik Eckardt aus der 4a und Claus Altendorf aus der 4b und beide Fahrer müssen punkten, um sich vor ihren Verfolgern zu behaupten und um den Abstand zur Spitze zu verkleinern. Auf Rang sieben dann Rüdiger Opitz der bereits einen Lauf hat ausfallen lassen, aber in der Lage ist, seine Klasse zu gewinnen und damit wieder zum Führenden aufzuschließen. Opitz also auf Platz sieben mit 53 Punkten, Rang acht geht an Maximilian Betz mit 49 Punkten, damit liegt er nur einen Punkt vor Felix Buddelmeyer. Bei Buddelmeyer wird man schauen müssen, ob der Knoten mit seinem Sieg in Höchstädt endlich geplatzt ist und er ab jetzt weiter ordentlich Punkte einfahren kann, um noch ein Wort in der Cup Wertung mitzumischen. Auf dem zehnten Platz mit je 37 Punkten sind Mario Straub und Bernhard Schlüter platziert und hier beenden wir auch den Überblick über die Division 4.
Division 5 – Spezialcrossbuggys
Michael Buddelmeyer liegt in Front mit 71 Punkten vor Maximilian Schmitt mit 51 Zählern und Marco Fürst mit 49 Punkten. Da Fürst verzichtet in Schlüchtern zu fahren wird er in der Tabelle erst einmal abrutschen, was die Chance für seine Verfolger öffnet nach vorne zu kommen und zu Buddelmyer und Schmitt aufzuschließen. Toni Hoyer, der etwas Pech in Seelow hatte, konnte den Punkteverlust in Höchstädt wieder wegmachen und sich auf den vierten Tabellenplatz vorfahren. Auf Rang fünf folgt Michael Straub, wie man ihn kennt – in der Ruhe liegt die Kraft – er punktet eigentlich immer und schwub ist man in der DAV Wertung vorne dabei. Hoyer hat aktuell 47 Punkte, Straub 46 und der auf Platz sechs liegende Martin Fürst 44 Punkte, alle eng beisammen. Sören Lenz hält den Kontakt zu den Vorderleuten mit 42 eingefahrenen Punkten. Torsten Zimmermann hat 31 Zähler bisher einfahren können und Steven Laubach auf Rang neun aktuell 29 Punkte. Bei Laubach gehe ich davon aus, sollte er nicht ausfallen, wird er sicherlich in Schlüchtern gut Punkte holen und damit in der Tabelle nach vorne fahren – es ist spannend.

Zusammengefast, auch im DAV Autocross Cup ist es spannend, in der DM sowieso und von daher, wer zu früh seine Möglichkeiten mit den Streichergebnissen opfert, der könnte zum Ende der Saison ein Problem bekommen, sollte er evtl. noch einmal unplanmäßig Ausfallen. Wer nicht fahren kann und die Option mit dem Streichergebnisse ziehen muß, weil er z.B. einen Schaden am Fahrzeug hat oder aus privaten bzw. beruflichen Gründen nicht an diesen oder jenen Lauf teilnehmen kann, ist es etwas anderes. Es ist nämlich nicht ganz unwichtig der eigenen Meisterschaft, egal welche Meisterschaft man fährt und ihren Veranstaltern den Rücken zu stärken und das geht am ehesten mit guten Starterzahlen, schließlich möchte man ja auch im folgenden Jahr wieder eine gute Meisterschaft haben. Mir sagte mal jemand, Autocross besteht aus drei Säulen, Zuschauer- Veranstalter – Fahrer, bricht eine weg, können die anderen nicht überleben.
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Th.
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Vorbericht 4. DM und DAV Lauf in Schlüchtern

Es geht mittlerweile immer mehr der Saisonmitte entgegen, daher wundert es fast ein wenig, das Schlüchtern nur knapp über 60 Nennungen hat. Woran es liegen könnte, da müssen sich andere Leute Gedanken machen, wichtig ist, das der Trend sich nicht fortsetzt.
Die Klassen sind trotzdem interessant besetzt, von den Nennungen her werden es mit Sicherheit schöne Rennen werden und wer meint, er könne sich jetzt schon einen Streicher erlauben – das kann auch ein Eigentor werden. Auch an der Strecke hat man in Schlüchtern gearbeitet und sich wieder mehr in Richtung Autocross entwickelt, so jetzt aber der Blick in die Klassen.

Klasse 1a
Die Klasse 1a gut besetzt, was den Level der Fahrer angeht. Hier kann man eigentlich einen Fünfkampf erwarten. Fünfkampf daher, weil Peer Penninx, Sarah Petschel, Nelio Meinzel und Thorben Tschesche auf einem, wie eben erwähnt, gleichem Level unterwegs sind. Das sind aber nur vier Fahrer, stimmt, doch mit Raphael Schäferling haben wir einen weiteren Starter in der Klasse, der zwar neu dabei ist, aber in Höchstädt sich bereits gut verkauft hat. Wenn er sich so weiter entwickelt und den Anschluss findet, haben wir schnell fünf Fahrer beisammen, die dann auf einem mehr oder weniger gleichen Niveau unterwegs sind und dann wird es noch spannender in dieser Klasse 1a.

Klasse 1b
Sieben Nennungen in der Klasse 1b und was für welche, einfach Top besetzt diese Klasse 1b! Auch hier haben wir mehrere Anwärter auf einem Podiumsplatz, genau genommen sieben.
Auch diese Klasse ist sehr ausgeglichen unterwegs mit eventuell leichten Vorteilen für Finn-Lukas Kaiser, Leon Mandel oder Davin Spliethoff. Aber auch die Damen in dieser Klasse, Amy Weiß und Xenia Richter, sind nicht zu unterschätzen, ich sage nur „Blitzstarts“ von Xenia Richter in Seelow. Maximilian Funke und Josef Lang werden sich auch nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen, eher das Gegenteil und ordentlich mitmischen. In dieser Klasse gehen bereits ganz ausgebuffte Junioren an den Start – anschauen lohnt sich.

Klasse 2a
In Schlüchtern haben vier Junioren ihre Nennungen abgegeben. Neben den bisher bekannten ist Tamara Futterknecht wieder einmal dabei und sie gehört sicherlich zu denen, die wissen wo das Gaspedal sitzt. Es könnte passieren, dass die Herren Joey Hatton, Dominic Schön und Oscar Tonike sich an Tamara die Zähne ausbeißen – könnte – muss nicht. Denke, diese vier werden ebenfalls spannenden und guten Autocross Sport den Zuschauern bieten.

Klasse 2b
Dennis Huth ist gut beraten, wenn er hier auch Punkte holen fährt und bloß nicht ausfallen. Denn nach seinem Ausfall im Finale in Höchstädt braucht er ein gutes Ergebnis um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Stefan Clausner ist ebenfalls ein Anwärter auf den Klassensieg, doch er muss auf der Hut sein, Platz vier in der Meisterschaft ist schnell verloren, wenn man in der Klasse ausfällt und nicht genügend Punkte einfahren kann. Dann haben wir noch Markus Dietz, Rene Hofmann und Thorsten Schön dabei, alles keine Kinder von Traurigkeit, mal sehen wie es ausgeht.

Klasse 3a
Klasse 3a – Acht Nennungen und einer fehlt, der amtierende Meister Raiser wird nicht an den Start gehen wie es aussieht. Dadurch werden die Karten um den Klassensieg in der 3a noch einmal neu gemischt. Corven Höft mit seinem BMW und Claudia Windschiegl bräuchten beide endlich ein gutes Ergebnis um das Punktekonto ordentlich aufzubessern, damit sie sich in Richtung Top 15 bewegen können. Ansonsten wird es immer schwerer in dieser harten Klasse, es ist eine Kampfklasse mit ausgeglichenen Starterfeld – da ist es doppelt schwer gut dabei zu sein. Wer es in dieser Klasse auf Anhieb geschafft hat und für etwas Überraschung gesorgt hat ist Jordy Hindriksen – Er kam, sah und sammelte ordentlich Punkte. Kai Köhler und Willi Zimber werden wahrscheinlich Attacke fahren, um die Chance ohne „Störenfried“ Raiser zu nutzen und möglichst ein Punkte Maximum einzufahren. Dann haben wir noch Lars Koch dabei, der zeigte in Seelow, dass man mit ihm rechnen muss, das gleiche gilt für Alexander Langer und Marco Paulowitsch, wahrscheinlich wird man das eine oder andere Mal das Blech in der 3a knirschen hören.

Klasse 3b
Mit Jens Baltzer und Stefan Windschiegl gehen hier zwei Siegfahrer an den Start. Windschiegl liegt aktuell auf Meisterschaftskurs, Baltzer konnte sich mit seinem Sieg in Höchstädt ordentlich in der Meisterschaftswertung nach vorne punkten. Es könnte allerdings einen Spielverderber geben und zwar Christan Tauber, dem Ex Meister vergangener Jahre. Er kann frei auffahren und hat nichts zu verlieren, da er nicht auf Meisterschaft fährt. Während Baltzer und Windschiegl immer einen Blick auf die Meisterschaftswertung haben müssen, sie sind fast dazu gezwungen, nicht mit Kampf auf Sieg zu fahren – sie müssen taktieren und abwägen. Auch ein Manuel Jäger muss man im Auge behalten, er ist ebenfalls ein Kandidat für das Podest und wird versuchen vorne mitzumischen. Oliver Günthner ist auch mal wieder dabei, mal sehen, wie er sich in dieser starken Gruppe verkaufen kann. Das Gleiche gilt für Tobias Mosler und Werner Deutschmann, diese Klasse ist eine der interessantesten in der Autocross DM in dieser Saison.

Klasse 4a/b
Klasse 4a – 9 Teilnehmer und Klasse 4b – 3 Teilnehmer, das bedeutet, beide Klassen fahren zusammen, werden aber in der Vorlaufwertung getrennt gewertet. Trotzdem werden die Fahrer aus beiden Klassen alles geben müssen um den Einzug ins Finale zu schaffen. Aus der 4b wird sicherlich Dylan Donat ein heißer Kandidat sein, der die Vorlaufwertung gewinnt und ins Finale auch direkt einziehen wird, er führt auch die Meisterschaftswertung an, aber man weiß ja nie. Denn die Klasse 4a ist die Verrückteste in der DM, fast alle auf demselben hohen Niveau unterwegs und vor der 4b braucht sich keiner verstecken. Rüdiger Opitz ist hier ein heißer Favorit auf den Klassensieg in dieser gemischten Klasse. Aber auch ein Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff oder ein Felix Buddelmeyer gehören dazu. Janek Köhler, Claus Altendorfer, Gerd Lüchau und Maximilian Betz plus Mario Straub sind ebenfalls stets Anwärter auf einen Podestplatz. Mit Kay Braun und Vanessa Mandel stehen ebenfalls zwei am Start, die nur auf den Fehler der Konkurrenz warten, um dann zu zuschlagen, es wird spannend zu sehen, wer hier mit den neuen Streckenbegebenheiten am besten klar kommt.

Klasse 5a/5
Michael Buddelmeyer und Michael Straub gegen die Klasse 5a. Straub muss sehen, dass er sich gut verkauft und den Einzug ins Finale direkt schafft. Denn in der Klasse 5a haben 10 Piloten genannt. Mit Steven Laubach geht ein absoluter Topfahrer der 5a an den Start, der Michael Buddelmeyer in den Vorläufen das Leben schwer machen könnte. Wenn es bei Buddelmeyer keine Probleme gibt, ist er gesichert im Finale, Frage ist nur – welchen Startplatz kann er heraus fahren? Denn im Finale werden die wichtigen 20 Punkte für den Sieg vergeben und die benötigt Buddelmeyer, mit Blick auf die Tabelle, am ehesten. Doch auch für ihn gilt, nicht mit der Brechstange auf Sieg fahren, möglichst viele Punkte mitnehmen, um in der DM weiter ganz vorne dabei zu sein. Mit Martin Fürst und Maximilian Schmitt weitere Fahrer mit Chance auf den Sieg bzw. einen Platz unter den Top drei. Fridolin Kling, Sören Lenz und Jan Baltzer kann man auch dazu zählen, bleibt abzuwarten wie sich Christian Krug, Harald Kratzer, Mathias Freuis und Sven Richter hier verkaufen können.

Wir schreiten in der Saison immer weiter voran und da wird die richtige Taktik immer wichtiger.

Th.
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Bericht – Deutsche Autocross Meisterschaft – Meisterschaftsstand nach 3 Läufen

Stand der Wertungslisten auf der Seite des DMSB vom 09.06.2022

Drei Läufe zur DM sind gefahren, fast bzw. gut ein Drittel der Saison ist absolviert, doch so richtig kann sich noch keiner als Favorit herauskristallisieren.
Fangen wir wie gewohnt bei den Junioren an.

Junioren Tourenwagen
Leider sind hier bislang die Fahrerfelder nicht so gut besetzt, trotzdem bieten die Junioren in ihren Tourenwagen guten und spannenden Autocross Sport. Joey Hatton liegt momentan in Front mit 57 Punkten vor Oscar Paul Tonike, der sich jetzt anscheinend fest dazu entschlossen hat, weiter die DM zu bereichern. Hier in Höchstädt hat er ordentlich Punkte einfahren können und sich so in der Tabelle auf Platz zwei vorschieben können. Dominic Schön liegt auf Rang drei und muss jetzt sehen, dass er mit einem guten Ergebnis an seinen Vorderleuten dran bleiben kann, während der Führende Hatton ein gutes Ergebnis benötigt, um die Führung zu verteidigen. Vielleicht gelingt es ihnen ja schon beim nächsten Lauf in Schlüchtern, dass beide das Zeug dazu haben zeigten sie bei den Läufen in Dauban – Seelow und Höchstädt. Die weiteren Plätze belegen Lucas Wollering – Raphael Feller – Niklas Ludlage – Lukas Liss – Max Petschel und Tobias Ahlfeld.

Junioren Cross Buggys
Finn-Lukas Kaiser ist momentan der Junior den es zu schlagen gilt. Er konnte sich fast das Punktemaximum sichern, von 90 möglichen Punkten hat er 88 Punkte einfahren können und liegt damit in Führung. Vor Thorben Tschesche, der sich auf seine Fersen geheftet hat und bereits 75 Zähler auf seinem Konto hat. Thorben wird sich sicherlich versuchen am Führenden festzubeißen und ihn mit guten Ergebnissen weiter unter Druck zu setzen. Dann folgt ein vierer Paket, angeführt von Sarah Petschel. Bisher zeigt Sarah eine gute Leistung in der Saison 2022 und wenn sie so weiter punktet könnte sie noch zu den Führenden im Lauf der Saison aufschließen. Sarah liegt mit ihren 67 Punkten auf Platz drei in der Meisterschaftswertung, nur einen Punkt vor Nelio Meinzel. Nelio Meinzel hat also 66 Zähler und mit einem Sieg und einem dritten Platz ist auch von ihm noch einiges zu erwarten. Auf dem fünften Rang folg Xenia Richter, auch sie hat bereits einen dritten Platz in dieser Saison einfahren können und ist eine fleißige Punktesammlerin, die immer in die Wertung fährt und das zahlt sich aus. Mit ihren 62 Punkten hält sie den Kontakt zu ihren Vorderleuten und liegt einen Punkt vor Maximilian Funke, der 61 Zähler bisher einfahren konnte. Alle Piloten/innen aus diesem Viererpaket können sich weiter nach vorne in der Tabelle fahren, müssen aber auch auf ihre Verfolger achten. Der erste Verfolger ist Leon Mandel. Mandel war bisher erst zweimal am Start und konnte sich jedes Mal für das Podium qualifizieren, wenn er so weiter macht, wird er in zwei, drei Rennen vorne in der Tabelle dabei sein und noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Das Gleiche gilt für Davin Spliethoff, zwei Starts, zweimal ganz vorne dabei. Auch für ihn gilt, die Chance nach vorne zu fahren ist gegeben. Auf Platz Neun haben wir Marek Münch, der, wie es aussieht, in Schlüchtern nicht dabei ist und sich daher leider nicht in der Tabelle vorkämpfen kann. Auch Yasmin Richert, die zur Zeit auf Platz zehn liegt, wird anscheinend in Schlüchtern nicht dabei sein, dabei hatte sie in Höchstädt eine ganz starke Leistung gezeigt. Doch Raphael Schäferling ist in Schlüchtern dabei und mit einem guten Ergebnis findet er sich anschließend unter den ersten zehn wieder. Platz 11 und damit endet auch die Übersicht belegt Jonas Müller, der bisher erst einmal gestartet ist.

Tourenwagen
Stephan Windschliegl heißt der Führende bei den Tourenwagen in der DM. Leicht war der Weg an die Spitze nicht, er ist zwar beständig vorne dabei, musste aber bereits einen Ausfall im Finale hinnehmen. Auch in seiner Klasse ist die Konkurrenz sehr stark und bei verschiedenen Läufen tauchen immer mal wieder starke Gegner auf. Kurz gesagt, Windschiegl hat sich den Platz an der Sonne schwer erkämpfen müssen und wird wahrscheinlich immer auf der Hut sein müssen. Außerdem wird er immer abwiegen müssen, angreifen oder Punkte sichern. Der ärgste Verfolger ist Philipp Raiser und sein Ziel ist die Titelverteidigung, daher wird er sicherlich versuchen beständig unter die ersten Drei in seiner Klasse zu fahren, denn nur so kann er an Windschiegl dran bleiben, aber das wissen sie beide. Stephan Windschiegl konnte bisher 72 Punkte und Raiser 69 Punkte holen, es ist spannend. Auf Platz drei dann eine große Überraschung. Jordy Hindriksen fährt seine erste Saison in der DM und scheucht die Favoriten vor sich her. Hindriksen zeigt eine konstante Leistung und holt immer seine Punkte, die Taktik kann sich bei einer so langen Saison am Ende auszahlen, Punkte einfahren muss das Ziel sein und das beherrscht er perfekt. Jordy Hindriksen liegt mit 67 Punkten in absoluter Schlagdistanz zu den Führenden, was will man mehr? Doch so richtig ausruhen auf seine bisherige Leistung kann er und darf er sich nicht, denn Stefan Clausner mit 65 Punkten – Kai Köhler und Willi Zimber mit je 64 Punkten und Dennis Huth mit 60 Zählern belegen die Plätze vier bis sieben und haben sich an die Fersen von Hindriksen und Co geheftet. Mit seinem Sieg beim letzten Rennen in Höchstädt konnte Jens Baltzer den Rückstand zu seinen Vorderleuten deutlich verringern und ist jetzt wieder bei der Musik, wenn er die gezeigte Leistung aus Höchstädt halten kann. Platz neun belegt Andreas Fürst und auch er wird versuchen weiter nach vorne zu kommen. Doch im Augenblich läuft es noch nicht so ganz nach Plan, denke ich, er punktet regelmäßig und ist immer für einen Podestplatz gut, aber so ganz scheint der Knoten in dieser Saison noch nicht geplatzt zu sein, da geht mehr. Mit den zehnten Platz wollen wir dann den Überblick beenden. Platz zehn hat Alexander Langer inne und auch er konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, warten wir es ab wo sein Weg hinführt – weiter nach oben oder können seine Verfolger ihn noch abfangen – es bleibt spannend in der Tourenwagen DM.

Cross – Buggys
Bis auf den ersten Lauf der Saison 2022 konnte Dylan Donat alle Läufe gewinnen und liegt damit auf Platz eins in der Deutschen Meisterschaft. Man muss abwarten, wer Donat bei den Läufen zur DM vom ersten Platz hier und da verdrängen kann, es wird schwer, ist aber möglich, wie sich in Höchstädt gezeigt hat. Gerd Lüchau war bis kurz vor Schluss der Mann der Stunde und Donat musste alles abgeben um noch vorbei zu kommen. Auf dem zweiten Platz hat sich Michael Buddelmeyer fahren können und als amtierender Meister zählt er auch in dieser Saison wieder ganz klar zu den Favoriten. Donat konnte nach drei Rennen bereits 82 Punkte einfahren, Michael Buddelmeyer 72 und der auf Platz drei rangierende Dustin Spiethoff 68. Alle drei liegen eng in der Wertung beieinander und jeder von ihnen hat das Zeug dazu schon nach Schlüchtern die Führung zu übernehmen bzw. in Donat seinem Fall zu verteidigen. Den vierten Tabellenplatz mit 57 eingefahrenen Punkten hat sich Janek Köhler erkämpft, der eine wirklich gute Saison bisher fährt. Nur einen Punkt dahinter Marcel Schmidt. Schmidt, der seit Jahren zu den ganz Schnellen in der Division 4 gehört, beweist es auch in der laufenden Saison, er holt sich bei jedem Rennen seine Punkte ab und schon ist man vorne dabei. Claus Altendorf und Maik Eckardt belegen mit jeweils 54 Zählern die Plätze sechs und sieben. Auf den weiteren Plätzen, Platz 8 bis 15, folgen Rüdiger Opitz, Maximilian Schmitt, Maximilian Betz, Marco Fürst, Felix Buddelmeyer, Toni Hoyer, Michael Straub und Martin Fürst. Diese Fahrer und ihre Verfolger liegen alle so eng beieinander, das es mit einem guten Ergebnis ganz schnell nach oben gehen kann und mit z.B. einem Ausfall, schnell wieder herunter. An den Punkteständen kann man sehen, wie eng es in der DM zugeht – das wird noch eine hoch interessante Saison 2022 bei den Buggys.

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Th.
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Rennbericht Hochstädt – 3. Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft

In Höchstädt fand der dritte Lauf zur DACM und zum DAV Autocross Cup statt. In allen Divisionen wurde guter und spannender Motorsport geboten, viele Zuschauer an der Strecke und eine gute Organisation rundeten den Tag ab.

Klasse 1a
Fünf Junioren gingen in Höchstädt in der Klasse 1a an den Start und nach dem Training konnte Peer Penninx aus den Niederlanden die Bestzeit für sich markieren. Den zweiten Platz im Pflichttraining sicherte sich Nelio Meinzel vor Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Raphael Schäferling. Auch in den drei Qualifikationsläufen war Peer Penninx nicht zu schlagen und holte sich alle 3 Laufsiege. Auf den zweiten Platz in der Qualifikationswertung konnte Thorben Tschesche fahren, vor einer ganz stark auftrumpfenden Sarah Petschel. Platz vier belegte Nelio Meinzel vor Raphael Schäferling. Im Finale dann die Überraschung, Sarah Petschel kommt gut von der Startlinie weg und schafft es ihre Konkurrenten, nach dem Ausfall von Peer Penninx, hinter sich zu halten. Sieg also für Sarah Petschel vor Torben Tschesche und Nelio Meinzel, alle drei kamen innerhalb von nur einer Sekunde ins Ziel. Auf Platz vier fährt Raphael Schäferling in die Wertung, Rang fünf geht an Peer Penninx.

Klasse 1b
In der 1b holte sich Leon Mandel die Trainingsbestzeit und damit die Pole Position für den 1. Wertungslauf. Davin Spliethoff sicherte sich den Startplatz zwei und Finn-Lukas Kaiser den Rang drei. Die weiteren Plätze im Training belegten Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang. Mit zwei Laufsiegen gewinnt Finn-Lukas Kaiser die Qualifikationswertung vor Leon Mandel, der den dritten Lauf für sich entscheiden kann. Die folgenden Plätze belegen Davin Spliethoff, Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang. Das Finale zeigt dasselbe Bild, Finn-Lukas Kaiser holt sich den Sieg vor Leon Mandel, Dustin Spliethoff, Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang folgen auf den weiteren Plätzen.

Klasse 2a
Eine mit nur drei Startern besetzte Klasse 2a ging in Höchstädt auf die Punktejagd. Am Ende des Zeittrainings lagen alle drei Fahrer innerhalb von 0,9 Sekunden. Dominic Schön setzte sich in der Qualifikationswertung zum Finale durch, vor Oscar Paul Tonike und Joey Hatton. Den Finalsieg sichert sich Oscar Paul Tonike vor Dominic Schön und Joey Hatton. Hoffen wir, dass in dieser schönen Klasse bei den nächsten Rennen, der eine oder andere Starter hinzukommt.

Klasse 2b
Stefan Schneider gewinnt das Pflichttraining mit 0,25 Sekunden Vorsprung vor Rene Hofmann und 0,43 Sekunden vor Stefan Clausner. Andreas Braun fährt auf Rang vier vor Franz Beck und Tom Maier in die Wertung. Markus Dietz und Dennis Huth können nicht am Training teilnehmen, Huth wechselt am Samstagabend noch seinen Motor gegen den eilig herbei geschafften Ersatzmotor, Motorsport pur. Mit drei Siegen holt sich anschließend Schneider die Qualifikationswertung vor Huth und Beck. Stefan Clausner kommt als Vierter in die Wertung vor Rene Hofmann und Andreas Braun. Die Plätze sieben und acht belegten Dietz und Maier. Das anschließende Finale wird dann zur Beute von Franz Beck, Platz zwei geht an Stefan Schneider und Rang drei holt sich Rene Hofmann. Stefan Clausner kommt auf Platz vier ins Ziel vor Markus Dietz. Dennis Huth fährt lange Zeit in der Spitzengruppe mit, fällt allerdings kurz vor Schluss aus und belegt damit nur den sechsten Platz.

Klasse 3a
Jeder hatte wohl mit einer Bestzeit von Philipp Raiser gerechnet, doch die Realität sah anders aus. Kai Köhler gewinnt das Pflichttraining vor Willi Zimber, dann Raiser. Diese drei Fahrer trennen nach dem Training nur knapp 0,2 Sekunden voneinander. Alexander Langer wird guter Vierter, es folgen auf den weiteren Plätzen Jordy Hindriksen, Kai Dornheim, Florian Marchal und Andreas Brosch. Auch in den Wertungsläufen kann sich Zimber zweimal gegen Raiser erfolgreich durchsetzen, einmal holt Raiser den Laufsieg. Damit geht der Sieg in der Qualifikationswertung an Zimber vor Raiser dann Köhler. Platz vier fährt Langer ein, gefolgt von Hindriksen, Marchal, Brosch und Dornheim. Das Finale wird schließlich eine ganz spannende Angelegenheit und im Abstand von nur 2,6 Sekunden fliegen die ersten vier über die Ziellinie. Die Reihenfolge lautet Zimber – Raiser – Langer und Köhler. Die Plätze fünf und sechs belegen Jordy Hindriksen und Florian Marchal.

Klasse 3b
An Jens Baltzer bissen sich am Renntag alle die Zähne aus. Das Training konnte er knapp mit 0,04 Sekunden Vorsprung auf Stefan Windschiegl gewinnen. Andreas Fürst im Audi Quattro erkämpfte sich die drittbeste Trainingszeit vor Werner Deutschmann, Steffen Brust und Markus Geier. Auch in den drei Vorläufen beißen sich die Gegner an Jens Baltzer die Zähne aus, drei Läufe – drei Siege – was will man mehr. Dahinter brüllt sich der Lamborghini von Stefan Windschiegl die Seele aus dem Leib, aber es gibt keine Chance am heutigen Tag an Baltzer vorbei zu kommen, Platz zwei also für Stefan Windschiegl. Guter und sicherer Dritter wird Andreas Fürst vor Steffen Brust. Markus Geier und Werner Deutschmann retten sich in die Vorlaufwertung auf den Plätzen fünf und sechs. Die letzte Chance für Windschiegl ist der Sieg im Finale, aber auch hier ist Jens Baltzer auf der Hut und verteidigt seine Führung bis ins Ziel. Baltzer heißt der Finallaufsieger in der 3b vor Windschiegl und Fürst, dann folgt Steffen Brust auf Platz vier. Geier und Deutschmann konnten nicht mehr am Finale teilnehmen.

Klasse 4a
Elf Starter in der Klasse 4a, das bedeutete, dass man nach dem Training in zwei Laufgruppen um den Einzug in das Finale kämpfen muss. Das Training gewann Maik Eckardt mit 0,023 Sekunden Vorsprung vor Marcel Schmidt. Janek Köhler wird guter Dritter vor Maximilian Betz und Dustin Spliethoff. Felix Buddelmeyer schafft es ganz knapp auf den sechsten Platz vor Mario Straub, es folgen Kay Braun, Rene Krüger, Vanessa Mandel und Julia Baltzer auf den weiteren Plätzen. Es geht also in zwei Gruppen in die Vorläufe und Felix Buddelmeyer wächst in Höchstädt über sich hinaus, zweimal holt er den Laufsieg, ebenso wie Janek Köhler, aber auf Grund der besseren Laufzeit, gewinnt Felix die Qualifikationswertung vor Janek Köhler. Die Platzierungen drei bis elf gehen an Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, Maik Eckardt, Maximilian Betz, Mario Straub, Kay Braun, Vanessa Mandel, Rene Krüger und Julia Baltzer, die leider nach dem ersten Lauf aufgeben musste. Auch im Finale lässt Felix Buddelmeyer nichts anbrennen und holt sich den Sieg und wichtige 20 Punkte für die Meisterschaft. Janek Köhler sichert sich den zweiten Platz vor Maik Eckardt. Dustin Spliethoff fährt auf dem vierten Platz über die Linie, dann kommen Kay Braun, Maximilian Betz und Vanessa Mandel über die Linie. Die Plätze acht bis zehn belegen Marcel Schmidt, Mario Straub, der auch die schnellste Runde im Finale fährt und Rene Krüger. Insgesamt kommen alle 10 Finalteilnehmer innerhalb von nur 5 Sekunden ins Ziel!!!

Klasse 4b
Dylan Donat – Florian Grote – Claus Altendorf – Gerd Lüchau und Bernhard Schlüter lautete die Reihenfolge nach dem Zeittraining. Leider musste Florian Grote bereits nach nur einer Runde im ersten Vorlauf aufgeben – Motorschaden. Ansonsten zeigte Donat kaum Schwächen und sicherte sich die Qualifikationswertung vor Claus Altendorf, Gerd Lüchau, der ebenfalls einen Lauf gewinnen konnte und Bernhard Schlüter. Im Finale brannte dann Lüchau ein kleines Feuerwerk ab und konnte fast den Sieg einfahren, aber kurz vor dem Ziel wurde er von Donat noch abgefangen. Also Finalsieger Dylan Donat vor Gerd Lüchau , Claus Altendorf und Bernhard Schlüter.

Klasse 5a/5b
Leider mussten die Klassen 5a und 5b zusammen fahren, da ein Starter in der 5b fehlte. Das tat der Spannung aber keinen Abbruch, es wurde gekämpft um jeden Meter Strecke. Nach dem Finale ging es in zwei Gruppen in die Qualifikationsläufe und man durfte wirklich gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer sich durchsetzen oder ob ein schneller Mann aus der 5a ihm den Qualisieg streitig machen kann. Buddelmeyer als amtierender Deutscher Meister musste sich ordentlich strecken. Er konnte zwar seine drei Vorläufe alle gewinnen, aber von den Laufzeiten her musste er sich ordentlich ins Zeug legen. Am Ende aber ging die Qualifikationswertung an Michael Buddelmeyer vor Toni Hoyer und Maximilian Schmitt. Fridolin Kling erkämpfte sich den vierten Rang vor einem gut aufgelegten Micha Dollinger – Sören Lenz – Gerhard Münchmeier und Jan Baltzer. Alle folgenden Fahrer mussten ihr Glück über das B-Finale probieren, darunter drei Klasse 5b Fahrer. Über das B – Finale konnten sich anschließend noch Marco Fürst und Michael Straub für das entscheidende A – Finale qualifizieren. Das abschließende A – Finale konnte Michael Buddelmeyer gewinnen vor Toni Hoyer. Hoyer schaffte es im Finale über die gesamte Distanz den Druck auf Buddelmeyer aufrecht zu halten. Finalsieger Buddelmeyer vor Toni Hoyer und Micha Dollinger. Die weitere Reihenfolge lautete Fridolin Kling, Maximilian Schmitt, Sören Lenz, Gerhard Münchmeier, Marco Fürst, Michael Straub und Jan Baltzer.

