Tommy´s Berichte 2


Autocross Team Brandt – Titelgewinn

Für die Saison 2022 hatte sich das Team Brandt für die Autocross Serie des ILP entschieden.
Um die Sache mit Weitblick anzugehen, wurde der Buggy aus dem Hause JvdC noch einmal gründlich überholt und mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr verbessert.
Als Fahrer wurde wieder Patrick Brandt ausgeschaut und wie man in dieser Saison gesehen hat, er hat viel dazu gelernt und sich deutlich verbessert. Patrick Brandt wurde ja von seinem Onkel Udo Brandt vor einigen Jahren direkt in dessen Büchl – BMW Buggy gesetzt.
Keinerlei Erfahrung aus irgendeiner Jugendklasse etc. – „learning by doing“ hieß das Motto von Udo Brandt und wie man sieht, der eingeschlagene Weg hat sich für Patrick ausgezahlt.
In dieser Saison gab es, auch auf Grund der guten Vorbereitung, kaum Probleme und keinen einzigen Ausfall. Der Buggy mit BMW M3 Aggregat im Heck leistete solide seine Dienste, so dass man innerhalb des Teams den Schritt wagte, wir zünden Stufe 2 und setzten den weiterentwickelten Motor noch in dieser Saison ein. Auch dieser Motor verrichtete zuverlässig seine Dienste, es sollen aber über den Winter noch einige Änderungen daran vorgenommen werden um ihn weiter zu verbessern. In der ILP Serie konnte Patrick sich, bis auf einmal, immer unter den ersten Dreien platzieren (4x als Sieger). Bei 2 Gaststarts, einmal beim DM Lauf in Seelow und dann in Mölln, bei einem Lauf zur NAX Meisterschaft, stand Patrick ebenfalls beide Male mit auf dem Podium. Das Team Brandt ist mit dem Verlauf dieser Saison mehr als zufrieden, Höhepunkt war natürlich der Titelgewinn im ILP. Aus diesem Grund möchte sich Patrick ausdrücklich bei dem ganzen Autocross Team Brandt bedanken, allen voran bei seinem Onkel, Udo Brandt, sowie Vater Gerd und Freundin Meena.
Natürlich auch bei den ganzen Sponsoren und Unterstützern, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.
Für die Saison 2023 hat das Team noch keine konkreten Pläne, für diese Planungen werden die Wintermonate genutzt, jetzt ist aber erst einmal für einige Monate Pause vom Motorsport.
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Bilder: Stephan Wieckhorst


DAV – Der Deutsche Autocross Cup 2022

Nachdem wir vor einiger Zeit über die DM 2022 berichtet haben und dabei bereits leicht auf die DAV Cup Serie eingegangen sind, jetzt noch einmal ein etwas größerer Bericht zur DAV Meisterschaft.
Der DAV Cup wird ja parallel zur DM ausgefahren, organisiert von den im DAV eingetragenen Vereinen. Diese Vereine des DAV schreiben also zusätzlich zur DM des DMSB, ihre eigene Meisterschaft aus und sorgen z.B. für die Meisterfeier nach der Saison oder für das Preisgeld, das im DAV am Ende des Jahres ausgeschüttet wird usw.
Über die Division 1 (Klasse 1a und b) und der Division 2 – Juniortourenwagen – werde ich in diesem Bericht nicht groß eingehen, da die Wertung analog zur DM ist und sie können in dem vorherigen Bericht „Autocross – DAV Cup und DM 2022 – Rückblick“ , z.B. auf www.Buchse.de – nachgelesen werden. Kurz anschneiden werde ich diese Klassen aber dennoch, da es in der DAV Wertung einen großen Unterschied zur DMSB oder eher gesagt, zur DMSJ Wertung der DM gegeben hat.
Division 1
Hier heißt der Titelträger Peer Penninx und da haben wir auch gleich den Unterschied zur DMSJ Wertung. Im DMSJ wurde der schnelle holländische Junior nicht mitgewertet, im DAV schon. Peer Penninx, Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser sowie Thorben Tschesche und die zum Saisonende immer stärker werdende Sarah Petschel boten den Fans eine tolle Meisterschaft, die den Erwachsenen in nichts nachstand. Peer Penninx konnte 7 von 9 Saisonrennen gewinnen, musste aber trotzdem bis zum Schluss um den Titel fighten, da seine Kontrahenten einfach nicht abzuschütteln waren. Allen voran Leon Mandel und Finn-Lukas Kaiser hielten den Druck aufrecht und sorgten dadurch für einen sehr, sehr spannenden Saisonverlauf. Im Hintergrund saß dem Führungstrio stets Thorben Tschesche im Genick und im weiteren Saisonverlauf konnte sich sogar Sarah Petschel noch herankämpfen. Tollen Sport, den die Junioren und zwar alle, die gefahren sind, den Zuschauern und Fans boten.
Division 2a – Junioren Tourenwagen
Wie in der Einführung des Berichtes bereits erwähnt laufen die Wertungen im DAV analog zur DMSJ Wertung, daher gibt es in diesem Bereich auch nicht viel zu schreiben, da eigentlich alles bereits im DM Meisterschaft Bericht erwähnt wurde. Man kann nur wiederholen, dass Oscar Tonike und Joey Hatton, trotz Startermangel bei vielen Rennen, eine super spannende Meisterschaft hingelegt haben. Die beiden Fahrer schenkten sich nichts und nur durch Kampfgeist konnte Oscar Tonike im Endspurt der Saison noch den Joey vom ersten Platz verdrängen und sich den Meistertitel holen. Aber nicht nur die Beiden waren schnell unterwegs, auch Dominic Schön konnte bei seinen 4 Starts in dieser Saison überzeugen und sich noch den 3. Platz in der Meisterschaft sichern. Auch die weiteren Junioren, wie z.B. Max Petschel – Raphael Feller oder Tamara Futterknecht zeigten den Zuschauern an der Strecke tollen Autocross Sport im Juniorenbereich.

Division 2 Tourenwagen
Die Division 2 entwickelte sich zu einem Dreikampf, der auch zu einen Vierkampf hätte werden können, wenn Rene Hofmann das eine oder andere Rennen mehr bestritten hätte. Die Hauptakteure in der Klasse 2b hießen über die ganze Saison Stefan Clausner, Markus Dietz und Dennis Huth. Für dieses Dreigestirn war es eine schwere Saison, da das Starterfeld in dieser Klasse sehr ausgeglichen war, es gab in den 9 Wertungsläufen 5 verschiedene Klassensieger – das soll schon etwas heißen. Doch auch Clausner, Huth und Markus Dietz mussten immer wieder Rückschläge hinnehmen, jedoch konnte Clausner sich mit zwei Klassensiegen hintereinander zur Saisonmitte etwas von seinen Verfolgern kurzfristig absetzen. Doch Dennis Huth, auch Mr. M-Sport genannt, ließ sich von nichts erschüttern und kämpfte sich immer wieder heran. Huth musste sich am Ende mit 3 Punkten Rückstand mit dem 2. Platz im DAV Cup zufrieden geben, Cupgewinner wurde Stefan Clausner und auf einem sehr guten 3. Rang schloss Markus Dietz die Saison 2022 ab.
Division 3 Spezialtourenwagen
In der Division 3 ging 2022 richtig die Post ab. Gewertet werden hier die Klassen 3a und 3b und gerade diese Fernduelle waren wieder einmal mehr das Salz in der Suppe und hielten die Meisterschaft in Atem. Im Laufe der Saison kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen Philipp Raiser und Stefan Windschiegl. Es gab Rennen, da holten beide genau die gleiche Punktezahl, so dass sich keiner von beiden einen Vorteil verschaffen konnte. Durch die erwähnten Fernduelle war es doppelt spannend die Rennen der Division 3 zu verfolgen, wenn Raiser vorlegte, schaute man gespannt, ob Windschiegl kontern kann usw. Dazu gesellten sich 3 weitere ganz starke Fahrer der Klasse 3a und zwar Willi Zimber, Kai Köhler und DM und DAV Newcomer Jordy Hindriksen. In der 3b sah es nicht anders aus, wenn der Quattro von Andreas Fürst lief, dann war Fürst auch sofort bei der Musik. Oder Jens Baltzer, lief sein PS starker Skoda, war er immer gut für einen Klassensieg, zusätzlich für Furore sorgte ein Daniel Lucht, der als Gaststarter ordentlich die 3b Piloten beeindrucken konnte, speziell beim Saisonfinale am Matschenberg. Auch Olaf Hossmann, Markus Geier, Lars Koch, Claudia Windschiegl, um nur einige aus der Division 3 zu nennen – mit super aufgebauten Fahrzeugen, die richtig Spaß brachten. Bereits nach einigen Rennen filterte sich heraus, wer 2022 ein Wörtchen um den DAV Cup mitreden wird und das waren die Herren: Windschiegl – Raiser – Köhler – Zimber und Hindriksen. Jedenfalls konnten Zimber und Köhler lange Zeit Raiser und Windschiegl unter Dampf halten, so dass sich die beiden in ihrem eigenen Duell um den DAV Cup keine Fehler erlauben durften, aber auch nicht im Kampf um die Platzierungen in den Rennen. Denn Zimber und Köhler waren teilweise auf Augenhöhe zu Raiser unterwegs und lauerten nur auf den einen entscheidenden Fehler, um dann sofort die sich bietende Chance eiskalt auszunutzen. Dazu Hindriksen ebenfalls in Lauerstellung, die Division 3 bot den Fans spannenden Autocross Sport bis zum Schluss. Am Ende konnte Raiser seinen Cup Sieg aus dem Vorjahr wiederholen und Stefan Windschiegl gerade so mit Glück auf den 2. Platz verdrängen. Zimber wird Dritter – Köhler sichert sich den vierten Platz und Hindriksen schließt seine erste DM / DAV Saison auf Rang 5 ab.

Division 4 – Crossbuggys
Die Kampfdivision 4 – hier wurde, wie jedes Jahr bei den Rennen, um jeden Zentimeter Strecke gekämpft. Auch diese Klasse war Top besetzt und daher war eigentlich schon am Anfang der Saison klar, hier wird es spannend werden. In der Division ist das Fahrerfeld herrlich gemischt, junge Wilde, dazu erfahrene Piloten und schnelle Damen. Beim Saisonstart, speziell in den ersten 2 – 3 Rennen, legten Dylan Donat, Dustin Spliethoff und Rüdiger Opitz ordentlich vor und zwangen dadurch die anderen Fahrer möglichst schnell zu kontern um den Anschluss zu halten. Da es in der Division 4 schnell zu Veränderungen kommen kann, auf Grund der hohen Leistungsdichte, war man als Fan gespannt, wie die Verfolger reagieren werden – wer die Drei einfangen kann. Für einen lief es überhaupt nicht nach Plan – Felix Buddelmeyer – kann er sich noch heranfahren war die große Frage? Ab Höchstädt und Schlüchtern drehte sich das Fahrerfeld auf einmal, es kamen weitere Siegfahrer hinzu. Leider musste Spliethoff ab Schlüchtern abreißen lassen, Marcel Schmidt holte sich dort den Sieg und es schien, als wenn Marcel zur alten Stärke zurückkehren könne. Doch noch einer war plötzlich richtig gut bei der Musik, wie Phönix aus der Asche sozusagen, gehörte ab Höchstädt Felix Buddelmeyer zu den ganz Schnellen in der Division 4. Schnell legte er eine Siegesserie hin und plötzlich war er der Gejagte in der Division 4 und seiner Klasse. Doch Rüdiger Opitz machte sich sofort auf die Verfolgung und setzte nach. Opitz sicherte sich den Lauf in Ortrand und wenn er Kesseltal gewinnen könnte, dann wäre er wieder dran an Felix Buddelmeyer. Doch hätte, wäre, wenn – Kesseltal lief für Opitz überhaupt nicht nach Plan, nur 15 Punkte eingefahren und Buddelmeyer kann sich den Sieg holen – die Division 4 ist damit so gut wie entschieden. Beim Endlauf macht Felix Buddelmeyer dann den Sack zu und erkämpft sich den Titel in seiner ersten Saison in der Klasse 4a bzw. Division 4. Auf Platz 2 kommt Rüdiger Opitz in die Cupwertung vor Dylan Donat. Marcel Schmidt holt sich beim Endlauf am Matschenberg noch einen weiteren Klassensieg ab und sichert sich damit den 4. Platz in der DAV Wertung vor Janek Köhler – Dustin Spliethoff – Maik Eckardt und Mario Straub.
Division 5 – Spezialcrossbuggys
In der Division 5, bestehend aus den Klassen 5a und 5b, durfte man gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen kann. Sicherlich war er so etwas wie der Platzhirsch in der Division 5 – er war der Gejagte – ganz außer Frage. Entscheidend für ihn war es und zwar die ganze Saison über und auch schon im Vorfeld – werden in meiner Klasse immer die geforderten 5 Starter dabei sein, ansonsten würde es heißen – Punkte machen so gut es geht. Den Saisonauftakt konnte er gewinnen, doch dann kam der Lauf in Seelow und der erste Rückschlag in dieser Saison. Am Ende des Tages hatte Michael Buddelmeyer nur weitere 17 Punkte auf seinem Konto. Jetzt musste er in den nächsten Läufen unbedingt Punkte einfahren, um sich wieder in der Wertung, von seinen Mitstreitern der Division 5, absetzen zu können. Michael Buddelmeyer machte sich sofort daran diese nötigen Punkte bei den anstehenden Rennen zu holen. Wie der weiße Hai ging er mit seinem, überwiegend in weiß gehaltenen, Buggy auf Beutejagd und das musste er auch, denn in der Klassenwertung gab es in Höchstädt und Schlüchtern nur die halbe Punktezahl in der Vorlaufwertung für ihn. Allerdings hatte er auch das Glück, das seine Verfolger aus der eigenen Klasse, aber auch aus der Klasse 5a, diese Chance nicht nutzen konnten ihn noch stärker unter Druck zu setzen. Mit Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Sören Lenz und Toni Hoyer waren genügend Siegfahrer vertreten, die ihm gefährlich hätten werden können. Doch er hatte Glück, ab Oschersleben war seine Klasse wieder besser besetzt und „The Shark“ Buddelmeyer konnte es wieder etwas ruhiger angehen lassen, nur eines durfte er nun nicht – ausfallen! Ein Ausfall wäre schlecht für ihn gewesen, da er zu der Zeit seine Verfolger in der Cupwertung noch nicht abschütteln konnte und ab Sachsenberg brachte Michael Straub eine neue „Waffe“ an den Start, den Ex Kunkel Buggy aus der Werkstatt von Jaroslav Hosek. Alle waren gespannt, wie Michael Straub mit diesem „PS Hammer“ zurechtkommen würde – er kam sofort gut zurecht und war sehr schnell mit diesem Gefährt unterwegs. Eines war sofort für Michael klar, ein Startduell darf er jetzt nicht gegen Michael Straub verlieren, denn einen Michael Straub überholst du auf so einem Gerät nicht so einfach, dafür ist Straub viel zu erfahrenen mit seinen über 40zig Jahren Autocross Erfahrung. Buddelmeyer sammelte weiter fleißig seine Punkte und stand dann schon vor dem Endlauf als Cupsieger fest, doch um Platz Zwei entbrannte noch ein Kampf zwischen Martin Fürst und Maximilian Schmitt. Schmitt, der lange Zeit Buddelmeyer unter Dampf halten konnte, kam in den letzten Rennen selber unter Druck, durch einen immer stärker werdenden Martin Fürst. Bis zum letzten Lauf sah alles danach aus, das Schmitt den Vizetitel holt und dann überschlug er sich am Matschenberg in einem Vorlauf so heftig, dass er vorzeitig aufgeben musste. Martin Fürst konnte diese Gelegenheit sofort für sich, wenn auch sehr knapp, nutzen und den Vizetitel mit einen Punkt Vorsprung einfahren. Cupgewinner wird Michael Buddelmeyer und man kann nur hoffen, dass das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp noch lange der DM und dem DAV erhalten bleibt. Denn mit Michael Straub, Marco Fürst, Martin Fürst, Sören Lenz, Toni Hoyer, wie erwähnt Michael “The Shark“ Buddelmeyer, Maximilian Schmitt, um nur einige zu nennen, ist die Division 5 sehr interessant besetzt gewesen und wer weiß, evtl. kommt ja auch der „Schwarze Ritter“ Karsten Krängel wieder zurück, man darf gespannt sein auf 2023.
Wir von www.Buchse.de wünschen dem neuen DAV Vorstand ein glückliches Händchen bei seinen zukünftigen Entscheidungen und das er die Deutsche Meisterschaft, sowie den DAV Autocross Cup, weiter voranbringen kann.
Th.
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„Im Hintergrund“

Durch die beiden Berichte „ Die Michael Buddelmeyer Story und Felix Buddelmeyer – Aufgewachsen an der Rennstrecke“ kam es innerhalb der Gespräche mit Felix, Michael und Jasmin immer mal zu folgenden Themen – Familie – Fahrerfrauen – Helfer usw. Michael sagte ganz klar, wenn die Familie, sprich in seinem Fall Jasmin nicht so mitziehen würde, könnte man diesen Sport nicht so einfach ausüben. Felix sagte später im Gespräch ebenfalls, wenn meine Mutter nicht so…. wir kamen dadurch genau wieder zu diesem Thema zurück – ohne Schrauber/Helfer geht es nicht und wenn die Familie nicht so mitzieht schon einmal gar nicht. Das hat mich dazu bewogen dieses Thema einmal für einen kurzen Beitrag aufzugreifen. Denn ich hatte noch Folgendes in Erinnerung, bei einem Gespräch mit Michael vor Jahren in Uelzen hatte er mir erzählt, dass er es schade fände, wenn z.B. die Schrauber kaum auf Fotos abgelichtet werden – sie gehören für ihn ganz fest zum Autocross dazu. Und genau da möchte ich mit eigenen Worten ansetzen. Ja, er hat Recht, sie gehören zum Autocross dazu, die Teams – nicht nur die Fahrer. Denn viele Fahrer haben auch in der Woche Unterstützung von Freuden, Kumpels etc., die ihnen beim Schrauben helfen, damit der Rennwagen für das nächste Rennen wieder startklar ist, besonders wenn Schäden aufgetreten sind und eine größere Reparatur notwendig machen. An der Rennstrecke sind sie ebenso wichtig, wenn mal ein Schaden schnell behoben werden muss. Meistens benötigt man ja bereits beim Aufbau des Zeltes usw. helfende Hände – also alles in allem, ohne diese helfenden Hände geht es nicht – oder anders gesagt – nicht so leicht. Helfende Hände ist auch ein gutes Stichwort für die Partner der Fahrer, meistens die Ehefrauen. Ich denke, sie müssen schon eine gehörige Portion Interesse am Sport ihres Partners mitbringen sonst wird es nicht klappen. Denn sie müssen sicherlich viel Rücksicht auf das Hobby des Mannes nehmen, besonders dann, wenn das Fahrzeug innerhalb kurzer Zeit für das nächste Rennen zu Hause in der Werkstatt vorbereitet werden muss und der Mann dadurch so manche Stunde direkt nach Feierabend in dieser verbringt. Oder der Urlaub im Sommer evtl. den Rennterminen weichen muss, der Bus vorbereitet, sprich gepackt werden, der Overall gewaschen werden soll… Dann muss sicherlich noch für den Verzehr am Rennwochenende gesorgt werden, usw., usw. usw. Sicherlich ist evtl. auch hin und wieder gutes Zureden und mentales Aufbauen des Partners nötig, wenn es einmal nicht so läuft wie gewünscht.
Nicht zuletzt darf man auch die Offiziellen, wie z.B. Rennleiter, Zeitnahme, Tk`s, Sk`s und natürlich die Streckenposten, die bei Wind und Wetter für Sicherheit sorgen, nicht außer Acht lassen. Dazu kommen die Vereine mit ihren Mitgliedern, die Wochen vorher schon mit der Planung der Rennen beschäftigt sind, vom Aufbau der Rennen und der Organisation der Veranstaltungen ganz zu schweigen.
So, ich habe jetzt sicherlich Einige und Einiges vergessen zu erwähnen – aber es sei Allen gedankt, die uns unser Hobby erst ermöglichen.
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Felix Buddelmeyer – „Aufgewachsen an der Rennstrecke“

Mit Felix Buddelmeyer ist der Sohn des Deutschen Meisters Michael Buddelmeyer, Vizemeister in derselben Division geworden wie sein Vater. Das gab es, meines Wissens, so in dieser Konstellation in der Deutschen Autocross Meisterschaft bisher noch nie und daher wollen wir euch auch einmal den Vizemeister 2022 bei den Cross Buggys etwas näher vorstellen.
Bereits zwei Monate nach seiner Geburt fand sich Felix auf dem Rennplatz in einem Fahrerlager wieder. Schon damals, nachdem er nur einen kurzen Blick aus dem Kinderwagen machte, beschloss er, das mache ich auch einmal – den Overall (Strampelanzug) hatte er ja schon an. Die nächsten Jahre waren die Fahrerlager der Autocross Strecken an den Wochenenden sein Spielplatz. Um es kurz zu machen, Felix war von klein auf mit dem Autocross Bazillus verbandelt und so kam, wenn auch etwas spät, was kommen musste, Felix griff ins Lenkrad und sein Traum konnte in Erfüllung gehen – endlich Autocross fahren. Doch bevor es endlich soweit war, musste Felix sich viele Jahre gedulden und um die Zeit zu versüßen gab es für ihn mit ca. 5 Jahren erst einmal einen Mini Buggy zum Üben auf dem Hof. Später legte sich die Familie ein Kart zu, mit dem Felix hin und wieder auf Kart – Bahnen seine Runden drehen konnte – das war die interne Nachwuchsförderung der Familie Buddelmeyer. Michael und Jasmin fiel aber damals schon auf, so ganz talentfrei ist unser Junior nicht, das könnte mal später etwas werden. In dem Jahr 2020 ging ja motorsportmäßig so gut wie nichts in Deutschland und dieses Jahr nutzte die Familie, wie schon in der Michael Buddelmeyer Story berichtet, zur Neuausrichtung ihrer Autocross Aktivitäten. Bis 2019 war Vater Michael noch in der Autocross Europameisterschaft aktiv und alleine vom logistischen Aufwand war der Einsatz eines Cross Karts für Felix nicht möglich. Doch 2020 kam Felix seine Chance, der Familienrat tagte und beschloss, ab 2021 gehen wir im NAX Cup und in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Felix gewöhnte sich schnell ein, konnte auch die Tipps von Vater und Team schnell umsetzten und womit keiner im Team und Felix selber auch nicht gerechnet haben, am Ende der Saison hieß der Sieger bei den Junioren im NAX Cup – Felix Buddelmeyer. Auch in der Deutschen Meisterschaft war Felix im selben Jahr sehr erfolgreich unterwegs und sicherte sich den Vizetitel bei den Juniorbuggys. Im Folgejahr umfasste die Deutsche Meisterschaft deutlich mehr Läufe wie 2021 und weil sich das Team in der DM sehr wohl fühlte, ging man auch 2022 wieder in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Felix stieg in die Klasse 4a auf und man hoffte, dass man wenigstens zum Anfang bzw. in der ersten Saison das Tempo in der 4a mitgehen könnte. Doch da machte das Cross Kart Felix einen Strich durch die Rechnung – es lief nicht wirklich rund und Felix mit Vater und Team machten sich auf die Fehlersuche. Nach 2 – 3 Rennen war der Fehler behoben und Felix setzte jetzt zu einer eindrucksvollen Aufholjagd an. Am Ende der Saison hieß der Deutsche Vizemeister bei den Crossbuggys – Felix Buddelmeyer. Felix hatte darum gebeten, am Ende des Berichtes, allen Unterstützern Danke zu sagen. Das größte Dankeschön geht dabei an Vater Michael und Mutter Jasmin, Hermann Hinnenkamp, Uwe und Frank. Ebenfalls möchte er sich bei seiner Freundin Johanna bedanken, die bei den Rennen immer an seiner Seite ist und an seinen größten Fan, an seine Schwester Luisa, die ihm immer die Daumen drückt, dass er gewinnt. Sein Ziel im Autocross ist es, evtl. einmal in ferner Zukunft, auch das eine oder andere EM Rennen zu bestreiten. Doch das wichtigste Ziel in den nächsten Jahren wäre, laut Aussage von Felix, seine Lehre erfolgreich zu absolvieren. An welcher Meisterschaft bzw. an welchen Rennen das Team im nächsten Jahr teilnehmen wird, das steht noch nicht fest. Wir als Fans können da nur hoffen, dass das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp der Deutschen Meisterschaft treu bleibt und wir sie noch bei vielen Rennen im Jahre 2023 bewundern dürfen.


Die „ Michael Buddelmeyer“ Story

Nach seinen zwei in Folge gewonnenen DM Titeln wollen wir einmal den Fahrer, Michael Buddelmeyer, genauer vorstellen.
Der sympathische Steinfelder kam durch seinen Vater, Heinz Buddelmeyer, der Mitglied im MSF Steinfeld war, früh mit dem Virus Motorsport in Kontakt.
Anfangs noch im Motorcross, diesen Sport betrieb man ungefähr 2 Jahre, merkte man dann aber schnell, so ganz ist das nicht unser und so fiel der Entschluss – wir steigen um zum Autocross.
Dieser Umstieg geschah sofort mit dem Erreichen des 18. Geburtstages – von nun an stand Autocross auf dem Plan. Das erste Fahrzeug war ein Polo mit 1300ccm Motor. Mit diesem Fahrzeug startete Michael in der DRCV und Auto – Sandbahnmeisterschaft, dem heutigem NWDAV. Von Anfang an war das Ziel von Michael aber das Fahren in einem Spezialcross Fahrzeug, heute Buggy genannt. Dieser Umstieg fand im Jahr 1999 statt und zwar bewegte Michael in dem Jahr zusammen bzw. im Wechsel mit Andre Hinnenkamp einen gebrauchten Rahmen von Hermann Hinnenkamp. Die Beiden konnten mit diesem Fahrzeug auch sofort den DRCV Meistertitel einfahren. Für die Folgesaison beschloss man allerdings, wir setzen nun jeder unser eigenes Fahrzeug ein und so wurden zwei baugleiche Fahrzeuge bei Johnny Hakvoort geordert. Im Heck von Michael verrichtete nun ein 1600ccm Motor mit 8. Ventilen und Vergasertechnik seine Dienste. Mit diesem 2 WD Fahrzeug konnte Michael diverse Erfolge und Meistertitel beim DRCV, NWDAV und der Emsland Meisterschaft einfahren. Doch Michael war hungrig nach mehr und so fasste man den Entschluss, wir versuchen uns einmal im Lizenzsport. Dieser weitere Umstieg erfolgte im Jahr 2004 auf einem Büchl Eigenbau von Uwe Bavendiek – BABA – Power. Dieses Fahrzeug wurde allerdings nur für ein oder zwei Jahre eingesetzt und zwar mit einem 2000ccm VW Motor. 2005 trauten sich Michael und sein Team auch bei EM Rennen an den Start und Michael schaffte sogar in Seelow und Matschenberg den Einzug ins Finale. Jetzt hatte man erneut Blut geleckt und wollte nun weiter in der EM starten. Bis 2007 noch mit einem VW Aggregat im Heck, im folgenden Winter baute das Team den seit 2005 eingesetzten Turek Buggy auf 1600ccm um. Anfangs noch mit einem VW Motor, doch später beschloss Michael den Wechsel vom bewährten VW Motor zu einem 1600ccm Motor aus dem Hause Ford. Michael startete von 2005 bis 2019 jetzt durchgehend in der Europameisterschaft und das mit großem Erfolg. Die Fabrikate und Antriebe, sprich Motoren wurden oft gewechselt – VW – Ford –Suzuki – Michael suchte immer die Herausforderung zu etwas Neuem, das ist es ja auch was diesen Sport so auszeichnet. Im Jahre 2019 bot ihm dann Hermann Hinnenkamp deren Alfa – Racing Buggy mit Volvo Motor an, da das Team Hinnenkamp sich vom aktiven Autocross Sport zurückziehen wollte. Mit diesem Fahrzeug bestritt Michael dann auch seine letzte EM Saison bei den Super Buggys. Die EM Bilanz von Michael kann sich sehen lassen, mehrfach schloss er die Saison unter den Top 5 ab, 3x erreichte Michael den dritten Platz in der Europameisterschaft. Zu erwähnen ist noch – 2014 war der Titel ein weiteres Mal zum Greifen nahe, ein 5. Platz im Finale hätte gereicht und dann versagte, wie so oft im Motorsport, die Technik, wenn es darauf ankommt, ihren Dienst. Im Finale quälte sich Michael mit defekter Lenkung noch als 8. in die Wertung – es sollte nicht sein – erneut endete die Saison auf einem guten 3. Platz in der Europameisterschaft. 2019 schloss Michael zusammen mit Familie und seinem Team das Kapitel Europameisterschaft erst einmal ab – man suchte eine neue Herausforderung – ein neues Betätigungsfeld, natürlich weiterhin im Autocross, denn Sohnemann Felix war jetzt in dem Alter, dass auch er selbst fahren konnte. Im Jahre 2020 baute Michael einen Junior Buggy für Sohn Felix auf und wie erwähnt, Michael suchte nach einer neuen Herausforderung und wurde im NAX und in der Deutschen Autocross Meisterschaft fündig. Sohn Felix und Michael konnten im NAX beide ihre Meisterschaften gewinnen. Auch in der Deutschen Meisterschaft war man sofort erfolgreich unterwegs, Felix holte sich den Vizemeistertitel bei den Junioren, Michael wurde auf Anhieb Deutscher Autocross Meister in seiner ersten DM Saison. Das Team fühlte sich in der DM sofort wohl und man beschloss auch 2022 wieder an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Michael konnte seinen DM Titel erfolgreich verteidigen, Felix sicherte sich den Vizetitel in der DM und zusätzlich gewannen beide ihre Cup – Wertung im DAV, die parallel zur Deutschen Meisterschaft ausgefahren wird. Michael möchte sich nach den vielen erfolgreichen Jahren auch einmal bei seiner Frau Jasmin bedanken, die ihn seit Jahren zu den Rennen begleitet und zur Seite steht, bei Familie Hinnenkamp, bei Uwe Bavendiek, Frank Bennemann und seinem ganzen Team, allen Förderern und Sponsoren, es können nicht alle namentlich erwähnt werden – aber ein großes Dankeschön geht an alle, die ihm bisher zur Seite gestanden haben.
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P.S. – Für 2023 hat das Team noch einmal aufgerüstet und setzt jetzt zusätzlich einen Ernährungscoach aus Schleswig Holstein ein, so ist z.B. das Gericht Rübenmus Michael bereits ans Herz gewachsen und steht nun fest auf der Speiseliste.


Autocross – DAV Cup und DM 2022 – Rückblick

Wir wollen einmal die Saison 2022 in groben Zügen Revue passieren lassen. Es kann nicht jeder und alles erwähnt werden, trotzdem mache ich den Versuch, das, aus meiner Sicht, Wichtigste zu erwähnen.
Die Saison verlief spannend und das bis zum Schluss. Das ist, so finde ich, auch das Wichtigste, das zeichnet eine Meisterschaft aus. Oft wird ja am Punktesystem herum genörgelt, nur das gerechteste für alle wird es nicht geben, entweder „motzen“ die einen und wenn man es ändert „ motzen“ die anderen, irgendwem passt es immer nicht und fühlt sich benachteiligt. Wichtig ist immer ein stabiles Reglement, auf das sich die Aktiven verlassen können. In der jetzigen Zeit ist es von Seiten des DMSB und DAV ganz wichtig nicht zu fordern – sondern zu fördern, damit der Sport erhalten bleibt. Die Meisterschaft war interessant, aber es fehlten in einigen Klassen auch immer wieder die geforderten Mindeststarterzahlen, das heißt es müssen neue Fahrer in die Meisterschaft bzw. zu den einzelnen Veranstaltungen gelockt werden, dieses geht aber nur, wenn die Kosten nicht steigen oder es immer wieder zu Reglementänderungen kommt, egal in welchem Bereich. Für die Veranstalter ist es wichtig den Fans und Besuchern ein gutes Starterfeld und spannende Rennen bieten zu können, damit die Zuschauer auch im Folgejahr wieder die Veranstaltung besuchen, allerdings gehört dann auch von Veranstalterseite z.B. saubere Sanitäre Anlagen dazu, es kommen auch Familien zu den Rennen. Ansonsten, glaube ich, gab es kein Rennen, an dem den Fans zu Hause nicht der geliebte Ergebnisdienst geboten wurde. Was natürlich auch wichtig ist, damit eine Serie für die Anhänger des Sports interessant ist wenn es einige „Zugpferde“ gibt, die die Fans zu den Rennen locken. Ohne Wertung, denn jeder Fahrer ist wichtig und natürlich, wie bereits erwähnt, gut gefüllte Klassen. Das Glück in dieser Saison war, dass es eigentlich in jeder Klasse spannend zuging – von den Junioren, über die Tourenwagen bis zu den Buggys. Natürlich hilft es einer Serie, wenn sie dann diese erwähnten „Lockvögel“ hat, die die Zuschauer anlockt wie z.B. das Team Windschiegl mit ihren exotischen Fahrzeugen bei den Tourenwagen oder das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp bei den Buggys. So, jetzt wollen wir den Rückblick ein wenig herunterbrechen in die einzelnen Klassen und Divisionen und versuchen die vorderen Plätze etwas zu beleuchten.
Bei den Junioren in den Klassen 1a und 1b wurde absoluter Spitzensport im Nachwuchsbereich geboten, sollten diese Junioren dem Sport treu bleiben, kommen sehr gute Fahrer in den nächsten Jahren nachgerückt in die höheren Klassen. Ich kann jetzt nicht auf jeden Junior einzeln eingehen, werde daher nur das eine oder andere Team kurz erwähnen, verdient hätten es alle. Leon Mandel konnte seine Punkte erst bei der 2. Veranstaltung einfahren, setzte dann aber zu einem Höhenflug an und kam immer auf einem Podiumsplatz in die Wertung. Am Ende stand dann der Meistertitel auf der Habenseite. Auch Peer Penninx, der den DAV Titel einfahren konnte, bereicherte die Serie zusätzlich. Ein Finn-Lukas Kaiser oder ein Thorben Tschesche waren bis zum Schluss Mitfavoriten auf den Titel, sie hielten die Titelvergabe offen. Kaiser konnte ebenfalls mit einigen Siegen auftrumpfen und Tschesche zeigte, dass man mit klugen Punkte einfahren und taktieren vorne mitfahren kann. Dann wuchs eine Sarah Petschel im Laufe der Saison über sich hinaus und sicherte sich den 4. Platz in dieser hart umkämpften Meisterschaft. Ebenfalls konnten auch ein Maximilian Funke und ein Nelio Meinzel überzeugen und Podiumsplätze bzw. Siege einfahren. Auch Davin Spliethoff hatte einige Male schon die Hand am Siegerpokal, doch es sollte nicht sein, in dieser Saison jedenfalls noch nicht. Zu guter Letzt schafften auch, gerade der junge Nachwuchspilot Marek Münch und Xenia Richter einige Male auf das Podium bzw. unter die ersten Fünf zu fahren – damit endet der Überblick der Junioren bei den Cross Buggys – sie haben tollen Sport gezeigt.
Bei der Junioren Meisterschaft im Tourenwagenbereich herrschte leider Fahrermangel. Nur ca. 3 – 4 Veranstaltungen hatten das Starterfeld gut gefüllt, doch bei den meisten Rennen lag das Starterfeld leider nur im 3er Bereich. Was nicht hieß, das die Meisterschaft dadurch weniger spannend verlief, die Akteure zeigten, das man auch mit wenigen Startern eine hoch interessante Meisterschaft austragen kann. Um die Meisterschaft kämpften gezielt Joey Hatton und Oscar Tonike, sie fuhren als Einzige durch und bekamen dabei ab und an Besuch von anderen Startern. Erst in den letzten 2 – 3 Rennen konnte sich Tonike von Hatton frei fahren und den Titel unter Dach und Fach bringen. Lange Zeit sah es so aus, als könnte Hatton den Titel einfahren, doch mit einem Endspurt, in den erwähnten letzten Rennen, schaffte Tonike es noch das Ruder rumzureißen. Dominic Schön und Max Petschel gesellten sich hin und wieder als Gaststarter hinzu, ebenso wie weitere Starter, die aber nur ein oder zwei Rennen unter die Räder nahmen. Alles in Allem boten die beiden Junioren eine gute Meisterschaft, mit leider viel zu wenig Teilnehmern. Schade, die zwei können nichts dafür, vielleicht erholt sich die Junioren Meisterschaft in 2023 wieder und dann wird es noch spannender werden.
In der Kategorie der Tourenwagen war man gespannt, ob Raiser den Titel verteidigen oder ob Windschiegl mit seinem Lambo ihm den Titel entreißen kann. Doch dann wurde aus dem erwartenden Zweikampf um die Meisterschaft, mind. ein Fünfkampf. Beide, Raiser und Windschiegl starteten holprig in die Saison 2022, doch dann legten sie los – ein Kopf an Kopf Rennen schien sich jetzt anzubahnen, doch die Konkurrenz hielt gegen. Allen voran Willi Zimber. Er setzte die Zwei stetig unter Druck und er hatte Verstärkung dabei, Kai Köhler und Jordy Hindriksen, in seiner ersten DM Saison, zogen mit. Auch ein Stefan Clausner hielt für die Serientourenwagen der Klasse 2b lange ein Fuß in der Tür zum DM Titel. Erwähnen muss man hier unbedingt Dennis Huth. Huth wurde immer wieder von Motorschäden zurückgeworfen, gab aber nie auf. Entweder ließ er Motoren von der heimischen Werkstatt noch nachliefern an die Rennstrecke und baute diese direkt vor Ort in Nachtschichten ein oder er hatte den Reservemotor direkt dabei und der wurde dann an Ort und Stelle verbaut – Aufgeben war für ihn keine Option. Belohnt wurde seine Mühe mit einem siebten Platz in der DM und dem Vizetitel im DAV Cup. Lange Zeit konnten die vorab erwähnten Fahrer die Meisterschaft offen halten und auch die Platzierungen auf den Folgerängen waren hart umkämpft. Am Ende setze sich Raiser knapp vor Windschiegl, Zimber, Köhler und Hindriksen durch. Clausner konnte seinen 6. Platz in der DM verteidigen und errang damit den Cup Sieg in seiner Division im DAV. In der Division drei hieß der Cup – Sieger Philipp Raiser vor Willi Zimber und Kai Köhler.
Die Meisterschaft bei den Cross – Buggys stand unter ähnlicher Ausrichtung wie bei den Tourenwagen – kann Michael Buddelmeyer seinen Titel verteidigen oder kann ein Konkurrent ihm ein Bein stellen. Zum Saisonstart hatte man sicherlich eine Anzahl von mind. 7 – 10 Fahren auf dem Zettel, die für den Titelgewinn in die engere Auswahl kamen – für Spannung war damit im Vorfeld gesorgt, jetzt ging es ans Eingemachte. Michael Buddelmeyer legte auch sofort los wie die Feuerwehr, doch bereits beim 2.DM Lauf wurde Michael etwas eingebremst. Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp musste in dieser Saison nicht nur den Buggy von Michael für jedes Rennen vorbereiten, auch der Umstieg von den Junioren in die Klasse 4a von Sohnemann Felix benötigte am Saisonbeginn mehr Aufmerksamkeit wie erwartet – der Camatos Buggy von Felix lief nicht wie er sollte. Und dann war da ja noch eine sehr starke Konkurrenz in der Klasse 5a, die Michael ebenfalls das Leben schwer machte. Aus der Klasse 4a und 4b setzten sich gleich zum Saisonstart Dylan Donat, Rüdiger Opitz und anfangs noch Dustin Spliethoff in seiner Verfolgergruppe fest. Aus der 5a versuchten von Anfang an Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Toni Hoyer und Sören Lenz Druck auf Michael Buddelmeyer auszuüben. Nach einiger Zeit kristallisierten sich Maximilian Schmitt und Martin Fürst als engste schärfste Verfolger aus der 5a heraus. Toni Hoyer und Sören Lenz blieben aber immer in Schlagdistanz zu den Führenden der Meisterschaft. Nach den behobenen Problemen am Camatos – Kart setzte nun auch noch Felix Buddelmeyer zur Aufholjagd an und schaffte es sehr schnell zu seinem Vater aufzuschließen. Die Lage bei den Cross – Buggys spitzte sich immer mehr zu, Michael setzte zur Flucht nach vorne an und konnte einen Sieg nach dem anderen einfahren. Es nützte aber alles nichts, Martin Fürst – Rüdiger Opitz – Felix Buddelmeyer – Toni Hoyer und Maximilian Schmitt setzten nach. Dylan Donat und Sören Lenz mussten etwas abreißen lassen, schafften es aber sich weiterhin in der Spitzengruppe der DM festzusetzen. Die Saison ging langsam auf das Ende zu und dann ein Rennen vor Schluss hatte Michael Buddelmeyer die Titelverteidigung so gut wie in der Tasche, wenn nichts Unvorhersehbares passieren würde. Am Matschenberg standen damit dann Maximilian Schmitt – Martin Fürst und Felix Buddelmeyer im Mittelpunkt – wer kann den Vizetitel einfahren? Dann passierte es, Maximilian Schmitt hatte in einem Vorlauf einen schweren Unfall und musste aufgeben. Für Martin Fürst und Felix Buddelmeyer lief es in den Finalläufen auch nicht wirklich gut, aber in der Vorlaufwertung machte Felix die Sache klar – der Vizetitel war eingefahren und das in seiner ersten Saison im Klasse 4a Buggy. Fassen wir zusammen, das Buddelmeyer – Hinnenkamp stellt den Meister und Vizemeister bei den Buggys, dazu noch die DAV Cup Sieger in der Div. 4 und 5 der DAV. Platz drei in der DM sichert sich Martin Fürst, der auch den 2. Platz in der Div. 5 des DAV einfahren kann, gefolgt von Maximilian Schmitt. Die Platzierten in der Div. 4 Wertung des DAV heißen Rüdiger Opitz auf Platz 2 und Dylan Donat auf Rang 3. Erwähnen möchte ich noch die Leistungen von Michael Straub und Marco Fürst in der Klasse 5b. Michael Straub wechselt mitten in der Saison das Fahrzeug. Sein Spitznagel – Opel Buggy wird in den“ Ruhestand“ versetzt und Michael geht ab Sachsenberg auf den Ex – Kunkel Buggy an den Start. Alle sind gespannt wie der Umstieg gelingen wird – er gelingt fantastisch. Michael Straub schafft es bei 4 Rennen mit dem neuen Buggy drei Läufe auf Platz 2 zu beenden – Klasse Leistung. Marco Fürst ist ja frisch in der Klasse 5b dabei und auch er schafft es sehr schnell sich auf sein neues Gefährt einzuschießen.
Das war mein Rückblick auf die Saison 2022 in kurzen Worten zusammen gefasst. Am Schluss noch ein Wort in eigener Sache zu der netten Geste von Enrico Frommer vom MACC Dauban – ich habe mich sehr darüber gefreut – Dankeschön!
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
– www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport
P.S. Es haben sich keine Fehler eingeschlichen, ich habe die Fehler bewusst eingebaut, um zu sehen ob ihr den Bericht auch gelesen habt.


Team Buddelmeyer – Hinnenkamp beenden die Saison mit einem „Doppelerfolg“

Da die Situation zum Saisonende so noch nie da gewesen ist in der DM, wollen wir von www.Buchse.de noch schnell ein paar Worte dazu verlieren.
Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp konnte zum Saisonende in der Deutschen Autocross Meisterschaft des DMSB den Titelträger und den Vizemeister stellen. Dazu noch zwei weitere Erfolge im DAV Autocross Cup. Der DAV veranstaltet mit seinen Vereinen alle Rennen zur Deutschen Meisterschaft und schreibt zusätzlich jedes Jahr noch seine eigene Meisterschaft aus, den DAV Autocross Cup. Der Cup wird in 5 Divisionen ausgefahren und in der Division 5, den Spezialcrossbuggys holte Michael Buddelmeyer erneut den Titel, in der Division 4 heißt der Titelträger 2022 zum ersten Mal – Felix Buddelmeyer.
Aber zurück zur DM 2022. Es war eine lange Saison für das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp und eine Schwierige dazu. Mit Michael nahm man die Titelverteidigung in der deutschen Meisterschaft in Angriff und startete wie im letzten Jahr in der Klasse 5b – der Königsklasse im Autocross. Mit Felix wollte das Team in der gleichen Division, aber in einer anderen Klasse, der 4a, auch ein Wörtchen vorne mitreden. Sohnemann Felix stieg erst in dieser Saison in die Klasse 4a auf, das Jahr davor startete man noch bei den Junioren, ein gewagter Schritt also.
Für Michael lief die Saison fast nach Plan, das Auto war sehr zuverlässig und Michael konnte von Anfang an wieder vorne mitfahren, obwohl er zugeben musste – die Konkurrenz machte es ihm in dieser Saison nicht leichter, sie hat ordentlich aufgerüstet, das Feld ist enger zusammen gerückt. Für Felix begann die Saison überhaupt nicht nach Plan, das Gefährt machte dem Team Sorgen, besonders Vater Michael. Felix konnte versuchen was er wollte, sein Crossbuggy machte nicht das was er sollte, erst ein Fahrwerk- Set Up brachte den gewünschten Erfolg. Von da an konnte Felix endlich das Tempo der Konkurrenten mitgehen und eh Vater Michael sich versah, war Sohnemann Felix plötzlich mit Favorit auf den Titel des Deutschen Meisters 2022. Michael gewann in der abgelaufenen Saison am Ende 7 von 9 Rennen, Felix konnte 4 von 9 DM Läufen gewinnen und noch zwei weitere Podiumsplätze einfahren. Hinter diesen Erfolgen steht natürlich auch ein großer Name der Autocross Szene und zwar Hermann Hinnenkamp, seines Zeichen Teamchef und Unterstützer des gesamtes Teams.
Jetzt wollen wir noch einmal kurz näher auf die Fahrer und das Team eingehen:
Michael kam schon früh durch seinen Vater zum Autocross. 1999 teilte sich Michael ein Spezialcross Fahrzeug mit Andre Hinnenkamp und so langsam kamen die ersten Erfolge und mit den Erfolgen der Wunsch sich immer weiter im Cross – Sport zu entwickeln. Über die damals sogenannte freie Szene, folgte der Einstieg in den Lizenzsport und dann kam was kommen musste – auf einmal startete man sogar in der Autocross Europameisterschaft. In dieser höchsten Meisterschaft des Autocross Sport schaffte es Michael dreimal den dritten Platz in der EM einzufahren. Da man aber immer den Plan hatte, wenn Felix soweit ist, treten wir kürzer und so kam der Schritt in die nationale höchste Meisterschaft zustande – mit Sohn Felix wird jetzt seit gut 2 Jahren in der Deutschen Autocross Meisterschaft des DMSB gestartet.
Felix Buddelmeyer bekam den Virus „Autocross“ quasi mit seiner Geburt vererbt und sein Wunsch ging dann 2021 in Erfüllung – endlich aktiv Autocross fahren. In 2021 sicherte sich Felix bereits den Titel bei den Junioren im NAX Cup. Im NAX –Cup gelang Vater und Sohn bereits derselbe Erfolg, Vater und Sohn gewannen die Titel in ihrer jeweiligen Division. 2021 schnupperte aber auch Felix bereits DM Luft bei den Junioren und war am Ende der Saison bester Junior in der Klasse 1b. In dieser Saison erfolgte dann der Aufstieg in die Klasse 4a, zu den Erwachsenen. Die Klasse 4a ist eine sehr hart umkämpfte Klasse, hier sind sie alle schnell, wer in der 4a Erfolg haben will, der muss einen sehr schweren Gasfuß und eine große Portion Talent mitbringen. Für Felix ging damit ein großer Wunsch in Erfüllung, Sieger in der Klasse 4a und dazu noch Vizemeister direkt hinter seinem Vater – was will man mehr?
Zum Team gehören Hermann, Marco und Andre Hinnenkamp, Frank Kreinest, Uwe Wollnick, Bernd Buddelmeyer, Uwe Bavendiek, Johanna Giehoff, Luisa und Jasmin Buddelymeyer.
Eine Frage wird sich in den folgenden Jahren evtl. ganz von alleine beantworten, wird Tochter Luisa ihrem Bruder und Vater in den Cross Sport folgen – warten wir es ab.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer und Photo Greeb
Poster – Frank Bennemann
Th.
Alle Angaben ohne Gewahr – www.Buchse.de, die Seite für den Autocross Sport!
Vielen Dank an Jasmin Buddelmeyer für ihre Unterstützung zu diesem Bericht.

 

 

 


Endlauf DM und DAV Autocross Cup – Matschenberg 2022

Das Wetter ähnelte sehr dem aus Kesseltal, man durfte gespannt sein, welcher Fahrer sich wie und am besten darauf einstellen kann. Samstag war das Wetter sehr wechselhaft, teilweise mit Regen – Wind und kurzen trockenen Phasen. Sonntags sah es deutlich besser aus. Die Strecke wurde immer besser befahrbar, aber dann, pünktlich zu den Finalläufen kam der Regen zurück und das Fahren bzw. die Reifenwahl gestaltete sich teilweise zu einem Lotteriespiel. Man konnte es ja an den Livebildern sehen, fahren wie auf Schmierseife. Vielen Dank für den Service mit der Live – Übertragung an den Veranstalter, dazu die Stimme und die Infos des Streckensprechers Andreas Flashar – mehr geht nicht!!
Dass das Punktesystem sehr gut funktioniert sieht man einmal mehr daran, dass mal wieder bis zum letzten Lauf noch einige Positionen in der Meisterschaft und dem DAV Autocross Cup noch nicht entschieden waren, sprich Spannung bis zum letzten Rennen. In der DM sind ja vier Titel zu vergeben gewesen und im DAV zusätzlich noch einmal sechs, also gingen am Matschenberg 10 Titelträger am Ende des Tages vom Platz, zusätzlich die Vizemeister und Drittplatzierten der einzelnen Serien, das reicht dann auch – ganz nach dem Motto – wo viel Feind – da viel Ehr.
Jetzt noch ein kleines Dankeschön an Jasmin Buddelmeyer, die mich mit Fotos (Fahrerlager – Impressionen) und zusätzlichen weiteren Infos am Wochenende versorgte – ein weiteres Dankeschön geht an Mario Straub, der mir ebenfalls einige Bilder zur Verfügung stellte.
Jetzt aber der Blick in die Klassen:
 
Klasse 1a
In der Klasse 1a stellten sich 5 Fahrer dem Starter und wie so oft in dieser Saison, Bestzeit für Per Penninx. Auf Platz zwei folgte eine gut aufgelegte Sarah Petschel vor Thorben Tschesche. Den vierten Platz belegte Marek Münch, Platz fünf ging an Shyla-Kim Günther. In allen drei Vorläufen unangefochten auf Platz eins – Peer Penninx. Wie eben schon erwähnt, Sarah Petschel war gut aufgelegt und ließ sich die Wurst nicht vom Brot nehmen, mit zwei zweiten Plätzen belegte sie auch den zweiten Platz in der Qualifikationswertung hinter Peer Penninx. Thorben Tschesche sicherte sich den vierten Platz vor Shyla-Kim Günther. Auch im Finalrennen ließ Peer Penninx nichts mehr anbrennen und sicherte sich souverän den Sieg, vor Sarah Petschel und Marek Münch. Thorben Tschesche lief auf dem vierten Platz ein, Rang fünf dann an Shyla – Kim Günther.
 
Klasse 1b
Die Klasse 1b zeigte sich bereits im Training von ihrer spannenden Seite. Die Junioren auf den Plätzen 1 – 4 lagen nach dem Zeittraining alle innerhalb von 1,1 Sekunden. Trainingsschnellster war Davin Spliethoff vor Finn-Lukas Kaiser und Leon Mandel, dann ein sehr schneller Maximilian Funke. Platz fünf und sechs belegten Janik Baumgärtner und Lilli Heinrich. Doch in den Vorläufen zeigte Finn-Lukas Kaiser einmal mehr, warum er in der Meisterschaft vorne dabei ist, zwei Laufsiege und damit war die Pole Position für den Tagesendlauf gesichert. Leon Mandel fuhr taktisch klug zweimal auf Platz zwei liegend und einmal als Sieger in die Wertung, er hatte hier sicherlich schon den Titelgewinn ins Auge gefasst. Maximilian Funke kam als sicherer Dritter in die Wertung, vor Davin Spliethoff, der den ersten Lauf ausfallen musste und sich in den folgen Läufen erst wieder versuchte nach vorne zu kämpfen. Die Ränge vier und fünf gingen an Janik Baumgärtner und Lilli Heinrich. Dann stand das Finale auf dem Programm und hier drehte Maximilian Funke noch einmal richtig auf und holte sich den Finalsieg vor Leon Mandel. Alle weiteren Platzierten kamen leider nicht auf die volle Rundendistanz und kamen wie folgt in die Wertung – Platz drei Lilli Heinrich – vierter Finn-Lukas Kaiser, dann Davin Spliethoff und Janik Baumgärtner.
 
Klasse 2a
Die ganze Saison über demonstrierten Joey Hatton und Oscar Tonike einmal mehr was ich schon oft in Bezug auf die DM sagte, eine Serie lebt nicht von der Quantität alleine, Qualität ist genauso wichtig und das zeigten die Beiden in der ganzen Saison. Es ist schöner, wenn viele Starter an den Rennen teilnehmen, ohne Frage, aber diese zwei Junioren der Klasse 2a zeigten was Spannung ist – vom ersten bis zum letzten Rennen war völlig offen, wer den Titel holt und so soll es auch sein. Jetzt aber zum Rennen zurück – Max Petschel hieß der Trainingsschnellste, auf Platz zwei dann Tobias Ahlfeld, den dritten Platz belegte Oscar Tonike und auf vier kam Joey Hatton in die Wertung. Oscar Tonike gewann alle drei Qualifikationsläufe und stellte damit sein Fahrzeug auf die Pole für das Finale. Tobias Ahlfeld kam auf Rag zwei in die Wertung, Max Petschel schaffte es noch auf den dritten Platz, Joey Hatton dann auf Platz vier. Im Finale wollte es anschließend Tobias Ahlfeld wissen, setzte alles auf Sieg und holte ihn sich auch vor Oscar Tonike. Oscar musste nur, mit Blick auf die Meisterschaft darauf achten, dass Joey Hatton hinter ihm in die Wertung kommt und das war zu dem Zeitpunkt der Fall. Das hieß für Qscar kein nötiges Risiko eingehen, sondern nur in die Wertung kommen und den Platz halten und das machte er. Also, Tonike kommt auf Platz zwei in die Finalwertung gefolgt von Max Petschel und Joey Hatton.
 
Klasse 2b
Marek Goldbohm war der trainingsschnellste Fahrer in der Klasse 2b vor Klassenprimus Stefan Clausner und Markus Dietz. Den vierten Platz belegte Mr. M-Sport Dennis Huth gefolgt von Björn Medack und Eric Schleinitz. Bis auf den ersten Wertungslauf gewann Goldbohm in den Vorläufen auch alle Läufe vor Stefan Clausner. Clausner, sowie Dietz und Huth mussten vorsichtig agieren, da sie alle gut in der Meisterschaft lagen und diese Plätze nicht durch eine Unachtsamkeit verlieren wollten. Wie erwähnt, Goldbohm vorne, dann Clausner – Schleinitz – Huth, der im dritten Lauf noch einmal zeigte, dass er schneller könnte, wenn er ernsthaft wollte und Medack und Dietz belegten die weiteren Plätze. Auch dieses Finale wurde bereits im strömenden Regen ausgefahren und so richtig riskieren konnte und wollte niemand mehr etwas, die Plätze und Punkte mit Blick auf die Meisterschaft waren eingefahren und hier machte dann auch Goldbohm im Finale kurzen Prozess, Spiel, Satz und Sieg für ihn. Medack und Schleinitz dann auf den weiteren Podestplätzen vor Clausner, Huth und Dietz.
 
Klasse 3a
Die Klasse 3a war sehr, sehr stark besetzt, doch das ließ Philipp Raiser nicht abschrecken, lange Rede – kurzer Sinn, Raiser sicherte sich erst einmal die Trainingsbestzeit vor dem erneut megastark auftrumpfenden Willi Zimber. Kai Köhler legte ebenfalls eine tolle Zeit vor und sicherte sich damit den dritten Platz noch vor Lars Koch und Jordy Hindriksen. Damit wollen wir den Überblick über das Pflichttraining auch schließen und direkt in die Qualifikationswertung schauen. Was sehen wir da, Willi Zimber verdrängt beim Endlauf der Deutschen Meisterschaft noch einmal Philipp Raiser und gewinnt die Qualifikationswertung der Klasse 3a. Den dritten Platz fährt Kai Köhler ein vor Lars Koch und Jordy Hindriksen, der in seiner ersten DM Saison eine tolle Vorstellung am Matschenberg zeigt. Corven Höft wuchtet seinen BMW auf einen tollen sechsten Platz, dann folgen auf den nächsten Plätzen Martin Knobloch und Franz Libal. Die Plätze neun und zehn gehen an Max Bohot und Claudia Windschiegl, die es schafft mit ihrem PS-Starken Porsche, unter diesen Witterungsbedingungen, direkt ins A-Finale zu kommen. Die undankbaren Plätze 11 und 12 gehen an Petr Holesovsy und Martin Schubert. Im anschließenden Finale beweist Kai Köhler noch einmal seine Stärke und fährt den Sieg nach Hause. Willi Zimber auf Platz zwei zeigt Nervenstärke und kann Raiser und Hindriksen bis ins Ziel hinter sich lassen. Auf den weiteren Plätzen kommen Lars Koch, Max Bohot, Martin Knobloch und Corven Höft in die Finallaufwertung.
 