Eines kann man nach der Veranstaltung in Höchstädt sagen, es herrscht eine große Leistungsdichte in der DM und so soll es ja auch sein.
Th.
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Zwischenstand Deutsche Autocross Meisterschaft nach 2 Läufen

Der Zwischenstand der Juniorenbereiche ist dem vorherigen Bericht über den DAV Autocross Cup zu entnehmen, da die Wertung analog zur DM sein müsste.

Tourenwagen
Bei den Tourenwagen liegt Jordy Hindriksen mit 3 Punkten in Front, vor Stefan Clausner und Stefan Windschiegl mit je 46 Punkten. Da alle drei Piloten in verschiedenen Klassen an den Start gehen, wird es schon einmal von der Sache her spannend. Clausner wird mit seinem Serientourenwagen vorlegen müssen, was die anderen beiden zwingt immer zu kontern. Da Hindriksen in der 3a und Windschiegl in der 3b an den Start geht, wird es im Finale richtig interessant. Legt Hindriksen gut vor, zwingt er die beiden Verfolger mit einem guten Ergebnis an ihm dran zu bleiben. Ist er in seinem Klassenfinale nicht vorne dabei, sollten Clausner und Windschiegl trotzdem versuchen mit einem guten Ergebnis ordentlich Punkte einzufahren, haben aber nicht ganz so den Druck. Dass sie sich aber nicht ausruhen dürfen, wenn Hindriksen nicht gewinnt oder vorne dabei ist, liegt an den weiteren Verfolgern.
Denn Dennis Huth folgt auf Platz 4 mit 44 Zählern, vor Stefanie Geiger, Kai Köhler und Titelverteidiger Philipp Raiser mit je 43 Zählern. Also, wir haben 7 Fahrer an der Tabellenspitze die nur 6 Punkte auseinander liegen, daher kann man bereits im Vorfeld davon ausgehen, dass es zu Verschiebungen in der Tabelle kommen könnte, bzw. wird.
Weil, eines ist klar, Raiser will nach vorne um seinen Titel zu verteidigen und Kai Köhler hat ebenfalls das Zeug dazu, das hat er in Dauban eindrucksvoll gezeigt mit einem Klassensieg. Da Hindriksen, Köhler, Raiser und der auf Platz 8 in der Tabelle liegende Zimber sowie der auf Rang 10 platzierte Alexander Langer alle in der Klasse 3a an den Start gehen, wird die Angelegenheit in dieser Klasse eine ganz spannende Kiste und das wahrscheinlich die ganze Saison hindurch. Und mittendrin statt nur dabei Dennis Huth und Stefanie Geiger aus der 2b.
Auf dem 9. Platz konnte sich Markus Geier fahren, der mit einem guten Ergebnis in der Tabelle weiter vorkommen könnte, aber auch aufpassen muss, dass z.B. Andreas Fürst auf Rang 11 liegend in der Meisterschaft, oder Jens Baltzer aktuell auf Platz 14 in der Meisterschaft ihn einholen, weiter vor wird Baltzer fast mit Sicherheit kommen, da einige vor ihm platzierte nicht an dem Lauf in Höchstädt genannt haben. Auch Markus Dietz kann einige Plätze gut machen, wenn er in die Punkte fährt, das Gleiche gilt für Franz Beck und Claudia Windschiegl – jetzt heißt es in Höchstädt wichtige Punkte einfahren und nicht ausfallen in den Vorläufen bzw. im Finale.

 

 

Cross – Buggys
Da der Führende der Meisterschaft, Rüdiger Opitz in Höchstädt nicht an den Start geht, wird es zu einem Führungswechsel in der Meisterschaft der Buggys kommen. Die engsten Verfolger sind Dylan Donat auf Rang zwei vor Dustin Spliethoff Platz drei. Opitz hat 53 Punkte bisher eingefahren, Donat 52 und Spliethoff 47. In Schlagdistanz mit nur einem Punkt Rückstand auf den Drittplatzierten folgt Michal Buddelmeyer mit 46 Zählern vor Martin Fürst mit 44 und Marcel Schmidt mit 40 Punkten. Diese Piloten sind so eng beieinander, dass jeder von ihnen die Führung nach dem 3. DM Lauf übernehmen könnte. Doch auch sie müssen immer ein Blick auf ihre Verfolger haben, denn der der junge Marco Fürst zeigt in seiner ersten Saison im Superbuggy eine ganz starke Leistung und konnte sich direkt in den Top Ten platzieren. Auf dem 8. Platz folgt der DM Routinier Michael Straub, er fährt fast immer in die Punkte und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Marco Fürst liegt nur einen Punkt vor Straub, Fürst 36 und Straub 35, doch auch sie spüren bereits den Atem ihrer Verfolger. Maximilian Betz und Maik Eckardt liegen mit je 33 Zählern auf den Plätzen 9 und 10. Genau dorthin, unter die ersten Zehn, will aber auch der auf Platz 11 liegende Florian Grote, mit momentan 32 Punkten auf seinem Konto stehen die Chancen dafür auch nicht schlecht. Doch er hat das gleiche Problem wie seine Vorderleute, der Atem der Verfolger ist auch für ihn spürbar und zwar direkt im Genick, denn Janek Köhler mit 31 Punkten und Claus Altendorf sowie Maximilian Schmitt mit je 30 Punkten lassen ihm keine Luft zum Durchatmen. Doch für sie alle gilt, nicht ausfallen – Punkte einfahren, wenn wir dran bleiben wollen. Die Punkte zu ihren Vorderleuten bzw. den Abstand verkürzen und weiter vorfahren in der Meisterschaft planen auch die bisher in der DM gewerteten und in Höchstädt startenden Akteure wie z.B. Torsten Zimmermann (Platz 17) – Mario Straub (Platz 19) – Sören Lenz (Platz 21) – Johann Schalk (Platz 24) – Toni Hoyer (Platz 27) oder Felix Buddelmeyer (Platz 29), insgesamt stehen schon über 50 Fahrer in der Meisterschaftswertung und man sieht, es ist spannend.

Warten wir auf die Ergebnisse von Höchstädt – wer konnte sich verbessern, wer hat Plätze verloren?

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Bilder by Sascha Meyer – Stephan Wieckhorst – Photo Greeb
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Beim DAV war man sehr schnell


Meisterschaftsstand im Deutschen Autocross Cup des DAV vor Höchstädt

Beim DAV war man sehr schnell mit dem Auswerten der Ergebnisse und dem Online stellen der Wertungstabellen. Aktueller Stand in der Cup Wertung nach den Läufen in Dauban und Seelow und vor dem Rennen in Höchstädt.
Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Tabellen, es ist spannend.

Division 1 – Juniorbuggy
Finn-Lukas Kaiser aus der Klasse 1b hat momentan die Führung inne, mit 58 Punkten gefolgt von Thorben Tschesche aus der Klasse 1a. Finn-Lukas konnte seine Klasse zweimal gewinnen, musste aber in der Vorlaufwertung in Seelow Punkte abgeben. Thorben Tschesche hat aktuell 49 Zähler auf seinem Punktekonto und liegt damit in Schlagdistanz zum Führenden. Platz 3 belegt Nelio Meinzel mit 44 Punkten, genau wie sein Verfolger Maximilian Funke. Funke und Meinzel müssen weiterhin gut punkten, wenn sie an den Führenden dran bleiben und vor ihren Verfolgern Marek Münch und Xenia Richter bleiben wollen. Da Marek noch keine Nennung abgegeben hat, wird Xenia Richter sich vor Marek, nach Höchstädt, platzieren können, wenn sie gut Punkte holt. Denn ihr liegen sämtliche Konkurrenten im Nacken, die momentan in der Tabelle noch hinter ihr liegen und das heißt für Xenia, Punkte einfahren, egal wie viel, Hauptsache Punkte holen und nicht ausfallen. Xenia und Marek haben je 43 Punkte eingefahren und liegen noch vor Sarah Petschel, die auf 39 Zähler kommt. Dann kommt es ganz dicke, Peer Penninx, Leon Mandel, Yasmin Richert und Davin Spliethoff sind am Start und werden die Verfolgung ihrer Vorderleute aufnehmen.

Division 2 – Junior – Tourenwagen Klasse 2a
Joey Hatton liegt hier deutlich in Front vor seinen Verfolgern, aber er ist verwundbar wie Seelow zeigte. Hatton hat 42 Punkte und ist damit 12 Zähler vor dem Zweitplatzierten Lucas Wollering, der aber in Höchstädt anscheinend nicht am Start steht. Aber der auf Rang Drei liegende Dominic Schön ist wieder dabei und wird versuchen den Punkterückstand zu Hatton zu reduzieren, ebenso wie Oscar Tonike, der momentan den achten Platz belegt. Weitere Junioren haben nicht genannt, das heißt, dass Tonike einen ordentlichen Schritt nach vorne in der Tabelle machen wird.

Division 2 – Tourenwagen
Stefan Clausner führt in der Klasse 2b mit zwei Punkten vor Dennis Huth und 6 Punkten vor Steffi Geiger. Diese Klasse ist sehr interessant zu beobachten, da Geiger und Clausner bereits ein Finale gewinnen konnten und beide je einen Ausfall zu verzeichnen haben. Nutznießer ist Dennis Huth, der in den beiden ersten DM Läufen sauber Punkte einfahren konnte und dadurch auf Platz zwei in der Tabelle liegt, nur zwei Punkte hinter dem Führenden Clausner, aber auch nur 4 Zähler vor seiner Verfolgerin Stefanie Geiger. Platz vier und fünf belegen Markus Dietz mit 21 und Franz Beck mit 20 Punkten. Die Top Fünf dieser Wertung haben alle für Höchstädt genannt, insgesamt werden beim MSC Höchstädt acht Fahrer in der Klasse 2b an den Start gehen.

Division 3 – Spezialtourenwagen
Hier brennt der Baum, nach nur zwei gefahrenen Veranstaltungen in dieser Saison liegen hier schon über 20 Fahrer und Fahrerinnen in Wertung zum DAV Cup. Es ist sicherlich eine der spannendsten Klassen im DAV Autocross Cup, das wird eine sehr aufregende Klasse in diesem Jahr werden. Vier Fahrer aus der Klasse 3a liegen hier unter den ersten fünf in der Tabelle, der Einzige, der sich dazwischen mogeln konnte, „Lambo – Man“ Stefan Windschiegl. DM Neueinsteiger Jordy Hindricksen hat sich hier die Führung gekrallt, vor Stefan Windschiegl. Hindricksen konnte noch kein Finale gewinnen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann er den ersten Sieg holt. Bei zehn Veranstaltungen in dieser Saison ist es, aus meiner Sicht, das Wichtigste immer zu punkten und das hat er gemacht. Hindricksen hat 49 Punkte auf der Habenseite, Windschiegl 46 Punkte. Es ist eine knappe Führung von Hindricksen vor seinem Verfolger aus der 4b, aber so soll es ja auch sein. Das interessante und spannende an der DM und dem DAV Cup ist ja, hier musst du nicht nur deine eigene Klasse im Auge haben, auch die Konkurrenz in der anderen Klasse, taktieren, beobachten und immer auf die jeweilige Situation reagieren. Platz drei und vier belegen punktgleich Kai Köhler und Titelverteidiger Philipp Raiser. 43 Punkte haben beide Piloten auf dem Konto und beide wollen weiter nach vorne in der Tabelle, das wird eine ganz heiße Sache in der laufenden Saison, aber auch jetzt schon in Höchstädt. Denn auch der auf Platz fünf liegende Willi Zimber ist mit von der Partie. Er hat zwar 9 Punkte Rückstand auf seine Vorderleute, aber das sagt gar nichts, ein gutes Ergebnis und man ist direkt wieder dran und ist wieder im Geschäft. Die Plätze 6 – 10 belegen Markus Geier, Alexander Langer, Andreas Fürst, Matthias Meyer und Lars Koch. Geier und Fürst sind auch in Höchstädt am Start und werden versuchen sich näher an die Spitze heran zu fahren, gerade von Fürst ist mit einer Verfolgung seiner Vorderleute zu rechnen. Schauen wir noch kurz auf die Plätze 11 bis 15, da haben wir den Jens Baltzer und den Manuel Jäger auf Platz elf und zwölf liegend. Jäger ist nicht am Start, aber Baltzer und der wird in Richtung Top Ten drängen. Das gleiche plant auch Claudia Windschiegl, die sich bemühen wird, wieder ein paar Punkte mitzunehmen, um so den Anschluss an die ersten zehn zu halten. Auch für sie gilt, fleißig ein paar Punkte sammeln, die Saison ist lang, das kann und wird sich am Ende evtl. auszahlen. Die Plätze 14 und 15 belegen Corven Höft und Sven Kühne.

Division 4 – Crossbuggy
Rüdiger Opitz heißt hier der führende Mann und was mich sehr wundert, bisher hat er in Höchstädt nicht genannt. Das würde bedeuten, er wird die Führung verlieren und in der Tabelle erst einmal ordentlich abrutschen. Opitz kann 53 Punkte aufweisen vor Dylan Donat mit 52 Zählern. Donat fährt momentan immer vorne mit und konnte bereits ein Finale gewinnen. So, jetzt kommt`s, Dustin Spliethoff, Neueinsteiger in der Division 4 liegt auf einem sehr guten dritten Platz in der Wertung. Ein Sieg und ein zweiter Platz im Finale, wenn er so weiter macht wird er um den Cup Sieg in der Division 4 ein Wort mitreden. 47 Punkte hat er aktuell vor Höchstädt und kann sich damit vor Marcel Schmidt halten, der 40 Punkte eingefahren hat. Mit jeweils 33 Punkten liegen Maik Eckardt und Maximilian Betz ganz knapp vor Florian Grote, der 32 Zähler auf dem Punktekonto hat. Doch auch Grote und Co müssen auf der Hut sein, denn Janek Köhler und Claus Altendorf sind mit 31 und 30 Punkten dran an ihren Vorderleuten. Also Durchatmen gibt es in dieser Division 4 nicht, das zeigt der Blick in die Tabelle, mit Mario Straub wartet nur einer darauf, dass er mit einem guten Ergebnis unter die Top Ten fahren kann. Platz 11 bis 15 belegen Sascha Schulte, Rene Krüger, Felix Buddelmeyer, Bernhard Schlüter und Natalie Straub, insgesamt sind hier zur Zeit an die 20 Fahrer in der Wertung.

Division 5 – Spezialcrossbuggy
Nach 2 Rennen liegt Titelverteidiger Michael Buddelmeyer vor dem mehrfachem Deutschen Meister Martin Fürst in Führung. Buddelmeyer wird sich strecken müssen, um hier vorne zu bleiben, denn Fürst zeigte eine sehr gute Leistung in Dauban und Seelow. Buddelmeyer hat aktuell 46 Punkte und Fürst 44 Punkte auf dem Meisterschaftskonto, enger geht es fast nicht. Auf Platz 3 die eigentliche Überraschung – Marco Fürst fährt locker in der großen Klasse mit und kann sich gerade so vor Routinier Michael Straub behaupten. Fürst hat 36 Punkte und Straub direkt dahinter mit 35 Punkten, das wird noch spannend zwischen den Beiden. Auf Platz 5 folgt Maximilian Schmitt, ebenfalls ein sehr schneller Vertreter der Klasse 5a für den es leider in Seelow nicht so gut lief. Man kann davon ausgehen, dass er das berühmte Messer zwischen den Zähnen haben wird in Höchstdät, um seinen Punkterückstand wettzumachen. Die Plätze 6 und 7 belegen Steven Laubach und Kevin Peters, die in Höchstädt nicht am Start sind. Gerade Steven Laubach hätte mit einem guten Ergebnis den Anschluss zu den Führenden wieder herstellen können. Torsten Zimmermann auf Platz acht ist aber dabei und er wird, mit einem guten Ergebnis mit Sicherheit, sich an die Top 5 heran punkten können, wenn nicht sogar unter die ersten Fünf fahren. Das gleiche gilt für die auf Platz 12, 13 und 17 liegenden Piloten Sören Lenz, Johann Schalk und Toni Hoyer, auch sie können einen ordentliche Rutsch nach vorne in der Tabelle machen.

Die Meisterschaftswertung des DMSB war zum Zeitpunkt, wie der Bericht geschrieben wurde, noch nicht online, da DAV und DMSB die gleiche Punktevergabe haben, kann man sich seinen Platz in der Meisterschaft aus der DAV Wertung errechnen.

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Th.
P.S.: Sollte sich ein Fehler in diesem Bericht eingeschlichen haben, so ist es pure Absicht und dient nur zur Kontrolle, ob der Bericht ordentlich gelesen wurde.
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Vorbericht 3. Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup 2022

Stand der Nennliste für den Bericht vom 22.06.2022 – 18:30 Uhr.

Wie schaut es aus eine Woche vor Nennungsschluss, es könnten gerne noch ein paar Nennungen dazu kommen, also liebe Autocross Fahrer, lasst den MSC Höchstädt nicht hängen, jeder Sport braucht eine gute Grundlage, auf der er aufgebaut werden kann und das sind im Autocross die „ regionalen Meisterschaften“ und die Deutsche Meisterschaft. Dafür benötigen die Veranstalter auch Zuschauer und denen möchten die Veranstalter gerne ein schönes Starterfeld bieten, damit die Zuschauer im nächsten Jahr wieder kommen und dafür benötigt man ein gutes Fahrerfeld. Es ist ein Kreis, ohne Zuschauer keine Veranstaltungen, ohne Veranstalter keine Rennen usw….
Auch wäre ich gerne einmal auf den Meisterschaftsstand eingegangen, aber noch ist kein Aktueller nach Seelow online.

So – schauen wir in die Klassen und Divisionen

Klasse 1a
Bisher haben 4 Fahrer genannt, hier wäre es schön, wenn noch 1 oder 2 Starter dazu kommen würden. Die vier, die genannt haben, werden mit Sicherheit, genau wie bei den vergangenen Rennen, guten Sport bieten. Mit Sarah Petschel, Nelio Meinzel, Thorben Tschesche und Peer Pensinx gehen Fahrer an den Start, die dieses Jahr ein Wort in der Cup Wertung und Meisterschaft vorne mitreden wollen. Peer Penninx muss sehen, dass er sein „Nuller“ aus Seelow ausgleicht und wir sehen an der Starterzahl von vier Fahrern, wie wichtig unser Peer aus Holland für diese Klasse ist. Er wird gebraucht, sonst würden momentan nur 3 Fahrer in dieser Klasse dabei sein. Wer in Höchstädt als Zuschauer dabei ist, der sollte sich die Kids anschauen, sie bieten guten und spannenden Sport.
Klasse 1b
Hier sieht es mit den Starterzahlen schon etwas besser aus, 6 Nennungen bisher und alles „Hochkaräter“ aus den Juniorenbereich. Mit Yasmin Richert und Xenia Richter haben wir zwei schnelle Ladys am Start, die den Jungs gut einheizen werden. Gerade Xenia Richter hat in den Läufen in Dauban und Seelow mit sehr guten Starts und Vorläufen überzeugt, mal sehen ob sie auch in Höchstädt ihre gute Form halten und wieder, wie in Dauban, unter die ersten Drei fahren kann. Dann haben wir „vier Waisenknaben“ dabei, die einen schweren Gasfuß haben und die alle Vier für den Klassensieg gut sind. Das sind die Herren Leon Mandel – Finn-Lukas Kaiser – Davin Spliethoff und Maximilian Funke, die vier und die zwei Damen, es wird spannend.
Klasse 2a und 2b
Gehen wir einmal kurz auf die 2a ein. Bisher nur zwei Nennungen in der Juniorenklasse, in Seelow war das Fahrerfeld voll. Das heißt, alle wollten einmal auf der EM Strecke in Seelow fahren, aber auch die anderen Veranstalter benötigen Fahrer in der 2a, und die beiden Fahrer, die genannt haben, Joey Hatton und Dominic Schön, würden sich auch über mehr Leben in ihrer Klasse freuen – also, lasst sie nicht hängen und evtl. findet sich noch ein weiterer Junior. Es ist doch auch schön, wenn man als Junior am Ende der Sasion sagen kann, ich habe in der Deutschen Meisterschaft den xy Platz erreicht und bin z.B. Vizemeister geworden, das freut auch eure Sponsoren.
Die Klasse 2b wird dafür spannend werden, denn mit Dennis Huth , Stefanie Geiger, Tom Maier, Stefan Clausner, Markus Dietz und Andreas Braun haben Fahrer genannt, deren Namen schon etwas Gewicht haben in der Szene. Stefan Clausner und Stefanie Geiger konnten in ihrer Klasse bisher Finalsieg einfahren und Dennis Huth ist fleißig am Punkte sammeln. Mal sehen, ob wir im dritten DM Lauf den dritten Sieger erwarten können und ob Huth weiter ordentlich Punkte einfährt. Vom Fahrerfeld, würde ich sagen, ist man ausgeglichen unterwegs und jeder Starter ist gut für ein Platz auf dem Podium.
Klasse 3a
Ein wirklich gutes Fahrerfeld präsentiert sich in der Klasse 3a dem Autocross – Fan. Mit dabei ist Philipp Raiser, als Titelverteidiger ging er in diese Saison und möchte am Ende wieder Deutscher Meister sein. Doch die Konkurrenz ist groß in dieser Saison und die Klasse ist sehr spannend unterwegs und zeigt jedes Mal guten Sport. Raiser zeigte in Dauban, das er verwundbar ist, in Seelow kehrte er zwar zur alten Stärke zurück, jetzt beim Lauf in Höchstädt muss man schauen, war Dauban die Ausnahme oder haben die anderen Fahrer zu ihm aufgeschlossen. Mit Willi Zimber und Kai Köhler hatte er schon in der letzten Saison harte Konkurrenten am Start. Dieses Jahr scheint mit Jordy Hindriksen ein weiterer Siegfahrer dazu gekommen zu sein. Ebenso darf man auch DM Neueinsteiger Florian Marchal nicht aus den Augen lassen. Das gleiche gilt für Kai Dornheim, Dennis Krucker und Andreas Brosch. Neben diesen Herren gehen zusätzlich noch zwei Damen an den Start und zwar Christina Krucker mit ihrem schönen VW Polo und Claudia Windschiegl in ihrem Porsche. Für Claudia Windschiegl keine leichte Aufgabe in ihrer ersten richtigen DM Saison so eine „Heckschleuder“ zu bewegen. Noch genießt sie etwas „Welpenschutz“, doch in Seelow zeigte sich, das ihre Zeiten immer etwas besser werden, man muss sicherlich diese Saison abwarten, wo die Reise hingeht. Wenn sie den Porsche erst einmal richtig kennengelernt hat und sich auf sein Verhalten in Kurven usw. eingeschossen hat, dann wird man sehen ob, sie sich dann öfter einmal vorne platzieren kann, es bleibt spannend.
Klasse 3b
Kampfklasse Spezialtourenwagen mit 4WD Technik – hier geht die Post ab. Mit Stefan Windschiegl im Lamborghini und Andreas Fürst im Audi Quattro liegt immer Spannung in der Luft, weil alle rechnen damit, dass die zwei den Sieg unter sich ausmachen. Klar, Andreas Fürst zählt seit Jahren zu den Topfahrern in dieser Klasse und meistens ging der Sieg nur über ihn. Mit Stefan „Der mit dem Lambo tanzt“ Windschiegl steht jetzt ein weiterer Racer am Start, der um den Sieg fahren wird. Beim ersten Lauf in Dauban schied Windschiegl in Führung liegend im Finale aus, in Seelow schlug er nach anfänglichen Problemen mit der Technik zurück. Noch ist anscheinend die Technik der wunde Punkt am Lambo, aber auch Fürst ist in dieser Saison noch nicht nach Plan unterwegs. Mit Jens Baltzer dann der nächste Topfahrer mit Topmaterial am Start, hier könnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann der Klassensieger Jens Baltzer heißt. Mit Werner Deutschmann ist in diesem Jahr ein weiterer Konkurrent in die Klasse 3b gekommen, auf den man ein Auge haben muss. Sein Subaru Impreza geht richtig gut, aber Deutschmann kennt die DM Strecken noch nicht und wird sich hier immer erst einmal einschießen müssen. Wen haben wir noch dabei, Markus Geier, Steffen Brust und Siegfried Krucker, auch diese drei sind keine leichten Gegner sondern wissen genau, wie es geht und was man machen muss, um vorne dabei zu sein.
Klasse 4a
Beständig zeigt die Klasse 4a ein gut gefülltes Starterfeld, so auch in Höchstädt – bisher 11 Nennungen. Eigentlich haben fast alle Fahrer genannt, die in der 4a Rang und Namen haben, Rüdiger Opitz fehlt noch – vielleicht kommt die Nennung ja noch – wer weiß.
Spannend wird es auf jeden Fall, denn – wie schon oft erwähnt – diese Klasse ist ein Haifischbecken, um jeden Zentimeter Strecke wird gekämpft. Das Hauptaugenmerk liegt momentan auf den beiden Neueinsteigern Felix Buddelmeyer und Dustin Splielthoff. Bisher machen die zwei ihre Sache wirklich richtig gut und zeigen, was gute Jugendarbeit bedeuteten kann. In dieser Klasse bewegen sich eigentlich fast alle auf einem Niveau und es kommen immer mehrere Fahrer für den Sieg in die engere Wahl, das macht es so schwer hier den Bericht zuschreiben. Daher schätze ich, wird am Ende des Renntages wahrscheinlich ein Marcel Schmidt, ein Maximilian Betz, ein Mario Straub und ein Janek Köhler ebenfalls ganz vorne zu finden sein. Maik Eckardt gehört ebenso, wie der Rene Krüger oder der Kai Braun dazu, an einem guten Tag könnten aber auch die Damen in dieser Klasse vorne dabei sein, das wären die Julia Baltzer und die Vanessa Mandel, es ist schwer hier etwas dazu zu schreiben, wir warten ab.
Klasse 4b
Lange Zeit ein Sorgenkind die Klasse 4b, jetzt hat man sich anscheinend erholt und es sind auch in Höchstädt genug Nennungen eingegangen, das diese Klasse alleine fahren kann.
Dylan Donat gibt hier aktuell das Tempo vor, doch mit Florian Grote und Claus Altendorf hat er zwei „Klassenkameraden“ dabei, die das Tempo mitgehen können. Diese drei haben nur ein Problem, Bernhard Schlüter hat schon aufgezeigt, das man mit ihm rechnen muss und das gleiche gilt für Gerd Lüchau und Jan Mertens. Sprich, ein Spaziergang ist hier für keinen Teilnehmer zu erwarten, man wird sehen, ob Donat, Grote und Altendorf die Plätze 1 – 3 unter sich ausmachen oder ob das Feld komplett neu sortiert wird.
Klasse 5a
Diese Klasse ist ein Garant für guten und spannenden Autocross Sport in der DM. In Höchstädt haben wirklich sehr schnelle Fahrer genannt, die ein Wort um den DM Titel bzw. dem Cup Sieg im DAV mitreden könnten. Johann Schalk ist dieses Jahr anscheinend gewillt die DM komplett zu bestreiten, er könnte sich zu einer festen Größe entwickeln. Mit Tony Hoyer, Maximilian Schmitt, Jan Baltzer, Martin Fürst und Sören Lenz sind weitere Klassensieganwärter am Start, die man in die engere Wahl nehmen muss. Bei Gerhard Münchmeier darf man gespannt sein, ob er zur alten Stärke zurückkehren kann, das gleiche gilt für Sven Richter. Mit Micha Dollinger, Fridolin Kling, Harald Kratzer stehen weitere Topfahrer am Start, die alle das Zeug haben am Ende einen Platz unter den ersten Dreien einzufahren.
Klasse 5b
Leider bisher nur 4 Nennungen, das würde bedeuten, sie müssten mit der 5a zusammen fahren. Mit Michael Buddelmeyer geht der amtierende Deutsche Meister an den Start, dazu gesellen sich die sehr erfahrenen Piloten Torsten Zimmermann und Michael Straub. Straub und Zimmermann sind schon sehr viele Jahre aktiv und konnten bereits viele Erfolge einfahren. Man muss davon ausgehen, dass, wenn es beim Michael Buddelmeyer ein Problem gibt, dann werden die Zwei zur Stelle sein und ihre Chance nutzen.
Alleine Michael Buddelmeyer fahren zu sehen ist eine große Freude, wie er das Auto bewegt und so weiter – sehenswert! Doch mit Marco Fürst ist in dieser Saison ein ganz junger Mann von den Karts direkt in die Königsklasse der Buggys eingestiegen und was er bisher gezeigt hat – tolle Leistung. Er wird sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, wird interessant zu sehen, wie weit er an Buddelmeyer dran bleiben kann und ob er die erfahrenen Hasen etwas ärgern kann – das Zeug dazu hat er.
So, jetzt an alle Buggy Fahrer,die in der Klasse 5b starten könnten, es kann doch nicht sein, das es keinen 5. oder 6. Starter für Höchstädt in Deutschland gibt, der hier mit starten könnte, damit auch diese Klasse alleine fahren kann.
Höchstädt hat immer gute Veranstaltungen geboten, also gebt Euch einen Ruck und lasst den Veranstalter nicht hängen, er möchte doch auch den Zuschauern und Fans vor Ort schöne Rennen bieten.

Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport


DAV – Deutscher Autocross Cup und DMSB – Deutsche Autocross Meisterschaft.

Zusammenfassung der beiden Veranstaltungen in Dauban und Seelow in Kurzform

In eigener Sache, ich wurde öfters gefragt, warum ich manchmal den DAV zuerst nenne in den Überschriften, Einleitungen usw.- weil ich der Meinung bin, das der DAV genauso wichtig ist wie der DMSB. Im DAV sind die Veranstalter mit ihren Rennstrecken organisiert, der DAV zahlt am Ende der Saison das Preisgeld, ohne DAV keine Rennen, daher bin ich der Meinung: der DAV braucht sein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, sondern kann sich locker auf Augenhöhe mit dem DMSB begegnen. Zum Schluss, vor ein paar Jahren hieß der Cup noch Trophäe. Den Namen Trophäe finde ich angebrachter wie Cup, zumal die Deutsche Meisterschaft vor zig Jahren auch als Trophäe betitelt wurde, das dazu – warum ab und an der DAV erst genannt wird.

Division 1

Klasse 1a
In der Klasse 1a gingen in Dauban, wie in Seelow, jeweils 8 Fahrer an den Start. In Dauban zeigte Peer Penninx wer der Herr im Ring ist. Training gewonnen und alle Vorläufe als Sieger beendet. Dahinter wurden in den Vorläufen die Platzierungen immer mal durchgetauscht und mit seinem 2. Patz im entscheidenden dritten Vorlauf konnte Thorben Tschesche sich den 2. Startplatz für das Finale sichern. Startplatz 3 ging an Nelio Meinzel vor Sarah Petschel und Marek Münch. Im Finale dann fast das gleiche Bild, Penninx holt sich den Sieg vor Sarah Petschel, Marek Münch fährt auf Rang 3 vor Thorben Tschesche und Nelio Meinzel.
In Seelow ähnliches Bild, wieder die gleichen Junioren, nur den jungen Penninx erwischt es bereits im Training, er muss aufgeben, leider. Man kann nur froh sein, dass das Team Penninx den weiten Weg aus Holland zu den DM Rennen auf sich nimmt, sonst wären es nur 4 Starter in der Klasse 1a. Außerdem ist er mit seinem Eigenbau Kart eine Bereicherung in der Deutschen Meisterschaft. Das Zeittraining kann dieses Mal Nelio Meinzel für sich entscheiden, vor Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch. Mit 2 Laufsiegen kann Tschesche die Qualifikationswertung klar für sich entscheiden, Platz 2 geht an Meinzel vor Petschel und Münch. Im Finale dreht Nelio den Spieß dann um und holt sich den Sieg vor Thorben, Marek und Sarah – jetzt geht es auch für die Junioren zum nächsten Lauf nach Höchstädt.

Klasse 1b
Dauban – Die Klasse 1b hatte ebenfalls, wie die 1a auch, 5 Starter im Gepäck und alle auf einem Level – dass bedeutete Spannung in den Rennen. Im Training konnte sich hier Finn-Lukas Kaiser knapp vor Maximilian Funke durchsetzen. Auf Rang 3 dann eine stark fahrende Xenia Richter vor Jonas Müller und Yasmin Richert. Finn-Lukas Kaiser sicherte sich in allen Vorläufen den Sieg, dahinter bekämpften sich Xenia Richter und Maximilian Funke, mit dem besseren Ende für Xenia. Xenia Richter also auf Platz 2 vor Maximilian Funke, Yasmin Richert und Jonas Müller. Den Sieg im Finale holte sich ebenfalls Finn vor Maximilian und Xenia. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Yasmin und Jonas.
Seelow – Auch in Seelow gingen 5 Junioren an den Start, allerdings griffen dieses Mal neben Finn-Lukas Kaiser, Xenia Richter und Maximilian Funke noch Leon Mandel und Davin Spliethoff ins Geschehen mit ein. Davin Spliethoff sicherte sich die Bestzeit im Training vor Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke. Auf Platz 4 kam Leon Mandel vor Xenia Richter. Davin Spliethoff setzte sich in der Qualifikationswertung durch und verwies Leon Mandel knapp auf Rang 2. Platz 3 holte sich Finn-Lukas Kaiser gefolgt von Xenia Richter und Maximilian Funke. Im Finale drehte dann Finn-Lukas Kaiser richtig auf und sicherte sich den Klassensieg vor Leon Mandel. Platz 3 belegte im Finale Davin Spliethoff vor Maximilian Funke und Xenia Richter.

Division 2

Klasse 2a Junioren Tourenwagen
Dauban – Die Geschichte ist schnell erzählt, 3 Starter in dieser Klasse in Dauban ist schade, aber da kann man nichts machen. Joey Hatton gewann das Training vor Dominic Schön und Oscar Tonike. Auch der Finallaufsieg ging an Joey vor Dominic, leider ist Oscar zeitig ausgefallen.
Seelow – In Seelow ein ganz anderes Bild, eine volle Klasse 2a und spannende Rennen. Lucas Wollering sicherte sich mit der Trainingsbestzeit die Pole Position für den 1.Wertungslauf. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Niklas Ludlage und Raphael Feller. Die Plätze 4 – 8 belegten Joey Hatton- Lukas Liss – Tobias Ahlfeld – Oscar Paul Tonike und Max Petschel. Mit 3 Vorlaufsiegen war Lucas Wollering klar auf Platz 1 gesetzt für das Finale, gefolgt von Raphael Feller und Niklas Ludlage. Das anschließende Finale war dann ebenfalls eine Beute von Wollering vor Feller und Ludlage. Im Finale erwachte dann Max Petschel aus seinem „Dornröschenschlaf“ und fuhr vom letzten Startplatz bis auf Rang 4 nach vorne. Lukas Liss wurde auf Rang 5 gewertet vor Oscar Paul Tonike, Tobias Ahlfeld und Joey Hatton.

Klasse 2b
Dauben – Das Zeittraining in Dauban zeigte es bereits auf, diese Klasse ist von der Leistungsstärke her völlig ausgeglichen unterwegs. Alle 5 Starter lagen nachdem Training innerhalb von einer Sekunde. Das Training gewann Stefan Clausner vor Stefanie Geiger und Frank Pittroff, Platz 4 und 5 gingen an Markus Dietz und Dennis Huth. In den Vorläufen fuhr Clausner 3x zum Laufsieg vor Stefanie Geiger, da war aber noch Salz in der Suppe für das anschließende Finale. Auf den Plätzen 4 – 5 gab es reichlich Abwechslung, am Ende holte sich Dennis Huth den 3. Startplatz für den Endlauf vor Frank Pittroff und Markus Dietz. Dann folgte die große Stunde von Stefanie Geiger, Finalsieg vor Dennis Huth und Markus Dietz. Die Plätze 4 und 5 in der Endwertung gingen an Stefan Clausner und Frank Pittroff.
Seelow – In Seelow war bei Stefanie Geiger irgendwie der Wurm drin, im Training nur Platz 5 hinter dem Zeitschnellsten Jonas Seidel, der Robert Pappritz, Franz Beck und Stefan Clausner auf die Plätze verweisen konnte. Platz 6 und 7 gingen an Eric Schleinitz und Dennis Huth. Bis auf einen Lauf hieß der Sieger immer Jonas Seidel. Stefan Clausner fuhr einmal als Sieger über die Linie und kam damit auf Rang 2 in der Qualiwertung vor Franz Beck. Robert Pappritz, Dennis Huth, Stefanie Geiger und Eric Schleinitz belegten die weiteren Plätze. Im Finale setzte dann Stefan Clausner alles auf Sieg und fuhr auch als erster über Linie. Platz 2 und 3 sicherten sich Jonas Seidel und Robert Pappritz. Knapp dahinter kam Dennis Huth ins Ziel noch vor Franz Beck, Eric Schleinitz und der am heutigen Renntag vom Pech verfolgten Stefanie Geiger.

Division 3 Spezialtourenwagen

Klasse 3a
In Dauban war man gespannt, ob Philipp Raiser weiterhin der Platzhirsch in der 3a sein wird oder ob er Konkurrenz fürchten muss. Das Zeittraining konnte er ganz knapp vor Willi Zimber gewinnen, Kai Köhler holte sich Platz 3 vor Alexander Langer und Florian Marchal, der in Dauban sein DM Einstand gab. Auf den weiteren Plätzen folgten Jordy Hindriksen, Claudia Windschiegl und Martin Schubert. Philipp Raiser muss wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden sein, es lief nicht richtig rund für ihn, nur Platz 3 in der Qualifikationswertung. Vorne gaben Willi Zimber und Kai Köhler den Speed vor, die Ränge 4 – 8 gingen an Jordy Hindriksen, Alexaner Langer, einem gut aufgelegten Florian Marchal, Claudia Windschiegl und Martin Schubert. Den Finalsieg in der 3a holte sich Kai Köhler vor Jordy Hindriksen und Martin Schubert. Die weiteren Plätze belegten Alexander Langer, Philipp Raiser, Willi Zimber, Florian Marchal und Claudia Windschiegl.
In Seelow setzte sich Willi Zimber im Training durch, gefolgt von einem ganz schnellen Lars Koch, auf Platz 3 dann der amtierende Deutsche Meister Philipp Raiser. Mit Platz 4 überraschte ein gut aufgelegter Mario Detzer die Konkurrenz, er konnte sich noch vor Kai Köhler behaupten, der auf einem guten 5. Platz fuhr. Die weiteren Plätze belegten Jordy Hindriksen vor Corven Höft, Alexander Langer, Martin Schubert, Bryan Köhler, Claudia Windschiegl und Tom- Philipp Maaß. Nach den Vorläufen wusste jeder, Raiser ist gekommen um die Scharte von Dauban auszuwetzen, 3 Laufsiege waren eine klare Sprache. Doch Jordy Hindriksen hielt gegen und sicherte sich den 2. Startplatz für das Tagesfinale noch vor Lars Koch, Kai Köhler und Mario Detzer. Platz 6 sicherte sich Alexander Langer vor Willi Zimber, von ihm erwarteten alle eine Aufholjagd im anstehenden Finale. Den 8. Platz erkämpfte sich Corven Höft vor Claudia Windschiegl und Tom-Philipp Maaß. Raiser machte sofort klar. Er will den Sieg und den holte er sich auch vor Lars Koch und Jordy Hindriksen. Willi Zimber kämpfte sich noch auf den 4. Platz vor, dann folgten Alexander Langer, Corven Höft, Tom-Philipp Maaß, Mario Detzer, Kai Köhler und Claudia Windschiegl.

Klasse 3b
Dauban – Gespannt waren die Autocross Fans auf das Aufeinandertreffen von „Lambo Man“ Stefan Windschiegl und Quattro Treter Andreas Fürst. Bereits im Training schenkten sie sich nichts, Windschiegl holte die Bestzeit vor Andreas Fürst mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung. Aber auch der auf Platz 3 liegende Alexander ließ sich nicht abschütteln, ebenso wie Jens Baltzer auf Rang 4 blieben dran, nur 0,6 Sekunden vom Schnellsten zum auf Platz 4 liegenden Baltzer – Spannung lag in der Luft. Den 5. Platz belegte Markus Geier vor Tobias Mosler. Nach den 3 zu absolvierenden Vorläufen sicherte sich Windschiegl die Pole Position für das Finale. Platz 2 holte sich Fürst vor Alexander Körzinger. Die Plätze 4 – 6 belegten Markus Geier, Tobias Mosler und Jens Baltzer. Als das Finale auf die Reise geschickt wurde, holte sich Windschiegl sofort die Führung und baute sie schnell aus, bis zu seinem Ausfall, nach 3 Runden war es vorbei mit der Herrlichkeit und er musste seinen Lambo am Streckrand parken. Das war die Chance für Alexander Körzinger und der ließ sich nicht zweimal bitten und holte sich den Finalsieg vor Markus Geier. Windschiegl kam auf Platz 3 noch in die Wertung vor Jens Baltzer, Tobias Mosler und Andreas Fürst.
Seelow – In Seelow war die Klasse so gut besetzt, das man in 2 Gruppen die Vorläufe ausfahren musste. Im Training ließ Manuel Jäger aufhorchen, als er die Bestzeit in den Seelower Sand zauberte, vor Matthias Meyer, der in Seelow eine klasse Leistung zeigte. Platz 3 holte sich im Training Jens Baltzer vor Andreas Fürst und Alexander Körzinger, der wieder voll bei der Musik war. Die Plätze 6 – 10 belegten Eddi Schulze, Olaf Hosmann, Sven Kühne, Daniel Lucht und Carsten Pietsch, insgesamt waren 18 Nennungen für diese Klasse eingegangen. Doch wo war „Lambo – Man“ – Windschiegl? Er kämpfte bereits mit großen Problemen vor dem Training. Im Team Windschiegl war damit schrauben angesagt. Es ging in die Vorläufe und da man in 2 Startgruppen unterwegs war, waren spannende Fernduelle angesagt. Matthias Meyer zauberte erneut einen schnellen Vorlaufsieg nach dem anderen in die Wertung – 3 Starts – 3 Siege, doch wo war Windschiegl? Stefan Windschiegl trat zum ersten Lauf an und nach einem Dreher in Führung liegend kam im 1. Lauf das Aus. Jetzt hatte er nur noch eine Chance, er musste seine beiden Wertungsläufe, die noch anstanden, in Wertung bringen. Lauf Nummer 2 gewann er, blieb aber noch hinter der Zeit von Matthias Meyer zurück. Im 3. Wertungslauf ließ Windschiegl aufhorchen, indem er fast die Zeiten von Meyer errichte. Also, Meyer gewinnt die Qualifikationswertung vor Windschiegl und Pavel Vavra, der zwei seiner Vorläufe als 2. beenden konnte. Olaf Hossmann war ebenfalls sehr schnell unterwegs und sicherte sich den 4. Startplatz noch vor Körzinger und Fürst. Die Plätze 7 und 8 belegten Jens Baltzer und Manuel Jäger und damit waren die beiden direkt für das A-Finale qualifiziert. Die Starter für die Plätze 9 und 10 mussten also über das B-Finale ermittelt werden. Im B – Finale konnten sich Eddi Schulze und Sven Kühne durchsetzen, damit war das Fahrerfeld für das Finale komplett.
Das A – Finale wurde gestartet und nach einer Runde musste abgebrochen werden und das Feld stellte sich zum Re – Start wieder auf. Den ersten Start hatte Meyer gewonnen, vor Windschiegl, dieser drehte jedoch beim Re-Start den Spieß um und beschleunigte den Skoda von Meyer aus. Matthias Meyer machte sich sofort daran Windschiegl vor sich her zu hetzen und in einen Fehler zu jagen. Meyer fuhr an einigen Teilen der Strecke eine andere Linie wie Windschiegl und versuchte alles – doch Stefan Windschiegl behielt die Nerven und holte sich den Finalsieg ganz knapp vor Matthias Meyer. Auf Platz 3 kam Manuel Jäger über die Ziellinie, eine ganz starke Leistung von Jäger. Alexander Körzinger war wieder wie in Dauban gut unterwegs und holte sich den 4. Platz vor Eddi Schulze und Sven Kühne. Andreas Fürst sichert sich den 7. Platz und damit wertvolle Meisterschaftspunkte vor Pavel Vavra, Olaf Hossmann und Jens Baltzer.

Division 4

Klasse 4a / 4b – Beim ersten Meisterschaftslauf der Saison gingen die Klasse 4a und 4b gemeinsam an den Start. Rüdiger Opitz machte sofort im Training klar, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Bestzeit also für Opitz vor Dylan Donat und Maik Eckardt. Auf Platz 4, Dustin Spliethoff, der erst in dieser Saison in die Klasse 4a gewechselt ist – top Leistung von ihm. Die Plätze 5 bis 10 sicherten sich Marcel Schmidt, Maximilian Betz, Florian Grote, Janek Köhler, Claus Altendorf und Kay Braun. Insgesamt gingen 15 Fahrer in dieser zusammengelegten Gruppe an den Start. Nach 3 Qualifikationsläufen hatten wir folgendes Bild: Mit einer großartigen Leistung holte sich Dustin Spliethoff den Startplatz 1 im Finale. Marcel Schmidt und Dylan Donat folgten auf Platz 2 und 3 vor Rüdiger Opitz der sich den 4. Startplatz sicherte. Die weiteren direkten A – Finalteilnehmer hießen Maik Eckardt, Janek Köhler, Maximilian Betz und Florian Grote. Claus Altendorf und Mario Straub kamen über das B-Finale hinzu. Am Ende des Tages war die Sensation perfekt, Dustin Spliethoff gewinnt beim ersten Start in der Division 4 das Finale. Dylan Donat kommt als Zweiter über die Linie vor Rüdiger Opitz und Florian Grote. Janek Köhler fährt nur 0,4 Sekunden hinter Grote über die Linie noch vor Claus Altendorf, Marcel Schmidt und Mario Straub. Auf den Plätzen 9 und 10 kommen Betz und Eckardt in die A – Final Wertung.

Klasse 4a
Seelow – In Seelow dann wieder getrennte Klassen, kommen wir zuerst zur vollbesetzten Klasse 4a. Das Schöne an der Klasse 4a ist in dieser Saison, das mit Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff zwei Junioren aus der DM Jugend in diese „Kampfklasse“ aufgestiegen sind. Beide, Felix wie Dustin, sind jetzt schon sehr schnell unterwegs und machen ihre Sache richtig gut. Im Training setzte Marcel Schmidt die Bestmarke vor Rüdiger Opitz und Dustin Spiethoff. Damit man sich mal ein Bild machen kann, wie eng die Leistungsdichte in der 4a ist, sieben Fahrer befanden sich nach dem Training innerhalb einer Sekunde. Das waren die eben erwähnten Schmidt, Opitz und Spliethoff, dann auf den Plätzen 4 – 7 Maik Eckardt – Maximilian Betz – Janek Köhler und Felix Buddelmeyer. Die Plätze 8 – 10 belegten Mario Straub, Kay Braun und Marko Gührig, insgesamt gingen 15 Starter ins Rennen in der Klasse 4a. Dann ging es in die 3 zu absolvierenden Qualifikationsläufe, wie erwähnt in zwei Gruppen mit herrlichen Rennverläufen. Am Ende hatte dann auch Rüdiger Opitz die Nase vorn und stellte seinen Buggy auf die Pole für das anschließende Finale. Die Startplätze 2 und 3 belegten Marcel Schmidt und ein gut aufgelegter Maik Eckardt. Folgende Fahrer konnten sich ebenfalls direkt für das A – Finale qualifizieren, das waren auf Platz 4 Maximilian Betz vor der gewohnt schnellen Natalie Straub, dann schon Felix Buddelmeyer, Janek Köhler und Rene Krüger.
Doch wo war Dustin Spliethoff? Spliethoff musste also, um ins A – Finale zu kommen, den Weg über das B – Finale gehen, zusammen mit Peter Schubert, Mario Straub, Marko Gührig, Vanessa Mandel, Julia Baltzer und Kay Braun. Lange Rede – kurzer Sinn, nach dem Finallauf stiegen Spliethoff und Straub ins A – Finale auf. Es ist ja bekannt, dass in der Klasse 4a sich in den Rennen nichts geschenkt wird, so auch in diesem Finallauf. Es wurde um jeden Zentimeter Boden gefightet und am Ende hieß der Sieger Rüdiger Opitz. Spliethoff kämpfte sich auf Rang Zwei nach vorne, dann folgten auf den Plätzen 3 – 5 Maximilian Betz, Mario Straub und Marcel Schmidt. Die weitere Wertung lautete Maik Eckardt, Rene Krüger, Natalie Straub, Janek Köhler und Felix Buddelmeyer.

Klasse 4b, endlich einmal vollbesetzt, am Start mit ganz schnellen Fahrern, Seelow lockte sie an, alle wollten mal auf der EM Strecke fahren. Dylan Donat und Florian Grote machten das Zeittraining unter sich aus, mit besserem Ende für Donat. Grote also auf Platz 2 vor Sascha Schulte, Claus Altendorf und Dominik Dieselkämper. Gerd Lüchau, Jan Martens, Niklas Lang, Sören Ronge, Frank Hogrefe und Bernhard Schlüter beendeten ihr Training auf den Plätzen 6 – 11.
Dylan Donat war nicht zu bremsen und gewann die Qualifikationswertung für das Finale vor Claus Altendorf und Florian Grote. Sascha Schulte und Sören Ronge waren sehr schnell unterwegs und belegten die Plätze 4 und 5 vor Bernhard Schlüter, Gerd Lüchau, Frank Hogrefe, Niklas Lang und Dominik Dieselkämper. Dylan Donat machte auch im Finale keinen Fahrfehler und siegte vor Sascha Schulte und Niklas Lang. Platz 4, 5 und 6 sicherten sich Frank Hogrefe, Bernhard Schlüter und Gerd Lüchau. Leider kam es kurz nach dem Start zu einer Kollision in der Schikane und das bedeutete für Florian Grote, Claus Altendorf und Sören Ronge leider das Aus.

Division 5

Dauban – Klasse 5a
11 Topfahrer aus der Klasse 5a hatten für Dauban genannt und bereits im Training zeigte man auf, hier wird keinem etwas geschenkt. Toni Hoyer setzte hier die Bestmarke vor Maximilian Schmitt, Steven Laubach, Martin Fürst und Daniel Richter. Die ersten fünf trennten nach dem Training gerade einmal 0,7 Sekunden, das zeigte deutlich, auf was für einem hohen Niveau sich die DM bewegt. Die weiteren Plätze belegten Jens Kulke, Randy Paauwe, Carsten Schlöffel, Sven Richter, Sören Lenz und Johan Schalk und auch hier ein deutlicher Beweis für die Leistungsdichte in dieser Klasse. Platz 1 – Platz 11 lagen nur 2,7 Sekunden auseinander! Martin Fürst zeigte in den Vorläufen, dass er immer noch zu den schnellsten Piloten gehört und gewann die Qualifikationswertung vor einem ebenfalls stark fahrenden Steven Laubach. Maximilian Schmitt ebenfalls schnell unterwegs, kam auf Platz 4 vor Johan Schalk und Toni Hoyer. Auf Platz 7 bis 11 kamen folgende Fahrer: Sören Lenz, Carsten Schlöffel, Daniel Richter, Jens Kulke, Sven Richter und Randy Paauwe. Den Finalsieg holte sich nach 8 Runden Steven Laubach vor Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Toni Hoyer und Carsten Schlöffel. Die weiteren Platzierungen lauteten Sören Lenz, Sven Richter, Jens Kulke, Johan Schalk und Daniel Richter.

In Seelow haben wir wohl das größte Starterfeld in dieser Saison in der 5a erlebt, fast auf EM Niveau belegt. 34 Fahrer hatten genannt, in Worten vierunddreißig, man war gespannt, wer es bei dieser Konkurrenz mit internationaler Beteiligung ins Finale schaffen würde. Aber jetzt der Blick ins Zeittraining. Kevin Peters deutete es hier schon an, um den Sieg wird er ein deutliches Wörtchen mitreden wollen. Also, Bestzeit für Kevin Peters, vor einem extrem schnellen Steven Laubach, dann Markus Wibbeler mit seinem neuen Buggy auf Platz 3. Die Plätze 4 bis 10 sicherten sich Thomas Straub, Toni Hoyer, Henrik Bundesmann, Jimmy Poelarends, Martin Fürst, Marvin Holzleitner und Tobias Ellermann und sie lagen alle innerhalb einer Sekunde – mehr Autocross geht nicht!!! Bei 4 Startgruppen war es extrem schwer sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, man musste quasi immer unter den ersten Zweien ins Ziel kommen. Dieses gelang Markus Wibbeler, vor einem gut aufgelegten Henrik Bundesmann und Kevin Peters. Auf den weiteren Plätzen folgten Thomas Straub, Martin Fürst, Christian Brunner, Jimmy Poelarends und Sören Lenz. Mit einem Sieg im B -Finale kamen noch Johann Schalk und Jan Baltzer hinzu. Im Finale dann ein Blitzstart von Bundesmann vor Peters . Kevin Peters macht sich sofort an die Verfolgung von Bundesmann und die Frage lautet, kann er Peters hinter sich halten und wenn nicht, wie lange kann Bundesmann sich wehren? Kevin Peters muss sein ganzes Können ausspielen, aber dann schafft er es an Bundesmann vorbei zu kommen. Dahinter schlägt sich Martin Fürst auf einen hervorragenden 3. Platz, doch schnell spürte er den Atem von Markus Wibbeler. Kurz vor Schluss schafft es Wibbeler noch Fürst zu überholen. Peters gewinnt das Finale vor Bundesmann und Wibbeler, es folgen Martin Fürst, Christian Brunner, Thomas Straub, Jan Baltzer, Sören Lenz, Jimmy Poelarends und Johann Schalk.

Klasse 5b – Ein interessantes Starterfeld mit leider nur 5 Teilnehmern präsentierte sich in Dauban den Fans, aber dieses Feld hatte es in sich. Mit Michael Buddelmyer ging der amtierende Deutsche Meister und EM Teilnehmer an den Start. Dazu ein weiterer EM Fahrer und zwar kein geringer wie Mario Hanneken. Gespannt sein durfte man auch auf den ersten Start von Marco Fürst in seinem Klasse 5b Buggy. Fürst ist direkt von den Karts in die Königsklasse des Autocross Sport aufgestiegen. Dann waren noch die Altmeister Torsten Zimmermann und Michael Straub am Start. Die Trainingsbestzeit sicherte sich Michael Buddelmeyer vor Mario Hanneken und dann schon Marco Fürst. Platz 4 und 5 dann an Zimmermann und Straub. Die Qualifikationswertung sicherte sich Mario Hanneken vor Buddelmeyer, Fürst, Zimmermann und Straub. Das Finale konnte Michael Buddelmeyer nach acht Runden für sich entscheiden vor Marco Fürst, Torsten Zimmermann, Michael Straub und Mario Hanneken.
Auch in der Klasse 5b in Seelow, eine Woche später, volle Hütte mit ebenfalls großer internationaler Beteiligung, insgesamt gingen 17 Piloten an den Start, darunter auch der Rekord Europameister Bernd Stubbe. Nach dem Zeittraining dann die erste kleine Überraschung, Michael Buddelmeyer holt sich die Bestzeit vor Bernd Stubbe und Mike Bartelen. Radek Jordak schafft es auf Platz 4 vor Ricardo Otto, Marco Fürst, Bart Jan Blaauw, Klaus Schmitz, dem „Wikinger“ Patrick Brandt und Frank Arentsen. Gleich vorweg, Bernd Stubbe erwischt ein rabenschwarzes Wochenende, das damit endet, dass er, nach viel Pech, es nicht ins A- Finale schafft. Michael Buddelmeyer dagegen bläst zum Angriff und sichert sich die die Qualifikationswertung vor Jordak, Otto, Bartelen und einem ganz schnellen Klaus Schmitz. Marco Fürst kommt auf Platz 6, vor Bart Jan Blaauw, Uwe Ritscher, Michael Straub und Patrick Brandt. Das Finale wird gestartet und schon in der ersten Kurve berühren sich Jordak und Buddelmeyer und müssen anschließend abstellen. Wie bereits in seinen Vorläufen zeigt Patrick Brandt eine klasse Leistung im Finale und kommt am Ende, wegen zweier Disqualifikationen anderer Teilnehmer, auf Platz 2, sonst wäre er aber trotzdem auf dem Podium gewesen und zwar als Dritter. Sieger wird Bart Jan Blaauw, dann Brandt und Michael Straub noch vor Mike Bartelen, Uwe Ritscher, Michael Buddelmeyer, Radek Jordak und Marco Fürst.

Jetzt zieht der DM Tross weiter zum nächsten Lauf nach Höchstädt, für den Lauf kann noch genannt werden. Vorläufiger Nennungsschluss 22.05. – endgültiger Nennungsschluss 27.05.22 jeweils 24 Uhr – also Nennung und beim 3. DM Lauf 2022 mit an den Start gehen.

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Th.
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Vorbericht – Deutscher Autocross Cup und Deutsche Autocross Meisterschaft in Seelow

Volle Hütte in Seelow – Stand der Nennungsliste 28.04.2022

Mit einem großen Starterfeld, das international besetzt ist, trumpft die Deutsche Autocross Meisterschaft in Seelow auf. Viele Fahrer lockt die EM Strecke „Auf den Seelower Höhen“an, dadurch kann der Veranstalter mit einem Top Fahrerfeld punkten und den Besuchern einiges bieten. Beginnen wir mit dem Überblick, wie gewohnt mit der Jugend und schreiben uns dann durch die einzelnen Klassen.

Klasse 1a
Fünf Nennungen sind hier momentan eingegangen und der Junior Marek Münch wird in Seelow seinen ersten DM Lauf in dieser Klasse bestreiten. Peer Penninx aus Holland ist ebenfalls wieder mit am Start, das heißt, auch die Junioren sind international aufgestellt. Mit Sarah Petschel, Nelio Meinzel und Lokal Matador Thorben Tschesche ist die Klasse dann wirklich leistungsstark und ausgeglichen besetzt, so dass wir hier spannende Rennen erwarten können.

Klasse 1b
Die Klasse 1b kann mit einer Nennung mehr aufwarten, hier stehen aktuell sechs Starter in der Nennungsliste des Veranstalters. Diese Klasse könnte in der Saison 2022 eine ganz heiße und spannende Angelegenheit werden. Amy Weiß – Davin Spliethoff – Xenia Richter – Maximilian Funke – Leon Mandel und Finn-Lukas Kaiser werden hier an den Start gehen und alle, wie sie da sind, haben einem ganz schweren Gasfuß und sind fahrerisch ungefähr auf einem Level unterwegs. Man darf gespannt sein, wer sich hier in Seelow und im Laufe der Saison durchsetzen kann.

Klasse 2a
Diese Klasse, speziell für das Seelower Rennen, ist schwer einzuschätzen, weil einige Fahrer in der Nennliste stehen, die noch nicht in der DM gestartet sind und dadurch lassen sich Vergleiche nur mühsam anstellen. Jetzt aber zu den Namen der Piloten, am Start werden folgende Fahrer stehen: Joey Hatton, Raphael Feller, Max Petschel, Tobias Ahfeld, Niklas Ludlage, Lucas Wollering, Oscar Paul Tonike und Lukas Liss. Für Seelow kann man in dieser Klasse wahrscheinlich mit Überraschungen rechnen und wir wollen mal hoffen, dass es für den einen oder anderen Junior nicht der erste und letzte DM Start in dieser Saison wird, der nur als Gastfahrer mal in die DM schnuppert, denn Starter kann die Klasse 2a immer gebrauchen.

Klasse 2b
Eins zu Sechs steht es in der Klasse 2b. Eine Lady gegen Sechs ausgebuffte Herren der fahrenden Zunft, da wird unsere Steffi Geiger ganz schön zaubern müssen, um ihre Konkurrenten in Schach zu halten. Aber wie wir alle wissen, Steffi gehört schon zu den ganz Schnellen in der Klasse 2b und weiß sich auch zu wehren, wenn es mal hart zur Sache gehen sollte. Doch mit Dennis Huth, Timo Pittroff, Stefan Clausner, Erik Schleinitz, Jonas Seidel und Robert Pappritz trifft sie auf gleichwertige Klassenkameraden, die ihr nicht mal eben so den Vortritt geben werden, es wird interessant, ob Steffi ein Wörtchen um den Sieg mitreden kann, denn wie eben bereits erwähnt, da sind sehr, sehr schnelle Konkurrenten am Start, die den Klassensieg nicht so einfach hergeben werden.
Klasse 3a
Über 10 Nennungen in der 3a, das bedeutet zwei Gruppen in den Vorläufen und das verspricht Spannung. Vom Trabant bis zum Porsche 911 RSR ist in dieser Klasse alles am Start was vier Räder hat. Beginnen wir mit dem Gejagten zuerst, Philipp Raiser als Deutscher Meister und Klassenprimus wird er natürlich automatisch zum Gejagten in seiner Klasse und in der Deutschen Meisterschaft, ob er will oder nicht. Also Raiser ist dabei, dann darf man gespannt sein auf Corven Höft, Thorben Bülow, auf Lokalmatador Tom-Philipp Maaß und natürlich auch auf Andreas Brosch mit seinem VW 1600ti. Aber das ist noch nicht alles, die Klasse 3a hat noch mehr zu bieten und zwar Mario Detzer im bewährten Liqui Moly Golf, dazu gesellt sich in ihrer ersten vollen DM Saison, die für sie auch eine Lernsaison sein wird, was Streckenverhältnisse und Fahrzeugeinstellungen usw. angeht, Claudia Windschiegl im neu aufgebauten Porsche 911 RSR. Jetzt, denke ich, kommen wir zu den größten Raiser Jägern in dieser Gruppe, nämlich zu Willi Zimber, Kai Köhler, Lars Koch, Martin Schubert, Alexander Langer und Bryan Köhler, da wird sich Philipp ordentlich strecken müssen.

Klasse 3b
Die Klasse mit den stärksten Tourenwagen in der DM trumpft mit einem vollen Starterfeld in Seelow auf, hier wird dem Fan richtig warm ums Herz werden. Mit Sicherheit wird diese Klasse die Zuschauer begeistern, die Piloten werden, wie gewohnt, auch hier erstklassiges Material an den Start bringen. So, dann wollen wir mal durch die Nennliste gehen, ein Traum, wer alles genannt hat. Mit Andreas Fürst, einer der schnellsten Piloten in der DM in dieser Klasse und mehrfacher Deutscher Meister, trifft auf seine Herausforderer und das sind alles, ganz, ganz schnelle Fahrer – hoffentlich geht das immer gut vor der Schikane. Also, Fürst trifft auf Matthias Meyer, Mike Korschikowski, Marc Klebs, Werner Deutschmann und auf Carsten Pietsch, der sich das Rennen in Seelow nach seiner DM Pause, nicht entgehen lassen möchte. Weiter geht es mit Daniel Lucht, Steffen Brust, Manuel Jäger, Lucas Kampik und Pavel Vavra, der auch kein Unbekannter mehr in der DM ist. Dann ist dabei Eddi Schulze, Olaf Hossmann, Sven Kühne, Jens Baltzer, Alexander Körzinger und Stefan Windschiegl mit seinen Lamborghini Gallardo, was für ein Fahrerfeld – herrlich!!! Von so einem Fahrerfeld mit solchen Fahrzeugen, Lamborghini, mehreren Audi Quattros, Polo – Golf – Subaru, Ford, BMW und Skoda Fabias – das ist doch ein Traum für jeden Motorsport Fan schlecht hin.