Klasse 3b
Man durfte gespannt sein wie die Fahrer diese PS Gefährte bei den Bedingungen unter Kontrolle bringen und wer es schafft noch schnelle Zeiten an den Tag zu legen, oder war es sogar ein Vorteil etwas weniger PS unter der Haube zu haben, manchmal ist ja auch weniger mehr. Eddi Schulze fuhr im Training erst einmal allen auf und davon – sicherte sich die Bestzeit vor Jens Baltzer und Andreas Fürst. Windschiegl auf Platz vier musste bereits kämpfen, um seinen bärenstarken Lamborghini in die Nähe von Schulze – Baltzer und Fürst zu fahren. Platz fünf holte sich Hossmann, dann Kühne, Geier und Körzinger. Detlef Petersen – Daniel Lucht und Jan – Hendrik Hauck fuhren auf Rang 8 – 11 in die Wertung. Doch am Ende der Qualifikationswertung hatte einer allen die Show gestohlen, Daniel Lucht fuhr sensationell auf Platz vier in die Qualifikationswertung für das Tagesfinale. Schneller wie Lucht waren nur Andreas Fürst vor Stefan Windschiegl, der beeindruckend zeigte, wie man so ein PS Monster bei diesen Witterungsbedingungen bewegt. Jens Baltzer, der ebenfalls ausreichend Leistung zur Verfügung hat, kam mit seinem Skoda auf einen guten dritten Platz in die Qualiwertung und dann schon wie erwähnt, Daniel Lucht. Olaf Hossmann sicherte sich den fünften Platz vor Körzinger, Petersen, Geier, Schulze und Hauck. Im Finale dann ließ Stefan Windschiegl der Konkurrenz keine Chance und holte den fünften Saisonsieg ab. Auf Platz zwei fährt ein gut aufgelegter Daniel Lucht ins Ziel vor Andreas Fürst und Alexander Körzinger wird vierter. Die folgenden Plätze belegen Petersen – Baltzer – Geier – Hossmann – Schulze und Hauck.
 
Klasse 4a/b
Volle Hütte in der zusammengelegten Klasse 4a und 4b. Im Training zeigte Felix Buddelmeyer bereits auf, wen es heute zu schlagen gilt. Er wollte den Sieg, um sich die Chance auf den Titel des Vizemeisters in der Deutschen Meisterschafft nicht entgehen zu lassen. Bestzeit im Training für ihn vor einem sehr schnellen Florian Grote aus der 4b. Kay Braun fährt im Training auf einen guten dritten Platz, mit nur 0,1 Sekunden Rückstand wird Andreas Kratzert Vierter und Janek Köhler wird guter Fünfter. Die weiteren Plätze in den Top Ten belegen Marcel Schmidt, Ben Heinrich, Dustin Spliethoff, Rüdiger Opitz und Dylan Donat. Mario Straub verpasst im Training die Top Ten nur um 0,045 Sekunden, das nur einmal um zu zeigen, wie knapp und eng es hier zur Sache geht, insgesamt gehen in dieser Gruppe 17 Fahrer an den Start. Nach den drei zu absolvierenden Vorläufen hat es Felix Buddelmeyer geschafft und sich die Poleposition für das Finale gesichert. Den zweiten Platz belegt Dustin Spliethoff vor Marcel Schmidt, der hier am Matschenberg wohl zur alten Stärke zurück gefunden hat. Startplatz vier erkämpft sich Ben Heinrich vor Janek Köhler und Florian Grote. Mario Straub kommt mit den Verhältnissen ebenfalls gut zurecht und stellt sein Kart auf einen gut heraus gefahrenen achten Startplatz, damit ist er der letzte Starter, der direkt ins Finale kommt. Rüdiger Opitz und Maximilian Betz kommen über den Umweg durch das B-Finale zum Tagesendlauf hinzu. Mittlerweile regnet es immer stärker, die Strecke weich und rutschig – es wird ein Lotteriespiel, wer kommt am besten mit diesen Bedingungen zurecht, wer hat die richtige Reifenwahl getroffen und…und… und. Der erste große Pechvogel heißt Dustin Spliethoff, sein Kart quittiert auf der Startplatte seinen Dienst – das Aus schon vor dem Start. Im Laufe des Finales müssen auch Ben Heinrich, Florian Grote und sogar Felix Buddelmeyer die Segel streichen, doch Buddelmeyer hat es geschafft und sich den Vizetitel am Matschenberg gesichert. Vorne aber fährt ein glücklicher Marcel Schmidt als Sieger über die Linie gefolgt von Janek Köhler und Maik Eckardt. Maximilian Betz wird Vierter, vor Mario Straub und Rüdiger Opitz.
 
Klasse 5a
19 Nennungen in der Klasse 5a – das verspricht Spannung beim letzten DM Lauf der Klasse 5a in dieser Saison. Auch hier werde ich mich im Bericht auf die Plätze 1 – 10 konzentrieren, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Henrik Bundesmann holt auf seiner Hausstrecke den Sieg in Qualifikationstraining vor Markus Wibbeler und Sören Lenz. Toni Hoyer ist ebenfalls sehr schnell unterwegs und sichert sich den fünften Platz, dann kommen Jan Baltzer und Kevin Westerkamp in die Wertung. Die Plätze sieben bis zehn gehen an Martin Wagner, Maximilian Schmitt, Chris Hermes und Daniel Richter. Die Fahrer auf den Plätzen 1 – 10 trennen im Training gerade einmal 1,1 Sekunden, was für eine Leistungsdichte in der DM. Henrik Bundesmann schafft es auch die Qualifikationswertung für sich zu entscheiden vor Markus Wibbeler und Sören Lenz, der keine Angst vor großen Namen kennt – er hält mit schnellen Zeiten gegen. Martin Fürst, der mit seinem Training nicht zufrieden gewesen sein wird, er fährt vor auf Platz Vier, gefolgt von Toni Hoyer und Chris Hermes. Jan Baltzer und Randy Paauwe sind die letzten Starter, die den Sprung ins A-Finale direkt geschafft haben. Über das B-Finale stoßen anschließend Kevin Westerkamp und Nicky Jacob hinzu. Maximilian Schmitt war zu diesem Zeitpunkt leider durch einen schweren Überschlag ausgeschieden, da er sicherlich auch ein Kandidat für das Finale gewesen wäre. Im Finale ist Sören Lenz nicht zu schlagen, er fährt den Sieg sicher nach Hause vor Henrik Bundesmann und Markus Wibbeler. Toni Hoyer wird guter Vierter vor Martin Fürst und Nicky Jacob. Alle anderen Finalisten schaffen es leider nicht ins Ziel, die Reihenfolge lautet dann Westerkamp –Hermes.
 
Klasse 5b
Ricardo Otto holt sich im Training die Bestzeit vor Michael Buddelmyer und Frank Arentsen. Marco Fürst mit seinem Audi Turbomotor fährt auf Platz vier in die Trainingswertung vor Sven König – Uwe Ritscher und Robert Scholze. Michael Straub stellt seinen Hosek Buggy auf den achten Trainingsplatz, es folgen Robert Wiedemuth und Marco Henker, diese Fahrer belegen die Top Ten nach dem Training. Ricardo Otto zeigt in den drei Vorläufen ganz klar – er will hier und heute den Sieg. Jedenfalls gewinnt er die Qualifikationswertung vor Michael Buddelmeyer und Frank Arentsen. Der junge Marco Fürst sichert sich den vierten Startplatz für das Finale vor Robert Scholze und Uwe Ritscher. Michael Straub schafft es auf den siebten Rang und es zeichnet sich bei ihm bereits ab, er wird von Lauf zu Lauf schneller – geht da noch etwas im Finale??? Mit Sven König – Matthias Heinrich und Torsten Zimmermann ist das Starterfeld für das Finale dann komplett. Im Finale legt Ricardo Otto auf der matschigen Piste ein Tempo vor dem keiner folgen kann, Otto fährt einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Michael Straub schafft es sich im Finale noch einmal zu steigern und holt sich den zweiten Platz noch vor Michael Buddelmeyer. Mit dieser Platzierung ist Buddelmeyer mehr als zufrieden, er musste auch nicht mehr attackieren, den Meistertitel hatte er bereits in der Tasche, unternehmen Titelverteidigung geglückt – er fuhr quasi noch einmal für die Fans an der Strecke – da kann man einmal mehr den Hut vorziehen. Matthias Heinrich fährt auch Platz vier über die Linie, es folgen ihm Robert Scholze und Marco Fürst über die Ziellinie. Zimmermann scheidet direkt nach dem Start aus, alle weiteren Qualifizierten haben am Finale nicht mehr teilnehmen können.
So – das war der letzte Bericht zur DM 2022.
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Th.
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Vorbericht Matschenberg

In Cunewalde am Matschenberg steigt der letzte Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft 2022.
Das Starterfeld ist mit aktuell 107 Teilnehmern sehr gut gefüllt (Stand 26.09.22, 12:55 Uhr).
Damit ist jetzt schon, bereits im Vorfeld, mit spannenden Rennen auf der Strecke und um die Platzierungen in den Meisterschaften zu rechnen. Es geht ja nicht nur um die Titel die vergeben werden, auch stehen noch keine Vizemeister usw. fest – es wird noch einmal richtig Interessant und so soll es ja auch sein.
Aufgrund der hohen Nennungszahlen werden einige Klassen in geteilten Gruppen um den Einzug in die Finalläufe kämpfen müssen. Man kann sagen, alles was Rang und Namen in der Autocross DM hat, sowie einige internationale Fahrer werden beim letzten DM Lauf noch einmal ins Lenkrad greifen, wenn auch dann wirklich alle, die ihre Nennung abgegeben haben, zum Matschenberg kommen.
Da es so viele Nennungen sind, werde ich nicht jeden Fahrer erwähnen können, sondern mich auf das Wesentliche beschränken.
Klasse 5b
In der Königsklasse des Autocross Sport sind bisher 15 Nennungen eingegangen und mit 15 Nennungen ist Spannung pur angesagt. Mit Ricardo Otto, Frank Arentsen sowie Hendrik- Jan Arentsen ist auch die 5b international besetzt. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer wird dabei sein und mit Torsten Zimmermann und Michael Straub gehen zwei weitere Fahrer an den Start, die schon viele Jahre in der DM erfolgreich dabei sind und auch sie werden versuchen beim letzten DM Lauf 2022 noch einmal kräftig vorne mitzumischen. Matthias Kehn, Uwe Ritscher und Marco Henker aus dem Norddt. Raum haben ebenfalls genannt und wollen anscheinend den weiten Weg nach Cunewalde auf sich nehmen. Mit Marco Fürst wird ein junger Mann wieder dabei sein, der bereits die ganze Saison über sein Talent zeigte, es fehlt nur noch etwas die Standfestigkeit an seinem Buggy – den Speed hat er schon. Weitere Nennungen haben Sven König, Torsten Riedel, Robert Scholze, Robert Wiedemuth und Matthias Heinreich abgegeben.
Klasse 5a
21 Nennungen in dieser Klasse und auch hier gibt es eine int. Besetzung durch Rudy van Buren, Bram Hoogstra und Johan Schalk, der allerdings eher als fester DM Teilnehmer zu sehen ist. Aus der Deutschen Meisterschaft werden Starter dabei sein, die sich noch Chancen auf vordere Plätze ausrechnen oder sich sogar noch in der Tabelle verbessern können wie z.B. Matthias Fürst, Maximilian Schmitt, Sören Lenz, Jan Baltzer und Toni Hoyer. Sie werden sicherlich noch einmal alles geben, um ihre Platzierungen in der Meisterschaft zu verteidigen oder wie erwähnt, noch weiter vorzukommen. Mit Andreas Klebs – Henrik Bundesmann – Daniel Richter und Ivo Kisslinger haben sich weitere Fahrer in die Nennliste eingetragen, die ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden wollen. Doch das wird nicht so einfach werden, denn ihnen steht, genauso wie den erwähnten DM Teilnehmern, eine Armada an Spitzenfahrern entgegen z.B. Chris Hermes, Randy Paauwe, Fridolin Kling, Martin Wagner, Kay Schuckert, Nicky Jacob, Peter Möller, Kevin Westerkamp und Jens Kulke – Autocrosser Herz – was willst du mehr?

Klasse 4a/b
In der Klasse 4a stehen 14 Nennungen und in der 4b vier Nennungen zu Buche, das beutet wenn es so bleibt, bei zusammengelegten Klassen – 18 Fahrer, die um den Einzug in das A – Finale kämpfen werden. Mit Felix Buddelmeyer wird der Zweitplatzierte in der Deutschen Meisterschaft noch einmal versuchen ordentlich Punkte zu machen, um den DAV Titel zu holen. Wen haben wir noch am Start in aussichtsreicher Position: Dylan Donat, Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff, Maximilian Betz oder Mario Straub, auch sie werden versuchen noch in die Top Ten zu fahren oder um den Verbleib in den Top Ten kämpfen, wenn nicht sogar noch einen Platz unter den ersten Drei zu ergattern, wie man sieht, es ist spannend beim letzten Lauf zur DM 2022. Das bedeutet nicht, dass die Fahrer, die ich nicht erwähnt habe, nicht auch das Tempo mitgehen können, aber die eben Erwähnten haben halt die größten Chancen am Ende vorne dabei zu sein. Denn das Fahrerfeld ist so stark besetzt, das sucht seinesgleichen. Maik Eckardt ist dabei, Janek Köhler, Vanessa Mandel, Kay Braun, Rene Krüger, Ben Heinrich, Erik Flashar und Peter Schubert und das sind, bis auf Dylan Donat, nur die Starter der Klasse 4a. Hinzu kommen noch Florian Grote, Andreas Kratzert und Claus Altendorf – mehr geht nicht!
Klasse 3b
Die Deutsche Meisterschaft bei den Tourenwagen ist hart umkämpft und Stefan Windschiegl ist einer der Favoriten. Die Starterliste der Klasse 3b ist schon hochinteressant besetzt, mit Olaf Hossmann, Markus Geier, Daniel Lucht, Steffen Brust, Vávra Pavel, Eddi Schulze und Sven Kühne steht ein illustres Fahrerfeld am Start. Das ist aber noch lange nicht alles, denn mit Alexander Körzinger, Andreas Fürst und Jens Baltzer sind Fahrer am Start, die Windschiegl das Leben schwer machen werden. Den Überblick beende ich mit Jan – Hendrik Hauck und Detlef Petersen, schauen wir einmal, wie die Beiden sich im DM Fahrerfeld verkaufen werden.
Klasse 3a
Auch in der Klasse 3a sehen wir Tourenwagen am Start, die in der DM weit vorne zu finden sind und der eine oder andere Pilot hat noch die Möglichkeit ganz vorne, sprich, unter den ersten Fünf zu landen. Da haben wir den amtierenden Meister Philipp Raiser dabei, sowie Willi Zimber, Kai Köhler und Jordy Hindriksen. Um den Tagessieg werden natürlich weitere Fahrer ihre Chance suchen und versuchen zu nutzen, in erster Linie evtl. Franz Libal, Max Bohot, Martin Schubert und Lars Koch. Claudia Windschiegl konnte sich mit ihrem Porsche bei den letzten Rennen stetig steigern, mal sehen, wie sie sich auf der schnellen Strecke in Cunewalde verkauft. Wer ist noch dabei, Petr Holešovský – Lukáš Vávra – Corven Höft – Markus Kurtz und Martin Knobloch, alles Fahrer, die immer für einen der vorderen Plätze zu haben sind.

Klasse 2b
Die Klasse 2b wird ebenso spannend werden wie die anderen Tourenwagenklassen. Das Starterfeld hat es wirklich in sich mit Dennis Huth – Markus Dietz und Stefan Clausner haben wir Top Ten Fahrer der DM am Start und alle wollen sich in der Wertungstabelle noch verbessern – das wird sicherlich interessant. Wenn da nur nicht die stark vertretene Konkurrenz wäre. Ich sag nur: Marek Goldbohm – Björn Medack – Eric Schleinitz – Philipp und Torsten Kett – keine leichte Aufgabe diese Piloten zu bezwingen.

Klasse 2a
Die Klasse 2a wird am Renntag eine Entscheidung haben – Joey Hatton oder Oscar Tonike – einer von den Beiden wird den Titel einfahren. Doch für den Tagessieg in dieser Klasse kommen alle Fahrer in Frage – was will man mehr und das beim letzten Rennen der Saison.
Mit Timo Pittroff – Max Petschel und Tobias Ahlfeld steht ein wirklich schönes Fahrerfeld in den Startlöchern –Klasse!
Klasse 1b
Mit Xenia Richter und Lilli Heinrich werden zwei schnelle Damen ins Lenkrad greifen und Beide werden versuchen das Siegen den Jungs schwer zu machen. Die Jungs heißen Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Maximilian Funke, Davin Spliethoff und Janik Baumgärtner. Wer sich etwas in der DM auskennt, der weiß, dass hier sehr schnelle Junioren mit einem noch schweren Gasfuß am Start sind – sollte man sich als Fan und Zuschauer ruhig mal ansehen.
Klasse 1a
Sarah Petschel –Nelio Meinzel –Thorben Tschesche –Peer Penninx – Marek Münch und Shyla-Kim Günther werden hier den Fans einmal mehr zeigen, was sie können. Sie stehen den Kollegen in der Klasse 1b in nichts nach. Die Junioren, gerade aus der Klasse 1a und 1b, zeigen immer wieder spannenden Sport und das wird auch die Klasse 1a am Matschenberg wieder unter Beweis stellen, das Fahrerfeld ist wirklich sehr ausgeglichen, von daher kann es nur spannend werden.
Th.
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Rennbericht Kesseltal – Teil 2

Heute werde ich nur noch kurz auf das Renngeschehen in den Vorläufen eingehen, da ich ja gestern ausführlich über das Training und den ersten Vorlauf geschrieben habe.
Wie man von einigen Fahrern hörte, soll die Strecke in einem nicht so schönen Zustand gewesen sein, teilweise Löcher, bei denen man richtig aufpassen musste sich nichts kaputt zu fahren. Allerdings tat das Wetter wohl sein Übriges hinzu, wo wir schon beim Wetter sind, es war für jeden etwas dabei: Regen – Nieselregen – Sonne und Regenschauer erschwerten das Fahren zusätzlich, im Trocknen soll es einigermaßen gegangen sein, jedenfalls setzte die Wetterlage der Bahn zusätzlich ordentlich zu – doch das ist Autocross, es wird gefahren bei jedem Wetter.
Klasse 1a
Peer Penninx ließ auch am Sonntag nichts anbrennen und gewann die Qualifikationswertung und auch das Finale in seiner Klasse. Nelio Meinzel ließ zwar das ganze Wochenende nicht locker, musste sich aber mit dem zweiten Platz in der Qualiwertung und im Finale zufrieden geben. Auf Platz drei kam eine stark fahrende Sarah Petschel vor Thorben Tschesche und Raphael Schäferling. Thorben setzte Sarah in zwei Wertungsläufen ständig unter Druck, doch Sarah behielt die Nerven, Thorben sicherte sich aber trotzdem wichtige Punkte für die Meisterschaft und das zahlt sich evtl. am Ende noch einmal aus.
Klasse 1b
Die Qualifikationswertung gewann sicher Finn-Lukas Kaiser vor seinem Erzrivalen Leon Mandel und Davin Spliethoff. Xenia Richter gab im letzten Heat noch einmal alles und fuhr in dem Lauf den dritten Platz nach Hause, dieses Ergebnis sicherte ihr den vierten Platz in der Qualiwertung für das anschließende Finale. Die Plätze fünf und sechs gingen an Janik Baumgärtner und Josef Lang. Auch das Finale und damit weitere 20 Punkte sicherte sich Finn-Lukas Kaiser vor Leon Mandel. Janik Baumgärtner gab im Finale alles und fuhr auf Platz drei in die Wertung vor Xenia Richter und Josef Lang, Davin Spliethoff konnte am Finallauf leider nicht mehr teilnehmen.
Klasse 2a
Oscar Tonike setzt in der DM anscheinend zum Endspurt an und sicherte sich im Kesseltal weitere 30 Meisterschaftspunkte. Diese braucht er auch im direkten Zweikampf mit Joey Hatton. Auch Timo Pittroff war schnell unterwegs und setzte Tonike in jedem Lauf unter Druck, den Dritten beendete er schließlich sogar als Sieger. Tamara Futterknecht bewies einmal mehr, dass sie es noch kann und sicherte sich den dritten Platz in der Qualiwertung vor Dominic Schön und Joey Hatton, der sich im dritten Vorlauf deutlich steigern konnte und auf Platz drei über die Linie fuhr. Im Finale dann erneut Tonike vorne, doch jetzt saß ihm Dominic Schön im Genick und Tonike musste sehen, dass er seinen hält, was er auch schaffte, da er in der letzten Runde noch einmal die Bestzeit fahren konnte. Platz zwei also an Dominic Schön, der Tamara Futterknecht auf Platz drei hinter sich hielt, wenn auch mit nur 0,7 Sekunden Vorsprung. Platz vier belegte Joey Hatton, Rang fünf Timo Pittroff.

Klasse 2b
In der Klasse 2b gewann Thorsten Schön die Qualifikationswertung knapp vor Stefan Schneider und einem gut aufgelegten Dennis Huth. Stefan Clausner kam auf dem vierten Platz vor Stefanie Geiger, die sich von Lauf zu Lauf steigerte. Auch im Finale ließ Thorsten Schön nichts anbrennen und gewann sicher vor Stefan Schneider und Stefan Clausner. Martin Schabert kam auf Platz vier in die Wertung, gefolgt von Markus Dietz und Dennis Huth. Die weiteren Plätze gingen an Stefanie Geiger, Philipp Kett, Benjamin Hochweber und Rene Hofmann.

Klasse 3a
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten im ersten Lauf gewann dann Philipp Raiser die Qualifikationswertung der 3a, vor dem erneut stark fahrenden Willi Zimber. Auch Jordy Hindriksen, der auf Platz drei in die Wertung fuhr, machte ordentlich Druck auf Zimber und Raiser. Die Plätze vier bis acht belegten Jürgen Göttler, Michael Jenning, Max Bohot, Dennis Krucker und Claudia Windschiegl. Kai Köhler, der in der DM gut platziert liegt, musste leider nach dem ersten Vorlauf aufgeben. Das Finale wurde dann ebenfalls eine Beute von Philipp Raiser vor Willi Zimber und Jürgen Göttler. Hindriksen sicherte sich den vierten Platz, es folgten auf den nächsten Plätzen Michael Jenning, Max Bohot, Dennis Krucker und Dominique Scheiter. Die Ränge neun und zehn gingen an Christina Krucker und Claudia Windschiegl

Klasse 3b
Markus Hilpert war an diesem Wochenende nicht zu bremsen und gewann die Qualifikationswertung und das Finale in der Klasse 3b. Jens Baltzer gewann zwei seiner Vorläufe und erreichte daher den zweiten Platz in der Qualiwertung noch vor Stefan Windschiegl, der den ersten Lauf nicht beenden konnte, dann aber zur Aufholjagd blies.
Also, Hilpert vor Baltzer und Windschiegl in der Qualifikationswertung, dann kamen Werner Gurschler und Andreas Fürst noch in die Top Five. Insgesamt starteten 11 Fahrer in der Klasse 3b und damit war für Spannung bereits in den Vorläufen gesorgt. Am Finale konnten dann leider einige Fahrer nicht mehr teilnehmen und so sicherte sich Hilpert den Finalsieg deutlich vor Stefan Windschiegl und Markus Geier. Markus Soiné und Andreas Fürst konnten das Finale ebenfalls nicht beenden, werden aber auf Rang vier und fünf gewertet, auf dem sechsten Platz folgt Jens Baltzer.

Klasse 4a/4b
Volle Hütte in den zusammengelegten Klasse 4a und 4b. Felix Buddelmeyer sicherte sich seinen vierten Saisonsieg und sechsten Podest Platz in dieser Saison. Aber vorher musste er sich erst durch die Qualifikationsläufe kämpfen und das tat er mit Erfolg. Janek Köhler und ein ebenfalls gut aufgelegter Mario Straub machten allerdings ordentlich Druck, so das Felix sich nicht den kleinsten Fehler erlauben durfte. Dylan Donat aus der Klasse 4b belegte Platz vier noch vor Rüdiger Opitz und einer kämpferischen Vanessa Mandel. Die Plätze sieben bis zehn der Qualifikationswertung sicherten sich Kay Braun – Patrick Krüger – Dustin Spliethoff und Jan Baltzer, insgesamt waren 18 Fahrer am Start. Acht Fahrer qualifizierten sich direkt für das Tagesfinale, aber auf Grund der hohen Starterzahl gab es noch die Chance über das B – Finale das anstehende A – Finale zu erreichen. Jan Baltzer und Dominik Waßmuth hießen die glücklichen Sieger, Pech hatte Dustin Spliethoff der, in guter Position liegend, ausfiel. Das A – Finale gewann Felix Buddelmeyer vor Dylan Donat, der noch dringend Punkte für die Meisterschaft gebrauchen kann. Jan Baltzer fuhr nur 0,1 Sekunde hinter Donat über die Ziellinie, dann schossen auch schon, fast im Formationsflug, Mario Straub und Kay Braun ins Ziel. Janek Köhler erkämpfte sich den achten Finalplatz vor der stark fahrenden Vanessa Mandel und Patrick Krüger. Rüdiger Opitz und Dominik Waßmuth fuhren auf Platz neun und zehn über die Linie.
Klasse 5a
Sören Lenz setzte bereits mit zwei Laufsiegen und der damit verbundenen Pole Position im Finale ein deutliches Zeichen. Martin Fürst sicherte sich den zweiten Startplatz für den Tagesendlauf und auf Rang drei schaffte es Fridolin Kling noch vor Christian Brunner und Maximilian Schmitt. Damit waren die ersten zwei Startreihen im Finale gut besetzt und auch die Startreihen drei und vier standen den ersten beiden Reihen in nichts nach – zu gut war das Fahrerfeld in der Klasse 5a in Kesseltal besetzt. Die Fahrer auf den Startplätzen sechs bis zehn hießen Micha Dollinger, Toni Hoyer, Randy Paauwe, Willi Sutter und Christian Krug. Martin Fürst sicherte sich den Sieg bei seinem Heimrennen in einem Wimpernschlagfinale vor Toni Hoyer (0,4 Sekunden Rückstand) und Maximilian Schmitt. Sören Lenz und Fridolin Kling werden auf Platz vier und fünf gewertet. Die Plätze 6 – 10 sichern sich Christian Brunner, Micha Dollinger, Randy Paauwe, Christian Krug und Willi Sutter, der am Finale leider nicht mehr teilnehmen konnte.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer war auch in Kesseltal nicht zu schlagen – drei Laufsiege und das Finale gewann er im Anschluss auch noch. Peter Lang erkämpfte sich den zweiten Platz in der Qualifikationswertung vor dem jungen Marco Fürst, der in seiner ersten Saison in der großen Klasse bereits tolle Rennen ablieferte. Michael Straub belohnt sich mit dem vierten Platz, Christian Burger dann auf Rang fünf und auf den weiteren Plätzen finden wir Klaus Schmitz und Felix Fischer. Wie bereits erwähnt, der Sieger des Finales heißt Michael Buddelmeyer. Peter Lang schafft es auf den zweiten Platz noch vor Christian Burger – Klaus Schmitz und Michael Straub. Auf den folgenden Plätzen werden Felix Fischer und Marco Fürst gewertet.
Für viele Teams heißt es jetzt erst einmal Wunden lecken und dann auf zum Endlauf nach Cunewalde.
Ein Dankeschön geht an Jasmin Buddelmeyer, die mich mit Infos zur Wetterlage auf dem Laufenden hielt.
Th.
P.S. – Bilder by Jasmin Buddelmeyer.
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Zeitnaher Bericht vom Samstag – DM und DAV Lauf in Kesseltal

Heute einmal ein fast „Zeitnaher“ Bericht vom DM Lauf in Kesseltal und man kann es vorwegnehmen – „Die Lage spitzt sich in der DM weiter zu“ – es ist mehr als spannend vor dem letzten Lauf zur Meisterschaft, der dann in Cunewalde am Matschenberg über die Bühne gehen wird.
Bis auf die Klasse 4b sind alle Klassen für den DM Lauf gut besetzt und alleine die Nennungslisten der Klassen 1a bis 5b, lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen, da zusätzlich zu den DM Startern noch viele starke Gastfahrer genannt haben.
Info zu diesem Bericht – Leider sind die Laufergebnisse bei geteilten Klassen, nicht getrennt aufgelistet, so dass es nur schwer ist über die Läufe einzeln zu berichten – daher fasse ich sie zusammen und erwähne nur kurz die erreichten Platzierungen in den betroffenen Klassen.
Bei wechselnder Wetterlage – Trocken – Nieselregen und leichte Regenschauer mussten die Fahrer den heutigen Renntag unter die Räder nehmen und was das im Kesseltal heißt – rutschige Fahrbahnverhältnisse – es war also Fingerspitzengefühl und die richtige „Gasfußstellung“ gefragt – hier zeigte sich heute, wer sich am besten auf wechselnde Streckenverhältnisse schnell einstellen konnte – aber auch das gehört zum Autocross dazu.
Jetzt zum Überblick des Renntages:
Klasse 1a
Peer Penninx sicherte sich mit der Bestzeit im Pflichttraining die Pole Position für den noch am Samstag anstehenden 1. Wertungslauf. Nelio Meinzel belegte im Training den zweiten Platz mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Thorben Tschesche. Die Plätze vier und fünf gingen an Sarah Petschel und Raphael Schäferling.
Im ersten Wertungslauf dann das gleiche Bild, Penninx vor Meinzel und Tschesche. Meinzel legte in den ersten drei Runden etwas bessere Rundenzeiten vor, zwar konnte Thorben noch in Runde vier und fünf etwas Kontern, aber es reichte nicht mehr um Nelio zu gefährden. Sarah Petschel kam auf dem vierten Platz in die Wertung, vor Raphael Schäferling.
Klasse 1b
Die Trainingsbestzeit holte sich Finn-Lukas Kaiser noch vor seinem ärgsten Rivalen Leon Mandel. Xenia Richter zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte den dritten Platz vor Josef Lang und Janik Baumgärtner, ohne Zeit blieb leider Davin Spliethoff.
Den ersten Qualifikationslauf konnte Finn ebenfalls für sich entscheiden vor Leon und Davin. Davin Spliethoff also im ersten Durchgang wieder dabei und mit einigen schnellen Runden konnte er sich noch den dritten Platz im ersten Heat sichern. Die Plätze vier bis sechs gingen an Xenia Richter, Josef Lang und Janik Baumgärtner.
Klasse 2a
Trotz einer „ Rolle“ im Training fuhr Oscar Tonike noch auf den zweiten Platz im Zeittraining hinter Lokalmatador Dominic Schön. Joey Hatton erkämpfte sich den dritten Platz vor Timo Pittroff und Tamara Futterknecht. Insgesamt lagen die Klasse 2a Starter am Ende des Trainings nur 1,3 Sekunden auseinander – was für eine Leistungsdichte. Im ersten Wertungslauf setzte Oscar noch einen drauf und holte sich den Sieg im ersten Wertungslauf der Klasse 2a. Timo Pittroff folgte auf Rang zwei vor dem um Platz drei kämpfenden „Dreigestirn“. Das Dreigestirn bildeten Tamara Futterknecht – Dominic Schön und Joey Hatton und in dieser Reihenfolge kamen sie auch ins Ziel.
Klasse 2b
Für einige Starter in der Klasse 2b geht es noch um viel in der DM 2022. Hier ist es also spannend mit welcher Taktik die Herren Dietz, Hofmann, Clausner und Huth die Rennen angehen werden. Stefan Clausner sicherte sich die Bestzeit vor Thorsten Schön und Benjamin Hochweber und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Martin Schabert, Markus Dietz und Stefanie Geiger folgten auf den Plätzen 4 – 6. Stefan Schneider kam auf Rang sieben in die Wertung, dann erst Dennis Huth, es folgten Thorsten Kett, Philipp Kett und Rene Hofmann – leider ohne gewertete Zeit. Wie oben in der Einführung erwähnt, ist bei Klassen mit geteilten Vorläufen nur schwer zu berichten, da die Einzelergebnisse der Gruppen nicht online sind. Also, ihre Läufe gewinnen konnten Thorsten Schön und Stefan Schneider, jeweils den zweiten Platz erkämpften sich Stefan Clausner und Dennis Huth und mit Platz drei kamen Rene Hofmann und Martin Schabert in die Wertung.
Klasse 3a
Auch diese 3a ist mit 12 Startern sehr gut besetzt und auch in dieser Klasse sind so einige gut platzierte DM Teilnehmer am Start. Im Training legte erst einmal Willi Zimber die Bestzeit hin, gefolgt von Kai Köhler und Philipp Raiser. Diese drei Fahrer trennten nach dem Training gerade einmal 0,36 Sekunden voneinander. Dennis Krucker und Andreas Brosch belegten die Plätze vier und fünf noch vor Jordy Hindriksen, der auf Platz sechs in die Wertung kam. Die Ränge sieben bis zwölf gingen an Michael Jenning – Max Bohot – Claudia Windschiegl – Dominique Scheiter – Jürgen Göttler und Christina Krucker. Willi Zimber und Kai Köhler hießen die Gruppensieger in der Klasse 3a. Mit den Plätzen zwei belohnten sich Jürgen Göttler und Jordy Hindriksen und auf Rang drei in ihren Gruppen kamen Philipp Raiser und Max Bohot in die Wertung der Klasse 3a.
Klasse 3b
Markus Hilpert sicherte sich ganz knapp die Trainingsbestzeit vor Jens Baltzer vom MC Kesseltal. Andreas Fürst fuhr auf Platz drei vor Werner Gurschler und Markus Geier in die Wertung des Pflichttrainings. Michael Gautsch, Markus Soiné und Alexander Hiss folgen auf den weiteren Plätzen noch vor Stefan Windschiegl. Das war sicherlich die größte Überraschung am heutigen Tage, dass Stefan Windschiegl nur auf den hinteren Plätzen zu finden war, das ließ nichts Gutes erwarten unter den Fans des Windschiegl Teams. Steffen Brust dann auf dem zehnten Platz und Siegfried Krucker auf Rang elf. Auch die Klasse 3b muss in zwei getrennten Wertungsgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Die Laufsieger am Samstag hießen Markus Hilpert und Jens Baltzer, die Plätze zwei sicherten sich Werner Gurschler und Andreas Fürst, sowie Michael Gautsch und Markus Soiné, die sich mit Platz drei belohnten. Stefan Windschiegl musste nach nur einer Runde aufgeben – kann er morgen zur Aufholjagd blasen – wir sind gespannt.
Klasse 4a und 4b
Die Klassen 4a und 4b mussten leider zusammengelegt werden und kommen so auf 18 Starter, die dann in zwei Gruppen um den Einzug ins B-Finale und den direkten Einzug ins A – Finale kämpfen werden. Diese zusammengelegte Gruppe war, bzw. ist so hochklassik besetzt, da kann dem treuen Autocross DM Zuschauer und Fan nur warm ums Herz werden.
Wer kommt hier für den Klassensieg am Sontag in die engere Wahl, das ist so schwer zu sagen – man kann nur schätzen und ich schätze mal folgende Fahrer – Mario Straub, Rüdiger Opitz, Dylan Donat, Kay Braun, Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, als Lokalmatador Jan Baltzer und natürlich Felix Buddelmeyer. Das alleine sind schon acht Piloten, also fast ein komplettes Finale – das wird mehr wie spannend im Kesseltal werden. Jetzt aber erst einmal der Blick auf das Trainingsergebnis. Platz eins Felix Buddelmeyer, danach Jan Baltzer und Dylan Donat. Auf Platz vier ein anscheinend über sich hinaus wachsender Mario Straub, gefolgt von Karl-Heinz Dahm, Rüdiger Opitz und Kay Braun. Die Plätze 8 – 10 belegen dann Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt und Janek Köhler. Dann kommen wir auch schon zu den Ergebnissen des ersten Vorlaufes. Mario Straub gewinnt sensationell seinen ersten Vorlauf ebenso wie Felix Buddelmeyer, der seine Gruppe gewinnen kann. Die Plätze zwei und drei in ihren Gruppenläufen belegen Jan Baltzer und Dylan Donat, sowie Janek Köhler und Kay Braun.
Klasse 5a
Mit sehr viel Spannung erwartet wurde das Training der Klasse 5a, da mit Toni Hoyer – Maximilian Schmitt, Martin Fürst und Sören Lenz Fahrer an den Start gehen, die ebenfalls sehr gut in der DM platziert liegen. Doch die Klasse 5a ist nicht ohne wie wir gleich an den Trainingsergebnissen sehen werden. Die Trainingsbestzeit holt sich erst einmal Christian Brunner. Martin Fürst wird zweiter, es folgen Toni Hoyer und Maximilian Schmitt. Diese vier Fahrer liegen am Trainingsende innerhalb einer Sekunde. Ebenfalls zeigt auch Johan Schalk eine gute Leistung im Pflichttraining und fährt auf Platz fünf in die Wertung, gefolgt von Sören Lenz – Fridolin Kling – Randy Paauwe – Micha Dollinger und Willi Sutter – diese Fahrer bilden die Top Ten. Dann geht es in den ersten Vorlauf der geteilten Klasse 5a und alle erwähnten Fahrer, die in der DM gut platziert liegen, können gute Laufergebnisse einfahren. Maximilian Schmitt und Christian Brunner belegen jeweils den ersten Platz in ihren Gruppen. Auf den zweiten Plätzen finden wir Martin Fürst und Toni Hoyer und auf den Rängen drei fahren Fridolin Kling und Sören Lenz über die Linie – das wird also am Sonntag noch eine ganz heiße Angelegenheit werden.
Klasse 5b
Im Training der Klasse 5b heißt der Trainingsschnellste einmal mehr – Michael Buddelmeyer. Marco Fürst zeigt eine Spitzenleistung und findet sich am Ende des Trainings auf Rang zwei wieder, noch vor Clubkamerad Peter Lang. Klaus Schmitz ist wie in Seelow sehr gut dabei und fährt auf Platz vier, dann kommen Michael Straub – Christian Burger und Felix Fischer in die Wertung. Den ersten Laufsieg sichert sich souverän Michael Buddelmeyer vor einen ab Runde drei immer stärker werdenden Peter Lang. Auch ein Marco Fürst ist gut dabei und fährt auf Platz drei über die Linie. Dahinter hat Michael Straub alle Hände voll zu tun Klaus Schmitz und Christian Buger hinter sich zu lassen.
So – das war es vom Samstag in Kesseltal, den Bericht habe ich heute noch geschrieben, weil ich nicht weiß, ob ich es zeitlich schaffe einen Rennbericht von Kesseltal und Matschenberg zu schreiben. Aus diesem Grunde werde ich versuchen morgen noch einen Vorbericht – Matschenberg – zu schreiben.
Wie immer – Alle Angaben ohne Gewähr!
Vielen Dank an Christoph Lippmann und „Wetterfee“ Jasmin Buddelmeyer für Eure Unterstützung mit den Infos zur Wetterlage usw. für diesen Bericht
Th.
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Zwischenbericht zur DAV Wertung

Auch im DAV geht es spannend zur Sache, es wird durch die Streichergebnissen noch zu einigen Verschiebungen kommen – es ist also noch nichts entschieden.
Die meisten Fahrer und Fans schauen auf die DM Wertung und beachten dabei gar nicht, dass sie bei einem DM Lauf direkt für zwei Meisterschaften gewertet werden und zwar zur Deutschen Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup, ausgeschrieben vom DAV.
Dabei ist die Cup Wertung genauso wichtig wie die der DM, denn der DAV veranstaltet die Rennen, verteilt am Saisonende auch seine Pokale, ehrt die Sieger und sorgt dafür, dass wenigstens etwas an Preisgeld ausgeschüttet wird – nicht der DMSB.
In dem Bericht habe ich den jetzigen Tabellenstand zur Grundlage genommen; das heißt, die ab Kesseltal in Frage kommenden „Streicher“ noch nicht berücksichtigt!
Schauen wir einmal in die Wertungen der Divisionen:

Division 1 – Juniorbuggy
In der Wertung der Division 1 werden aktuell 19 Junioren geführt und sie stehen an Spannung den „Erwachsenen“ nicht nach.
Finn-Lukas Kaiser führt die Cup Wertung noch an, aber er muss sich noch ranhalten, denn die Konkurrenten drängen nach vorne. Finn-Lukas Kaiser konnte bereits 179 Punkte einfahren, doch Leon Mandel, der 171 Punkte auf dem Punktekonto aufweist, sitzt ihm bereits im Nacken. Das Gleiche gilt für Thoben Tschesche und Peer Penninx, auch sie haben kurz vor dem Saisonende noch einmal Blut geleckt. Auf einem guten, wirklich sehr guten fünften Platz hat sich Sarah Petschel vorgefahren, auch sie zeigt in dieser Saison eine starke Leistung. Maximilian Funke folgt auf Rang sechs gefolgt von Nelio Meinzel und Davin Spliethoff. Die hier genannten Junioren haben, aus meiner Sicht, noch die Möglichkeit sich unter den ersten Dreien zu platzieren. Den Überblick möchte ich mit den Plätzen 9 und 10 beenden, Platz 9 hat Xenia Richter inne und auf Rang 10 folgt Marek Münch und beide haben noch die Chance sich mit guten Ergebnissen evtl. weiter nach vorne in der Tabelle zu fahren – es bleibt spannend. Das Wichtigste ist bei den Junioren, dass sie Spaß am Autocross fahren haben.

Division 2a – Junioren -Tourenwagen
In dieser Division sind in dieser Saison leider nicht so viele Fahrer fest dabei, aber – jetzt kommt das große – „ABER“ – Joey Hatton und Oscar Tonike sorgen dafür, dass die Saison an Spannung kaum zu überbieten ist. Soweit ich informiert bin war eine komplette DM Saison im Team um Oscar Tonike gar nicht geplant, doch dann machte ihm das Fahren in der Deutschen Meisterschaft so viel Spaß, dass kurzer Hand beschlossen wurde – wir fahren durch. Bei Joey Hatton ist man sicherlich ebenfalls mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden, doch jetzt müssen noch ein paar Kohlen nachgelegt werden, denn Tonike drängt gewaltig nach vorne. Auf Rang 3 haben wir den Dominik Schön, der aber erst 3 Läufe gefahren ist. Sollte Dominik die letzten beiden Saisonrennen bestreiten, kann er sich mit Glück noch ganz dicht an Joey und Oscar heranpunkten. Auf Platz vier liegt Raphael Feller vor Max Petschel, der ebenfalls bisher nur an drei Läufen teilgenommen hat. Insgesamt werden 9 Junioren in der DAV Wertungstabelle geführt.

Division 2 – Tourenwagen
Auch die Tourenwagenfahrer in der Division 2 liegen noch sehr eng beisammen, mind. 4 Fahrer können noch die Cup Wertung für sich entscheiden. Stefan Clausner führt die Tabelle an zusammen mit Dennis Huth, da beide Zurzeit 133 Zähler auf dem Konto haben. Clausner konnte bisher 3 Läufe gewinnen, Huth sowie Dietz auf Platz 3 haben in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren können. Dietz und Huth sind aber stets in der Spitzengruppe zu finden und zeigen beständig gute Leistungen und das zahlt sich aus. Auf Platz vier dann Rene Hofmann und auch er hat noch theoretische Chancen auf den Titel im DAV. Mit Platz 5 werde ich den Überblick dann beenden. Den 5. Platz hat sich Franz Beck erfahren und auch er ist bei seinen Starts stets in der Spitzengruppe zu finden. Beck konnte auch schon ein Rennen gewinnen in dieser Saison, doch wer weiß, evtl. kann Franz Beck sich ja auch noch etwas nach vorne fahren in der Tabelle – warten wir es ab.

Division 3 – Spezialtourenwagen
Die Königsdisziplin der Tourenwagen ist die der Spezialtourenwagen, hier wird mit Fahrzeugen gefahren die die Fans begeistern. Über 25 Fahrer sind bereits in der Tabelle des DAV geführt und angeführt wird diese Divisionswertung von Stefan Windschiegl. Windschiegl hat zwei Rennen vor Saisonende 174 Punkte auf seinem Konto, der auf Platz zwei liegende Willi Zimber 162 Zähler. Der amtierende Meister und Titelverteidiger Philipp Raiser belegt momentan den dritten Platz und kann 156 Punkte aufweisen. Kai Köhler auf Platz 4 und Jordy Hindriksen auf Rang 5 fahren ebenfalls eine sehr starke Saison und haben sich diese Plätze mehr als verdient bei der starken Konkurrenz in dieser Saison. Aus meiner Sicht, schätze ich, haben Windschiegl und Raiser die größten Chancen auf den DAV Titel, dürfen sich aber keinen Ausfall bzw. größeren Punkteverlust erlauben, zu eng sind ihnen ihre Verfolger aus den Fersen. Auch hier beende ich den Überblick mit dem 5. Platz.

Division 4 – Crossbuggy
Mehr oder weniger schwach ist Felix Buddelmeyer in die Saison gestartet, doch dann legte er los und schaffte es dann sich sehr schnell in der Wertung nach oben zu fahren. Felix führt jetzt die DAV Wertung der Division 4 zwar mit einem kleinen Vorsprung an, aber noch ist er nicht durch, da seine Verfolger einfach nicht locker lassen. Ein schwacher Lauf und der Vorsprung ist dahin. Den 2. Platz konnte sich im Laufe der Saison Rüdiger Opitz erfahren vor Dylan Donat. Beide, Donat wie Opitz, sind noch lange nicht heraus um den Kampf um den DAV Titel. Auf Platz 4 liegt Marcel Schmidt und auch er kann sich mit einem guten Ergebnis noch dichter an das Führungstrio heran fahren. Dustin Spliethoff auf Rang 5 liegend muss sich allerdings noch ordentlich strecken, wenn er den 5. Platz halten will und evtl. noch etwas sich in der Tabelle nach vorne fahren möchte, die Chance ist da, er muss halt noch zweimal sehr gut in die Punkte fahren. Wie auch bei den anderen Divisionen beende ich den Überblick mit dem 5. Rang.

Division 5 – Spezialcrossbuggy
Michael Buddelmeyer als amtierender Meister führt die Cupwertung deutlich an, doch er ist noch nicht ganz durch, mind. ein Topergebnis müsste er noch in Wertung bringen. Auf dem 2. Platz befindet sich nach 7 von 9 Rennen Maximilian Schmitt. Michael Buddelmeyer kann bereits 186 Zähler aufweisen und Maximilian Schmitt 154 Punkte, doch ab Kesseltal werden dann die Streichergebnisse eingerechnet und dadurch wird das Feld in der Cupwertung wieder zusammen gebremst. Martin Fürst kann seine ganze Erfahrung aus vielen Jahren in der Deutschen Meisterschaft in die Waagschale werfen und das zahlt sich aus. Martin Fürst also auf dem 3. Platz vor Tony Hoyer und Sören Lenz. Beide, Hoyer wie Lenz, haben noch die Möglichkeit sich in der Tabelle noch etwas zu verbessern, müssen allerdings auch darauf achten, dass sie nicht noch von Michael Straub, der auf Platz 6 liegt, noch geschluckt werden. Denn Michael Straub konnte in den letzten beiden Rennen noch ordentlich Boden gut machen – schauen wir mal wie es ausgeht.

So, das war der DAV Überblick aus meiner Sicht beschrieben.
Th.
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Vorbericht Kesseltal

Aktuell sind beim MC Kesseltal für den DM Lauf 93 Nennungen eingegangen und das Starterfeld kann sich wirklich sehen lassen, wird spannend werden – das steht fest.
Im Kesseltal könnten bereits die Würfel fallen, wer sich die größten Chancen auf den Titel machen darf, es ist der vorletzte Lauf zur DM und zum DAV Autocross Cup.

Junioren – Klasse 1a
Die Klasse 1a ist mit Sarah Petschel, Peer Penninx, Nelio Meinzel, Thorben Tschesche und Raphael Schäfferling gut besetzt. Gerade für Petschel, Meinzel, Tschesche geht es um viel in der Deutschen Meisterschaft, da alle drei gut platziert liegen in der Meisterschaft und noch nicht aus dem Titelkampf sind. Das gleiche gilt auch für Penninx, der in der DAV Wertung auf Platz 4 liegt, während Schäferling sich mit einem guten Ergebnis noch etwas in der Tabelle nach vorne fahren könnte. Tschesche hat bisher noch keinen Sieg einfahren können, zeigt aber immer wieder, das man mit einer konstant guten Leistung in der Meisterschaft vorne mitfahren kann, er muss jetzt nur weiterhin die Ruhe bewahren.

 

Junioren Klasse 1b
In der Klasse 1b haben 8 Starter genannt und was für welche – alles sehr schnelle Leute, die sicherlich den Fans eine gute Show bieten werden. Mit Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke gehen bei den Junioren weitere Titelkandidaten an den Start, die sich aber ihre Punkte in Kesseltal schwer erkämpfen werden müssen. Das Fahrerfeld in der Klasse 1b ist so ausgeglichen, das nicht nur die eben erwähnten um den Klassensieg mitfahren können, sondern auch der Rest des Starterfeldes und das wären Xenia Richter, Davin Spliethoff, Josef Lang und Janik Baumgärtner. Wer guten Nachwuchs Autocross Sport sehen möchte der schaut sich die DM Jugend an.

 

Tourenwagen – Junioren – Klasse 2a
Joey Hatton und Oscar Tonike bieten sich in der Klasse 2a ein Kopf an Kopf Rennen um den Meisterschaftstitel und von daher ist es für beide Piloten ganz wichtig, bloß nicht auszufallen in Kesseltal. Für die beiden heißt es, möglichst viele Punkte aus dem Kesseltal zu entführen und immer in Schlagdistanz zum Konkurrenten bleiben, wahrscheinlich fällt die Entscheidung erst im letzten Rennen. Die Konkurrenz wird ihnen aber, wenn es um den Klassensieg geht, sicherlich keine Geschenke machen, denn mit Timo Pittroff hat der Titelverteidiger genannt und dazu gesellen sich noch Tamara Futterknecht und Lokalmatador Dominic Schön. Dominic Schön liegt auf dem dritten Rang in der DM Wertung, ist aber auch bisher nur sporadisch angetreten. Tamara Futterknecht, die viel Autocross Erfahrung aus dem Juniorenbereich in die Waagschale werfen kann, sie ist in dieser Saison bisher nur einmal gestartet und konnte das Rennen direkt gewinnen – Spiel – Satz und Sieg – sozusagen. Auch diese Klasse hat es in sich und wird den Junioren aus der Klasse 1a und 1b in nichts nachstehen.

Klasse 2b – Tourenwagen
Die Klasse 2b kann ebenfalls mit einem Top – Fahrerfeld auftrumpfen, 11 Teilnehmer haben bisher ihre Nennung eingereicht – es wird spannend werden. Mit Dennis Huth, Stefan Clausner, Markus Dietz und Rene Hofmann haben gleich 4 Fahrer aus den Top Ten der DM genannt. Doch mal eben die Punkte aus Kesseltal einfahren und das DM Konto auffüllen, das wird nicht funktionieren, sie werden kämpfen müssen, denn die anderen Teilnehmer haben es in sich. Allerdings werden sie auch taktieren müssen, denn in der DAV Wertung liegen die vier ebenfalls eng beieinander. Mit Thorsten Schön geht ein sehr erfahrener Autocrosser aus den Reihen des MC Kesseltal an den Start und mit Stefanie Geiger steht eine weiteres Clubmitglied am Start, auch Stefanie gehört zu den ganz, ganz Schnellen in der Klasse 2b. Stefan Schneider ist ebenfalls ein Favorit auf den Klassensieg, auch Martin Schabert sowie Benjamin Hochweber darf man nicht außer Acht lassen. Mit Philipp und Thorsten Kett werden, nach meiner Meinung, zwei weitere Crosser ihr DM Debut geben, damit ist die Klasse 2b ebenfalls mit einem attraktivem Fahrerfeld in Kesseltal dabei, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Klasse 3a – Spezialtourenwagen 2WD
Auch in dieser Klasse – volle Hütte. Willi Zimber legt eine Saison hin mit der man vorher so nicht rechnen konnte. Das er schnell ist zeigte er bereits 2021, doch jetzt hat er nachgelegt und liegt aktuell auf Rang 2 in der Deutschen Meisterschaft, noch vor seinen „Klassenkameraden“ Philipp Raiser, Kai Köhler und Jordy Hindriksen. Philipp Raiser muss sich strecken, wenn er den Titel verteidigen will, doch es ist auch für ihn noch alles drin. Kai Köhler und DM Neueinsteiger Hindriksen liefern ebenfalls fast in jedem Lauf Top Ergebnisse ab. Die Klasse 3a ist damit eine der spannendsten in dieser Saison und das wird sich auch wieder in Kesseltal zeigen. Mit Martin Schubert, Max Bohot und Claudia Windschiegl, die beim letzten Lauf in Ortrand ihr bestes Saisonergebnis einfahren konnte, bringen weitere Teilnehmer sich für einen Platz auf dem Podium ins Gespräch. Allerdings ist die Klasse 3a mit den Fahrern Michael Jenning, Jürgen Göttler, Christina Krucker, Dominique Scheiter, Andreas Brosch und Dennis Krucker zusätzlich so stark wie noch nie in dieser Saison am Start, das wird eine ganz knappe und interessante Angelegenheit in Kesseltal werden.

Klasse 3b – Spezialtourenwagen 4WD
In der Klasse 3b werden absolute Topfahrzeuge an den Start gebracht, die nicht nur jeden Autocross Fan, sondern auch jeden Motorsportinteressierten das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Stefan Windschiegl kommt als DM Führender ins Kesseltal und wird sich gegen die starken Vereinsfahrer behaupten müssen. Bis jetzt hat es in dieser Saison fast immer geklappt. Mit bereits 4 Laufsiegen, davon 3 in den letzten 3 Rennen, zeigt er deutlich auf, warum er ganz oben in der Tabelle steht. Windschiegl ist der Gejagte in der Klasse 3b, doch er muss taktisch klug fahren und das kann ihn evtl. etwas einbremsen, wenn es in die etwas härteren Zweikämpfe geht, sprich Rad an Rad, Türklinke an Türklinke. Das Wichtigste am Renntag ist aber – das man fair miteinander umgeht. Zu den härtesten Konkurrenten aus den Reihen des MC Kesseltal gehören Andreas Fürst, Jens Baltzer, Markus Geier und Michael Gautsch. Doch damit nicht genug, weitere absolute Topfahrer mit Topmaterial werden an den Start gehen wie z.B. Markus Hilpert, Alexander Hiss, Siegfried Krucker, Markus Soiné und Steffen Brust. Ganz besonders gespannt sein darf man sicherlich auf Werner Gurschler, der einen weiteren Skoda Fabia an den Start bringen wird. Man darf getrost davon ausgehen, dass der Boden der Startplatte vibrieren wird, wenn diese Jungs am Start stehen.

Klasse 4a/4b – Cross – Buggys 2WD
In der Klasse 4a sind bereits 16!!! Nennungen eingegangen und in der Klasse 4b sind es momentan drei. Nach aktuellem Stand werden die 4a und 4b zusammen fahren müssen, außer es finden sich noch 2 Teilnehmer für die Klasse 4b. Doch jetzt der Blick in die Nennungslisten der Klasse 4a und 4b. Mit Felix Buddelmeyer, der sich von Rennen zu Rennen steigern konnte und zurzeit auf Platz zwei in der DM liegt, reist ein ganz schneller Jäger von Titelverteidiger Michael Buddelmeyer ins Kesseltal. Für die Fachwelt ist es klar, der Sohn hetzt den Vater vor sich her, doch wie auch jeder weiß, die Klasse 4a ist ein Haifischbecken. Wer hier einmal einen Fehler macht, der kann davon ausgehen, dass seine Mitstreiter sofort über ihn herfallen werden, zu eng und ausgeglichen ist die Leistungsdichte in der Klasse 4a und wenn dann noch die 4b hinzu kommt…mein lieber Herr Gesangsverein, dann geht es zur Sache. Wie schon erwähnt, die Klasse 4a ist mehr oder weniger auf ein und demselben Niveau unterwegs und es kommen eigentlich immer mehrere Fahrer für den Klassensieg in die engere Auswahl, hier in Kesseltal mind. die Hälfte des Starterfeldes. Ich würde sagen, bzw. schätzen, das auf jeden Fall Rüdiger Opitz, Dustin Spliethoff, Mario Straub, Kay Braun, Janek Köhler, Marcel Schmidt und Maik Eckardt neben Felix Buddelmeyer dazu gehören. Das wären für mich die Starter in der engeren Auswahl, das heißt aber nicht, das die anderen Piloten es nicht auch schaffen können hier den Sieg zu holen, wie gesagt – das Feld ist sehr ausgeglichen unterwegs und Fehler werden nicht verziehen. Weitere Starter sind Vanessa Mandel, Patrick Krüger, Jan Baltzer, Karl-Heinz Dahm, Uwe Waßmuth, Dominik Waßmuth, Peter Schubert und Michael Mengele. Hierzu gesellen sich noch 3 schnelle Fahrer aus der Klasse 4b und zwar Dylan Donat, Claus Altendorf und Andreas Kratzert, von denen jeder das Zeug dazu hat am Ende des Renntages ganz oben auf dem Podium zu stehen – das wird extrem spannend in Kesseltal.

Klasse 5a – Cross – Buggys bis 1600ccm
Der Blick auf die Tabelle spricht eine deutliche Sprache für einige Starter der Klasse 5a, gemeint sind Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Martin Fürst und Sören Lenz. Für diese Fahrer gilt, sie müssen unbedingt in die Punkte fahren, wenn sie nicht den Anschluss zur der Tabellenspitze verlieren möchten. Sie liegen alle vielversprechend in den Top Ten und müssen jetzt so taktieren, dass sie ihre Plätze für den Endlauf am Matschenberg unbedingt halten können. Aber auch in der Klasse 5a, die mit 14 Nennungen sehr, sehr gut besetzt ist, wird es eine ganz „enge Kiste“ was den Klassensieg angeht. Da haben wir neben den bereits aufgezählten Piloten noch einen Fridolin Kling, Harald Kratzer, Willi Sutter, Christian Krug, Christian Brunner, Gerrit Altevogt, Ivo Kisslinger, Johan Schalk, Randy Paauwe und einen Micha Dollinger am Start. Dieses Fahrerfeld kann sich sehen lassen, es wird in 2 Gruppen und den direkten Einzug ins Finale gekämpft werden müssen und was dieses in so einer stark besetzten Klasse bedeutet, kann man sich ja denken – Kampf um jede Sekunde und jeden Zentimeter.

Klasse 5b – Cross Buggys über 1600ccm
Wenn ich mich jetzt auch wiederholen muss, auch die Klasse 5b ist sehr interessant besetzt – immer davon ausgehend, dass auch alle Fahrer, die genannt haben, an den Start gehen. Mit der Startnummer 551 wird Michael Buddelmeyer dabei sein. Buddelmeyer ist ja Titelverteidiger und momentan auch Tabellenführer in der DM. Doch er muss auf der Hut sein, wie bereits in diesem Bericht erwähnt, in der Klasse 4a und 4b warten sie nur darauf, dass er einmal nicht seine Klasse gewinnen kann und dann werden sie ihm die Tabellenführung entreißen. Also, mit Michael Buddelmeyer hat der amtierende Deutsche Meister genannt, dazu mit Michael Straub – einer der Dienstältesten und erfahrensten Autocrosser in der Deutschen Meisterschaft. Straub hat mitten in der Saison noch einmal kräftig aufgerüstet und sich den Ex Andre Kunkel Buggy zugelegt. Dieser Buggy stammt aus der Garage von Jarolav Hosek und ist mit einem bärenstarken Nissan Motor ausgestattet. Wen haben wir noch dabei, Marco Fürst vom MC Kesseltal, ebenso wie Peter Lang wollen sie vor heimischer Kulisse natürlich ein Wörtchen um den Klassensieg mitreden. Weiter geht es in der Nennliste mit Klaus Schmitz, Christian Burger und Felix Fischer, auch sie könnten am Ende ganz vorne dabei sein – warten wir es ab.