Klasse 4a
In der 4a wird ja bekannter weise um jeden Zentimeter Strecke gekämpft und mit dem Fahrerfeld, das in der Nennliste steht, wird es in jedem Vorlauf eine super spannende „Klassenfahrt“ geben.
In zwei Gruppen wird man um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, aber wer wird es schaffen – eine ganz schwere Angelegenheit für die Piloten. Mit Dustin Spliethoff, Felix Buddelmeyer und Laura Korte haben wir sehr schnelle junge Leute dabei, die gerade von den Junioren in diese hart umkämpfte Klasse aufgestiegen sind – Mut haben sie, dürfen sich halt nur nicht den Schneid abkaufen lassen. Natalie Straub ist auch wieder dabei, sie gehört seit Jahren zu den Top Fahrern in dieser Klasse, ebenso wie Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Janek Köhler und Rene Krüger oder Maik Eckardt. Mario Straub, Julia Baltzer, Vanessa Mandel, Maximilian Betz, Kay Braun und Peter Schubert stehen den eben genannten Piloten in nichts nach, es wird mit Sicherheit Spannung pur auf der Rennstrecke geben, von den Vorläufen bis zum Finale – Autocross pur.

Klasse 4b
Endlich mal wieder ein volles Fahrerfeld in der 4b und was für eins! Florian Grote gehört zu den Fahrern, die schon etwas länger in der 4b an den Start gehen, ebenso wie Dylan Donat – beide gehören auch zu den schnelleren Vertretern ihrer Gattung. Jetzt treffen sie auf wirklich starke Gegner, wie da wären: Claus Altendorf, der auch schon viele DM Jahre auf dem Rennbuckel hat und dieses Jahr von der 4a in die 4b aufgestiegen ist. Weiter geht es mit Sören Ronge, Sascha Schulte, Bernhard Schlüter, Niklas Lang, Gerd Lüchau und Dominik Dieselkämper, alles sehr schnelle Fahrer, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Wird spannend zu sehen, wer sich hier am Ende durchsetzen und einen Platz auf dem Podium einfahren kann. Es wäre wünschenswert, wenn in dieser Saison die Klasse 4b des Öfteren einmal alleine fahren könnte, gute Fahrer und schnelle Fahrzeuge sind immer eine Bereicherung für den Sport.

Klasse 5a
Bisher über 40 eingegangene Nennungen in der 5a – Klasse für den Veranstalter, für die Zuschauer usw. und wer denkt dabei an mich??? Wie soll ich das in einem Vorbericht unterbringen??
Das Fahrerfeld ist top – Spitzenklasse mit internationaler Besetzung – mehr geht nicht – EM Niveau. Wollen wir mal versuchen die Liste etwas zu entwirren, los geht’s mit Martin Haselhorst, der seit Jahren in der DM oben mitfährt, mal sehen wie er sich hier verkaufen kann. Denn er trifft mit Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Henrik Bundesmann, Jan Baltzer und EM Starter Markus Wibbeler auf weitere Topfahrer dieser Klasse. Doch die Liste der Topfahrer ist noch lange nicht zu Ende, sie besteht momentan aus 41 Namen, dazu gehört Steven Laubach, der hier ins Lenkrad greifen wird, er hat genau wie Thomas Straub, Tobias Ellermann oder Marvin Holzleitner schon viele EM Schlachten erfolgreich geschlagen. Mit Sven Richter geht ein erfahrener „alter Hase“ an den Start, der mittlerweile seit über 20ig Jahren im Cross dabei ist. Sören Lenz ist am Start, Daniel Richter ist dabei und Martin Fürst, der auf viele Erfolge und Titel in der DM verweisen kann. Weiter geht’s mit Ingo Wiggering, Kevin Westerkamp, Micha Dollinger, Randy Paauwe, Jens Kuhlke, Nico Söhnel, Ivo Kisslinger, Jonas und Tobias Blumenfeld, Gerrit Altevogt und Henrik Altermann. Dann möchte man fast sagen, die Abordnung vom NAX mischt auch in Seelow kräftig mit, dazu rechne ich Felix Klüßmann, Peter Möller, Kay Schuckert, Andreas Wohlert, Marius Klebs, Pierre Szallies, Andreas Klebs (Comeback?) und was mich persönlich freut – Gerhard Münchmeier. Kommen wir jetzt zur internationalen Abteilung in dieser Gruppe, angeführt von den EM Spitzenfahrern Kevin Peters und Jakub Novotný, weitere Hochkaräter an dem Rennwochenende aus der internationalen Cross Szene sind Bob Schanen, Christian Brunner, Gilles Weis, Jimmy Poelarends, Gilles Büchler und Johan Schalk. Sollte es bei diesen 41 Nennungen bleiben, dann wird man hier in 5 Gruppen um den Einzug ins Finale kämpfen müssen und ich meine“ kämpfen“– das Feld ist so stark, das wird die Leute von den Stühlen reißen.

Klasse 5b
Auch hier stellt sich ein interessantes und volles Fahrerfeld den Zuschauern. Fangen wir gleich mit dem erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten an – Bernd Stubbe hat seine Nennung abgegeben, Stubbe ist damit der Fahrer, den alle schlagen wollen – für die Zuschauer wird es mit Sicherheit absolut spannend diese Rennen zu verfolgen. Doch so ganz einfach wird es nicht für Bernd Stubbe, die Nennliste ist nicht ohne mit Radek Jordák, Mike Bartelen, Mario Hanneken und dem amtierenden Deutschen Meister Michael Buddelmeyer steht schwerste Konkurrenz am Start. Aber das ist noch nicht alles, mit Frank Arentsen, H.J. Arentsen und Bart Jan Blaauw gehen weitere internationale Fahrer an den Start. Dazu gesellt sich die deutsche Cross Elite, angeführt von Michael Straub, Torsten Zimmermann, Andre Kunkel mit seinem Hosek Buggy, John-Paul Strobelt und dem hoch aus dem Norden anreisenden „Wikinger“ Patrick Brandt mit seinen „Mannen“. Die Liste ist immer noch nicht zu Ende, ebenfalls am Start der junge Marco Fürst in seiner ersten Saison im Superbuggy, dazu gesellen sich die erfahrenen Piloten Marco Henker, Uwe Ritscher, Klaus Schmitz, Andreas Poganiatz und Felix Fischer. In der Klasse 5a und in der 5b werden die auf Deutsche Meisterschaft fahrenden Piloten entscheiden müssen, ziehe ich, wenn es mal eng wird, lieber zurück und sichere mir die Punkte für die Deutsche Meisterschaft und dem DAV Autocross Cup oder riskiere ich einen Ausfall gleich am Anfang der Saison. Die Gaststarter haben mit Blick auf die Meisterschaft nichts zu verlieren, sie fahren dieses eine Rennen, um ihr Fahrzeug mal unter Einsatzbedingungen einem Test zu unterziehen. Doch die DM Fahrer müssen weiter schauen, dass nächste DM Rennen wartet schon auf sie und zwar am 04./05.06.2022 beim MSC Höchstädt auf dem KTM Ring.

Wer Zeit und Lust hat Autocross von seiner besten Seite zu sehen – auf nach Seelow.
Wenn Jemand noch an den Start gehen möchte – vorläufiger Nennungsschluss ist der 02.05. und endgültiger ist der 09.05.2022 jeweils um 24 Uhr.

Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!!!
P.S. Ich hoffe ich habe Niemanden vergessen zu erwähnen.
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HSX – Racing Richter Motorsport starten 2022 in der Deutschen Autocross Meisterschaft

Das HSX Racing Team Richter Motorsport will in der Saison 2022 bei 9 von 10 Veranstaltungen zur Autocross DM an den Start gehen.
Das Team besteht aus den Fahrern Sven und Xenia Richter, Chefmechaniker Nico Berndorfer und die „gute Fee“ Hiltrud Richter. Ein kurzer Blick zurück in die History von Richter Motorsport. Da die Stecke vom AC Kulmbach nur knapp 1 km von Svens Elternhaus entfernt lag, kam Sven schon in jungen Jahren mit der Droge Autocross in Berührung und ließ in so richtig nie wieder los. Ob Spezialcrosser, oder wie man heute sagt Buggy, bewegte er alles, was im Autocross gefahren werden kann, Spezialcross – Tourenwagen – Kart und jetzt, „Back to the Roots“ wieder einen Buggy. 1993 stieg Sven in den Cross Sport ein, startete die ersten Jahre im Schwaben Pokal, stieg dann auf in die DM bis hin zur EM. Auch stellten sich schnell Erfolge ein, Deutsche Meisterschaft mehrfach unter die Top 5, 2001 Platz 8 und 2002 Platz 6 in der Europameisterschaft, 5 x Nordbayerischer Meister und dazu diverse Vizemeister Titel.
Xenia konnte dieser Begeisterung für den Sport nicht entfliehen, früh nahm Vater Sven die „Kleine“ mit zur Rennstrecke um die Weichen zeitig zu stellen, doch so einfach machte sie es ihm nicht. Seit ihrem 10. Lebensjahr versuchte Papa Sven die Tochter immer wieder für den Sport zu begeistern, doch das ließ Xenia zu Anfang kalt. Bis zum Jahre 2017, da wollte sie nur mal so zu einem Rennen und bereits auf der Rückfahrt war die Angelegenheit für Xenia klar – ich möchte Autocross fahren. Im Jahr 2018 ging Xenia dann an den Start und von da an sah man öfter einen nervösen Sven Richter am Streckenrand stehen. Mittlerweile gehen Vater und Tochter seit Jahren gemeinsam in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Bereits in ihrer 2. Saison 2019 konnte Xenia unter die Top Ten bei den Junioren fahren.
Richter Motorsport ist jetzt, mit einigen Unterbrechungen, seit 25 Jahren im Autocross Sport aktiv und das ganze Team freut sich jetzt schon auf eine tolle Saison 2022. Xenias Ziel ist ein Platz möglichst unter den ersten Fünf, Sven peilt einen Platz unter den ersten Zehn an, aber vor allem soll der Spaß am Fahren im Vordergrund stehen.
Xenia wird ein Mandel – Honda Cross Kart in der Klasse 1b an den Start bringen und Sven einen Büchl Hayabusa Buggy in der Klasse 5a.
Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren, die trotz der schwierigen Zeiten dem Team die Treue gehalten haben.
Beide Fahrzeuge stehen einsatzbereit in der heimischen Werkstatt – das ganze Team wartet jetzt auf den Saisonstart, das es endlich losgeht.
Th.
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Bilder by Karlheinz Geiger und Photo Greeb


Autocross Team Kunkel – Saisonpläne 2022

Auch André Kunkel und sein Team haben bereits ihre Pläne für die Saison 2022 besprochen, Ziel ist es, die komplette Deutsche Meisterschaft und damit auch den DAV Autocross Cup zu fahren.
Doch wo hat André überhaupt seine Wurzeln? Eigentlich kommt André ja aus dem Kart und Motocross Sport, dann eher durch Zufall hat er mal einen Autocross Buggy getestet und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
So richtig zum Autocross verschrieben hatte er sich aber erst mit dem Kauf des Dieselkämper Autos, ab diesem Zeitpunkt nahm die Angelegenheit Fahrt auf. Zwar wurde immer noch nur hier und da mal gefahren und nicht ernsthaft auf Meisterschaft, doch konnte er mit dem Buggy, bereits erste Erfolge einfahren z.B. den Höchstädt Cup 2014 gewinnen.
Ab 2019 wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht und man stieg in die Deutsche Meisterschaft ein. Allerdings nicht mehr in der Division 5a, sondern in der 5b mit einem Buggy aus der EM. Das Fahrzeug wurde aus dem Bestand von Jaroslav Hosek erworben und das ganze Team wurde immer professioneller ausgerichtet.
Man lag gut in der Meisterschaft, Sieg in Ortrand, bis zum Lauf in Gründau. In Gründau überschlug er sich mit seinem Fahrzeug mehrfach und auch André trug einige Verletzungen davon. Beim Hosek wurde sofort ein neues Auto geordert und nach nur 3 Wochen war es fertig gestellt. Nachdem André wieder genesen war, stieg er sofort wieder in die Deutsche Meisterschaft ein und konnte noch einige Erfolge einfahren z.B. den Sieg in Kesseltal.
André ist so begeistert von den Fahrzeugen aus dem Hause Hosek, dass er ein weiteres Fahrzeug bauen ließ, wieder einen Superbuggy nach den neuesten FIA Richtlinien und mit diesem Dampfhammer will er versuchen, die komplette Saison zu bestreiten. Versuchen deswegen, weil André beruflich sehr eingebunden ist und sich die Zeit für die Rennen genau einplanen muss. Daher darf nicht viel passieren, z.B. Verletzungen – Motorschaden usw.
Das Team Kunkel besteht neben André noch aus den Mechanikern Hans Peter Bochinsky, Robert Fijalkowski und Tim Kulikowski, der ab dem Seelow Rennen aktiv mit einsteigen wird.
Bilder by Team Kunkel.
Th.
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Vorbericht Autocross DM Dauban – Stand der Nennungsliste 15.04.2022

Am 07./08.05.2022 startet die Deutsche Autocross Meisterschaft in die Saison 2022. Wer in der DM nennt, wird auch gleichzeitig mit für den Deutschen Autocross Cup des DAV gewertet. Einmal nennen und in zwei Meisterschaften gewertet – was möchte man mehr.
Die Klassen sind fast alle gut besetzt, die meisten sogar sehr gut und das bedeutet spannende Vorläufe bis hin zum Finale.
Beginnen wir direkt mit den Blick in die einzelnen Klassen.
Klasse 1a
Die Klasse 1a hat aktuell 5 Nennungen und wie es ausschaut ziemlich auf einem Niveau. Mit Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gehen zwei schnelle Junioren an den Start, die bereits einiges an Erfahrungen aus der letzten Saison mitbringen und dort schon vorne mitfahren konnten. Ebenfalls genannt haben Sarah Petschel und Peer Penninx, die das Tempo der beiden vorher genannten Junioren sicherlich versuchen werden mitzugehen, jedenfalls wissen auch Sarah und Peer wie man ein Kart schnell bewegt. Peer konnte bereits in der Saison 2021 bei seinem Gaststart in Gründau überzeugen und auch Sarah fuhr letztes Jahr einmal auf das Podium. Neu in der Serie dabei ist Marek Münch, schauen wir, wie sein DM Debüt gelingt – wir Drücken ihm die Daumen.
Klasse 1b
Hier haben sich bereits acht Starter in die Starterliste eingetragen und was für Welche. Auf den ersten Blick würde ich sagen, alle, die in dieser Klasse genannt haben, sind schnell genug für einen Platz auf dem Podest – ohne Ausnahme. Da haben wir Finn-Lukas Kaiser – Jonas Müller – Laura Korte – Leon Mandel – Davin Spliethoff – Xenia Richter – Amy Weiß und Maximilian Funke, alles Fahrer, die sich bereits einen Namen im Autocross Junioren Bereich gemacht haben. Es wird mit Sicherheit sehr spannend in der Klasse 1b werden.
Klasse 2a und 2b
Die Junioren der Klasse 2a werden leider mit der Klasse 2b zusammen fahren müssen, Stand heute – aber wer weiß, evtl. findet sich noch ein dritter Junior, der beim Saisonauftakt dabei sein möchte und nicht schon beim ersten Rennen Punkte, wegen nicht am Start sein, verschenken möchte – diese Punkte können noch einmal sehr wichtig sein. Die Junioren heißen Joey Hatton und Dominic Schön. Joey ist schon etwas länger dabei, für Dominic müsste es ebenfalls das erste DM Rennen seiner Karriere sein, aber er kommt ja aus einem Autocross Traditionsclub – sprich, er wird schon Wissen wie es geht.
In der 2b dann sechs Starter und auch hier, richtig schnelle Jungs und Mädels am Start, die sich wenig schenken werden. Mit Timo Pittroff geht der Junioren Meister aus 2021 ins Rennen. Er ist jetzt aufgestiegen in die 2b und dort trifft er nun auf Fahrer und Fahrerinnen, die eine andere Gangart vorlegen werden, wie er es evtl. gewohnt ist. Mit Dennis Huth (Platz 3 in der DM 2021), Stefanie Geiger, Markus Dietz, Stefan Clausner und Enrico Sachse am Start, da weiß man sofort, was die Stunde geschlagen hat.
Klasse 3a
Spezialtourenwagen 2WD – hier wird schon einmal richtig Material aufgefahren, das kann sich sehen lassen. Wen haben wir dabei, natürlich unseren amtierenden Deutschen Meister bei den Tourenwagen, Philipp Raiser – Unternehmen Titelverteidigung läuft in Dauban an. Aber mit Blick in die Starterliste wird das gleich beim Saisonauftakt keine leichte Aufgabe. Denn mit Kai Köhler, Willi Zimber und Alexander Langer steht schwerste Konkurrenz ins Haus. Mit Florian Marchal haben wir einen weiteren DM Neuling am Start. Er möchte mal in die DM schnuppern in dieser Saison und schauen wie er das Tempo usw. mitgehen kann, da in der DM aber auch nur mit „Wasser gekocht“ wird – warum nicht. Jeder neue Fahrer wird gerne gesehen und belebt die Konkurrenz. Wen haben wir noch dabei, richtig „Super Mario“ ist auch am Start. Mario Detzer, schon fast ein Urgestein in der Autocross DM, wird seinen Liqui Moly Golf an den Start bringen und den Jungs zeigen, das er es immer noch kann. Nein ich habe sie nicht vergessen, Claudia Windschiegl wird mit ihrem Porsche 911 RSR versuchen die Platzhirsche in dieser Gruppe zu ärgern. Mit Absicht schreibe ich versuchen, weil es ist ihre erste Saison, das Fahrzeug wurde über den Winter neu aufgebaut und was bedeutet das?? Das bedeutet, dass Fahrerin und Team lernen werden müssen, wie verhält sich der Porsche auf welcher Strecke, da man nicht auf Erfahrungsdaten der letzten Jahre zurückgreifen kann. Auch Claudia muss jede Strecke in dieser Saison, bis auf die wenigen die sie in 2021 gefahren ist, erst einmal kennenlernen. Also keine leichte Aufgabe, Strecken kennenlernen und Porsche abstimmen, wir drücken auch ihr fest die Daumen, denn so ein Porsche ist eine absolute Bereicherung für die Klasse und die DM.
Klasse 3b
Hier tanzt der Bär, hier strahlen die Gesichter der Autocross Fans, da tränen einem die Augen, aber vor Freude. Wir haben dabei, Markus Soine auf Skoda Fabia, Werner Deutschmann, der hier zum ersten Mal in der DM seinen Subaru Impreza an den Start bringen wird, dazu Markus Geier auf Toyota Celica. Das war aber nur der Anfang, es geht weiter mit Steffen Brust und Tobias Mosler, beide auf Audi Quattro, Jens Baltzer Skoda Fabia und nun kommt es ganz dicke – Stefan Windschiegl mit seinem Lamborghini Gallardo – Alexander Körzinger mit einem Audi A4 Quattro und dem mehrfachem Deutschen Meister Andreas Fürst, ebenfalls auf Audi Quattro. In der Klasse 3b reden wir bei jedem Fahrzeug von hohen PS Zahlen, die es heißt auf den Boden zu bringen, da wird die Startplatte beben. Diese Klasse sollte niemand, der vor Ort ist, sich entgehen lassen, das wird auf Garantie eine ganz enge und spannende „Klassenfahrt“ in jedem Vorlauf. Aber wen soll man hier als Favoriten nennen, ganz vorsichtig würde ich sagen Andreas Fürst, Jens Baltzer und Stefan Windschiegl, dazu noch Alexander Körzinger. Doch auch die anderen Starter sind alle gut für einen Platz unter den Top Five – eine der spannendsten Klassen in der DM.
Klasse 4a und 4b
Die Kampfklasse 4a – wer hier einen Fehler macht, der findet sich schnell am Ende des Feldes wieder, es wird stets um jeden Zentimeter gefightet. Volles Haus in der 4a und mit Rüdiger Opitz geht hier der Vizemeister der DM 2021 an den Start und als wenn das noch nicht reicht, Marcel Schmidt ist ebenfalls dabei, er konnte sich in der letzten Saison den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft sichern. Hier wird schon alles aufgefahren was Rang und Namen in der DM hat. Neu dabei sind Kay Braun und Peter Schubert, sowie die von den Junioren aufgestiegen Fahrer Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff – willkommen im Haifischbecken Klasse 4a. Es gesellen sich weiter bekannte Fahrer hinzu, da wären Mario Straub, Rene Krüger, Janek Köhler, Maximilian Betz und Maik Eckardt. Julia Baltzer und Vanessa Mandel werden ihren männlichen Kollegen sicherlich Paroli bieten und munter durch das Fahrerfeld pflügen. Zu diesen bereits genannten Fahrern werden sich noch die Fahrer der Klasse 4b gesellen. Leider haben bisher erst 3 Klasse 4b Starter genannt, wäre schön, wenn sich noch zwei weitere Piloten finden, die in Dauban dabei sein möchten. Obwohl es anscheinend in dieser Saison etwas mehr Interesse an dieser Klasse 4b zu geben scheint. In Dauban haben bisher Dylan Donat, Claus Altendorf und Florian Grote genannt. Alle drei Fahrer gehören zu den schnelleren Vertretern ihrer „Gattung“ und werden munter mitmischen – wer keine DM Punkte liegen lassen möchte sollte in der 4b noch nennen.
Klasse 5a
Auch hier ein volles Feld mit Topfahrern. Wie auch einige andere Klassen mit über 10 Startern, wird auch die 5a in zwei Gruppen um den Einzug ins entscheidende Finale kämpfen müssen. Das Fahrerfeld kann sich sehen lassen, mit Steven Laubach geht ein Starter aus der EM ins Rennen um wertvolle DM Punkte, doch er wird hart kämpfen müssen um am Ende oben auf dem Podest zu stehen – schwerste Konkurrenz hat genannt. Ich sage nur, Daniel Richter, Toni Hoyer, Carsten Schlöffel, Martin Fürst, Maximilian Schmitt, Sören Lenz und Jan Baltzer. Das wird super spannend, denn das ist noch lange nicht alles, da ist noch der Johan Schalk, Jens Kulke, Randy Paauwe, ein Kevin Westerkamp und der nach einem Ausflug zu den Karts der Klasse 4a wieder zu den Buggys zurück gekehrte erfahrene Sven Richter, quasi “ Back to the Roots“. Mit Kay Schuckert geht ein weiterer sehr schneller Mann an den Start, der seit Jahren im NAX Cup zu den Schnellsten in der Klasse bis 1600ccm zählt, sollte er in dieser Saison mehrere DM Starts planen, dann könnte er eine weitere Bereicherung für diese Klasse 5a werden.
Klasse 5b
Mit Michael Buddelmeyer geht hier der amtierende Deutsche Meister an den Start. Der sympathische Steinfelder gehört seit Jahren zur Deutschen Spitzenklasse in Sachen Autocross. Er ist auch hier in Dauban beim Saisonauftakt mit Sicherheit der Mann, den es zu schlagen gilt. Dieses werden Michael Straub, Marco Fürst und Andre Kunkel, der ebenfalls EM Material an den Start bringt, versuchen, denn auch sie gehören zu den schnellen Piloten in der DM, die immer für einen Spitzenplatz ganz oben auf dem Podium gut sind – das darf man nicht vergessen. Kunkel bewegt einen bärenstarken Hosek Buggy, Straub gehört zu den erfahrensten DM Fahrern überhaupt und Marco Fürst, der ist zwar neu in dieser Klasse, kann aber bereits auf viele Jahre Kart Erfahrung zurück blicken. Jetzt werden viele sagen, da fehlt aber der wichtige fünfte Starter, laut Aussage vom 1. Vorsitzenden Enrico Frommer hat Torsten Zimmermann sein Start in der Klasse 5b fest zugesagt. Zimmermann gehört ebenfalls zu den schnelleren Fahrern in der 5b und kann damit für weitere Spannung im Feld sorgen.
Vorläufiger Nennungsschluss ist der 25.04.2022, endgültiger ist am 04.05.2022 jeweils um 24 Uhr.
Soviel zur DM und dem DAV, zusätzlich ist aber auch der ILP am Start. Beim ILP gehen weitere sehr schnelle Leute an den Start, um nur einige aus diesem starken Fahrerfeld zu nennen, da wären z.B. Marko Gührig, Linda Schreyer, Denis Vesper, Manuel Jäger, Andre Pietschmann oder Patrick Brandt.
Also wer Lust und Zeit hat, der schaut sich die Veranstaltung in Dauban an. Außerdem können in Dauban noch eine Wagenpass Abnahme durchgeführt werden oder wer möchte, der kann an einem Lizenzlehrgang teilnehmen. Es wird also einiges geboten für Teilnehmer und Zuschauer in Dauban.
Th.
P.S. Sollte ich einen Fahrer vergessen haben zu erwähnen – Sorry, keine Absicht!
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Portrait – Die Krautzbergers

Achim und Annelie Krautzberger sind bestens bekannt in der Deutschen Autocross Szene, speziell in der DM und dem DAV.
Doch wie begann es eigentlich, dass der Autocross Virus die beiden so erfasste. Achim war schon immer Motorsport begeistert. In jungen Jahren tobte er noch auf 2 Rädern durch die Gegend, auch damals schon auf losem Untergrund – im Motorcross. Allerdings ist er damals nicht aktiv an Rennen am Start gewesen, sondern eher so just for fun.
Zum Autocross kam er erst 1997, damals startete er mit einem VW Golf in der freien Szene aus Spaß an der Freud. Auch unterstütze Achim schon immer junge Leute in der Autocross Szenerie und dann kam das Jahr 2003. Achim und Annelie betreiben ja bekanntlich einen Kfz Betrieb in Höchstädt und aus seinem Kundenstamm fiel ihm ein Renault R19 in die Hände. Dieses Fahrzeug sollte es sein, der Renault wurde von Achim und seinem Team für den Autocross Sport hergerichtet und damit begann auch der Wechsel von der Freien Autocross Szene in die Autocross DM. Dieses Fahrzeug war eigentlich so gar nicht ideal für den Autocross Sport geeignet, meinte die Konkurrenz, doch Achim bewies – es ist geeignet. Dieser Renault wurde bis ca. 2008/2009 eingesetzt, dann der Wechsel auf ein neues Einsatzgerät. Achim blieb der Marke Renault treu und setzte fortan einen Renault Clio in der Deutschen Meisterschaft ein.
Mit dem Clio konnte Achim sofort an die Erfolge mit dem R19 anschließen. Bis ca. 2013 war das Team Krautzberger aktiv in der DM am Start, allerdings in den letzten Jahren eher nur noch sporadisch, da der heimische Betrieb immer mehr Zeit in Anspruch genommen hatte.
In der Deutschen Meisterschaft konnte Achim viele Podiumsplätze einfahren und gewann 2006 – 2008 die nordbayrische Autocross Meisterschaft.
Im MSC Höchstädt sind die Beiden seit Jahren Mitglied und besetzten hier im Laufe der Jahre die verschiedensten Ämter und Positionen. Achim ist seit 2014 Vorsitzender des Vereins und Annelie ist dort als Schriftführerin oder Leiterin des Rennbüros beim Autocross immer dabei. Zu erwähnen ist noch, dass Achim weit vor seiner Zeit im Vorstand bereits dafür sorgte, dass die Autocross DM wieder nach Höchstädt kommt und wie man sieht – es war eine gute Entscheidung. Heute ist der Verein eine feste Größe in der Autocross DM. Auch im DAV ist Annelie seit Jahren als 2. Vorsitzende dabei, also ohne Autocross geht bei den Krautzbergers nichts -mag man meinen – doch das stimmt nicht ganz. Denn beide haben ein weiteres gemeinsames Hobby, der heimische Garten und die Treibhäuser. Ein ganz spezielles Hobby betreibt Achim noch nebenher – er ist Hobbymetzger mit einer – man kann schon sagen – professionellen Ausrüstung – und stellt seine eigenen Wurstwaren her und aus eigener Erfahrung kann ich sagen – sie schmeckten mehr als gut – sie schmecken sehr gut.

Anzumerken ist noch, dass Annelie während unserem Gespräch für das Portrait feststellte, das Leben als Fahrerfrau war nicht immer einfach, aber diese Zeit möchte sie nicht missen. Auch sind in der langen Zeit viele Freundschaften und Bekanntschaften entstanden, die bis heute noch bestehen.
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Th.
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Nach der Saison – ist vor der Saison…

Mit diesem Motto ist man beim Autocross Team Brandt seit Jahren gut gefahren und auch dieses Jahr wurde über den Winter so vorgegangen.
Große Veränderungen am Fahrzeug waren eh nicht geplant, allerdings nahm das Team leichte Optimierungen und Verbesserungen vor und versuchte Erfahrungen aus der letzten Saison einfließen zu lassen.
Zusätzlich nahm das Team sämtliche anfallende Servicearbeiten am Buggy in Angriff z.B. Getriebe – Differenziale – Motor usw. alles einmal überprüft und gewartet.
Geplant ist es auch im Laufe der Saison einen neuen Motor einzusetzen, sollte eigentlich schon passiert sein, aber da das eine oder andere Teil momentan nicht geliefert werden kann, musste das Vorhaben verschoben werden.
Neuen Lack soll es auch gegeben haben, alles frisch zum Saisonstart also.
Zum Team gehören, wie in den letzten Jahren, Udo, Gerd und Patrick Brandt, Meena Pietsch, Matthias Schmidt und Christopher Palm. Sporadisch werden, wenn es ihre Zeit erlaubt, Udo Barkenthien und Stephan Wieckhorst dabei sein.
Das Team möchte in dieser Saison am ILP teilnehmen, dazu 2 – 3 DM Einsätze und in Mölln, dann bei ihrem Heimrennen, am NAX.
Es könnte passieren, dass nach einigen Jahren Pause evtl. Udo Brandt bei dem einen oder anderen Rennen mal das Steuer übernimmt – lassen wir uns überraschen.
Th.
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Saison – Vorbericht – Team WS Racing

Das Team WS Racing hat sich für die Saison 2022 einiges vorgenommen, man möchte zwei Fahrzeuge einsetzen, Stefan mit dem Lambo und Claudia auf ihrem Porsche. Beginnen wir aber von vorne. Stefan Windschiegl ist ja in der Autocross Szene bestens bekannt. Angefangen mit Motorsport hat er aber bereits in jungen Jahren und zwar im Motorcross. Dort nahm er erfolgreich an der Deutschen Junioren Meisterschaft teil. Aus beruflichen Gründen musste er den Motorsport für viele Jahre an den Nagel hängen. Doch der Motorsport Virus ließ ihn nicht los und so kaufte er 2013 den Buggy von Frank Meinzel. Mit diesem Buggy trat Stefan dann in der Autocross DM an und war sofort von diesem Sport begeistert. Den Buggy baute er in Eigenregie nach, allerdings nicht mehr mit einem VW Motor sondern mit einem Aggregat aus dem Hause Emming. Mit diesem Fahrzeug konnte er anschließend viele Siege einfahren und in der Saison 2015 hieß der DAV Cup Sieger Stefan Windschiegl, als Zusatz sicherte er sich in dem Jahr auch noch den Vizetitel in der Deutschen Autocross Meisterschaft. Dann sollte der Umstieg in die große Klasse bei den Buggy`s stattfinden.
Für dieses Vorhaben kaufte Stefan sich den Buggy von Bernd Stubbe, doch leider kam es zu einem Unfall beim ersten Testrennen am Matschenberg. Er brach sich bei dem Unfall das Handgelenk und konnte 3 Jahre nicht aktiv fahren. Doch Stefan und seine Frau besuchten in den drei Jahren fast jedes Rennen und so kam was kommen musste – er schmiedete Pläne für den Wiedereinstieg in den Cross Sport. Aber diesmal wollte er etwas anderes probieren – ein Tourenwagen in der großen Klasse sollte es sein. In 2019 konnte er dann eine Rohkarosse von einem Lamborghini Gallardo kaufen. Zu dieser Karosse kaufte er sich noch einen Motor und ein nacktes Getriebegehäuse dazu und dann ging es los. Das Fahrzeug wurde jetzt komplett nach seinen Wünschen in Eigenregie aufgebaut und erbaut. Seine ganzen Ideen konnte er verwirklichen, ein sequentielles Getriebe wurde entwickelt, eine Lenkung – ein Fahrwerk – alles Made by Stefan Windschiegl. Der Motor, ein V10 mit 5200ccm Hubraum wurde auf 10 Einzeldrosseln umgerüstet usw. – da kann man nur den Hut vorziehen.
Bei dem ersten Test 2019 gab es dann noch Probleme mit dem Allradantrieb, die aber schnell behoben werden konnten.
In 2020 testete man den Lamborghini dann bei einigen wenigen Veranstaltungen. 2021 ging man dann zum Testen bei 3 DM Rennen an den Start. Das Team wollte sehen, ob sich die Verbesserungen aus den Erfahrungen des Vorjahres ausgezahlt haben. Sie haben sich ausgezahlt, in seiner Klasse konnte Stefan einmal den Sieg erringen und einmal Platz zwei einfahren, leider musste er bei einem Rennen wegen Technischer Probleme aufgeben – aber man war im Team WS – Racing zufrieden. Über den Winter wurden nun weitere Verbesserungen am Lamborghini vorgenommen um für die Saison 2022 gut gerüstet zu sein. Mit den Ergebnissen bei der Feinabstimmung auf dem Teststand und den Ergebnissen aus der freiprogrammierbaren Steuerung war Stefan mehr als zufrieden, dieses fand alles im Hause Emming statt. Der Lambo ist jetzt fast fertig, aber wie oben erwähnt – auch der Porsche von Claudia Windschiegl soll in der DM 2022 wieder eingesetzt werden.
Claudia war von Anfang an begeistert von dem Sport und begleitete ihren Mann zu jedem Rennen. Das Autocross auch Schrauben bedeutet, lernte Claudia schnell, sie fasste immer mit an, wenn eine helfende Hand gebraucht wurde, überwiegend war sie aber für das Catering zuständig. Dann kam es beim MSC Höchstädt, dem Heimverein der Windschiegls, zu einem Helfer – Cross, an dem auch Claudia teilnahm. Das Fahren gefiel ihr auf Schlag und so wurde zum Trainieren und Üben ein Käfer gekauft. Kurz darauf schmiedete man schnell Pläne für Claudia ebenfalls ein Auto aufzubauen.
Stefan und Claudia wurden fündig und kauften einen Porsche 911 für die Klasse 3a. Dieses Fahrzeug wurde dann vom Team für den Cross Sport hergerichtet und so kam es bereits zu ersten Einsätzen in 2021. Leider endete die Saison mit einem Unfall. Man konnte eine Rohkarosse erwerben und das Team setzte alles daran, beim Aufbau des neuen Fahrzeuges die Wünsche der Fahrerin zu berücksichtigen. Für den Porsche wurden viele Teile z.B. Lenkung – Bremsen etc. vom Lamborghini übernommen, um den Ersatzteile Vorrat für zwei Wettbewerbsfahrzeuge gering zu halten. Mit dem Porsche und dem Lamborghini soll die komplette DM Saison 2022 bestritten werden, wenn nichts Unerwartetes dazwischen kommt. Auch die Ziele wurden nicht zu hoch gesteckt – ein Platz unter den Top Ten wollen Stefan und Claudia zum Saisonende erreichen. Begründung: die Saison könnte lang werden und daher will man in den ersten Rennen zunächst einmal auf Punkte sichern fahren, wenn es gut läuft, kann man in der 2. Saisonhälfte dann evtl. noch eine Schippe nach legen. Zum Team Windschiegl gehören noch die Mechaniker Stefan Schmidt und Andreas Reis, die gute Seele im Team ist Susi Wunder, sie hat das Catering unter sich, denn ohne „Mampf kein Kampf“.
Der Porsche von Claudia soll für die Saison 2022 in einem neuen Design erscheinen, am Lambo sind nur Schönheitsreparaturen geplant. Wir sind gespannt auf erste Bilder!
Wir von www.Buchse.de wünschen dem Team WS – Racing viel Erfolg in der anstehenden Saison.
Th.
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Fotos by Frank Moczarski und Photo Greeb.


Kleine Vor- (Vor)schau auf die DM 2022

Auf der Seite www.autocross-deutschland.de sind ja bereits viele wichtige Infos für die anstehende Saison der Deutschen – Autocross Meisterschaft und des DAV Autocross Cup online.

Bisher stehen 10 Renntermine im Kalender mit wirklich interessanten Rennstrecken. Das wären aktuell:
Höchstädt, dort soll die Autocross Saison der Deutschen Meisterschaft und des DAV Cup 2022 starten. Eine bewährte und gut organisierte Veranstaltung, die gerne auch zum Testen von vielen Fahrern aus anderen Serien genutzt wird. Es folgt Dauban, die sich immer mehr zu einer festen Größe im DM Kalender gemausert hat und wie man letztes Jahr sehen konnte, dort wird immer alles versucht, dass eine Veranstaltung stattfinden kann – denke das sollten die Fahrer nicht vergessen. Als Lauf Nummer drei folgt dann eine Rennstrecke mit EM Niveau – Seelow – denke, da wird das Fahrerfeld richtig gut gefüllt sein. Auf Schlüchtern darf man gespannt sein, wie man hörte, gab es dort eine Änderung an der Strecke, das heißt hier werden sich die Fahrer evtl. erst einmal etwas umstellen müssen. Lauf 5 wird in Oschersleben ausgetragen. Auch hier werden sicherlich einige Fahrer aus anderen Serien an den Start gehen und auch Oschersleben hat es geschafft letztes Jahr eine Veranstaltung zu stemmen. Die Strecke hat es ebenfalls in sich, mal bergauf – dann bergab – schnelle Passagen etc. für jeden etwas dabei. Als nächstes steht dann Sachsenberg im Terminplan. Sachsenberg feierte erst vor einigen Jahren seine Premiere in der DM mit einer sehr gut organisierten Veranstaltung und Live – Übertragung!!! Von uns Fans ein ganz großes Lob – Autocross DM Live!! Mit dem nächsten Rennen in Ortrand geht es dann schon fast in den Endspurt der DM. In Ortrand ist man immer bemüht seine Veranstaltung, die Strecke usw. zu verbessern und das in diesen schweren Zeiten – Ortrand ist damit sicherlich eine Veranstaltung die man fahren sollte. Dann folgt eines der traditionsreichsten Rennen in Deutschland – Siegbachtal. Siegbachtal gehört einfach zur DM dazu, wird denke ich auch gerne gefahren und ohne Siegbachtal fehl einfach etwas in der DM – Siegbachtal ist ein Muss. Anschließend geht es zum Rennen nach Kesseltal. Kein anderer Veranstalter hat in den letzten Jahren ein größeres Rahmenprogramm geboten wie Kesseltal, hier kann es dann schon zum Vorentscheid in der DM kommen. Das große Finale dann am Matschenberg auf der bekannten EM Strecke. Matschenberg sicherlich eine der schnellsten Strecken in Deutschland, mit einer gefürchteten Sprungkuppe – wird sicherlich zum Saisonabschluss wieder viele Fahrer anlocken. Also, wie man sieht, ein gut gefüllter Rennkalender mit wirklich abwechslungsreichen Strecken. Hoffen wir, das alle Rennen stattfinden können und es nicht zu viele (am besten) keine Absagen geben wird, denn so eine schöne Meisterschaft muss gefahren werden.

Ganz wichtig, gerade für die Fahrer und Teams, schaut Euch die Reglementänderungen einmal an, sie sind nicht ganz unwichtig, nicht das ihr nachher beim ersten Rennen da steht“ wie Robert aus den Erdbeeren“ und dumm aus der Wäsche schaut und es heißt – das wusste ich ja gar nicht – einfach einmal reinschauen – auch das gehört zum Motorsport dazu – die Theorie usw.

Ein kurzer Blick in die bisher online gestellte Startnummernliste. Es stehen anscheinend einige Klassenwechsel usw. an – hat natürlich alles wenig Aussagekraft vor der Saison, ob der/die Fahrer/in wirklich an den Start gehen wird, abwarten. Daher überfliegen wir sie in Kurzform. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass Philip Raiser versuchen wird seinen Titel zu verteidigen, auch plant der schwarze Ritter – Karsten Krängel – wieder an der DM teilzunehmen, ob alle Rennen wird man sehen – aber erst einmal ist die DM bei ihm mit in der Planung für 2022.So, der Blick in die Klassen. In der 1a hat sich Conrad Bahlsen eine Startnummer gesichert und er wäre dann neu in der DM dabei. Timo Pittroff möchte anscheinend aufsteigen in die Klasse 2b, ebenfalls hat sich auch Horst Laubach eine Startnummer in dieser Klasse reserviert. Dustin Spliethoff plant, ebenso wie Felix Buddelmeyer für 2022 seine Einsätze in der Klasse 4a. Schön wäre es natürlich auch, wenn Werner Deutschmann seinen Subaru in der Klasse 3b an den Start bringen würde. In der 3a wird man seine Augen sicherlich auf Philip Raiser lenken und schauen, wer kann ihm das Leben schwer machen. In der 3b hoffen sicher alle wieder auf das Aufeinandertreffen von Windschiegl und Fürst.
Die Klasse 4b möchten anscheinend Dominik Dieselkämper und Claus Altendorf 2022 ins Visier nehmen. Zwei Starter, die die Klasse 4b gut gebrauchen kann. Die Klasse 5a hat ebenfalls eine sehr interessante Startnummer die 523 – Niklas Hanneken hat sie sich geholt, wäre klasse, wenn er diese Klasse bereichern würde. In der Klasse 5b darf man gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer eine Titelverteidigung anstrebt und mit Marco Fürst wird es einen weiteren Starter in der 5b geben.
Also, es ist schon etwas Salz in der Suppe für 2022.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport!!!


Autocross Portrait – Bernd Moje

Heute möchte ich einmal ein Portrait über einen Autocrosser der ersten Stunde, jedenfalls hier im Norddeutschen Raum, schreiben und zwar – Bernd Moje.

Aufmerksam geworden auf den Sport ist Bernd Moje bereits 1969/70 und durch seinen Wohnort und der damit verbundenen Nähe zum Estering. Er war schnell mit dem Virus Autocross infiziert und so ging Bernd aktiv bei den Rennen an den Start.

Sein erstes Fahrzeug war ein Karmann Ghia, mit dem er schnell einige Erfolge einfahren konnte. Mit dem Karmann bestritt er seine erste Saison, doch nachdem er immer mehr Blut geleckt hatte wurde aufgerüstet. Es folgte ein weiterer Spezialcross und zwar ein Eigenbau mit VW Technik, aber bereits mit 1,9 l Hubraum. Dieses Fahrzeug bewegte er von 1970 bis 1972 weiterhin erfolgreich im Autocross und so langsam kamen immer weitere Erfolge hinzu. Moje wurde zu einer festen Größe im Autocross und ein Garant für vordere Plätze. Für die Saison ab 1972 bis 1973 wurde ein neuer Eigenbau aufgebaut und auch von der Motorenseite wurde weiter aufgerüstet. In seinem Eigenbau werkelte jetzt ein Porsche Motor mit 2000ccm. Schnell merkte Bernd, mit Serientechnik könnte es Probleme geben um weiter vorne dabei zu sein, also wurde hier leicht nachgeholfen und der Motor kam dann auf eine Leistung von etwas über 160 PS.

Bernd Moje nahm von Anfang an, an einer sehr gefragten und erfolgreichen Meisterschaft teil – dem Hansa Auto Cross Pokal. Im Hansa Autocross Pokal ging alles an den Start was zu der Zeit Rang und Namen hatte, sogar Fahrer aus dem Süddeutschen Raum, wie Helmut Klein – Hermann Braatz usw. nahmen teil. In dieser Zeit von ca. 1969 bis 1973 konnte Bernd viele vordere Platzierungen und Bahnrekorde einfahren, im Hansa Pokal kam er sogar bis unter die Top Fünf der Meisterschaft. Doch was kann im Autocross schnell passieren – richtig – Unfälle – Überschläge etc. – nach seinem letzten schweren Überschlag in Trittau wurde das Fahrzeug noch einmal aufgebaut und dann an Waldemar Neumann verkauft. Mit diesem Fahrzeug konnte Neumann, der ebenfalls einer der Spitzenfahrer in dieser Zeit war, weiterhin große Erfolge und Siege einfahren.

Moje beendete dann seine aktive Laufbahn, um sich auch beruflich weiter zu entwickeln – er legte die Kfz Meisterprüfung ab und machte sich selbstständig. Doch ganz vom Virus befreit war er noch nicht und so nahm er 1988 an einigen Stoppelfeldrennen teil – aus Spaß an der Freude. Dann der Rückfall – ab 1989 bis ca. 1995 ging er erneut aktiv an den Start und zwar in Uelzen im Deutschland Cup. Allerdings fuhr er hier nicht gezielt um den Titel sondern aus Spaß am Autocross. Sein Fahrzeug, ein fast Seriennaher Citroen CX Gti mit 2,4 Liter Hubraum. Hierbei infizierte er seinen Ziehsohn, Florian Hartel mit dem Virus Autocross, den er bis heute, wenn es die Zeit erlaubt, zum Autocross begleitet.

An seine aktive Zeit erinnert Bernd sich gerne zurück, besonders gefallen haben ihm immer die Wochenenden mit den Freunden und der Familie auf den Rennplätzen, die Atmosphäre im Fahrerlager usw. Seine größten Konkurrenten waren die de Rooy Brüder aus Holland, wenn sie auf seiner Heimstrecke, dem Estering, an den Start gingen, aber auch Axel Einfeldt und Helmut Klein zählten dazu. Auch heute noch schraubt Bernd Moje, je nach Lust und Laune, noch an Autos oder erfindet etwas und lebt sein Hobby aus – das Boot fahren.

 

Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!
P.S. Ein Dankeschön geht an Florian Hartel, der mich mit vielen Infos zu diesem Bericht unterstützte.


Kurzportrait – Jürgen Lafery

Wie ich in meinem Beitrag – Wie seid ihr zum Autocross gekommen? – bereits erwähnte, war von Anfang an Jürgen Lafery einer unser Ikonen im Autocross.
Bereits bei unserem ersten Rennbesuch 1983 in Heide war er für uns einer der Topfahrer in seiner Klasse 7, Spezialcross – Fahrzeuge bis 2000ccm, schwarzer Fahreranzug, roter Helm, das ist bis heute hängengeblieben und grün lackierter RSC – VW.

Damals natürlich nur auf großer Distanz im Fahrerlager mal hingeschaut, ansprechen hätten wir uns nie getraut – er zählte damals zu den Topfahrern im Autocross, ganz besonders im norddt. Raum, aber auch in der DM.

Sein größter Konkurrent in der Klasse 7 war zu der Zeit Manfred Große aus Unterlüß, die Beiden schenkten sich in dieser 83er Saison nichts. Ich kann mich erinnern, das Lafery und Große sich sehr hart bekämpften beim Lauf zur Norddt. – Meisterschaft in Schönberg bei Kiel, das sie in einem Vorlauf so aneinander gerieten, dass beide Fahrer plötzlich auf dem Mittelwall landeten , dort obenauf entlang schossen und irgendwann beide wieder mit einem Sprung auf die Strecke zurück kamen – das Publikum tobte damals vor Begeisterung.
Oder beim Finalrennen in Heide, bei dem er sich überschlug, direkt in der ersten Kurve nach dem Start. Er landete mit seinem Eigenbau, nach einer Rolle, auf der Seite liegend und hing dann in seinen Gurten fest. Nachdem er sich, nach einigen Versuchen, endlich aus dem Fahrzeug befreien konnte, in dem er sich mit einer Hand hochstemmte, um mit der anderen das Gurtschloss zu öffnen, konnte er das Fahrzeug verlassen und musste dann am Streckenrand zusehen, wie die anderen Fahrer um den Finalsieg fuhren.
Zur damaligen Zeit wurde am Ende des Tages immer noch um den Gesamtsieg gefahren, an dem die Schnellsten, die sich in den Vorläufen qualifizieren konnten, teilnahmen – es trafen im Finale also immer die Schnellsten des Tages noch einmal aufeinander.

Jetzt aber zu Jürgen Lafery zurück, nach seiner aktiven Zeit, zu der wir gleich noch kommen, war er viele Jahre am Vorstart in Hoope, bei seinem Verein der MSG Bremen Nord, tätig.
Hier am Vorstart nahm ich dann irgendwann meinen ganzen Mut zusammen und sprach ihn an. Ich sagte ihm, dass ich wüsste wer er ist und dass er früher selber gefahren sei und nachdem ich ihm beschrieb, was für ein Fahrzeug er hatte und dies und das, kamen wir intensiver ins Gespräch. Seit diesem Tage, war ein Besuch bei Jürgen Lafery am Vorstart immer eines der ersten Ziele in Hoope, wenn wir dort waren. Heute noch haben wir Kontakt und telefonieren in Abständen immer mal wieder miteinander. In dieser Zeit entstand auch das Fahrerportrait für die Seite www.autocross-history.de, das als Grundlage für dieses Kurzportrait dient.

Jürgen Lafery kam über den Slalomsport und der MSG Bremen Nord zum Autocross. Sein erstes Fahrzeug war ein VW Buggy, doch schnell erfolgte ein Wechsel zu einem Spezialcross mit Alfa Romeo Motor, den er aus dem Raum Rendsburg erwarb. Meines Wissens war Jürgen aber mit dem Alfa – Eigenbau nicht wirklich zufrieden und so entschloss er sich zu einem Kauf eines neuen Fahrzeuges und zwar aus dem Hause Klein – einem AFM mit der Nr. Gestellnr.14 – also das14. Fahrzeug, das Helmut Klein gebaut hatte. Klein und seine AFM Fahrzeuge waren damals mit das Maß der Dinge im Autocross. Dieses Fahrzeug setzte er von 1978 bis ca. 1980 ein, im Heck befand sich ein 1300ccm Renault Gordini Motor.
Nach dem Renault erwarb Jürgen einen RSC Spezialcross, ich meine, es war das alte Fahrzeug vom Anton Fichtelmann. Mit dem RSC wechselte Jürgen Lafery dann erst in die Klasse bis 1600ccm und anschließend nach eigenen Angaben in die Klasse 7 – bis 2000ccm. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem VW Boxer Motor, der ca. 165 PS leistete. Bis Ende 1983 war Jürgen mit diesem Auto überwiegend in der Nordt. Meisterschaft und Deutschen Meisterschaft am Start. Er wechselte dann im Jahre 1984, bis auf wenige Einsätze, in die Europameisterschaft, an der er nun teilnahm. In seiner Zeit als Autocross Pilot konnte Jürgen unzählige Klassensiege und vordere Platzierungen einfahren, auch in den Finalläufen. In der Europameisterschaft kam er auf den 17. Platz von ca. 45 gewerteten Teilnehmern, damals wurde ja noch im KO System gefahren. KO System hieß, nach dem Training wurden die 40 Zeitschnellsten zum Rennen zugelassen. Die Teilnehmer wurden dann in 4 Gruppen mit je 10 Startern eingeteilt und aus jedem Lauf kamen anschließend die ersten 5 weiter – Platz 6 bedeutete schon, einpacken und nach Hause fahren. Zum Finale standen dann die 10 Fahrer auf der Startplatte, die es geschafft hatten, die Vorläufe immer unter den ersten Fünf zu beenden. Weitere Erfolge waren 3mal Platz 2 in der ADAC Gaumeisterschaft Weser Ems, einmal Platz 2 und einmal Platz 3 in der Norddeutschen Meisterschaft.1983 kam dann auch die Berufung in die Deutsche Autocross Nationalmannschaft, leider wurde das Rennen um den Mannschaftstitel im Jahre 1983 abgesagt.

Zu seinen Lieblingsstrecken zählte Jürgen natürlich Hoope, aber auch Elmshorn – Schönberg – Heide – Rendsburg oder Trittau. In seiner ca. 8 Jahre andauernden Autocross Zeit lernte er Willi Rösel näher kennen, so dass daraus eine richtige Freundschaft entstand.
Heute ist Jürgen in der Oldtimer Szene aktiv, speziell die NSU Quickly und der Puma do Brasil haben es ihm hier angetan.
Auch heute besucht Jürgen, zusammen mit seinem Kumpel Bruno Bahls, noch Autocross Veranstaltungen z.B. Hoope – Mölln oder Uelzen. Aber auch Nova Paka, zusammen mit Frank Bennemann, haben Jürgen und Bruno in den letzten Jahren (sporadisch) als Zuschauer besucht – so ganz ohne Autocross kann Jürgen dann doch nicht.
Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
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Wie kamen wir zum Autocross?

Oft werde ich gefragt, wie bist Du/ Ihr zum Autocross gekommen?
Tja, das kam so ( Kurzfassung)– Mein Onkel wartete und reparierte in den 70igern oft das Fahrzeug von Harry Vörtmann. Vörtmann wohnte zu der Zeit in der Nähe der Werkstatt, in der mein Onkel die Leitung hatte und so nahm mein Onkel mich dann in den 70igern einmal mit zum Autocross nach Buxtehude, das wird so ca. 1976 gewesen sein. Ein Jahr später nahm er uns, meinen Bruder und mich, mit nach Mölln und ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Onkel mit uns zwischendurch mal ins Fahrerlager ging. Mein Onkel war an dem Renntag nur als Besucher dort (nicht als Mechaniker) und schaute nur ab und an ins Fahrerlager. Dort fragte er erst beim Vörtmann nach wie es lief und anschließend zeigte er uns den Renner von Willi Rösel. Rösel seine Fahrzeuge waren orange lackiert und vom Rösel schwärmte er, dass der stets mit gut vorbereiteten Fahrzeugen zu den Rennen kam. Am Renntag in Mölln holte Harry Vörtmann dann den Bahnrekord, auch daran kann ich mich noch erinnern, wie er den Berg hinunter gefahren kam, um dann mit Schwung auf die Start- und Zielgerade zuflog um die fliegende Runde zu absolvieren. Dann war es erst einmal mit Autocross wieder vorbei – zwischendurch ca. Anfang der 80ziger waren wir noch einmal in Elmshorn – das war es dann aber auch.

Bis zum April des Jahres 1983. In der Zeitung stand ein großer Vorbericht über die Autocross Veranstaltung in Heide. Da ich zu der Zeit noch keinen Führerschein hatte (Bj. 1966), fragten wir meinen Vater, ob er mit uns dort hinfahren würde. Das wollte er nicht, da es für ihn nicht interessant war…lange Gesichter bei uns. Es kam der Renntag und beim Frühstück fragte er unsere Mutter, was mit uns los sei. Darauf sagte sie nur – ja was wohl …lange Rede kurzer Sinn – er setzte sich mit uns ins Auto und ab ging es nach Heide. Was wir nicht wussten, auch mein Onkel schaute sich das Rennen an. Es war eine klasse Veranstaltung und um nur einige Fahrer zu nennen, die dort am Start waren: – Wolfgang Schwarz – Alfred Moorlampe – Jürgen Lafery – Horst Egger – Marion Holz – Martin Werner – Ferdie de Boer – Siegfried Hölling usw. …, alleine dass dort ca. 8 Porsche 911 am Start waren, war es wert dort zu sein. Das Problem war nur – a) es war kaltes Aprilwetter und wir waren 2 Tage später krank und b) Problem Nr. 2 – ein oder zwei Wochen später war das nächste Rennen zum Norddt. Veedol Autocross Pokal in Elmshorn. Also wieder Vater bearbeitet und dann ging es nach Elmshorn – dort waren wieder unsere Helden am Start, siehe oben eine kurze Auswahl. Wie sich heraus stellte, hatte ein anderer Bekannter ebenfalls Interesse am Cross Sport und so besuchten wir 1983 noch weitere Veranstaltungen z.B. Schönberg – Mölln und Hoope – der Virus Autocross war nun fest verankert. Ab 1984 waren wir nun unabhängig – Führerschein und Auto waren vorhanden, ein alter Ford Taunus, bei dem wir froh waren, dass er uns überall ohne größere Probleme hin-und zurückbrachte. Wir hatten mehr Werkzeug und Ersatzeile für den Notfall im Kofferraum wie einige Fahrer für ihre Rennwagen und immer im Gepäck – Kartoffelsalat und Frikadellen von Muttern. Ab 1984 haben wir dann fast alle Rennen im Norddeutschenraum besucht – es waren alles Lizenzrennen, teilweise mit DM und EM Status – eine herrliche Zeit für uns. Die Fahrer waren uns alle namentlich bekannt, das waren zu den bereits erwähnten z.B. ein Wolfgang Griem – Erich Gurtz – Manfred Große – Werner Meyer – Volker Rietze – Klaus Dieter Kriese – Jürgen Hirsch – Joachim Reinsberg – Horst Hesse – Thomas Gast- Hans- Peter Kock – Ralf Bonde – Rudolf Bonde – Vater und Sohn Philipsen usw. und natürlich die Stimme des Streckensprechers Gerhard Tappe. Der Größte war für uns natürlich – Willi Rösel.

Zum eben erwähnten Jürgen Hirsch muss ich noch sagen – er brachte das alte Auto vom Vörtmann wieder an den Start mit Audi Turbo Technik im Heck, was für uns natürlich sehr interessant war. Das größte Problem seiner Zeit war es an die Termine der Rennen zu kommen. Abhilfe brachte damals die Zeitschrift Sportfahrer. Die Fahrer anzusprechen, das trauten wir uns damals überhaupt nicht. Im Fahrerlager herum zu schauen fand ich teilweise interessanter wie die Rennen selber – dort war immer etwas los – es wurde geschraubt und der nächste Lauf vorbereitet. Unser großes Glück war es dann, dass wir die Familie Moorlampe kennenlernten, speziell Andreas Moorlampe. Durch ihn und seine Familie kam man nun auch an die Termine heran und lernte weitere Fahrer und Teams kennen z.B. Familie Udo Brandt, zu der wir heute noch engeren Kontakt haben. Besonders gut erinnern kann ich mich hier noch an Fred Klostermann, leider ist dieser Kontakt nach dem Ende seiner Autocross Zeit abgebrochen. Über die Jahre hat man auch viele Regelwerke seitens der ONS und später des DMSB kennengelernt und bei machen fragte man sich wirklich – wolle man den Cross Sport fördern oder eher abwürgen. Die Regelwerke waren für mich immer sehr interessant – man wollte ja schließlich wissen, warum ist das so und so. Auch das Sterben der Rennstrecken im Norden nahm immer mehr zu und so weichten wir dann schon mal vorsichtig auf Freie Veranstaltungen aus, die z.B. in Hoope stattfanden. Das war aber im ersten Moment nicht so unsere Welt – man kannte die Fahrer nicht und musste sich erst wieder langsam heran arbeiten. Später erholte sich dann der Lizenzsport wieder etwas und wir waren dann erneut intensiver bei den Rennen vor Ort, wir besuchten nun die Lizenzrennen ebenso wie freie Rennen, es vermischte sich zu der Zeit einiges. Das waren entweder die Veranstaltungen in Hoope – Uelzen oder Mölln.

Ungefähr zu dieser Zeit lernte ich dann Marcus Blodig von der EM Seite kennen oder Ralf Brand, der das damalige Cross Forum betrieb. Durch das Internet öffnete sich natürlich ein weiterer Weg zum Autocross für uns und so kam was kommen musste – die Bekanntschaft zum Frank Bennemann, Buchse genannt, war unausweichlich. Heute sind wir gut befreundet, auch wenn der Weg ein steiniger war – er Freie Rennen z.B. DRCV und ich Verfechter der DM. So manche Nacht wurde am PC diskutiert Pro und Contra, bis er irgendwann einsehen musste – diskutiere nicht mit dem John – der gibt nicht nach. Ich habe heute noch seinen Satz im Ohr – … du laberst so lange, bis der andere aufgibt und du recht hast. Aber schnell merkten wir, man hat denselben Humor und kann sich einiges um die Ohren hauen, ohne dass der andere gleich beleidigt ist. In Erinnerung geblieben ist mir auch das persönliche Kennenlernen vom Siegfried Hölling – Bernhard Remmers – Werner Stender – Jürgen Lafery und Willi Rösel auf einer Veranstaltung in Hoope durch Jürgen Lafery. Ebenfalls denke ich immer noch an eine Situation mit Dieter Dieselkämper zurück. Zur damaligen Zeit gastierte die DM wieder in Buxtehude, mit Dieter waren wir bereits lose bekannt und mein Bruder und unser Cousin wollten freitags schon mal schauen, wer alles vor Ort ist. Mit Dieter sprachen wir an dem Abend eine längere Zeit und dann fragte Dieter uns, kommt ihr morgen wieder. Dieses bejahten wir und dann zog Dieter drei Armbänder für freien Eintritt aus der Tasche. Das war eine sehr nette, bis heute, unvergessene Geste von ihm. Fast das gleiche Erlebnis hatten wir Jahre später noch einmal mit Florian Hartel. Wir kannten uns nur über das Internet und er fragte uns – kommt ihr nach Buxtehude, was wir ebenfalls bejahten und dann sagte er – wenn ihr dort seid ruft mich an, ich komme dann zum Eingang. Gesagt, getan, wir kannten uns nur per Mail Austausch. Florian kam zum Eingang und zog ebenfalls Armbänder für freien Eintritt aus der Tasche. Was uns auch immer in guter Erinnerung bleiben wird, ist die Feier des Autocross Team Brandt zu ihrem 30ig jährigen Autocross Jubiläum, es war ein netter Abend und das Schönste war, nach fast 20 Jahren trafen wir dort Andreas und Elke Moorlampe wieder – herrlich.

Eine nette Story ist auch, da arbeitet man jahrelang mit einem Kollegen, den man nur unter seinem Spitznamen kennt, zusammen, redet irgendwann über Hobbys etc. und dann sagt dieser, jo – da bin ich auch schon gefahren. Dann fragt man nach und wie heißt du mit richtigen Namen? Darauf er, Rainer Krüger. Da war alles klar, er fuhr in früheren Zeiten erst VW Käfer und dann Porsche 911.

Im Laufe der Jahre lernte man viele weitere Fahrer aus dem Cross Zirkus kennen mit denen man, zu den bereits im Text erwähnten, eine schöne Zeit erleben durfte oder einen immer noch verbindet wie z.B. Heiner Ropers – Dirk Schneekloth – Meena und Vater Pietsch – Mario Detzer – Rene Mandel – Familie Krautzberger – Sandra Kaupat – Gerry Münchmeier – Andre Kunkel – Markus Rausch – Folker und Andre Lange – Stefan Hölling – Winfried und Petra Grambach – Alfred Moorlampe – Fabian Hantke usw. Ganz besonders erwähnen möchte ich noch das Team Brandt und Hartel, bei denen für uns immer ein Platz im Fahrerlager frei ist. Außerdem muss ich unbedingt noch Karsten Krängel erwähnen. Karsten haben wir erst vor einigen Jahren, seit seinem DM Einstieg, richtig kennengelernt. Er sagte, ich hätte ihm zu seinem DM Erfolg beim ersten DM Einsatz in Höchstädt per Mail gratuliert. Seitdem, so würde ich aus meiner Sicht sagen, ist daraus eine lockere Freundschaft geworden, die ich nicht mehr missen möchte.