Jedenfalls hat sich auch in dieser Saison das Reglement in der DM wieder einmal bewährt. In keiner Division steht, nur 2 Rennen vor Saisonende, bereits ein Meister fest – es ist noch alles offen – was will man mehr.
Es ist eher das Gegenteil der Fall, ganz nach dem Motto: „ Jetzt geht es noch einmal rund“, sprach der Papagei und flog in den Ventilator – und es geht noch einmal rund in der DM, wird es in Kesseltal die ersten Vorentscheidungen geben oder fallen die Entscheidungen erst beim Endlauf am Matschenberg?
Th.
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P.S. In eigener Sache – ich muss mich einmal kräftig bei meiner Frau bedanken, dass sie jeden Bericht einmal gegen liest ob er so online gehen kann!!


Was macht eigentlich das Autocross Team Brandt?

Das Autocross Team hat in dieser Saison seinen Schwerpunkt auf die ILP Meisterschaft gelegt. Es sind nur noch 2 Rennen in dieser Saison zu absolvieren und momentan führt Patrick Brandt die Meisterschaft an – aber im Motorsport kann jederzeit ein technischer Defekt alle Pläne zu Nichte machen.
Neben der ILP Serie startete das Team einmal bei der DM in Seelow und wird jetzt auch an ihrem Heimrennen in Mölln, einen Lauf zur NAX Meisterschaft, an den Start gehen.
Bisher kam das Team aus dem hohen Norden ohne größere Schäden durch die Saison, außer das Fahrzeug nach jedem Rennen in der heimischen Werkstatt zu kontrollieren, traten bisher keine Probleme am Buggy auf.
Die Bilanz 2022 einmal im Überblick – Dauban (ILP – Platz 3), Seelow (DM, laut Aussage von Patrick Brandt, mit viel Glück Platz 2) – Ortrand (ILP – Platz 1) – Klosterfelde (ILP – Platz 1) und Oschersleben (ILP – Platz 1).
Wie im Bericht bereits erwähnt, jetzt geht es erst einmal nach Mölln zum NAX Lauf und dann stehen noch die ILP Läufe in Cunewalde und der Endlauf in Oschersleben auf dem Programm.
Zum Team gehören Udo, Patrick und Gerd Brandt, Meena Pietsch, Stephan Wieckhorst, Matthias Schmidt, Christopher Palm und Udo Barkenthien.
Wie die Saison endet, dass erfahrt ihr natürlich hier auf – www.Buchse.de
Th.
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Ausnahmesituation in der Deutschen Autocross Meisterschaft und im DAV Autocross Cup

In dieser Saison haben wir, meines Wissens nach, zum ersten Mal die Situation, dass Vater und Sohn um den Titel kämpfen werden und zwar in ein und derselben Meisterschaft – bei den Cross-Buggys.
Beide können den Titel einfahren, Vater Michael sammelt seine Punkte in der Klasse 5b und Sohn Felix in der Klasse 4a – das macht die Angelegenheit noch ein wenig interessanter.
Das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp stand am Anfang der Saison vor großen Aufgaben und zwar der Titelverteidigung von Michael und dem angestrebten Klassenwechsel von Felix.
Michael ist von Anfang an der „Gejagte“ in der Meisterschaft, er bewegt ein Top – Auto aus dem Hause Alfa Racing und dieses Fahrzeug wird laufend vom Team, allen voran von Hermann Hinnenkamp, verbessert und weiter entwickelt. Aber so ein Super – Buggy muss auch am Limit bewegt werden können und das kann Michael Buddelmeyer, hier zeigt er immer wieder, dass er zu den Besten in ganz Deutschland gehört, Kurventechnik – Fahrzeugbeherrschung – einfach sehenswert. Doch der Weg zur Titelverteidigung ist kein leichter, denn das ausgeklügelte Punktesystem in der DM verhindert ein vorwegfahren bzw. hält das Meisterschaftsfeld zusammen. Momentan haben noch mehrere Fahrer Chancen auf den Titelgewinn und einer davon ist Felix Buddelmeyer. Felix ist in dieser Saison in die Klasse 4a aufgestiegen und ist damit direkter Konkurrent von Vater Michael. Beide werden bei den Crossbuggys gewertet und Felix kommt immer besser in Schwung. Der Start in die Saison 2022 war zwar etwas holprig für Felix doch jetzt hat man das Kart aus dem Hause Camatos auf Felix seine Bedürfnisse und Fahrweise weiterentwickelt und zwar in die richtige Richtung. Mit den Verbesserungen am Auto und jetzt drei Laufsiegen in der Meisterschaft konnte nun auch Felix seine fahrerische Klasse unter Beweis stellen bzw. zeigen. Zur Zeit liegen Felix und Michael in den Top Drei der Deutschen Meisterschaft, Felix aktuell auf den dritten Platz und Michael in Führung. Die Divisionswertungen im Deutschen Autocross Cup des DAV führen beide ebenfalls an, Michael bei den Spezialcrossbuggys und Felix bei den Crossbuggys, es kann also ein absolut erfolgreiches Jahr werden im Team Buddelmeyer – Hinnenkamp. Aber wie es im Motorsport so üblich ist, die Konkurrenz schläft nie und die ist sehr stark in der Saison 2022. In der Deutschen Meisterschaft hat sich Maximilian Schmitt, der ebenfalls eine ganz starke Saison fährt, bereits den zweiten Platz erkämpft und scheucht nun Michael Buddelmeyer vor sich her. Auf Platz drei dann, wie erwähnt, Felix Buddelmeyer gefolgt von Dylan Donat, Sören Lenz, Marcel Schmidt, Martin Fürst etc. Ob es am Ende so ausgeht, wie hier im Bericht beschrieben, wird man sehen, noch sind 3 Läufe zu fahren und da kann noch viel passieren, aber diese Konstellation – Vater/Sohn – ist spannend und interessant zugleich.
Zum Team Buddelmeyer – Hinnenkamp gehören – Herrmann Hinnenkamp, Jasmin und Luisa Buddelmeyer, Uwe Wollnik, Frank Kreinest und Bernd Buddelmeyer.
Th.
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Vorbericht DM und DAV Lauf Ortrand 2022 – Stand der Nennungsliste: 28.07.2022

Bisher haben 78 Teilnehmer ihre Nennung abgegeben, bis auf die Klasse 3b und 4b könnten zum jetzigen Stand alle Klassen ihre Läufe alleine fahren. Was mich wundert ist, dass in der 3b bisher nur 4 Fahrer genannt haben, das würde bedeuten, die 3a und 3b müssten zusammengelegt werden. In der 4b sind bisher 4 Nennungen eingegangen, was bedeuten würde, die 4a und 4b fahren zusammen, alle anderen Klassen sind Top belegt. Also, wer noch in der 3b bzw. in der 4b starten möchte – Nennung abgeben – kann doch nicht sein, dass die beiden Klassen nicht alleine fahren können – helft euren Fahrerkollegen in diesen beiden Klassen. Ich bin angeschrieben worden, ob ich nicht in meinem Bericht noch etwas Werbung für die Klassen machen könnte – das will ich gerne tun – wir alle lieben ja, egal welchen Verband man favorisiert, diesen Sport.
Klasse 1a
Sechs Nennungen sind in dieser Klasse bisher eingegangen und mit Thorben Tschesche, Peer Penninx und Sarah Petschel haben gleich 3 Fahrer genannt, die zur Zeit in den Top 5 ihrer Divisionswertung (DAV) liegen. Auch Nelio Meinzel und Marek Münch haben genannt, genauso wie Shyla-Kim Günther, die ihr DM Debüt geben wird. Bisher konnten Nelio Meinzel, Sarah Petschel und Peer Penninx Klassensiege einfahren. Nelio und Sarah jeweils einmal und Peer viermal. Daran erkennt man, wie konstant Thorben seine Punkte einfährt, das er bisher ohne Klassensieg auf dem 2. Platz in der Meisterschaft liegt – das muss ihm erst einmal einer nach machen. Auch Marek Münch, der bisher nicht an allen Rennen teilgenommen hat, fuhr bereits mehrfach auf das Podium. Auf Shyla-Kim Günther sind natürlich beim ersten DM Einsatz die Augen gerichtet, wie wird sie abschneiden? Auf alle Fälle wird es in der 1a spannend werden, die Junioren in dieser Klasse sind ziemlich auf ein und demselben Level unterwegs.
Klasse 1b
Die 1b ist stark besetzt mit aktuell 10 eingegangenen Nennungen, das werden sicherlich hochinteressante Rennen in dieser Junioren Klasse. Mit Finn-Lukas Kaiser kommt der Führende der Meisterschaft nach Ortrand mit dem Ziel diese auch zu verteidigen. Ebenfalls am Start sind auch seine schwersten Gegner in der Klasse wie z.B. Leon Mandel, der die letzten 3 Rennen gewinnen konnte oder Maximilian Funke, auch er ist in dieser Saison schon dreimal auf das Podium gefahren. Xenia Richter ist nach ihrer Pause wieder dabei, sie muss jetzt erst einmal ordentlich Punkte aufholen, damit sie den Anschluss an ihre Vorderleute nicht verliert. Davin Spliethoff steht ebenfalls in der Nennungsliste, doch die letzten Rennen brachten nicht den erwarteten Erfolg, mal sehen, ob er in Ortrand wieder an die vorherigen Erfolge anknüpfen kann. Die Starterliste ist wohl mit das, was man im Juniorenbereich in der Klasse 1b an den Start bringen kann: Yasmin Richert, Amy Weiß, Jasmin Jabi, Ayleen Richter und neu dabei – Josef Lang. Das kann nur spannend werden, so ein „geiles Fahrerfeld“ bei den Junioren sucht seines gleichen – herrlich.
Klasse 2a
Und es gibt sie doch, die Fahrer im Juniorenbereich der Klasse 2a, was für ein Starterfeld. Mit Oscar Tonike, Max Petschel und Joey Hatton gehen erfahrene Junioren an den Start, die, wie im Falle von Joey und Oscar, unbedingt Punkte für die Meisterschaft brauchen. Auch Max könnte noch Punkte gebrauchen um seine Chancen auf Platz 3 in der Meisterschaft nicht zu verlieren. Raphael Feller ist in dieser Saison bisher ein DM Rennen gefahren und das sehr erfolgreich – Platz 2 im Finale war ein tolles Ergebnis. Außerdem gehen Paul Glaser, Tyler – Maurice Enders und Theodor Schlegel an den Start, man darf gespannt sein, wer am Ende auf dem Podium steht. Ebenfalls steht Timo Pittroff in der Starterliste, aber mit der Startnummer 258, es könnte also sein, dass er nicht bei den Junioren an den Start geht sondern in der Klasse 2b – abwarten.
Klasse 2b
In der gut besetzten Klasse 2b fehlen mir noch Rene Hofmann und Markus Dietz in der Nennliste – abwarten, ob noch eine Nennung erfolgt, von der Platzierung in der DM müsste noch eine kommen, beide liegen sehr gut im Championat.
Wer ist bereits dabei? Der mit der „Raubkatze tanzt“ Dennis Huth auf Ford Puma wird sicherlich noch einmal ordentlich angreifen um weitere wertvolle DM Punkte einzufahren. Momentan belegt er den 7. Platz in der DM und beim letzten Lauf in Sachsenberg erreichte Dennis einen guten 2. Platz im Finale. Stefan Clausner ist natürlich dabei und er wird sicherlich versuchen die Klasse zu gewinnen um seinen dritten Platz in der DM zu verteidigen bzw. den Druck auf seine vor ihm in der Meisterschaft qualifizierten Konkurrenten zu erhöhen. Mit Tom Maier – Benjamin Hochweber – Björn Medack – Robert Pappritz und Thomas Böhm hat sich in der 2b ein interessantes Fahrerfeld getroffen, das sicherlich spannenden Sport bieten wird.
Klasse 3a
In der 3a wird es mega spannend werden bei dem Starterfeld. Normalerweise müsste jedem Cross –Fan das Wasser im Munde zusammenlaufen – Philipp Raiser als amtierender Meister ist dabei. Willi Zimber geht ebenfalls an den Start, er liegt zur Zeit auf Platz zwei in der Deutschen Meisterschaft, dann ist der Newcomer der Saison Jordy Hindriksen ebenfalls dabei. Jordy ist momentan Vierter in der DM Wertung und liegt damit ebenfalls, wie Zimber, noch vor dem amtierenden Meister Raiser in der Tabelle – Spannung pur. Um die Sache abzurunden – Kai Köhler hat seine Nennung abgegeben und wird sicherlich noch einmal versuchen sich unter die Top 5 zu punkten. Aktuell ist Köhler in der Wertung auf Platz 6 geführt, direkt hinter Raiser – geht da noch was??? Jetzt kommt es dicke – Florian Marchal, Alexander Langer, Max Bohot, Markus Kurtz, Martin Schubert und Claudia Windschiegl sind ebenfalls in der Nennliste geführt – alles Fahrer, die für einen Platz auf dem Podium gut sind – Autocross Fan, was willst du mehr?
Klasse 3b
Diese Klasse ist der erste leichte fade Beigeschmack für die Veranstaltung in Ortrand. Das ganze Jahr über bietet die Klasse 3b schönen Motorsport mit tollen Fahrzeugen und jetzt in Ortrand sollen es nur 4 Starter sein? Also liebe Fahrer mit Klasse 3b Fahrzeugen, die bisher noch nicht genannt haben – es ist euer Sport, gerade die Klasse 3b ist eine super Werbung für den Autocross Sport, begeistert immer wieder die Zuschauer, also eure Fans, da werden sich doch wohl noch 2 Fahrer in Deutschland finden, die hier fahren können/möchten und die Werbung für den Sport machen wollen, damit die Zuschauer sagen können – das war Klasse, da gehen wir auch nächstes Jahr wieder hin. Wer noch nicht genannt hat, aber was für den Sport machen möchte – Nennung abgeben und bei diesem schönen Event in Ortrand dabei sein. Bisher hat der Führende der Deutschen Meisterschaft Stefan Windschiegl seine Nennung eingereicht und wird mit seinem Lambo sicherlich wieder die Fans vor Ort und im Fahrerlager begeistern. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Top Mann in dieser Klasse an den Start, sehenswert, wie er den Skoda bewegt und das meistens am Limit. Mit Alexander Körzinger haben wir einen sehr schnellen Fahrer am Start, der auch für den Klassensieg in die engere Wahl kommt und mit Oliver Günthner ist ein weiterer sehr erfahrener Pilot am Start – doch bei bisher erst 4 Nennungen müssten sie mit der 3a zusammen fahren. Das wollen sicherlich die Fans vor Ort nicht unbedingt sehen, man will die 3b mit ihren Top – Autos am Start sehen und alleine fahren. In der Nennliste fehlt mir eigentlich noch der Markus Geier mit seinem Toyota. Geier ist auf Platz 10 in der DM und von daher hätte man erwartet, dass er auch in Ortrand dabei ist – noch ist nicht aller Tage Abend, vielleicht nennt er ja doch noch. Auch ein Olaf Hossmann oder ein Manuel Jäger usw. würden das Fahrerfeld stark aufwerten – allerdings müssten die, die genannt haben, dann auch wirklich an den Start gehen.
Klasse 4a
Die Klasse 4a ist wie immer gut besetzt – 12 Teilnehmer sind in der Nennliste geführt und wer weiß, vielleicht kommt noch der Eine oder Andere hinzu. Auf Schlag kann man sagen mind. 7 Fahrer sind in der engeren Wahl für den Klassensieg – und für einen Platz auf dem Podium – alle 12.
Dass die Klasse 4a eine Kampfklasse ist hat sich mehrfach bewahrheitet, es wird kein Zentimeter Strecke verschenkt und wer einmal etwas von der Ideallinie abkommt, der bereut diesen Fehler sofort, weil ein Klassenkonkurrent die Lücke bzw. Chance sofort nutzen wird und zum Überholen ansetzt. Mit Felix Buddelmeyer scheint sich hier ein neuer Klassenprimus heraus zu kristallisieren. Zwei Siege in den letzten beiden Rennen konnte Buddelmeyer heraus fahren und wird damit zum Gejagten in der Klasse 4a. Mit Marcel Schmidt, Rüdiger Opitz, Maik Eckardt, Kay Braun und Dustin Spliethoff sind Fahrer am Start, die jederzeit Buddelmeyer von Platz 1 verdrängen können – hier liegt pure Spannung in der Luft. Denn auch die weiteren Starter wie Janek Köhler, Maximilian Betz, Vanessa Mandel und Peter Schubert sind alles Fahrer, die, wie bereits erwähnt, für einen Podestplatz gut sind. Mit der Startnummer 506 wird hier in Ortrand Jan Baltzer in der Nennungsliste geführt und mit der 432 Patrick Krüger – man darf also gespannt sein, ob die zwei diese Klasse noch bereichern werden.
Klasse 4b
Auch in der Klasse 4b fehlt noch mindestens ein Starter, dann könnte auch die Klasse 4b alleine fahren. Liebe Buggy Fahrer mit 2 WD – wer zufällig am 13./14.8.22 nichts weiter vorhat – helft doch euren Kollegen in Ortrand, dass sie alleine starten können. Es ist ja auch für die Fans schöner die vor Ort an der Strecke sind. Wichtig ist, falls noch Fahrer hinzukommen, dass die Fahrer, die bisher genannt haben, auch wirklich an den Start gehen. Wer ist denn bis jetzt dabei? Dylan Donat hat genannt, er liegt gut in der DM platziert, muss aber noch ein paar wichtige Punkte einfahren um oben dran zu bleiben. Mit Florian Grote, Claus Altendorf und Gerd Lüchau haben sich bis jetzt 3 weitere sehr schnelle Fahrer in die Nennungsliste eingeschrieben und das Beste ist – alle sind auf demselben Level unterwegs und kommen damit in die engere Wahl zum Klassensieg – es fehlen halt nur 1, besser 2 weitere Starter und die Post geht ab in der 4b.
Klasse 5a
Martin Fürst – Sören Lenz – Toni Hoyer und Maximilian Schmitt und Johan Schalk heißen die Fahrer, die sich bereits die ganze Saison in der DM miteinander messen. Damit man sieht, wie gut diese Fahrer in der DM qualifiziert sind und warum sie sich mit Sicherheit auch in Ortrand nichts schenken werden – der Blick in die Tabelle sagt alles – Toni Hoyer Platz 10, Martin Fürst Platz 8, Sören Lenz Platz 6 und Maximilian Schmitt Platz 2 von bisher über 50 in der DM Wertung geführten Fahrern. Damit die Sache mit dem Punkte einfahren nicht zu leicht wird, kommen noch ein paar genauso schnelle Spezialisten hinzu. Das wären Jens Kulke, Ingo Wiggering, Ivo Kisslinger, Randy Paauwe und Daniel Richter. Bei dem Starterfeld weiß man als interessierter Beobachter der Szene sofort was die Stunde in Ortrand in der Klasse 5a geschlagen hat – Motorsport von seiner spannendsten Seite.
Klasse 5b
Auch die Klasse 5b ist in Ortrand hochinteressant besetzt. Mit Michael Buddelmeyer geht der amtierende Meister und Tabellenführer an den Start. Noch interessanter wird die Sache durch Michael Straub, der sich den Ex Andre Kunkel Buggy zugelegt hat, ein Fahrzeug aus dem Hause von Jaroslav Hosek, das eigentlich für die EM gebaut ist. Beim ersten Einsatz auf diesem Gefährt zeigte Michael Straub eine starke Leistung mit diesem Kraftpaket, mal sehen, wie er in Ortrand damit klar kommt. Torsten Zimmermann lässt sich natürlich den Start in Ortrand auch nicht entgehen. Für Zimmermann läuft die Saison bisher nicht wirklich nach Plan, er könnte sicherlich noch ein paar DM Punkte auf seinem Konto gebrauchen, das Zeug dazu hat er, aber halt etwas viel Pech bisher in der laufenden Saison. Dann wird Marco Fürst wieder mitmischen, ein ganz junger Mann, der den Aufstieg direkt von den Karts zu den Superbuggys gewagt hat und schon erste Erfolge eingefahren hat. Außerdem werden Sven König, Robert Scholze und Peter Lang, ehemals mehrfacher Deutscher Meister bei den Tourenwagen, in dem Starterfeld ordentlich mitmischen und für Spannung sorgen.
Außerdem ist in Ortrand noch ein weiterer Pokal ausgeschrieben, der Veranstalter gibt hierzu folgende Info auf seiner Seite bekannt :
Fahrerinfo zum Pokal der Firmengruppe Koalick:
Zusätzlich wird es im Rahmenprogramm einen Lauf zum „Pokal der Firmengruppe Koalick“ mit insgesamt bis zu 2450 € Preisgeldern geben. Gefahren wird in den Klassen „Tourenwagen 2WD bis 3000ccm“ und „Spezialcross ohne Begrenzung„ www.kutschenberg.de
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Th.
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Rennbericht – Autocross DM Lauf Sachsenberg

Der MC Sachsenberg hat mal wieder eine Mammut – Veranstaltung abgeliefert, DRCV Rennen – Nachtrennen – Zeltparty und DM/DAV Wertungslauf, da kann man nur sagen – alle Achtung vor so viel Engagement und hoffen, dass der MC Sachsenberg auch 2023 wieder einen DM Lauf austragen wird.
Jetzt aber zu den DM Klassenläufen und man kann jetzt schon sagen, die DM wird immer spannender und nicht nur die DM, auch der DAV Autocross Cup ist spannend wie lange nicht mehr.

Klasse 1a
Nelio Meinzel, Peer Penninx und Thorben Tschesche hieß die Reihenfolge nach dem Zeittraining und alle drei lagen innerhalb von nur einer Sekunde – so soll es sein. Aber auch Luca Kiepe und Sarah Petschel hatten noch Tuchfüllung zu dem Trio, beide lagen nur 1,2 Sekunden hinter dem Trio. Auf den sechsten Platz kam Lara Martin – wie ich meine – bei ihrem ersten DM Einsatz, so weit so gut. Nach den drei zu absolvierenden Vorläufen hatte sich Peer Penninx die Pole Position für das anschließende Tagesfinale gesichert. Auf Platz zwei konnte sich Thorben Tschesche noch vor Nelio Meinzel setzen und damit stand die erste Startreihe fest, Penninx – Tschesche und Meinzel. Auf Platz vier konnte sich gerade noch so Sarah Petschel vor Luca Kiepe und Lara Martin behaupten. Irgendwie war es nicht Sarahs Wochenende, doch sie biss sich tapfer durch. Das abschließende Finale konnte Peer ebenfalls gewinnen, vor Thorben Tschesche und Nelio Meinzel, die Beiden trennte im Ziel gerade einmal 0,7 Sekunden. Platz vier ging an Sarah Petschel, vor Lara Martin, die sich immer etwas in den Vorläufen steigern konnte und auf Platz sechs, mit nur 0,1 Sekunden Rückstand, Luca Kiepe.
Klasse 1b
Davin Spliethoff war in Sachsenberg wieder mit am Start und sicherte sich sofort die Trainingsbestzeit. Auf den weiteren Plätzen fuhren sich Leon Mandel, Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke in die Ergebnisliste. Den ersten Lauf konnte Leon Mandel für sich entscheiden, doch dann drehte Finn-Lukas Kaiser auf und holte sich zwei Laufsiege in Folge und damit den ersten Startplatz für das Finale. Leon Mandel sicherte sich den zweiten Startplatz vor Davin Spliethoff und Maximilian Funke, der sich das Ganze erst einmal in Ruhe anschaute und nur auf seine Chance lauerte. Die Chance bekam er dann auch und zwar im Finale. Das Finale gewann mit über 13 Sek. Vorsprung Leon Mandel. Davin Spliethoff blieb mit seinem Fahrzeug kurz vor Schluss liegen und Finn-Lukas Kaiser kollidierte daraufhin mit Davins Fahrzeug und das so kurz vor Schluss. Da war sie, die Chance für Maximilian Funke, er zog an Finn vorbei und rettete seinen zweiten Platz über die Linie noch vor den heranstürmenden Finn-Lukas Kaiser – that`s Racing.
Klasse 2a
Nach langer Zeit war Tamara Futterknecht endlich mal wieder bei einem DM Lauf am Start und zeigte sofort, ich bin hier um zu gewinnen. Im Training musste sie sich dann aber erst einmal hinten anstellen. Die Trainingsbestzeit fuhr Oscar Tonike vor Joey Hatton, dann Tamara. Nach dem Training erkannte man am Zeitenaushang auf Schlag, das wird heute eine ganz enge Kiste werden. Die Drei lagen nämlich nach dem Training nur 0,9 Sekunden auseinander. Die zwei Jungs fighteten in den ersten zwei Vorläufen so richtig, fuhren immer fast gleichzeitig über die Ziellinie, Tamara jeweils auf Platz drei mit etwas Abstand. Im dritten Vorlauf war Tamara dann aber bei der Musik und sicherte sich den zweiten Platz. Die Qualifikationswertung ging aber an Oscar Tonike vor Joey Hatton, dann Tamara Futterknecht. Im Finale gelang Tamara ein super Start, sie übernahm die Führung und gab diese auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Alle Drei fuhren fast identische Rundenzeiten, es war bis zum Rennende alles offen, doch weder Joey noch Oscar fanden einen Weg um Tamara die Führung abzunehmen – Sieg Tamara Futterknecht, Platz zwei Joey Hatton und Rang drei Oscar Tonike.
Klasse 2b
In der Klasse 2b waren leider nur vier Fahrer dabei, doch die Jungs der 2b sind alle in der DM unter den ersten Zehn in der Tabelle platziert und das brachte Würze in die Angelegenheit. Das Training gewann Stefan Clausner mit 0,004 Sekunden Vorsprung vor Rene Hofmann, dann folgten Dennis Huth und Markus Dietz. Huth, der ja in Oschersleben bereits den zweiten Motorschaden hinnehmen musste, war also in der Woche zwischen den Rennen fleißig und tauschte das defekte Aggregat gegen ein Neues und war guter Hoffnung, dass er jetzt wieder ordentlich Punkte holen kann. Stefan Clausner hieß der Sieger in der Qualifikationswertung, auf Platz zwei schon Dennis Huth, Platz drei belegte Rene Hofmann und auf Platz 4 kam Markus Dietz in die Wertung. Das Finale sicherte sich ebenfalls Clausner, doch es hätte wohl keine Runde länger dauern dürfen, dann hätte Huth evtl. noch einen Angriff gefahren. Huth fährt nur 0,4 Sekunden hinter Clausner als Zweiter über die Linie vor Rene Hofmann und Markus Dietz.
Klasse 3a
Volles Haus in der Klasse 3a und kein Geringerer wie DM Newcomer Jordy Hindricksen holt sich die Bestzeit im Pflichttraining vor Kai Köhler und Martin Schubert. Willi Zimber fährt die viertschnellste Zeit noch vor Philipp Raiser und Dominique Scheiter. Lars Koch wird auf Platz sieben und Andreas Brosch auf Platz acht gewertet. In den Vorläufen gibt es anschließend einen offenen Schlagabtausch, Raiser – Köhler und Zimber können jeweils einen Lauf für sich entscheiden, Hindricksen bleibt ruhig und fährt dreimal auf Platz zwei liegend ins Ziel. Am Ende heißt der Sieger der Qualiwertung Philipp Raiser, aber er ist angeschlagen, sein Polo hat angeblich Zahnausfall im Getriebe – der 4. Gang soll nicht mehr vorhanden sein. Auf Rang zwei fährt Jordy Hindricksen vor Kai Köhler und Willi Zimber in die Wertung. Die Plätze 5 – 8 gehen an Martin Schubert, Andreas Brosch, Lars Koch und Dominique Scheiter. Am Finale können dann anschließend nur noch fünf Fahrer teilnehmen und der Sieger heißt am Ende wieder – Philipp Raiser. Kai Köhler holt sich den zweiten Platz vor Willi Zimber, Jordy Hindricksen und Martin Schubert. Die Klasse 3a ist mit die Spannendste in der DM in dieser Saison, nicht umsonst liegen 4 Fahrer aus der 3a unter den Top 6 in der DM Wertung 2022.
Klasse 3b
Andreas Fürst ist anscheinend wieder zurück in der Klasse 3b, seit Oschersleben ist er wieder voll bei der Musik und auch hier in Sachsenberg kann er auf dieser schnellen Strecke das Training für sich entscheiden. Auf Platz zwei fährt Frank Staude noch vor Stefan Windschiegl in die Trainingswertung, das sorgt für Vorfreude bei den Fans, man hofft auf spannende Vorläufe an diesem Renntag. Auch Markus Geier auf Platz vier ist wieder sehr schnell unterwegs, Platz fünf geht an Rolf Busche und der sechste Platz dann an einen enttäuschten Daniel Lucht. Es geht in die Vorläufe und Stefan Windschiegl lässt den Lambo über den Kurs fliegen, alle drei Vorläufe beendet er als Sieger. Andreas Fürst kann den ersten Lauf auf Platz zwei beenden, in Vorlauf zwei dann leider das Aus für ihn – schade. Doch hinter Windschiegl geht es munter zur Sache, sensationell kann Markus Geier die Qualifikationswertung auf Platz zwei beenden, vor einen immer besser werdenden Daniel Lucht – Platz 5 – 3 – 2 heißen die Platzierungen für Lucht am Ende der Qualiläufe, geht da noch mehr im Finale? Auf Platz vier wird Rolf Busche gewertet, Platz 5 geht an Andreas Fürst und Platz sechs an Frank Staude. Im Finale legt Windschiegl dann noch einmal ein paar „Briketts“ nach und holt sich ungefährdet den Finalsieg vor einem glücklichen Daniel Lucht. Markus Geier kann sich über Rang drei und wertvolle Meisterschaftspunkte freuen, Rolf Busche kommt auf Platz vier liegend ins Ziel.
Klasse 4a
Die Klasse 4a ist eine „Kampfklasse“ mit mind. 5 – 6 Fahrer, die für den Sieg in die engere Wahl kommen, zusätzliche Schärfe ist dadurch gegeben, dass alle Teilnehmer der 4a auch für einen Podest Platz in Frage kommen. Seit Höchstädt ist Felix Buddelmeyer anscheinend der Fahrer, den es zu schlagen gilt, er fährt seit Höchstädt konstant unter die ersten drei. Auch hier in Sachsenberg holte sich Buddelmeyer die Trainingsbestzeit vor Rüdiger Opitz und Dustin Spliethoff. Die Plätze 4 – 12 gingen im Training an Maik Eckardt – Janek Köhler – Kay Braun – Maximilian Betz – Mario Straub – Vanesa Mandel – Natalie Straub – Peter Schubert und Rene Krüger. Nach dem Training bekam man erneut einen Einblick, wie hart man hier kämpfen muss, um eine Platzierung zu erreichen, mit der man direkt für das A – Finale qualifiziert ist. Im Training trennten Buddelmeyer auf Platz eins und Krüger auf Platz zwölf gerade einmal 1,44 Sekunden – da weiß man, was die Stunde geschlagen hat in der 4a. In der Klasse 4a mussten die Vorläufe in zwei Gruppen ausgefahren werden und nach den 3 Läufen standen Buddelmeyer und Opitz ganz oben in der Ergebnisliste, mit besserem Ende für Buddelmeyer. Felix Buddelmeyer und Rüdiger Opitz gewannen dreimal ihre Vorläufe und da Felix Buddelmeyer im direkten Vergleich die schnellere Vorlaufzeit erzielte, stand er im Finale auf Pole. Rüdiger Opitz auf Platz zwei und ein gut aufgelegter Kay Braun auf Platz drei. Die Plätze 4 – 12 in der Qualifikationswertung belegten Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Janek Köhler, Maximilian Betz, Vanessa Mandel, Natalie Straub, Mario Straub, Rene Krüger und Peter Straub. Das Finale ließ sich Felix Buddelmeyer nicht mehr nehmen und sicherte sich mit seinem Sieg weitere 20 Meisterschaftspunkte. Platz zwei holte sich Rüdiger Opitz vor einem stark fahrenden Kay Braun. Platz vier erkämpfte sich Maik Eckardt noch vor Dustin Spliethoff und Janek Köhler. Rang sieben bis zehn gingen an Vanessa Mandel – Natalie Straub – Mario Straub und Maximilian Betz.
Klasse 4b
Auch die Klasse 4b konnte in Sachsenberg erneut ihre Vorläufe alleine austragen und bereits im Training deuteten Andreas Kratzert und Daniel Kramer es bereits an, sie wollen hier ein Wörtchen um den Finalsieg mitreden. Das Pflichttraining beendete Kratzert auf Rang eins, vor Dylan Donat auf Platz zwei und Kramer dann schon auf Platz drei. Die folgenden Plätze belegten Niklas Lang, Florian Grote und Nina Wallenstein. Andreas Kratzert und Daniel Kramer machten dann die Qualifikationswertung für das Finale auch unter sich aus. Kratzert hieß der Sieger vor Kramer, dann folgten Dylan Donat, Nina Wallenstein und Niklas Lang. Im Finale drehte dann Kramer den Spieß um und holte sich den Finalsieg vor Kratzert und Lang. Dylan Donat kommt auf Platz vier liegend ins Ziel und auf Rang fünf wird Nina Wallenstein noch gewertet, die leider am Finale nicht mehr teilnehmen konnte.
Klasse 5a
Mit sechs Fahrern startete man das Training in der Klasse 5a, zum Finale waren es dann leider nur noch 4, die sich dem Starter stellten und um den Sieg fahren konnten.
Die Trainingsbestzeit ging an Martin Fürst vor einem immer stärker werdenden Sören Lenz. Maximilian Schmitt beendet das Training als Dritter vor Toni Hoyer – Johan Schalk und Nico Söhnel. Auch hier liegen alle Fahrer nach dem Training innerhalb von nur 1,2 Sekunden – die Leistungsdichte in der DM ist schon nicht schlecht. Sören Lenz holt sich mit zwei Laufsiegen die Qualifikationswertung vor Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Johan Schalk, Nico Söhnel und Martin Fürst, der seinen Buggy leider mit technischen Defekt früh abstellen muss. Zum Finale kann dann auch Johan Schalk nicht mehr antreten und so stehen dann Sören Lenz – Maximilian Schmitt – Toni Hoyer und Nico Söhnel zum Finale auf der Startplatte. Das Feld wird auf die Reise geschickt und Sören Lenz übernimmt sofort die Führung. Das Fahrerfeld hetzt ihn vor sicher her und von Runde zu Runde kann sich Maximilian Schmitt immer dichter an Lenz heran fahren und setzt dann am Ausgang der Kehre, kurz vor Ende des Finallaufes, zur alles entscheidenden Attacke an und kann Lenz dort überholen. Schmitt kann sich in den letzten Runden etwas von Lenz absetzen, dieser spürt aber schon den Atem von Toni Hoyer im Genick, kann diesen aber hinter sich lassen. Sieger also Maximilian Schmitt vor Sören Lenz, Toni Hoyer und Nico Söhnel, der leider nach vier Runden seinen Buggy abstellen muss.
Klasse 5b
Ein schönes Starterfeld konnte der MC Sachsenberg für sein DM Lauf in der Klasse 5b für sich gewinnen –neun Fahrer gingen hier an den Start. Im Training gleich die erste Überraschung, Rudy van Buren gewinnt das Pflichttraining vor Michael Buddelmeyer und Michael Straub. Marco Fürst belegt Rang vier vor Frank Arentsen, Felix Fischer, Torsten Zimmermann, Marco Henker und Uwe Ritscher. Die Qualifikationswertung sichert sich dann aber relativ sicher Michael Buddelmeyer vor Michael Straub und Frank Arentsen. Die Plätze 4 – 9 gehen an Uwe Ritscher – Rudy van Buren – Felix Fischer – Marco Fürst – Marco Henker und Torsten Zimmermann. Das Finale wird dann auch zur sicheren Beute von Michael Buddelmeyer, dann folgt sensationell auf Platz zwei Michael Straub mit dem Ex Kunkel Buggy und auf Rang drei kommt ein stark fahrender Marco Fürst über die Linie geschossen. Die weiteren Plätze belegen Frank Arentsen, Rudy van Buren, Felix Fischer, Uwe Ritscher und Torsten Zimmermann. Marco Henker kann leider nicht mehr zum Finale starten.
Ein Wort noch zum Michael Straub, der in Sachsenberg zur Freude aller DM und DAV Fans den Ex Andre Kunkel Buggy einsetzte. Michael Straub übernahm das Auto von Andre Kunkel, das Fahrzeug stand zum Verkauf und wird damit sicherlich weiter die DM bereichern. Man muss schon den Hut vor Straub ziehen, dass er bereits im ersten Einsatz mit dem neuen Auto so eine Leistung zeigen konnte und das Finale direkt auf Platz zwei beendete. Sicherlich wird er bei den nächsten Läufen das Fahrzeug erst einmal näher kennenlernen müssen, wie verhält es sich in welcher Situation usw. man darf gespannt sein.
Kleine Anmerkung, die Aufkleber rechts und links an den Seitenkästen sind natürlich auch nicht ohne (Spaß).
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Bilder by Nina Schäfer und Frank Bennemann


Rennberichte Oschersleben 2022

In Oschersleben wurde die fünfte Veranstaltung zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup ausgefahren.
Auf dieser Berg und Tal Bahn gab es bereits den ersten Paukenschlag im Training, Werner Deutschmann überschlug sich und der schöne Subaru wird wohl in die ewigen Jagdgründe eingegangen sein – Hauptsache dem Fahrer ist nichts passiert.
Daher schreibe ich oft in meinen Berichten, DM heißt auch taktieren und voraus denken. Es waren nur 6 Starter in der Klasse 3b, das heißt Training fahren, Vorläufe überstehen und schon bist du automatisch im Finale dabei und dann geht es erst um die wichtigen Punkte.
So – wie immer beginnen wir mit den Junioren und schreiben uns dann langsam vor.
Klasse 1a
Die Qualifikationswertung ging mit 3 Laufsiegen klar an Peer Penninx. Den zweiten Platz konnte sich Nelio Meinzel sichern, er holte zweimal Platz 2 und kam einmal als Dritter über die Linie. Sarah Petschel kommt immer besser in Fahrt, speziell seit sie die Aufkleber auf dem Kart hat (Spaß) – sie sichert sich den 3. Rang in der Qualiwertung noch vor Thorben Tschesch und Marek Münch. Im Finale setzt Sarah dann noch einen drauf und fährt auf Platz 2 liegend über die Ziellinie. Klarer Sieger Peer Penninx, auf Platz 3 kommt Marek Münch in die Wertung, Nelio Meinzel muss nach einer Runde leider aufgeben und Thorben Tschesche wird auf Platz 5 gewertet.

Klasse 1b
Finn-Lukas Kaiser und Leon Mandel schenkten sich nichts, 2 Laufsiege für Kaiser, ein Laufsieg für Mandel, damit ging die Qualifikationswertung an Finn-Lukas Kaiser gefolgt von Leon Mandel. Maximilian Funke fährt sicher auf den dritten Platz in die Wertung vor Amy Weiß, die sich von Vorlauf zu Vorlauf steigern konnte. Jasmin Jabi kommt als Fünfte in die Wertung. Das anschließende Finale gewinnt Leon Mandel vor Maximilian Funke und Amy Weiß. Für Finn war es nicht der glücklichste Renntag in Oschersleben, er fährt zwar die schnellste Runde im Finale, kommt aber nur als vierter in die Wertung.

Klasse 2a
Die Qualifikationswertung gewinnt Oscar Tonike, nach holprigen Start kann er anschließend noch 2 Vorläufe gewinnen und steht damit auf Pole im Finale. Joey Hatton erkämpft sich den 2. Startplatz vor Max Petschel und Laurin Brehmer. Auch das Finale geht an Oscar Tonike, er hat aber den Joey Hatton ständig im Genick und darf sich keinen Fahrfehler erlauben. Laurin Brehmer kommt aus Platz 3 liegend über die Linie, Max Petschel kann leider nicht mehr am Finale teilnehmen, wird aber auf Platz 4 gewertet.

 

Klasse 2b
Stefan Clausner lässt in den Vorläufen nichts anbrennen und sichert sich klar die Qualifikationswertung vor einem stark fahrenden Franz Beck. Auf Platz 3 Dennis „Motorenkiller“ Huth in die Wertung vor Rene Hofmann und Markus Dietz. Im Finale holt sich zwar Stefan Clausner den Sieg und damit wichtige 20 Meisterschaftspunkte, aber er muss kämpfen, denn direkt hinter ihm fliegen Hofmann und Beck über die Linie. Im Ziel trennen die drei gerade einmal 1,5 Sekunden. Auf Rang 4 kommt Markus Dietz ins Ziel und auch er kann sich damit wichtige Punkte sichern. Huth kann aus erwähnten Gründen nicht am Finale teilnehmen, seine Raubkatze hat das Leben ausgehaucht, wird aber noch auf Platz 5 gewertet und auch er nimmt noch ein paar Meisterschaftspunkte mit.

Klasse 3a
2 – 1 – 1 lauten die Vorlaufergebnisse von Willi Zimber und damit sichert er sich den Platz an der Sonne auf der Startplatte für das anschießende Finale. Platz zwei geht an Philipp Raiser vor einem gut aufgelegten Jordy Hindricksen. Kai Dornheim wird guter Vierter noch vor Lars Koch. Claudia Windschiegl muss leider den Porsche mit Motorschaden direkt nach dem Training abstellen. Im Finale muss Raiser dann alles geben, denn er braucht unbedingt die Punkte für die Deutsche Meisterschaft, umso größer die Freude bei ihm nach dem Finalsieg. Willi Zimber holt sich den 2. Platz, vor Jordy Hindricksen, der knapp vor Kai Dornheim ins Ziel kommt. Lars Koch kommt als Fünfter in die Wertung.

Klasse 3b
Ein schönes Starterfeld vor dem Training und den Vorläufen, doch leider sollte die Freude nicht lange vorhalten. Wie im Eingang bereits erwähnt, Werner Deutschmann direkt im Training raus und Sven Kühne muss nach nur einen Vorlauf seinen Fiesta abstellen – schade. Naja, jedenfalls hat anscheinend Andreas Fürst die Pause gut genutzt, er hat den Lauf in Schlüchtern ausgelassen um seinen Quattro wieder auf die Siegerstraße zu bringen und in den Vorläufen standen die Zeichen auf Sieg. Fürst gewann alle drei Vorläufe und war damit auf Pole für das Finale gesetzt. Stefan Windschiegl tat sich etwas schwer, im ersten Lauf musste er Olaf Hossmann den Vortritt lassen, in den Läufen zwei und drei kam er dann immer auf Platz 2 in die Wertung. Richtig gut unterwegs war Markus Geier, er sicherte sich den 3.Platz in der Qualiwertung noch vor Olaf Hossmann, man durfte sich auf ein spannendes Finale freuen. Im Finale passiert es dann, Fürst kommt nicht ganz so gut vom Start weg, fällt kurzfristig auf Rang 4 zurück und so etwas nutzt ein Stefan Windschiegl natürlich gnadenlos aus. Windschiegl jetzt in Front und wird dieses Finale auch als Sieger beenden – 20 Meisterschaftspunkte eingefahren. Fürst versucht alles, kommt aber am Lambo nicht mehr vorbei und fährt nur 0,4 Sekunden hinter Windschiegl über die Linie. Genauso eng wird um den 3. Und 4. Platz gekämpft. Markus Geier holt sich am Ende den 3. Platz vor Olaf Hossmann.

Klasse 4a/b
Mit Dominik Dieselkämper und Bernhard Schlüter hatten zwei Klasse 4b Fahrer genannt, mussten aber in der Klasse 4a mitfahren. Dominik musste leider bereits im Training aufgeben, Bernhard Schlüter kam auf Platz 9 in die Qualifikationswertung. Vorne gab Felix Buddelmeyer das Tempo an und gewann alle seine drei Vorläufe. Maximilian Betz war ebenfalls an diesem Wochenende sehr schnell unterwegs und sicherte sich Platz 2 in der Qualifikationswertung. Dann auf Platz 3, Mario Straub, er gab seinem Kart ordentlich die Sporen in Oschersleben und schaffte es ganz knapp Marcel Schmidt auf Platz 4 zu verdrängen. Es folgten Maik Eckardt, dann Rene Krüger, Vanessa Mandel und Rüdiger Opitz.
Auch im Finale gab Felix Buddelmeyer die Pace vor und holte sich den Sieg vor einem furios fahrenden Mario Straub. Rüdiger Opitz kam auf Platz 3 ins Ziel vor Maximilian Betz und Marcel Schmidt. Maik Eckhardt wird Sechster, dann folgen Vanessa Mandel – Rene Krüger und Bernhard Schlüter.

Klasse 5a
In der Klasse 5a gab es in den 3 Qualifikationsläufen direkt drei verschiedene Sieger. Das bessere Ende hatte Maximilian Schmitt, er gewann die Qualiwertung vor Martin Fürst und Sören Lenz. Toni Hoyer kommt als Vierter in die Wertung vor Micha Dollinger und Ivo Kisslinger. Im Finale dreht dann Hoyer noch einmal richtig auf und sichert sich den 2. Platz hinter Maximilian Schmitt und noch vor Martin Fürst. Schmitt fährt in dem Finallauf die schnellste Runde mit 50,182 Sekunden vor Sören Lenz, der für seine schnellste Runde nur 0,1 Sekunden mehr benötigt. Am Ende wird Lenz Vierter, Ivo Kisslinger, Micha Dollinger wird noch auf Platz 6 gewertet.

Klasse 5b
Im Training waren es noch 5 Starter – nach den drei Vorläufen nur noch 3, traurig aber wahr.
Michael Buddelmeyer legte ein Tempo vor dem keiner folgen konnte, damit wurde die Qualifikationswertung auch eine sichere Beute für Buddelmyer. Marco Fürst schafft es auf Platz 2, trotz einiger technischer Probleme, wie ich finde eine sehr gute Leistung von ihm. Hansueli Egli kommt auf Platz 3 in die Wertung. Zum Finale gibt es leider nicht viel zu schreiben, Michael Buddelmyer kassiert die 20 Meisterschaftspunkte, die er auch benötigt, um weiter vorne in der DM dabei zu sein. Mit Sicherheit wird er ab und an in seinen Motor hören ob alles läuft, weil einen Ausfall kann auch er sich in der DM nicht erlauben, dafür geht es momentan zu spannend und eng zur Sache. Hansueli Egli wird auf Platz 2 abgewunken und Marco Fürst muss leider im Finale frühzeitig abstellen.
So – das war der Lauf in Oschersleben. Es folgt in den nächsten Tagen der Bericht zum Lauf in Sachsenberg.
Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Bilder – Stephan Wieckhorst


Halbzeit in der Autocross – DM und dem DAV Autocross Cup

Auch in dieser Saison ist es sehr spannend, beginnen wir mit der DAV Wertung und werfen anschließend ein Blick in die DM.
Ich werde immer die ersten 5 bis 6 in dem Bericht erwähnen.
DAV – Deutscher Autocross Cup
Division 1:
Finn-Lukas Kaiser führt die Wertung mit 132 Zählern an vor Thorben Tschesche mit 115 Punkten. In den letzten beiden Rennen musste Finn-Lukas etwas Federn lassen und konnte seine Punkte nicht mehr so souverän einfahren wie am Anfang der Saison. Das will er in Sachsenberg sicherlich wieder ändern, aber die Konkurrenz sitzt ihm bereits im Genick. Thorben Tschesche auf Platz 2 konnte diese Situation nicht zu 100 Prozent für sich nutzen, ist aber mit 115 Punkten weiterhin der engste Verfolger des Führenden Kaiser. Platz drei belegen Punktgleich Sarah Petschel und Leon Mandel mit je 112 Punkten auf Platz 3, vor Nelio Meinzel mit 106 Zählern. Sarah fährt dieses Jahr eine ganz starke Saison und ist immer vorne mit dabei. Leon konnte in den letzten beiden Rennen jeweils das Punktemaximum einfahren und ist damit wieder in den Kreis der Meisterschaftsanwärter gerückt. 105 Punkte konnte bisher Peer Penninx einfahren und ist damit auf Platz 6 in der Wertung noch vor Maximilian Funke, der bisher 104 Punkte einfahren konnte. Insgesamt sind 15 Junioren in der Wertung.
Division 2a:
Zehn Teilnehmer stehen hier bisher in der Tabelle, aber wirklich um die Meisterschaft fahren nur Joey Hatton und Oscar Tonike. Diese beiden stehen dadurch natürlich auf Platz 1 und 2 in der Wertung und schaffen es trotzdem Spannung rein zu bekommen. Schöner wäre es wenn z.B. Dominik Schön und Max Petschel öfter mit an den Start gehen würden. Aber leider ist dem nicht so, dafür tauchen immer mal weitere Junioren zu Gaststarts auf und bringen etwas Würze in die Sache. Also, Joey Hatton führt die Meisterschaft an mit 110 Punkten vor Oscar Tonike mit 97 Punkten. Dominik Schön kann 72 Zähler aufweisen und Max Petschel kommt auf 32 Punkten. Sachsenberg könnte trotzdem spannend werden was die Meisterschaft angeht, da Tonike sich durch seinen Sieg in Oschersleben etwas an Hatton heran punkten konnte – schauen wir mal wie es weitergeht in diesem Zweikampf.
Division 2:
Auch die Division 2 ist nicht gerade mit Startern in ausreichender Zahl gesegnet, obwohl sie der günstigste Einstieg ist um die DM zu bestreiten. Stefan Clausner ist hier der Mann der Stunde und führt mit 108 Points (wir können auch perfekt auswärts) die Wertung an. Auf Rang 2 liegt der König im Motoren tauschen in dieser Saison, Dennis Huth. Laut Aussage von Huth gehen die Motoren immer dann kaputt, wenn er gerade keinen in Reserve dabei hat. Dennis hat 88 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und liegt damit nur noch knapp vor Markus Dietz mit 79 Punkten. Hinter Dietz geht es ebenfalls spannend zur Sache, da Rene Hofmann schon 73 Punkte einfahren konnte und Franz Beck bereits 72. Es bleibt abzuwarten, ob die Pechsträhne von Huth zu Ende geht und er mal keinen seiner Motoren das Genick abdreht und ob Clausner weiterhin so sicher seine Punkte einfahren kann.
Division 3:
Hier brennt der Baum, aber lichterloh – was für eine Klasse Division – Spannung pur! Das ist der Vorteil, wenn mehrere Klassen in einer Serie gewertet werden, hier sind es 2 – Klasse 3a und Klasse 3b.
Willi Zimber liegt in Front mit 121 Punkten vor Stefan Windschiegl mit 116 und Jordy Hindriksen mit 110 Zählern. Ein Beispiel zu dem was ich eben schrieb, wenn nur die 3a und 3b einzeln gewertet würden, dann hätte Zimber 121 zu Hindriksen mit 110 – bereits 11 Punkte Abstand. Jetzt liegt aber Stefan Windschiegl mittendrin mit 116 Punkten und zack ist die Spannung sofort um einiges höher und das möchte man doch – spannenden Sport.
Auf Rang 4 haben wir den amtierenden Cup Sieger und Meister Philipp Raiser mit 98 Punkten vor Kai Köhler mit 90. Diese 5 liegen eng beieinander und keiner der Fahrer darf sich momentan einen Ausrutscher erlauben, im Gegenteil – Raiser und Köhler müssen stabil in Wertung fahren, um das Tempo vorne mitzugehen und dran zu bleiben. Andreas Fürst folgt mit 80 Punkten auf Platz 6 und wie man gesehen hat, die Pause mit dem Auslassen des Rennens in Schlüchtern zeigt Wirkung. Fürst sah lange wie der Sieger beim letzten Rennen aus und nur ein Problem mit der Technik am Start konnte ihn stoppen und er musste Stefan Windschiegl ziehen lassen. So eine Chance darf man Stefan Windschiegl nicht bieten, da schlägt er gnadenlos zu und holt sich den Sieg und damit weitere wertvolle Punkte auf sein Konto.
Division 4:
Marcel Schmidt konnte die Führung im Cup übernehmen und Dylan Donat auf Platz 2 verdrängen. Dieses wird Donat sicherlich versuchen wieder zu ändern, um mit einer guten Platzierung in Sachsenberg wieder die Führung im Cup zu übernehmen. Schmidt liegt mit 105 Punkten nur einen Punkt vor Donat und Donat wiederum 7 Punkte vor Felix Buddelmeyer. Felix Buddelmeyer hat in den letzten 2 Rennen zur Aufholjagd geblasen und fuhr sehr schnell von Platz 10 auf Rang 3 nach vorne – jetzt heißt es dran bleiben. Also, Buddelmeyer mit 97 Punkten auf Rang 3 vor Rüdiger Opitz mit 86 und Maximilian Betz mit 85 Zählern. Auch Mario Straub konnte beim letzten Rennen für Furore sorgen, indem er auf Platz 2 über die Linie fuhr und damit einige Plätze in der Tabelle nach vorne klettern konnte.
Division 5:
Der Mann, den es hier zu schlagen gilt, ist der Titelverteidiger Michael Buddelmeyer. Buddelmeyer führt die Cupwertung vor Maximilian Schmitt und Martin Fürst an. Buddelmeyer sicherte sich bereits 126 Zähler, Schmitt 99 und Fürst 92. Es ist also noch nichts entschieden, da Schmitt und Fürst einen guten „Run“ haben und immer an Buddelmeyer in der Tabelle dran bleiben konnten, zumal es ja noch die 2 Streichresultate gibt und dadurch wir es noch enger in der Cupwertung. Auf Platz 4 ein weiterer schneller Mann, Sören Lenz mit aktuell 84 Punkten noch vor Toni Hoyer, der mit 71 Punkten weiter dem Sören Lenz keine Pause zum Durchatmen gibt. Marco Fürst hat den 6. Platz belegt vor Michael Straub und da muss man gespannt sein – wie es ausschaut setzt Michael Straub jetzt eine neue Waffe ab Sachsenberg ein.