Viel zu verdanken habe ich natürlich Frank Bennemann, da durch ihn vieles leichter in Bezug Autocross – Fahrer – Infos usw. geworden ist und dass er mir für meine Berichte seit Jahren seine Seite – www.Buchse.de zur Verfügung stellt.
Th.
P.S.: Sollte ich jemanden vergessen haben – dann tut es mir leid.
Wenn ich bedenke, wen wir alles über die Jahre aus der DM und EM bis in die heutige Zeit fahren gesehen haben, das waren z.B. Peter Derber – Reiner Volk – Peter Röhrig –Karl Wöber – Werner Gintersdorfer – Antal Darazs – Alois Havel – Karel Havel – Petr Bartos – Oswin Büchl – Helmut Vieker – Peter Mücke – Robert Behr – Heinz Garthe – Bernhard Schönacher – Johnny Hakvoort – Helmut Leber – Hermann und Andre Hinnenkamp – Bernd Stubbe oder Michael Buddelmeyer usw.


Autocross DM und DAV – Endlauf 2021 in Gründau

In Gründau findet 2021 der Endlauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup statt – schauen wir einmal wie es dort aktuell in den Wertungen aussieht.

Beginnen wir bei den Junioren im DAV Cup – dafür schauen wir einmal auf die Plätze 1 – 10 bei den Juniorbuggys herein. Davin Spliethoff konnte sich bisher einen kleinen Vorsprung von 12 Punkten auf seinen engsten Verfolger, Nelio Meinzel , heraus fahren. Beide fahren in der Klasse 1a und haben in allen Rennen die Plätze 1 und 2 belegen können. Davin Spliethoff darf sich allerdings keinen groben Schnitzer erlauben, sonst sind die Titelchancen evtl. nicht mehr umsetzbar. Sollte er jedoch gut durchkommen, dann wird es schwer ihm den Cup Gewinn noch zu entreißen. Für Meinzel, Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer geht es mindestens noch um den Vizetitel, bzw. bei einem Ausfall von Davin sogar noch um den Meistertitel. Die Junioren liegen alle – wirklich Alle – eng beieinander und da kann es noch zu einigen Verschiebungen in der Meisterschaftstabelle kommen. Zum Beispiel lauern Finn-Lukas Kaiser – Thorben Tschesche – Jasmin Jabi – Lukas Weikl und Leon Mandel noch auf die Chance unter die Top 3 zu kommen. Maximilian Funke wird auch versuchen noch weiter nach vorne zu kommen, zumindest aber seinen 10. Platz in der Tabelle zu verteidigen, denn genau dort wollen seine Verfolger noch hin – in die Top Ten und das sind Sarah Petschel – Laura Korte – Amy Weiß und Jonas Müller.

Junioren Tourenwagen – hier ist es etwas klarer. Der Titel wird zu 100 Prozent entschieden zwischen Timo Pittroff und Sebastian Detzer. 3 Punkte liegt Pittroff vor Detzer – das ist nichts und da ist Nervenstärke gefragt. Platz 3 und 4 wird entschieden zwischen Joey Hatton und Max Petschel. Auch Mika Determann wird mind. noch einen Platz nach vorne kommen bzw. noch weiter sollte Max Petschel oder Joey Hatton nicht in die Punkte kommen durch Ausfall. Also es ist auch hier noch nicht alles ganz entschieden, aber klarer wie bei den Junioren in der Buggy Division.

Jetzt der Blick in die Tourenwagen und Cross-Buggy DM.
Tourenwagen:
Die größten Titel Chancen liegen bei Philipp Raiser, mäßig in die Saison gestartet konnte er sich in Lauf 2 und 3 durchsetzen und oben in der Tabelle einnisten. Frank Pittroff aus der 2b ist sein größter Rivale im Titelkampf, startet eine Klasse unter Raiser und muss daher stets vorlegen. Im Anschluss wird Raiser dann immer versuchen zu kontern, je nach Lage der Situation. Das wird also eine ganz spannende Angelegenheit und das macht die DM ja auch aus. Der zur Zeit auf Rang 3 liegende Kai Köhler hat nicht genannt und wird damit seinen guten Platz in der DM verlieren. Nutznießer könnten Andreas Fürst – Franz Beck oder Willi Zimber werden, sie liegen alle eng zusammen und haben noch Chancen auf Platz 3 in der Meisterschaft. Wird interessant werden in Gründau bei den Tourenwagen, das steht mehr als fest.
Cross – Buggy
Nur ein Ausfall, oder ein Tag an dem er zuerst mit dem linken Fuß aufgestanden ist, kann Michael Buddelmeyer noch vom Titelgewinn fern halten. Martin Haselhorst und Toni Hoyer wären seine engsten Verfolger, doch wie es ausschaut, verzichtet Hoyer auf einen Start in Gründau und so hat Haselhorst es selber in der Hand den Vizemeister einzufahren. Wenn da nur nicht die scharfe Konkurrenz aus der Klasse 4a wäre und das sind 2 sehr schnelle Vertreter ihrer Art, es sind die Herren Rüdiger Opitz und Marcel Schmidt. Mit Außenseiterchancen sogar noch Marco Fürst, wenn er volle Punkte holen kann. Also so ganz gelutscht ist der Drops noch nicht bei den Buggys – auch wenn in der Klasse 5a und b nur 6 Starter genannt haben – die Meisterschaft, mind. die Plätze 2 – 6, sind noch umkämpft.

Alle Angaben ohne Gewähr! – Stand in den Wertungen und der Nennungen ist der 09.10.2021.
Th.
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Rennbericht – Deutsche Meisterschaft – Matschenberg 2021

Klasse 1a
Das Zeittraining konnte Davin Spliethoff sicher vor Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gewinnen. Es folgten auf den Plätzen 4 und 5 Sarah Petschel und Jasmin Jabi. Im ersten Vorlauf drehte Nelio Meinzel den Spieß dann um und gewann den Lauf klar vor Spliethoff – Jabi – Petschel und Tschesche. Davin Spiethoff schlug in Lauf 2 zurück und holte sich den Laufsieg vor Meinzel und Jasmin Jabi. Im 3. Lauf ging es dann wieder enger zur Sache zwischen Meinzel und Spliethoff, mit besserem Ausgang für Davin – Laufsieg vor Nelio Meinzel. Sarah Petschel kam als 3. über die Linie vor Thorben und Jasmin. Den Finalsieg sicherte sich ebenfalls Davin Spliethoff vor Nelio Meinzel und Jasmin Jabi. Um Platz 4 und 5 wurde hart gefightet zwischen Sarah Petschel und Thorben Tschesche, mit besserem Ausgang für Sarah, also Platz 4 Petschel vor Tschesche.

Klasse 1b
Lukas Weikl gewann das Zeittraining in einer stark besetzten Klasse 1b. Auf den weiteren Plätzen folgten Dustin Spliethoff, Finn-Lukas Kaiser, Leon Mandel, Felix Buddelmeyer, Jonas Müller, Amy Weiß, Maximilian Funke und Laura Korte. Die Leistungsdichte in dieser Klasse ist schon enorm, Platz 1 und Platz 9 trennten gerade einmal 1,88 Sekunden. Die Qualifikationswertung für das Klassenfinale wurde eine Beute von Felix Buddelmeyer vor Leon Mandel und Dustin Spliethoff. Die Platzierungen 5 bis 9 belegten Lukas Weikl, Jonas Müller, Maximilian Funke, Amy Weiß, Finn-Lukas Kaiser und Laura Korte. Im Finale ging es eng zur Sache zwischen Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff und nach harten 8. Runden fuhr Buddelmeyer mit einem Vorsprung von nur „0,164 Sekunden“ als Sieger über die Linie gefolgt von Dustin Spliethoff. Um Platz 3 und 4 wurde ebenfalls um jeden Zentimeter gekämpft, mit 0, 35 Sekunden Vorsprung kam dann Leon Mandel als Dritter ins Ziel vor Finn-Lukas Kaiser. Die Plätze 5 bis 7 gingen an Jonas Müller – Amy Weiß und Lukas Weikl.

Klasse 2a
Nur 3 Jugendliche stellten sich in der Klasse 2a dem Starter, Sebastian Detzer – Timo Pittroff und Max Petschel. Im Zeittraining hatte Pittroff die Nase vorne, gefolgt von Detzer und Petschel. Die Vorläufe konnte alle Sebastian Detzer gewinnen und damit auch die Qualifikationswertung zum Finale. Platz 2 sicherte sich Petschel vor Pittroff. Zum Finale konnte Timo Pittroff leider nicht antreten und so holte sich Sebastian Detzer den Sieg vor Max Petschel.

Klasse 2b
Das Zeittraining in der Klasse 2b gewann knapp Franz Beck vor Dennis Huth. Platz 3 bis 5 belegten Frank Pittroff, Benjamin Hochweber und Eric Schleinitz. Frank Pittroff musste sich im ersten Lauf mit Platz 4 begnügen, schlug dann aber 2 mal zu und gewann seine Läufe und damit auch die Qualifikationswertung. Franz Beck belegte Platz 2, Eric Schleinitz dann auf Platz 3 vor Dennis Huth – Hochweber konnte leider zu keinem Lauf antreten. Das Finale gewann dann sicher Beck vor Pittroff, der allerdings schon den Atem von Huth spürte. Platz 4 ging an Schleinitz.

Klasse 3a
Ein sehr schönes Starterfeld hatte in der 3a genannt, insgesamt 9 Starter wollten es am Matschenberg wissen. Der Sieger des Zeittrainings hieß, fast erwartungsgemäß, Philipp Raiser vor Kai Köhler und Willi Zimber. Nach drei Vorläufen hieß der Sieger in der Quali- Wertung ebenfalls Philipp Raiser. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Willi Zimber und Kai Köhler. Platz 4 bis 9 belegten Markus Boley und David Jungnickel, Roman Vavra, Lukas Vavra, Claudia Windschiegl sowie Bryan Köhler. Der Sieger des Finallaufes hieß, wie könnte es anders sein – Raiser. Seinen Grundstein zum Sieg legte er gleich in der ersten Runde – danach blieben seine Verfolger an ihm dran. Sie fuhren fast die gleichen Zeiten wie Raiser, also ein Fahrfehler von ihm und sie wären sofort vorbei gezogen. Zimber holt sich den 2. Platz vor Kai Köhler. Jungnickel dann auf Rang 4 vor Lukas und Roman Vavra.

Klasse3b
Volle Hütte in der Klasse 3b – 13 Nennungen in der großen Tourenwagenklasse – das ist schon nicht so schlecht und macht die Sache gleich doppelt interessant. Im Zeittraining kann sich Andreas Fürst durchsetzen und haut die schnellste Runde auf die Strecke. Dahinter kann sich sein Clubkamerad – Jens Baltzer – auf Rang 2 behaupten – vor Pavel Vavra, Stefan Windschiegl, Manuel Jäger, Eddi Schulze und Sven Kühne, diese Fahrer belegen die Plätze 1 -7 in der Wertung der 13 Topfahrer. In 2 Laufgruppen kämpften die Fahrer um den Einzug ins Finale – Windschiegl konnte sich hier mit 3 Laufsiegen durchsetzen. Jens Baltzer schaffte es auf Platz 2 vor Pavel Vavra, Eddi Schulze, Sven Kühne, Andreas Fürst, Manuel Jäger, Luca Kampik, Alexander Körzinger, Olaf Hossmann, Tobias Mosler, Steffen Brust und Torsten Schmidt. Den Finalsieg holte sich souverän Jens Baltzer vor Lambo–Treter Windschiegl und Eddi Schulze, der Windschiegl ordentlich unter Druck setzen konnte. Sven Kühne wird Vierter vor Kampik und Hossmann.

Klasse 4a/b
In dieser zusammengelegten Klasse gingen 17 Fahrer an den Start. Maik Eckardt legte im Zeittraining sofort los wie die Feuerwehr und sicherte sich die Bestzeit. Auf Platz 2 folgte überraschend stark Willi Kisser vor Rüdiger Opitz, Mario Straub, Janek Köhler und Marcel Schmidt. Es muss hier unbedingt erwähnt werden, dass die Top 12 alle innerhalb einer Sekunde unterwegs waren. Nach dem Training ging es in 2 Laufgruppen in der Qualifikationsläufe und hier wurde verbissen um den direkten Einzug ins Finale gekämpft. Am Ende war es Marcel Schmidt, der als Einziger dreimal die Zielflagge als Erster sah. Auf Platz 2 in der Qualiwertung landete Maik Eckardt vor Rüdiger Opitz – Mario Straub – Liam Müller – Sven Klingelhöfer – Janek Köhler und Marco Fürst. Diese Piloten schafften den sofortigen Einzug ins A – Finale, Marko Gührig und Nils Müller konnten Platz 1 und 2 im B – Finale einfahren und schafften damit ebenfalls den Einzug ins Klassenfinale. Im A – Finale ließ Marcel Schmidt nix anbrennen und fuhr als Sieger ins Ziel. Nils Müller und Rüdiger Opitz belegten die Plätze 2 und 3 vor Marko Gührig und Janek Köhler. Liam Müller sicherte sich Platz 6 vor Eckardt, Klingelhöfer, Fürst und Straub.

Klasse 5a
Mit der Kraft der „2 Suzuki Herzen“ holte sich Hendrik Bundesmann die Trainingsbestzeit vor Toni Hoyer und Martin Wagner. Es folgten Jan Baltzer – Jens Kulke – Martin Haselhorst und Chris Hermes, diese Fahrer lagen alle innerhalb einer Sekunde. Platz 8 bis 10 ging an Jens Kraas, Nico Spindeldreher und Micha Dollinger. Auch in den 3 Vorläufen sicherte sich Bundesmann jeweils den Laufsieg von Toni Hoyer, der sich so langsam aber sicher zur 2. Kraft in dieser Klasse entwickelt. Jens Kraas steigerte sich von Lauf zu Lauf und kam auf Rang 3 in der Qualiwertung vor Martin Haselhorst und Micha Dollinger. Das Finale wurde ebenfalls eine Beute von Bundesmann, der an diesem Tag auf dieser Strecke einfach nicht zu schlagen war. Kraas, Haselhorst und Kulke versuchten anfangs noch das Tempo von Bundesmann mit zugehen, mussten dann aber abreißen lassen. Diese 3 schenkten sich im Finale wirklich nichts und kämpften verbissen um Platz 2 – 3 und 4. Wie oben erwähnt, Kraas erkämpfte sich den 2. Platz vor Haselhorst und Kulke. Dollinger wird 5. und kann sich gerade so vor Hoyer und Wagner über die Ziellinie retten.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer war klar der Favorit in dieser Klasse und gewann wie Bundesmann in der 5a, alles was es zu gewinnen gab – Training – Vorläufe und Finale.
Im Training erkämpfte sich Frank Arentsen Platz 2 vor Torsten Zimmermann, Hendrik Arentsen und Karsten Krängel. In den Vorläufen ging es hart zur Sache – Krängel wurde im ersten Lauf von einem Kontrahenten Richtung Leitplanke beordert – konnte aber an den Läufen 2 und 3 weiter teilnehmen und musste jetzt versuchen, wieder in den Rennrhythmus zu kommen, denn auch mit dem Training konnte er nicht wirklich zufrieden sein. Noch mehr Pech ereilte dann im 2. Vorlauf Hendrik Arentsen – Riedel – Gocht und Fischer, die alle in einen Unfall verwickelt waren und anschließend am weiteren Rennverlauf nicht mehr teilnehmen konnten. Damit war das Starterfeld mehr oder weniger halbiert, denn Uwe Ritscher und Michael Straub mussten schon vorher ihre Fahrzeuge abstellen. Im Finale zog dann souverän Buddelmeyer seine Runden und holte sich den Start – Ziel Sieg nach Hause. Auch war der 2. Platz im Finale von Frank Arentsen nie gefährdet, dahinter kamen mit etwas Abstand Krängel und Zimmermann ins Ziel.

Th,
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Vorbericht Autocross DM Dauban

Beim Autocross in Dauban gehen der ILP und die Deutsche Autocross Meisterschaft, plus der Deutsche Autocross Cup des DAV in die nächste Runde.
Werfen wir direkt einen Blick in die Klassen der DM.
Klasse 1a
Fünf Nennungen in der Klasse 1a, mit Davin Spliethoff, Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gehen die Führenden der Division Junior Buggys an den Start. Sie werden sich sicherlich nichts schenken, denn die Saison ist kurz in 2021 und da muss man sehen, dass man seine Punkte schnell und sicher einfährt. Mit Jasmin Jabi und Sarah Petschel kommen zwei weitere schnelle Cross Pilotinnen hinzu, die den Jungs mit Sicherheit das Leben schwer machen werden. Man wird sehen, ob sie es auch unter die Top 3 schaffen können – das Zeug dazu haben sie.
Klasse 1b
Volles Haus in der Klasse 1b – 10 Starter – 10 Fahrer, die es wissen wollen.
Mit Dustin Spliethoff reist der DM Führende der Division 1 an, zusammen mit seinem Bruder teilt er sich momentan den Platz an der Sonne in dieser Serie. Mit Laura Korte und Felix Buddelmeyer steht ihm harte Konkurrenz ins Haus, beide belegen Punktgleich den 5. Platz in der Meisterschaft. Doch als wenn das noch nicht reicht, diese Klasse hat es wirklich in sich mit Lukas Weikl – Xenia Richter – Amy Weiß – Jonas Müller – Leon Mandel – Maximilian Funke und Finn-Lukas Kaiser steht schnelle Konkurrenz am Start, vor allem Kaiser konnte im ersten DM Lauf zeigen, dass er das Tempo mitgehen kann – Platz 2 in der Klassenwertung, im Finale leider nur Platz 7 – denke, das wird er dieses mal versuchen zu ändern und zweimal in die Top 5 fahren wollen – eine wirklich spannende Klasse bzw. Division.
Klasse 2a
Bei den Junioren Tourenwagen sind bisher 5 Nennungen eingegangen. Diese 5 werden es mit Sicherheit spannend werden lassen, denn Tamara Futterknecht und Timo Pittroff wechselten sich beim 1. Lauf zur DM 2021 mit den Siegen ab. Tamara gewann das Klassenfinale und Timo die Klassenwertung nach den Vorläufen. Ebenfalls wechselten sich Joey Hatton und Sebastian Detzer mit den Platzvergabe ab. Hatton in der Vorlaufwertung Platz 4 und im Finale Platz 3 – umgekehrtes Ergebnis beim Sebastian Detzer. Da muss evtl. Vater Mario, der alte Golftreter, Junior Sebastian noch einmal den einen oder anderen Tipp geben. (Spaß – der Sebastian weiß schon wie es geht). Dann haben wir noch Max Petschel dabei und damit einen weiteren Siegfahrer am Start – schauen wir mal, wie es am Ende ausgeht.
Klasse 2b
Auch hier gehen 5 Tourenwagenfahrer ins Rennen um wertvolle DM Punkte. Das Schöne in der 2b ist, meiner Meinung nach, alle sind für den Klassensieg schnell genug – auf einem Niveau unterwegs. Frank Pittroff – Dennis Huth – Franz Beck – Benjamin Hochweber und Björn Medack – denke es wird sehr eng zugehen in der Klasse 2b.
Klasse 3a
Topbesetzt ist die Klasse 3a – mit Raiser geht der Platzhirsch dieser Klasse wieder auf Punktejagd und er benötigt sie dringend. Er hat nur 7 Probleme – 7 starke Konkurrenten gehen an den Start. Allen voran Kai Köhler mit seinem schnellen Polo, oder Willi Zimber auf Honda Civic. Gespannt sein darf man auf den Auftritt von Andre Fölz – dem amtierenden Meister – wie kann er sich in dieser Klasse behaupten? Wen haben wir noch – Markus Boley – Markus Dietz – David Jungnickel und Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche RSR. Also ein sehr interessantes Fahrerfeld wird hier in Dauban um wertvolle Punkte kämpfen – mehr geht nicht.
Klasse 3b
Auch hier volles Programm Autocross – 9 Nennungen in dieser Klasse – da lohnt es sich am Renntag den Helden der 3b zu zuschauen. Mehrere Quattro`s gegen VW Polo – Ford Fiesta – Skoda Fabia – Lamborghini Gallardo und VW Golf. Der Andreas Fürst wird mit Sicherheit auf Angriff fahren um im Fernduell seinen Punktevorsprung in der Divisionswertung auszubauen. Andreas Körzinger im A4 Quattro machte ihm in Oschersleben schon das Leben schwer, das gleiche gilt für Hossmann im schnellen Polo. Da werden sich Stefan Windschiegl, Jens Baltzer und Luca Kampik ganz schön strecken müssen. Manuel Jäger – Sven Kühne und Henry Wanschke sind auch keine Leisetreter und werden ordentlich mitmischen – spannende Klasse – da wird am Start der Boden beben.
Klasse 4a und 4b
Geiles Fahrerfeld…mehr geht nicht glaube ich – schade, dass anscheinend Natalie Straub nicht an den Start gehen wird, sie ist eine der schnellsten Fahrerinnen in dieser Klasse – schauen wir uns das weitere Fahrerfeld an. Rüdiger Opitz- Sven Klingelhöfer – Marcel Schmidt – Marco Fürst – Marco Gührig – Janek Köhler und Maik Eckardt muss man erst einmal bezwingen. Da in dieser Klasse allerdings im Zentimeterabstand gefahren wird ist hier alles möglich. Auf den ersten Blick würde ich mind. 9 Fahrer so einschätzen, dass sie am Ende oben auf dem Podium mit stehen könnten. Denn wer sich mit der DM beschäftigt der weiß, dass auch Vanessa Mandel – Claus Altendorf – Maximilian Betz – Liam Müller – Michel Müller oder Julia Baltzer einen schweren Gasfuß haben. Das gleiche gilt natürlich auch für Willi Kisser – Felix Trabes – Christian Kümmerling – Markus Strumpler – Dylan Donat aus der 4b und wie man hört, soll es einen sehr prominenten Schrauber bei Erik Flashar in der Box geben – so wird jedenfalls gemunkelt. Also, Klasse 4a/ 4b schauen ist Pflicht.
Klasse 5a
Martin Haselhorst und Hendrik Bundesmann könnten dieser Klasse ihren Stempel aufdrücken – könnten, doch die Klassenkonkurrenten sind nicht von schlechten Eltern. Mit Maximilian Schmitt, Toni Hoyer und Jan Baltzer ist nicht gut Kirschen essen, da dürfen sich Haselhorst und Bundesmann nicht einen Fehler erlauben oder kurz schwächeln – dann fällt auch der Rest der Meute über sie her. Denn Martin Wagner, Marcus Kastner, Jens Kulke oder der erfahrene Sven Richter wissen ebenfalls wo das Gaspedal stehen muss – 1 cm unter dem Bodenblech. Jedenfalls brauchen Haselhorst und Co. dringend ihre Punkte um oben in der Tabelle an den Führenden Michael Buddelmeyer dran zu bleiben – es wird spannend werden.
Klasse 5b
Auch hier präsentiert sich dem Starter ein schönes Fahrerfeld. Michael Buddelmeyer ist der, den es zu schlagen gilt. Buddelmeyer fahren zu sehen ist schon eine Augenweide wie er den Buggy bewegt – herrlich. Doch mit Michael Straub – Holger Gocht oder Torsten Zimmermann gehen Fahrer an den Start die viel Erfahrung in diesem Sport mitbringen. Sven König, Robert Scholze oder Felix Fischer stehen ihnen in nichts nach – also der Kampf um den Platz hinter Buddelmeyer, man kann davon ausgehen, wenn bei Buddemeyer keine Probleme auftreten, wird er die Klasse gewinnen – wie erwähnt, der Kampf um Platz zwei ist völlig offen. Jetzt hätte ich beinahe das Autocross Team Brandt aus dem Land der Wikinger vergessen zu erwähnen. Wie bekannt, ist das eingesetzte Fahrzeug neu und man möchte eigentlich erst einmal nur Erfahrungen mit dem Auto sammeln – alles heil lassen und dann das Auto weiterentwickeln. Das hatte wohl Patrick Brandt beim DM Lauf in Oschersleben vergessen und fuhr direkt auf das Podium – Platz 2 im Finale. Mal sehen, wie viele Punkte die Wikinger aus Dauban entführen können.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
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P.S. So, Veit Fischbach – Wunsch erfüllt!


Autocross DM – Oschersleben 2021

Wer hätte es gedacht …die Autocross DM startet in Oschersleben in die Saison 2021, zwar in stark abgespeckter Version – aber man versucht es wenigstens. Man kann nur jedem Veranstalter danken, der unter diesen Umständen versucht eine Veranstaltung zu stemmen.
So – der Blick in die Klassen – aktuell haben etwas über 70 Fahrer/innen für die DM genannt, hinzukommen noch die Starter des ILP.

Die Klasse 1a benötigt mind. noch einen Starter, damit die jungen Wilden in dieser Klasse alleine starten können – ansonsten müssten sie zusammen mit der 1b ihre Läufe bestreiten. In der 1a haben wir dabei Nelio Meinzel, der bereits DM Erfahrung sammeln und dabei schon den einen oder anderen Erfolg einfahren konnte. Mit Davin Spliethoff, Jasmin Jabi und Thorben Tschesche steht aber starke Konkurrenz ins Haus, mal sehen, wer sich hier durchsetzen kann – schön wäre natürlich, wenn sich noch 1 – 2 weitere Starter hinzu gesellen würden.

In der 1b haben wir Full House – 10 Starter – was will man mehr und was für welche. Lukas Weikl, ein ganz schneller Mann oder Finn-Lukas Kaiser, der wird ihm in nichts nachstehen, also hier ist schon einmal richtig Salz in der Suppe. Das Fahrerfeld ist erstklassig besetzt mit weiteren Topfahrern wie Xenia Richter – Laura Korte – Amy Weiß – Leon Mandel – Dustin Spliethoff – Jonas Müller – Maximilian Funke und Felix Buddelmeyer. Hier kann man nicht sagen, wer am Ende oben auf dem Podest steht, ich würde sagen, dass hier fast alle auf einem gleich hohen Niveau unterwegs sind.

Der Blick in die 2a – was sieht man sofort – eine hoch interessante Klasse die Spaß machen wird am Renntag. Sebastian Detzer, Tamara Futterknecht, Timo Pittroff, Mika Determann und Joey Hatton werden mit Sicherheit spannenden Sport bieten, da sie aus meiner Sicht, alle für den Klassensieg in die engere Auswahl kommen, man darf gespannt sein.

Auch die Klasse 2b ist mit 5 Fahrzeugen besetzt und könnte daher alleine um Punkte kämpfen. Hier gehen sehr schnelle Leute aus dem Tourenwagensport an den Start und zwar Frank Pittroff, Benjamin Hochweber, Tim Kulikowski, Franz Beck und Dennis Huth. Ich muss sagen, genauso wie in den anderen Klassen – es ist sehr schwer einen Favoriten zu nennen – zu ausgeglichen ist das Starterfeld.

Kommen wir nun zur 3a, hier ist Philip Raiser der, den es zu schlagen gilt. Mit Blick auf die Konkurrenz, ja es ist möglich, da sich in der 3a ein starkes Fahrerfeld präsentiert. Kai Köhler – Willi Zimber – Michael Eberle – Markus Hammel und Markus Boley sind alles nicht gerade Sonntagsfahrer – die wissen schon wo der Gasfuß stehen muss.

Klasse 3b – da geht dem Autocross Fan das Herz auf. Andreas Fürst im bärenstarken Audi Quattro. Werner Deutschmann im wunderschönen aufgebauten Subaru Impreza, dazu der erfahrene Oliver Günthner mit seinem Opel Astra 4WD. Das spricht schon für spannende Rennen, aber es geht noch weiter – Alexander Körzinger im Audi A4 Quattro, Lukas Kampik ebenfalls Quattro und Steffen Brust, auch Audi Quattro. Dazu gesellen sich noch Sven Kühne auf Ford Fiesta und Markus Soine im Skoa Fabia – Olaf Hossmann im VW Polo will es ebenfalls wissen – herrlich – was will man mehr?

Klasse 4a/b – 16 plus 1. Die Klasse 4a ist hochrangig besetzt und zwar mit 16 Startern, dazu wird sich aus der 4b noch Dylan Donat gesellen. Hier einmal die Starterliste – Vanessa Mandel – Maik Eckardt – Liam Müller – Marius Madesta – Janek Köhler – Marco Fürst – Julia Baltzer – Natalie Straub – Willi Kisser – Michel Müller – Nils Müller – Marcel Schmidt – Rüdiger Opitz – Claus Altendorf – Maximilian Betz und Felix Trabes. Es ist ja bekannt, dass in der 4a um jeden Meter (cm) gekämpft wird, in dieser Klasse, die in 2 Gruppen geteilt werden muss – das wird Autocross von seiner besten Seite werden. Alleine der Einzug ins Finale wird schön hart umkämpft sein, vom Finalsieg ganz zu schweigen.

Die Klasse 5a, Buggys bis 1600ccm, ist ebenfalls sehr interessant besetzt und mit großen Namen. Sven Richter geht Back to the Roots und wird in dieser Saison einen ehemaligen Buggy aus dem Hause Büchl einsetzen, mit diesen Fahrzeugen konnte er in der Vergangenheit schon große Siege einfahren. Dazu wird sich nach einer langen Pause Dennis Engel gesellen, seines Zeichen Ex Europameister, schauen wir einmal, ob er auch nichts verlernt hat. Die Klasse 5a ist so stark besetzt, das auf dem Papier mind. 3 – 4 Piloten für den Klassensieg in die engere Wahl kommen. Gespannt sein darf man auf Toni Hoyer, der von den Karts in die Buggy Klasse bis 1600ccm aufgestiegen ist. Martin Haselhorst bringt ein sehr schnelles Fahrzeug aus dem Hause JVDC an den Start und mit Henrik Bundesmann geht ein weiterer Topfahrer auf Punktejagd. Maximilian Schmitt überzeugte bereits beim NAX – Cup Rennen voreiniger Zeit hier in Oschersleben und mit Thomas Straub werden wir einen weiteren schnellen Mann sehen, der sich bereits in einigen EM – Schlachten bewiesen hat. Nico Spindeldreher, Nico Söhnel, Jan Baltzer und Marcus Kastner sind ebenfalls immer für vordere Plätze gut – wer vor Ort ist sollte, sich diese Klasse nicht entgehen lassen.

Zum Schluss die schweren Jungs der Klasse 5b. Auch hier hat bisher ein schönes Fahrerfeld genannt. Der große Favorit scheint aktuell Michael Buddelmeyer zu sein, er bringt seinen bekannt schnellen Alfa Racing – Buggy an den Start. Mit Michael Straub geht sicherlich der erfahrenste Autocrosser in der DM an den Start, man muss ihn immer im Auge behalten, schon zu oft hat er seine Klassenkonkurrenten überrascht und stand am Ende mit auf dem Podest. John – Paul Strobelt kann mit seinen jungen Jahren schon einiges an DM und EM Erfahrungen aufzeigen, also ebenfalls nicht aus den Augen lassen, wer ist noch dabei? Felix Fischer ebenfalls ein sehr erfahrener Pilot, ebenso wie Thorsten Zimmermann, der für mich auch zu den Favoriten auf einen Podest Platz zählt. Zum Abschluss dann in dieser Runde der junge Patrick Brandt aus dem hohen Norden. Patrick durchlief ja nicht eine Jugendklasse oder der Gleichen, er wurde von seinem Onkel Udo Brandt, der ebenfalls auf eine lange aktive Autocross Zeit zurück blicken kann, einfach vor einigen Jahren in den Super Buggy des Autocross Team Brandt gesetzt und musste sich gleich in der großen Klasse beweisen. Jetzt nach einiger Zeit kann man sagen, er ist angekommen. In diesem Jahr setzt das Autocross Team Brandt ein neues Fahrzeug ein, einen JVDC – M 3. Oberstes Ziel in dieser Saison ist es, das neue Fahrzeug kennenzulernen und zu verbessern. Richtig klasse wäre es, wenn z.b. Andre Kunkel noch nennen würde – schauen wir mal.

Ob und wie viele DM Rennen in dieser Saison noch gefahren werden können, kann sicherlich keiner sagen – aber der Anfang ist gemacht.

Der endgültige Nennungsschluss ist der 09.08.2021 – 24 Uhr.

Alle Angaben ohne Gewähr!

Th.
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Bericht NAX Lauf in Oschersleben 2021 – Klasse 7 und Superfinale der Div.3

Bereits im Zeittraining ging es eng zur Sache, Haselhorst und Schuckert lieferten sich ein spannendes Duell um die Trainingsbestzeit mit besserem Ende für Martin Haselhorst. Haselhorst war 0.011 Sekunden schneller unterwegs wie Kay Schuckert, das versprach Spannung für die Vorläufe. Den dritten Platz sicherte sich Maximilian Schmitt vor Jens Krüsemer und Thomas Hohnholt. Platz 6 und 7 gingen an Christian Brunner und Volker Domin.

Dann geht es in den 1. Vorlauf der Klasse 7 und die Startreihe 1 ist mit absoluten Topfahrern der 1600er Klasse besetzt – der Puls der Fahrer und ihrer Teammitglieder dürfte deutlich zu hoch sein in dieser Phase. In Startreihe 2 und 3 lauern weitere schnelle Leute der NAX –Szene, mehr Spannung geht nicht. Dann wird das Feld auf die Reise geschickt und Schuckert setzt sich hart gegen seine Konkurrenten durch, oben beim Anbremsen auf der Kuppe vor der ersten Kurve wird es noch einmal sehr eng für alle Piloten. Auf dem Bergabstück sortiert sich das Feld erst einmal, Schuckert vorne vor Haselhorst und Schmitt. In Lauerposition Krüsemer und Hohnholt. Es geht in die 2. Runde und Haselhorst bläst jetzt zur Jagd auf Kay Schuckert, der sich keinen Fehler erlauben darf. Maximilian Schmitt auf Rang 3 macht bereits Druck auf dem vor ihm fahrenden Haselhorst. Krüsemer bemüht sich den Anschluss an dieses Trio zu halten, ebenso Hohnholt. Es geht in Runde 3 und Schmitt ist dran an den beiden Führenden, weiter hinten im Feld hat Christian Brunner zur Aufholjagd geblasen und sich bereits auf Platz 5 vorgekämpft. Unten in der Senke ist es dann passiert, Haselhorst hatte sich Schuckert zurecht gelegt, sticht innen rein und zieht vorbei. Auch Brunner geht an fast gleicher Stelle an Krüsemer vorbei und zieht vor auf Platz 4. Martin Haselhorst hat nun freie Fahrt und kann sich sofort von seinen Verfolgern absetzen. Schuckert jetzt im Zweikampf mit Schmitt, der aufpassen muss, dass Brunner ihn nicht auch noch schluckt. Doch weder Brunner noch Schmitt kommen weiter nach vorne – Schuckert behält die Nerven und kann alle Angriffe abwehren. Ein spannender erster Vorlauf geht zu Ende – Sieger Haselhort vor Schuckert – Schmitt und Brunner, es folgen Krüsemer – Hohnholt und Volker Domin.

Mit noch mehr Spannung geht es in den 2. Vorlauf, die Ampel springt auf Grün und mit einem Blitzstart schießt Schmitt in Führung vor Schuckert und Haselhorst. Schmitt macht vorne die „Pace“, dahinter Schuckert und Haselhorst. Hohnholt hat sich bereits an Krüsemer vorbei kämpfen können, da rollt der vor ihm liegende Martin Haselhorst mit Defekt an der Vorderachse aus, damit ist Hohnholt jetzt auf Platz 3 in diesem schnellen Feld. Vorne fährt Schmitt allen auf und davon, sein Tempo kann in diesem Vorlauf keiner seiner Gegner mitgehen. Schmitt gewinnt also Lauf 2 vor Schuckert und Hohnholt, Platz 4 sichert sich Domin.

Lauf 3 steht auf dem Programm und alle Fahrer sind wieder am Start. Dieses Mal ist es Kay Schuckert, der sofort die Führung übernimmt vor Thomas Hohnholt, Martin Haselhorst, Maximilian Schmitt und Jens Krüsemer. Gegen Ende der ersten Runde spielt Haselhorst seine mehr PS aus und geht an Hohnholt vorbei um die Verfolgung aufzunehmen, wie bereits im 1. Vorlauf muss Haselhorst jetzt Schuckert hinterher hetzen. Am Ende der 2. Runde hat Haselhorst dann Schuckert eingeholt und versucht Druck auf ihn auszuüben. Krüsemer scheidet nach einem Dreher (wahrscheinlich durch einen Defekt) aus und Hohnholt muss nun auch Schmitt passieren lassen. Brunner hat sich mittlerweile an Thomas Hohnholt heran gefahren, der nun ebenso wie Schuckert Nervenstärke zeigen muss. Haselhorst versucht jetzt alles – rechts, links – probiert in jede sich bietende Lücke zu stoßen, doch Schuckert kann geschickt jeden Angriff abwehren und sichert sich den Laufsieg vor Haselhorst. Maximilian Schmitt wird Dritter vor einem stark fahrenden Hohnholt. Platz 5 belegt Brunner vor Domin – einen absolut spannenden Autocross Sport zeigten die Fahrer dieser Klasse in Oschersleben – 3 Vorläufe – 3 verschiedene Sieger!!!

Im Finale der Klasse 7 stehen dann auch Schuckert – Schmitt und Haselhorst in der 1. Startreihe. In der 2. Reihe stellen sich Thomas Hohnholt und Volker Domin dem Starter. Erneut kann Kay Schuckert wieder alle ausbeschleunigen und setzt sich sofort in Führung, hinter ihm sortieren sich Maximilian Schmitt und Martin Haselhorst ein, gefolgt von Domin, und Hohnholt. Auf der Bergabpassage dreht sich plötzlich Schuckert und schlägt in den Erdwall ein, Schmitt und Haselhorst ziehen vorbei, ebenso Domin und Hohnholt. Es geht in die 2. Runde und Schmitt kann sich langsam etwas von Haselhorst absetzen. Schuckert nimmt das Rennen nach seinem Dreher wieder auf und hetzt dem Feld hinterher. Thomas Hohnholt kämpft sich an Volker Domin vorbei und versucht einen Vorsprung auf seine Verfolger heraus zufahren, denn er weiß, Schuckert wird von hinten schnell näher kommen. Mit einem dicken Hals unterwegs kann Schuckert Volker Domin einholen, der anscheinend nicht mehr vollfahren kann und zieht vorbei. Kay Schuckert ist jetzt mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs und schafft es sogar noch auf Hohnholt aufzuschließen. Martin Haselhorst wird erneut von einem Vorderachsschaden heimgesucht und quält sich damit mehr schlecht als recht über die Bahn. In der letzten Runde ist es dann soweit, Hohnholt muss Schuckert noch passieren lassen. Schmitt ist bereits als Sieger über die Ziellinie geflogen während sich Haselhorst im Startbereich dreht und rückwärts ins Ziel rollt. Den Sieg holt sich also mit großem Vorsprung Schmitt vor Haselhorst und wie erwähnt folgen auf den weiteren Plätzen Schuckert und Hohnholt, Platz 5 geht an Volker Domin.

Das Superfinale der Div. 3 – auf der Startplatte bauen sich Maximilian Schmitt, Kay Schuckert, Volker Domin und Martin Haselhorst aus der Klasse 7 auf. Die Klasse 10 wird von Dominik Dieselkämper vertreten und die Klasse 9 von Michael Buddelmeyer. Das ist immer sehr schade an diesem so genannten Superfinale, wir haben es auch oft vor Ort, z.B. in Uelzen oder Hoope erlebt, dass teilweise einige sehr schnelle Fahrer an dem Finale nicht mehr teilnehmen.
Jetzt aber zum Renngeschehen – das Feld wird auf die Reise geschickt und sofort schießen Haselhorst und Co rechts und links am jungen Dieselkämper vorbei, denn die Klasse 7 Fahrer wissen genau, von hinten droht Ungemach in Person von Michael Buddelmeyer. Also versuchen sie möglichst schnell einige Meter Abstand zwischen sich und Buddelmeyer zubringen. Oben am Hügel vor der ersten Kurve – wieder Kay Schuckert in Führung, er startet an diesem Wochenende wie von einem Katapult abgeschossen. Vor der Kurve wird es wie gehabt etwas eng und gerangelt – Dieselkämper reagiert schnell und weicht leicht nach rechts aus um eine Berührung mit einem Kontrahenten zu vermeiden.
Am Ende der Kurve geht es dann mit Vollgas runter in die Senke, das Feld hat sich etwas geordnet und Schuckert seinen Blitzstart in eine Führung ausgebaut. Sofort machen sich Haselhorst und Schmitt auf die Verfolgung. Buddelmeyer, mit etwas Abstand dahinter auf Platz 4, gefolgt von Dieselkämper und Domin. Buddelmeyer muss jetzt bereits das Messer zwischen die Zähne nehmen damit ihm die Herren Schuckert – Haselhorst und Schmitt nicht enteilen. Am Ende der ersten Runde kommt Schmitt etwas weit nach außen und schon ist Buddelmeyer zur Stelle und geht vorbei. Es geht in die 2. Runde, Schuckert, weiterhin in Führung vor Haselhorst und Buddelmeyer der sich zur Mitte der 2. Runde an das Führungsduo heranfahren konnte. Es scheint fast so, als wenn Schuckert seine Verfolger etwas einbremst und gleich in der ersten Kurve nach Start und Ziel, in Runde 3, geht dann auch Haselhorst an Schuckert vorbei. Schuckert muss auch Buddelmeyer und Schmitt ziehen lassen, er hat sich einen Plattfuß hinten rechts eingefangen, damit hat er natürlich keine Chance mehr dem Führungstrio zu folgen. Haselhorst jetzt also in Front vor Michael Buddelmeyer und Maximilian Schmitt. Vorne fliegen Haselhorst und Buddelmeyer im Formationsflug um den Kurs. Buddelmeyer kann teilweise bis auf Zentimeterabstand heran fahren, findet aber keinen Weg an Martin Haselhorst vorbei – Haselhorst fährt Strich – keinen unnötigen Schlenker oder quer stehen – er fährt Kampflinie – verteidigt seine Position, er weiß ja wer hinter ihm auf den kleinsten Fehler lauert. Buddelmeyer, so scheint es, kann sich nicht in die richtige Position fahren um einen Angriff auf Haselhorst zu starten, ohne eine evtl. Berührung zu riskieren, die für beide Fahrer das Aus bedeuten könnte.
Der Zweikampf wird fair von ihm geführt und so rettet sich am Ende Haselhorst als Führender und damit Sieger des Superfinales ins Ziel vor Buddelmeyer und Schmitt.

Ein großes Dankeschön geht an TH – Motorsport, der extra seine Videos der Klasse 7 so schnell online brachte, damit ich diesen Bericht schreiben konnte.

 

 

 

Th.
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Autocross DM und DAV Autocross Cup 2021 – Aus der Sicht eines Außenstehenden!!!

Wie man auf den Seiten des DAV lesen kann, wird auch 2021 trotz aller Einschränkungen – Maßnahmen und Auflagen versucht eine Meisterschaft ans Laufen zu bekommen – siehe www.autocross-deutschland.de

Die eine oder andere Rennabsage gab es, Corona bedingt, bereits, andere Veranstalter haben ihren Termin verschoben und versuchen dadurch doch noch ein Rennen durchführen zu können.

Der DMSB lässt verlauten, dass auch bei nur 3 Veranstaltungen eine Meisterschaft ausgefahren werden kann – ob man teilnehmen möchte an den Veranstaltungen in diesen Zeiten (Corona), das muss natürlich jeder im Vorfeld für sich selbst entscheiden. Darum geht es in diesem Bericht aber nicht – es geht um evtl. nur 3 Veranstaltungen…

Jetzt werden die meisten sagen, 3 Rennen sind für mich keine Meisterschaft, nur das weiß man in dieser Situation, in der sich alle befinden, vorher nicht. Es können am Ende auch 5 oder 6 Rennen werden – vorhersagen kann es momentan keiner.
Sollten es am Ende nur 3 oder 4 Rennen sein, kann es trotzdem spannend werden und den Titel bekommt auch dann niemand geschenkt. Warum bekommt man ihn nicht geschenkt, ganz einfach – man muss dann auf den Punkt abliefern – seine Hausaufgaben über den Winter ordentlich gemacht haben und möglichst auf den Rennen nicht ausfallen. Bei den Veranstaltungen dann gut taktieren in den Vorläufen und in den Finalrennen, um am Ende dann die Meisterschaft einfahren zu können, da bei wenigen Veranstaltungen jeder Punkt wichtig sein könnte.

Ebenfalls nicht unwichtig – Laut Info auf der DAV Seite wird es zu einer Erhöhung des Nenngeldes etc. kommen, um den Veranstaltern wenigstens eine leichte Unterstützung in der Finanzierung der Veranstaltung zukommen zu lassen. Denn die Veranstalter haben trotzdem die Kosten für Rettungsdienste – Bahndienstfahrzeuge usw. dazu sicherlich auch noch im Rahmen neuer Hygienevorschriften weitere Kosten. Wenn man dann bedenkt, dass evtl. keine Zuschauer zugelassen werden – oder nur begrenzt, fällt diese Einnahme der Eintrittsgelder schon einmal weg – auch die Einnahmen aus dem Bereich der Verzehrstände werden deutlich geringer sein und trotzdem haben wohl bisher 3 Veranstalter zugesagt, es auch ohne Zuschauer zu versuchen – das muss man ihnen hoch anrechnen.
Ebenfalls soll es anscheinend auch kein Preisgeld geben um die Kosten zu senken – mein Vorschlag wäre ja – gebt wenigstens den Plätzen 1 – 3 etwas Geld, z.B.: Könnte man dem Sieger ja das Nenngeld wieder zurück erstatten und den Platzierten auf Platz 2 und 3 – einmal 60 und einmal 40 Prozent des Nenngeldes – nicht viel, aber wenigstens etwas.
Die einen werden sicherlich sagen – dann fahre ich lieber gar nicht – kann ich auch gut verstehen – ich kann aber auch die Veranstalter verstehen, dass sie in diesem Fall die Kosten möglichst gering halten möchten.
Die Entscheidung ist für alle gleich schwer – hoffen wir das Beste für dieses Jahr.
Dies spiegelt nur meine Einschätzung zur Lage wieder – soll weder pro- noch contralastig sein – sondern nur dem Überblick der Situation dienen.
So – damit habe ich doch tatsächlich 2021 einen Bericht zum Thema Autocross fertig bekommen – wer hätte das gedacht.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Th.
www.buchse.de – die Seite für den Autocross Sport.


 

Hölling Motorsport is back – Stefan Hölling will es noch einmal wissen

Nach Jahren der Abstinenz wagt Stefan Hölling den Schritt zurück in den Autocross Sport.
Blicken wir kurz einige, oder eher gesagt viele Jahre zurück. Mit dem Autocross Virus kommt Stefan sehr früh in Kontakt, durch Vater Siegfried, der Ende der 70iger bis Mitte der 80iger Jahre ein erfolgreicher Autocross Pilot in Norddeutschland war.

Vater Siegfried bleibt auch nach seiner aktiven Autocrosser Zeit Mitglied der MSG Bremen Nord und nimmt Stefan früh zu den Veranstaltungen der MSG mit. Dort helfen die beiden stets tatkräftig mit, wenn auf dem Ring wieder mal die Motoren dröhnen. Auch zu Hause erinnern viele Pokale an die erfolgreiche Zeit von Vater Siegfried, der mit seinem Eigenbau mit Ford Motor im Heck, so einige einfahren konnte. Ob bei Läufen zu den Gaumeisterschaften – Norddeutschen ADAC Veedol Pokal Rennen, Deutsche Meisterschaft oder EM Läufen in Hoope und Mölln – Siegfried Hölling ist am Start. Ende 1986 beendet er seine Motorsport Laufbahn, bleibt aber wie oben erwähnt, dem Sport verbunden.

Junior Stefan überredet seinen Vater mit ihm zusammen einen VW Polo für die Jugend Meisterschaft des Deutschland Cups aufzubauen. Dort geht Stefan dann erfolgreich an den Start und kann mit seinem Polo 2004 und 2005 den Titel des Jugend Meisters einfahren. Stefan machte danach eine Pause, die er 2008 für ein Jahr unterbrach, er startete mit Vater Siegfried auf dem Polo ab und an beim Stoppelcross.

Vater Siegfried fand daran gefallen, dass er sogar noch ein Jahr dran hing und mit einem geliehen Spezialcross bei Stoppelfeld Rennveranstaltungen startete. Danach war dann aber wirklich Schluss mit Autocross. In 2014 traf Stefan und seine Familie dann ein schwerer Schicksalsschlag – Vater Siegfried verstarb unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit. Doch ein Wunsch schlummerte über die Jahre weiterhin in Stefan, den er und sein Vater immer hatten – einmal mit einem eigenen Spezialcross, sprich Buggy an den Start gehen – diesen Wunsch hat er sich jetzt erfüllt.

Zu Hause in der Garage steht jetzt sein Buggy für die Klasse bis 1600ccm, mit dem er an dem einen oder anderen Rennen an den Start gehen möchte – nicht mehr auf Meisterschaft fahren – nur noch aus Spaß an der Freud. Wir von www.Buchse.de wünschen ihm viel Glück dabei und wie man an Stefan sieht – der Autocross Virus lässt einen nie richtig los.


Kurzportrait – Stefanie Geiger

Stefanie Geiger ist bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Autocross unterwegs. Zum Autocross selbst kam sie durch ihren Schwager, Benjamin Frank. Erst schaute sie ihm nur zu, doch Steffi wollte selber ans Lenkrad und so stieg sie 2014 mit einem Toyota Starlet in diesen Sport ein. Steffi absolvierte ihre erste Saison in der Jugend des ILP. Im Jahre 2015 erfolgte dann der Wechsel in die Autocross DM, hier startete sie in der Tourenwagen – Jugend. Sie war sofort erfolgreich und konnte die Saison 2015, 2016 und 2017 jeweils mit einem 2. Platz in der Meisterschaft abschließen. Es kam wie es kommen musste, Steffi stieg zu den „Erwachsenen“ in die Klasse 2b auf. Der Toyota hatte dadurch zwar ausgedient, mit dem Klassenwechsel stand somit auch ein Fahrzeugwechsel an. Ab jetzt ging Steffi mit einem Peugeot, der von Korre Tec vorbereitet wurde, an den Start. Die Saison 2019 beendete Steffi mit einem 2. Platz in ihrer Division und einem 9. Platz in der Deutschen Autocross – Meisterschaft. Stefanie ist bewusst, dass sie diesen Sport nur dank der Unterstützung ihrer Eltern ausüben kann – dafür möchte sie sich hier einmal ausdrücklich bei ihren Eltern bedanken. Diese gehören auch fest zu ihrem Team, ebenso wie Schwester Christel und Schwager Benjamin. Für die kommende Saison hat Steffi allerdings noch keine festen Pläne, wenn gefahren wird, dann DM, aber nicht alle Rennen. Vermutlich wird sie mit ihrem Team sporadisch an den Start gehen. Zu ihren Lieblingsstrecken und Veranstaltungen gehören Höchstädt und Kesseltal, der auch ihr Heimatverein ist. Was Steffi an diesem Sport so fasziniert und schätzt ist das Fahren auf losem Untergrund, die Freunde, die man in den Jahren gefunden hat und mit denen man zusammen diese Art von Motorsport ausleben kann. Stefanie sagt – auch wenn nicht immer alles nach Wunsch läuft bei den Rennen, freut sie sich jetzt schon darauf, dass es evtl. bald wieder losgeht – hoffentlich!

Wir von www.buchse.de wünschen ihr und ihrem Team weiterhin viel Erfolg in diesem Sport.

Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
www.buchse.de – die Seite für den Autocross Sport
P.S. Ein Bilder – Video von Steffi findet ihr hier: www.youtube.com


Kurzportrait – Stefan Hohmann

Nach den Fotografen ist mal wieder ein Fahrerportrait an der Reihe – Stefan Hohmann
Stefan erblickte im August 1979 das Licht der Welt und es dauerte nicht lange, da fand er sich in Windeln gehüllt an der Rennstrecke wieder. Bereits im Kinderwagen wurde Stefan von seiner Mutter in Buxtehude, sprich dem Estering, hin und her geschoben, da sein Vater durch Rudolf Hoffmann den Weg zum Motorsport fand. In den 80iger Jahren waren sie immer bei den Rallycross Veranstaltungen auf dem Estering dabei, die Autos begeisterten Stefan und für ihn war klar – Motorsport werde ich auch mal betreiben. Der Uhlenköper Ring liegt ja fast vor der Haustür und so kam was kommen musste, 2000 folgte der Einstieg in den Autocross Sport. Sein erstes Fahrzeug war ein Opel Corsa A mit 1400ccm, zu der Zeit fuhr man noch A und B Finalläufe in Uelzen. Schnell stellten sich Erfolge ein. So wurde aufgerüstet, ein neues Fahrzeug baute man jetzt in Eigenregie auf – einen Opel Tigra. Der Opel lief super, war schnell und wurde später an Jens Baltzer verkauft. Es folgte ein Opel Astra 4×4 mit dem Stefan aber nicht wirklich glücklich war. Zu der Zeit bot Fabian Hantke gerade seinen Golf 1 zum Verkauf an, Stefan schlug zu und sagt heute – eines der besten Autos, das ich je gefahren habe. Mit dem Auto konnte Stefan damals bereits 2 Rennen vor Saisonschluss den Titel in der Klasse und in der Division einfahren – was will man mehr? Stefan wollte mehr und startete mit dem Golf bei den DM Läufen in Mölln und Hoope. In Mölln konnte Stefan mit dem kleinen Golf (1800ccm) den 2. Platz in der Klasse einfahren, sein bisher bestes Ergebnis bei einem DM Lauf. Danach wurde es etwas ruhiger in Sachen Motorsport, denn Stefan wurde Vater einer Tochter. Die Pause wurde schlagartig unterbrochen wie Stefan hörte, die Autocross DM startet auf dem Estering, da wollte er dabei sein und beendete den Renntag mit einem 3. Platz in seiner Klasse. Ein Wunsch war aber immer noch nicht erfüllt – einmal einen Spezi, sprich Buggy fahren. So musste der Golf schweren Herzens verkauft werden und Stefan legte sich einen Buggy aus dem Hause WMS zu. Diese kurze Zeit mit dem Spezi war für ihn eine tolle Erfahrung und auch dieses Fahrzeug setzte er erfolgreich beim DM Lauf in Uelzen ein. Mit dem Buggy konnte er in der Klasse 4 einen guten 3. Platz in Uelzen einfahren. Der Buggy musste jetzt wieder einem neuen Projekt weichen – Stefan wird wieder bei den Tourenwagen an den Start gehen und daran wird bereits mit Hochdruck gearbeitet. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören der Estering und natürlich seine Heimstrecke, der Uhlenköperring in Uelzen.
Unterstützung bekommt Stefan damals wie heute natürlich von seiner Familie und bei technischen Fragen steht ihm stets Marco Henker mit Rat und Tat zur Seite, der für Stefan auch die Rennmotoren vorbereitet.

Wir von www.buchse.de wünschen ihm weiterhin viel Erfolg im Autocross Sport.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Karlheinz Geiger – Hobby Autocross Fotografie

Karlheinz Geiger ist der nächste Fotograf in dieser Runde und ihm gilt ein ganz besonderer Dank – Karlheinz beliefert uns regelmäßig mit Bildern von den Läufen zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum Deutschen Autocross Cup des DAV, die wir dann für unsere Rennberichte auf www.buchse.de nutzen dürfen. Das Beste ist aber, Karlheinz sortiert seine Bilder bereits vor, sprich nach Klassen usw. und spätestens 2 – 3 Tage nach der Veranstaltung schickt er uns seine Bilder zu, ein super Service von ihm und erleichtert uns deutlich die Arbeit.
Karlheinz kam relativ früh zur Fotografie und zwar durch seine Kinder, die in Showtanzgruppen aktiv und mit diesen unterwegs waren. Durch Tochter Stefanie, die seit Jahren im Autocross erfolgreich ist, kam er dann zum Autocross Sport und brachte seine Kameraausrüstung gleich mit. Am Anfang wollte er nur Fotos zur Erinnerung machen für die Familie, doch schnell erfasste ihn der Autocross Sport mit seiner ganzen Vielfalt. Was Karlheinz an diesem Sport begeistert ist die Atmosphäre an der Rennstrecke – natürlich die Autos, die zahlreichen Kontakte im Fahrerlager zu den anderen Teams und Sportkameraden aus denen teilweise richtige Freundschaften entstanden sind.
Ein ganz wichtiger Punkt für Karlheinz ist und bleibt aber die Familie, ohne deren Verständnis und Unterstützung das alles nicht möglich wäre. Ein Dankeschön möchte Karlheinz noch an Frank Bennemann aussprechen, der es ihm ermöglicht, auf seiner Seite www.Buchse.de, seine Bilder der Autocross Fangemeinde zu präsentieren. Die Gefahr, die dieser Sport mit sich bringt , der ist er sich stets bewusst, als Fotograf – Zuschauer und vor allem als Vater – als Fotograf hält er sich natürlich an die Anweisung der Veranstalter – sprich Aufenthalt nur in den Sicherheitszonen usw. würde sich aber über etwas mehr Unterstützung durch die Veranstalter freuen, da diese ja auch von den Bildern der Fotografen profitieren – sprich Werbung für ihr Rennen usw.
Was für ihn ebenfalls wichtig ist, das ist die tolle Kameradschaft unter den Fotografen, man hat untereinander immer mal Zeit für einen gemeinsamen Kaffee oder einen kleinen Plausch am Streckenrand – im Fahrerlager usw. – auch das ist für ihn ein wichtiger Teil des Autocross Sports.
Zu seinen Lieblingsveranstaltungen im DM Kalender gehört unter anderem die des MSC Höchstädt und natürlich die seines Heimatvereins, dem MC Kesseltal.
Ansonsten hofft Karlheinz, wie viele andere auch, dass es in 2021 wieder los geht und man das eine oder andere Rennen besuchen kann.
Wir von www.buchse.de würden uns freuen, wenn die Zusammenarbeit mit Karlheinz auch in den nächsten Jahren so erfolgreich weiter geht.
Th.
www.buchse.de – die Seite für den Autocross Sport
P.S. Die Bilder zu diesem Bericht stellte uns Karlheinz Geiger zur Verfügung.
Alle Angaben ohne Gewähr!


Frank Moczarski – Hobby Autocross Fotografie

Nach Sascha Meyer möchten wir Euch einen weiteren bekannten Fotografen der Autocross Szene vorstellen – Frank Moczarski

 

Frank kam schon sehr früh mit dem Autocross Sport in Berührung (mit ca. 2 Jahren) und zwar durch Vater Karl Heinz und Franks Onkel Peter. Diese beiden Herren starteten für lange Zeit für das TEAM ACT Blau Gelb Wanne-Eickel. Nach Ende dieser Vereinszeit machten der Vater und Onkel zusammen mit Frank alleine weiter. Frank wurde zum Chefschrauber und nahm erfolgreich an den Helferläufen teil. Anfang der 80ziger Jahre beendete Vater Karl Heinz seine Autocross Laufbahn und so machten Frank und sein Onkel alleine weiter. Abwechselnd starteten sie bei Rennen im Sauerland – in der Eifel usw. – Highlight war in dieser Zeit das Rennen in Goddelsheim 1985 – in einer vollbesetzen Klasse holte das Team den 4. Platz mit einem VW Mittelmotor angetriebenen Sprinter. Nach einem schweren Unfall in Meschede 1987 beendete das Team seine aktive Teilnahme an Autocross Veranstaltungen. In den folgenden Jahren sah man Frank öfter als Zuschauer bei den DRCV – SWASV Rennen usw. und so langsam entwickelte sich daraus ein Interesse an der Fotografie. Nach einigen Fotokursen verbesserte sich schnell die Qualität der Bilder – zu dem Zeitpunkt aber nur für den privaten Gebrauch. Seit dem Jahr 2000 ist Frank regelmäßig mit der Kamera an den Autocross Strecken in Deutschland zu finden – die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Allerdings stehen noch einige Kultstrecken auf dem Wunschzettel, dazu gehören z.B. Kesseltal – Höchstädt usw. Im Jahr 2000 gründete Frank auch www.racingpics.eu. Im Fahrerlager findet man Frank eher weniger, da er stets versucht, den ganzen Renntag in Bildern festzuhalten – Training – Rennen – Finale – alles muss und wird fotografiert. Durch den Autocross Sport ist auch die Freundschaft zu Frank – Buchse – Bennemann entstanden und diese hat sich sogar zu einer Freundschaft über den Sport hinaus entwickelt. So lange Frank weiterhin Spaß an der Fotografie hat, will er weitermachen und die Fahrer und Autocross Fans mit Bildern versorgen. Für ihn ist der Autocross Sport genau die richtige Mischung aus Spannung – Action und Geschwindigkeit um Motorsport Bilder zu erstellen.
Auch hat Frank sich seit Jahren einen guten Namen erarbeitet was den Bedarf an Collagen, Postern, Plakaten, Kalender usw. betrifft. Seine Seite www.racingpics.eu gehört zu den Topseiten der Szene – mit ca. 27 Millionen Bildbetrachtungen braucht er sich nicht zu verstecken. Hoffen wir, dass Frank noch lange Spass am Autocross Sport hat und uns weiterhin mit schönen Bildern und anderen Fanartikeln versorgt.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Sascha Meyer – Hobby Autocross Fotografie

Wir möchten gerne einmal die Leute vorstellen, die zum Autocross dazu gehören wie die Luft zum Atmen – gemeint sind die Fotografen und Berichterstatter, die Seitenbetreiber usw.

In diesem ersten Bericht stellen wir Sascha Meyer vor, der seit Jahren mit seinen Bildern z.B. www.buchse.de versorgt und in naher Zukunft auch www.racingpics.eu .
Sascha Meyer machte erste Bekanntschaft mit dem Autocross Sport ca. 1988. Laut eigener Aussage hingen überall um Bremen herum Plakate vom Autocross in Hoope. Diese lockten ihn an – er war neugierig auf diesen Sport und dieser ließ ihn bis heute nicht mehr los. Von da ab ging es jedes Jahr nach Hoope zum Autocross auf den Birkenring – er war infiziert. 2005 trat Sascha in den ACC Kirchwistedt ein und begann auch im selben Jahr mit der Filmerei. Da der ACC Kirchwistedt seine Rennen im NAVC Nord veranstaltete, waren diese Rennen Saschas Betätigungsfeld, er war auf jedem Rennen, machte seine Aufnahmen und kam dadurch immer weiter in die Autocross Szene hinein. Hoope blieb aber stets ein fester Bestandteil in seinem Autocross Fan Leben. 2008 trat Sascha dem MCBJ Hellingst bei und übernahm für einige Zeit den Posten des Webmasters, später noch den Part des Sportleiters. Im Laufe der Zeit streckte Sascha seine Fühler mehr und mehr auch in Richtung anderer Verbände, z.B. nach Uelzen, zum NWDAV oder dem DRCV usw. Gerne besucht er auch die Veranstaltungen in Werlte oder Rütenbrock und immer im Gepäck dabei – seine Ausrüstung zum Filmen und Fotografieren. Momentan findet man Sascha in fast allen Verbänden und Rennstrecken mit der Kamera im Anschlag – Seelow EM – Uelzen NAX Cup oder DM – Hoope NAX Cup – Rütenbrock – egal – Sascha ist kein Weg zu weit um seinem Hobby nach zu gehen. Für ihn liegt die Faszination des Sports in den Autos – speziell die Buggys – der Nähe zu den Fahrern im Fahrerlager – Motorsport pur halt, zum anfassen. Ebenso haben sich über die Jahre natürlich auch viele Freundschaften gebildet, die er heute nicht mehr missen möchte. Wir von www.buchse.de freuen uns auf weitere schöne Bilder von Sascha und dass er diesem Sport weiterhin die Treue hält.