So – das war der Überblick im DAV Cup – jetzt noch kurz zur DM.
Bei den Junioren ändert sich nichts, außer dass der Peer Penninx in der DM nicht mit gewertet wird.
Tourenwagen:
Willi Zimber führt die Meisterschaft vor Stefan Windschiegl und Jordy Hindriksen an. Zimber hat 121, Windschiegl 116 und Hindriksen 110 Punkte in der Meisterschaft bisher einfahren können. Auf Rang 4 lauert bereits Stefan Clausner mit 108 Punkten, das zeigt deutlich auf wie eng und spannend es nach 5 Läufen zur DM zugeht. Philipp Raiser lauert bereits auf Platz 5 mit 98 Punkten auf seine Chance weiter nach vorne zu kommen, dann folgen Köhler und Huth mit 90 und 88 Punkten. Die Top Ten runden in folgender Reihenfolge Andreas Fürst vor Markus Dietz und Rene Hofmann ab.
Cross Buggys
Der amtierende Meister Buddelmeyer führt die Meisterschaftswertung vor Marcel Schmidt und Dylan Donat an. Buddelmeyer hat 126, Schmidt 105 und Donat 104 Punkte, auch hier liegt das Feld noch eng zusammen. Maximilian Schmitt mit 99, Felix Buddelmeyer mit 97 und Martin Fürst mit 92 eingefahrenen Punkten haben bereits die Verfolgung aufgenommen. Die Plätze 7 – 10 gehen aktuell an Rüdiger Opitz, Maximilian Betz, Sören Lenz und Mario Straub.
Es ist und bleibt spannend in der DM.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
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Vorbericht – DM Lauf Sachsenberg

Mit dem DM Lauf lenkt Sachsenberg so etwas wie die 2. Saisonhälfte in der DM ein.
Bringt Sachsenberg die Wende?
Nachdem die DM mit guten Starterzahlen in die Saison 2022 gestartet ist, brachen diese in den letzten beiden Rennen etwas ein. Höchstadt hatte noch einen Nennungseingang von über 70, fast 80 Anmeldungen, Schlüchtern und Oschersleben konnten diese Zahlen nicht mehr erreichen. Jetzt schaut alles auf Sachsenberg, die bei ihrem DM Rennen vor einigen Jahren einen guten DM Einstand hatten und es scheint so, dass Sachsenberg einen kleinen Aufwärtstrend setzen kann – aktuell sind 74 Nennungen eingegangen und mit überwiegend vollen Klassen. Jedenfalls muss man in der DM aufpassen, dass man nicht wieder in Zeiten zurückfällt, wo man über die wenigen Starterzahlen nur noch die Stirn runzeln konnte. Man sollte es vermeiden, dass auf Veranstalter und Fahrer für die nächste Saison wieder höhere Kosten zukommen, das braucht in diesen Zeiten niemand – Entlastung wäre besser und möglichst versuchen neue Fahrer für die DM zu gewinnen. Man muss Fahrern aus anderen Verbänden die Möglichkeit geben, dass sie ohne viel an ihrem Fahrzeug ändern müssen, einen DM Lauf in ihrer Nähe bestreiten können. Man wird diese Fahrer nicht für eine Saison gewinnen können, aber dass sie Interesse haben einen DM Lauf in ihrer Umgebung zu bestreiten, davon würden dann auch die Veranstalter profitieren usw. – ist aber nur meine Meinung.
So – blicken wir auf den DM Lauf in Sachsenberg:
Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche, Nelio Meinzel, Sarah Petschel und Peer Penninx haben die alt bekannten Junioren genannt. Die ganze Saison über fahren und kämpfen sie um jeden Punkt und zeigen guten Autocross Sport. Aktuell können alle, wirklich alle erwähnten Junioren noch ein ordentliches Wort in der Meisterschaft mitreden und wir wollen hoffen, dass es auch nach Sachsenberg so bleibt. Aber in Sachsenberg kommen weitere Junioren hinzu und zwar Luca Kiepe und Lara Martin, man darf gespannt sein, wie Luca und Lara bei ihrem DM Debüt abschneiden werden und ob sie das Fahrerfeld erst einmal etwas durcheinander würfeln werden.
Klasse 1b
Leider nur vier Starter in dieser so spannenden Klasse 1b und zwar stehen in der Nennliste, Finn-Lukas Kaiser – Leon Mandel – Maximilian Funke und Davin Spliethoff. Bisher konnte Finn-Lukas Kaiser etwas den Ton angeben, doch die Konkurrenz rückte ihm mehr und mehr auf den Pelz und wenn er dann wie in Oschersleben mal einen schlechten Tag erwischt, dann schlagen seine Klassenkameraden gnadenlos zu und sie holen die Meisterschaftspunkte ab – verdient ab. Für Sachsenberg würde ich sagen – vier Kandidaten auf einem Level unterwegs – das wird eine ganz spannende Angelegenheit vor Ort werden.
Klasse 2a – 2b
In der 2a sind 3 Nennungen eingegangen und zwar die von Tamara Futterknech – Joey Hatton und von Oscar Tonike. Oscar Tonike konnte beim letzten Lauf in Oschersleben den Sieg einfahren, nach kurzem Schrauben lief der Motor so wie es sein soll. Mit Blick auf die Meisterschaft war dieser Erfolg sehr wichtig für Oscar, da Joey Hatton ihm sonst doch ein Stück weit weggezogen wäre, jetzt ist wieder alles offen. Ebenfalls für die 2a hat Tamara Futterknecht ihre Nennung abgegeben und wenn sie wirklich an den Start geht, könnte es sein, dass sie ein ordentliches Wort bei der Punktevergabe mitreden könnte. In der Klasse 2b haben Dennis Huth – Stefan Clausner – Rene Hofmann und Markus Dietz ihre Nennungen abgegeben. Für die 2b Fahrer geht es in Sachsenberg um einiges, alle liegen gut platziert in der DM und Dennis Huth muss nach seinem 2. Motorschaden in dieser Saison sehen, dass er in Sachsenberg den Punkteverlust wieder ausbügeln kann. Schön wäre es, wenn in der 2a und der 2b noch jeweils ein Starter hinzukommen könnte, denn nach dem Reglement können beide Klassen getrennt fahren und aus Sicht der Fahrer ist es bestimmt auch so gewünscht, aber für die Veranstalter und Zuschauer ist es eher nicht die pure Freude. Fällt noch ein Fahrer in der 2a oder 2b aus, dann sind nur noch 2 bzw. 3 Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs, das ist sicherlich nicht das was die Zuschauer sehen wollen, damit zieht man auch keinen toten Hering vom Teller, spannender Motorsport sieht anders aus und am Ende heißt es dann, die DM ist langweilig, keine Fahrer usw. Damit sind wir wieder bei meiner Einleitung, Fahrer dazu gewinnen, keine weiteren Kosten für die Teams und Veranstalter etc. – der DMSB ist gefordert.
Klasse 3a
Neun Nennungen in der 3a, nah – es geht doch. Eine Klasse mit Topfahrzeugen und einem Philipp Raiser, der eigentlich seinen Titel verteidigen wollte – da wird er sich strecken müssen. Raiser konnte zwar den letzten Lauf gewinnen, aber die Vorlaufwertung musste er an Willi Zimber abgeben. Zimber ist zum Mitfavoriten auf den DM Titel geworden, bereichert nicht nur die Klasse 3a, sondern die ganze Meisterschaft. Wir haben also Raiser und Zimber dabei, dann mit Kai Köhler einen weiteren Siegfahrer und Meisterschaftsanwärter, der Raiser und Zimber ständig unter Druck hält und nebenher selber ordentlich Punkte einfährt. Still und leise ist noch ein weiterer Fahrer fleißig am Punkte sammeln und zwar Jordy Hindriksen und das in seiner ersten DM Saison und gleich vorne dabei. Wen haben wir noch in der Nennliste – Andreas Brosch – Dominique Scheiter und Martin Schubert, auch diese drei Piloten sind bestens bekannt in der Autocross Szene. Mit Lars Koch geht ein weiterer Podiumsfahrer an den Start, ob Claudia Windschiegl fahren kann muss man abwarten, da sie in Oschersleben bereits nach dem Training mit technischem Defekt aufgeben musste. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass gerade die Strecke in Sachsenberg ihrem Porsche entgegen kommen würde – warten wir es ab.
Klasse 3b
Wenn wirklich alle Fahrer, die genannt haben, auch kommen, dann wird es eine ganz spannende Sache in Sachsenberg. Mit Achim Spors – Andreas Fürst und Stefan Windschiegl haben wir drei Piloten in der Nennliste, die vom Papier her die Sache unter sich ausmachen müssten. Andreas Fürst ließ den Lauf in Schlüchtern ausfallen, um seinen Quattro zu verbessern, da er mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden war. Wie es ausschaut hat die Arbeit sich gelohnt, denn in Oschersleben war er wieder voll bei der Musik und konnte Klassenprimus Windschiegl alle 3 Vorläufe abnehmen. Im Finale dann beim Start etwas Pech, es reichte aber noch zum 2. Platz und damit ordentlich Punkte auf seinem Konto. Stefan Windschiegl und sein Lamborghini – mal brennen sie Spuren auf die Bahn bzw. in den Sand und lassen den Gegnern kaum eine Chance und dann muckt der Lambo beim nächsten Mal und sie fallen aus. Auf und ab bisher in dieser Saison und jetzt erstarkt auch noch Andreas Fürst wieder, keine leichte Aufgabe für Windschiegl und er benötigt dringend Punkte, genau wie Fürst und das ist der Vorteil von Spors. Spors fährt nicht auf Meisterschaft, könnte also, wenn er denn an den Start geht, frei auffahren und muss sich keine Gedanken machen, während Windschiegl und Fürst sich ständig überlegen müssen, kann man noch gegenhalten oder zieht man lieber zurück mit Blick auf die Meisterschaft. Rolf Buchse, Daniel Lucht und Markus Geier sind ebenfalls dabei und alle drei darf man nie aus den Augen lassen, denn für einen Podestplatz sind sie immer gut und schnell genug sind sie auch.
Klasse 4a
12 Nennungen, das heißt 2 Laufgruppen und harte Fights um den direkten Einzug ins Finale. Diese Klasse ist so gut besetzt, da läuft einem bzw. jedem Kenner der DM Szene das Wasser im Mund zusammen. Mit Felix Buddelmeyer haben wir einen weiteren Siegfahrer hinzu bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn ist er jetzt zu einer der Topfahrer in dieser Klasse geworden. Auch Janek Köhler – Rüdiger Opitz – Maik Eckardt – Dustin Spliethoff – Maximilian Betz und natürlich Natalie Straub gehören dazu, sie sind alle auf einem Level unterwegs. Auch Mario Straub hat beim letzten Lauf in Oschersleben ein ganz dickes Ausrufezeichen hinter seinen Namen gesetzt und ist mal schnell auf Platz 2 ins Ziel gekommen, die Zeit war aber auch reif dafür. Ebenso ist Vanessa Mandel wieder dabei genauso wir Kay Braun und Rene Krüger, auch sie können mit dem Gerät umgehen und müssen immer im Auge behalten werden.
Klasse 4b
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison ist diese Klasse so gut besetzt, das sie alleine fahren kann. Und sie ist top besetzt mit Dylan Donat, auch Florian Grote ist wieder dabei und auch Claus Altendorf hat genannt. Diese drei bestreiten die DM und müssen Punkte holen und haben damit die Aufgabe sich zu überlegen – Vollgas und Ausfall riskieren oder lieber Zurückstecken und Punkte sichern. Mit Daniel Kramer – Andreas Kratzert – Nina Wallenstein und Niklas Lang erwartet sie schwerste Konkurrenz. Es wird interessant werden, wer sich in dieser gut besetzten Klasse durchsetzen kann und wie werden sich Donat – Altendorf und Grote verhalten.
Klasse 5a
Maximilian Schmitt – Martin Fürst – Toni Hoyer – Nico Söhnel – Sören Lenz – Johan Schalk und Florian Schäfer wollen es wissen. Martin Fürst und Toni Hoyer plus Sören Lenz werden ordentlich aufs Pedal treten und versuchen das Punkte Maximum einzufahren. Mit Maximilian Schmitt kommt ein weiterer Aspirant auf den Sieg hinzu, wie er es in Oschersleben gezeigt hat. Da haben wir schon einmal 4 Kandidaten auf den Klassensieg zusammen, wenn dort nur nicht die Konkurrenten wären. Denn auch Johan Schalk und Nico Söhnel haben das Zeug für einen Platz auf dem Podest, ebenso wie Florian Schäfer. Man kann davon ausgehen, dass sich die Jungs in der 5a die Zeiten nur so um die Ohren hauen werden, die Leistungsdichte ist hier sehr groß.
Klasse 5b
Volles Haus in der 5b – 10 Nennungen sind eingegangen – ob sie alle kommen – abwarten. Mit Michael Buddelmeyer geht ein „ Ausnahmefahrer“ an den Start, wie er den Buggy bewegt ist absolut sehenswert. Marco Fürst könnte sich ebenfalls zu einer festen Größe in der 5b entwickeln, wenn er nur endlich einmal beständig gute Ergebnisse abliefern würde -das Zeug dazu hat er – aber so ganz ist bei ihm der Knoten noch nicht geplatzt. Dann Michael Straub, einer der erfahrensten DM Piloten den wir haben, ebenso wie Torsten Zimmermann, sind sie immer für einen vorderen Platz zu haben. Mit Felix Fischer, Uwe Ritscher und Marco Henker haben wir drei Nennungen dabei, abwarten, ob sie wirklich nach Sachsenberg kommen. Wenn, dann können sie mit Sicherheit das Feld durcheinander würfeln und für zusätzliche Spannung sorgen. Mit Frank Arentsen, H.J. Arentsen und Rudy van Buren stehen weitere schnelle Fahrer aus Holland in der Nennliste, die schon bei dem einen oder anderen DM Lauf dabei waren in den letzten Jahren und dort immer vorne dabei gewesen sind. Fassen wir zusammen, eine wirklich gut besetzte Klasse 5b, bei der man mit der einen oder anderen Überraschung rechnen kann – schauen wir mal.
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Th.
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Vorbericht Oschersleben – Stand der Nennliste 02.07.2022 – 9 Uhr

Mit der Veranstaltung in Oschersleben wird die Halbzeit in der DM eingeläutet, nach dem Lauf kann man dann evtl. schon abschätzen, wer in den engeren Favoritenkreis auf den DM Titel und zum DAV Cup gehört.

Klasse 1a -Wer holt den Sieg?
Die Klasse 1a bringt 5 Fahrer an den Start, von denen momentan mindestens drei, wenn nicht sogar vier, ein Wörtchen um den Titel mitreden könnten und zwar Thorben Tschesche, Nelio Meinzel, Peer Penninx und Sarah Petschel. Marek Münch war bisher erst zweimal am Start und müsste daher jetzt gut Punkte holen, wenn er noch den Anschluss finden möchte, was möglich wäre, denn es gibt ja die Möglichkeit der zwei Streichergebnisse. Thorben Tschesche konnte bisher noch kein Rennen für sich entscheiden, fährt aber so beständig vorne mit, das er den 2. Platz in der Wertung mehr als verdient hat. Sarah und Nelio sowie Peer konnten bereits Finalläufe gewinnen, daran erkennt man, wie ausgeglichen die 1a ist und das macht auch die Würze in dieser Klasse aus – jeder kann gewinnen.

Klasse 1b – Kann Finn-Lukas Kaiser die Führung verteidigen?
Mindestens so spannend wie die Klasse 1a, ist auch die 1b. Mit Finn-Lukas Kaiser kommt der Führende der Junioren Meisterschaft nach Oschersleben und diese wird er versuchen zu verteidigen. Mit Leon Mandel steht ein weiterer Topfahrer am Start, der Finn das Leben schwer machen könnte, ebenso wie Yasmin Richert, die in Höchstädt ein gutes Ergebnis einfuhr. Das gleiche gilt für Maximilian Funke, Amy Weiß und Jasmin Jabi, sprich, ein Spaziergang wird es weder für Finn noch für Leon werden, dafür ist die Konkurrenz zu stark und schnell unterwegs. Die Junioren Meisterschaft ist in dieser Saison spannend wie lange nicht mehr.

Klasse 2a – Spannung!
Auch wenn diese Klasse in 2022 mager besetzt ist, spannend ist sie trotzdem, wenn man mal einen Blick auf die Tabelle wirft. Mit Joey Hatton und Oscar Tonike haben zwei Fahrer ihre Nennung abgegeben die Platz 1 und 3 in der Meisterschaft belegen. Beide brauchen die Punkte dringend, um weiter Richtung Meisterschaft ihr Punktekonto auszubauen. Mit Max Petschel geht ein weiterer Junior an den Start, der für sein Alter schon relativ viel Cross Erfahrung sammeln konnte. Außerdem wird Laurin Brehmer sein Glück in der DM versuchen und in Oschersleben die Klasse 2a beleben – Spannung ist also gegeben.

Klasse 2b – Leider nur Vier
Die Klasse 2b ist mit nur vier Startern sehr schwach besetzt, das bedeutet, man wird zusammen mit der 2a starten müssen. Stefan Clausner, der in der Deutschen Meisterschaft auf Rang 5 und Dennis Huth, der aktuell Platz 7 belegt, haben genannt und wollen „Beute“ machen. Dazu gesellen sich Markus Dietz, Platz 9 in der Tabelle und Franz Beck, Platz 12 in der Meisterschaft und das bedeutet – es wird interessant. Alle 4 Starter benötigen dringend weitere Punkte für ihr Meisterschaftskonto um den Anschluss in der DM nicht zu verlieren. Dietz, Huth und Clausner, vor allem Clausner, werden alles geben müssen um ordentlich Punkte zu holen, wenn sie nach Oschersleben weiter hin so gut in der DM platziert sein wollen. Beck muss ebenfalls sehen, dass er den Fuß auf das Bodenblech nagelt, um unter die Top Ten in der DM zu kommen. Es geht um viel für die vier.

Klasse 3a – „Super Mario“
Acht Nennungen sind eingegangen und darunter ist auch einmal wieder „Super Mario“ Mario Detzer zu finden. Schon ewig im Autocross dabei, startet er in dieser Saison nur sporadisch bei einigen DM Läufen, just for fun. Man wird sehen, ob er auch nichts verlernt hat und das Tempo der jüngeren Garde immer noch mitgehen kann – ich vermute – er kann. Allerdings ist seine Klasse eine der interessantesten in der DM in dieser Saison. Mit Willi Zimber reist der Führende der Deutschen Meisterschaft bei den Tourenwagen an. Auch Jordy Hindriks, Platz 3 in der DM, hat seine Nennung abgegeben, dazu gesellt sich noch der amtierende Deutsche Meister – Philipp Raiser. Mit Lars Koch, Alexander Langer und Kai Dornheim sind weitere Podiumsfahrer dabei – wer vor Ort ist – unbedingt diese Klasse ansehen, es lohnt sich auf jeden Fall. Als „Bonbon“ ist mitten drin – statt nur dabei, noch Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche 911 RSR am Start – Autocrosser Herz – was willst du mehr. Claudia konnte den Lauf in Schlüchtern wegen eines Getriebeschadens an ihrem Fahrzeug nicht fahren und ist jetzt gefordert in die Punkte zu kommen, keine leichte Aufgabe.

Klasse 3b – Vollgas Klasse
Sieben Spezialtourenwagen Fahrer haben ihre Nennung abgegeben – sieben Mal Allradler auf höchstem Niveau, die den Boden der Rennstrecke zum Beben bringen werden – jedenfalls auf der Startplatte. Mit Andreas Fürst geht der mehrfache Deutsche Meister vom MC Kesseltal an den Start. Mit dem Verlauf der bisherigen Saison kann und wird er nicht zufrieden sein. Daher hat man den Lauf in Schlüchtern ausgesetzt, um das Fahrzeug weiter zu verbessern. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Clubkamerad von Fürst an den Start, der, wenn sein Skoda läuft und ihn nicht im Stich lässt, immer für einen Finalsieg gut ist. Ebenfalls vom MC Kesseltal ist noch Markus Geier dabei. Er bringt einen sehr schön aufgebauten Toyota an den Start und belegt mit diesem Fahrzeug aktuell den 15.Platz in der DM bzw. den 10. Platz im DAV Autocross Cup der Division 3. Mit der Startnummer 375 ist Werner Deutschmann in der Nennungsliste zu finden und so richtig will der Knoten bei ihm in dieser Saison noch nicht platzen. Wir werden sehen wie es in Oschersleben für ihn ausgeht. Sven Kühne und Olaf Hossmann sind weitere schnelle Vertreter ihrer Gattung „Voll Gas“ und zu jeder Zeit für einen Platz auf dem Podest zu haben – beide können das Tempo ihrer Konkurrenten locker mitgehen, von daher muss man davon ausgehen- es wird eng in der Klasse 3b. Zum Schluss haben wir noch den Lamborghini – Tretter Stefan Windschiegl dabei. Wenn der Lambo läuft und keine „Mätzchen“ macht, ist er momentan der Mann, den es zu schlagen gilt in der 3b, dass es möglich ist, hat Jens Baltzer in Höchstädt eindrucksvoll bewiesen. Allerdings braucht Windschiegl unbedingt Punkte, wenn er weiterhin ein Wort in der DM mitreden möchte, also muss er auch taktisch klug agieren. Das Problem der Klasse 3b ist, einige Fahrer aus dieser Klasse haben für das Gastrennen in Nova Paka, eine Woche vor Oschersleben genannt. Wollen wir hoffen, dass kein Pilot sein Fahrzeug in Nova Paka so beschädigt, dass er in Oschersleben anschließend nicht starten kann – es wäre sehr schade für die Fans vor Ort.

Klasse 4a/b – Dieselkämper fordert die 4a heraus
Dominik Dieselkämper hat auf seinem Klasse 4b Buggy genannt und wird damit gegen 8 Klasse 4a Fahrer antreten müssen. Die Klasse 4a Fahrer sind sehr schnell unterwegs und können das Tempo der 4b locker mitgehen. Doch auch Dieselkämper gehört zu den Schnellsten seiner Fraktion und wird sicherlich keinen Meter Strecke verschenken. Wenn sein 4b Buggy läuft ist ein Podiumsplatz drin, warten wir es ab. Die Klasse 4a wie immer stark besetzt, tolles Fahrerfeld von denen vier Piloten unter den Top Ten der DM Wertung liegen. Wen haben wir dabei – allen voran Rüdiger Opitz, Felix Buddelmeyer und Marcel Schmidt, von denen jeder in dieser Saison bisher einen DM Lauf für sich entscheiden konnte. Dann haben wir noch Maximilian Betz, Maik Eckardt und Mario Straub sowie Rene Krüger in der Nennliste stehen, der Fan weiß, dass diese Herrschaften ebenfalls einen schweren Hang zum Vollgas fahren haben. Mit Vanessa Mandel greift die einzige Lady am Renntag in dieser Klasse ins Lenkrad und wer Vanessa kennt, der weiß auch, dass sie das Tempo der Herren locker mitgehen kann und wird.

Klasse 5a – Ausgeglichene Klasse
Acht Nennungen sind eingegangen und diese werfen ihre Schatten voraus. Martin Fürst und Sören Lenz, der einen ganz starken Auftritt beim letzten Rennen in Schlüchtern hatte, würde ich mit zu den Favoriten auf den Klassensieg zählen. Auch Toni Hoyer und Maximilian Schmitt gehören dazu, allerdings muss Schmitt dafür erst einmal seinen Buggy heil aus Nova Paka zurück bringen. Schmitt liegt momentan auf einem guten 7. Platz in der DM und ist damit bester Klasse 5a Fahrer in der Meisterschaft. Toni Hoyer ist in dieser Saison bisher noch nicht so zum Zuge gekommen, das kann sich aber schon in Oschersleben ändern. Die weiteren Starter, wie Jan Baltzer, Ivo Kisslinger, Daniel Richter und Micha Dollinger können ebenfalls das Tempo in dieser Klasse 5a mitgehen, sie ist so ausgeglichen besetzt, es wird ein reines Glücksspiel sein. Wer im Finale einen guten Start hinlegen kann und die Führung dann erst einmal übernommen hat, wird ab dann starke Nerven brauchen. Wie gesagt, die Klasse ist sehr ausgeglichen und man wird sofort versuchen den Führenden dann unter Druck zu setzen und in einen Fehler zu hetzen.

Klasse 5b – Gutes Fahrerfeld
Mit einem guten Starterfeld, laut Nennliste, kann die Klasse 5b auftrumpfen. Michael Buddelmeyer als Titelverteidiger und momentan auf Platz 2 in der Meisterschaft liegend, hat seine Nennung abgegeben und wird versuchen wieder die volle Punktezahl einzufahren. Mit Marco Fürst ist ein junges Nachwuchstalent dabei, der beim Saisonstart in Dauban für Furore sorgen konnte, schauen wir, wie er sich in Oschersleben schlagen wird, denn auch er benötigt unbedingt Punkte, um sich aus dem mittleren Bereich der Tabelle zu befreien – das Zeug dazu hat er. Gespannt sein darf man auf Hansueli Egl aus der Schweiz, der einen Fast & Speed Buggy mit Mitsubishi Power im Heck an den Start bringen wird. Auch Torsten Zimmermann ist wieder am Start, genauso wie Felix Fischer, ist er immer gut für einen Platz unter den Top 3. Marco Henker will es auch versuchen und seinen neuen Buggy in der DM an den Start bringen. Was mich freut, auch der schwarze Ritter, Karsten Krängel, plant einen Start in Oschersleben, mal schauen, ob er auch nichts verlernt hat, da er in den letzten Jahren eher sporadisch an den Start ging.

So zum Abschluss des Überblickes, hoffen wir, dass die Fahrer, die in Nova Paka an den Start gehen, auch in Oschersleben fahren können. Ansonsten könnte es für den einen oder anderen Piloten die Titelchancen bzw. eine gute Platzierung in der Deutschen Meisterschaft kosten. Da die Saison noch 5 Rennen nach Oschersleben hat und man mit den Streichergebnissen haushalten muss, bleibt abzuwarten, wer sich in welche Position fahren kann. Nach dem Rennen in Oschersleben wird es auf jeden Fall ordentliche Veränderungen in der Tabelle geben – man darf gespannt sein.
Th.
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Höhen und Tiefen…

Nach dem Bericht – Start in die Saison 2022… – jetzt die Fortsetzung mit einem kleinen Überblick der bisherigen Rennen usw.

Nachdem das Team den Ausfall des Lambo und die Disqualifikation von Claudia mit ihrem Porsche in Dauban verdaut hatte, ging man in heimischer Werkstatt sofort an die Reparatur des Lamborghini. Fehlersuche, Schadenfeststellung und neue Kupplung bzw. Ersatzteile organisieren und das alles innerhalb von fünf Tagen. Nebenher den Porsche von Claudia vorbereiten, alles lief parallel und am Ende doch so zusammen, das beide Fahrzeuge in Seelow an den Start gebracht werden konnten. Stefan und Claudia Windschiegl mit ihrem Team schraubten bis es dunkel wurde, aber ein Tag hat ja bekanntlich 25 Stunden, wenn man Frühstück und Mittag durcharbeitet und das taten sie. Jedenfalls war die Welt erst einmal wieder in Ordnung bis der Lambo in Seelow vom Anhänger und zum Training gefahren werden sollte. Er quittierte seinen Dienst unangemeldet. Ein Nockenwellensensor musste ausgetauscht werden und dann wollte man endlich das 2. Pflichttraining in Angriff nehmen und wieder sträubte sich der „Stier“ – er stellte sich quasi stur. Wahrscheinlich hat man bei der eiligen Montage dem Lambo irgendwo einen Nerv eingeklemmt, ein Kabelbrand verhinderte die Teilnahmen am zweiten Training – war das das Ende in Seelow? Stefan Windschiegl wollte schon aufladen, doch seine Mechaniker und ein weiterer Topschrauber vom MC Kesseltal wollten dem Stier wieder Leben einhauchen. Währenddessen absolvierte Claudia mit ihrem Porsche ihr Training auf der für sie unbekannten EM Strecke. Auch in den Vorläufen konnte Claudie sich stets steigern und schaffte es mit einem 5. und einem 4. Platz in den Vorläufen sich direkt für das anstehende Finale zu qualifizieren. Am Ende sprang ein zehnter Platz heraus und weitere Meisterschaftspunkte waren eingefahren. Rechtzeitig zu den Vorläufen lief das Aggregat im Lamborghini wieder und Stefan war wieder mitten drin im Renngeschehen statt nur dabei. Auch er schaffte die direkte Qualifizierung für das A-Finale und nachdem der erste Start des Finallaufes abgebrochen werden musste, übernahm Stefan beim Re – Start direkt die Führung und gab diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab.

Da man im Team Windschiegl bereits Kummer gewöhnt war, folgte in Höchstädt der nächste Rückschlag. Beim Heimrennen wollte das Team natürlich dabei sein und sich seinen Fans zeigen, doch bereits am Samstag war der 3. Lauf für Claudia Geschichte – ein Getriebeschaden war zu beklagen – aus die Maus. Stefan hielt durch und erkämpfte sich am Ende einen guten zweiten Platz, er benötigte diese Punkte auch dringend für die Deutsche Meisterschaft. Nach Höchstädt übernahm er auch die Führung Wertung in dem Championat und wollte diese natürlich beim 4. DM Lauf in Schlüchtern verteidigen bzw. einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Claudia in Schlüchtern auf Grund des Schadens an ihrem Fahrzeug zum Zuschauen verdonnert, genoss die Rennen als Autocross Fan. Für Stefan lief es anfangs auch recht gut, zwei Vorlaufsiege doch dann der Rückschlag. Ein Problem im Antriebsstrang vereitelte die Teilnahme am 3. Vorlauf und auch am Finale – Ende vom Lied, Stefan rutschte in der Tabelle auf den 4. Platz zurück und muss nun versuchen seine Verfolger bei den nächsten Läufen wieder einzufangen. Da kann man nur hoffen, das Stefan und sein Lambo das Gastrennen in Nova Paka, im Rahmen des EM Laufes, unbeschadet überstehen, damit er eine Woche später, genau wie Claudia, am fünften DM Lauf in Oschersleben wieder an den Start gehen können.
Bilder by Sascha Meyer
Th.
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P.S. – Für die Teilnahme am Rennen in Nova Paka habe ich zwar bedenken geäußert, aber irgendwie interessiert es die Beiden so gar nicht – komisch oder?? (Spaß)


Rennbericht Schlüchtern

Interessante Rennen in Schlüchtern beim 4. Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft.

Klasse 1a
Im Training konnte sich Peer Penninx durchsetzen, vor Thorben Tschesche, Nelio Meinzel und Sarah Petschel. Nach den drei Qualifikationsläufen dann ein ganz anderes Bild. Thorben Tschesche holte sich die Pole Position für das anschließende Finale, gefolgt von Nelio Meinzel und Peer Penninx. Sarah Petschel musste sich mit Platz vier zufrieden geben, da sie den vierten Run nicht in Wertung bringen konnte. Den Finalsieg sicherte sich Penninx vor Tschesche und Meinzel. Sarah rettete ihr weidwundes Kart ins Ziel und sicherte sich damit wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Klasse 1b
Die Kampfklasse der Junioren, hier wird wie bei den „Großen“ in der Klasse 4 genauso gefightet und zwar um jeden Zentimeter. Leon Mandel war im Training nicht zu stoppen und sicherte sich die Bestzeit vor Finn-Lukas Kaiser und Xenia Richter. Xenia fehlten im Training gerade einmal 0,2 Sekunden um den zweiten Platz einzufahren, aber da hatte Finn-Lukas dann doch den etwas schweren Gasfuß. Maximilian Funke wird vierter vor Amy Weiß und Davin Spliethoff. Die Qualifikationswertung wurde dann auch eine ganz sichere Beute von Leon Mandel vor einer stark fahrenden Xenia Richter. Davin Spliethoff erkämpft sich den dritten Platz noch vor Finn-Lukas Kaiser, Maximilian Funke und Amy Weiß. Im Finale setzt Leon dann sein ganzes Können ein, um den heranstürmenden Davin Spliethoff hinter sich zu lassen. Finn-Lukas Kaiser kommt als Dritter über die Linie vor Xenia Richter und Maximilian Funke. Amy Weiß kann leider im Finale nicht mehr starten, kommt aber auf Platz sechs in die Wertung.

Klasse 2a
Die „Drei von der Tankstelle“ schenkten sich im Training nichts und lagen am Ende nur 1,9 Sekunden auseinander. Dominic Schön holte die Pole für den ersten Lauf, vor Joey Hatton und Oscar Tonike. Am Ende der drei Wertungsläufe hatte Joey Hatton die Nase vorne, gefolgt von Dominic Schön und Oskar Tonike. Im abschließenden Finallauf dann wieder Dominic vorne, dann Joey Hatton und auf Platz drei Oscar Tonike. Wichtig ist am Ende des Renntages, dass man das Finale beendet und das haben alle drei geschafft – also volle Punktezahl für jeden auf dem eingefahrenen Platz.

Klasse 2b
Thorsten Schön war mal wieder am Start und gewann direkt das Training vor Dennis Huth und Stefan Clausner. Rene Hofmann wird Vierter vor Markus Dietz. Auch die Qualifikationswertung ging an Thorsten Schön. Platz zwei Stefan Clausner und auf Rang drei Rene Hofmann. Dennis Huth, der sich von Lauf zu Lauf steigerte, kam auf dem vierten Platz in die Wertung vor Markus Dietz. Im Finale machte Thorsten Schön dann den Sack zu und gewann dieses vor Rene Hofmann und Markus Dietz. Zwar in Wertung, aber nicht mehr dabei waren Stefan Clausner und Dennis Huth.

Klasse 3a
Sechs Fahrer nahmen das Training auf und der Sieger hieß hier Alexander Langer. Kai Köhler, Willi Zimber und Lars Koch hieß die weitere Reihenfolge. Diese drei Herren trennten nach dem Training 0,3 Sekunden und da war schon klar, hier geht es heute zur Sache. Jordy Hindriksen folgt auf Platz Fünf vor Corven Höft. Willi Zimber drehte dann in den Vorläufen richtig auf, gewann alle drei Vorläufe und damit auch die Qualifikationswertung. Kai Köhler und Lars Koch holen sich den zweiten und dritten Platz vor Jordy Hindriksen und Corven Höft. Alexander Langer muss nach nur einem gefahrenen Vorlauf leider abstellen. Das anschließende Finale gleicht der Quali- Wertung, Sieg für Zimber vor Köhler – Koch – Hindriksen – und Höft.

Klasse 3b
Christian Tauber gewinnt auf seiner Heimstrecke das Training vor Stefan Windschiegl und Jens Baltzer. Den vierten Platz belegt Oliver Günthner vor Tobias Mosler. Stefan WIndschiegl muss den dritten Lauf ausfallen lassen, kann aber durch seine Siege im ersten und zweiten Lauf die Qualifikationswertung gewinnen. Oliver Günthner wird mit dreimal Platz zwei Zweiter in der Wertung vor Christian Tauber und Tobias Mosler. Jens Baltzer kommt leider nicht in die Wertung, schade. Im Finale sind Windschiegl und Baltzer nicht mehr dabei und so hat Tauber leichte Beute und holt sich den Finalsieg vor Günthner und Mosler.

Klasse 4a/b
Die Klassen 4a und 4b mussten gemeinsam fahren, doppelte Spannung für die Zuschauer –wer kann sich durchsetzen, ein Fahrer aus der a oder Einer aus der b? Die Bestzeit im Pflichttraining holte sich Rüdiger Opitz vor Marcel Schmidt und Janek Köhler, alle aus der 4a. Dann auf Platz vier der erste Fahrer aus der 4b, nämlich Dylan Donat. Auf den weiteren Plätzen fuhren Mario Straub, Maximilian Betz, Felix Buddelmeyer, Dustin Spliethoff, Vanessa Mandel, Claus Altendorf, Kay Braum und Gerd Lüchau. Am Ende der drei Qualiläufe standen vier verschiedene Laufsieger in den Listen und zwar Marcel Schmidt mit drei Siegen und Rüdiger Opitz, Kay Braun und Vanessa Mandel mit je einem Sieg. Den Sieg in der Wertung holte sich Marcel Schmidt gefolgt von Rüdiger Opitz und Dylan Donat. Kay Braun fuhr auf einem guten vierten Platz in die Wertung noch vor Janek Köhler und Vanessa Mandel. Auf den weiteren Plätzen finden wir Mario Straub, Felix Buddelmeyer, Claus Altendorf, Maximilian Betz, Dustin Spliethoff und Gerd Lüchau. Im Finale gab es dann für Marcel Schmidt kein Halten mehr und er schoss als Erster über die Ziellinie vor Dylan Donat und einem immer stärker werdenden Felix Buddelmeyer. Mario Straub war erneut schnell unterwegs und sicherte sich den vierten Platz noch vor Janek Köhler und Maximilian Betz. Claus Altendorf sicherte sich wertvolle DM Punkte, indem er auf Rang sieben über die Linie fuhr, die Plätze acht bis zehn gingen an Rüdiger Opitz, Kay Braun und Vanessa Mandel.

Klasse 5a/b
Ebenfalls gemeinsam auf die Reise geschickt wurden die Fahrer der Klasse 5a und 5b. Alle rechneten mit einem Durchmarsch von Michael Buddelmeyer, doch dieser tat sich schwer gegen die schnellen Klasse 5a Piloten. Die erste Überraschung nach dem Zeittraining, Michael Buddelmeyer nur auf Platz sechs. Ganz vorne tobten die „Wilden“ aus der Klasse 5a. Die Bestzeit sicherte sich Steven Laubach vor Martin Fürst, Maximilian Schmitt, Fridolin Kling und Sören Lenz. Die Plätze sieben bis elf belegten Mathias Freuis, Michael Straub, Jan Baltzer, Christian Krug und Harald Kratzer. Auch in dieser gemischten Klasse gab es am Ende vier Laufsieger und die hießen: Steven Laubach, Martin Fürst, Michael Buddelmyer und Sören Lenz. In dieser Reihenfolge trugen sich die Fahrer auch in die Qualifikationswertung ein. Maximilian Schmitt konnte sich auf Platz fünf behaupten vor Mathias Freus, Michael Straub, Jan Baltzer, Christian Krug und Harald Kratzer. Bis hier hin waren die Vorläufe schon sehr, sehr spannend, dann kam es zum Showdown im Finale, Buddelmeyer gegen die 5a Armada.
Buddelmeyer setzt sich sofort in Front und muss sich dann gegen rundenlangen Angriffen von Martin Fürst zur Wehr setzen. Dieser spürt allerdings schon den Atem von Steven Laubach im Nacken. Dahinter sind sie alle in Lauerstellung und warten auf den entscheidenden einen Fehler ihres Vordermannes, der sie in die Position bringt ein Überholversuch zu starten. Buddelmeyer kann sich bis zum Schluss durchsetzen und fährt einen Sieg nach Hause, der für ihn mit Blick auf die Tabelle sehr wichtig war. Steven Laubach reitet noch eine Attacke und kann dadurch Martin Fürst auf Platz drei verweisen. Also, Buddelmeyer holt den Sieg vor Laubach, Fürst, Sören Lenz, Maximilian Schmitt, Mathias Freuis, Jan Baltzer, Michael Straub und Harald Kratzer. Auf Platz zehn wird Christian Krug gewertet.

Jetzt zieht der DM Tross weiter nach Oschersleben, dann ist Halbzeit in der DM und im DAV Autocross Cup. Der vorläufige Nennungsschluss ist der 27.06.2022 und der Endgültige ist am 04.07.2022 jeweils um 24 Uhr.

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Th.
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DAV Autocross Cup – Stand nach 3 Läufen

Die Tabellenstände der Junioren bitte aus dem Bericht zur Deutschen Meisterschaft Stand nach 3 Läufen entnehmen. Da der DMSB und der DAV die gleiche Punkteverteilung haben, sind die Meisterschaftsstände gleich, außer dass bei den Junioren der Div. 1 Peer Penninx beim DMSJ nicht mitgewertet wird, beim DAV ja.

So, da sind wir auch schon bei der DAV Wertung :
Division 2 Tourenwagen
Stefan Clausner führt die Wertung mit 65 Zählern knapp vor Dennis Huth mit 60 Punkten an. Huth und Clausner haben als Führende der DAV Wertung in Schlüchtern genannt, der auf Platz drei liegende Franz Beck nicht. Das könnte für die Beiden die Chance sein sich in der Tabelle weiter abzusetzen. Allerdings haben auch Rene Hofmann und Markus Dietz genannt und die Zwei werden alles versuchen, um zu den Führenden aufzuschließen. Leider ist auch Stefanie Geiger nicht dabei, die aktuell den vierten Platz belegt. Spannend wird es auch werden zwischen Clausner und Huth und zwar mit der Frage:“ Kommt es zum Wechsel an der Tabellenspitze oder kann Clausner die Führung verteidigen?“
Div. 3 – Spezialtourenwagen
In dieser Division 3 ist Spannung angesagt, Windschiegl im Lamborghini aus der Klasse 3b liegt in Front vor vier Klasse 3a Fahrern.
Sein engster Verfolger ist der Titelverteidiger Philipp Raiser, der den Lauf in Schlüchtern ausfallen lässt. Hoffentlich fällt ihm diese Entscheidung im Laufe der Saison nicht noch einmal auf die Füße. Die Saison ist noch lang, da sollte man sich die Streicher bis zum Schluss aufbewahren, jedenfalls die Piloten die vorne mitfahren wollen, damit man möglichst bis zum Saisonende noch die Streicher in Reserve hat. Aber egal, es ist spannend in der Division 3, denn Windschiegl hat nach den 3 Läufen bisher 72 Punkte einfahren können. Raiser, der den zweiten Platz innehat, hat 69 Punkte und Jordy Hindriksen auf Platz drei nur zwei Punkte weniger, nämlich 67. Hindriksen ist so etwas wie der „Newcomer“ bei den Tourenwagen, der wie es aussieht, mit seiner Taktik, immer in die Punkte zu fahren und bloß nicht ausfallen genau richtig liegt. Mit jeweils 64 Punkten teilen sich Willi Zimber und Kai Köhler den vierten Platz und sind damit in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Jens Baltzer konnte sich mit seinem Sieg in Höchstädt ein wenig an seine Vorderleute heran fahren, noch ein gutes Ergebnis und er könnte sie eingeholt haben und dann wird es richtig eng in der Div.3. Alexander Langer und Andreas Fürst liegen Punktgleich auf Rang sieben mit jeweils 53 Punkten. Langer fährt in Schlüchtern, Fürst verzichtet und nimmt dafür den ersten Streicher der Saison in Kauf. Insgesamt haben sich bisher 23 Fahrer qualifizieren können.
Div. 4 – Crossbuggys
Dylan Donat aus der Klasse 4b konnte sich bereits einen kleinen Vorsprung von 14 Punkten auf den auf Platz zwei liegenden Dustin Spliethoff heraus fahren. Das Problem für Donat wird allerdings sein, dass die Klasse 4b nicht immer die fünf geforderten Fahrer aufweisen kann und dadurch büßt er immer etwas Punkte in der Vorlaufwertung ein. Daher muss er immer darauf hoffen, dass die Fahrer der Klasse 4a sich die Punkte gegenseitig wegnehmen. Natürlich muss er auch die Konkurrenz in seiner Klasse im Auge haben, da diese Fahrer auch unbedingt Punkte brauchen, um in der Wertung nicht den Anschluss zu verlieren. Auch sind die Klasse 4a Fahrer jederzeit in der Lage die Konkurrenz aus der 4b im Finale zu schlagen und sich dadurch vor Donat und Co zu schieben. Auf Rang drei mit 57 Punkten folgt Janek Köhler vor Marcel Schmidt mit 56 Punkten. Auf Platz fünf mit jeweils 54 Zählern liegen Maik Eckardt aus der 4a und Claus Altendorf aus der 4b und beide Fahrer müssen punkten, um sich vor ihren Verfolgern zu behaupten und um den Abstand zur Spitze zu verkleinern. Auf Rang sieben dann Rüdiger Opitz der bereits einen Lauf hat ausfallen lassen, aber in der Lage ist, seine Klasse zu gewinnen und damit wieder zum Führenden aufzuschließen. Opitz also auf Platz sieben mit 53 Punkten, Rang acht geht an Maximilian Betz mit 49 Punkten, damit liegt er nur einen Punkt vor Felix Buddelmeyer. Bei Buddelmeyer wird man schauen müssen, ob der Knoten mit seinem Sieg in Höchstädt endlich geplatzt ist und er ab jetzt weiter ordentlich Punkte einfahren kann, um noch ein Wort in der Cup Wertung mitzumischen. Auf dem zehnten Platz mit je 37 Punkten sind Mario Straub und Bernhard Schlüter platziert und hier beenden wir auch den Überblick über die Division 4.
Division 5 – Spezialcrossbuggys
Michael Buddelmeyer liegt in Front mit 71 Punkten vor Maximilian Schmitt mit 51 Zählern und Marco Fürst mit 49 Punkten. Da Fürst verzichtet in Schlüchtern zu fahren wird er in der Tabelle erst einmal abrutschen, was die Chance für seine Verfolger öffnet nach vorne zu kommen und zu Buddelmyer und Schmitt aufzuschließen. Toni Hoyer, der etwas Pech in Seelow hatte, konnte den Punkteverlust in Höchstädt wieder wegmachen und sich auf den vierten Tabellenplatz vorfahren. Auf Rang fünf folgt Michael Straub, wie man ihn kennt – in der Ruhe liegt die Kraft – er punktet eigentlich immer und schwub ist man in der DAV Wertung vorne dabei. Hoyer hat aktuell 47 Punkte, Straub 46 und der auf Platz sechs liegende Martin Fürst 44 Punkte, alle eng beisammen. Sören Lenz hält den Kontakt zu den Vorderleuten mit 42 eingefahrenen Punkten. Torsten Zimmermann hat 31 Zähler bisher einfahren können und Steven Laubach auf Rang neun aktuell 29 Punkte. Bei Laubach gehe ich davon aus, sollte er nicht ausfallen, wird er sicherlich in Schlüchtern gut Punkte holen und damit in der Tabelle nach vorne fahren – es ist spannend.

Zusammengefast, auch im DAV Autocross Cup ist es spannend, in der DM sowieso und von daher, wer zu früh seine Möglichkeiten mit den Streichergebnissen opfert, der könnte zum Ende der Saison ein Problem bekommen, sollte er evtl. noch einmal unplanmäßig Ausfallen. Wer nicht fahren kann und die Option mit dem Streichergebnisse ziehen muß, weil er z.B. einen Schaden am Fahrzeug hat oder aus privaten bzw. beruflichen Gründen nicht an diesen oder jenen Lauf teilnehmen kann, ist es etwas anderes. Es ist nämlich nicht ganz unwichtig der eigenen Meisterschaft, egal welche Meisterschaft man fährt und ihren Veranstaltern den Rücken zu stärken und das geht am ehesten mit guten Starterzahlen, schließlich möchte man ja auch im folgenden Jahr wieder eine gute Meisterschaft haben. Mir sagte mal jemand, Autocross besteht aus drei Säulen, Zuschauer- Veranstalter – Fahrer, bricht eine weg, können die anderen nicht überleben.
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Th.
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Vorbericht 4. DM und DAV Lauf in Schlüchtern

Es geht mittlerweile immer mehr der Saisonmitte entgegen, daher wundert es fast ein wenig, das Schlüchtern nur knapp über 60 Nennungen hat. Woran es liegen könnte, da müssen sich andere Leute Gedanken machen, wichtig ist, das der Trend sich nicht fortsetzt.
Die Klassen sind trotzdem interessant besetzt, von den Nennungen her werden es mit Sicherheit schöne Rennen werden und wer meint, er könne sich jetzt schon einen Streicher erlauben – das kann auch ein Eigentor werden. Auch an der Strecke hat man in Schlüchtern gearbeitet und sich wieder mehr in Richtung Autocross entwickelt, so jetzt aber der Blick in die Klassen.

Klasse 1a
Die Klasse 1a gut besetzt, was den Level der Fahrer angeht. Hier kann man eigentlich einen Fünfkampf erwarten. Fünfkampf daher, weil Peer Penninx, Sarah Petschel, Nelio Meinzel und Thorben Tschesche auf einem, wie eben erwähnt, gleichem Level unterwegs sind. Das sind aber nur vier Fahrer, stimmt, doch mit Raphael Schäferling haben wir einen weiteren Starter in der Klasse, der zwar neu dabei ist, aber in Höchstädt sich bereits gut verkauft hat. Wenn er sich so weiter entwickelt und den Anschluss findet, haben wir schnell fünf Fahrer beisammen, die dann auf einem mehr oder weniger gleichen Niveau unterwegs sind und dann wird es noch spannender in dieser Klasse 1a.

Klasse 1b
Sieben Nennungen in der Klasse 1b und was für welche, einfach Top besetzt diese Klasse 1b! Auch hier haben wir mehrere Anwärter auf einem Podiumsplatz, genau genommen sieben.
Auch diese Klasse ist sehr ausgeglichen unterwegs mit eventuell leichten Vorteilen für Finn-Lukas Kaiser, Leon Mandel oder Davin Spliethoff. Aber auch die Damen in dieser Klasse, Amy Weiß und Xenia Richter, sind nicht zu unterschätzen, ich sage nur „Blitzstarts“ von Xenia Richter in Seelow. Maximilian Funke und Josef Lang werden sich auch nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen, eher das Gegenteil und ordentlich mitmischen. In dieser Klasse gehen bereits ganz ausgebuffte Junioren an den Start – anschauen lohnt sich.

Klasse 2a
In Schlüchtern haben vier Junioren ihre Nennungen abgegeben. Neben den bisher bekannten ist Tamara Futterknecht wieder einmal dabei und sie gehört sicherlich zu denen, die wissen wo das Gaspedal sitzt. Es könnte passieren, dass die Herren Joey Hatton, Dominic Schön und Oscar Tonike sich an Tamara die Zähne ausbeißen – könnte – muss nicht. Denke, diese vier werden ebenfalls spannenden und guten Autocross Sport den Zuschauern bieten.

Klasse 2b
Dennis Huth ist gut beraten, wenn er hier auch Punkte holen fährt und bloß nicht ausfallen. Denn nach seinem Ausfall im Finale in Höchstädt braucht er ein gutes Ergebnis um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. Stefan Clausner ist ebenfalls ein Anwärter auf den Klassensieg, doch er muss auf der Hut sein, Platz vier in der Meisterschaft ist schnell verloren, wenn man in der Klasse ausfällt und nicht genügend Punkte einfahren kann. Dann haben wir noch Markus Dietz, Rene Hofmann und Thorsten Schön dabei, alles keine Kinder von Traurigkeit, mal sehen wie es ausgeht.

Klasse 3a
Klasse 3a – Acht Nennungen und einer fehlt, der amtierende Meister Raiser wird nicht an den Start gehen wie es aussieht. Dadurch werden die Karten um den Klassensieg in der 3a noch einmal neu gemischt. Corven Höft mit seinem BMW und Claudia Windschiegl bräuchten beide endlich ein gutes Ergebnis um das Punktekonto ordentlich aufzubessern, damit sie sich in Richtung Top 15 bewegen können. Ansonsten wird es immer schwerer in dieser harten Klasse, es ist eine Kampfklasse mit ausgeglichenen Starterfeld – da ist es doppelt schwer gut dabei zu sein. Wer es in dieser Klasse auf Anhieb geschafft hat und für etwas Überraschung gesorgt hat ist Jordy Hindriksen – Er kam, sah und sammelte ordentlich Punkte. Kai Köhler und Willi Zimber werden wahrscheinlich Attacke fahren, um die Chance ohne „Störenfried“ Raiser zu nutzen und möglichst ein Punkte Maximum einzufahren. Dann haben wir noch Lars Koch dabei, der zeigte in Seelow, dass man mit ihm rechnen muss, das gleiche gilt für Alexander Langer und Marco Paulowitsch, wahrscheinlich wird man das eine oder andere Mal das Blech in der 3a knirschen hören.

Klasse 3b
Mit Jens Baltzer und Stefan Windschiegl gehen hier zwei Siegfahrer an den Start. Windschiegl liegt aktuell auf Meisterschaftskurs, Baltzer konnte sich mit seinem Sieg in Höchstädt ordentlich in der Meisterschaftswertung nach vorne punkten. Es könnte allerdings einen Spielverderber geben und zwar Christan Tauber, dem Ex Meister vergangener Jahre. Er kann frei auffahren und hat nichts zu verlieren, da er nicht auf Meisterschaft fährt. Während Baltzer und Windschiegl immer einen Blick auf die Meisterschaftswertung haben müssen, sie sind fast dazu gezwungen, nicht mit Kampf auf Sieg zu fahren – sie müssen taktieren und abwägen. Auch ein Manuel Jäger muss man im Auge behalten, er ist ebenfalls ein Kandidat für das Podest und wird versuchen vorne mitzumischen. Oliver Günthner ist auch mal wieder dabei, mal sehen, wie er sich in dieser starken Gruppe verkaufen kann. Das Gleiche gilt für Tobias Mosler und Werner Deutschmann, diese Klasse ist eine der interessantesten in der Autocross DM in dieser Saison.

Klasse 4a/b
Klasse 4a – 9 Teilnehmer und Klasse 4b – 3 Teilnehmer, das bedeutet, beide Klassen fahren zusammen, werden aber in der Vorlaufwertung getrennt gewertet. Trotzdem werden die Fahrer aus beiden Klassen alles geben müssen um den Einzug ins Finale zu schaffen. Aus der 4b wird sicherlich Dylan Donat ein heißer Kandidat sein, der die Vorlaufwertung gewinnt und ins Finale auch direkt einziehen wird, er führt auch die Meisterschaftswertung an, aber man weiß ja nie. Denn die Klasse 4a ist die Verrückteste in der DM, fast alle auf demselben hohen Niveau unterwegs und vor der 4b braucht sich keiner verstecken. Rüdiger Opitz ist hier ein heißer Favorit auf den Klassensieg in dieser gemischten Klasse. Aber auch ein Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff oder ein Felix Buddelmeyer gehören dazu. Janek Köhler, Claus Altendorfer, Gerd Lüchau und Maximilian Betz plus Mario Straub sind ebenfalls stets Anwärter auf einen Podestplatz. Mit Kay Braun und Vanessa Mandel stehen ebenfalls zwei am Start, die nur auf den Fehler der Konkurrenz warten, um dann zu zuschlagen, es wird spannend zu sehen, wer hier mit den neuen Streckenbegebenheiten am besten klar kommt.

Klasse 5a/5
Michael Buddelmeyer und Michael Straub gegen die Klasse 5a. Straub muss sehen, dass er sich gut verkauft und den Einzug ins Finale direkt schafft. Denn in der Klasse 5a haben 10 Piloten genannt. Mit Steven Laubach geht ein absoluter Topfahrer der 5a an den Start, der Michael Buddelmeyer in den Vorläufen das Leben schwer machen könnte. Wenn es bei Buddelmeyer keine Probleme gibt, ist er gesichert im Finale, Frage ist nur – welchen Startplatz kann er heraus fahren? Denn im Finale werden die wichtigen 20 Punkte für den Sieg vergeben und die benötigt Buddelmeyer, mit Blick auf die Tabelle, am ehesten. Doch auch für ihn gilt, nicht mit der Brechstange auf Sieg fahren, möglichst viele Punkte mitnehmen, um in der DM weiter ganz vorne dabei zu sein. Mit Martin Fürst und Maximilian Schmitt weitere Fahrer mit Chance auf den Sieg bzw. einen Platz unter den Top drei. Fridolin Kling, Sören Lenz und Jan Baltzer kann man auch dazu zählen, bleibt abzuwarten wie sich Christian Krug, Harald Kratzer, Mathias Freuis und Sven Richter hier verkaufen können.

Wir schreiten in der Saison immer weiter voran und da wird die richtige Taktik immer wichtiger.

Th.
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Bericht – Deutsche Autocross Meisterschaft – Meisterschaftsstand nach 3 Läufen

Stand der Wertungslisten auf der Seite des DMSB vom 09.06.2022

Drei Läufe zur DM sind gefahren, fast bzw. gut ein Drittel der Saison ist absolviert, doch so richtig kann sich noch keiner als Favorit herauskristallisieren.
Fangen wir wie gewohnt bei den Junioren an.

Junioren Tourenwagen
Leider sind hier bislang die Fahrerfelder nicht so gut besetzt, trotzdem bieten die Junioren in ihren Tourenwagen guten und spannenden Autocross Sport. Joey Hatton liegt momentan in Front mit 57 Punkten vor Oscar Paul Tonike, der sich jetzt anscheinend fest dazu entschlossen hat, weiter die DM zu bereichern. Hier in Höchstädt hat er ordentlich Punkte einfahren können und sich so in der Tabelle auf Platz zwei vorschieben können. Dominic Schön liegt auf Rang drei und muss jetzt sehen, dass er mit einem guten Ergebnis an seinen Vorderleuten dran bleiben kann, während der Führende Hatton ein gutes Ergebnis benötigt, um die Führung zu verteidigen. Vielleicht gelingt es ihnen ja schon beim nächsten Lauf in Schlüchtern, dass beide das Zeug dazu haben zeigten sie bei den Läufen in Dauban – Seelow und Höchstädt. Die weiteren Plätze belegen Lucas Wollering – Raphael Feller – Niklas Ludlage – Lukas Liss – Max Petschel und Tobias Ahlfeld.

Junioren Cross Buggys
Finn-Lukas Kaiser ist momentan der Junior den es zu schlagen gilt. Er konnte sich fast das Punktemaximum sichern, von 90 möglichen Punkten hat er 88 Punkte einfahren können und liegt damit in Führung. Vor Thorben Tschesche, der sich auf seine Fersen geheftet hat und bereits 75 Zähler auf seinem Konto hat. Thorben wird sich sicherlich versuchen am Führenden festzubeißen und ihn mit guten Ergebnissen weiter unter Druck zu setzen. Dann folgt ein vierer Paket, angeführt von Sarah Petschel. Bisher zeigt Sarah eine gute Leistung in der Saison 2022 und wenn sie so weiter punktet könnte sie noch zu den Führenden im Lauf der Saison aufschließen. Sarah liegt mit ihren 67 Punkten auf Platz drei in der Meisterschaftswertung, nur einen Punkt vor Nelio Meinzel. Nelio Meinzel hat also 66 Zähler und mit einem Sieg und einem dritten Platz ist auch von ihm noch einiges zu erwarten. Auf dem fünften Rang folg Xenia Richter, auch sie hat bereits einen dritten Platz in dieser Saison einfahren können und ist eine fleißige Punktesammlerin, die immer in die Wertung fährt und das zahlt sich aus. Mit ihren 62 Punkten hält sie den Kontakt zu ihren Vorderleuten und liegt einen Punkt vor Maximilian Funke, der 61 Zähler bisher einfahren konnte. Alle Piloten/innen aus diesem Viererpaket können sich weiter nach vorne in der Tabelle fahren, müssen aber auch auf ihre Verfolger achten. Der erste Verfolger ist Leon Mandel. Mandel war bisher erst zweimal am Start und konnte sich jedes Mal für das Podium qualifizieren, wenn er so weiter macht, wird er in zwei, drei Rennen vorne in der Tabelle dabei sein und noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Das Gleiche gilt für Davin Spliethoff, zwei Starts, zweimal ganz vorne dabei. Auch für ihn gilt, die Chance nach vorne zu fahren ist gegeben. Auf Platz Neun haben wir Marek Münch, der, wie es aussieht, in Schlüchtern nicht dabei ist und sich daher leider nicht in der Tabelle vorkämpfen kann. Auch Yasmin Richert, die zur Zeit auf Platz zehn liegt, wird anscheinend in Schlüchtern nicht dabei sein, dabei hatte sie in Höchstädt eine ganz starke Leistung gezeigt. Doch Raphael Schäferling ist in Schlüchtern dabei und mit einem guten Ergebnis findet er sich anschließend unter den ersten zehn wieder. Platz 11 und damit endet auch die Übersicht belegt Jonas Müller, der bisher erst einmal gestartet ist.

Tourenwagen
Stephan Windschliegl heißt der Führende bei den Tourenwagen in der DM. Leicht war der Weg an die Spitze nicht, er ist zwar beständig vorne dabei, musste aber bereits einen Ausfall im Finale hinnehmen. Auch in seiner Klasse ist die Konkurrenz sehr stark und bei verschiedenen Läufen tauchen immer mal wieder starke Gegner auf. Kurz gesagt, Windschiegl hat sich den Platz an der Sonne schwer erkämpfen müssen und wird wahrscheinlich immer auf der Hut sein müssen. Außerdem wird er immer abwiegen müssen, angreifen oder Punkte sichern. Der ärgste Verfolger ist Philipp Raiser und sein Ziel ist die Titelverteidigung, daher wird er sicherlich versuchen beständig unter die ersten Drei in seiner Klasse zu fahren, denn nur so kann er an Windschiegl dran bleiben, aber das wissen sie beide. Stephan Windschiegl konnte bisher 72 Punkte und Raiser 69 Punkte holen, es ist spannend. Auf Platz drei dann eine große Überraschung. Jordy Hindriksen fährt seine erste Saison in der DM und scheucht die Favoriten vor sich her. Hindriksen zeigt eine konstante Leistung und holt immer seine Punkte, die Taktik kann sich bei einer so langen Saison am Ende auszahlen, Punkte einfahren muss das Ziel sein und das beherrscht er perfekt. Jordy Hindriksen liegt mit 67 Punkten in absoluter Schlagdistanz zu den Führenden, was will man mehr? Doch so richtig ausruhen auf seine bisherige Leistung kann er und darf er sich nicht, denn Stefan Clausner mit 65 Punkten – Kai Köhler und Willi Zimber mit je 64 Punkten und Dennis Huth mit 60 Zählern belegen die Plätze vier bis sieben und haben sich an die Fersen von Hindriksen und Co geheftet. Mit seinem Sieg beim letzten Rennen in Höchstädt konnte Jens Baltzer den Rückstand zu seinen Vorderleuten deutlich verringern und ist jetzt wieder bei der Musik, wenn er die gezeigte Leistung aus Höchstädt halten kann. Platz neun belegt Andreas Fürst und auch er wird versuchen weiter nach vorne zu kommen. Doch im Augenblich läuft es noch nicht so ganz nach Plan, denke ich, er punktet regelmäßig und ist immer für einen Podestplatz gut, aber so ganz scheint der Knoten in dieser Saison noch nicht geplatzt zu sein, da geht mehr. Mit den zehnten Platz wollen wir dann den Überblick beenden. Platz zehn hat Alexander Langer inne und auch er konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, warten wir es ab wo sein Weg hinführt – weiter nach oben oder können seine Verfolger ihn noch abfangen – es bleibt spannend in der Tourenwagen DM.

Cross – Buggys
Bis auf den ersten Lauf der Saison 2022 konnte Dylan Donat alle Läufe gewinnen und liegt damit auf Platz eins in der Deutschen Meisterschaft. Man muss abwarten, wer Donat bei den Läufen zur DM vom ersten Platz hier und da verdrängen kann, es wird schwer, ist aber möglich, wie sich in Höchstädt gezeigt hat. Gerd Lüchau war bis kurz vor Schluss der Mann der Stunde und Donat musste alles abgeben um noch vorbei zu kommen. Auf dem zweiten Platz hat sich Michael Buddelmeyer fahren können und als amtierender Meister zählt er auch in dieser Saison wieder ganz klar zu den Favoriten. Donat konnte nach drei Rennen bereits 82 Punkte einfahren, Michael Buddelmeyer 72 und der auf Platz drei rangierende Dustin Spiethoff 68. Alle drei liegen eng in der Wertung beieinander und jeder von ihnen hat das Zeug dazu schon nach Schlüchtern die Führung zu übernehmen bzw. in Donat seinem Fall zu verteidigen. Den vierten Tabellenplatz mit 57 eingefahrenen Punkten hat sich Janek Köhler erkämpft, der eine wirklich gute Saison bisher fährt. Nur einen Punkt dahinter Marcel Schmidt. Schmidt, der seit Jahren zu den ganz Schnellen in der Division 4 gehört, beweist es auch in der laufenden Saison, er holt sich bei jedem Rennen seine Punkte ab und schon ist man vorne dabei. Claus Altendorf und Maik Eckardt belegen mit jeweils 54 Zählern die Plätze sechs und sieben. Auf den weiteren Plätzen, Platz 8 bis 15, folgen Rüdiger Opitz, Maximilian Schmitt, Maximilian Betz, Marco Fürst, Felix Buddelmeyer, Toni Hoyer, Michael Straub und Martin Fürst. Diese Fahrer und ihre Verfolger liegen alle so eng beieinander, das es mit einem guten Ergebnis ganz schnell nach oben gehen kann und mit z.B. einem Ausfall, schnell wieder herunter. An den Punkteständen kann man sehen, wie eng es in der DM zugeht – das wird noch eine hoch interessante Saison 2022 bei den Buggys.

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Th.
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Rennbericht Hochstädt – 3. Lauf zum DAV Autocross Cup und zur Deutschen Autocross Meisterschaft

In Höchstädt fand der dritte Lauf zur DACM und zum DAV Autocross Cup statt. In allen Divisionen wurde guter und spannender Motorsport geboten, viele Zuschauer an der Strecke und eine gute Organisation rundeten den Tag ab.

Klasse 1a
Fünf Junioren gingen in Höchstädt in der Klasse 1a an den Start und nach dem Training konnte Peer Penninx aus den Niederlanden die Bestzeit für sich markieren. Den zweiten Platz im Pflichttraining sicherte sich Nelio Meinzel vor Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Raphael Schäferling. Auch in den drei Qualifikationsläufen war Peer Penninx nicht zu schlagen und holte sich alle 3 Laufsiege. Auf den zweiten Platz in der Qualifikationswertung konnte Thorben Tschesche fahren, vor einer ganz stark auftrumpfenden Sarah Petschel. Platz vier belegte Nelio Meinzel vor Raphael Schäferling. Im Finale dann die Überraschung, Sarah Petschel kommt gut von der Startlinie weg und schafft es ihre Konkurrenten, nach dem Ausfall von Peer Penninx, hinter sich zu halten. Sieg also für Sarah Petschel vor Torben Tschesche und Nelio Meinzel, alle drei kamen innerhalb von nur einer Sekunde ins Ziel. Auf Platz vier fährt Raphael Schäferling in die Wertung, Rang fünf geht an Peer Penninx.

Klasse 1b
In der 1b holte sich Leon Mandel die Trainingsbestzeit und damit die Pole Position für den 1. Wertungslauf. Davin Spliethoff sicherte sich den Startplatz zwei und Finn-Lukas Kaiser den Rang drei. Die weiteren Plätze im Training belegten Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang. Mit zwei Laufsiegen gewinnt Finn-Lukas Kaiser die Qualifikationswertung vor Leon Mandel, der den dritten Lauf für sich entscheiden kann. Die folgenden Plätze belegen Davin Spliethoff, Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang. Das Finale zeigt dasselbe Bild, Finn-Lukas Kaiser holt sich den Sieg vor Leon Mandel, Dustin Spliethoff, Yasmin Richert, Xenia Richter, Maximilian Funke und Josef Lang folgen auf den weiteren Plätzen.

Klasse 2a
Eine mit nur drei Startern besetzte Klasse 2a ging in Höchstädt auf die Punktejagd. Am Ende des Zeittrainings lagen alle drei Fahrer innerhalb von 0,9 Sekunden. Dominic Schön setzte sich in der Qualifikationswertung zum Finale durch, vor Oscar Paul Tonike und Joey Hatton. Den Finalsieg sichert sich Oscar Paul Tonike vor Dominic Schön und Joey Hatton. Hoffen wir, dass in dieser schönen Klasse bei den nächsten Rennen, der eine oder andere Starter hinzukommt.

Klasse 2b
Stefan Schneider gewinnt das Pflichttraining mit 0,25 Sekunden Vorsprung vor Rene Hofmann und 0,43 Sekunden vor Stefan Clausner. Andreas Braun fährt auf Rang vier vor Franz Beck und Tom Maier in die Wertung. Markus Dietz und Dennis Huth können nicht am Training teilnehmen, Huth wechselt am Samstagabend noch seinen Motor gegen den eilig herbei geschafften Ersatzmotor, Motorsport pur. Mit drei Siegen holt sich anschließend Schneider die Qualifikationswertung vor Huth und Beck. Stefan Clausner kommt als Vierter in die Wertung vor Rene Hofmann und Andreas Braun. Die Plätze sieben und acht belegten Dietz und Maier. Das anschließende Finale wird dann zur Beute von Franz Beck, Platz zwei geht an Stefan Schneider und Rang drei holt sich Rene Hofmann. Stefan Clausner kommt auf Platz vier ins Ziel vor Markus Dietz. Dennis Huth fährt lange Zeit in der Spitzengruppe mit, fällt allerdings kurz vor Schluss aus und belegt damit nur den sechsten Platz.

Klasse 3a
Jeder hatte wohl mit einer Bestzeit von Philipp Raiser gerechnet, doch die Realität sah anders aus. Kai Köhler gewinnt das Pflichttraining vor Willi Zimber, dann Raiser. Diese drei Fahrer trennen nach dem Training nur knapp 0,2 Sekunden voneinander. Alexander Langer wird guter Vierter, es folgen auf den weiteren Plätzen Jordy Hindriksen, Kai Dornheim, Florian Marchal und Andreas Brosch. Auch in den Wertungsläufen kann sich Zimber zweimal gegen Raiser erfolgreich durchsetzen, einmal holt Raiser den Laufsieg. Damit geht der Sieg in der Qualifikationswertung an Zimber vor Raiser dann Köhler. Platz vier fährt Langer ein, gefolgt von Hindriksen, Marchal, Brosch und Dornheim. Das Finale wird schließlich eine ganz spannende Angelegenheit und im Abstand von nur 2,6 Sekunden fliegen die ersten vier über die Ziellinie. Die Reihenfolge lautet Zimber – Raiser – Langer und Köhler. Die Plätze fünf und sechs belegen Jordy Hindriksen und Florian Marchal.

Klasse 3b
An Jens Baltzer bissen sich am Renntag alle die Zähne aus. Das Training konnte er knapp mit 0,04 Sekunden Vorsprung auf Stefan Windschiegl gewinnen. Andreas Fürst im Audi Quattro erkämpfte sich die drittbeste Trainingszeit vor Werner Deutschmann, Steffen Brust und Markus Geier. Auch in den drei Vorläufen beißen sich die Gegner an Jens Baltzer die Zähne aus, drei Läufe – drei Siege – was will man mehr. Dahinter brüllt sich der Lamborghini von Stefan Windschiegl die Seele aus dem Leib, aber es gibt keine Chance am heutigen Tag an Baltzer vorbei zu kommen, Platz zwei also für Stefan Windschiegl. Guter und sicherer Dritter wird Andreas Fürst vor Steffen Brust. Markus Geier und Werner Deutschmann retten sich in die Vorlaufwertung auf den Plätzen fünf und sechs. Die letzte Chance für Windschiegl ist der Sieg im Finale, aber auch hier ist Jens Baltzer auf der Hut und verteidigt seine Führung bis ins Ziel. Baltzer heißt der Finallaufsieger in der 3b vor Windschiegl und Fürst, dann folgt Steffen Brust auf Platz vier. Geier und Deutschmann konnten nicht mehr am Finale teilnehmen.

Klasse 4a
Elf Starter in der Klasse 4a, das bedeutete, dass man nach dem Training in zwei Laufgruppen um den Einzug in das Finale kämpfen muss. Das Training gewann Maik Eckardt mit 0,023 Sekunden Vorsprung vor Marcel Schmidt. Janek Köhler wird guter Dritter vor Maximilian Betz und Dustin Spliethoff. Felix Buddelmeyer schafft es ganz knapp auf den sechsten Platz vor Mario Straub, es folgen Kay Braun, Rene Krüger, Vanessa Mandel und Julia Baltzer auf den weiteren Plätzen. Es geht also in zwei Gruppen in die Vorläufe und Felix Buddelmeyer wächst in Höchstädt über sich hinaus, zweimal holt er den Laufsieg, ebenso wie Janek Köhler, aber auf Grund der besseren Laufzeit, gewinnt Felix die Qualifikationswertung vor Janek Köhler. Die Platzierungen drei bis elf gehen an Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, Maik Eckardt, Maximilian Betz, Mario Straub, Kay Braun, Vanessa Mandel, Rene Krüger und Julia Baltzer, die leider nach dem ersten Lauf aufgeben musste. Auch im Finale lässt Felix Buddelmeyer nichts anbrennen und holt sich den Sieg und wichtige 20 Punkte für die Meisterschaft. Janek Köhler sichert sich den zweiten Platz vor Maik Eckardt. Dustin Spliethoff fährt auf dem vierten Platz über die Linie, dann kommen Kay Braun, Maximilian Betz und Vanessa Mandel über die Linie. Die Plätze acht bis zehn belegen Marcel Schmidt, Mario Straub, der auch die schnellste Runde im Finale fährt und Rene Krüger. Insgesamt kommen alle 10 Finalteilnehmer innerhalb von nur 5 Sekunden ins Ziel!!!

Klasse 4b
Dylan Donat – Florian Grote – Claus Altendorf – Gerd Lüchau und Bernhard Schlüter lautete die Reihenfolge nach dem Zeittraining. Leider musste Florian Grote bereits nach nur einer Runde im ersten Vorlauf aufgeben – Motorschaden. Ansonsten zeigte Donat kaum Schwächen und sicherte sich die Qualifikationswertung vor Claus Altendorf, Gerd Lüchau, der ebenfalls einen Lauf gewinnen konnte und Bernhard Schlüter. Im Finale brannte dann Lüchau ein kleines Feuerwerk ab und konnte fast den Sieg einfahren, aber kurz vor dem Ziel wurde er von Donat noch abgefangen. Also Finalsieger Dylan Donat vor Gerd Lüchau , Claus Altendorf und Bernhard Schlüter.

Klasse 5a/5b
Leider mussten die Klassen 5a und 5b zusammen fahren, da ein Starter in der 5b fehlte. Das tat der Spannung aber keinen Abbruch, es wurde gekämpft um jeden Meter Strecke. Nach dem Finale ging es in zwei Gruppen in die Qualifikationsläufe und man durfte wirklich gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer sich durchsetzen oder ob ein schneller Mann aus der 5a ihm den Qualisieg streitig machen kann. Buddelmeyer als amtierender Deutscher Meister musste sich ordentlich strecken. Er konnte zwar seine drei Vorläufe alle gewinnen, aber von den Laufzeiten her musste er sich ordentlich ins Zeug legen. Am Ende aber ging die Qualifikationswertung an Michael Buddelmeyer vor Toni Hoyer und Maximilian Schmitt. Fridolin Kling erkämpfte sich den vierten Rang vor einem gut aufgelegten Micha Dollinger – Sören Lenz – Gerhard Münchmeier und Jan Baltzer. Alle folgenden Fahrer mussten ihr Glück über das B-Finale probieren, darunter drei Klasse 5b Fahrer. Über das B – Finale konnten sich anschließend noch Marco Fürst und Michael Straub für das entscheidende A – Finale qualifizieren. Das abschließende A – Finale konnte Michael Buddelmeyer gewinnen vor Toni Hoyer. Hoyer schaffte es im Finale über die gesamte Distanz den Druck auf Buddelmeyer aufrecht zu halten. Finalsieger Buddelmeyer vor Toni Hoyer und Micha Dollinger. Die weitere Reihenfolge lautete Fridolin Kling, Maximilian Schmitt, Sören Lenz, Gerhard Münchmeier, Marco Fürst, Michael Straub und Jan Baltzer.

Eines kann man nach der Veranstaltung in Höchstädt sagen, es herrscht eine große Leistungsdichte in der DM und so soll es ja auch sein.
Th.
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Zwischenstand Deutsche Autocross Meisterschaft nach 2 Läufen

Der Zwischenstand der Juniorenbereiche ist dem vorherigen Bericht über den DAV Autocross Cup zu entnehmen, da die Wertung analog zur DM sein müsste.

Tourenwagen
Bei den Tourenwagen liegt Jordy Hindriksen mit 3 Punkten in Front, vor Stefan Clausner und Stefan Windschiegl mit je 46 Punkten. Da alle drei Piloten in verschiedenen Klassen an den Start gehen, wird es schon einmal von der Sache her spannend. Clausner wird mit seinem Serientourenwagen vorlegen müssen, was die anderen beiden zwingt immer zu kontern. Da Hindriksen in der 3a und Windschiegl in der 3b an den Start geht, wird es im Finale richtig interessant. Legt Hindriksen gut vor, zwingt er die beiden Verfolger mit einem guten Ergebnis an ihm dran zu bleiben. Ist er in seinem Klassenfinale nicht vorne dabei, sollten Clausner und Windschiegl trotzdem versuchen mit einem guten Ergebnis ordentlich Punkte einzufahren, haben aber nicht ganz so den Druck. Dass sie sich aber nicht ausruhen dürfen, wenn Hindriksen nicht gewinnt oder vorne dabei ist, liegt an den weiteren Verfolgern.
Denn Dennis Huth folgt auf Platz 4 mit 44 Zählern, vor Stefanie Geiger, Kai Köhler und Titelverteidiger Philipp Raiser mit je 43 Zählern. Also, wir haben 7 Fahrer an der Tabellenspitze die nur 6 Punkte auseinander liegen, daher kann man bereits im Vorfeld davon ausgehen, dass es zu Verschiebungen in der Tabelle kommen könnte, bzw. wird.
Weil, eines ist klar, Raiser will nach vorne um seinen Titel zu verteidigen und Kai Köhler hat ebenfalls das Zeug dazu, das hat er in Dauban eindrucksvoll gezeigt mit einem Klassensieg. Da Hindriksen, Köhler, Raiser und der auf Platz 8 in der Tabelle liegende Zimber sowie der auf Rang 10 platzierte Alexander Langer alle in der Klasse 3a an den Start gehen, wird die Angelegenheit in dieser Klasse eine ganz spannende Kiste und das wahrscheinlich die ganze Saison hindurch. Und mittendrin statt nur dabei Dennis Huth und Stefanie Geiger aus der 2b.
Auf dem 9. Platz konnte sich Markus Geier fahren, der mit einem guten Ergebnis in der Tabelle weiter vorkommen könnte, aber auch aufpassen muss, dass z.B. Andreas Fürst auf Rang 11 liegend in der Meisterschaft, oder Jens Baltzer aktuell auf Platz 14 in der Meisterschaft ihn einholen, weiter vor wird Baltzer fast mit Sicherheit kommen, da einige vor ihm platzierte nicht an dem Lauf in Höchstädt genannt haben. Auch Markus Dietz kann einige Plätze gut machen, wenn er in die Punkte fährt, das Gleiche gilt für Franz Beck und Claudia Windschiegl – jetzt heißt es in Höchstädt wichtige Punkte einfahren und nicht ausfallen in den Vorläufen bzw. im Finale.

 

 

Cross – Buggys
Da der Führende der Meisterschaft, Rüdiger Opitz in Höchstädt nicht an den Start geht, wird es zu einem Führungswechsel in der Meisterschaft der Buggys kommen. Die engsten Verfolger sind Dylan Donat auf Rang zwei vor Dustin Spliethoff Platz drei. Opitz hat 53 Punkte bisher eingefahren, Donat 52 und Spliethoff 47. In Schlagdistanz mit nur einem Punkt Rückstand auf den Drittplatzierten folgt Michal Buddelmeyer mit 46 Zählern vor Martin Fürst mit 44 und Marcel Schmidt mit 40 Punkten. Diese Piloten sind so eng beieinander, dass jeder von ihnen die Führung nach dem 3. DM Lauf übernehmen könnte. Doch auch sie müssen immer ein Blick auf ihre Verfolger haben, denn der der junge Marco Fürst zeigt in seiner ersten Saison im Superbuggy eine ganz starke Leistung und konnte sich direkt in den Top Ten platzieren. Auf dem 8. Platz folgt der DM Routinier Michael Straub, er fährt fast immer in die Punkte und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Marco Fürst liegt nur einen Punkt vor Straub, Fürst 36 und Straub 35, doch auch sie spüren bereits den Atem ihrer Verfolger. Maximilian Betz und Maik Eckardt liegen mit je 33 Zählern auf den Plätzen 9 und 10. Genau dorthin, unter die ersten Zehn, will aber auch der auf Platz 11 liegende Florian Grote, mit momentan 32 Punkten auf seinem Konto stehen die Chancen dafür auch nicht schlecht. Doch er hat das gleiche Problem wie seine Vorderleute, der Atem der Verfolger ist auch für ihn spürbar und zwar direkt im Genick, denn Janek Köhler mit 31 Punkten und Claus Altendorf sowie Maximilian Schmitt mit je 30 Punkten lassen ihm keine Luft zum Durchatmen. Doch für sie alle gilt, nicht ausfallen – Punkte einfahren, wenn wir dran bleiben wollen. Die Punkte zu ihren Vorderleuten bzw. den Abstand verkürzen und weiter vorfahren in der Meisterschaft planen auch die bisher in der DM gewerteten und in Höchstädt startenden Akteure wie z.B. Torsten Zimmermann (Platz 17) – Mario Straub (Platz 19) – Sören Lenz (Platz 21) – Johann Schalk (Platz 24) – Toni Hoyer (Platz 27) oder Felix Buddelmeyer (Platz 29), insgesamt stehen schon über 50 Fahrer in der Meisterschaftswertung und man sieht, es ist spannend.

Warten wir auf die Ergebnisse von Höchstädt – wer konnte sich verbessern, wer hat Plätze verloren?

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Bilder by Sascha Meyer – Stephan Wieckhorst – Photo Greeb
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Beim DAV war man sehr schnell


Meisterschaftsstand im Deutschen Autocross Cup des DAV vor Höchstädt

Beim DAV war man sehr schnell mit dem Auswerten der Ergebnisse und dem Online stellen der Wertungstabellen. Aktueller Stand in der Cup Wertung nach den Läufen in Dauban und Seelow und vor dem Rennen in Höchstädt.
Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Tabellen, es ist spannend.

Division 1 – Juniorbuggy
Finn-Lukas Kaiser aus der Klasse 1b hat momentan die Führung inne, mit 58 Punkten gefolgt von Thorben Tschesche aus der Klasse 1a. Finn-Lukas konnte seine Klasse zweimal gewinnen, musste aber in der Vorlaufwertung in Seelow Punkte abgeben. Thorben Tschesche hat aktuell 49 Zähler auf seinem Punktekonto und liegt damit in Schlagdistanz zum Führenden. Platz 3 belegt Nelio Meinzel mit 44 Punkten, genau wie sein Verfolger Maximilian Funke. Funke und Meinzel müssen weiterhin gut punkten, wenn sie an den Führenden dran bleiben und vor ihren Verfolgern Marek Münch und Xenia Richter bleiben wollen. Da Marek noch keine Nennung abgegeben hat, wird Xenia Richter sich vor Marek, nach Höchstädt, platzieren können, wenn sie gut Punkte holt. Denn ihr liegen sämtliche Konkurrenten im Nacken, die momentan in der Tabelle noch hinter ihr liegen und das heißt für Xenia, Punkte einfahren, egal wie viel, Hauptsache Punkte holen und nicht ausfallen. Xenia und Marek haben je 43 Punkte eingefahren und liegen noch vor Sarah Petschel, die auf 39 Zähler kommt. Dann kommt es ganz dicke, Peer Penninx, Leon Mandel, Yasmin Richert und Davin Spliethoff sind am Start und werden die Verfolgung ihrer Vorderleute aufnehmen.

Division 2 – Junior – Tourenwagen Klasse 2a
Joey Hatton liegt hier deutlich in Front vor seinen Verfolgern, aber er ist verwundbar wie Seelow zeigte. Hatton hat 42 Punkte und ist damit 12 Zähler vor dem Zweitplatzierten Lucas Wollering, der aber in Höchstädt anscheinend nicht am Start steht. Aber der auf Rang Drei liegende Dominic Schön ist wieder dabei und wird versuchen den Punkterückstand zu Hatton zu reduzieren, ebenso wie Oscar Tonike, der momentan den achten Platz belegt. Weitere Junioren haben nicht genannt, das heißt, dass Tonike einen ordentlichen Schritt nach vorne in der Tabelle machen wird.

Division 2 – Tourenwagen
Stefan Clausner führt in der Klasse 2b mit zwei Punkten vor Dennis Huth und 6 Punkten vor Steffi Geiger. Diese Klasse ist sehr interessant zu beobachten, da Geiger und Clausner bereits ein Finale gewinnen konnten und beide je einen Ausfall zu verzeichnen haben. Nutznießer ist Dennis Huth, der in den beiden ersten DM Läufen sauber Punkte einfahren konnte und dadurch auf Platz zwei in der Tabelle liegt, nur zwei Punkte hinter dem Führenden Clausner, aber auch nur 4 Zähler vor seiner Verfolgerin Stefanie Geiger. Platz vier und fünf belegen Markus Dietz mit 21 und Franz Beck mit 20 Punkten. Die Top Fünf dieser Wertung haben alle für Höchstädt genannt, insgesamt werden beim MSC Höchstädt acht Fahrer in der Klasse 2b an den Start gehen.

Division 3 – Spezialtourenwagen
Hier brennt der Baum, nach nur zwei gefahrenen Veranstaltungen in dieser Saison liegen hier schon über 20 Fahrer und Fahrerinnen in Wertung zum DAV Cup. Es ist sicherlich eine der spannendsten Klassen im DAV Autocross Cup, das wird eine sehr aufregende Klasse in diesem Jahr werden. Vier Fahrer aus der Klasse 3a liegen hier unter den ersten fünf in der Tabelle, der Einzige, der sich dazwischen mogeln konnte, „Lambo – Man“ Stefan Windschiegl. DM Neueinsteiger Jordy Hindricksen hat sich hier die Führung gekrallt, vor Stefan Windschiegl. Hindricksen konnte noch kein Finale gewinnen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann er den ersten Sieg holt. Bei zehn Veranstaltungen in dieser Saison ist es, aus meiner Sicht, das Wichtigste immer zu punkten und das hat er gemacht. Hindricksen hat 49 Punkte auf der Habenseite, Windschiegl 46 Punkte. Es ist eine knappe Führung von Hindricksen vor seinem Verfolger aus der 4b, aber so soll es ja auch sein. Das interessante und spannende an der DM und dem DAV Cup ist ja, hier musst du nicht nur deine eigene Klasse im Auge haben, auch die Konkurrenz in der anderen Klasse, taktieren, beobachten und immer auf die jeweilige Situation reagieren. Platz drei und vier belegen punktgleich Kai Köhler und Titelverteidiger Philipp Raiser. 43 Punkte haben beide Piloten auf dem Konto und beide wollen weiter nach vorne in der Tabelle, das wird eine ganz heiße Sache in der laufenden Saison, aber auch jetzt schon in Höchstädt. Denn auch der auf Platz fünf liegende Willi Zimber ist mit von der Partie. Er hat zwar 9 Punkte Rückstand auf seine Vorderleute, aber das sagt gar nichts, ein gutes Ergebnis und man ist direkt wieder dran und ist wieder im Geschäft. Die Plätze 6 – 10 belegen Markus Geier, Alexander Langer, Andreas Fürst, Matthias Meyer und Lars Koch. Geier und Fürst sind auch in Höchstädt am Start und werden versuchen sich näher an die Spitze heran zu fahren, gerade von Fürst ist mit einer Verfolgung seiner Vorderleute zu rechnen. Schauen wir noch kurz auf die Plätze 11 bis 15, da haben wir den Jens Baltzer und den Manuel Jäger auf Platz elf und zwölf liegend. Jäger ist nicht am Start, aber Baltzer und der wird in Richtung Top Ten drängen. Das gleiche plant auch Claudia Windschiegl, die sich bemühen wird, wieder ein paar Punkte mitzunehmen, um so den Anschluss an die ersten zehn zu halten. Auch für sie gilt, fleißig ein paar Punkte sammeln, die Saison ist lang, das kann und wird sich am Ende evtl. auszahlen. Die Plätze 14 und 15 belegen Corven Höft und Sven Kühne.

Division 4 – Crossbuggy
Rüdiger Opitz heißt hier der führende Mann und was mich sehr wundert, bisher hat er in Höchstädt nicht genannt. Das würde bedeuten, er wird die Führung verlieren und in der Tabelle erst einmal ordentlich abrutschen. Opitz kann 53 Punkte aufweisen vor Dylan Donat mit 52 Zählern. Donat fährt momentan immer vorne mit und konnte bereits ein Finale gewinnen. So, jetzt kommt`s, Dustin Spliethoff, Neueinsteiger in der Division 4 liegt auf einem sehr guten dritten Platz in der Wertung. Ein Sieg und ein zweiter Platz im Finale, wenn er so weiter macht wird er um den Cup Sieg in der Division 4 ein Wort mitreden. 47 Punkte hat er aktuell vor Höchstädt und kann sich damit vor Marcel Schmidt halten, der 40 Punkte eingefahren hat. Mit jeweils 33 Punkten liegen Maik Eckardt und Maximilian Betz ganz knapp vor Florian Grote, der 32 Zähler auf dem Punktekonto hat. Doch auch Grote und Co müssen auf der Hut sein, denn Janek Köhler und Claus Altendorf sind mit 31 und 30 Punkten dran an ihren Vorderleuten. Also Durchatmen gibt es in dieser Division 4 nicht, das zeigt der Blick in die Tabelle, mit Mario Straub wartet nur einer darauf, dass er mit einem guten Ergebnis unter die Top Ten fahren kann. Platz 11 bis 15 belegen Sascha Schulte, Rene Krüger, Felix Buddelmeyer, Bernhard Schlüter und Natalie Straub, insgesamt sind hier zur Zeit an die 20 Fahrer in der Wertung.

Division 5 – Spezialcrossbuggy
Nach 2 Rennen liegt Titelverteidiger Michael Buddelmeyer vor dem mehrfachem Deutschen Meister Martin Fürst in Führung. Buddelmeyer wird sich strecken müssen, um hier vorne zu bleiben, denn Fürst zeigte eine sehr gute Leistung in Dauban und Seelow. Buddelmeyer hat aktuell 46 Punkte und Fürst 44 Punkte auf dem Meisterschaftskonto, enger geht es fast nicht. Auf Platz 3 die eigentliche Überraschung – Marco Fürst fährt locker in der großen Klasse mit und kann sich gerade so vor Routinier Michael Straub behaupten. Fürst hat 36 Punkte und Straub direkt dahinter mit 35 Punkten, das wird noch spannend zwischen den Beiden. Auf Platz 5 folgt Maximilian Schmitt, ebenfalls ein sehr schneller Vertreter der Klasse 5a für den es leider in Seelow nicht so gut lief. Man kann davon ausgehen, dass er das berühmte Messer zwischen den Zähnen haben wird in Höchstdät, um seinen Punkterückstand wettzumachen. Die Plätze 6 und 7 belegen Steven Laubach und Kevin Peters, die in Höchstädt nicht am Start sind. Gerade Steven Laubach hätte mit einem guten Ergebnis den Anschluss zu den Führenden wieder herstellen können. Torsten Zimmermann auf Platz acht ist aber dabei und er wird, mit einem guten Ergebnis mit Sicherheit, sich an die Top 5 heran punkten können, wenn nicht sogar unter die ersten Fünf fahren. Das gleiche gilt für die auf Platz 12, 13 und 17 liegenden Piloten Sören Lenz, Johann Schalk und Toni Hoyer, auch sie können einen ordentliche Rutsch nach vorne in der Tabelle machen.

Die Meisterschaftswertung des DMSB war zum Zeitpunkt, wie der Bericht geschrieben wurde, noch nicht online, da DAV und DMSB die gleiche Punktevergabe haben, kann man sich seinen Platz in der Meisterschaft aus der DAV Wertung errechnen.

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Th.
P.S.: Sollte sich ein Fehler in diesem Bericht eingeschlichen haben, so ist es pure Absicht und dient nur zur Kontrolle, ob der Bericht ordentlich gelesen wurde.
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Vorbericht 3. Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup 2022

Stand der Nennliste für den Bericht vom 22.06.2022 – 18:30 Uhr.

Wie schaut es aus eine Woche vor Nennungsschluss, es könnten gerne noch ein paar Nennungen dazu kommen, also liebe Autocross Fahrer, lasst den MSC Höchstädt nicht hängen, jeder Sport braucht eine gute Grundlage, auf der er aufgebaut werden kann und das sind im Autocross die „ regionalen Meisterschaften“ und die Deutsche Meisterschaft. Dafür benötigen die Veranstalter auch Zuschauer und denen möchten die Veranstalter gerne ein schönes Starterfeld bieten, damit die Zuschauer im nächsten Jahr wieder kommen und dafür benötigt man ein gutes Fahrerfeld. Es ist ein Kreis, ohne Zuschauer keine Veranstaltungen, ohne Veranstalter keine Rennen usw….
Auch wäre ich gerne einmal auf den Meisterschaftsstand eingegangen, aber noch ist kein Aktueller nach Seelow online.

So – schauen wir in die Klassen und Divisionen

Klasse 1a
Bisher haben 4 Fahrer genannt, hier wäre es schön, wenn noch 1 oder 2 Starter dazu kommen würden. Die vier, die genannt haben, werden mit Sicherheit, genau wie bei den vergangenen Rennen, guten Sport bieten. Mit Sarah Petschel, Nelio Meinzel, Thorben Tschesche und Peer Pensinx gehen Fahrer an den Start, die dieses Jahr ein Wort in der Cup Wertung und Meisterschaft vorne mitreden wollen. Peer Penninx muss sehen, dass er sein „Nuller“ aus Seelow ausgleicht und wir sehen an der Starterzahl von vier Fahrern, wie wichtig unser Peer aus Holland für diese Klasse ist. Er wird gebraucht, sonst würden momentan nur 3 Fahrer in dieser Klasse dabei sein. Wer in Höchstädt als Zuschauer dabei ist, der sollte sich die Kids anschauen, sie bieten guten und spannenden Sport.
Klasse 1b
Hier sieht es mit den Starterzahlen schon etwas besser aus, 6 Nennungen bisher und alles „Hochkaräter“ aus den Juniorenbereich. Mit Yasmin Richert und Xenia Richter haben wir zwei schnelle Ladys am Start, die den Jungs gut einheizen werden. Gerade Xenia Richter hat in den Läufen in Dauban und Seelow mit sehr guten Starts und Vorläufen überzeugt, mal sehen ob sie auch in Höchstädt ihre gute Form halten und wieder, wie in Dauban, unter die ersten Drei fahren kann. Dann haben wir „vier Waisenknaben“ dabei, die einen schweren Gasfuß haben und die alle Vier für den Klassensieg gut sind. Das sind die Herren Leon Mandel – Finn-Lukas Kaiser – Davin Spliethoff und Maximilian Funke, die vier und die zwei Damen, es wird spannend.
Klasse 2a und 2b
Gehen wir einmal kurz auf die 2a ein. Bisher nur zwei Nennungen in der Juniorenklasse, in Seelow war das Fahrerfeld voll. Das heißt, alle wollten einmal auf der EM Strecke in Seelow fahren, aber auch die anderen Veranstalter benötigen Fahrer in der 2a, und die beiden Fahrer, die genannt haben, Joey Hatton und Dominic Schön, würden sich auch über mehr Leben in ihrer Klasse freuen – also, lasst sie nicht hängen und evtl. findet sich noch ein weiterer Junior. Es ist doch auch schön, wenn man als Junior am Ende der Sasion sagen kann, ich habe in der Deutschen Meisterschaft den xy Platz erreicht und bin z.B. Vizemeister geworden, das freut auch eure Sponsoren.
Die Klasse 2b wird dafür spannend werden, denn mit Dennis Huth , Stefanie Geiger, Tom Maier, Stefan Clausner, Markus Dietz und Andreas Braun haben Fahrer genannt, deren Namen schon etwas Gewicht haben in der Szene. Stefan Clausner und Stefanie Geiger konnten in ihrer Klasse bisher Finalsieg einfahren und Dennis Huth ist fleißig am Punkte sammeln. Mal sehen, ob wir im dritten DM Lauf den dritten Sieger erwarten können und ob Huth weiter ordentlich Punkte einfährt. Vom Fahrerfeld, würde ich sagen, ist man ausgeglichen unterwegs und jeder Starter ist gut für ein Platz auf dem Podium.
Klasse 3a
Ein wirklich gutes Fahrerfeld präsentiert sich in der Klasse 3a dem Autocross – Fan. Mit dabei ist Philipp Raiser, als Titelverteidiger ging er in diese Saison und möchte am Ende wieder Deutscher Meister sein. Doch die Konkurrenz ist groß in dieser Saison und die Klasse ist sehr spannend unterwegs und zeigt jedes Mal guten Sport. Raiser zeigte in Dauban, das er verwundbar ist, in Seelow kehrte er zwar zur alten Stärke zurück, jetzt beim Lauf in Höchstädt muss man schauen, war Dauban die Ausnahme oder haben die anderen Fahrer zu ihm aufgeschlossen. Mit Willi Zimber und Kai Köhler hatte er schon in der letzten Saison harte Konkurrenten am Start. Dieses Jahr scheint mit Jordy Hindriksen ein weiterer Siegfahrer dazu gekommen zu sein. Ebenso darf man auch DM Neueinsteiger Florian Marchal nicht aus den Augen lassen. Das gleiche gilt für Kai Dornheim, Dennis Krucker und Andreas Brosch. Neben diesen Herren gehen zusätzlich noch zwei Damen an den Start und zwar Christina Krucker mit ihrem schönen VW Polo und Claudia Windschiegl in ihrem Porsche. Für Claudia Windschiegl keine leichte Aufgabe in ihrer ersten richtigen DM Saison so eine „Heckschleuder“ zu bewegen. Noch genießt sie etwas „Welpenschutz“, doch in Seelow zeigte sich, das ihre Zeiten immer etwas besser werden, man muss sicherlich diese Saison abwarten, wo die Reise hingeht. Wenn sie den Porsche erst einmal richtig kennengelernt hat und sich auf sein Verhalten in Kurven usw. eingeschossen hat, dann wird man sehen ob, sie sich dann öfter einmal vorne platzieren kann, es bleibt spannend.
Klasse 3b
Kampfklasse Spezialtourenwagen mit 4WD Technik – hier geht die Post ab. Mit Stefan Windschiegl im Lamborghini und Andreas Fürst im Audi Quattro liegt immer Spannung in der Luft, weil alle rechnen damit, dass die zwei den Sieg unter sich ausmachen. Klar, Andreas Fürst zählt seit Jahren zu den Topfahrern in dieser Klasse und meistens ging der Sieg nur über ihn. Mit Stefan „Der mit dem Lambo tanzt“ Windschiegl steht jetzt ein weiterer Racer am Start, der um den Sieg fahren wird. Beim ersten Lauf in Dauban schied Windschiegl in Führung liegend im Finale aus, in Seelow schlug er nach anfänglichen Problemen mit der Technik zurück. Noch ist anscheinend die Technik der wunde Punkt am Lambo, aber auch Fürst ist in dieser Saison noch nicht nach Plan unterwegs. Mit Jens Baltzer dann der nächste Topfahrer mit Topmaterial am Start, hier könnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann der Klassensieger Jens Baltzer heißt. Mit Werner Deutschmann ist in diesem Jahr ein weiterer Konkurrent in die Klasse 3b gekommen, auf den man ein Auge haben muss. Sein Subaru Impreza geht richtig gut, aber Deutschmann kennt die DM Strecken noch nicht und wird sich hier immer erst einmal einschießen müssen. Wen haben wir noch dabei, Markus Geier, Steffen Brust und Siegfried Krucker, auch diese drei sind keine leichten Gegner sondern wissen genau, wie es geht und was man machen muss, um vorne dabei zu sein.
Klasse 4a
Beständig zeigt die Klasse 4a ein gut gefülltes Starterfeld, so auch in Höchstädt – bisher 11 Nennungen. Eigentlich haben fast alle Fahrer genannt, die in der 4a Rang und Namen haben, Rüdiger Opitz fehlt noch – vielleicht kommt die Nennung ja noch – wer weiß.
Spannend wird es auf jeden Fall, denn – wie schon oft erwähnt – diese Klasse ist ein Haifischbecken, um jeden Zentimeter Strecke wird gekämpft. Das Hauptaugenmerk liegt momentan auf den beiden Neueinsteigern Felix Buddelmeyer und Dustin Splielthoff. Bisher machen die zwei ihre Sache wirklich richtig gut und zeigen, was gute Jugendarbeit bedeuteten kann. In dieser Klasse bewegen sich eigentlich fast alle auf einem Niveau und es kommen immer mehrere Fahrer für den Sieg in die engere Wahl, das macht es so schwer hier den Bericht zuschreiben. Daher schätze ich, wird am Ende des Renntages wahrscheinlich ein Marcel Schmidt, ein Maximilian Betz, ein Mario Straub und ein Janek Köhler ebenfalls ganz vorne zu finden sein. Maik Eckardt gehört ebenso, wie der Rene Krüger oder der Kai Braun dazu, an einem guten Tag könnten aber auch die Damen in dieser Klasse vorne dabei sein, das wären die Julia Baltzer und die Vanessa Mandel, es ist schwer hier etwas dazu zu schreiben, wir warten ab.
Klasse 4b
Lange Zeit ein Sorgenkind die Klasse 4b, jetzt hat man sich anscheinend erholt und es sind auch in Höchstädt genug Nennungen eingegangen, das diese Klasse alleine fahren kann.
Dylan Donat gibt hier aktuell das Tempo vor, doch mit Florian Grote und Claus Altendorf hat er zwei „Klassenkameraden“ dabei, die das Tempo mitgehen können. Diese drei haben nur ein Problem, Bernhard Schlüter hat schon aufgezeigt, das man mit ihm rechnen muss und das gleiche gilt für Gerd Lüchau und Jan Mertens. Sprich, ein Spaziergang ist hier für keinen Teilnehmer zu erwarten, man wird sehen, ob Donat, Grote und Altendorf die Plätze 1 – 3 unter sich ausmachen oder ob das Feld komplett neu sortiert wird.
Klasse 5a
Diese Klasse ist ein Garant für guten und spannenden Autocross Sport in der DM. In Höchstädt haben wirklich sehr schnelle Fahrer genannt, die ein Wort um den DM Titel bzw. dem Cup Sieg im DAV mitreden könnten. Johann Schalk ist dieses Jahr anscheinend gewillt die DM komplett zu bestreiten, er könnte sich zu einer festen Größe entwickeln. Mit Tony Hoyer, Maximilian Schmitt, Jan Baltzer, Martin Fürst und Sören Lenz sind weitere Klassensieganwärter am Start, die man in die engere Wahl nehmen muss. Bei Gerhard Münchmeier darf man gespannt sein, ob er zur alten Stärke zurückkehren kann, das gleiche gilt für Sven Richter. Mit Micha Dollinger, Fridolin Kling, Harald Kratzer stehen weitere Topfahrer am Start, die alle das Zeug haben am Ende einen Platz unter den ersten Dreien einzufahren.
Klasse 5b
Leider bisher nur 4 Nennungen, das würde bedeuten, sie müssten mit der 5a zusammen fahren. Mit Michael Buddelmeyer geht der amtierende Deutsche Meister an den Start, dazu gesellen sich die sehr erfahrenen Piloten Torsten Zimmermann und Michael Straub. Straub und Zimmermann sind schon sehr viele Jahre aktiv und konnten bereits viele Erfolge einfahren. Man muss davon ausgehen, dass, wenn es beim Michael Buddelmeyer ein Problem gibt, dann werden die Zwei zur Stelle sein und ihre Chance nutzen.
Alleine Michael Buddelmeyer fahren zu sehen ist eine große Freude, wie er das Auto bewegt und so weiter – sehenswert! Doch mit Marco Fürst ist in dieser Saison ein ganz junger Mann von den Karts direkt in die Königsklasse der Buggys eingestiegen und was er bisher gezeigt hat – tolle Leistung. Er wird sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, wird interessant zu sehen, wie weit er an Buddelmeyer dran bleiben kann und ob er die erfahrenen Hasen etwas ärgern kann – das Zeug dazu hat er.
So, jetzt an alle Buggy Fahrer,die in der Klasse 5b starten könnten, es kann doch nicht sein, das es keinen 5. oder 6. Starter für Höchstädt in Deutschland gibt, der hier mit starten könnte, damit auch diese Klasse alleine fahren kann.
Höchstädt hat immer gute Veranstaltungen geboten, also gebt Euch einen Ruck und lasst den Veranstalter nicht hängen, er möchte doch auch den Zuschauern und Fans vor Ort schöne Rennen bieten.

Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport


DAV – Deutscher Autocross Cup und DMSB – Deutsche Autocross Meisterschaft.

Zusammenfassung der beiden Veranstaltungen in Dauban und Seelow in Kurzform

In eigener Sache, ich wurde öfters gefragt, warum ich manchmal den DAV zuerst nenne in den Überschriften, Einleitungen usw.- weil ich der Meinung bin, das der DAV genauso wichtig ist wie der DMSB. Im DAV sind die Veranstalter mit ihren Rennstrecken organisiert, der DAV zahlt am Ende der Saison das Preisgeld, ohne DAV keine Rennen, daher bin ich der Meinung: der DAV braucht sein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, sondern kann sich locker auf Augenhöhe mit dem DMSB begegnen. Zum Schluss, vor ein paar Jahren hieß der Cup noch Trophäe. Den Namen Trophäe finde ich angebrachter wie Cup, zumal die Deutsche Meisterschaft vor zig Jahren auch als Trophäe betitelt wurde, das dazu – warum ab und an der DAV erst genannt wird.

Division 1

Klasse 1a
In der Klasse 1a gingen in Dauban, wie in Seelow, jeweils 8 Fahrer an den Start. In Dauban zeigte Peer Penninx wer der Herr im Ring ist. Training gewonnen und alle Vorläufe als Sieger beendet. Dahinter wurden in den Vorläufen die Platzierungen immer mal durchgetauscht und mit seinem 2. Patz im entscheidenden dritten Vorlauf konnte Thorben Tschesche sich den 2. Startplatz für das Finale sichern. Startplatz 3 ging an Nelio Meinzel vor Sarah Petschel und Marek Münch. Im Finale dann fast das gleiche Bild, Penninx holt sich den Sieg vor Sarah Petschel, Marek Münch fährt auf Rang 3 vor Thorben Tschesche und Nelio Meinzel.
In Seelow ähnliches Bild, wieder die gleichen Junioren, nur den jungen Penninx erwischt es bereits im Training, er muss aufgeben, leider. Man kann nur froh sein, dass das Team Penninx den weiten Weg aus Holland zu den DM Rennen auf sich nimmt, sonst wären es nur 4 Starter in der Klasse 1a. Außerdem ist er mit seinem Eigenbau Kart eine Bereicherung in der Deutschen Meisterschaft. Das Zeittraining kann dieses Mal Nelio Meinzel für sich entscheiden, vor Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch. Mit 2 Laufsiegen kann Tschesche die Qualifikationswertung klar für sich entscheiden, Platz 2 geht an Meinzel vor Petschel und Münch. Im Finale dreht Nelio den Spieß dann um und holt sich den Sieg vor Thorben, Marek und Sarah – jetzt geht es auch für die Junioren zum nächsten Lauf nach Höchstädt.

Klasse 1b
Dauban – Die Klasse 1b hatte ebenfalls, wie die 1a auch, 5 Starter im Gepäck und alle auf einem Level – dass bedeutete Spannung in den Rennen. Im Training konnte sich hier Finn-Lukas Kaiser knapp vor Maximilian Funke durchsetzen. Auf Rang 3 dann eine stark fahrende Xenia Richter vor Jonas Müller und Yasmin Richert. Finn-Lukas Kaiser sicherte sich in allen Vorläufen den Sieg, dahinter bekämpften sich Xenia Richter und Maximilian Funke, mit dem besseren Ende für Xenia. Xenia Richter also auf Platz 2 vor Maximilian Funke, Yasmin Richert und Jonas Müller. Den Sieg im Finale holte sich ebenfalls Finn vor Maximilian und Xenia. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Yasmin und Jonas.
Seelow – Auch in Seelow gingen 5 Junioren an den Start, allerdings griffen dieses Mal neben Finn-Lukas Kaiser, Xenia Richter und Maximilian Funke noch Leon Mandel und Davin Spliethoff ins Geschehen mit ein. Davin Spliethoff sicherte sich die Bestzeit im Training vor Finn-Lukas Kaiser und Maximilian Funke. Auf Platz 4 kam Leon Mandel vor Xenia Richter. Davin Spliethoff setzte sich in der Qualifikationswertung durch und verwies Leon Mandel knapp auf Rang 2. Platz 3 holte sich Finn-Lukas Kaiser gefolgt von Xenia Richter und Maximilian Funke. Im Finale drehte dann Finn-Lukas Kaiser richtig auf und sicherte sich den Klassensieg vor Leon Mandel. Platz 3 belegte im Finale Davin Spliethoff vor Maximilian Funke und Xenia Richter.

Division 2

Klasse 2a Junioren Tourenwagen
Dauban – Die Geschichte ist schnell erzählt, 3 Starter in dieser Klasse in Dauban ist schade, aber da kann man nichts machen. Joey Hatton gewann das Training vor Dominic Schön und Oscar Tonike. Auch der Finallaufsieg ging an Joey vor Dominic, leider ist Oscar zeitig ausgefallen.
Seelow – In Seelow ein ganz anderes Bild, eine volle Klasse 2a und spannende Rennen. Lucas Wollering sicherte sich mit der Trainingsbestzeit die Pole Position für den 1.Wertungslauf. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Niklas Ludlage und Raphael Feller. Die Plätze 4 – 8 belegten Joey Hatton- Lukas Liss – Tobias Ahlfeld – Oscar Paul Tonike und Max Petschel. Mit 3 Vorlaufsiegen war Lucas Wollering klar auf Platz 1 gesetzt für das Finale, gefolgt von Raphael Feller und Niklas Ludlage. Das anschließende Finale war dann ebenfalls eine Beute von Wollering vor Feller und Ludlage. Im Finale erwachte dann Max Petschel aus seinem „Dornröschenschlaf“ und fuhr vom letzten Startplatz bis auf Rang 4 nach vorne. Lukas Liss wurde auf Rang 5 gewertet vor Oscar Paul Tonike, Tobias Ahlfeld und Joey Hatton.

Klasse 2b
Dauben – Das Zeittraining in Dauban zeigte es bereits auf, diese Klasse ist von der Leistungsstärke her völlig ausgeglichen unterwegs. Alle 5 Starter lagen nachdem Training innerhalb von einer Sekunde. Das Training gewann Stefan Clausner vor Stefanie Geiger und Frank Pittroff, Platz 4 und 5 gingen an Markus Dietz und Dennis Huth. In den Vorläufen fuhr Clausner 3x zum Laufsieg vor Stefanie Geiger, da war aber noch Salz in der Suppe für das anschließende Finale. Auf den Plätzen 4 – 5 gab es reichlich Abwechslung, am Ende holte sich Dennis Huth den 3. Startplatz für den Endlauf vor Frank Pittroff und Markus Dietz. Dann folgte die große Stunde von Stefanie Geiger, Finalsieg vor Dennis Huth und Markus Dietz. Die Plätze 4 und 5 in der Endwertung gingen an Stefan Clausner und Frank Pittroff.
Seelow – In Seelow war bei Stefanie Geiger irgendwie der Wurm drin, im Training nur Platz 5 hinter dem Zeitschnellsten Jonas Seidel, der Robert Pappritz, Franz Beck und Stefan Clausner auf die Plätze verweisen konnte. Platz 6 und 7 gingen an Eric Schleinitz und Dennis Huth. Bis auf einen Lauf hieß der Sieger immer Jonas Seidel. Stefan Clausner fuhr einmal als Sieger über die Linie und kam damit auf Rang 2 in der Qualiwertung vor Franz Beck. Robert Pappritz, Dennis Huth, Stefanie Geiger und Eric Schleinitz belegten die weiteren Plätze. Im Finale setzte dann Stefan Clausner alles auf Sieg und fuhr auch als erster über Linie. Platz 2 und 3 sicherten sich Jonas Seidel und Robert Pappritz. Knapp dahinter kam Dennis Huth ins Ziel noch vor Franz Beck, Eric Schleinitz und der am heutigen Renntag vom Pech verfolgten Stefanie Geiger.

Division 3 Spezialtourenwagen

Klasse 3a
In Dauban war man gespannt, ob Philipp Raiser weiterhin der Platzhirsch in der 3a sein wird oder ob er Konkurrenz fürchten muss. Das Zeittraining konnte er ganz knapp vor Willi Zimber gewinnen, Kai Köhler holte sich Platz 3 vor Alexander Langer und Florian Marchal, der in Dauban sein DM Einstand gab. Auf den weiteren Plätzen folgten Jordy Hindriksen, Claudia Windschiegl und Martin Schubert. Philipp Raiser muss wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden sein, es lief nicht richtig rund für ihn, nur Platz 3 in der Qualifikationswertung. Vorne gaben Willi Zimber und Kai Köhler den Speed vor, die Ränge 4 – 8 gingen an Jordy Hindriksen, Alexaner Langer, einem gut aufgelegten Florian Marchal, Claudia Windschiegl und Martin Schubert. Den Finalsieg in der 3a holte sich Kai Köhler vor Jordy Hindriksen und Martin Schubert. Die weiteren Plätze belegten Alexander Langer, Philipp Raiser, Willi Zimber, Florian Marchal und Claudia Windschiegl.
In Seelow setzte sich Willi Zimber im Training durch, gefolgt von einem ganz schnellen Lars Koch, auf Platz 3 dann der amtierende Deutsche Meister Philipp Raiser. Mit Platz 4 überraschte ein gut aufgelegter Mario Detzer die Konkurrenz, er konnte sich noch vor Kai Köhler behaupten, der auf einem guten 5. Platz fuhr. Die weiteren Plätze belegten Jordy Hindriksen vor Corven Höft, Alexander Langer, Martin Schubert, Bryan Köhler, Claudia Windschiegl und Tom- Philipp Maaß. Nach den Vorläufen wusste jeder, Raiser ist gekommen um die Scharte von Dauban auszuwetzen, 3 Laufsiege waren eine klare Sprache. Doch Jordy Hindriksen hielt gegen und sicherte sich den 2. Startplatz für das Tagesfinale noch vor Lars Koch, Kai Köhler und Mario Detzer. Platz 6 sicherte sich Alexander Langer vor Willi Zimber, von ihm erwarteten alle eine Aufholjagd im anstehenden Finale. Den 8. Platz erkämpfte sich Corven Höft vor Claudia Windschiegl und Tom-Philipp Maaß. Raiser machte sofort klar. Er will den Sieg und den holte er sich auch vor Lars Koch und Jordy Hindriksen. Willi Zimber kämpfte sich noch auf den 4. Platz vor, dann folgten Alexander Langer, Corven Höft, Tom-Philipp Maaß, Mario Detzer, Kai Köhler und Claudia Windschiegl.

Klasse 3b
Dauban – Gespannt waren die Autocross Fans auf das Aufeinandertreffen von „Lambo Man“ Stefan Windschiegl und Quattro Treter Andreas Fürst. Bereits im Training schenkten sie sich nichts, Windschiegl holte die Bestzeit vor Andreas Fürst mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung. Aber auch der auf Platz 3 liegende Alexander ließ sich nicht abschütteln, ebenso wie Jens Baltzer auf Rang 4 blieben dran, nur 0,6 Sekunden vom Schnellsten zum auf Platz 4 liegenden Baltzer – Spannung lag in der Luft. Den 5. Platz belegte Markus Geier vor Tobias Mosler. Nach den 3 zu absolvierenden Vorläufen sicherte sich Windschiegl die Pole Position für das Finale. Platz 2 holte sich Fürst vor Alexander Körzinger. Die Plätze 4 – 6 belegten Markus Geier, Tobias Mosler und Jens Baltzer. Als das Finale auf die Reise geschickt wurde, holte sich Windschiegl sofort die Führung und baute sie schnell aus, bis zu seinem Ausfall, nach 3 Runden war es vorbei mit der Herrlichkeit und er musste seinen Lambo am Streckrand parken. Das war die Chance für Alexander Körzinger und der ließ sich nicht zweimal bitten und holte sich den Finalsieg vor Markus Geier. Windschiegl kam auf Platz 3 noch in die Wertung vor Jens Baltzer, Tobias Mosler und Andreas Fürst.
Seelow – In Seelow war die Klasse so gut besetzt, das man in 2 Gruppen die Vorläufe ausfahren musste. Im Training ließ Manuel Jäger aufhorchen, als er die Bestzeit in den Seelower Sand zauberte, vor Matthias Meyer, der in Seelow eine klasse Leistung zeigte. Platz 3 holte sich im Training Jens Baltzer vor Andreas Fürst und Alexander Körzinger, der wieder voll bei der Musik war. Die Plätze 6 – 10 belegten Eddi Schulze, Olaf Hosmann, Sven Kühne, Daniel Lucht und Carsten Pietsch, insgesamt waren 18 Nennungen für diese Klasse eingegangen. Doch wo war „Lambo – Man“ – Windschiegl? Er kämpfte bereits mit großen Problemen vor dem Training. Im Team Windschiegl war damit schrauben angesagt. Es ging in die Vorläufe und da man in 2 Startgruppen unterwegs war, waren spannende Fernduelle angesagt. Matthias Meyer zauberte erneut einen schnellen Vorlaufsieg nach dem anderen in die Wertung – 3 Starts – 3 Siege, doch wo war Windschiegl? Stefan Windschiegl trat zum ersten Lauf an und nach einem Dreher in Führung liegend kam im 1. Lauf das Aus. Jetzt hatte er nur noch eine Chance, er musste seine beiden Wertungsläufe, die noch anstanden, in Wertung bringen. Lauf Nummer 2 gewann er, blieb aber noch hinter der Zeit von Matthias Meyer zurück. Im 3. Wertungslauf ließ Windschiegl aufhorchen, indem er fast die Zeiten von Meyer errichte. Also, Meyer gewinnt die Qualifikationswertung vor Windschiegl und Pavel Vavra, der zwei seiner Vorläufe als 2. beenden konnte. Olaf Hossmann war ebenfalls sehr schnell unterwegs und sicherte sich den 4. Startplatz noch vor Körzinger und Fürst. Die Plätze 7 und 8 belegten Jens Baltzer und Manuel Jäger und damit waren die beiden direkt für das A-Finale qualifiziert. Die Starter für die Plätze 9 und 10 mussten also über das B-Finale ermittelt werden. Im B – Finale konnten sich Eddi Schulze und Sven Kühne durchsetzen, damit war das Fahrerfeld für das Finale komplett.
Das A – Finale wurde gestartet und nach einer Runde musste abgebrochen werden und das Feld stellte sich zum Re – Start wieder auf. Den ersten Start hatte Meyer gewonnen, vor Windschiegl, dieser drehte jedoch beim Re-Start den Spieß um und beschleunigte den Skoda von Meyer aus. Matthias Meyer machte sich sofort daran Windschiegl vor sich her zu hetzen und in einen Fehler zu jagen. Meyer fuhr an einigen Teilen der Strecke eine andere Linie wie Windschiegl und versuchte alles – doch Stefan Windschiegl behielt die Nerven und holte sich den Finalsieg ganz knapp vor Matthias Meyer. Auf Platz 3 kam Manuel Jäger über die Ziellinie, eine ganz starke Leistung von Jäger. Alexander Körzinger war wieder wie in Dauban gut unterwegs und holte sich den 4. Platz vor Eddi Schulze und Sven Kühne. Andreas Fürst sichert sich den 7. Platz und damit wertvolle Meisterschaftspunkte vor Pavel Vavra, Olaf Hossmann und Jens Baltzer.

Division 4

Klasse 4a / 4b – Beim ersten Meisterschaftslauf der Saison gingen die Klasse 4a und 4b gemeinsam an den Start. Rüdiger Opitz machte sofort im Training klar, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Bestzeit also für Opitz vor Dylan Donat und Maik Eckardt. Auf Platz 4, Dustin Spliethoff, der erst in dieser Saison in die Klasse 4a gewechselt ist – top Leistung von ihm. Die Plätze 5 bis 10 sicherten sich Marcel Schmidt, Maximilian Betz, Florian Grote, Janek Köhler, Claus Altendorf und Kay Braun. Insgesamt gingen 15 Fahrer in dieser zusammengelegten Gruppe an den Start. Nach 3 Qualifikationsläufen hatten wir folgendes Bild: Mit einer großartigen Leistung holte sich Dustin Spliethoff den Startplatz 1 im Finale. Marcel Schmidt und Dylan Donat folgten auf Platz 2 und 3 vor Rüdiger Opitz der sich den 4. Startplatz sicherte. Die weiteren direkten A – Finalteilnehmer hießen Maik Eckardt, Janek Köhler, Maximilian Betz und Florian Grote. Claus Altendorf und Mario Straub kamen über das B-Finale hinzu. Am Ende des Tages war die Sensation perfekt, Dustin Spliethoff gewinnt beim ersten Start in der Division 4 das Finale. Dylan Donat kommt als Zweiter über die Linie vor Rüdiger Opitz und Florian Grote. Janek Köhler fährt nur 0,4 Sekunden hinter Grote über die Linie noch vor Claus Altendorf, Marcel Schmidt und Mario Straub. Auf den Plätzen 9 und 10 kommen Betz und Eckardt in die A – Final Wertung.

Klasse 4a
Seelow – In Seelow dann wieder getrennte Klassen, kommen wir zuerst zur vollbesetzten Klasse 4a. Das Schöne an der Klasse 4a ist in dieser Saison, das mit Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff zwei Junioren aus der DM Jugend in diese „Kampfklasse“ aufgestiegen sind. Beide, Felix wie Dustin, sind jetzt schon sehr schnell unterwegs und machen ihre Sache richtig gut. Im Training setzte Marcel Schmidt die Bestmarke vor Rüdiger Opitz und Dustin Spiethoff. Damit man sich mal ein Bild machen kann, wie eng die Leistungsdichte in der 4a ist, sieben Fahrer befanden sich nach dem Training innerhalb einer Sekunde. Das waren die eben erwähnten Schmidt, Opitz und Spliethoff, dann auf den Plätzen 4 – 7 Maik Eckardt – Maximilian Betz – Janek Köhler und Felix Buddelmeyer. Die Plätze 8 – 10 belegten Mario Straub, Kay Braun und Marko Gührig, insgesamt gingen 15 Starter ins Rennen in der Klasse 4a. Dann ging es in die 3 zu absolvierenden Qualifikationsläufe, wie erwähnt in zwei Gruppen mit herrlichen Rennverläufen. Am Ende hatte dann auch Rüdiger Opitz die Nase vorn und stellte seinen Buggy auf die Pole für das anschließende Finale. Die Startplätze 2 und 3 belegten Marcel Schmidt und ein gut aufgelegter Maik Eckardt. Folgende Fahrer konnten sich ebenfalls direkt für das A – Finale qualifizieren, das waren auf Platz 4 Maximilian Betz vor der gewohnt schnellen Natalie Straub, dann schon Felix Buddelmeyer, Janek Köhler und Rene Krüger.
Doch wo war Dustin Spliethoff? Spliethoff musste also, um ins A – Finale zu kommen, den Weg über das B – Finale gehen, zusammen mit Peter Schubert, Mario Straub, Marko Gührig, Vanessa Mandel, Julia Baltzer und Kay Braun. Lange Rede – kurzer Sinn, nach dem Finallauf stiegen Spliethoff und Straub ins A – Finale auf. Es ist ja bekannt, dass in der Klasse 4a sich in den Rennen nichts geschenkt wird, so auch in diesem Finallauf. Es wurde um jeden Zentimeter Boden gefightet und am Ende hieß der Sieger Rüdiger Opitz. Spliethoff kämpfte sich auf Rang Zwei nach vorne, dann folgten auf den Plätzen 3 – 5 Maximilian Betz, Mario Straub und Marcel Schmidt. Die weitere Wertung lautete Maik Eckardt, Rene Krüger, Natalie Straub, Janek Köhler und Felix Buddelmeyer.

Klasse 4b, endlich einmal vollbesetzt, am Start mit ganz schnellen Fahrern, Seelow lockte sie an, alle wollten mal auf der EM Strecke fahren. Dylan Donat und Florian Grote machten das Zeittraining unter sich aus, mit besserem Ende für Donat. Grote also auf Platz 2 vor Sascha Schulte, Claus Altendorf und Dominik Dieselkämper. Gerd Lüchau, Jan Martens, Niklas Lang, Sören Ronge, Frank Hogrefe und Bernhard Schlüter beendeten ihr Training auf den Plätzen 6 – 11.
Dylan Donat war nicht zu bremsen und gewann die Qualifikationswertung für das Finale vor Claus Altendorf und Florian Grote. Sascha Schulte und Sören Ronge waren sehr schnell unterwegs und belegten die Plätze 4 und 5 vor Bernhard Schlüter, Gerd Lüchau, Frank Hogrefe, Niklas Lang und Dominik Dieselkämper. Dylan Donat machte auch im Finale keinen Fahrfehler und siegte vor Sascha Schulte und Niklas Lang. Platz 4, 5 und 6 sicherten sich Frank Hogrefe, Bernhard Schlüter und Gerd Lüchau. Leider kam es kurz nach dem Start zu einer Kollision in der Schikane und das bedeutete für Florian Grote, Claus Altendorf und Sören Ronge leider das Aus.

Division 5

Dauban – Klasse 5a
11 Topfahrer aus der Klasse 5a hatten für Dauban genannt und bereits im Training zeigte man auf, hier wird keinem etwas geschenkt. Toni Hoyer setzte hier die Bestmarke vor Maximilian Schmitt, Steven Laubach, Martin Fürst und Daniel Richter. Die ersten fünf trennten nach dem Training gerade einmal 0,7 Sekunden, das zeigte deutlich, auf was für einem hohen Niveau sich die DM bewegt. Die weiteren Plätze belegten Jens Kulke, Randy Paauwe, Carsten Schlöffel, Sven Richter, Sören Lenz und Johan Schalk und auch hier ein deutlicher Beweis für die Leistungsdichte in dieser Klasse. Platz 1 – Platz 11 lagen nur 2,7 Sekunden auseinander! Martin Fürst zeigte in den Vorläufen, dass er immer noch zu den schnellsten Piloten gehört und gewann die Qualifikationswertung vor einem ebenfalls stark fahrenden Steven Laubach. Maximilian Schmitt ebenfalls schnell unterwegs, kam auf Platz 4 vor Johan Schalk und Toni Hoyer. Auf Platz 7 bis 11 kamen folgende Fahrer: Sören Lenz, Carsten Schlöffel, Daniel Richter, Jens Kulke, Sven Richter und Randy Paauwe. Den Finalsieg holte sich nach 8 Runden Steven Laubach vor Maximilian Schmitt, Martin Fürst, Toni Hoyer und Carsten Schlöffel. Die weiteren Platzierungen lauteten Sören Lenz, Sven Richter, Jens Kulke, Johan Schalk und Daniel Richter.

In Seelow haben wir wohl das größte Starterfeld in dieser Saison in der 5a erlebt, fast auf EM Niveau belegt. 34 Fahrer hatten genannt, in Worten vierunddreißig, man war gespannt, wer es bei dieser Konkurrenz mit internationaler Beteiligung ins Finale schaffen würde. Aber jetzt der Blick ins Zeittraining. Kevin Peters deutete es hier schon an, um den Sieg wird er ein deutliches Wörtchen mitreden wollen. Also, Bestzeit für Kevin Peters, vor einem extrem schnellen Steven Laubach, dann Markus Wibbeler mit seinem neuen Buggy auf Platz 3. Die Plätze 4 bis 10 sicherten sich Thomas Straub, Toni Hoyer, Henrik Bundesmann, Jimmy Poelarends, Martin Fürst, Marvin Holzleitner und Tobias Ellermann und sie lagen alle innerhalb einer Sekunde – mehr Autocross geht nicht!!! Bei 4 Startgruppen war es extrem schwer sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, man musste quasi immer unter den ersten Zweien ins Ziel kommen. Dieses gelang Markus Wibbeler, vor einem gut aufgelegten Henrik Bundesmann und Kevin Peters. Auf den weiteren Plätzen folgten Thomas Straub, Martin Fürst, Christian Brunner, Jimmy Poelarends und Sören Lenz. Mit einem Sieg im B -Finale kamen noch Johann Schalk und Jan Baltzer hinzu. Im Finale dann ein Blitzstart von Bundesmann vor Peters . Kevin Peters macht sich sofort an die Verfolgung von Bundesmann und die Frage lautet, kann er Peters hinter sich halten und wenn nicht, wie lange kann Bundesmann sich wehren? Kevin Peters muss sein ganzes Können ausspielen, aber dann schafft er es an Bundesmann vorbei zu kommen. Dahinter schlägt sich Martin Fürst auf einen hervorragenden 3. Platz, doch schnell spürte er den Atem von Markus Wibbeler. Kurz vor Schluss schafft es Wibbeler noch Fürst zu überholen. Peters gewinnt das Finale vor Bundesmann und Wibbeler, es folgen Martin Fürst, Christian Brunner, Thomas Straub, Jan Baltzer, Sören Lenz, Jimmy Poelarends und Johann Schalk.

Klasse 5b – Ein interessantes Starterfeld mit leider nur 5 Teilnehmern präsentierte sich in Dauban den Fans, aber dieses Feld hatte es in sich. Mit Michael Buddelmyer ging der amtierende Deutsche Meister und EM Teilnehmer an den Start. Dazu ein weiterer EM Fahrer und zwar kein geringer wie Mario Hanneken. Gespannt sein durfte man auch auf den ersten Start von Marco Fürst in seinem Klasse 5b Buggy. Fürst ist direkt von den Karts in die Königsklasse des Autocross Sport aufgestiegen. Dann waren noch die Altmeister Torsten Zimmermann und Michael Straub am Start. Die Trainingsbestzeit sicherte sich Michael Buddelmeyer vor Mario Hanneken und dann schon Marco Fürst. Platz 4 und 5 dann an Zimmermann und Straub. Die Qualifikationswertung sicherte sich Mario Hanneken vor Buddelmeyer, Fürst, Zimmermann und Straub. Das Finale konnte Michael Buddelmeyer nach acht Runden für sich entscheiden vor Marco Fürst, Torsten Zimmermann, Michael Straub und Mario Hanneken.
Auch in der Klasse 5b in Seelow, eine Woche später, volle Hütte mit ebenfalls großer internationaler Beteiligung, insgesamt gingen 17 Piloten an den Start, darunter auch der Rekord Europameister Bernd Stubbe. Nach dem Zeittraining dann die erste kleine Überraschung, Michael Buddelmeyer holt sich die Bestzeit vor Bernd Stubbe und Mike Bartelen. Radek Jordak schafft es auf Platz 4 vor Ricardo Otto, Marco Fürst, Bart Jan Blaauw, Klaus Schmitz, dem „Wikinger“ Patrick Brandt und Frank Arentsen. Gleich vorweg, Bernd Stubbe erwischt ein rabenschwarzes Wochenende, das damit endet, dass er, nach viel Pech, es nicht ins A- Finale schafft. Michael Buddelmeyer dagegen bläst zum Angriff und sichert sich die die Qualifikationswertung vor Jordak, Otto, Bartelen und einem ganz schnellen Klaus Schmitz. Marco Fürst kommt auf Platz 6, vor Bart Jan Blaauw, Uwe Ritscher, Michael Straub und Patrick Brandt. Das Finale wird gestartet und schon in der ersten Kurve berühren sich Jordak und Buddelmeyer und müssen anschließend abstellen. Wie bereits in seinen Vorläufen zeigt Patrick Brandt eine klasse Leistung im Finale und kommt am Ende, wegen zweier Disqualifikationen anderer Teilnehmer, auf Platz 2, sonst wäre er aber trotzdem auf dem Podium gewesen und zwar als Dritter. Sieger wird Bart Jan Blaauw, dann Brandt und Michael Straub noch vor Mike Bartelen, Uwe Ritscher, Michael Buddelmeyer, Radek Jordak und Marco Fürst.

Jetzt zieht der DM Tross weiter zum nächsten Lauf nach Höchstädt, für den Lauf kann noch genannt werden. Vorläufiger Nennungsschluss 22.05. – endgültiger Nennungsschluss 27.05.22 jeweils 24 Uhr – also Nennung und beim 3. DM Lauf 2022 mit an den Start gehen.

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Th.
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Vorbericht – Deutscher Autocross Cup und Deutsche Autocross Meisterschaft in Seelow

Volle Hütte in Seelow – Stand der Nennungsliste 28.04.2022

Mit einem großen Starterfeld, das international besetzt ist, trumpft die Deutsche Autocross Meisterschaft in Seelow auf. Viele Fahrer lockt die EM Strecke „Auf den Seelower Höhen“an, dadurch kann der Veranstalter mit einem Top Fahrerfeld punkten und den Besuchern einiges bieten. Beginnen wir mit dem Überblick, wie gewohnt mit der Jugend und schreiben uns dann durch die einzelnen Klassen.

Klasse 1a
Fünf Nennungen sind hier momentan eingegangen und der Junior Marek Münch wird in Seelow seinen ersten DM Lauf in dieser Klasse bestreiten. Peer Penninx aus Holland ist ebenfalls wieder mit am Start, das heißt, auch die Junioren sind international aufgestellt. Mit Sarah Petschel, Nelio Meinzel und Lokal Matador Thorben Tschesche ist die Klasse dann wirklich leistungsstark und ausgeglichen besetzt, so dass wir hier spannende Rennen erwarten können.

Klasse 1b
Die Klasse 1b kann mit einer Nennung mehr aufwarten, hier stehen aktuell sechs Starter in der Nennungsliste des Veranstalters. Diese Klasse könnte in der Saison 2022 eine ganz heiße und spannende Angelegenheit werden. Amy Weiß – Davin Spliethoff – Xenia Richter – Maximilian Funke – Leon Mandel und Finn-Lukas Kaiser werden hier an den Start gehen und alle, wie sie da sind, haben einem ganz schweren Gasfuß und sind fahrerisch ungefähr auf einem Level unterwegs. Man darf gespannt sein, wer sich hier in Seelow und im Laufe der Saison durchsetzen kann.

Klasse 2a
Diese Klasse, speziell für das Seelower Rennen, ist schwer einzuschätzen, weil einige Fahrer in der Nennliste stehen, die noch nicht in der DM gestartet sind und dadurch lassen sich Vergleiche nur mühsam anstellen. Jetzt aber zu den Namen der Piloten, am Start werden folgende Fahrer stehen: Joey Hatton, Raphael Feller, Max Petschel, Tobias Ahfeld, Niklas Ludlage, Lucas Wollering, Oscar Paul Tonike und Lukas Liss. Für Seelow kann man in dieser Klasse wahrscheinlich mit Überraschungen rechnen und wir wollen mal hoffen, dass es für den einen oder anderen Junior nicht der erste und letzte DM Start in dieser Saison wird, der nur als Gastfahrer mal in die DM schnuppert, denn Starter kann die Klasse 2a immer gebrauchen.

Klasse 2b
Eins zu Sechs steht es in der Klasse 2b. Eine Lady gegen Sechs ausgebuffte Herren der fahrenden Zunft, da wird unsere Steffi Geiger ganz schön zaubern müssen, um ihre Konkurrenten in Schach zu halten. Aber wie wir alle wissen, Steffi gehört schon zu den ganz Schnellen in der Klasse 2b und weiß sich auch zu wehren, wenn es mal hart zur Sache gehen sollte. Doch mit Dennis Huth, Timo Pittroff, Stefan Clausner, Erik Schleinitz, Jonas Seidel und Robert Pappritz trifft sie auf gleichwertige Klassenkameraden, die ihr nicht mal eben so den Vortritt geben werden, es wird interessant, ob Steffi ein Wörtchen um den Sieg mitreden kann, denn wie eben bereits erwähnt, da sind sehr, sehr schnelle Konkurrenten am Start, die den Klassensieg nicht so einfach hergeben werden.
Klasse 3a
Über 10 Nennungen in der 3a, das bedeutet zwei Gruppen in den Vorläufen und das verspricht Spannung. Vom Trabant bis zum Porsche 911 RSR ist in dieser Klasse alles am Start was vier Räder hat. Beginnen wir mit dem Gejagten zuerst, Philipp Raiser als Deutscher Meister und Klassenprimus wird er natürlich automatisch zum Gejagten in seiner Klasse und in der Deutschen Meisterschaft, ob er will oder nicht. Also Raiser ist dabei, dann darf man gespannt sein auf Corven Höft, Thorben Bülow, auf Lokalmatador Tom-Philipp Maaß und natürlich auch auf Andreas Brosch mit seinem VW 1600ti. Aber das ist noch nicht alles, die Klasse 3a hat noch mehr zu bieten und zwar Mario Detzer im bewährten Liqui Moly Golf, dazu gesellt sich in ihrer ersten vollen DM Saison, die für sie auch eine Lernsaison sein wird, was Streckenverhältnisse und Fahrzeugeinstellungen usw. angeht, Claudia Windschiegl im neu aufgebauten Porsche 911 RSR. Jetzt, denke ich, kommen wir zu den größten Raiser Jägern in dieser Gruppe, nämlich zu Willi Zimber, Kai Köhler, Lars Koch, Martin Schubert, Alexander Langer und Bryan Köhler, da wird sich Philipp ordentlich strecken müssen.

Klasse 3b
Die Klasse mit den stärksten Tourenwagen in der DM trumpft mit einem vollen Starterfeld in Seelow auf, hier wird dem Fan richtig warm ums Herz werden. Mit Sicherheit wird diese Klasse die Zuschauer begeistern, die Piloten werden, wie gewohnt, auch hier erstklassiges Material an den Start bringen. So, dann wollen wir mal durch die Nennliste gehen, ein Traum, wer alles genannt hat. Mit Andreas Fürst, einer der schnellsten Piloten in der DM in dieser Klasse und mehrfacher Deutscher Meister, trifft auf seine Herausforderer und das sind alles, ganz, ganz schnelle Fahrer – hoffentlich geht das immer gut vor der Schikane. Also, Fürst trifft auf Matthias Meyer, Mike Korschikowski, Marc Klebs, Werner Deutschmann und auf Carsten Pietsch, der sich das Rennen in Seelow nach seiner DM Pause, nicht entgehen lassen möchte. Weiter geht es mit Daniel Lucht, Steffen Brust, Manuel Jäger, Lucas Kampik und Pavel Vavra, der auch kein Unbekannter mehr in der DM ist. Dann ist dabei Eddi Schulze, Olaf Hossmann, Sven Kühne, Jens Baltzer, Alexander Körzinger und Stefan Windschiegl mit seinen Lamborghini Gallardo, was für ein Fahrerfeld – herrlich!!! Von so einem Fahrerfeld mit solchen Fahrzeugen, Lamborghini, mehreren Audi Quattros, Polo – Golf – Subaru, Ford, BMW und Skoda Fabias – das ist doch ein Traum für jeden Motorsport Fan schlecht hin.

Klasse 4a
In der 4a wird ja bekannter weise um jeden Zentimeter Strecke gekämpft und mit dem Fahrerfeld, das in der Nennliste steht, wird es in jedem Vorlauf eine super spannende „Klassenfahrt“ geben.
In zwei Gruppen wird man um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, aber wer wird es schaffen – eine ganz schwere Angelegenheit für die Piloten. Mit Dustin Spliethoff, Felix Buddelmeyer und Laura Korte haben wir sehr schnelle junge Leute dabei, die gerade von den Junioren in diese hart umkämpfte Klasse aufgestiegen sind – Mut haben sie, dürfen sich halt nur nicht den Schneid abkaufen lassen. Natalie Straub ist auch wieder dabei, sie gehört seit Jahren zu den Top Fahrern in dieser Klasse, ebenso wie Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Janek Köhler und Rene Krüger oder Maik Eckardt. Mario Straub, Julia Baltzer, Vanessa Mandel, Maximilian Betz, Kay Braun und Peter Schubert stehen den eben genannten Piloten in nichts nach, es wird mit Sicherheit Spannung pur auf der Rennstrecke geben, von den Vorläufen bis zum Finale – Autocross pur.

Klasse 4b
Endlich mal wieder ein volles Fahrerfeld in der 4b und was für eins! Florian Grote gehört zu den Fahrern, die schon etwas länger in der 4b an den Start gehen, ebenso wie Dylan Donat – beide gehören auch zu den schnelleren Vertretern ihrer Gattung. Jetzt treffen sie auf wirklich starke Gegner, wie da wären: Claus Altendorf, der auch schon viele DM Jahre auf dem Rennbuckel hat und dieses Jahr von der 4a in die 4b aufgestiegen ist. Weiter geht es mit Sören Ronge, Sascha Schulte, Bernhard Schlüter, Niklas Lang, Gerd Lüchau und Dominik Dieselkämper, alles sehr schnelle Fahrer, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Wird spannend zu sehen, wer sich hier am Ende durchsetzen und einen Platz auf dem Podium einfahren kann. Es wäre wünschenswert, wenn in dieser Saison die Klasse 4b des Öfteren einmal alleine fahren könnte, gute Fahrer und schnelle Fahrzeuge sind immer eine Bereicherung für den Sport.

Klasse 5a
Bisher über 40 eingegangene Nennungen in der 5a – Klasse für den Veranstalter, für die Zuschauer usw. und wer denkt dabei an mich??? Wie soll ich das in einem Vorbericht unterbringen??
Das Fahrerfeld ist top – Spitzenklasse mit internationaler Besetzung – mehr geht nicht – EM Niveau. Wollen wir mal versuchen die Liste etwas zu entwirren, los geht’s mit Martin Haselhorst, der seit Jahren in der DM oben mitfährt, mal sehen wie er sich hier verkaufen kann. Denn er trifft mit Maximilian Schmitt, Toni Hoyer, Henrik Bundesmann, Jan Baltzer und EM Starter Markus Wibbeler auf weitere Topfahrer dieser Klasse. Doch die Liste der Topfahrer ist noch lange nicht zu Ende, sie besteht momentan aus 41 Namen, dazu gehört Steven Laubach, der hier ins Lenkrad greifen wird, er hat genau wie Thomas Straub, Tobias Ellermann oder Marvin Holzleitner schon viele EM Schlachten erfolgreich geschlagen. Mit Sven Richter geht ein erfahrener „alter Hase“ an den Start, der mittlerweile seit über 20ig Jahren im Cross dabei ist. Sören Lenz ist am Start, Daniel Richter ist dabei und Martin Fürst, der auf viele Erfolge und Titel in der DM verweisen kann. Weiter geht’s mit Ingo Wiggering, Kevin Westerkamp, Micha Dollinger, Randy Paauwe, Jens Kuhlke, Nico Söhnel, Ivo Kisslinger, Jonas und Tobias Blumenfeld, Gerrit Altevogt und Henrik Altermann. Dann möchte man fast sagen, die Abordnung vom NAX mischt auch in Seelow kräftig mit, dazu rechne ich Felix Klüßmann, Peter Möller, Kay Schuckert, Andreas Wohlert, Marius Klebs, Pierre Szallies, Andreas Klebs (Comeback?) und was mich persönlich freut – Gerhard Münchmeier. Kommen wir jetzt zur internationalen Abteilung in dieser Gruppe, angeführt von den EM Spitzenfahrern Kevin Peters und Jakub Novotný, weitere Hochkaräter an dem Rennwochenende aus der internationalen Cross Szene sind Bob Schanen, Christian Brunner, Gilles Weis, Jimmy Poelarends, Gilles Büchler und Johan Schalk. Sollte es bei diesen 41 Nennungen bleiben, dann wird man hier in 5 Gruppen um den Einzug ins Finale kämpfen müssen und ich meine“ kämpfen“– das Feld ist so stark, das wird die Leute von den Stühlen reißen.

Klasse 5b
Auch hier stellt sich ein interessantes und volles Fahrerfeld den Zuschauern. Fangen wir gleich mit dem erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten an – Bernd Stubbe hat seine Nennung abgegeben, Stubbe ist damit der Fahrer, den alle schlagen wollen – für die Zuschauer wird es mit Sicherheit absolut spannend diese Rennen zu verfolgen. Doch so ganz einfach wird es nicht für Bernd Stubbe, die Nennliste ist nicht ohne mit Radek Jordák, Mike Bartelen, Mario Hanneken und dem amtierenden Deutschen Meister Michael Buddelmeyer steht schwerste Konkurrenz am Start. Aber das ist noch nicht alles, mit Frank Arentsen, H.J. Arentsen und Bart Jan Blaauw gehen weitere internationale Fahrer an den Start. Dazu gesellt sich die deutsche Cross Elite, angeführt von Michael Straub, Torsten Zimmermann, Andre Kunkel mit seinem Hosek Buggy, John-Paul Strobelt und dem hoch aus dem Norden anreisenden „Wikinger“ Patrick Brandt mit seinen „Mannen“. Die Liste ist immer noch nicht zu Ende, ebenfalls am Start der junge Marco Fürst in seiner ersten Saison im Superbuggy, dazu gesellen sich die erfahrenen Piloten Marco Henker, Uwe Ritscher, Klaus Schmitz, Andreas Poganiatz und Felix Fischer. In der Klasse 5a und in der 5b werden die auf Deutsche Meisterschaft fahrenden Piloten entscheiden müssen, ziehe ich, wenn es mal eng wird, lieber zurück und sichere mir die Punkte für die Deutsche Meisterschaft und dem DAV Autocross Cup oder riskiere ich einen Ausfall gleich am Anfang der Saison. Die Gaststarter haben mit Blick auf die Meisterschaft nichts zu verlieren, sie fahren dieses eine Rennen, um ihr Fahrzeug mal unter Einsatzbedingungen einem Test zu unterziehen. Doch die DM Fahrer müssen weiter schauen, dass nächste DM Rennen wartet schon auf sie und zwar am 04./05.06.2022 beim MSC Höchstädt auf dem KTM Ring.

Wer Zeit und Lust hat Autocross von seiner besten Seite zu sehen – auf nach Seelow.
Wenn Jemand noch an den Start gehen möchte – vorläufiger Nennungsschluss ist der 02.05. und endgültiger ist der 09.05.2022 jeweils um 24 Uhr.

Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!!!
P.S. Ich hoffe ich habe Niemanden vergessen zu erwähnen.
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HSX – Racing Richter Motorsport starten 2022 in der Deutschen Autocross Meisterschaft

Das HSX Racing Team Richter Motorsport will in der Saison 2022 bei 9 von 10 Veranstaltungen zur Autocross DM an den Start gehen.
Das Team besteht aus den Fahrern Sven und Xenia Richter, Chefmechaniker Nico Berndorfer und die „gute Fee“ Hiltrud Richter. Ein kurzer Blick zurück in die History von Richter Motorsport. Da die Stecke vom AC Kulmbach nur knapp 1 km von Svens Elternhaus entfernt lag, kam Sven schon in jungen Jahren mit der Droge Autocross in Berührung und ließ in so richtig nie wieder los. Ob Spezialcrosser, oder wie man heute sagt Buggy, bewegte er alles, was im Autocross gefahren werden kann, Spezialcross – Tourenwagen – Kart und jetzt, „Back to the Roots“ wieder einen Buggy. 1993 stieg Sven in den Cross Sport ein, startete die ersten Jahre im Schwaben Pokal, stieg dann auf in die DM bis hin zur EM. Auch stellten sich schnell Erfolge ein, Deutsche Meisterschaft mehrfach unter die Top 5, 2001 Platz 8 und 2002 Platz 6 in der Europameisterschaft, 5 x Nordbayerischer Meister und dazu diverse Vizemeister Titel.
Xenia konnte dieser Begeisterung für den Sport nicht entfliehen, früh nahm Vater Sven die „Kleine“ mit zur Rennstrecke um die Weichen zeitig zu stellen, doch so einfach machte sie es ihm nicht. Seit ihrem 10. Lebensjahr versuchte Papa Sven die Tochter immer wieder für den Sport zu begeistern, doch das ließ Xenia zu Anfang kalt. Bis zum Jahre 2017, da wollte sie nur mal so zu einem Rennen und bereits auf der Rückfahrt war die Angelegenheit für Xenia klar – ich möchte Autocross fahren. Im Jahr 2018 ging Xenia dann an den Start und von da an sah man öfter einen nervösen Sven Richter am Streckenrand stehen. Mittlerweile gehen Vater und Tochter seit Jahren gemeinsam in der Deutschen Autocross Meisterschaft an den Start. Bereits in ihrer 2. Saison 2019 konnte Xenia unter die Top Ten bei den Junioren fahren.
Richter Motorsport ist jetzt, mit einigen Unterbrechungen, seit 25 Jahren im Autocross Sport aktiv und das ganze Team freut sich jetzt schon auf eine tolle Saison 2022. Xenias Ziel ist ein Platz möglichst unter den ersten Fünf, Sven peilt einen Platz unter den ersten Zehn an, aber vor allem soll der Spaß am Fahren im Vordergrund stehen.
Xenia wird ein Mandel – Honda Cross Kart in der Klasse 1b an den Start bringen und Sven einen Büchl Hayabusa Buggy in der Klasse 5a.
Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren, die trotz der schwierigen Zeiten dem Team die Treue gehalten haben.
Beide Fahrzeuge stehen einsatzbereit in der heimischen Werkstatt – das ganze Team wartet jetzt auf den Saisonstart, das es endlich losgeht.
Th.
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Bilder by Karlheinz Geiger und Photo Greeb


Autocross Team Kunkel – Saisonpläne 2022

Auch André Kunkel und sein Team haben bereits ihre Pläne für die Saison 2022 besprochen, Ziel ist es, die komplette Deutsche Meisterschaft und damit auch den DAV Autocross Cup zu fahren.
Doch wo hat André überhaupt seine Wurzeln? Eigentlich kommt André ja aus dem Kart und Motocross Sport, dann eher durch Zufall hat er mal einen Autocross Buggy getestet und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
So richtig zum Autocross verschrieben hatte er sich aber erst mit dem Kauf des Dieselkämper Autos, ab diesem Zeitpunkt nahm die Angelegenheit Fahrt auf. Zwar wurde immer noch nur hier und da mal gefahren und nicht ernsthaft auf Meisterschaft, doch konnte er mit dem Buggy, bereits erste Erfolge einfahren z.B. den Höchstädt Cup 2014 gewinnen.
Ab 2019 wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht und man stieg in die Deutsche Meisterschaft ein. Allerdings nicht mehr in der Division 5a, sondern in der 5b mit einem Buggy aus der EM. Das Fahrzeug wurde aus dem Bestand von Jaroslav Hosek erworben und das ganze Team wurde immer professioneller ausgerichtet.
Man lag gut in der Meisterschaft, Sieg in Ortrand, bis zum Lauf in Gründau. In Gründau überschlug er sich mit seinem Fahrzeug mehrfach und auch André trug einige Verletzungen davon. Beim Hosek wurde sofort ein neues Auto geordert und nach nur 3 Wochen war es fertig gestellt. Nachdem André wieder genesen war, stieg er sofort wieder in die Deutsche Meisterschaft ein und konnte noch einige Erfolge einfahren z.B. den Sieg in Kesseltal.
André ist so begeistert von den Fahrzeugen aus dem Hause Hosek, dass er ein weiteres Fahrzeug bauen ließ, wieder einen Superbuggy nach den neuesten FIA Richtlinien und mit diesem Dampfhammer will er versuchen, die komplette Saison zu bestreiten. Versuchen deswegen, weil André beruflich sehr eingebunden ist und sich die Zeit für die Rennen genau einplanen muss. Daher darf nicht viel passieren, z.B. Verletzungen – Motorschaden usw.
Das Team Kunkel besteht neben André noch aus den Mechanikern Hans Peter Bochinsky, Robert Fijalkowski und Tim Kulikowski, der ab dem Seelow Rennen aktiv mit einsteigen wird.
Bilder by Team Kunkel.
Th.
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Vorbericht Autocross DM Dauban – Stand der Nennungsliste 15.04.2022

Am 07./08.05.2022 startet die Deutsche Autocross Meisterschaft in die Saison 2022. Wer in der DM nennt, wird auch gleichzeitig mit für den Deutschen Autocross Cup des DAV gewertet. Einmal nennen und in zwei Meisterschaften gewertet – was möchte man mehr.
Die Klassen sind fast alle gut besetzt, die meisten sogar sehr gut und das bedeutet spannende Vorläufe bis hin zum Finale.
Beginnen wir direkt mit den Blick in die einzelnen Klassen.
Klasse 1a
Die Klasse 1a hat aktuell 5 Nennungen und wie es ausschaut ziemlich auf einem Niveau. Mit Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gehen zwei schnelle Junioren an den Start, die bereits einiges an Erfahrungen aus der letzten Saison mitbringen und dort schon vorne mitfahren konnten. Ebenfalls genannt haben Sarah Petschel und Peer Penninx, die das Tempo der beiden vorher genannten Junioren sicherlich versuchen werden mitzugehen, jedenfalls wissen auch Sarah und Peer wie man ein Kart schnell bewegt. Peer konnte bereits in der Saison 2021 bei seinem Gaststart in Gründau überzeugen und auch Sarah fuhr letztes Jahr einmal auf das Podium. Neu in der Serie dabei ist Marek Münch, schauen wir, wie sein DM Debüt gelingt – wir Drücken ihm die Daumen.
Klasse 1b
Hier haben sich bereits acht Starter in die Starterliste eingetragen und was für Welche. Auf den ersten Blick würde ich sagen, alle, die in dieser Klasse genannt haben, sind schnell genug für einen Platz auf dem Podest – ohne Ausnahme. Da haben wir Finn-Lukas Kaiser – Jonas Müller – Laura Korte – Leon Mandel – Davin Spliethoff – Xenia Richter – Amy Weiß und Maximilian Funke, alles Fahrer, die sich bereits einen Namen im Autocross Junioren Bereich gemacht haben. Es wird mit Sicherheit sehr spannend in der Klasse 1b werden.
Klasse 2a und 2b
Die Junioren der Klasse 2a werden leider mit der Klasse 2b zusammen fahren müssen, Stand heute – aber wer weiß, evtl. findet sich noch ein dritter Junior, der beim Saisonauftakt dabei sein möchte und nicht schon beim ersten Rennen Punkte, wegen nicht am Start sein, verschenken möchte – diese Punkte können noch einmal sehr wichtig sein. Die Junioren heißen Joey Hatton und Dominic Schön. Joey ist schon etwas länger dabei, für Dominic müsste es ebenfalls das erste DM Rennen seiner Karriere sein, aber er kommt ja aus einem Autocross Traditionsclub – sprich, er wird schon Wissen wie es geht.
In der 2b dann sechs Starter und auch hier, richtig schnelle Jungs und Mädels am Start, die sich wenig schenken werden. Mit Timo Pittroff geht der Junioren Meister aus 2021 ins Rennen. Er ist jetzt aufgestiegen in die 2b und dort trifft er nun auf Fahrer und Fahrerinnen, die eine andere Gangart vorlegen werden, wie er es evtl. gewohnt ist. Mit Dennis Huth (Platz 3 in der DM 2021), Stefanie Geiger, Markus Dietz, Stefan Clausner und Enrico Sachse am Start, da weiß man sofort, was die Stunde geschlagen hat.
Klasse 3a
Spezialtourenwagen 2WD – hier wird schon einmal richtig Material aufgefahren, das kann sich sehen lassen. Wen haben wir dabei, natürlich unseren amtierenden Deutschen Meister bei den Tourenwagen, Philipp Raiser – Unternehmen Titelverteidigung läuft in Dauban an. Aber mit Blick in die Starterliste wird das gleich beim Saisonauftakt keine leichte Aufgabe. Denn mit Kai Köhler, Willi Zimber und Alexander Langer steht schwerste Konkurrenz ins Haus. Mit Florian Marchal haben wir einen weiteren DM Neuling am Start. Er möchte mal in die DM schnuppern in dieser Saison und schauen wie er das Tempo usw. mitgehen kann, da in der DM aber auch nur mit „Wasser gekocht“ wird – warum nicht. Jeder neue Fahrer wird gerne gesehen und belebt die Konkurrenz. Wen haben wir noch dabei, richtig „Super Mario“ ist auch am Start. Mario Detzer, schon fast ein Urgestein in der Autocross DM, wird seinen Liqui Moly Golf an den Start bringen und den Jungs zeigen, das er es immer noch kann. Nein ich habe sie nicht vergessen, Claudia Windschiegl wird mit ihrem Porsche 911 RSR versuchen die Platzhirsche in dieser Gruppe zu ärgern. Mit Absicht schreibe ich versuchen, weil es ist ihre erste Saison, das Fahrzeug wurde über den Winter neu aufgebaut und was bedeutet das?? Das bedeutet, dass Fahrerin und Team lernen werden müssen, wie verhält sich der Porsche auf welcher Strecke, da man nicht auf Erfahrungsdaten der letzten Jahre zurückgreifen kann. Auch Claudia muss jede Strecke in dieser Saison, bis auf die wenigen die sie in 2021 gefahren ist, erst einmal kennenlernen. Also keine leichte Aufgabe, Strecken kennenlernen und Porsche abstimmen, wir drücken auch ihr fest die Daumen, denn so ein Porsche ist eine absolute Bereicherung für die Klasse und die DM.
Klasse 3b
Hier tanzt der Bär, hier strahlen die Gesichter der Autocross Fans, da tränen einem die Augen, aber vor Freude. Wir haben dabei, Markus Soine auf Skoda Fabia, Werner Deutschmann, der hier zum ersten Mal in der DM seinen Subaru Impreza an den Start bringen wird, dazu Markus Geier auf Toyota Celica. Das war aber nur der Anfang, es geht weiter mit Steffen Brust und Tobias Mosler, beide auf Audi Quattro, Jens Baltzer Skoda Fabia und nun kommt es ganz dicke – Stefan Windschiegl mit seinem Lamborghini Gallardo – Alexander Körzinger mit einem Audi A4 Quattro und dem mehrfachem Deutschen Meister Andreas Fürst, ebenfalls auf Audi Quattro. In der Klasse 3b reden wir bei jedem Fahrzeug von hohen PS Zahlen, die es heißt auf den Boden zu bringen, da wird die Startplatte beben. Diese Klasse sollte niemand, der vor Ort ist, sich entgehen lassen, das wird auf Garantie eine ganz enge und spannende „Klassenfahrt“ in jedem Vorlauf. Aber wen soll man hier als Favoriten nennen, ganz vorsichtig würde ich sagen Andreas Fürst, Jens Baltzer und Stefan Windschiegl, dazu noch Alexander Körzinger. Doch auch die anderen Starter sind alle gut für einen Platz unter den Top Five – eine der spannendsten Klassen in der DM.
Klasse 4a und 4b
Die Kampfklasse 4a – wer hier einen Fehler macht, der findet sich schnell am Ende des Feldes wieder, es wird stets um jeden Zentimeter gefightet. Volles Haus in der 4a und mit Rüdiger Opitz geht hier der Vizemeister der DM 2021 an den Start und als wenn das noch nicht reicht, Marcel Schmidt ist ebenfalls dabei, er konnte sich in der letzten Saison den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft sichern. Hier wird schon alles aufgefahren was Rang und Namen in der DM hat. Neu dabei sind Kay Braun und Peter Schubert, sowie die von den Junioren aufgestiegen Fahrer Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff – willkommen im Haifischbecken Klasse 4a. Es gesellen sich weiter bekannte Fahrer hinzu, da wären Mario Straub, Rene Krüger, Janek Köhler, Maximilian Betz und Maik Eckardt. Julia Baltzer und Vanessa Mandel werden ihren männlichen Kollegen sicherlich Paroli bieten und munter durch das Fahrerfeld pflügen. Zu diesen bereits genannten Fahrern werden sich noch die Fahrer der Klasse 4b gesellen. Leider haben bisher erst 3 Klasse 4b Starter genannt, wäre schön, wenn sich noch zwei weitere Piloten finden, die in Dauban dabei sein möchten. Obwohl es anscheinend in dieser Saison etwas mehr Interesse an dieser Klasse 4b zu geben scheint. In Dauban haben bisher Dylan Donat, Claus Altendorf und Florian Grote genannt. Alle drei Fahrer gehören zu den schnelleren Vertretern ihrer „Gattung“ und werden munter mitmischen – wer keine DM Punkte liegen lassen möchte sollte in der 4b noch nennen.
Klasse 5a
Auch hier ein volles Feld mit Topfahrern. Wie auch einige andere Klassen mit über 10 Startern, wird auch die 5a in zwei Gruppen um den Einzug ins entscheidende Finale kämpfen müssen. Das Fahrerfeld kann sich sehen lassen, mit Steven Laubach geht ein Starter aus der EM ins Rennen um wertvolle DM Punkte, doch er wird hart kämpfen müssen um am Ende oben auf dem Podest zu stehen – schwerste Konkurrenz hat genannt. Ich sage nur, Daniel Richter, Toni Hoyer, Carsten Schlöffel, Martin Fürst, Maximilian Schmitt, Sören Lenz und Jan Baltzer. Das wird super spannend, denn das ist noch lange nicht alles, da ist noch der Johan Schalk, Jens Kulke, Randy Paauwe, ein Kevin Westerkamp und der nach einem Ausflug zu den Karts der Klasse 4a wieder zu den Buggys zurück gekehrte erfahrene Sven Richter, quasi “ Back to the Roots“. Mit Kay Schuckert geht ein weiterer sehr schneller Mann an den Start, der seit Jahren im NAX Cup zu den Schnellsten in der Klasse bis 1600ccm zählt, sollte er in dieser Saison mehrere DM Starts planen, dann könnte er eine weitere Bereicherung für diese Klasse 5a werden.
Klasse 5b
Mit Michael Buddelmeyer geht hier der amtierende Deutsche Meister an den Start. Der sympathische Steinfelder gehört seit Jahren zur Deutschen Spitzenklasse in Sachen Autocross. Er ist auch hier in Dauban beim Saisonauftakt mit Sicherheit der Mann, den es zu schlagen gilt. Dieses werden Michael Straub, Marco Fürst und Andre Kunkel, der ebenfalls EM Material an den Start bringt, versuchen, denn auch sie gehören zu den schnellen Piloten in der DM, die immer für einen Spitzenplatz ganz oben auf dem Podium gut sind – das darf man nicht vergessen. Kunkel bewegt einen bärenstarken Hosek Buggy, Straub gehört zu den erfahrensten DM Fahrern überhaupt und Marco Fürst, der ist zwar neu in dieser Klasse, kann aber bereits auf viele Jahre Kart Erfahrung zurück blicken. Jetzt werden viele sagen, da fehlt aber der wichtige fünfte Starter, laut Aussage vom 1. Vorsitzenden Enrico Frommer hat Torsten Zimmermann sein Start in der Klasse 5b fest zugesagt. Zimmermann gehört ebenfalls zu den schnelleren Fahrern in der 5b und kann damit für weitere Spannung im Feld sorgen.
Vorläufiger Nennungsschluss ist der 25.04.2022, endgültiger ist am 04.05.2022 jeweils um 24 Uhr.
Soviel zur DM und dem DAV, zusätzlich ist aber auch der ILP am Start. Beim ILP gehen weitere sehr schnelle Leute an den Start, um nur einige aus diesem starken Fahrerfeld zu nennen, da wären z.B. Marko Gührig, Linda Schreyer, Denis Vesper, Manuel Jäger, Andre Pietschmann oder Patrick Brandt.
Also wer Lust und Zeit hat, der schaut sich die Veranstaltung in Dauban an. Außerdem können in Dauban noch eine Wagenpass Abnahme durchgeführt werden oder wer möchte, der kann an einem Lizenzlehrgang teilnehmen. Es wird also einiges geboten für Teilnehmer und Zuschauer in Dauban.
Th.
P.S. Sollte ich einen Fahrer vergessen haben zu erwähnen – Sorry, keine Absicht!
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Portrait – Die Krautzbergers

Achim und Annelie Krautzberger sind bestens bekannt in der Deutschen Autocross Szene, speziell in der DM und dem DAV.
Doch wie begann es eigentlich, dass der Autocross Virus die beiden so erfasste. Achim war schon immer Motorsport begeistert. In jungen Jahren tobte er noch auf 2 Rädern durch die Gegend, auch damals schon auf losem Untergrund – im Motorcross. Allerdings ist er damals nicht aktiv an Rennen am Start gewesen, sondern eher so just for fun.
Zum Autocross kam er erst 1997, damals startete er mit einem VW Golf in der freien Szene aus Spaß an der Freud. Auch unterstütze Achim schon immer junge Leute in der Autocross Szenerie und dann kam das Jahr 2003. Achim und Annelie betreiben ja bekanntlich einen Kfz Betrieb in Höchstädt und aus seinem Kundenstamm fiel ihm ein Renault R19 in die Hände. Dieses Fahrzeug sollte es sein, der Renault wurde von Achim und seinem Team für den Autocross Sport hergerichtet und damit begann auch der Wechsel von der Freien Autocross Szene in die Autocross DM. Dieses Fahrzeug war eigentlich so gar nicht ideal für den Autocross Sport geeignet, meinte die Konkurrenz, doch Achim bewies – es ist geeignet. Dieser Renault wurde bis ca. 2008/2009 eingesetzt, dann der Wechsel auf ein neues Einsatzgerät. Achim blieb der Marke Renault treu und setzte fortan einen Renault Clio in der Deutschen Meisterschaft ein.
Mit dem Clio konnte Achim sofort an die Erfolge mit dem R19 anschließen. Bis ca. 2013 war das Team Krautzberger aktiv in der DM am Start, allerdings in den letzten Jahren eher nur noch sporadisch, da der heimische Betrieb immer mehr Zeit in Anspruch genommen hatte.
In der Deutschen Meisterschaft konnte Achim viele Podiumsplätze einfahren und gewann 2006 – 2008 die nordbayrische Autocross Meisterschaft.
Im MSC Höchstädt sind die Beiden seit Jahren Mitglied und besetzten hier im Laufe der Jahre die verschiedensten Ämter und Positionen. Achim ist seit 2014 Vorsitzender des Vereins und Annelie ist dort als Schriftführerin oder Leiterin des Rennbüros beim Autocross immer dabei. Zu erwähnen ist noch, dass Achim weit vor seiner Zeit im Vorstand bereits dafür sorgte, dass die Autocross DM wieder nach Höchstädt kommt und wie man sieht – es war eine gute Entscheidung. Heute ist der Verein eine feste Größe in der Autocross DM. Auch im DAV ist Annelie seit Jahren als 2. Vorsitzende dabei, also ohne Autocross geht bei den Krautzbergers nichts -mag man meinen – doch das stimmt nicht ganz. Denn beide haben ein weiteres gemeinsames Hobby, der heimische Garten und die Treibhäuser. Ein ganz spezielles Hobby betreibt Achim noch nebenher – er ist Hobbymetzger mit einer – man kann schon sagen – professionellen Ausrüstung – und stellt seine eigenen Wurstwaren her und aus eigener Erfahrung kann ich sagen – sie schmeckten mehr als gut – sie schmecken sehr gut.

Anzumerken ist noch, dass Annelie während unserem Gespräch für das Portrait feststellte, das Leben als Fahrerfrau war nicht immer einfach, aber diese Zeit möchte sie nicht missen. Auch sind in der langen Zeit viele Freundschaften und Bekanntschaften entstanden, die bis heute noch bestehen.
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Th.
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Nach der Saison – ist vor der Saison…

Mit diesem Motto ist man beim Autocross Team Brandt seit Jahren gut gefahren und auch dieses Jahr wurde über den Winter so vorgegangen.
Große Veränderungen am Fahrzeug waren eh nicht geplant, allerdings nahm das Team leichte Optimierungen und Verbesserungen vor und versuchte Erfahrungen aus der letzten Saison einfließen zu lassen.
Zusätzlich nahm das Team sämtliche anfallende Servicearbeiten am Buggy in Angriff z.B. Getriebe – Differenziale – Motor usw. alles einmal überprüft und gewartet.
Geplant ist es auch im Laufe der Saison einen neuen Motor einzusetzen, sollte eigentlich schon passiert sein, aber da das eine oder andere Teil momentan nicht geliefert werden kann, musste das Vorhaben verschoben werden.
Neuen Lack soll es auch gegeben haben, alles frisch zum Saisonstart also.
Zum Team gehören, wie in den letzten Jahren, Udo, Gerd und Patrick Brandt, Meena Pietsch, Matthias Schmidt und Christopher Palm. Sporadisch werden, wenn es ihre Zeit erlaubt, Udo Barkenthien und Stephan Wieckhorst dabei sein.
Das Team möchte in dieser Saison am ILP teilnehmen, dazu 2 – 3 DM Einsätze und in Mölln, dann bei ihrem Heimrennen, am NAX.
Es könnte passieren, dass nach einigen Jahren Pause evtl. Udo Brandt bei dem einen oder anderen Rennen mal das Steuer übernimmt – lassen wir uns überraschen.
Th.
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Saison – Vorbericht – Team WS Racing

Das Team WS Racing hat sich für die Saison 2022 einiges vorgenommen, man möchte zwei Fahrzeuge einsetzen, Stefan mit dem Lambo und Claudia auf ihrem Porsche. Beginnen wir aber von vorne. Stefan Windschiegl ist ja in der Autocross Szene bestens bekannt. Angefangen mit Motorsport hat er aber bereits in jungen Jahren und zwar im Motorcross. Dort nahm er erfolgreich an der Deutschen Junioren Meisterschaft teil. Aus beruflichen Gründen musste er den Motorsport für viele Jahre an den Nagel hängen. Doch der Motorsport Virus ließ ihn nicht los und so kaufte er 2013 den Buggy von Frank Meinzel. Mit diesem Buggy trat Stefan dann in der Autocross DM an und war sofort von diesem Sport begeistert. Den Buggy baute er in Eigenregie nach, allerdings nicht mehr mit einem VW Motor sondern mit einem Aggregat aus dem Hause Emming. Mit diesem Fahrzeug konnte er anschließend viele Siege einfahren und in der Saison 2015 hieß der DAV Cup Sieger Stefan Windschiegl, als Zusatz sicherte er sich in dem Jahr auch noch den Vizetitel in der Deutschen Autocross Meisterschaft. Dann sollte der Umstieg in die große Klasse bei den Buggy`s stattfinden.
Für dieses Vorhaben kaufte Stefan sich den Buggy von Bernd Stubbe, doch leider kam es zu einem Unfall beim ersten Testrennen am Matschenberg. Er brach sich bei dem Unfall das Handgelenk und konnte 3 Jahre nicht aktiv fahren. Doch Stefan und seine Frau besuchten in den drei Jahren fast jedes Rennen und so kam was kommen musste – er schmiedete Pläne für den Wiedereinstieg in den Cross Sport. Aber diesmal wollte er etwas anderes probieren – ein Tourenwagen in der großen Klasse sollte es sein. In 2019 konnte er dann eine Rohkarosse von einem Lamborghini Gallardo kaufen. Zu dieser Karosse kaufte er sich noch einen Motor und ein nacktes Getriebegehäuse dazu und dann ging es los. Das Fahrzeug wurde jetzt komplett nach seinen Wünschen in Eigenregie aufgebaut und erbaut. Seine ganzen Ideen konnte er verwirklichen, ein sequentielles Getriebe wurde entwickelt, eine Lenkung – ein Fahrwerk – alles Made by Stefan Windschiegl. Der Motor, ein V10 mit 5200ccm Hubraum wurde auf 10 Einzeldrosseln umgerüstet usw. – da kann man nur den Hut vorziehen.
Bei dem ersten Test 2019 gab es dann noch Probleme mit dem Allradantrieb, die aber schnell behoben werden konnten.
In 2020 testete man den Lamborghini dann bei einigen wenigen Veranstaltungen. 2021 ging man dann zum Testen bei 3 DM Rennen an den Start. Das Team wollte sehen, ob sich die Verbesserungen aus den Erfahrungen des Vorjahres ausgezahlt haben. Sie haben sich ausgezahlt, in seiner Klasse konnte Stefan einmal den Sieg erringen und einmal Platz zwei einfahren, leider musste er bei einem Rennen wegen Technischer Probleme aufgeben – aber man war im Team WS – Racing zufrieden. Über den Winter wurden nun weitere Verbesserungen am Lamborghini vorgenommen um für die Saison 2022 gut gerüstet zu sein. Mit den Ergebnissen bei der Feinabstimmung auf dem Teststand und den Ergebnissen aus der freiprogrammierbaren Steuerung war Stefan mehr als zufrieden, dieses fand alles im Hause Emming statt. Der Lambo ist jetzt fast fertig, aber wie oben erwähnt – auch der Porsche von Claudia Windschiegl soll in der DM 2022 wieder eingesetzt werden.
Claudia war von Anfang an begeistert von dem Sport und begleitete ihren Mann zu jedem Rennen. Das Autocross auch Schrauben bedeutet, lernte Claudia schnell, sie fasste immer mit an, wenn eine helfende Hand gebraucht wurde, überwiegend war sie aber für das Catering zuständig. Dann kam es beim MSC Höchstädt, dem Heimverein der Windschiegls, zu einem Helfer – Cross, an dem auch Claudia teilnahm. Das Fahren gefiel ihr auf Schlag und so wurde zum Trainieren und Üben ein Käfer gekauft. Kurz darauf schmiedete man schnell Pläne für Claudia ebenfalls ein Auto aufzubauen.
Stefan und Claudia wurden fündig und kauften einen Porsche 911 für die Klasse 3a. Dieses Fahrzeug wurde dann vom Team für den Cross Sport hergerichtet und so kam es bereits zu ersten Einsätzen in 2021. Leider endete die Saison mit einem Unfall. Man konnte eine Rohkarosse erwerben und das Team setzte alles daran, beim Aufbau des neuen Fahrzeuges die Wünsche der Fahrerin zu berücksichtigen. Für den Porsche wurden viele Teile z.B. Lenkung – Bremsen etc. vom Lamborghini übernommen, um den Ersatzteile Vorrat für zwei Wettbewerbsfahrzeuge gering zu halten. Mit dem Porsche und dem Lamborghini soll die komplette DM Saison 2022 bestritten werden, wenn nichts Unerwartetes dazwischen kommt. Auch die Ziele wurden nicht zu hoch gesteckt – ein Platz unter den Top Ten wollen Stefan und Claudia zum Saisonende erreichen. Begründung: die Saison könnte lang werden und daher will man in den ersten Rennen zunächst einmal auf Punkte sichern fahren, wenn es gut läuft, kann man in der 2. Saisonhälfte dann evtl. noch eine Schippe nach legen. Zum Team Windschiegl gehören noch die Mechaniker Stefan Schmidt und Andreas Reis, die gute Seele im Team ist Susi Wunder, sie hat das Catering unter sich, denn ohne „Mampf kein Kampf“.
Der Porsche von Claudia soll für die Saison 2022 in einem neuen Design erscheinen, am Lambo sind nur Schönheitsreparaturen geplant. Wir sind gespannt auf erste Bilder!
Wir von www.Buchse.de wünschen dem Team WS – Racing viel Erfolg in der anstehenden Saison.
Th.
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Fotos by Frank Moczarski und Photo Greeb.


Kleine Vor- (Vor)schau auf die DM 2022

Auf der Seite www.autocross-deutschland.de sind ja bereits viele wichtige Infos für die anstehende Saison der Deutschen – Autocross Meisterschaft und des DAV Autocross Cup online.

Bisher stehen 10 Renntermine im Kalender mit wirklich interessanten Rennstrecken. Das wären aktuell:
Höchstädt, dort soll die Autocross Saison der Deutschen Meisterschaft und des DAV Cup 2022 starten. Eine bewährte und gut organisierte Veranstaltung, die gerne auch zum Testen von vielen Fahrern aus anderen Serien genutzt wird. Es folgt Dauban, die sich immer mehr zu einer festen Größe im DM Kalender gemausert hat und wie man letztes Jahr sehen konnte, dort wird immer alles versucht, dass eine Veranstaltung stattfinden kann – denke das sollten die Fahrer nicht vergessen. Als Lauf Nummer drei folgt dann eine Rennstrecke mit EM Niveau – Seelow – denke, da wird das Fahrerfeld richtig gut gefüllt sein. Auf Schlüchtern darf man gespannt sein, wie man hörte, gab es dort eine Änderung an der Strecke, das heißt hier werden sich die Fahrer evtl. erst einmal etwas umstellen müssen. Lauf 5 wird in Oschersleben ausgetragen. Auch hier werden sicherlich einige Fahrer aus anderen Serien an den Start gehen und auch Oschersleben hat es geschafft letztes Jahr eine Veranstaltung zu stemmen. Die Strecke hat es ebenfalls in sich, mal bergauf – dann bergab – schnelle Passagen etc. für jeden etwas dabei. Als nächstes steht dann Sachsenberg im Terminplan. Sachsenberg feierte erst vor einigen Jahren seine Premiere in der DM mit einer sehr gut organisierten Veranstaltung und Live – Übertragung!!! Von uns Fans ein ganz großes Lob – Autocross DM Live!! Mit dem nächsten Rennen in Ortrand geht es dann schon fast in den Endspurt der DM. In Ortrand ist man immer bemüht seine Veranstaltung, die Strecke usw. zu verbessern und das in diesen schweren Zeiten – Ortrand ist damit sicherlich eine Veranstaltung die man fahren sollte. Dann folgt eines der traditionsreichsten Rennen in Deutschland – Siegbachtal. Siegbachtal gehört einfach zur DM dazu, wird denke ich auch gerne gefahren und ohne Siegbachtal fehl einfach etwas in der DM – Siegbachtal ist ein Muss. Anschließend geht es zum Rennen nach Kesseltal. Kein anderer Veranstalter hat in den letzten Jahren ein größeres Rahmenprogramm geboten wie Kesseltal, hier kann es dann schon zum Vorentscheid in der DM kommen. Das große Finale dann am Matschenberg auf der bekannten EM Strecke. Matschenberg sicherlich eine der schnellsten Strecken in Deutschland, mit einer gefürchteten Sprungkuppe – wird sicherlich zum Saisonabschluss wieder viele Fahrer anlocken. Also, wie man sieht, ein gut gefüllter Rennkalender mit wirklich abwechslungsreichen Strecken. Hoffen wir, das alle Rennen stattfinden können und es nicht zu viele (am besten) keine Absagen geben wird, denn so eine schöne Meisterschaft muss gefahren werden.

Ganz wichtig, gerade für die Fahrer und Teams, schaut Euch die Reglementänderungen einmal an, sie sind nicht ganz unwichtig, nicht das ihr nachher beim ersten Rennen da steht“ wie Robert aus den Erdbeeren“ und dumm aus der Wäsche schaut und es heißt – das wusste ich ja gar nicht – einfach einmal reinschauen – auch das gehört zum Motorsport dazu – die Theorie usw.

Ein kurzer Blick in die bisher online gestellte Startnummernliste. Es stehen anscheinend einige Klassenwechsel usw. an – hat natürlich alles wenig Aussagekraft vor der Saison, ob der/die Fahrer/in wirklich an den Start gehen wird, abwarten. Daher überfliegen wir sie in Kurzform. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass Philip Raiser versuchen wird seinen Titel zu verteidigen, auch plant der schwarze Ritter – Karsten Krängel – wieder an der DM teilzunehmen, ob alle Rennen wird man sehen – aber erst einmal ist die DM bei ihm mit in der Planung für 2022.So, der Blick in die Klassen. In der 1a hat sich Conrad Bahlsen eine Startnummer gesichert und er wäre dann neu in der DM dabei. Timo Pittroff möchte anscheinend aufsteigen in die Klasse 2b, ebenfalls hat sich auch Horst Laubach eine Startnummer in dieser Klasse reserviert. Dustin Spliethoff plant, ebenso wie Felix Buddelmeyer für 2022 seine Einsätze in der Klasse 4a. Schön wäre es natürlich auch, wenn Werner Deutschmann seinen Subaru in der Klasse 3b an den Start bringen würde. In der 3a wird man seine Augen sicherlich auf Philip Raiser lenken und schauen, wer kann ihm das Leben schwer machen. In der 3b hoffen sicher alle wieder auf das Aufeinandertreffen von Windschiegl und Fürst.
Die Klasse 4b möchten anscheinend Dominik Dieselkämper und Claus Altendorf 2022 ins Visier nehmen. Zwei Starter, die die Klasse 4b gut gebrauchen kann. Die Klasse 5a hat ebenfalls eine sehr interessante Startnummer die 523 – Niklas Hanneken hat sie sich geholt, wäre klasse, wenn er diese Klasse bereichern würde. In der Klasse 5b darf man gespannt sein, ob Michael Buddelmeyer eine Titelverteidigung anstrebt und mit Marco Fürst wird es einen weiteren Starter in der 5b geben.
Also, es ist schon etwas Salz in der Suppe für 2022.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
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Autocross Portrait – Bernd Moje

Heute möchte ich einmal ein Portrait über einen Autocrosser der ersten Stunde, jedenfalls hier im Norddeutschen Raum, schreiben und zwar – Bernd Moje.

Aufmerksam geworden auf den Sport ist Bernd Moje bereits 1969/70 und durch seinen Wohnort und der damit verbundenen Nähe zum Estering. Er war schnell mit dem Virus Autocross infiziert und so ging Bernd aktiv bei den Rennen an den Start.

Sein erstes Fahrzeug war ein Karmann Ghia, mit dem er schnell einige Erfolge einfahren konnte. Mit dem Karmann bestritt er seine erste Saison, doch nachdem er immer mehr Blut geleckt hatte wurde aufgerüstet. Es folgte ein weiterer Spezialcross und zwar ein Eigenbau mit VW Technik, aber bereits mit 1,9 l Hubraum. Dieses Fahrzeug bewegte er von 1970 bis 1972 weiterhin erfolgreich im Autocross und so langsam kamen immer weitere Erfolge hinzu. Moje wurde zu einer festen Größe im Autocross und ein Garant für vordere Plätze. Für die Saison ab 1972 bis 1973 wurde ein neuer Eigenbau aufgebaut und auch von der Motorenseite wurde weiter aufgerüstet. In seinem Eigenbau werkelte jetzt ein Porsche Motor mit 2000ccm. Schnell merkte Bernd, mit Serientechnik könnte es Probleme geben um weiter vorne dabei zu sein, also wurde hier leicht nachgeholfen und der Motor kam dann auf eine Leistung von etwas über 160 PS.

Bernd Moje nahm von Anfang an, an einer sehr gefragten und erfolgreichen Meisterschaft teil – dem Hansa Auto Cross Pokal. Im Hansa Autocross Pokal ging alles an den Start was zu der Zeit Rang und Namen hatte, sogar Fahrer aus dem Süddeutschen Raum, wie Helmut Klein – Hermann Braatz usw. nahmen teil. In dieser Zeit von ca. 1969 bis 1973 konnte Bernd viele vordere Platzierungen und Bahnrekorde einfahren, im Hansa Pokal kam er sogar bis unter die Top Fünf der Meisterschaft. Doch was kann im Autocross schnell passieren – richtig – Unfälle – Überschläge etc. – nach seinem letzten schweren Überschlag in Trittau wurde das Fahrzeug noch einmal aufgebaut und dann an Waldemar Neumann verkauft. Mit diesem Fahrzeug konnte Neumann, der ebenfalls einer der Spitzenfahrer in dieser Zeit war, weiterhin große Erfolge und Siege einfahren.

Moje beendete dann seine aktive Laufbahn, um sich auch beruflich weiter zu entwickeln – er legte die Kfz Meisterprüfung ab und machte sich selbstständig. Doch ganz vom Virus befreit war er noch nicht und so nahm er 1988 an einigen Stoppelfeldrennen teil – aus Spaß an der Freude. Dann der Rückfall – ab 1989 bis ca. 1995 ging er erneut aktiv an den Start und zwar in Uelzen im Deutschland Cup. Allerdings fuhr er hier nicht gezielt um den Titel sondern aus Spaß am Autocross. Sein Fahrzeug, ein fast Seriennaher Citroen CX Gti mit 2,4 Liter Hubraum. Hierbei infizierte er seinen Ziehsohn, Florian Hartel mit dem Virus Autocross, den er bis heute, wenn es die Zeit erlaubt, zum Autocross begleitet.

An seine aktive Zeit erinnert Bernd sich gerne zurück, besonders gefallen haben ihm immer die Wochenenden mit den Freunden und der Familie auf den Rennplätzen, die Atmosphäre im Fahrerlager usw. Seine größten Konkurrenten waren die de Rooy Brüder aus Holland, wenn sie auf seiner Heimstrecke, dem Estering, an den Start gingen, aber auch Axel Einfeldt und Helmut Klein zählten dazu. Auch heute noch schraubt Bernd Moje, je nach Lust und Laune, noch an Autos oder erfindet etwas und lebt sein Hobby aus – das Boot fahren.

 

Th.
Alle Angaben ohne Gewähr!
P.S. Ein Dankeschön geht an Florian Hartel, der mich mit vielen Infos zu diesem Bericht unterstützte.


Kurzportrait – Jürgen Lafery

Wie ich in meinem Beitrag – Wie seid ihr zum Autocross gekommen? – bereits erwähnte, war von Anfang an Jürgen Lafery einer unser Ikonen im Autocross.
Bereits bei unserem ersten Rennbesuch 1983 in Heide war er für uns einer der Topfahrer in seiner Klasse 7, Spezialcross – Fahrzeuge bis 2000ccm, schwarzer Fahreranzug, roter Helm, das ist bis heute hängengeblieben und grün lackierter RSC – VW.

Damals natürlich nur auf großer Distanz im Fahrerlager mal hingeschaut, ansprechen hätten wir uns nie getraut – er zählte damals zu den Topfahrern im Autocross, ganz besonders im norddt. Raum, aber auch in der DM.

Sein größter Konkurrent in der Klasse 7 war zu der Zeit Manfred Große aus Unterlüß, die Beiden schenkten sich in dieser 83er Saison nichts. Ich kann mich erinnern, das Lafery und Große sich sehr hart bekämpften beim Lauf zur Norddt. – Meisterschaft in Schönberg bei Kiel, das sie in einem Vorlauf so aneinander gerieten, dass beide Fahrer plötzlich auf dem Mittelwall landeten , dort obenauf entlang schossen und irgendwann beide wieder mit einem Sprung auf die Strecke zurück kamen – das Publikum tobte damals vor Begeisterung.
Oder beim Finalrennen in Heide, bei dem er sich überschlug, direkt in der ersten Kurve nach dem Start. Er landete mit seinem Eigenbau, nach einer Rolle, auf der Seite liegend und hing dann in seinen Gurten fest. Nachdem er sich, nach einigen Versuchen, endlich aus dem Fahrzeug befreien konnte, in dem er sich mit einer Hand hochstemmte, um mit der anderen das Gurtschloss zu öffnen, konnte er das Fahrzeug verlassen und musste dann am Streckenrand zusehen, wie die anderen Fahrer um den Finalsieg fuhren.
Zur damaligen Zeit wurde am Ende des Tages immer noch um den Gesamtsieg gefahren, an dem die Schnellsten, die sich in den Vorläufen qualifizieren konnten, teilnahmen – es trafen im Finale also immer die Schnellsten des Tages noch einmal aufeinander.

Jetzt aber zu Jürgen Lafery zurück, nach seiner aktiven Zeit, zu der wir gleich noch kommen, war er viele Jahre am Vorstart in Hoope, bei seinem Verein der MSG Bremen Nord, tätig.
Hier am Vorstart nahm ich dann irgendwann meinen ganzen Mut zusammen und sprach ihn an. Ich sagte ihm, dass ich wüsste wer er ist und dass er früher selber gefahren sei und nachdem ich ihm beschrieb, was für ein Fahrzeug er hatte und dies und das, kamen wir intensiver ins Gespräch. Seit diesem Tage, war ein Besuch bei Jürgen Lafery am Vorstart immer eines der ersten Ziele in Hoope, wenn wir dort waren. Heute noch haben wir Kontakt und telefonieren in Abständen immer mal wieder miteinander. In dieser Zeit entstand auch das Fahrerportrait für die Seite www.autocross-history.de, das als Grundlage für dieses Kurzportrait dient.

Jürgen Lafery kam über den Slalomsport und der MSG Bremen Nord zum Autocross. Sein erstes Fahrzeug war ein VW Buggy, doch schnell erfolgte ein Wechsel zu einem Spezialcross mit Alfa Romeo Motor, den er aus dem Raum Rendsburg erwarb. Meines Wissens war Jürgen aber mit dem Alfa – Eigenbau nicht wirklich zufrieden und so entschloss er sich zu einem Kauf eines neuen Fahrzeuges und zwar aus dem Hause Klein – einem AFM mit der Nr. Gestellnr.14 – also das14. Fahrzeug, das Helmut Klein gebaut hatte. Klein und seine AFM Fahrzeuge waren damals mit das Maß der Dinge im Autocross. Dieses Fahrzeug setzte er von 1978 bis ca. 1980 ein, im Heck befand sich ein 1300ccm Renault Gordini Motor.
Nach dem Renault erwarb Jürgen einen RSC Spezialcross, ich meine, es war das alte Fahrzeug vom Anton Fichtelmann. Mit dem RSC wechselte Jürgen Lafery dann erst in die Klasse bis 1600ccm und anschließend nach eigenen Angaben in die Klasse 7 – bis 2000ccm. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem VW Boxer Motor, der ca. 165 PS leistete. Bis Ende 1983 war Jürgen mit diesem Auto überwiegend in der Nordt. Meisterschaft und Deutschen Meisterschaft am Start. Er wechselte dann im Jahre 1984, bis auf wenige Einsätze, in die Europameisterschaft, an der er nun teilnahm. In seiner Zeit als Autocross Pilot konnte Jürgen unzählige Klassensiege und vordere Platzierungen einfahren, auch in den Finalläufen. In der Europameisterschaft kam er auf den 17. Platz von ca. 45 gewerteten Teilnehmern, damals wurde ja noch im KO System gefahren. KO System hieß, nach dem Training wurden die 40 Zeitschnellsten zum Rennen zugelassen. Die Teilnehmer wurden dann in 4 Gruppen mit je 10 Startern eingeteilt und aus jedem Lauf kamen anschließend die ersten 5 weiter – Platz 6 bedeutete schon, einpacken und nach Hause fahren. Zum Finale standen dann die 10 Fahrer auf der Startplatte, die es geschafft hatten, die Vorläufe immer unter den ersten Fünf zu beenden. Weitere Erfolge waren 3mal Platz 2 in der ADAC Gaumeisterschaft Weser Ems, einmal Platz 2 und einmal Platz 3 in der Norddeutschen Meisterschaft.1983 kam dann auch die Berufung in die Deutsche Autocross Nationalmannschaft, leider wurde das Rennen um den Mannschaftstitel im Jahre 1983 abgesagt.

Zu seinen Lieblingsstrecken zählte Jürgen natürlich Hoope, aber auch Elmshorn – Schönberg – Heide – Rendsburg oder Trittau. In seiner ca. 8 Jahre andauernden Autocross Zeit lernte er Willi Rösel näher kennen, so dass daraus eine richtige Freundschaft entstand.
Heute ist Jürgen in der Oldtimer Szene aktiv, speziell die NSU Quickly und der Puma do Brasil haben es ihm hier angetan.
Auch heute besucht Jürgen, zusammen mit seinem Kumpel Bruno Bahls, noch Autocross Veranstaltungen z.B. Hoope – Mölln oder Uelzen. Aber auch Nova Paka, zusammen mit Frank Bennemann, haben Jürgen und Bruno in den letzten Jahren (sporadisch) als Zuschauer besucht – so ganz ohne Autocross kann Jürgen dann doch nicht.
Th.
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Wie kamen wir zum Autocross?

Oft werde ich gefragt, wie bist Du/ Ihr zum Autocross gekommen?
Tja, das kam so ( Kurzfassung)– Mein Onkel wartete und reparierte in den 70igern oft das Fahrzeug von Harry Vörtmann. Vörtmann wohnte zu der Zeit in der Nähe der Werkstatt, in der mein Onkel die Leitung hatte und so nahm mein Onkel mich dann in den 70igern einmal mit zum Autocross nach Buxtehude, das wird so ca. 1976 gewesen sein. Ein Jahr später nahm er uns, meinen Bruder und mich, mit nach Mölln und ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Onkel mit uns zwischendurch mal ins Fahrerlager ging. Mein Onkel war an dem Renntag nur als Besucher dort (nicht als Mechaniker) und schaute nur ab und an ins Fahrerlager. Dort fragte er erst beim Vörtmann nach wie es lief und anschließend zeigte er uns den Renner von Willi Rösel. Rösel seine Fahrzeuge waren orange lackiert und vom Rösel schwärmte er, dass der stets mit gut vorbereiteten Fahrzeugen zu den Rennen kam. Am Renntag in Mölln holte Harry Vörtmann dann den Bahnrekord, auch daran kann ich mich noch erinnern, wie er den Berg hinunter gefahren kam, um dann mit Schwung auf die Start- und Zielgerade zuflog um die fliegende Runde zu absolvieren. Dann war es erst einmal mit Autocross wieder vorbei – zwischendurch ca. Anfang der 80ziger waren wir noch einmal in Elmshorn – das war es dann aber auch.

Bis zum April des Jahres 1983. In der Zeitung stand ein großer Vorbericht über die Autocross Veranstaltung in Heide. Da ich zu der Zeit noch keinen Führerschein hatte (Bj. 1966), fragten wir meinen Vater, ob er mit uns dort hinfahren würde. Das wollte er nicht, da es für ihn nicht interessant war…lange Gesichter bei uns. Es kam der Renntag und beim Frühstück fragte er unsere Mutter, was mit uns los sei. Darauf sagte sie nur – ja was wohl …lange Rede kurzer Sinn – er setzte sich mit uns ins Auto und ab ging es nach Heide. Was wir nicht wussten, auch mein Onkel schaute sich das Rennen an. Es war eine klasse Veranstaltung und um nur einige Fahrer zu nennen, die dort am Start waren: – Wolfgang Schwarz – Alfred Moorlampe – Jürgen Lafery – Horst Egger – Marion Holz – Martin Werner – Ferdie de Boer – Siegfried Hölling usw. …, alleine dass dort ca. 8 Porsche 911 am Start waren, war es wert dort zu sein. Das Problem war nur – a) es war kaltes Aprilwetter und wir waren 2 Tage später krank und b) Problem Nr. 2 – ein oder zwei Wochen später war das nächste Rennen zum Norddt. Veedol Autocross Pokal in Elmshorn. Also wieder Vater bearbeitet und dann ging es nach Elmshorn – dort waren wieder unsere Helden am Start, siehe oben eine kurze Auswahl. Wie sich heraus stellte, hatte ein anderer Bekannter ebenfalls Interesse am Cross Sport und so besuchten wir 1983 noch weitere Veranstaltungen z.B. Schönberg – Mölln und Hoope – der Virus Autocross war nun fest verankert. Ab 1984 waren wir nun unabhängig – Führerschein und Auto waren vorhanden, ein alter Ford Taunus, bei dem wir froh waren, dass er uns überall ohne größere Probleme hin-und zurückbrachte. Wir hatten mehr Werkzeug und Ersatzeile für den Notfall im Kofferraum wie einige Fahrer für ihre Rennwagen und immer im Gepäck – Kartoffelsalat und Frikadellen von Muttern. Ab 1984 haben wir dann fast alle Rennen im Norddeutschenraum besucht – es waren alles Lizenzrennen, teilweise mit DM und EM Status – eine herrliche Zeit für uns. Die Fahrer waren uns alle namentlich bekannt, das waren zu den bereits erwähnten z.B. ein Wolfgang Griem – Erich Gurtz – Manfred Große – Werner Meyer – Volker Rietze – Klaus Dieter Kriese – Jürgen Hirsch – Joachim Reinsberg – Horst Hesse – Thomas Gast- Hans- Peter Kock – Ralf Bonde – Rudolf Bonde – Vater und Sohn Philipsen usw. und natürlich die Stimme des Streckensprechers Gerhard Tappe. Der Größte war für uns natürlich – Willi Rösel.

Zum eben erwähnten Jürgen Hirsch muss ich noch sagen – er brachte das alte Auto vom Vörtmann wieder an den Start mit Audi Turbo Technik im Heck, was für uns natürlich sehr interessant war. Das größte Problem seiner Zeit war es an die Termine der Rennen zu kommen. Abhilfe brachte damals die Zeitschrift Sportfahrer. Die Fahrer anzusprechen, das trauten wir uns damals überhaupt nicht. Im Fahrerlager herum zu schauen fand ich teilweise interessanter wie die Rennen selber – dort war immer etwas los – es wurde geschraubt und der nächste Lauf vorbereitet. Unser großes Glück war es dann, dass wir die Familie Moorlampe kennenlernten, speziell Andreas Moorlampe. Durch ihn und seine Familie kam man nun auch an die Termine heran und lernte weitere Fahrer und Teams kennen z.B. Familie Udo Brandt, zu der wir heute noch engeren Kontakt haben. Besonders gut erinnern kann ich mich hier noch an Fred Klostermann, leider ist dieser Kontakt nach dem Ende seiner Autocross Zeit abgebrochen. Über die Jahre hat man auch viele Regelwerke seitens der ONS und später des DMSB kennengelernt und bei machen fragte man sich wirklich – wolle man den Cross Sport fördern oder eher abwürgen. Die Regelwerke waren für mich immer sehr interessant – man wollte ja schließlich wissen, warum ist das so und so. Auch das Sterben der Rennstrecken im Norden nahm immer mehr zu und so weichten wir dann schon mal vorsichtig auf Freie Veranstaltungen aus, die z.B. in Hoope stattfanden. Das war aber im ersten Moment nicht so unsere Welt – man kannte die Fahrer nicht und musste sich erst wieder langsam heran arbeiten. Später erholte sich dann der Lizenzsport wieder etwas und wir waren dann erneut intensiver bei den Rennen vor Ort, wir besuchten nun die Lizenzrennen ebenso wie freie Rennen, es vermischte sich zu der Zeit einiges. Das waren entweder die Veranstaltungen in Hoope – Uelzen oder Mölln.

Ungefähr zu dieser Zeit lernte ich dann Marcus Blodig von der EM Seite kennen oder Ralf Brand, der das damalige Cross Forum betrieb. Durch das Internet öffnete sich natürlich ein weiterer Weg zum Autocross für uns und so kam was kommen musste – die Bekanntschaft zum Frank Bennemann, Buchse genannt, war unausweichlich. Heute sind wir gut befreundet, auch wenn der Weg ein steiniger war – er Freie Rennen z.B. DRCV und ich Verfechter der DM. So manche Nacht wurde am PC diskutiert Pro und Contra, bis er irgendwann einsehen musste – diskutiere nicht mit dem John – der gibt nicht nach. Ich habe heute noch seinen Satz im Ohr – … du laberst so lange, bis der andere aufgibt und du recht hast. Aber schnell merkten wir, man hat denselben Humor und kann sich einiges um die Ohren hauen, ohne dass der andere gleich beleidigt ist. In Erinnerung geblieben ist mir auch das persönliche Kennenlernen vom Siegfried Hölling – Bernhard Remmers – Werner Stender – Jürgen Lafery und Willi Rösel auf einer Veranstaltung in Hoope durch Jürgen Lafery. Ebenfalls denke ich immer noch an eine Situation mit Dieter Dieselkämper zurück. Zur damaligen Zeit gastierte die DM wieder in Buxtehude, mit Dieter waren wir bereits lose bekannt und mein Bruder und unser Cousin wollten freitags schon mal schauen, wer alles vor Ort ist. Mit Dieter sprachen wir an dem Abend eine längere Zeit und dann fragte Dieter uns, kommt ihr morgen wieder. Dieses bejahten wir und dann zog Dieter drei Armbänder für freien Eintritt aus der Tasche. Das war eine sehr nette, bis heute, unvergessene Geste von ihm. Fast das gleiche Erlebnis hatten wir Jahre später noch einmal mit Florian Hartel. Wir kannten uns nur über das Internet und er fragte uns – kommt ihr nach Buxtehude, was wir ebenfalls bejahten und dann sagte er – wenn ihr dort seid ruft mich an, ich komme dann zum Eingang. Gesagt, getan, wir kannten uns nur per Mail Austausch. Florian kam zum Eingang und zog ebenfalls Armbänder für freien Eintritt aus der Tasche. Was uns auch immer in guter Erinnerung bleiben wird, ist die Feier des Autocross Team Brandt zu ihrem 30ig jährigen Autocross Jubiläum, es war ein netter Abend und das Schönste war, nach fast 20 Jahren trafen wir dort Andreas und Elke Moorlampe wieder – herrlich.

Eine nette Story ist auch, da arbeitet man jahrelang mit einem Kollegen, den man nur unter seinem Spitznamen kennt, zusammen, redet irgendwann über Hobbys etc. und dann sagt dieser, jo – da bin ich auch schon gefahren. Dann fragt man nach und wie heißt du mit richtigen Namen? Darauf er, Rainer Krüger. Da war alles klar, er fuhr in früheren Zeiten erst VW Käfer und dann Porsche 911.

Im Laufe der Jahre lernte man viele weitere Fahrer aus dem Cross Zirkus kennen mit denen man, zu den bereits im Text erwähnten, eine schöne Zeit erleben durfte oder einen immer noch verbindet wie z.B. Heiner Ropers – Dirk Schneekloth – Meena und Vater Pietsch – Mario Detzer – Rene Mandel – Familie Krautzberger – Sandra Kaupat – Gerry Münchmeier – Andre Kunkel – Markus Rausch – Folker und Andre Lange – Stefan Hölling – Winfried und Petra Grambach – Alfred Moorlampe – Fabian Hantke usw. Ganz besonders erwähnen möchte ich noch das Team Brandt und Hartel, bei denen für uns immer ein Platz im Fahrerlager frei ist. Außerdem muss ich unbedingt noch Karsten Krängel erwähnen. Karsten haben wir erst vor einigen Jahren, seit seinem DM Einstieg, richtig kennengelernt. Er sagte, ich hätte ihm zu seinem DM Erfolg beim ersten DM Einsatz in Höchstädt per Mail gratuliert. Seitdem, so würde ich aus meiner Sicht sagen, ist daraus eine lockere Freundschaft geworden, die ich nicht mehr missen möchte.

Viel zu verdanken habe ich natürlich Frank Bennemann, da durch ihn vieles leichter in Bezug Autocross – Fahrer – Infos usw. geworden ist und dass er mir für meine Berichte seit Jahren seine Seite – www.Buchse.de zur Verfügung stellt.
Th.
P.S.: Sollte ich jemanden vergessen haben – dann tut es mir leid.
Wenn ich bedenke, wen wir alles über die Jahre aus der DM und EM bis in die heutige Zeit fahren gesehen haben, das waren z.B. Peter Derber – Reiner Volk – Peter Röhrig –Karl Wöber – Werner Gintersdorfer – Antal Darazs – Alois Havel – Karel Havel – Petr Bartos – Oswin Büchl – Helmut Vieker – Peter Mücke – Robert Behr – Heinz Garthe – Bernhard Schönacher – Johnny Hakvoort – Helmut Leber – Hermann und Andre Hinnenkamp – Bernd Stubbe oder Michael Buddelmeyer usw.


Autocross DM und DAV – Endlauf 2021 in Gründau

In Gründau findet 2021 der Endlauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup statt – schauen wir einmal wie es dort aktuell in den Wertungen aussieht.

Beginnen wir bei den Junioren im DAV Cup – dafür schauen wir einmal auf die Plätze 1 – 10 bei den Juniorbuggys herein. Davin Spliethoff konnte sich bisher einen kleinen Vorsprung von 12 Punkten auf seinen engsten Verfolger, Nelio Meinzel , heraus fahren. Beide fahren in der Klasse 1a und haben in allen Rennen die Plätze 1 und 2 belegen können. Davin Spliethoff darf sich allerdings keinen groben Schnitzer erlauben, sonst sind die Titelchancen evtl. nicht mehr umsetzbar. Sollte er jedoch gut durchkommen, dann wird es schwer ihm den Cup Gewinn noch zu entreißen. Für Meinzel, Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer geht es mindestens noch um den Vizetitel, bzw. bei einem Ausfall von Davin sogar noch um den Meistertitel. Die Junioren liegen alle – wirklich Alle – eng beieinander und da kann es noch zu einigen Verschiebungen in der Meisterschaftstabelle kommen. Zum Beispiel lauern Finn-Lukas Kaiser – Thorben Tschesche – Jasmin Jabi – Lukas Weikl und Leon Mandel noch auf die Chance unter die Top 3 zu kommen. Maximilian Funke wird auch versuchen noch weiter nach vorne zu kommen, zumindest aber seinen 10. Platz in der Tabelle zu verteidigen, denn genau dort wollen seine Verfolger noch hin – in die Top Ten und das sind Sarah Petschel – Laura Korte – Amy Weiß und Jonas Müller.

Junioren Tourenwagen – hier ist es etwas klarer. Der Titel wird zu 100 Prozent entschieden zwischen Timo Pittroff und Sebastian Detzer. 3 Punkte liegt Pittroff vor Detzer – das ist nichts und da ist Nervenstärke gefragt. Platz 3 und 4 wird entschieden zwischen Joey Hatton und Max Petschel. Auch Mika Determann wird mind. noch einen Platz nach vorne kommen bzw. noch weiter sollte Max Petschel oder Joey Hatton nicht in die Punkte kommen durch Ausfall. Also es ist auch hier noch nicht alles ganz entschieden, aber klarer wie bei den Junioren in der Buggy Division.

Jetzt der Blick in die Tourenwagen und Cross-Buggy DM.
Tourenwagen:
Die größten Titel Chancen liegen bei Philipp Raiser, mäßig in die Saison gestartet konnte er sich in Lauf 2 und 3 durchsetzen und oben in der Tabelle einnisten. Frank Pittroff aus der 2b ist sein größter Rivale im Titelkampf, startet eine Klasse unter Raiser und muss daher stets vorlegen. Im Anschluss wird Raiser dann immer versuchen zu kontern, je nach Lage der Situation. Das wird also eine ganz spannende Angelegenheit und das macht die DM ja auch aus. Der zur Zeit auf Rang 3 liegende Kai Köhler hat nicht genannt und wird damit seinen guten Platz in der DM verlieren. Nutznießer könnten Andreas Fürst – Franz Beck oder Willi Zimber werden, sie liegen alle eng zusammen und haben noch Chancen auf Platz 3 in der Meisterschaft. Wird interessant werden in Gründau bei den Tourenwagen, das steht mehr als fest.
Cross – Buggy
Nur ein Ausfall, oder ein Tag an dem er zuerst mit dem linken Fuß aufgestanden ist, kann Michael Buddelmeyer noch vom Titelgewinn fern halten. Martin Haselhorst und Toni Hoyer wären seine engsten Verfolger, doch wie es ausschaut, verzichtet Hoyer auf einen Start in Gründau und so hat Haselhorst es selber in der Hand den Vizemeister einzufahren. Wenn da nur nicht die scharfe Konkurrenz aus der Klasse 4a wäre und das sind 2 sehr schnelle Vertreter ihrer Art, es sind die Herren Rüdiger Opitz und Marcel Schmidt. Mit Außenseiterchancen sogar noch Marco Fürst, wenn er volle Punkte holen kann. Also so ganz gelutscht ist der Drops noch nicht bei den Buggys – auch wenn in der Klasse 5a und b nur 6 Starter genannt haben – die Meisterschaft, mind. die Plätze 2 – 6, sind noch umkämpft.

Alle Angaben ohne Gewähr! – Stand in den Wertungen und der Nennungen ist der 09.10.2021.
Th.
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Rennbericht – Deutsche Meisterschaft – Matschenberg 2021

Klasse 1a
Das Zeittraining konnte Davin Spliethoff sicher vor Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gewinnen. Es folgten auf den Plätzen 4 und 5 Sarah Petschel und Jasmin Jabi. Im ersten Vorlauf drehte Nelio Meinzel den Spieß dann um und gewann den Lauf klar vor Spliethoff – Jabi – Petschel und Tschesche. Davin Spiethoff schlug in Lauf 2 zurück und holte sich den Laufsieg vor Meinzel und Jasmin Jabi. Im 3. Lauf ging es dann wieder enger zur Sache zwischen Meinzel und Spliethoff, mit besserem Ausgang für Davin – Laufsieg vor Nelio Meinzel. Sarah Petschel kam als 3. über die Linie vor Thorben und Jasmin. Den Finalsieg sicherte sich ebenfalls Davin Spliethoff vor Nelio Meinzel und Jasmin Jabi. Um Platz 4 und 5 wurde hart gefightet zwischen Sarah Petschel und Thorben Tschesche, mit besserem Ausgang für Sarah, also Platz 4 Petschel vor Tschesche.

Klasse 1b
Lukas Weikl gewann das Zeittraining in einer stark besetzten Klasse 1b. Auf den weiteren Plätzen folgten Dustin Spliethoff, Finn-Lukas Kaiser, Leon Mandel, Felix Buddelmeyer, Jonas Müller, Amy Weiß, Maximilian Funke und Laura Korte. Die Leistungsdichte in dieser Klasse ist schon enorm, Platz 1 und Platz 9 trennten gerade einmal 1,88 Sekunden. Die Qualifikationswertung für das Klassenfinale wurde eine Beute von Felix Buddelmeyer vor Leon Mandel und Dustin Spliethoff. Die Platzierungen 5 bis 9 belegten Lukas Weikl, Jonas Müller, Maximilian Funke, Amy Weiß, Finn-Lukas Kaiser und Laura Korte. Im Finale ging es eng zur Sache zwischen Felix Buddelmeyer und Dustin Spliethoff und nach harten 8. Runden fuhr Buddelmeyer mit einem Vorsprung von nur „0,164 Sekunden“ als Sieger über die Linie gefolgt von Dustin Spliethoff. Um Platz 3 und 4 wurde ebenfalls um jeden Zentimeter gekämpft, mit 0, 35 Sekunden Vorsprung kam dann Leon Mandel als Dritter ins Ziel vor Finn-Lukas Kaiser. Die Plätze 5 bis 7 gingen an Jonas Müller – Amy Weiß und Lukas Weikl.

Klasse 2a
Nur 3 Jugendliche stellten sich in der Klasse 2a dem Starter, Sebastian Detzer – Timo Pittroff und Max Petschel. Im Zeittraining hatte Pittroff die Nase vorne, gefolgt von Detzer und Petschel. Die Vorläufe konnte alle Sebastian Detzer gewinnen und damit auch die Qualifikationswertung zum Finale. Platz 2 sicherte sich Petschel vor Pittroff. Zum Finale konnte Timo Pittroff leider nicht antreten und so holte sich Sebastian Detzer den Sieg vor Max Petschel.

Klasse 2b
Das Zeittraining in der Klasse 2b gewann knapp Franz Beck vor Dennis Huth. Platz 3 bis 5 belegten Frank Pittroff, Benjamin Hochweber und Eric Schleinitz. Frank Pittroff musste sich im ersten Lauf mit Platz 4 begnügen, schlug dann aber 2 mal zu und gewann seine Läufe und damit auch die Qualifikationswertung. Franz Beck belegte Platz 2, Eric Schleinitz dann auf Platz 3 vor Dennis Huth – Hochweber konnte leider zu keinem Lauf antreten. Das Finale gewann dann sicher Beck vor Pittroff, der allerdings schon den Atem von Huth spürte. Platz 4 ging an Schleinitz.

Klasse 3a
Ein sehr schönes Starterfeld hatte in der 3a genannt, insgesamt 9 Starter wollten es am Matschenberg wissen. Der Sieger des Zeittrainings hieß, fast erwartungsgemäß, Philipp Raiser vor Kai Köhler und Willi Zimber. Nach drei Vorläufen hieß der Sieger in der Quali- Wertung ebenfalls Philipp Raiser. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Willi Zimber und Kai Köhler. Platz 4 bis 9 belegten Markus Boley und David Jungnickel, Roman Vavra, Lukas Vavra, Claudia Windschiegl sowie Bryan Köhler. Der Sieger des Finallaufes hieß, wie könnte es anders sein – Raiser. Seinen Grundstein zum Sieg legte er gleich in der ersten Runde – danach blieben seine Verfolger an ihm dran. Sie fuhren fast die gleichen Zeiten wie Raiser, also ein Fahrfehler von ihm und sie wären sofort vorbei gezogen. Zimber holt sich den 2. Platz vor Kai Köhler. Jungnickel dann auf Rang 4 vor Lukas und Roman Vavra.

Klasse3b
Volle Hütte in der Klasse 3b – 13 Nennungen in der großen Tourenwagenklasse – das ist schon nicht so schlecht und macht die Sache gleich doppelt interessant. Im Zeittraining kann sich Andreas Fürst durchsetzen und haut die schnellste Runde auf die Strecke. Dahinter kann sich sein Clubkamerad – Jens Baltzer – auf Rang 2 behaupten – vor Pavel Vavra, Stefan Windschiegl, Manuel Jäger, Eddi Schulze und Sven Kühne, diese Fahrer belegen die Plätze 1 -7 in der Wertung der 13 Topfahrer. In 2 Laufgruppen kämpften die Fahrer um den Einzug ins Finale – Windschiegl konnte sich hier mit 3 Laufsiegen durchsetzen. Jens Baltzer schaffte es auf Platz 2 vor Pavel Vavra, Eddi Schulze, Sven Kühne, Andreas Fürst, Manuel Jäger, Luca Kampik, Alexander Körzinger, Olaf Hossmann, Tobias Mosler, Steffen Brust und Torsten Schmidt. Den Finalsieg holte sich souverän Jens Baltzer vor Lambo–Treter Windschiegl und Eddi Schulze, der Windschiegl ordentlich unter Druck setzen konnte. Sven Kühne wird Vierter vor Kampik und Hossmann.

Klasse 4a/b
In dieser zusammengelegten Klasse gingen 17 Fahrer an den Start. Maik Eckardt legte im Zeittraining sofort los wie die Feuerwehr und sicherte sich die Bestzeit. Auf Platz 2 folgte überraschend stark Willi Kisser vor Rüdiger Opitz, Mario Straub, Janek Köhler und Marcel Schmidt. Es muss hier unbedingt erwähnt werden, dass die Top 12 alle innerhalb einer Sekunde unterwegs waren. Nach dem Training ging es in 2 Laufgruppen in der Qualifikationsläufe und hier wurde verbissen um den direkten Einzug ins Finale gekämpft. Am Ende war es Marcel Schmidt, der als Einziger dreimal die Zielflagge als Erster sah. Auf Platz 2 in der Qualiwertung landete Maik Eckardt vor Rüdiger Opitz – Mario Straub – Liam Müller – Sven Klingelhöfer – Janek Köhler und Marco Fürst. Diese Piloten schafften den sofortigen Einzug ins A – Finale, Marko Gührig und Nils Müller konnten Platz 1 und 2 im B – Finale einfahren und schafften damit ebenfalls den Einzug ins Klassenfinale. Im A – Finale ließ Marcel Schmidt nix anbrennen und fuhr als Sieger ins Ziel. Nils Müller und Rüdiger Opitz belegten die Plätze 2 und 3 vor Marko Gührig und Janek Köhler. Liam Müller sicherte sich Platz 6 vor Eckardt, Klingelhöfer, Fürst und Straub.

Klasse 5a
Mit der Kraft der „2 Suzuki Herzen“ holte sich Hendrik Bundesmann die Trainingsbestzeit vor Toni Hoyer und Martin Wagner. Es folgten Jan Baltzer – Jens Kulke – Martin Haselhorst und Chris Hermes, diese Fahrer lagen alle innerhalb einer Sekunde. Platz 8 bis 10 ging an Jens Kraas, Nico Spindeldreher und Micha Dollinger. Auch in den 3 Vorläufen sicherte sich Bundesmann jeweils den Laufsieg von Toni Hoyer, der sich so langsam aber sicher zur 2. Kraft in dieser Klasse entwickelt. Jens Kraas steigerte sich von Lauf zu Lauf und kam auf Rang 3 in der Qualiwertung vor Martin Haselhorst und Micha Dollinger. Das Finale wurde ebenfalls eine Beute von Bundesmann, der an diesem Tag auf dieser Strecke einfach nicht zu schlagen war. Kraas, Haselhorst und Kulke versuchten anfangs noch das Tempo von Bundesmann mit zugehen, mussten dann aber abreißen lassen. Diese 3 schenkten sich im Finale wirklich nichts und kämpften verbissen um Platz 2 – 3 und 4. Wie oben erwähnt, Kraas erkämpfte sich den 2. Platz vor Haselhorst und Kulke. Dollinger wird 5. und kann sich gerade so vor Hoyer und Wagner über die Ziellinie retten.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer war klar der Favorit in dieser Klasse und gewann wie Bundesmann in der 5a, alles was es zu gewinnen gab – Training – Vorläufe und Finale.
Im Training erkämpfte sich Frank Arentsen Platz 2 vor Torsten Zimmermann, Hendrik Arentsen und Karsten Krängel. In den Vorläufen ging es hart zur Sache – Krängel wurde im ersten Lauf von einem Kontrahenten Richtung Leitplanke beordert – konnte aber an den Läufen 2 und 3 weiter teilnehmen und musste jetzt versuchen, wieder in den Rennrhythmus zu kommen, denn auch mit dem Training konnte er nicht wirklich zufrieden sein. Noch mehr Pech ereilte dann im 2. Vorlauf Hendrik Arentsen – Riedel – Gocht und Fischer, die alle in einen Unfall verwickelt waren und anschließend am weiteren Rennverlauf nicht mehr teilnehmen konnten. Damit war das Starterfeld mehr oder weniger halbiert, denn Uwe Ritscher und Michael Straub mussten schon vorher ihre Fahrzeuge abstellen. Im Finale zog dann souverän Buddelmeyer seine Runden und holte sich den Start – Ziel Sieg nach Hause. Auch war der 2. Platz im Finale von Frank Arentsen nie gefährdet, dahinter kamen mit etwas Abstand Krängel und Zimmermann ins Ziel.

Th,
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Vorbericht Autocross DM Dauban

Beim Autocross in Dauban gehen der ILP und die Deutsche Autocross Meisterschaft, plus der Deutsche Autocross Cup des DAV in die nächste Runde.
Werfen wir direkt einen Blick in die Klassen der DM.
Klasse 1a
Fünf Nennungen in der Klasse 1a, mit Davin Spliethoff, Nelio Meinzel und Thorben Tschesche gehen die Führenden der Division Junior Buggys an den Start. Sie werden sich sicherlich nichts schenken, denn die Saison ist kurz in 2021 und da muss man sehen, dass man seine Punkte schnell und sicher einfährt. Mit Jasmin Jabi und Sarah Petschel kommen zwei weitere schnelle Cross Pilotinnen hinzu, die den Jungs mit Sicherheit das Leben schwer machen werden. Man wird sehen, ob sie es auch unter die Top 3 schaffen können – das Zeug dazu haben sie.
Klasse 1b
Volles Haus in der Klasse 1b – 10 Starter – 10 Fahrer, die es wissen wollen.
Mit Dustin Spliethoff reist der DM Führende der Division 1 an, zusammen mit seinem Bruder teilt er sich momentan den Platz an der Sonne in dieser Serie. Mit Laura Korte und Felix Buddelmeyer steht ihm harte Konkurrenz ins Haus, beide belegen Punktgleich den 5. Platz in der Meisterschaft. Doch als wenn das noch nicht reicht, diese Klasse hat es wirklich in sich mit Lukas Weikl – Xenia Richter – Amy Weiß – Jonas Müller – Leon Mandel – Maximilian Funke und Finn-Lukas Kaiser steht schnelle Konkurrenz am Start, vor allem Kaiser konnte im ersten DM Lauf zeigen, dass er das Tempo mitgehen kann – Platz 2 in der Klassenwertung, im Finale leider nur Platz 7 – denke, das wird er dieses mal versuchen zu ändern und zweimal in die Top 5 fahren wollen – eine wirklich spannende Klasse bzw. Division.
Klasse 2a
Bei den Junioren Tourenwagen sind bisher 5 Nennungen eingegangen. Diese 5 werden es mit Sicherheit spannend werden lassen, denn Tamara Futterknecht und Timo Pittroff wechselten sich beim 1. Lauf zur DM 2021 mit den Siegen ab. Tamara gewann das Klassenfinale und Timo die Klassenwertung nach den Vorläufen. Ebenfalls wechselten sich Joey Hatton und Sebastian Detzer mit den Platzvergabe ab. Hatton in der Vorlaufwertung Platz 4 und im Finale Platz 3 – umgekehrtes Ergebnis beim Sebastian Detzer. Da muss evtl. Vater Mario, der alte Golftreter, Junior Sebastian noch einmal den einen oder anderen Tipp geben. (Spaß – der Sebastian weiß schon wie es geht). Dann haben wir noch Max Petschel dabei und damit einen weiteren Siegfahrer am Start – schauen wir mal, wie es am Ende ausgeht.
Klasse 2b
Auch hier gehen 5 Tourenwagenfahrer ins Rennen um wertvolle DM Punkte. Das Schöne in der 2b ist, meiner Meinung nach, alle sind für den Klassensieg schnell genug – auf einem Niveau unterwegs. Frank Pittroff – Dennis Huth – Franz Beck – Benjamin Hochweber und Björn Medack – denke es wird sehr eng zugehen in der Klasse 2b.
Klasse 3a
Topbesetzt ist die Klasse 3a – mit Raiser geht der Platzhirsch dieser Klasse wieder auf Punktejagd und er benötigt sie dringend. Er hat nur 7 Probleme – 7 starke Konkurrenten gehen an den Start. Allen voran Kai Köhler mit seinem schnellen Polo, oder Willi Zimber auf Honda Civic. Gespannt sein darf man auf den Auftritt von Andre Fölz – dem amtierenden Meister – wie kann er sich in dieser Klasse behaupten? Wen haben wir noch – Markus Boley – Markus Dietz – David Jungnickel und Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche RSR. Also ein sehr interessantes Fahrerfeld wird hier in Dauban um wertvolle Punkte kämpfen – mehr geht nicht.
Klasse 3b
Auch hier volles Programm Autocross – 9 Nennungen in dieser Klasse – da lohnt es sich am Renntag den Helden der 3b zu zuschauen. Mehrere Quattro`s gegen VW Polo – Ford Fiesta – Skoda Fabia – Lamborghini Gallardo und VW Golf. Der Andreas Fürst wird mit Sicherheit auf Angriff fahren um im Fernduell seinen Punktevorsprung in der Divisionswertung auszubauen. Andreas Körzinger im A4 Quattro machte ihm in Oschersleben schon das Leben schwer, das gleiche gilt für Hossmann im schnellen Polo. Da werden sich Stefan Windschiegl, Jens Baltzer und Luca Kampik ganz schön strecken müssen. Manuel Jäger – Sven Kühne und Henry Wanschke sind auch keine Leisetreter und werden ordentlich mitmischen – spannende Klasse – da wird am Start der Boden beben.
Klasse 4a und 4b
Geiles Fahrerfeld…mehr geht nicht glaube ich – schade, dass anscheinend Natalie Straub nicht an den Start gehen wird, sie ist eine der schnellsten Fahrerinnen in dieser Klasse – schauen wir uns das weitere Fahrerfeld an. Rüdiger Opitz- Sven Klingelhöfer – Marcel Schmidt – Marco Fürst – Marco Gührig – Janek Köhler und Maik Eckardt muss man erst einmal bezwingen. Da in dieser Klasse allerdings im Zentimeterabstand gefahren wird ist hier alles möglich. Auf den ersten Blick würde ich mind. 9 Fahrer so einschätzen, dass sie am Ende oben auf dem Podium mit stehen könnten. Denn wer sich mit der DM beschäftigt der weiß, dass auch Vanessa Mandel – Claus Altendorf – Maximilian Betz – Liam Müller – Michel Müller oder Julia Baltzer einen schweren Gasfuß haben. Das gleiche gilt natürlich auch für Willi Kisser – Felix Trabes – Christian Kümmerling – Markus Strumpler – Dylan Donat aus der 4b und wie man hört, soll es einen sehr prominenten Schrauber bei Erik Flashar in der Box geben – so wird jedenfalls gemunkelt. Also, Klasse 4a/ 4b schauen ist Pflicht.
Klasse 5a
Martin Haselhorst und Hendrik Bundesmann könnten dieser Klasse ihren Stempel aufdrücken – könnten, doch die Klassenkonkurrenten sind nicht von schlechten Eltern. Mit Maximilian Schmitt, Toni Hoyer und Jan Baltzer ist nicht gut Kirschen essen, da dürfen sich Haselhorst und Bundesmann nicht einen Fehler erlauben oder kurz schwächeln – dann fällt auch der Rest der Meute über sie her. Denn Martin Wagner, Marcus Kastner, Jens Kulke oder der erfahrene Sven Richter wissen ebenfalls wo das Gaspedal stehen muss – 1 cm unter dem Bodenblech. Jedenfalls brauchen Haselhorst und Co. dringend ihre Punkte um oben in der Tabelle an den Führenden Michael Buddelmeyer dran zu bleiben – es wird spannend werden.
Klasse 5b
Auch hier präsentiert sich dem Starter ein schönes Fahrerfeld. Michael Buddelmeyer ist der, den es zu schlagen gilt. Buddelmeyer fahren zu sehen ist schon eine Augenweide wie er den Buggy bewegt – herrlich. Doch mit Michael Straub – Holger Gocht oder Torsten Zimmermann gehen Fahrer an den Start die viel Erfahrung in diesem Sport mitbringen. Sven König, Robert Scholze oder Felix Fischer stehen ihnen in nichts nach – also der Kampf um den Platz hinter Buddelmeyer, man kann davon ausgehen, wenn bei Buddemeyer keine Probleme auftreten, wird er die Klasse gewinnen – wie erwähnt, der Kampf um Platz zwei ist völlig offen. Jetzt hätte ich beinahe das Autocross Team Brandt aus dem Land der Wikinger vergessen zu erwähnen. Wie bekannt, ist das eingesetzte Fahrzeug neu und man möchte eigentlich erst einmal nur Erfahrungen mit dem Auto sammeln – alles heil lassen und dann das Auto weiterentwickeln. Das hatte wohl Patrick Brandt beim DM Lauf in Oschersleben vergessen und fuhr direkt auf das Podium – Platz 2 im Finale. Mal sehen, wie viele Punkte die Wikinger aus Dauban entführen können.
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Th.
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P.S. So, Veit Fischbach – Wunsch erfüllt!


Autocross DM – Oschersleben 2021

Wer hätte es gedacht …die Autocross DM startet in Oschersleben in die Saison 2021, zwar in stark abgespeckter Version – aber man versucht es wenigstens. Man kann nur jedem Veranstalter danken, der unter diesen Umständen versucht eine Veranstaltung zu stemmen.
So – der Blick in die Klassen – aktuell haben etwas über 70 Fahrer/innen für die DM genannt, hinzukommen noch die Starter des ILP.

Die Klasse 1a benötigt mind. noch einen Starter, damit die jungen Wilden in dieser Klasse alleine starten können – ansonsten müssten sie zusammen mit der 1b ihre Läufe bestreiten. In der 1a haben wir dabei Nelio Meinzel, der bereits DM Erfahrung sammeln und dabei schon den einen oder anderen Erfolg einfahren konnte. Mit Davin Spliethoff, Jasmin Jabi und Thorben Tschesche steht aber starke Konkurrenz ins Haus, mal sehen, wer sich hier durchsetzen kann – schön wäre natürlich, wenn sich noch 1 – 2 weitere Starter hinzu gesellen würden.

In der 1b haben wir Full House – 10 Starter – was will man mehr und was für welche. Lukas Weikl, ein ganz schneller Mann oder Finn-Lukas Kaiser, der wird ihm in nichts nachstehen, also hier ist schon einmal richtig Salz in der Suppe. Das Fahrerfeld ist erstklassig besetzt mit weiteren Topfahrern wie Xenia Richter – Laura Korte – Amy Weiß – Leon Mandel – Dustin Spliethoff – Jonas Müller – Maximilian Funke und Felix Buddelmeyer. Hier kann man nicht sagen, wer am Ende oben auf dem Podest steht, ich würde sagen, dass hier fast alle auf einem gleich hohen Niveau unterwegs sind.

Der Blick in die 2a – was sieht man sofort – eine hoch interessante Klasse die Spaß machen wird am Renntag. Sebastian Detzer, Tamara Futterknecht, Timo Pittroff, Mika Determann und Joey Hatton werden mit Sicherheit spannenden Sport bieten, da sie aus meiner Sicht, alle für den Klassensieg in die engere Auswahl kommen, man darf gespannt sein.

Auch die Klasse 2b ist mit 5 Fahrzeugen besetzt und könnte daher alleine um Punkte kämpfen. Hier gehen sehr schnelle Leute aus dem Tourenwagensport an den Start und zwar Frank Pittroff, Benjamin Hochweber, Tim Kulikowski, Franz Beck und Dennis Huth. Ich muss sagen, genauso wie in den anderen Klassen – es ist sehr schwer einen Favoriten zu nennen – zu ausgeglichen ist das Starterfeld.

Kommen wir nun zur 3a, hier ist Philip Raiser der, den es zu schlagen gilt. Mit Blick auf die Konkurrenz, ja es ist möglich, da sich in der 3a ein starkes Fahrerfeld präsentiert. Kai Köhler – Willi Zimber – Michael Eberle – Markus Hammel und Markus Boley sind alles nicht gerade Sonntagsfahrer – die wissen schon wo der Gasfuß stehen muss.

Klasse 3b – da geht dem Autocross Fan das Herz auf. Andreas Fürst im bärenstarken Audi Quattro. Werner Deutschmann im wunderschönen aufgebauten Subaru Impreza, dazu der erfahrene Oliver Günthner mit seinem Opel Astra 4WD. Das spricht schon für spannende Rennen, aber es geht noch weiter – Alexander Körzinger im Audi A4 Quattro, Lukas Kampik ebenfalls Quattro und Steffen Brust, auch Audi Quattro. Dazu gesellen sich noch Sven Kühne auf Ford Fiesta und Markus Soine im Skoa Fabia – Olaf Hossmann im VW Polo will es ebenfalls wissen – herrlich – was will man mehr?

Klasse 4a/b – 16 plus 1. Die Klasse 4a ist hochrangig besetzt und zwar mit 16 Startern, dazu wird sich aus der 4b noch Dylan Donat gesellen. Hier einmal die Starterliste – Vanessa Mandel – Maik Eckardt – Liam Müller – Marius Madesta – Janek Köhler – Marco Fürst – Julia Baltzer – Natalie Straub – Willi Kisser – Michel Müller – Nils Müller – Marcel Schmidt – Rüdiger Opitz – Claus Altendorf – Maximilian Betz und Felix Trabes. Es ist ja bekannt, dass in der 4a um jeden Meter (cm) gekämpft wird, in dieser Klasse, die in 2 Gruppen geteilt werden muss – das wird Autocross von seiner besten Seite werden. Alleine der Einzug ins Finale wird schön hart umkämpft sein, vom Finalsieg ganz zu schweigen.

Die Klasse 5a, Buggys bis 1600ccm, ist ebenfalls sehr interessant besetzt und mit großen Namen. Sven Richter geht Back to the Roots und wird in dieser Saison einen ehemaligen Buggy aus dem Hause Büchl einsetzen, mit diesen Fahrzeugen konnte er in der Vergangenheit schon große Siege einfahren. Dazu wird sich nach einer langen Pause Dennis Engel gesellen, seines Zeichen Ex Europameister, schauen wir einmal, ob er auch nichts verlernt hat. Die Klasse 5a ist so stark besetzt, das auf dem Papier mind. 3 – 4 Piloten für den Klassensieg in die engere Wahl kommen. Gespannt sein darf man auf Toni Hoyer, der von den Karts in die Buggy Klasse bis 1600ccm aufgestiegen ist. Martin Haselhorst bringt ein sehr schnelles Fahrzeug aus dem Hause JVDC an den Start und mit Henrik Bundesmann geht ein weiterer Topfahrer auf Punktejagd. Maximilian Schmitt überzeugte bereits beim NAX – Cup Rennen voreiniger Zeit hier in Oschersleben und mit Thomas Straub werden wir einen weiteren schnellen Mann sehen, der sich bereits in einigen EM – Schlachten bewiesen hat. Nico Spindeldreher, Nico Söhnel, Jan Baltzer und Marcus Kastner sind ebenfalls immer für vordere Plätze gut – wer vor Ort ist sollte, sich diese Klasse nicht entgehen lassen.

Zum Schluss die schweren Jungs der Klasse 5b. Auch hier hat bisher ein schönes Fahrerfeld genannt. Der große Favorit scheint aktuell Michael Buddelmeyer zu sein, er bringt seinen bekannt schnellen Alfa Racing – Buggy an den Start. Mit Michael Straub geht sicherlich der erfahrenste Autocrosser in der DM an den Start, man muss ihn immer im Auge behalten, schon zu oft hat er seine Klassenkonkurrenten überrascht und stand am Ende mit auf dem Podest. John – Paul Strobelt kann mit seinen jungen Jahren schon einiges an DM und EM Erfahrungen aufzeigen, also ebenfalls nicht aus den Augen lassen, wer ist noch dabei? Felix Fischer ebenfalls ein sehr erfahrener Pilot, ebenso wie Thorsten Zimmermann, der für mich auch zu den Favoriten auf einen Podest Platz zählt. Zum Abschluss dann in dieser Runde der junge Patrick Brandt aus dem hohen Norden. Patrick durchlief ja nicht eine Jugendklasse oder der Gleichen, er wurde von seinem Onkel Udo Brandt, der ebenfalls auf eine lange aktive Autocross Zeit zurück blicken kann, einfach vor einigen Jahren in den Super Buggy des Autocross Team Brandt gesetzt und musste sich gleich in der großen Klasse beweisen. Jetzt nach einiger Zeit kann man sagen, er ist angekommen. In diesem Jahr setzt das Autocross Team Brandt ein neues Fahrzeug ein, einen JVDC – M 3. Oberstes Ziel in dieser Saison ist es, das neue Fahrzeug kennenzulernen und zu verbessern. Richtig klasse wäre es, wenn z.b. Andre Kunkel noch nennen würde – schauen wir mal.

Ob und wie viele DM Rennen in dieser Saison noch gefahren werden können, kann sicherlich keiner sagen – aber der Anfang ist gemacht.

Der endgültige Nennungsschluss ist der 09.08.2021 – 24 Uhr.

Alle Angaben ohne Gewähr!

Th.
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Bericht NAX Lauf in Oschersleben 2021 – Klasse 7 und Superfinale der Div.3

Bereits im Zeittraining ging es eng zur Sache, Haselhorst und Schuckert lieferten sich ein spannendes Duell um die Trainingsbestzeit mit besserem Ende für Martin Haselhorst. Haselhorst war 0.011 Sekunden schneller unterwegs wie Kay Schuckert, das versprach Spannung für die Vorläufe. Den dritten Platz sicherte sich Maximilian Schmitt vor Jens Krüsemer und Thomas Hohnholt. Platz 6 und 7 gingen an Christian Brunner und Volker Domin.

Dann geht es in den 1. Vorlauf der Klasse 7 und die Startreihe 1 ist mit absoluten Topfahrern der 1600er Klasse besetzt – der Puls der Fahrer und ihrer Teammitglieder dürfte deutlich zu hoch sein in dieser Phase. In Startreihe 2 und 3 lauern weitere schnelle Leute der NAX –Szene, mehr Spannung geht nicht. Dann wird das Feld auf die Reise geschickt und Schuckert setzt sich hart gegen seine Konkurrenten durch, oben beim Anbremsen auf der Kuppe vor der ersten Kurve wird es noch einmal sehr eng für alle Piloten. Auf dem Bergabstück sortiert sich das Feld erst einmal, Schuckert vorne vor Haselhorst und Schmitt. In Lauerposition Krüsemer und Hohnholt. Es geht in die 2. Runde und Haselhorst bläst jetzt zur Jagd auf Kay Schuckert, der sich keinen Fehler erlauben darf. Maximilian Schmitt auf Rang 3 macht bereits Druck auf dem vor ihm fahrenden Haselhorst. Krüsemer bemüht sich den Anschluss an dieses Trio zu halten, ebenso Hohnholt. Es geht in Runde 3 und Schmitt ist dran an den beiden Führenden, weiter hinten im Feld hat Christian Brunner zur Aufholjagd geblasen und sich bereits auf Platz 5 vorgekämpft. Unten in der Senke ist es dann passiert, Haselhorst hatte sich Schuckert zurecht gelegt, sticht innen rein und zieht vorbei. Auch Brunner geht an fast gleicher Stelle an Krüsemer vorbei und zieht vor auf Platz 4. Martin Haselhorst hat nun freie Fahrt und kann sich sofort von seinen Verfolgern absetzen. Schuckert jetzt im Zweikampf mit Schmitt, der aufpassen muss, dass Brunner ihn nicht auch noch schluckt. Doch weder Brunner noch Schmitt kommen weiter nach vorne – Schuckert behält die Nerven und kann alle Angriffe abwehren. Ein spannender erster Vorlauf geht zu Ende – Sieger Haselhort vor Schuckert – Schmitt und Brunner, es folgen Krüsemer – Hohnholt und Volker Domin.

Mit noch mehr Spannung geht es in den 2. Vorlauf, die Ampel springt auf Grün und mit einem Blitzstart schießt Schmitt in Führung vor Schuckert und Haselhorst. Schmitt macht vorne die „Pace“, dahinter Schuckert und Haselhorst. Hohnholt hat sich bereits an Krüsemer vorbei kämpfen können, da rollt der vor ihm liegende Martin Haselhorst mit Defekt an der Vorderachse aus, damit ist Hohnholt jetzt auf Platz 3 in diesem schnellen Feld. Vorne fährt Schmitt allen auf und davon, sein Tempo kann in diesem Vorlauf keiner seiner Gegner mitgehen. Schmitt gewinnt also Lauf 2 vor Schuckert und Hohnholt, Platz 4 sichert sich Domin.

Lauf 3 steht auf dem Programm und alle Fahrer sind wieder am Start. Dieses Mal ist es Kay Schuckert, der sofort die Führung übernimmt vor Thomas Hohnholt, Martin Haselhorst, Maximilian Schmitt und Jens Krüsemer. Gegen Ende der ersten Runde spielt Haselhorst seine mehr PS aus und geht an Hohnholt vorbei um die Verfolgung aufzunehmen, wie bereits im 1. Vorlauf muss Haselhorst jetzt Schuckert hinterher hetzen. Am Ende der 2. Runde hat Haselhorst dann Schuckert eingeholt und versucht Druck auf ihn auszuüben. Krüsemer scheidet nach einem Dreher (wahrscheinlich durch einen Defekt) aus und Hohnholt muss nun auch Schmitt passieren lassen. Brunner hat sich mittlerweile an Thomas Hohnholt heran gefahren, der nun ebenso wie Schuckert Nervenstärke zeigen muss. Haselhorst versucht jetzt alles – rechts, links – probiert in jede sich bietende Lücke zu stoßen, doch Schuckert kann geschickt jeden Angriff abwehren und sichert sich den Laufsieg vor Haselhorst. Maximilian Schmitt wird Dritter vor einem stark fahrenden Hohnholt. Platz 5 belegt Brunner vor Domin – einen absolut spannenden Autocross Sport zeigten die Fahrer dieser Klasse in Oschersleben – 3 Vorläufe – 3 verschiedene Sieger!!!

Im Finale der Klasse 7 stehen dann auch Schuckert – Schmitt und Haselhorst in der 1. Startreihe. In der 2. Reihe stellen sich Thomas Hohnholt und Volker Domin dem Starter. Erneut kann Kay Schuckert wieder alle ausbeschleunigen und setzt sich sofort in Führung, hinter ihm sortieren sich Maximilian Schmitt und Martin Haselhorst ein, gefolgt von Domin, und Hohnholt. Auf der Bergabpassage dreht sich plötzlich Schuckert und schlägt in den Erdwall ein, Schmitt und Haselhorst ziehen vorbei, ebenso Domin und Hohnholt. Es geht in die 2. Runde und Schmitt kann sich langsam etwas von Haselhorst absetzen. Schuckert nimmt das Rennen nach seinem Dreher wieder auf und hetzt dem Feld hinterher. Thomas Hohnholt kämpft sich an Volker Domin vorbei und versucht einen Vorsprung auf seine Verfolger heraus zufahren, denn er weiß, Schuckert wird von hinten schnell näher kommen. Mit einem dicken Hals unterwegs kann Schuckert Volker Domin einholen, der anscheinend nicht mehr vollfahren kann und zieht vorbei. Kay Schuckert ist jetzt mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs und schafft es sogar noch auf Hohnholt aufzuschließen. Martin Haselhorst wird erneut von einem Vorderachsschaden heimgesucht und quält sich damit mehr schlecht als recht über die Bahn. In der letzten Runde ist es dann soweit, Hohnholt muss Schuckert noch passieren lassen. Schmitt ist bereits als Sieger über die Ziellinie geflogen während sich Haselhorst im Startbereich dreht und rückwärts ins Ziel rollt. Den Sieg holt sich also mit großem Vorsprung Schmitt vor Haselhorst und wie erwähnt folgen auf den weiteren Plätzen Schuckert und Hohnholt, Platz 5 geht an Volker Domin.

Das Superfinale der Div. 3 – auf der Startplatte bauen sich Maximilian Schmitt, Kay Schuckert, Volker Domin und Martin Haselhorst aus der Klasse 7 auf. Die Klasse 10 wird von Dominik Dieselkämper vertreten und die Klasse 9 von Michael Buddelmeyer. Das ist immer sehr schade an diesem so genannten Superfinale, wir haben es auch oft vor Ort, z.B. in Uelzen oder Hoope erlebt, dass teilweise einige sehr schnelle Fahrer an dem Finale nicht mehr teilnehmen.
Jetzt aber zum Renngeschehen – das Feld wird auf die Reise geschickt und sofort schießen Haselhorst und Co rechts und links am jungen Dieselkämper vorbei, denn die Klasse 7 Fahrer wissen genau, von hinten droht Ungemach in Person von Michael Buddelmeyer. Also versuchen sie möglichst schnell einige Meter Abstand zwischen sich und Buddelmeyer zubringen. Oben am Hügel vor der ersten Kurve – wieder Kay Schuckert in Führung, er startet an diesem Wochenende wie von einem Katapult abgeschossen. Vor der Kurve wird es wie gehabt etwas eng und gerangelt – Dieselkämper reagiert schnell und weicht leicht nach rechts aus um eine Berührung mit einem Kontrahenten zu vermeiden.
Am Ende der Kurve geht es dann mit Vollgas runter in die Senke, das Feld hat sich etwas geordnet und Schuckert seinen Blitzstart in eine Führung ausgebaut. Sofort machen sich Haselhorst und Schmitt auf die Verfolgung. Buddelmeyer, mit etwas Abstand dahinter auf Platz 4, gefolgt von Dieselkämper und Domin. Buddelmeyer muss jetzt bereits das Messer zwischen die Zähne nehmen damit ihm die Herren Schuckert – Haselhorst und Schmitt nicht enteilen. Am Ende der ersten Runde kommt Schmitt etwas weit nach außen und schon ist Buddelmeyer zur Stelle und geht vorbei. Es geht in die 2. Runde, Schuckert, weiterhin in Führung vor Haselhorst und Buddelmeyer der sich zur Mitte der 2. Runde an das Führungsduo heranfahren konnte. Es scheint fast so, als wenn Schuckert seine Verfolger etwas einbremst und gleich in der ersten Kurve nach Start und Ziel, in Runde 3, geht dann auch Haselhorst an Schuckert vorbei. Schuckert muss auch Buddelmeyer und Schmitt ziehen lassen, er hat sich einen Plattfuß hinten rechts eingefangen, damit hat er natürlich keine Chance mehr dem Führungstrio zu folgen. Haselhorst jetzt also in Front vor Michael Buddelmeyer und Maximilian Schmitt. Vorne fliegen Haselhorst und Buddelmeyer im Formationsflug um den Kurs. Buddelmeyer kann teilweise bis auf Zentimeterabstand heran fahren, findet aber keinen Weg an Martin Haselhorst vorbei – Haselhorst fährt Strich – keinen unnötigen Schlenker oder quer stehen – er fährt Kampflinie – verteidigt seine Position, er weiß ja wer hinter ihm auf den kleinsten Fehler lauert. Buddelmeyer, so scheint es, kann sich nicht in die richtige Position fahren um einen Angriff auf Haselhorst zu starten, ohne eine evtl. Berührung zu riskieren, die für beide Fahrer das Aus bedeuten könnte.
Der Zweikampf wird fair von ihm geführt und so rettet sich am Ende Haselhorst als Führender und damit Sieger des Superfinales ins Ziel vor Buddelmeyer und Schmitt.

Ein großes Dankeschön geht an TH – Motorsport, der extra seine Videos der Klasse 7 so schnell online brachte, damit ich diesen Bericht schreiben konnte.

 

 

 

Th.
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Autocross DM und DAV Autocross Cup 2021 – Aus der Sicht eines Außenstehenden!!!

Wie man auf den Seiten des DAV lesen kann, wird auch 2021 trotz aller Einschränkungen – Maßnahmen und Auflagen versucht eine Meisterschaft ans Laufen zu bekommen – siehe www.autocross-deutschland.de

Die eine oder andere Rennabsage gab es, Corona bedingt, bereits, andere Veranstalter haben ihren Termin verschoben und versuchen dadurch doch noch ein Rennen durchführen zu können.

Der DMSB lässt verlauten, dass auch bei nur 3 Veranstaltungen eine Meisterschaft ausgefahren werden kann – ob man teilnehmen möchte an den Veranstaltungen in diesen Zeiten (Corona), das muss natürlich jeder im Vorfeld für sich selbst entscheiden. Darum geht es in diesem Bericht aber nicht – es geht um evtl. nur 3 Veranstaltungen…

Jetzt werden die meisten sagen, 3 Rennen sind für mich keine Meisterschaft, nur das weiß man in dieser Situation, in der sich alle befinden, vorher nicht. Es können am Ende auch 5 oder 6 Rennen werden – vorhersagen kann es momentan keiner.
Sollten es am Ende nur 3 oder 4 Rennen sein, kann es trotzdem spannend werden und den Titel bekommt auch dann niemand geschenkt. Warum bekommt man ihn nicht geschenkt, ganz einfach – man muss dann auf den Punkt abliefern – seine Hausaufgaben über den Winter ordentlich gemacht haben und möglichst auf den Rennen nicht ausfallen. Bei den Veranstaltungen dann gut taktieren in den Vorläufen und in den Finalrennen, um am Ende dann die Meisterschaft einfahren zu können, da bei wenigen Veranstaltungen jeder Punkt wichtig sein könnte.

Ebenfalls nicht unwichtig – Laut Info auf der DAV Seite wird es zu einer Erhöhung des Nenngeldes etc. kommen, um den Veranstaltern wenigstens eine leichte Unterstützung in der Finanzierung der Veranstaltung zukommen zu lassen. Denn die Veranstalter haben trotzdem die Kosten für Rettungsdienste – Bahndienstfahrzeuge usw. dazu sicherlich auch noch im Rahmen neuer Hygienevorschriften weitere Kosten. Wenn man dann bedenkt, dass evtl. keine Zuschauer zugelassen werden – oder nur begrenzt, fällt diese Einnahme der Eintrittsgelder schon einmal weg – auch die Einnahmen aus dem Bereich der Verzehrstände werden deutlich geringer sein und trotzdem haben wohl bisher 3 Veranstalter zugesagt, es auch ohne Zuschauer zu versuchen – das muss man ihnen hoch anrechnen.
Ebenfalls soll es anscheinend auch kein Preisgeld geben um die Kosten zu senken – mein Vorschlag wäre ja – gebt wenigstens den Plätzen 1 – 3 etwas Geld, z.B.: Könnte man dem Sieger ja das Nenngeld wieder zurück erstatten und den Platzierten auf Platz 2 und 3 – einmal 60 und einmal 40 Prozent des Nenngeldes – nicht viel, aber wenigstens etwas.
Die einen werden sicherlich sagen – dann fahre ich lieber gar nicht – kann ich auch gut verstehen – ich kann aber auch die Veranstalter verstehen, dass sie in diesem Fall die Kosten möglichst gering halten möchten.
Die Entscheidung ist für alle gleich schwer – hoffen wir das Beste für dieses Jahr.
Dies spiegelt nur meine Einschätzung zur Lage wieder – soll weder pro- noch contralastig sein – sondern nur dem Überblick der Situation dienen.
So – damit habe ich doch tatsächlich 2021 einen Bericht zum Thema Autocross fertig bekommen – wer hätte das gedacht.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Th.
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Hölling Motorsport is back – Stefan Hölling will es noch einmal wissen

Nach Jahren der Abstinenz wagt Stefan Hölling den Schritt zurück in den Autocross Sport.
Blicken wir kurz einige, oder eher gesagt viele Jahre zurück. Mit dem Autocross Virus kommt Stefan sehr früh in Kontakt, durch Vater Siegfried, der Ende der 70iger bis Mitte der 80iger Jahre ein erfolgreicher Autocross Pilot in Norddeutschland war.

Vater Siegfried bleibt auch nach seiner aktiven Autocrosser Zeit Mitglied der MSG Bremen Nord und nimmt Stefan früh zu den Veranstaltungen der MSG mit. Dort helfen die beiden stets tatkräftig mit, wenn auf dem Ring wieder mal die Motoren dröhnen. Auch zu Hause erinnern viele Pokale an die erfolgreiche Zeit von Vater Siegfried, der mit seinem Eigenbau mit Ford Motor im Heck, so einige einfahren konnte. Ob bei Läufen zu den Gaumeisterschaften – Norddeutschen ADAC Veedol Pokal Rennen, Deutsche Meisterschaft oder EM Läufen in Hoope und Mölln – Siegfried Hölling ist am Start. Ende 1986 beendet er seine Motorsport Laufbahn, bleibt aber wie oben erwähnt, dem Sport verbunden.

Junior Stefan überredet seinen Vater mit ihm zusammen einen VW Polo für die Jugend Meisterschaft des Deutschland Cups aufzubauen. Dort geht Stefan dann erfolgreich an den Start und kann mit seinem Polo 2004 und 2005 den Titel des Jugend Meisters einfahren. Stefan machte danach eine Pause, die er 2008 für ein Jahr unterbrach, er startete mit Vater Siegfried auf dem Polo ab und an beim Stoppelcross.

Vater Siegfried fand daran gefallen, dass er sogar noch ein Jahr dran hing und mit einem geliehen Spezialcross bei Stoppelfeld Rennveranstaltungen startete. Danach war dann aber wirklich Schluss mit Autocross. In 2014 traf Stefan und seine Familie dann ein schwerer Schicksalsschlag – Vater Siegfried verstarb unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit. Doch ein Wunsch schlummerte über die Jahre weiterhin in Stefan, den er und sein Vater immer hatten – einmal mit einem eigenen Spezialcross, sprich Buggy an den Start gehen – diesen Wunsch hat er sich jetzt erfüllt.

Zu Hause in der Garage steht jetzt sein Buggy für die Klasse bis 1600ccm, mit dem er an dem einen oder anderen Rennen an den Start gehen möchte – nicht mehr auf Meisterschaft fahren – nur noch aus Spaß an der Freud. Wir von www.Buchse.de wünschen ihm viel Glück dabei und wie man an Stefan sieht – der Autocross Virus lässt einen nie richtig los.


Kurzportrait – Stefanie Geiger

Stefanie Geiger ist bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Autocross unterwegs. Zum Autocross selbst kam sie durch ihren Schwager, Benjamin Frank. Erst schaute sie ihm nur zu, doch Steffi wollte selber ans Lenkrad und so stieg sie 2014 mit einem Toyota Starlet in diesen Sport ein. Steffi absolvierte ihre erste Saison in der Jugend des ILP. Im Jahre 2015 erfolgte dann der Wechsel in die Autocross DM, hier startete sie in der Tourenwagen – Jugend. Sie war sofort erfolgreich und konnte die Saison 2015, 2016 und 2017 jeweils mit einem 2. Platz in der Meisterschaft abschließen. Es kam wie es kommen musste, Steffi stieg zu den „Erwachsenen“ in die Klasse 2b auf. Der Toyota hatte dadurch zwar ausgedient, mit dem Klassenwechsel stand somit auch ein Fahrzeugwechsel an. Ab jetzt ging Steffi mit einem Peugeot, der von Korre Tec vorbereitet wurde, an den Start. Die Saison 2019 beendete Steffi mit einem 2. Platz in ihrer Division und einem 9. Platz in der Deutschen Autocross – Meisterschaft. Stefanie ist bewusst, dass sie diesen Sport nur dank der Unterstützung ihrer Eltern ausüben kann – dafür möchte sie sich hier einmal ausdrücklich bei ihren Eltern bedanken. Diese gehören auch fest zu ihrem Team, ebenso wie Schwester Christel und Schwager Benjamin. Für die kommende Saison hat Steffi allerdings noch keine festen Pläne, wenn gefahren wird, dann DM, aber nicht alle Rennen. Vermutlich wird sie mit ihrem Team sporadisch an den Start gehen. Zu ihren Lieblingsstrecken und Veranstaltungen gehören Höchstädt und Kesseltal, der auch ihr Heimatverein ist. Was Steffi an diesem Sport so fasziniert und schätzt ist das Fahren auf losem Untergrund, die Freunde, die man in den Jahren gefunden hat und mit denen man zusammen diese Art von Motorsport ausleben kann. Stefanie sagt – auch wenn nicht immer alles nach Wunsch läuft bei den Rennen, freut sie sich jetzt schon darauf, dass es evtl. bald wieder losgeht – hoffentlich!

Wir von www.buchse.de wünschen ihr und ihrem Team weiterhin viel Erfolg in diesem Sport.

Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
www.buchse.de – die Seite für den Autocross Sport
P.S. Ein Bilder – Video von Steffi findet ihr hier: www.youtube.com


Kurzportrait – Stefan Hohmann

Nach den Fotografen ist mal wieder ein Fahrerportrait an der Reihe – Stefan Hohmann
Stefan erblickte im August 1979 das Licht der Welt und es dauerte nicht lange, da fand er sich in Windeln gehüllt an der Rennstrecke wieder. Bereits im Kinderwagen wurde Stefan von seiner Mutter in Buxtehude, sprich dem Estering, hin und her geschoben, da sein Vater durch Rudolf Hoffmann den Weg zum Motorsport fand. In den 80iger Jahren waren sie immer bei den Rallycross Veranstaltungen auf dem Estering dabei, die Autos begeisterten Stefan und für ihn war klar – Motorsport werde ich auch mal betreiben. Der Uhlenköper Ring liegt ja fast vor der Haustür und so kam was kommen musste, 2000 folgte der Einstieg in den Autocross Sport. Sein erstes Fahrzeug war ein Opel Corsa A mit 1400ccm, zu der Zeit fuhr man noch A und B Finalläufe in Uelzen. Schnell stellten sich Erfolge ein. So wurde aufgerüstet, ein neues Fahrzeug baute man jetzt in Eigenregie auf – einen Opel Tigra. Der Opel lief super, war schnell und wurde später an Jens Baltzer verkauft. Es folgte ein Opel Astra 4×4 mit dem Stefan aber nicht wirklich glücklich war. Zu der Zeit bot Fabian Hantke gerade seinen Golf 1 zum Verkauf an, Stefan schlug zu und sagt heute – eines der besten Autos, das ich je gefahren habe. Mit dem Auto konnte Stefan damals bereits 2 Rennen vor Saisonschluss den Titel in der Klasse und in der Division einfahren – was will man mehr? Stefan wollte mehr und startete mit dem Golf bei den DM Läufen in Mölln und Hoope. In Mölln konnte Stefan mit dem kleinen Golf (1800ccm) den 2. Platz in der Klasse einfahren, sein bisher bestes Ergebnis bei einem DM Lauf. Danach wurde es etwas ruhiger in Sachen Motorsport, denn Stefan wurde Vater einer Tochter. Die Pause wurde schlagartig unterbrochen wie Stefan hörte, die Autocross DM startet auf dem Estering, da wollte er dabei sein und beendete den Renntag mit einem 3. Platz in seiner Klasse. Ein Wunsch war aber immer noch nicht erfüllt – einmal einen Spezi, sprich Buggy fahren. So musste der Golf schweren Herzens verkauft werden und Stefan legte sich einen Buggy aus dem Hause WMS zu. Diese kurze Zeit mit dem Spezi war für ihn eine tolle Erfahrung und auch dieses Fahrzeug setzte er erfolgreich beim DM Lauf in Uelzen ein. Mit dem Buggy konnte er in der Klasse 4 einen guten 3. Platz in Uelzen einfahren. Der Buggy musste jetzt wieder einem neuen Projekt weichen – Stefan wird wieder bei den Tourenwagen an den Start gehen und daran wird bereits mit Hochdruck gearbeitet. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören der Estering und natürlich seine Heimstrecke, der Uhlenköperring in Uelzen.
Unterstützung bekommt Stefan damals wie heute natürlich von seiner Familie und bei technischen Fragen steht ihm stets Marco Henker mit Rat und Tat zur Seite, der für Stefan auch die Rennmotoren vorbereitet.

Wir von www.buchse.de wünschen ihm weiterhin viel Erfolg im Autocross Sport.
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Th.
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Karlheinz Geiger – Hobby Autocross Fotografie

Karlheinz Geiger ist der nächste Fotograf in dieser Runde und ihm gilt ein ganz besonderer Dank – Karlheinz beliefert uns regelmäßig mit Bildern von den Läufen zur Deutschen Autocross Meisterschaft und zum Deutschen Autocross Cup des DAV, die wir dann für unsere Rennberichte auf www.buchse.de nutzen dürfen. Das Beste ist aber, Karlheinz sortiert seine Bilder bereits vor, sprich nach Klassen usw. und spätestens 2 – 3 Tage nach der Veranstaltung schickt er uns seine Bilder zu, ein super Service von ihm und erleichtert uns deutlich die Arbeit.
Karlheinz kam relativ früh zur Fotografie und zwar durch seine Kinder, die in Showtanzgruppen aktiv und mit diesen unterwegs waren. Durch Tochter Stefanie, die seit Jahren im Autocross erfolgreich ist, kam er dann zum Autocross Sport und brachte seine Kameraausrüstung gleich mit. Am Anfang wollte er nur Fotos zur Erinnerung machen für die Familie, doch schnell erfasste ihn der Autocross Sport mit seiner ganzen Vielfalt. Was Karlheinz an diesem Sport begeistert ist die Atmosphäre an der Rennstrecke – natürlich die Autos, die zahlreichen Kontakte im Fahrerlager zu den anderen Teams und Sportkameraden aus denen teilweise richtige Freundschaften entstanden sind.
Ein ganz wichtiger Punkt für Karlheinz ist und bleibt aber die Familie, ohne deren Verständnis und Unterstützung das alles nicht möglich wäre. Ein Dankeschön möchte Karlheinz noch an Frank Bennemann aussprechen, der es ihm ermöglicht, auf seiner Seite www.Buchse.de, seine Bilder der Autocross Fangemeinde zu präsentieren. Die Gefahr, die dieser Sport mit sich bringt , der ist er sich stets bewusst, als Fotograf – Zuschauer und vor allem als Vater – als Fotograf hält er sich natürlich an die Anweisung der Veranstalter – sprich Aufenthalt nur in den Sicherheitszonen usw. würde sich aber über etwas mehr Unterstützung durch die Veranstalter freuen, da diese ja auch von den Bildern der Fotografen profitieren – sprich Werbung für ihr Rennen usw.
Was für ihn ebenfalls wichtig ist, das ist die tolle Kameradschaft unter den Fotografen, man hat untereinander immer mal Zeit für einen gemeinsamen Kaffee oder einen kleinen Plausch am Streckenrand – im Fahrerlager usw. – auch das ist für ihn ein wichtiger Teil des Autocross Sports.
Zu seinen Lieblingsveranstaltungen im DM Kalender gehört unter anderem die des MSC Höchstädt und natürlich die seines Heimatvereins, dem MC Kesseltal.
Ansonsten hofft Karlheinz, wie viele andere auch, dass es in 2021 wieder los geht und man das eine oder andere Rennen besuchen kann.
Wir von www.buchse.de würden uns freuen, wenn die Zusammenarbeit mit Karlheinz auch in den nächsten Jahren so erfolgreich weiter geht.
Th.
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P.S. Die Bilder zu diesem Bericht stellte uns Karlheinz Geiger zur Verfügung.
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Frank Moczarski – Hobby Autocross Fotografie

Nach Sascha Meyer möchten wir Euch einen weiteren bekannten Fotografen der Autocross Szene vorstellen – Frank Moczarski

 

Frank kam schon sehr früh mit dem Autocross Sport in Berührung (mit ca. 2 Jahren) und zwar durch Vater Karl Heinz und Franks Onkel Peter. Diese beiden Herren starteten für lange Zeit für das TEAM ACT Blau Gelb Wanne-Eickel. Nach Ende dieser Vereinszeit machten der Vater und Onkel zusammen mit Frank alleine weiter. Frank wurde zum Chefschrauber und nahm erfolgreich an den Helferläufen teil. Anfang der 80ziger Jahre beendete Vater Karl Heinz seine Autocross Laufbahn und so machten Frank und sein Onkel alleine weiter. Abwechselnd starteten sie bei Rennen im Sauerland – in der Eifel usw. – Highlight war in dieser Zeit das Rennen in Goddelsheim 1985 – in einer vollbesetzen Klasse holte das Team den 4. Platz mit einem VW Mittelmotor angetriebenen Sprinter. Nach einem schweren Unfall in Meschede 1987 beendete das Team seine aktive Teilnahme an Autocross Veranstaltungen. In den folgenden Jahren sah man Frank öfter als Zuschauer bei den DRCV – SWASV Rennen usw. und so langsam entwickelte sich daraus ein Interesse an der Fotografie. Nach einigen Fotokursen verbesserte sich schnell die Qualität der Bilder – zu dem Zeitpunkt aber nur für den privaten Gebrauch. Seit dem Jahr 2000 ist Frank regelmäßig mit der Kamera an den Autocross Strecken in Deutschland zu finden – die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Allerdings stehen noch einige Kultstrecken auf dem Wunschzettel, dazu gehören z.B. Kesseltal – Höchstädt usw. Im Jahr 2000 gründete Frank auch www.racingpics.eu. Im Fahrerlager findet man Frank eher weniger, da er stets versucht, den ganzen Renntag in Bildern festzuhalten – Training – Rennen – Finale – alles muss und wird fotografiert. Durch den Autocross Sport ist auch die Freundschaft zu Frank – Buchse – Bennemann entstanden und diese hat sich sogar zu einer Freundschaft über den Sport hinaus entwickelt. So lange Frank weiterhin Spaß an der Fotografie hat, will er weitermachen und die Fahrer und Autocross Fans mit Bildern versorgen. Für ihn ist der Autocross Sport genau die richtige Mischung aus Spannung – Action und Geschwindigkeit um Motorsport Bilder zu erstellen.
Auch hat Frank sich seit Jahren einen guten Namen erarbeitet was den Bedarf an Collagen, Postern, Plakaten, Kalender usw. betrifft. Seine Seite www.racingpics.eu gehört zu den Topseiten der Szene – mit ca. 27 Millionen Bildbetrachtungen braucht er sich nicht zu verstecken. Hoffen wir, dass Frank noch lange Spass am Autocross Sport hat und uns weiterhin mit schönen Bildern und anderen Fanartikeln versorgt.
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Th.
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Sascha Meyer – Hobby Autocross Fotografie

Wir möchten gerne einmal die Leute vorstellen, die zum Autocross dazu gehören wie die Luft zum Atmen – gemeint sind die Fotografen und Berichterstatter, die Seitenbetreiber usw.

In diesem ersten Bericht stellen wir Sascha Meyer vor, der seit Jahren mit seinen Bildern z.B. www.buchse.de versorgt und in naher Zukunft auch www.racingpics.eu .
Sascha Meyer machte erste Bekanntschaft mit dem Autocross Sport ca. 1988. Laut eigener Aussage hingen überall um Bremen herum Plakate vom Autocross in Hoope. Diese lockten ihn an – er war neugierig auf diesen Sport und dieser ließ ihn bis heute nicht mehr los. Von da ab ging es jedes Jahr nach Hoope zum Autocross auf den Birkenring – er war infiziert. 2005 trat Sascha in den ACC Kirchwistedt ein und begann auch im selben Jahr mit der Filmerei. Da der ACC Kirchwistedt seine Rennen im NAVC Nord veranstaltete, waren diese Rennen Saschas Betätigungsfeld, er war auf jedem Rennen, machte seine Aufnahmen und kam dadurch immer weiter in die Autocross Szene hinein. Hoope blieb aber stets ein fester Bestandteil in seinem Autocross Fan Leben. 2008 trat Sascha dem MCBJ Hellingst bei und übernahm für einige Zeit den Posten des Webmasters, später noch den Part des Sportleiters. Im Laufe der Zeit streckte Sascha seine Fühler mehr und mehr auch in Richtung anderer Verbände, z.B. nach Uelzen, zum NWDAV oder dem DRCV usw. Gerne besucht er auch die Veranstaltungen in Werlte oder Rütenbrock und immer im Gepäck dabei – seine Ausrüstung zum Filmen und Fotografieren. Momentan findet man Sascha in fast allen Verbänden und Rennstrecken mit der Kamera im Anschlag – Seelow EM – Uelzen NAX Cup oder DM – Hoope NAX Cup – Rütenbrock – egal – Sascha ist kein Weg zu weit um seinem Hobby nach zu gehen. Für ihn liegt die Faszination des Sports in den Autos – speziell die Buggys – der Nähe zu den Fahrern im Fahrerlager – Motorsport pur halt, zum anfassen. Ebenso haben sich über die Jahre natürlich auch viele Freundschaften gebildet, die er heute nicht mehr missen möchte. Wir von www.buchse.de freuen uns auf weitere schöne Bilder von Sascha und dass er diesem Sport weiterhin die Treue hält.


Dieter Dieselkämper – Mr. Geccotec

Dieter Dieselkämper kam eher durch reinen Zufall zum Autocross. Er besuchte 1986 eine Veranstaltung in Ledde und war sofort begeistert von diesem Sport. 1987 rollte Dieter dann selber in Ledde an den Start und bestritt im selben Jahr noch mehrere DRCV Rennen. Sein Fahrzeug war damals ein 1600ccm Golf Gti, sein Vorbild war zu der Zeit Walter Ebeler, der mit einem VW Polo mit Simca Turbo Motor unterwegs war. Die erste Saison verlief eher durchwachsen, doch Dieter machte weiter und brachte im Laufe der Jahre noch weitere Tourenwagen an den Start u.a. einen Porsche 914 oder einen Fiat 128, schnell stellten sich ersten Erfolge ein. Doch Dieter war das alles nicht schnell genug, er stieg um auf Eigenbauten. Der Umstieg fand im Jahr 1993 statt, angetrieben von einem Polo Motor und 2 WD Technik merkte Dieter sofort – das ist es – Spezialcross hieß ab jetzt die Ausrichtung. Da der Rahmen nicht der Beste war, wurde zur Saison 1994 ein Hakvoort Rahmen mit einem Motor von Voss Motorsport hergerichtet. Mit diesem 1300ccm Motor konnten viele Erfolge in den verschiedenen Meisterschaften eingefahren werden. Aus beruflichen Gründen legte Dieter eine längere Rennsportpause ein, baute aber in dieser Zeit bereits an einem neuen Buggy mit Allradtechnik und VW Mittelmotor. Auf Anhieb konnte mit diesem Fahrzeug der Vizetitel im DRCV eingefahren werden. Im Winter erfolgte der Umbau auf Suzuki Hayabusa Technik und erneut hieß der Vizemeister am Ende der Saison – Dieter Dieselkämper. 2001 beschloss das Team Dieselkämper – wir gehen einen Schritt weiter – die Autocross DM wurde in Angriff genommen. Aus einigen geplanten Läufen wurde eine ganze Saison und ein 9. Platz in der DM war die Ausbeute. Parallel wurde auch noch die DRCV Meisterschaft bestritten mit großem Erfolg. Man startete in drei Klassen und holte 2x Platz 3 und einmal Platz 4 in der Endabrechnung. Auch in den folgen Jahren nahm Dieter an der DM teil und versuchte sich ebenfalls bei ersten Starts in der Europameisterschaft. Der Höhepunkt in Dieters Autocross Laufbahn war sicherlich der Sieg beim EM Lauf in Nova Paka 2003, ein Sieg in Nova Paka gleicht einem Ritterschlag in der Autocross Szene. In der Autocross DM 2004 musste Dieter aufgrund vieler Technischer Probleme zur Saisonmitte die Meisterschaft beenden und konnte sich so ganz auf den Umzug seiner Firma in 2005 konzentrieren. 2006 war das Team Geccotoc Motorsport wieder am Start und konnte bei 4 gefahrenen Veranstaltungen wieder an alte Erfolge anknüpfen, 2x fuhr man aufs Podium und einmal errang man den 5. Platz im Finale. In den Jahren 2007 – 2009 ging das Team Dieselkämper nur sporadisch bei ausgesuchten Veranstaltungen an den Start. Von 2010 an war man wieder konstant in der Deutschen Meisterschaft dabei und nahm auch weiterhin an dem einen oder anderen EM Lauf teil. Das sich Dieselkämper im Laufe der Jahre zu einer festen Größe im Autocross Sport entwickelt hat steht außer Frage, er gehörte stets zu den Sieganwärtern. Im Jahre 2013 verunglückte Dieter Dieselkämper dann leider nach einem Unfall in Gründau (Finallauf) schwer und musste seine Autocross Karriere beenden, nicht zu vergessen ist hierbei, das Dieter in Gründau vorher noch einen neuen Rundenrekord aufgestellt hatte – er flog quasi über den Gründautalring und stemmte eine Fabelzeit in den Asphalt. Zum Schluß möchte Dieter sich noch bei seinen Schraubern bedanken – Mölli – Christian – Micha – Alex – und Dominik und natürlich bei seiner Familie allen voran Ehefrau Sonja.

Th.
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P.S. Bilder von Dieter Dieselkämper zur Verfügung gestellt.

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Gewagtes Projekt !?!

Vorweg, alles in diesem Bericht ist nur aus meiner Sicht beschrieben, Herrn Windschiegl kenne ich nicht persönlich, also nicht das Jemand meint… Werbung für dieses Projekt würde hier betrieben.
Stefan Windschiegl startete zusammen mit seinem Team ein gewagtes Unterfangen. Er wollte einen Lamborghini Gallardo zu einem Spezialtourenwagen für die Deutsche Autocross Meisterschaft umbauen bzw. herrichten. Für so ein Fahrzeug kann man natürlich keine Zubehörteile von der Stange kaufen. Wie man hört, soll das ganze Projekt über 1 Jahr in Anspruch genommen haben. Stefan Windschiegl musste sich wohl vieles selber ausdenken, austüfteln und in eigener Regie herstellen. Angefangen bei der Lenkung, Differenzial etc. – er und sein Team mussten halt vieles selber fräsen usw. – das Unternehmen Autocross Lambo wurde aber durchgezogen – Aufgeben war keine Option!

Geplant war sicherlich mit diesem Fahrzeug an der Autocross DM teilzunehmen, da diese aber komplett abgesagt wurde, bestand nur die Möglichkeit an den 2 Autocross Veranstaltungen in Ortrand und Dauban teilzunehmen. Diese galten aber für das Team eher als Funktionstest, man wollte sehen wo man steht – was das Auto kann und wo noch Schwachstellen sind. Im Großen und Ganzen kann man sagen, das Fahrzeug hat seine Feuertaufe erfolgreich bestanden. Was man aber auch hört, dass viele Windschiegl wohl dieses nicht so gönnen, da muss ich sagen – eigentlich kann Windschiegl nur verlieren. Wenn er gewinnt, dann wird es heißen, ja keine Kunst mit einem Lamborghini – wenn er nicht gewinnt liegt es am Fahrer und wenn er ausfällt – dann hat er alles falsch gebaut. Aber es ist ja jetzt nicht so, dass in der Klasse 3b nur Nasenbohrer herum fahren. Da ist ein Baltzer mit einem richtig gut gehenden Skoda – oder ein Schulze – ein Hossmann – ein Busche evtl. noch ein Fürst usw.; die Liste ist lang und diese Leute muss man erst einmal schlagen.

Dazu kommt, so einen Lambo muss man auch bewegen können, die PS auf den Boden bringen, das wahrscheinlich höhere Gewicht gegenüber der Konkurrenz wird ihn sicherlich zwingen vor Kurven früher in den Anker gehen zu müssen. Beim Herausbeschleunigen wird er auf Grund der Motorleistung das Gewicht gut beschleunigen können, doch wie eben beschrieben – die nächste Kurve wartet schon und die Gegner werden lauern – wo können wir ihn packen und „Luftpumpen“ bewegt die Konkurrenz auch nicht. Windschiegl ist der Gejagte – jeder wird versuchen es ihm und seinen Lamborghini zu zeigen. Aber aus meiner Sicht ist es für den Sport eine gute Sache, denn solche Exoten locken auch Fans an die Strecke, was wieder gut für die Veranstalter ist und das ist doch das Schöne am Autocross Sport – jeder kann seine Ideen verwirklichen.

Seit Mitte der 70iger Jahre besuchen wir jetzt Autocross Veranstaltungen und wenn man so zurück denkt, früher kamen erst die Porsche 911, Sauger – Turbo egal, für uns Fans ein Highlight. Danach kamen die Audi Quattros, z.b. Bernhard Schönacher mit seinem Überauto in die DM – will sagen, diese Fahrzeuge gab es schon immer und waren eine Bereicherung für den Sport. Die Klasse 3b wird dadurch noch spannender wie sie eh schon ist – mehr Markenvielfalt – Turbos gegen Sauger usw. Windschiegl hat dieses Projekt jetzt gewagt, ob er den Lamborghini zum Siegerauto entwickeln kann, das steht noch in den Sternen – aber Anerkennung hat dieses gewagte Projekt auf jeden Fall verdient.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Vorbericht – 65. Autocross am Kutschenberg – 05. / 06.09.20 (Kutschenberg Pokal)

Die Nennungsliste ist prall gefüllt (aktuell 24.08.2020 – 123 Nennungen) – Topfahrer haben ihre Nennung eingereicht, das heißt, Autocross Sport auf hohem Niveau.

In diesem Vorbericht – seid mir nicht böse – gehe ich eher auf die Fahrer ein, die mir bekannt sind, bevor ich zu einem Starter etwas Falsches schreibe.

Kl. 1a+b Junior Buggy bis 500ccm

13 Fahrer haben bereits genannt, darunter Namen wie: Samuel Drews, Finn-Lukas Kaiser, Xenia Richter, Lukas Weikl, Laura Korte, Amy Weiß usw…es wird spannend werden bei 13 Nennungen, davon kann man einmal ausgehen. Und wie jeder weiß, gerade die Junioren in ihren Karts lassen es meistens richtig fliegen.

Kl. 2 Serien TW Junioren bis 1400 ccm

Mit Cem Bornschein und Max Petschel stehen, aus meiner Sicht, schon einmal 2 ganz schnelle Jungs in der Startliste. Dazu Lea Nattermann, die schon so manche DM – Schlacht geschlagen hat. Ebenfalls wollen am Ende des Tages auch die weiteren Starter ganz vorne dabei sein, das wären: Feller, Raphael Carol – Paul Glaser – Lukas Berndt und noch unbestätigt – Sebastian Detzer.

Kl. 3 Serientourenwagen (ohne Begrenzung)

Diese Klasse ist stark besetzt, es werden hier 20 Fahrer um den Sieg kämpfen – was will man mehr als Autocross Fan. Dennis Vesper ist sicher ein Topfavorit auf einem Podiumsplatz, ebenso wie evtl. Martin Schabert oder Andreas Voltz. Mittendrin die schnelle Rennamazone Stefanie Geiger mit ihrem Peugeot, man wird sehen wie sie sich gegen die starke männliche Konkurrenz durchsetzen kann.

Kl. 4 Cross Buggy bis 650 ccm

Hier haben nur schnelle Leute genannt – man kann jeden Fahrer in dieser Klasse zum Favoriten auf den Klassensieg nennen. Natalie Straub wird versuchen ihren männlichen Mitstreitern die Stirn zu bieten und dass sie das kann, hat sie in der Autocross DM in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen. Schön wäre es, wenn auch Marius Madesta vom Team Timo Pähler Racing dabei sein könnte – noch ist seine Nennung als unbestätigt geführt.

Kl. 6 Spezialtourenwagen (ohne Begrenzung)

Volle Hütte auch in dieser Klasse u.a. gehen Kai Dornheim – Clemens Schubert – Kai Köhler – Dominic Sachse – Uwe Göbel und Martin Schubert an den Start. Das ist schon mal eine attraktive Liste an Startern, auch die weiteren Fahrer werden keine „Nasenbohrer“ sein und von daher sicherlich eine ganz spannende Klasse an dem Rennwochenende in Ortrand.

Kl. 7 Spezialtourenwagen Allrad
Hier läuft einem ja fast das Wasser im Munde zusammen. Eddi Schulze – Manuel Jäger – Oliver Günthner – Sascha Heins und Martin Münch. Reicht noch nicht?? Dann lest weiter die Nennliste – Jens Baltzer – Jamie Ilgenstein –Stefan Kühn – Lasse Timmermann und Daniel Lucht. Reicht immer noch nicht- dann hier noch drei ganz heiße Namen – Rolf Busche und Stefan Windschiegel mit seinem Lamborghini Galardo. Auch wenn Windschiegel die Veranstaltung sicherlich nur als ersten Test unter Rennbedingungen sehen wird – gespannt auf den Sound werden „Alle“ sein. Olaf Hossmann, ein weiterer Topfahrer, steht noch unbestätigt in der Liste, wenn er noch dazu kommen sollte – mehr geht nicht.

Kl. 8 Spezialcross 4WD bis 1600ccm

So liebe Autocross Fans, über 20 Nennungen bei den Spezialcrossern bis 1600ccm – Hammer!!
Darunter Granaten wie Oliver Mählmann – Henrik Bundesmann – Sören Lenz – Maximilian Schmitt – Henrik Altermann – Daniel Richter – Ingo Wiggering – Martin Wagner – Jan Baltzer – Andre Pietschmann – Carsten Schlöffel und Sepp Marty!! Aber auch die anderen Starter in dieser Klasse wissen wie es geht und werden ordentlich um den Klassensieg fighten – herrlicher Autocross wird hier geboten werden.

Kl. 9 Spezialcross 4WD über 1600ccm

In dieser Klasse darf man auf das aufeinander Treffen von Mario Hanneken und Michael Buddelmeyer gespannt sein. Beide Piloten gehören zu den Topfahrern in der EM und man darf gespannt sein, wer am Schluss das bessere Ende für sich haben wird. Auch wieder dabei Michael Straub, der in den letzten Jahren stets vordere Plätze in der Deutschen Autocross Meisterschaft einfahren konnte. Aber auch die anderen Starter haben es wirklich in sich – da wären Uwe Ritscher – Peter Lang – Even König – Andreas Poganiatz – Torsten Zimmer – Felix Fischer und Matthias Kehn. Dazu gesellen sich anscheinend noch einige 2WD und Hubraum schwächere Fahrzeuge wie John-Paul Strobelt – Marvin Kautz – Arne Holts –Kevin Augustin – Gerd Lüchau und Rainer Hermann.

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Th.
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Der schwarze Ritter…

Auch Karsten Krängel wird in Dauban beim 48. Autocross mit der Startnummer 555 an den Start rollen. Allerdings will er dort nicht auf Biegen und Brechen vorne mitfahren. Für Karsten ist Dauben der erste Funktionstest in 2020. Funktionstest deshalb, da er seinen Motor – einen Ford Duratec mit 2500ccm – über den Winter zu Mike Callaghan Motorsport Motoren zum Revidieren brachte. Jetzt möchte man sehen wie der Motor sich im Rennbetrieb verhält bzw. das ganze Fahrzeug – da Karsten seinen Trackline Buggy zum Verkauf ausgeschrieben hat. Mit dabei natürlich seine Familie sowie sein Mechaniker Enrico Faltz.
In Dauban ist seine Klasse, Buggy über 1600ccm sehr interessant – um nicht zu sagen mit starken Gegnern besetzt. Da wäre zum Beispiel Michael Straub mit seinem Spitznagel – Opel Buggy. Straub, ein Urgestein im Autocross Sport, oder André Kunkel „Der mit dem Hosek Buggy tanzt“ dabei. Die Liste geht weiter mit John-Paul Strobelt (EM – Teilnehmer) – Felix Fischer – Peter Lang – Steffen Simon – Andreas Poganiatz und Torsten Zimmermann, ein weiterer schneller Haudegen aus dem Cross Sport.
Man wird sehen wer hier am Ende den Sieg einfahren kann – allen Teilnehmern wünschen wir von www.Buchse.de viel Erfolg!!
Th.
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Kurzbericht – 5 Jahre Wegner Motorsport

Stefan Wegner – Inhaber von Wegner Motorsport – lud am 1. August Wochenende Freunde, Kunden, Bekannte usw. zu einem Trainingstag auf den Birkenring in Hoope ein. Anlässlich seines 5-jährigen Betriebsjubiläums konnten die Fahrer auf dem Birkenring in Hoope intensiv ihre Fahrzeuge testen. Möglich war dies natürlich nur in Zusammenarbeit mit dem Verein – Motor Club „Blaue Jungs“ Hellingst seit 1959, die ihre Rennstrecke, den Birkenring, perfekt vorbereitet hatten. Auch deren Mitglieder nutzen natürlich die Chance zum Testen ihrer Fahrzeuge und so wurde es für alle ein gut organisierter Testtag bzw. Testwochenende. Im Februar 2015 gründete Stefan seine Firma, da der Februar natürlich nicht der beste Monat ist für so eine Veranstaltung, wich Stefan in den August aus – bei herrlichem Wetter. Anfangs baute man bei Wegner Motorsport noch ganze Rahmen, wechselte im Laufe der Zeit aber immer mehr zum Motortuning über. Heut ist Stefan sicher einer der erfahrensten Hayabusa Spezialist in der Cross Szene. Auch DTA Steuergeräte, Kabelbäume oder Getriebe etc – Stefan ist vielseitig aufgestellt. Die Kabelbäume werden in Zusammenarbeit mit Jens Lämmken gefertigt. Im Motorenbereich übernimmt die Abstimmung der Motoren auf dem Prüfstand Stefan selbst, oder ein ganz erfahrener Mann aus der Autocross Szene – Thorsten Tacke. Wie man sieht, ist man bei Wegner Motorsport gut aufgehoben. Der Firmensitz ist Lügde – Sabbenhausen, ein kleiner Ort im Weserbergland, unweit des Teutoburger Waldes. Wir von www.buchse.de wünschen Stefan weiterhin viel Erfolg mit seinem Betrieb.
Da Stefan Wegner auf eine lange und treue Kundschaft zurück blicken kann, nahmen viele Fahrer die Möglichkeit war bei dieser Veranstaltung dabei zu sein – hier nur ein kleiner Auszug der Teilnehmer vom Wochenende auf dem Birkenring: Thorsten Tacke – Felix Klüßmann – Samira Stieghan – Michael Buddelmeyer – Tobias Ellermann – Marcel Schroer – Rolf Buchse – Thomas Hohnholt – usw…. viele kamen mit ihrer Familie und verbrachten so ein schönes Wochenende auf dem Birkenring in Hoope.
Th.
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Bilder – by Sascha Meyer


Hier eine kleine Vorschau zur Veranstaltung „Um die goldene Ananas“ des MACC Dauban am 12. Und 13. September 2020!

In diesem Vorbericht werde ich nicht auf jede einzelne Klasse eingehen, der Bericht ist eher als kleine Aufmunterung gedacht, um doch noch den einen oder anderen Fahrer an den Start zu locken.

Die Klasse -Trabant Cross Cup mit Junioren – ist mit bisher 7 Startern nicht schlecht besetzt, man kann davon ausgehen, dass hier guter Sport geboten werden wird.

In der Klasse 1a -Junior Buggy bis 500ccm, leistungsgedrosselt- findet man leider momentan nur einen Starter in der Nennliste, wollen wir hoffen, das doch noch der eine oder andere Fahrer dazu kommt.
Besser sieht es da schon in der Klasse 1b aus. Mit aktuell 6 Nennungen gehen hier wirklich „große Namen“ an den Start, dass wären: Michelle Kühne – Luca Hähnel – Laura Korte – Amy Weiß sowie Finn – Lukas Kaiser und Xenia Richter aus der DM.

Sieben Starter haben bisher in der Klasse 2a – Serientourenwagen Junioren bis 1400ccm genannt und auch hier finden sich der eine oder andere DM Junior ein. Sebastian Detzer – Lea Nattermann und Max Petschel möchten sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen und sie treffen auf starke Konkurrenz. Denn mit Lukas Liss, Raphael Carol Feller, Paul Glaser und Linda Thäsler gehen ebenfalls Junioren an den Start, die wissen, wo das Gaspedal hingehört– immer auf dem Bodenblech.

Die Klassen 2b – Serientourenwagen bis 1600ccm und 2c – Serientourenwagen bis 2000ccm sind beide gut besetzt und damit stehen hier die Zeichen auf spannenden Autocross Sport in beiden Klassen.

So, die Klasse 3a – Spezialtourenwagen 2WD – mit momentan 16 Nennungen in der Nennliste, da weiß man jetzt schon was hier passieren wird – Autocross wie er sein soll – schnell und spannend. Um nur einige Namen zu nennen – Kai Köhler – Martin Schubert – Uwe Göbel – Max Bohot und natürlich Andre Fölz – was will man mehr??

Die Klasse 3b – Spezialtourenwagen 4WD ist hochkarätig besetzt und verspricht schon auf dem Papier viel Spannung. Fabian Küstner – Jens Baltzer – Eddi Schulze – Luca Kampik – Sven Kühne – Manuel Jäger und Alexander Körzinger, da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen bei dem Starterfeld.

Leider liegen in den Klassen, 4a – Cross Buggy bis 650 ccm 2WD und Klasse 4b- Cross Buggy über 650 ccm 2WD noch nicht so wirklich viele Nennungen vor, dafür aber Fahrer mit Namen in der Cross Szene wie Julia Baltzer, Marko Gührig, Michael Mengele, Janek Köhler, Kai Schoen, Marvin Kautz und Florian Grote. Also von den Namen her, stark besetzt, von den Nennungen her könnten noch gerne Starter hinzukommen.

Top besetzt ist die Klasse 5a Spezialcross Buggy bis 1600 ccm. Mit Maximilian Schmitt geht hier ein Fahrer an den Start, der erst in diesem Jahr in diese Klasse gewechselt ist, mit einem wirklich schönem Fast &Speed Buggy, ebenfalls versucht sich Jan Baltzer zum ersten Mal mit seinem Buggy und bei beiden Fahrern darf man gespannt sein, wie sie sich schlagen werden.
Dazu gesellen sich dann so routinierte Fahrer wie Martin Wagner – Henrik Altermann – Sven König – Daniel Richter – Andre Pietschmann –Ingo Wiggring und Rene Freisberg, der schon so manche DM Schlacht geschlagen hat.

In der Klasse 5b Spezialcross Buggy über 1600 ccm bisher leider nur 4 Nennungen, aber auch diese 4 Fahrer sind schon nicht ohne. Wer sich mit ihnen messen möchte – Nennung abgeben – 4 Klasse 5b Starter – da muss noch etwas gehen. Kaum Rennen in 2020 und ihr wollt Eure Autos nicht bewegen??
Mit John – Paul Strobelt, der anscheinend hochgenannt hat und Torsten Zimmermann gehen 2 sehr schnelle Piloten an den Start. Dazu gesellt sich der junge Patrick Brandt, der in den letzten Jahren sich immer mehr zum Stammfahrer im Autocrossteam Brandt gemausert hat. Sein Onkel Udo und Vater Gerd haben ihn früh mit dem Autocross Virus infiziert und Udo hat seinem Neffen konstant weiter und weiter in den Sport eingeführt. Das Team Brandt wird hier zum ersten Mal seinen neuen Buggy aus dem Hause von JvdC Metaalbewerking zum Einsatz bringen. Diese Veranstaltung nutzt das Team Brandt also eher als Funktionstest unter Rennbedingungen – aber wenn die Startampel grün zeigt….kann man das ja schon mal vergessen – ausversehen. Mit Andre Kunkel hat dann ein weiterer großer Name seine Nennung zu dieser Veranstaltung eingereicht. Kunkel wird einen bärenstarken Hosek Buggy an den Start bringen. Auch Kunkel wird diese Veranstaltung als ersten großen Test in 2020 sehen, aber er bewegt hier ein Fahrzeug, das für die Europameisterschaft gebaut wurde – absolutes Topmaterial also und mit einem Hammersound dazu.
Also Klasse 5b Starter – nennen und sich im September mit diesen Jungs messen!!

Die Klasse 6 und die Klasse der Langstrecke runden das Starterfeld ab – eigentlich ist für fast jeden Fahrer eine Klasse dabei – noch kann genannt werden.

Für uns Fans zu Hause hoffe ich wird es ein Livetiming geben oder aber mind. einen zeitnahen Ergebnisdienst.
Alle Angaben ohne Gewähr!!
Th.
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Markus Klopp – Hamburgs schnellster Heizungsbauer

Markus kam als Mechaniker im Team von Mike Tepasse 2001 zum Autocross – Sport. Einmal vom Virus befallen, wollte Markus mehr – es stand schnell fest – ich will selber fahren. 2002 ging er dann mit einem VW Golf 1 GTI in Uelzen an den Start. Im Laufe der Jahre nahmen er und sein Team regelmäßig an den Läufen zum Deutschland Cup (DC) und dem späteren Internationalen Deutschland Cup (IDC) teil.

Bereits im Tourenwagen konnte Markus erste Erfolge einfahren, merkte dann aber – es muss etwas Schnelleres her – ein Spezialcross (Buggy) sollte es sein. Markus legte sich einen Buggy der Marke Faillatschi zu. Im Heck werkelte am Anfang noch ein Motor aus dem Hause Kawasaki und zwar ein Kawasaki ZX12r. Das Fahrzeug wurde dann verkauft und ein neuer Faillatschi Rahmen gekauft. Der Motor musste einem Suzuki Hayabusa weichen, der von Folker Lange vorbereitet wurde, dieser Motor sollte Markus dann in verschiedenen Ausbaustufen die nächsten Jahre begleiten. Mit diesem Fahrzeug konnte Markus dann 2012 den Meistertitel und den Divisionstitel im IDC einfahren.

Doch Stillstand sollte es im Team von Klopp – Motorsport nicht geben. Markus legte sich einen neuen Buggy zu und zwar einen Spiess, den er erneut mit dem Suzuki Hayabusa befeuerte. Mit dem Spiess – Buggy zog es das Team Klopp – Motorsport dann immer mehr in Richtung Lizenzsport und zwar in die EM und dem DAV – dem Deutschen Autocross Verband, der seine eigene Meisterschaft ausfährt, den Deutschen Autocross Cup. Im Rahmen des Deutschen Autocross Cup trägt der DAV auch die Läufe zur Deutschen Meisterschaft des DMSB aus. Seit 2014 startet Markus jetzt im DAV und wagte in 2015 und 2016 sogar den Schritt in die Europameisterschaft, in die stark besetzte Division – Buggys bis 1600ccm. Sein neues Zuhause scheint allerdings seit 2014 der DAV bzw. die DM zu sein.

Nach dem Spiess Buggy wechselte Markus dann zu einem Fahrzeug der Marke Peters Autosport – der Motor wurde übernommen und so ging es dann weiter auf Punktejagd in der DM und dem DAV Autocross Cup. In der Deutschen Meisterschaft konnte Markus bereits mehrmals einen Platz auf dem Podium einfahren und wie es scheint, wird Markus Klopp dem Autocross Sport noch viele Jahre erhalten bleiben, da auch Tochter Manja seit Jahren aktiv im Autocross Sport unterwegs ist und wie ihr Vater Markus startet sie auch in der DM und dem DAV Autocross Cup.

Für Markus ist es eine schöne Sache, die Entwicklung von Tochter Manja zu verfolgen. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören Hoope – Uelzen – Matschenberg und Nova Paka. Doch das sollte noch nicht alles sein mit Autocross, ehrenamtlich ist Markus noch Autocross Obmann im ADAC – Hansa. Seine weitere Leidenschaft gilt schnellen Autos, ohne Autos geht es wohl irgendwie nicht in seinem Leben. Immer an seiner Seite ist Ehefrau Michaela. Sie ist nicht nur die gute Seele im Team, sondern schraubt auch in den Rennpausen ordentlich mit und schwingt z.B. mal eben den Drehmomentschlüssel um noch schnell, vor dem nächsten Lauf, die Räder nachzuziehen usw. Ebenfalls unterstützt Erik Melcher seit ca. 4 Jahren das Team von Klopp Motorsport als Schrauber.


Das war nun ein kleiner Einblick in die Autocross Laufbahn von Markus Klopp – wir von www.Buchse.de wünschen ihm und seinem Team noch viel Erfolg in diesem Sport.


Karsten Krängel – 20 Jahre Autocross

Der sympathische Niedersachse Karsten Krängel, in Fachkreisen auch „ Der schwarze Ritter“ genannt, geht dieses Jahr (2020) in seine 21. Autocross Saison. Karsten ist vom Autocross Virus mehr wie befallen, auch nach 20 Jahren sucht er immer wieder die Herausforderungen in diesem Sport. Angefangen hat alles bereits im Kindesalter, denn Vater Krängel war selber viele Jahre aktiv und zwar von den 70igern bis in die 90er Jahre hinein. Das heißt, dass Karsten der Sport quasi in die Wiege gelegt wurde und damit war für ihn schon früh klar – ich will Autocross fahren. Im Jahr 2000 war es dann soweit, mit einem VW Golf 1 (Serie) stieg Karsten in den Autocross Sport ein und dann ging es Schlag auf Schlag – dem Golf folgten ein Flachkäfer mit VW Technik – Opel Kadett E für die Langstrecke – Paul Peters Rahmen mit 4WD und Technik von R – Power .

Doch Karsten braucht, wie anfangs erwähnt, immer wieder neue Herausforderungen, speziell was Technik und Fahrzeuge angeht. Daher ging es munter weiter – mehrere Fast & Speed Fahrzeuge mit verschiedenster Motoren Technik im Heck z.B. BMW M3 – Honda S 2000 – VW und Ford Duratec folgten. Seit 2017 setzt Karsten auf ein Produkt aus dem Hause von Trackline Motorsport Mit Trackline kam dann auch der Umstieg auf ein Fahrzeug mit Mittelmotor – Technik. Mit diesem Trackline Buggy und Ford Power im Heck, stieg Karsten letztes Jahr erfolgreich in die Deutsche Autocross Meisterschaft ein.

Wenn man 20 Jahre dabei ist, dann kommen auch viele Rennen und Meisterschaften in den unterschiedlichsten Verbänden zusammen. Aktiv war Karsten bereits im DRCV, WACV, INAC, NAX, Deutschland Cup, IDC, DAV Autocross Cup und in der Deutschen Meisterschaft usw.. Es sind in den 20 Jahren viele Erfolge zusammen gekommen, unzählige Klassensiege bzw. Gesamtsiege, zu den schönsten Erfolgen gehört für Karsten der Meistertitel im WACV 2006 oder der 3. Platz im Deutschland Cup und natürlich der Titel Meister der Meister 2005 im NAV.

Wenn man Karsten zu seinen schönsten Erlebnissen im Autocross fragt, dann wird er immer antworten, der Bahnrekord in Mölln, die Cup – Siege in Dassel und Löhne, sowie der erste DM Sieg in Höchstädt bei seinem Debüt in der Deutschen Meisterschaft. Zu seinen Lieblingsstrecken zählen Hoope, Mölln, Matschenberg, Sluknov, Uelzen und Löhne. Er ist sich bewusst, dass es ohne seinen Mechaniker Enrico auf den Rennen nicht so leicht wäre, da Enrico schon eine große Stütze ist, oder wenn seine Familie nicht mitziehen würde, daher ein ganz großes Dankeschön von Karsten an Enrico und an seine Frau Bianca.

Auch dieses Jahr wird Karsten wieder auf den Rennplätzen in der DM zu sehen sein und bei einigen ausgesuchten Rennen im NAX will er ebenfalls hier und da an den Start gehen. Nach so langer Zeit im Autocross könnte Karsten bestimmt auch viele Geschichten erzählen, doch seine eigene Geschichte im Autocross ist noch lange nicht zu Ende geschrieben. Wir von www.Buchse.de wünschen Karsten weiterhin viel Erfolg und wie man hört, ist das Team Krängel Motorsport schon voll in den Vorbereitungen für die neue Saison. Ebenfalls sagt Karsten Danke an alle seine Unterstützer und Sponsoren. Dies war ein kleiner Rückblick auf über 20 Jahre Krängel Motorsport – wir bleiben am Ball.

Th.
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