Dieter Dieselkämper – Mr. Geccotec

Dieter Dieselkämper kam eher durch reinen Zufall zum Autocross. Er besuchte 1986 eine Veranstaltung in Ledde und war sofort begeistert von diesem Sport. 1987 rollte Dieter dann selber in Ledde an den Start und bestritt im selben Jahr noch mehrere DRCV Rennen. Sein Fahrzeug war damals ein 1600ccm Golf Gti, sein Vorbild war zu der Zeit Walter Ebeler, der mit einem VW Polo mit Simca Turbo Motor unterwegs war. Die erste Saison verlief eher durchwachsen, doch Dieter machte weiter und brachte im Laufe der Jahre noch weitere Tourenwagen an den Start u.a. einen Porsche 914 oder einen Fiat 128, schnell stellten sich ersten Erfolge ein. Doch Dieter war das alles nicht schnell genug, er stieg um auf Eigenbauten. Der Umstieg fand im Jahr 1993 statt, angetrieben von einem Polo Motor und 2 WD Technik merkte Dieter sofort – das ist es – Spezialcross hieß ab jetzt die Ausrichtung. Da der Rahmen nicht der Beste war, wurde zur Saison 1994 ein Hakvoort Rahmen mit einem Motor von Voss Motorsport hergerichtet. Mit diesem 1300ccm Motor konnten viele Erfolge in den verschiedenen Meisterschaften eingefahren werden. Aus beruflichen Gründen legte Dieter eine längere Rennsportpause ein, baute aber in dieser Zeit bereits an einem neuen Buggy mit Allradtechnik und VW Mittelmotor. Auf Anhieb konnte mit diesem Fahrzeug der Vizetitel im DRCV eingefahren werden. Im Winter erfolgte der Umbau auf Suzuki Hayabusa Technik und erneut hieß der Vizemeister am Ende der Saison – Dieter Dieselkämper. 2001 beschloss das Team Dieselkämper – wir gehen einen Schritt weiter – die Autocross DM wurde in Angriff genommen. Aus einigen geplanten Läufen wurde eine ganze Saison und ein 9. Platz in der DM war die Ausbeute. Parallel wurde auch noch die DRCV Meisterschaft bestritten mit großem Erfolg. Man startete in drei Klassen und holte 2x Platz 3 und einmal Platz 4 in der Endabrechnung. Auch in den folgen Jahren nahm Dieter an der DM teil und versuchte sich ebenfalls bei ersten Starts in der Europameisterschaft. Der Höhepunkt in Dieters Autocross Laufbahn war sicherlich der Sieg beim EM Lauf in Nova Paka 2003, ein Sieg in Nova Paka gleicht einem Ritterschlag in der Autocross Szene. In der Autocross DM 2004 musste Dieter aufgrund vieler Technischer Probleme zur Saisonmitte die Meisterschaft beenden und konnte sich so ganz auf den Umzug seiner Firma in 2005 konzentrieren. 2006 war das Team Geccotoc Motorsport wieder am Start und konnte bei 4 gefahrenen Veranstaltungen wieder an alte Erfolge anknüpfen, 2x fuhr man aufs Podium und einmal errang man den 5. Platz im Finale. In den Jahren 2007 – 2009 ging das Team Dieselkämper nur sporadisch bei ausgesuchten Veranstaltungen an den Start. Von 2010 an war man wieder konstant in der Deutschen Meisterschaft dabei und nahm auch weiterhin an dem einen oder anderen EM Lauf teil. Das sich Dieselkämper im Laufe der Jahre zu einer festen Größe im Autocross Sport entwickelt hat steht außer Frage, er gehörte stets zu den Sieganwärtern. Im Jahre 2013 verunglückte Dieter Dieselkämper dann leider nach einem Unfall in Gründau (Finallauf) schwer und musste seine Autocross Karriere beenden, nicht zu vergessen ist hierbei, das Dieter in Gründau vorher noch einen neuen Rundenrekord aufgestellt hatte – er flog quasi über den Gründautalring und stemmte eine Fabelzeit in den Asphalt. Zum Schluß möchte Dieter sich noch bei seinen Schraubern bedanken – Mölli – Christian – Micha – Alex – und Dominik und natürlich bei seiner Familie allen voran Ehefrau Sonja.

Th.
Alle Angaben ohne Gewähr

P.S. Bilder von Dieter Dieselkämper zur Verfügung gestellt.

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Gewagtes Projekt !?!

Vorweg, alles in diesem Bericht ist nur aus meiner Sicht beschrieben, Herrn Windschiegl kenne ich nicht persönlich, also nicht das Jemand meint… Werbung für dieses Projekt würde hier betrieben.
Stefan Windschiegl startete zusammen mit seinem Team ein gewagtes Unterfangen. Er wollte einen Lamborghini Gallardo zu einem Spezialtourenwagen für die Deutsche Autocross Meisterschaft umbauen bzw. herrichten. Für so ein Fahrzeug kann man natürlich keine Zubehörteile von der Stange kaufen. Wie man hört, soll das ganze Projekt über 1 Jahr in Anspruch genommen haben. Stefan Windschiegl musste sich wohl vieles selber ausdenken, austüfteln und in eigener Regie herstellen. Angefangen bei der Lenkung, Differenzial etc. – er und sein Team mussten halt vieles selber fräsen usw. – das Unternehmen Autocross Lambo wurde aber durchgezogen – Aufgeben war keine Option!

Geplant war sicherlich mit diesem Fahrzeug an der Autocross DM teilzunehmen, da diese aber komplett abgesagt wurde, bestand nur die Möglichkeit an den 2 Autocross Veranstaltungen in Ortrand und Dauban teilzunehmen. Diese galten aber für das Team eher als Funktionstest, man wollte sehen wo man steht – was das Auto kann und wo noch Schwachstellen sind. Im Großen und Ganzen kann man sagen, das Fahrzeug hat seine Feuertaufe erfolgreich bestanden. Was man aber auch hört, dass viele Windschiegl wohl dieses nicht so gönnen, da muss ich sagen – eigentlich kann Windschiegl nur verlieren. Wenn er gewinnt, dann wird es heißen, ja keine Kunst mit einem Lamborghini – wenn er nicht gewinnt liegt es am Fahrer und wenn er ausfällt – dann hat er alles falsch gebaut. Aber es ist ja jetzt nicht so, dass in der Klasse 3b nur Nasenbohrer herum fahren. Da ist ein Baltzer mit einem richtig gut gehenden Skoda – oder ein Schulze – ein Hossmann – ein Busche evtl. noch ein Fürst usw.; die Liste ist lang und diese Leute muss man erst einmal schlagen.

Dazu kommt, so einen Lambo muss man auch bewegen können, die PS auf den Boden bringen, das wahrscheinlich höhere Gewicht gegenüber der Konkurrenz wird ihn sicherlich zwingen vor Kurven früher in den Anker gehen zu müssen. Beim Herausbeschleunigen wird er auf Grund der Motorleistung das Gewicht gut beschleunigen können, doch wie eben beschrieben – die nächste Kurve wartet schon und die Gegner werden lauern – wo können wir ihn packen und „Luftpumpen“ bewegt die Konkurrenz auch nicht. Windschiegl ist der Gejagte – jeder wird versuchen es ihm und seinen Lamborghini zu zeigen. Aber aus meiner Sicht ist es für den Sport eine gute Sache, denn solche Exoten locken auch Fans an die Strecke, was wieder gut für die Veranstalter ist und das ist doch das Schöne am Autocross Sport – jeder kann seine Ideen verwirklichen.

Seit Mitte der 70iger Jahre besuchen wir jetzt Autocross Veranstaltungen und wenn man so zurück denkt, früher kamen erst die Porsche 911, Sauger – Turbo egal, für uns Fans ein Highlight. Danach kamen die Audi Quattros, z.b. Bernhard Schönacher mit seinem Überauto in die DM – will sagen, diese Fahrzeuge gab es schon immer und waren eine Bereicherung für den Sport. Die Klasse 3b wird dadurch noch spannender wie sie eh schon ist – mehr Markenvielfalt – Turbos gegen Sauger usw. Windschiegl hat dieses Projekt jetzt gewagt, ob er den Lamborghini zum Siegerauto entwickeln kann, das steht noch in den Sternen – aber Anerkennung hat dieses gewagte Projekt auf jeden Fall verdient.
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Th.
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Vorbericht – 65. Autocross am Kutschenberg – 05. / 06.09.20 (Kutschenberg Pokal)

Die Nennungsliste ist prall gefüllt (aktuell 24.08.2020 – 123 Nennungen) – Topfahrer haben ihre Nennung eingereicht, das heißt, Autocross Sport auf hohem Niveau.

In diesem Vorbericht – seid mir nicht böse – gehe ich eher auf die Fahrer ein, die mir bekannt sind, bevor ich zu einem Starter etwas Falsches schreibe.

Kl. 1a+b Junior Buggy bis 500ccm

13 Fahrer haben bereits genannt, darunter Namen wie: Samuel Drews, Finn-Lukas Kaiser, Xenia Richter, Lukas Weikl, Laura Korte, Amy Weiß usw…es wird spannend werden bei 13 Nennungen, davon kann man einmal ausgehen. Und wie jeder weiß, gerade die Junioren in ihren Karts lassen es meistens richtig fliegen.

Kl. 2 Serien TW Junioren bis 1400 ccm

Mit Cem Bornschein und Max Petschel stehen, aus meiner Sicht, schon einmal 2 ganz schnelle Jungs in der Startliste. Dazu Lea Nattermann, die schon so manche DM – Schlacht geschlagen hat. Ebenfalls wollen am Ende des Tages auch die weiteren Starter ganz vorne dabei sein, das wären: Feller, Raphael Carol – Paul Glaser – Lukas Berndt und noch unbestätigt – Sebastian Detzer.

Kl. 3 Serientourenwagen (ohne Begrenzung)

Diese Klasse ist stark besetzt, es werden hier 20 Fahrer um den Sieg kämpfen – was will man mehr als Autocross Fan. Dennis Vesper ist sicher ein Topfavorit auf einem Podiumsplatz, ebenso wie evtl. Martin Schabert oder Andreas Voltz. Mittendrin die schnelle Rennamazone Stefanie Geiger mit ihrem Peugeot, man wird sehen wie sie sich gegen die starke männliche Konkurrenz durchsetzen kann.

Kl. 4 Cross Buggy bis 650 ccm

Hier haben nur schnelle Leute genannt – man kann jeden Fahrer in dieser Klasse zum Favoriten auf den Klassensieg nennen. Natalie Straub wird versuchen ihren männlichen Mitstreitern die Stirn zu bieten und dass sie das kann, hat sie in der Autocross DM in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen. Schön wäre es, wenn auch Marius Madesta vom Team Timo Pähler Racing dabei sein könnte – noch ist seine Nennung als unbestätigt geführt.

Kl. 6 Spezialtourenwagen (ohne Begrenzung)

Volle Hütte auch in dieser Klasse u.a. gehen Kai Dornheim – Clemens Schubert – Kai Köhler – Dominic Sachse – Uwe Göbel und Martin Schubert an den Start. Das ist schon mal eine attraktive Liste an Startern, auch die weiteren Fahrer werden keine „Nasenbohrer“ sein und von daher sicherlich eine ganz spannende Klasse an dem Rennwochenende in Ortrand.

Kl. 7 Spezialtourenwagen Allrad
Hier läuft einem ja fast das Wasser im Munde zusammen. Eddi Schulze – Manuel Jäger – Oliver Günthner – Sascha Heins und Martin Münch. Reicht noch nicht?? Dann lest weiter die Nennliste – Jens Baltzer – Jamie Ilgenstein –Stefan Kühn – Lasse Timmermann und Daniel Lucht. Reicht immer noch nicht- dann hier noch drei ganz heiße Namen – Rolf Busche und Stefan Windschiegel mit seinem Lamborghini Galardo. Auch wenn Windschiegel die Veranstaltung sicherlich nur als ersten Test unter Rennbedingungen sehen wird – gespannt auf den Sound werden „Alle“ sein. Olaf Hossmann, ein weiterer Topfahrer, steht noch unbestätigt in der Liste, wenn er noch dazu kommen sollte – mehr geht nicht.

Kl. 8 Spezialcross 4WD bis 1600ccm

So liebe Autocross Fans, über 20 Nennungen bei den Spezialcrossern bis 1600ccm – Hammer!!
Darunter Granaten wie Oliver Mählmann – Henrik Bundesmann – Sören Lenz – Maximilian Schmitt – Henrik Altermann – Daniel Richter – Ingo Wiggering – Martin Wagner – Jan Baltzer – Andre Pietschmann – Carsten Schlöffel und Sepp Marty!! Aber auch die anderen Starter in dieser Klasse wissen wie es geht und werden ordentlich um den Klassensieg fighten – herrlicher Autocross wird hier geboten werden.

Kl. 9 Spezialcross 4WD über 1600ccm

In dieser Klasse darf man auf das aufeinander Treffen von Mario Hanneken und Michael Buddelmeyer gespannt sein. Beide Piloten gehören zu den Topfahrern in der EM und man darf gespannt sein, wer am Schluss das bessere Ende für sich haben wird. Auch wieder dabei Michael Straub, der in den letzten Jahren stets vordere Plätze in der Deutschen Autocross Meisterschaft einfahren konnte. Aber auch die anderen Starter haben es wirklich in sich – da wären Uwe Ritscher – Peter Lang – Even König – Andreas Poganiatz – Torsten Zimmer – Felix Fischer und Matthias Kehn. Dazu gesellen sich anscheinend noch einige 2WD und Hubraum schwächere Fahrzeuge wie John-Paul Strobelt – Marvin Kautz – Arne Holts –Kevin Augustin – Gerd Lüchau und Rainer Hermann.

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Th.
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Der schwarze Ritter…

Auch Karsten Krängel wird in Dauban beim 48. Autocross mit der Startnummer 555 an den Start rollen. Allerdings will er dort nicht auf Biegen und Brechen vorne mitfahren. Für Karsten ist Dauben der erste Funktionstest in 2020. Funktionstest deshalb, da er seinen Motor – einen Ford Duratec mit 2500ccm – über den Winter zu Mike Callaghan Motorsport Motoren zum Revidieren brachte. Jetzt möchte man sehen wie der Motor sich im Rennbetrieb verhält bzw. das ganze Fahrzeug – da Karsten seinen Trackline Buggy zum Verkauf ausgeschrieben hat. Mit dabei natürlich seine Familie sowie sein Mechaniker Enrico Faltz.
In Dauban ist seine Klasse, Buggy über 1600ccm sehr interessant – um nicht zu sagen mit starken Gegnern besetzt. Da wäre zum Beispiel Michael Straub mit seinem Spitznagel – Opel Buggy. Straub, ein Urgestein im Autocross Sport, oder André Kunkel „Der mit dem Hosek Buggy tanzt“ dabei. Die Liste geht weiter mit John-Paul Strobelt (EM – Teilnehmer) – Felix Fischer – Peter Lang – Steffen Simon – Andreas Poganiatz und Torsten Zimmermann, ein weiterer schneller Haudegen aus dem Cross Sport.
Man wird sehen wer hier am Ende den Sieg einfahren kann – allen Teilnehmern wünschen wir von www.Buchse.de viel Erfolg!!
Th.
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Kurzbericht – 5 Jahre Wegner Motorsport

Stefan Wegner – Inhaber von Wegner Motorsport – lud am 1. August Wochenende Freunde, Kunden, Bekannte usw. zu einem Trainingstag auf den Birkenring in Hoope ein. Anlässlich seines 5-jährigen Betriebsjubiläums konnten die Fahrer auf dem Birkenring in Hoope intensiv ihre Fahrzeuge testen. Möglich war dies natürlich nur in Zusammenarbeit mit dem Verein – Motor Club „Blaue Jungs“ Hellingst seit 1959, die ihre Rennstrecke, den Birkenring, perfekt vorbereitet hatten. Auch deren Mitglieder nutzen natürlich die Chance zum Testen ihrer Fahrzeuge und so wurde es für alle ein gut organisierter Testtag bzw. Testwochenende. Im Februar 2015 gründete Stefan seine Firma, da der Februar natürlich nicht der beste Monat ist für so eine Veranstaltung, wich Stefan in den August aus – bei herrlichem Wetter. Anfangs baute man bei Wegner Motorsport noch ganze Rahmen, wechselte im Laufe der Zeit aber immer mehr zum Motortuning über. Heut ist Stefan sicher einer der erfahrensten Hayabusa Spezialist in der Cross Szene. Auch DTA Steuergeräte, Kabelbäume oder Getriebe etc – Stefan ist vielseitig aufgestellt. Die Kabelbäume werden in Zusammenarbeit mit Jens Lämmken gefertigt. Im Motorenbereich übernimmt die Abstimmung der Motoren auf dem Prüfstand Stefan selbst, oder ein ganz erfahrener Mann aus der Autocross Szene – Thorsten Tacke. Wie man sieht, ist man bei Wegner Motorsport gut aufgehoben. Der Firmensitz ist Lügde – Sabbenhausen, ein kleiner Ort im Weserbergland, unweit des Teutoburger Waldes. Wir von www.buchse.de wünschen Stefan weiterhin viel Erfolg mit seinem Betrieb.
Da Stefan Wegner auf eine lange und treue Kundschaft zurück blicken kann, nahmen viele Fahrer die Möglichkeit war bei dieser Veranstaltung dabei zu sein – hier nur ein kleiner Auszug der Teilnehmer vom Wochenende auf dem Birkenring: Thorsten Tacke – Felix Klüßmann – Samira Stieghan – Michael Buddelmeyer – Tobias Ellermann – Marcel Schroer – Rolf Buchse – Thomas Hohnholt – usw…. viele kamen mit ihrer Familie und verbrachten so ein schönes Wochenende auf dem Birkenring in Hoope.
Th.
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Bilder – by Sascha Meyer


Hier eine kleine Vorschau zur Veranstaltung „Um die goldene Ananas“ des MACC Dauban am 12. Und 13. September 2020!

In diesem Vorbericht werde ich nicht auf jede einzelne Klasse eingehen, der Bericht ist eher als kleine Aufmunterung gedacht, um doch noch den einen oder anderen Fahrer an den Start zu locken.

Die Klasse -Trabant Cross Cup mit Junioren – ist mit bisher 7 Startern nicht schlecht besetzt, man kann davon ausgehen, dass hier guter Sport geboten werden wird.

In der Klasse 1a -Junior Buggy bis 500ccm, leistungsgedrosselt- findet man leider momentan nur einen Starter in der Nennliste, wollen wir hoffen, das doch noch der eine oder andere Fahrer dazu kommt.
Besser sieht es da schon in der Klasse 1b aus. Mit aktuell 6 Nennungen gehen hier wirklich „große Namen“ an den Start, dass wären: Michelle Kühne – Luca Hähnel – Laura Korte – Amy Weiß sowie Finn – Lukas Kaiser und Xenia Richter aus der DM.

Sieben Starter haben bisher in der Klasse 2a – Serientourenwagen Junioren bis 1400ccm genannt und auch hier finden sich der eine oder andere DM Junior ein. Sebastian Detzer – Lea Nattermann und Max Petschel möchten sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen und sie treffen auf starke Konkurrenz. Denn mit Lukas Liss, Raphael Carol Feller, Paul Glaser und Linda Thäsler gehen ebenfalls Junioren an den Start, die wissen, wo das Gaspedal hingehört– immer auf dem Bodenblech.

Die Klassen 2b – Serientourenwagen bis 1600ccm und 2c – Serientourenwagen bis 2000ccm sind beide gut besetzt und damit stehen hier die Zeichen auf spannenden Autocross Sport in beiden Klassen.

So, die Klasse 3a – Spezialtourenwagen 2WD – mit momentan 16 Nennungen in der Nennliste, da weiß man jetzt schon was hier passieren wird – Autocross wie er sein soll – schnell und spannend. Um nur einige Namen zu nennen – Kai Köhler – Martin Schubert – Uwe Göbel – Max Bohot und natürlich Andre Fölz – was will man mehr??

Die Klasse 3b – Spezialtourenwagen 4WD ist hochkarätig besetzt und verspricht schon auf dem Papier viel Spannung. Fabian Küstner – Jens Baltzer – Eddi Schulze – Luca Kampik – Sven Kühne – Manuel Jäger und Alexander Körzinger, da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen bei dem Starterfeld.

Leider liegen in den Klassen, 4a – Cross Buggy bis 650 ccm 2WD und Klasse 4b- Cross Buggy über 650 ccm 2WD noch nicht so wirklich viele Nennungen vor, dafür aber Fahrer mit Namen in der Cross Szene wie Julia Baltzer, Marko Gührig, Michael Mengele, Janek Köhler, Kai Schoen, Marvin Kautz und Florian Grote. Also von den Namen her, stark besetzt, von den Nennungen her könnten noch gerne Starter hinzukommen.

Top besetzt ist die Klasse 5a Spezialcross Buggy bis 1600 ccm. Mit Maximilian Schmitt geht hier ein Fahrer an den Start, der erst in diesem Jahr in diese Klasse gewechselt ist, mit einem wirklich schönem Fast &Speed Buggy, ebenfalls versucht sich Jan Baltzer zum ersten Mal mit seinem Buggy und bei beiden Fahrern darf man gespannt sein, wie sie sich schlagen werden.
Dazu gesellen sich dann so routinierte Fahrer wie Martin Wagner – Henrik Altermann – Sven König – Daniel Richter – Andre Pietschmann –Ingo Wiggring und Rene Freisberg, der schon so manche DM Schlacht geschlagen hat.

In der Klasse 5b Spezialcross Buggy über 1600 ccm bisher leider nur 4 Nennungen, aber auch diese 4 Fahrer sind schon nicht ohne. Wer sich mit ihnen messen möchte – Nennung abgeben – 4 Klasse 5b Starter – da muss noch etwas gehen. Kaum Rennen in 2020 und ihr wollt Eure Autos nicht bewegen??
Mit John – Paul Strobelt, der anscheinend hochgenannt hat und Torsten Zimmermann gehen 2 sehr schnelle Piloten an den Start. Dazu gesellt sich der junge Patrick Brandt, der in den letzten Jahren sich immer mehr zum Stammfahrer im Autocrossteam Brandt gemausert hat. Sein Onkel Udo und Vater Gerd haben ihn früh mit dem Autocross Virus infiziert und Udo hat seinem Neffen konstant weiter und weiter in den Sport eingeführt. Das Team Brandt wird hier zum ersten Mal seinen neuen Buggy aus dem Hause von JvdC Metaalbewerking zum Einsatz bringen. Diese Veranstaltung nutzt das Team Brandt also eher als Funktionstest unter Rennbedingungen – aber wenn die Startampel grün zeigt….kann man das ja schon mal vergessen – ausversehen. Mit Andre Kunkel hat dann ein weiterer großer Name seine Nennung zu dieser Veranstaltung eingereicht. Kunkel wird einen bärenstarken Hosek Buggy an den Start bringen. Auch Kunkel wird diese Veranstaltung als ersten großen Test in 2020 sehen, aber er bewegt hier ein Fahrzeug, das für die Europameisterschaft gebaut wurde – absolutes Topmaterial also und mit einem Hammersound dazu.
Also Klasse 5b Starter – nennen und sich im September mit diesen Jungs messen!!

Die Klasse 6 und die Klasse der Langstrecke runden das Starterfeld ab – eigentlich ist für fast jeden Fahrer eine Klasse dabei – noch kann genannt werden.

Für uns Fans zu Hause hoffe ich wird es ein Livetiming geben oder aber mind. einen zeitnahen Ergebnisdienst.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
www.buchse.de – die Seite für den Autocross Sport!


Markus Klopp – Hamburgs schnellster Heizungsbauer

Markus kam als Mechaniker im Team von Mike Tepasse 2001 zum Autocross – Sport. Einmal vom Virus befallen, wollte Markus mehr – es stand schnell fest – ich will selber fahren. 2002 ging er dann mit einem VW Golf 1 GTI in Uelzen an den Start. Im Laufe der Jahre nahmen er und sein Team regelmäßig an den Läufen zum Deutschland Cup (DC) und dem späteren Internationalen Deutschland Cup (IDC) teil.

Bereits im Tourenwagen konnte Markus erste Erfolge einfahren, merkte dann aber – es muss etwas Schnelleres her – ein Spezialcross (Buggy) sollte es sein. Markus legte sich einen Buggy der Marke Faillatschi zu. Im Heck werkelte am Anfang noch ein Motor aus dem Hause Kawasaki und zwar ein Kawasaki ZX12r. Das Fahrzeug wurde dann verkauft und ein neuer Faillatschi Rahmen gekauft. Der Motor musste einem Suzuki Hayabusa weichen, der von Folker Lange vorbereitet wurde, dieser Motor sollte Markus dann in verschiedenen Ausbaustufen die nächsten Jahre begleiten. Mit diesem Fahrzeug konnte Markus dann 2012 den Meistertitel und den Divisionstitel im IDC einfahren.

Doch Stillstand sollte es im Team von Klopp – Motorsport nicht geben. Markus legte sich einen neuen Buggy zu und zwar einen Spiess, den er erneut mit dem Suzuki Hayabusa befeuerte. Mit dem Spiess – Buggy zog es das Team Klopp – Motorsport dann immer mehr in Richtung Lizenzsport und zwar in die EM und dem DAV – dem Deutschen Autocross Verband, der seine eigene Meisterschaft ausfährt, den Deutschen Autocross Cup. Im Rahmen des Deutschen Autocross Cup trägt der DAV auch die Läufe zur Deutschen Meisterschaft des DMSB aus. Seit 2014 startet Markus jetzt im DAV und wagte in 2015 und 2016 sogar den Schritt in die Europameisterschaft, in die stark besetzte Division – Buggys bis 1600ccm. Sein neues Zuhause scheint allerdings seit 2014 der DAV bzw. die DM zu sein.

Nach dem Spiess Buggy wechselte Markus dann zu einem Fahrzeug der Marke Peters Autosport – der Motor wurde übernommen und so ging es dann weiter auf Punktejagd in der DM und dem DAV Autocross Cup. In der Deutschen Meisterschaft konnte Markus bereits mehrmals einen Platz auf dem Podium einfahren und wie es scheint, wird Markus Klopp dem Autocross Sport noch viele Jahre erhalten bleiben, da auch Tochter Manja seit Jahren aktiv im Autocross Sport unterwegs ist und wie ihr Vater Markus startet sie auch in der DM und dem DAV Autocross Cup.

Für Markus ist es eine schöne Sache, die Entwicklung von Tochter Manja zu verfolgen. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören Hoope – Uelzen – Matschenberg und Nova Paka. Doch das sollte noch nicht alles sein mit Autocross, ehrenamtlich ist Markus noch Autocross Obmann im ADAC – Hansa. Seine weitere Leidenschaft gilt schnellen Autos, ohne Autos geht es wohl irgendwie nicht in seinem Leben. Immer an seiner Seite ist Ehefrau Michaela. Sie ist nicht nur die gute Seele im Team, sondern schraubt auch in den Rennpausen ordentlich mit und schwingt z.B. mal eben den Drehmomentschlüssel um noch schnell, vor dem nächsten Lauf, die Räder nachzuziehen usw. Ebenfalls unterstützt Erik Melcher seit ca. 4 Jahren das Team von Klopp Motorsport als Schrauber.


Das war nun ein kleiner Einblick in die Autocross Laufbahn von Markus Klopp – wir von www.Buchse.de wünschen ihm und seinem Team noch viel Erfolg in diesem Sport.


Karsten Krängel – 20 Jahre Autocross

Der sympathische Niedersachse Karsten Krängel, in Fachkreisen auch „ Der schwarze Ritter“ genannt, geht dieses Jahr (2020) in seine 21. Autocross Saison. Karsten ist vom Autocross Virus mehr wie befallen, auch nach 20 Jahren sucht er immer wieder die Herausforderungen in diesem Sport. Angefangen hat alles bereits im Kindesalter, denn Vater Krängel war selber viele Jahre aktiv und zwar von den 70igern bis in die 90er Jahre hinein. Das heißt, dass Karsten der Sport quasi in die Wiege gelegt wurde und damit war für ihn schon früh klar – ich will Autocross fahren. Im Jahr 2000 war es dann soweit, mit einem VW Golf 1 (Serie) stieg Karsten in den Autocross Sport ein und dann ging es Schlag auf Schlag – dem Golf folgten ein Flachkäfer mit VW Technik – Opel Kadett E für die Langstrecke – Paul Peters Rahmen mit 4WD und Technik von R – Power .

Doch Karsten braucht, wie anfangs erwähnt, immer wieder neue Herausforderungen, speziell was Technik und Fahrzeuge angeht. Daher ging es munter weiter – mehrere Fast & Speed Fahrzeuge mit verschiedenster Motoren Technik im Heck z.B. BMW M3 – Honda S 2000 – VW und Ford Duratec folgten. Seit 2017 setzt Karsten auf ein Produkt aus dem Hause von Trackline Motorsport Mit Trackline kam dann auch der Umstieg auf ein Fahrzeug mit Mittelmotor – Technik. Mit diesem Trackline Buggy und Ford Power im Heck, stieg Karsten letztes Jahr erfolgreich in die Deutsche Autocross Meisterschaft ein.

Wenn man 20 Jahre dabei ist, dann kommen auch viele Rennen und Meisterschaften in den unterschiedlichsten Verbänden zusammen. Aktiv war Karsten bereits im DRCV, WACV, INAC, NAX, Deutschland Cup, IDC, DAV Autocross Cup und in der Deutschen Meisterschaft usw.. Es sind in den 20 Jahren viele Erfolge zusammen gekommen, unzählige Klassensiege bzw. Gesamtsiege, zu den schönsten Erfolgen gehört für Karsten der Meistertitel im WACV 2006 oder der 3. Platz im Deutschland Cup und natürlich der Titel Meister der Meister 2005 im NAV.

Wenn man Karsten zu seinen schönsten Erlebnissen im Autocross fragt, dann wird er immer antworten, der Bahnrekord in Mölln, die Cup – Siege in Dassel und Löhne, sowie der erste DM Sieg in Höchstädt bei seinem Debüt in der Deutschen Meisterschaft. Zu seinen Lieblingsstrecken zählen Hoope, Mölln, Matschenberg, Sluknov, Uelzen und Löhne. Er ist sich bewusst, dass es ohne seinen Mechaniker Enrico auf den Rennen nicht so leicht wäre, da Enrico schon eine große Stütze ist, oder wenn seine Familie nicht mitziehen würde, daher ein ganz großes Dankeschön von Karsten an Enrico und an seine Frau Bianca.

Auch dieses Jahr wird Karsten wieder auf den Rennplätzen in der DM zu sehen sein und bei einigen ausgesuchten Rennen im NAX will er ebenfalls hier und da an den Start gehen. Nach so langer Zeit im Autocross könnte Karsten bestimmt auch viele Geschichten erzählen, doch seine eigene Geschichte im Autocross ist noch lange nicht zu Ende geschrieben. Wir von www.Buchse.de wünschen Karsten weiterhin viel Erfolg und wie man hört, ist das Team Krängel Motorsport schon voll in den Vorbereitungen für die neue Saison. Ebenfalls sagt Karsten Danke an alle seine Unterstützer und Sponsoren. Dies war ein kleiner Rückblick auf über 20 Jahre Krängel Motorsport – wir bleiben am Ball.

Th.
www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport.