Tommy´s Berichte


Kurzportrait – Matthias Dobner

Matthias kam schon früh mit dem Motorsport in Berührung und zwar fuhr er mit 10 Jahren Kart. Später wechselte er auf Motoräder um und nahm an Rennwochenenden am Sachsenring oder in Most teil. Durch die Freundschaft zum Stefan Windschiegl wurde das Interesse am Autocross Sport geweckt und so kam es 2022 zu ersten „Gehversuchen“ im Autocross. 2022 dann wie erwähnt der erste Start in dieser Sportart und zwar beim Kesseltal – Pokal und beim ILP Lauf am Matschenberg. Matthias stieg darauf 2023 in die Deutsche Autocross Meisterschaft ein und zwar in der Division der Crossbuggys bzw. in die Klasse 5b mit einem Buggy aus dem Hause F&S mit 2500ccm Volvo Motor. Die Saison 2023 war eigentlich als Testjahr eingeplant, Fahrzeug und Strecken kennenlernen usw. Doch schnell konnte Matthias erste Erfolge einfahren, in Höchstädt und Dauban stand er mit auf dem Treppchen und ein besonderes Erlebnis war für ihn der Sieg im letzten Qualifikationslauf in Dauban gegen den amtierenden Meister Michael Buddelmeyer. Schnell konnte Matthias sich in der DM und DAV Wertung unter den ersten Fünf platzieren, doch dann kam der Unfall in Sachsenberg und die Saison 2023 musste auf Grund der Schäden am Fahrzeug abgebrochen werden. Aber 2024 will er wieder dabei sein und dann soll die komplette Deutsche Meisterschaft bestritten werden. Dem Autocross Sport wird er also erhalten bleiben, da ihm das „Unkontrollierte Fahren“ mit den Buggys gefällt, ebenso das Bestmögliche aus den Qualifikationsläufen heraus zu holen, dazu die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern und den Teams. Bedanken möchte sich Matthias ganz besonders bei seiner Frau Birgit, dass sie ihn so unterstützt und bei seiner Familie, seinen Schraubern Tom und Max, beim Stefan Windschiegl, dem WS – Racing Team Windschiegl, Reis Racing für die Unterstützung und natürlich bei seinen Sponsoren.
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Th.
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Vorbericht Cunewalde – Stand Nennungsliste 17.09.2023 – 17:30 Uhr

Endlauf Deutsche Autocross Meisterschaft und DAV Autocross Cup – bisher haben sich 90 Teilnehmer zur Veranstaltung angemeldet, noch sind nicht alle Entscheidungen gefallen – man darf gespannt sein.

Klasse 1a
Mit aktuell elf Nennungen ist diese Klasse sehr gut besetzt und das Fahrerfeld kann sich wirklich sehen lassen. Marek Münch und Thorben Tschesche werden dabei sein und beide Piloten liegen vor dem Endlauf unter den ersten drei in der Meisterschaft. Mit Sarah Petschel geht eine junge Dame an den Start, die in dieser Saison schon mehrfach auf das Podium fahren konnte, das Gleiche gilt für Phil Krüger, das bedeutet Spannung schon vor dem Start in der Klasse 1a. Wer wird am Matschenberg noch ins Lenkrad greifen? Ebenfalls dabei sind Liz Eckardt, Mark Zerbin, Raphael Schäferling, Felix Beuthe, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel, Junis Holzleitner und Alysha Beyer.

Klasse 1b
In der 1b haben wir gleich mehrere Favoriten um den Klassensieg dabei und zwar den Peer Penninx, Davin Spliethoff und Nelio Meinzel. Doch das Siegen wird ihnen nicht leicht gemacht da sich, und jetzt festhalten, drei schnelle Cross – Ladys die Stirn bieten werden und zwar Yasmin Richer – Jasmin Jabi und Lilli Heinrich. Am Renntag werden wir sehen, wie es ausgehen wird zwischen den Damen und Herren der Klasse 1b.

Klasse 2a
Fünf Starter wollen am Matschenberg ihr Glück versuchen und mit dabei sein wird Timo Pittroff, der diese Meisterschaft anführt und eigentlich schon als Meister feststeht. Auch Max Petschel hat genannt und mit ihm steht der Vizemeister 2023 auch schon fest, umso schöner, dass sich beide Junioren noch einmal den Fans zeigen wollen. Mit Katy Hatton sehen wir eine junge Dame, die den beiden eben genannten die ganze Saison das Leben nicht leicht gemacht hat und damit verdient den dritten Platz innehat. Auch Ben Eberle und Ian Felix Seifert wollen beim Saisonfinale noch einmal ordentlich mitmischen – abwarten, wer hier am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest stehen wird.

Klasse 2b
Mit Mario Thalheim wird der neue DAV Cupsieger, wenn ich mich nicht vertan habe, an den Start gehen, aber in der DM muss er noch kämpfen. Mit Joey Hatton wird ein sehr schneller junger Mann an den Start gehen, der in dieser Saison einen Lauf gewinnen konnte und bei zwei weiteren bereits mit auf dem Treppchen stand und mit Thorsten Kett gesellt sich noch ein weiterer schneller Fahrer dazu, der noch Chancen hat unter die Top drei seiner Division zu kommen. Auch Markus Dietz wird dabei sein sowie Philipp Kett, Mika Henning und Jonas Seidel.

Klasse 3a
Volle Hütte in der Klasse 3a und mit Willi Zimber geht hier ein Fahrer an den Start, der den Titel des Deutschen Meisters fast greifen kann, aber dazu muss er noch einmal alles geben. Das wird nicht leicht sein mit dem Titel, da seine Klasse so viele starke Fahrer am Matschenberg am Start hat, nein es wird nicht leicht für ihn, aber auch für alle anderen Fahrer seiner Klasse – da hier mehrere Fahrer für den Klassensieg in die engere Wahl kommen. Einer dieser Fahrer ist Markus Kurtz, der ab Mitte der Saison immer schneller wurde und mehrfach ganz vorne dabei war. Oder z.B. Dennis Huth, der beim letzten Lauf zeigte, dass er mit seinem neu aufgebauten Fiesta vorne mitfahren kann, das Gleiche gilt für Max Bohot oder Markus Boley. Gespannt sein dürfen wir auch auf das Abschneiden von Lars Koch, Alexander Langer und Claudia Windschiegl, die ihrem Porsche in Cunewalde sicherlich ordentlich die Sporen geben wird. Wer ist noch am Start: Jens Hafner ist dabei und Franz Libal, die man immer unter den vorderen Plätzen erwarten muss, außerdem werden drei interessante Gaststarter erwartet und zwar den Lukáš Vávra – Petr Holesovsky und Roman Vavra , für ausreichend Spannung ist also gesorgt- warten wir es ab.

Klasse 3b
Die 3 B ist ebenfalls sehr gut besetzt, da läuft einem schon beim Lesen der Nennliste das Wasser im Munde zusammen. Stefan Windschiegl hat genannt, hoffen wir, dass er auch an den Start gehen kann, er ist mit seinem Lambo immer eine Bereicherung für eine Veranstaltung. Mit Andreas Fürst ist ein Fahrer dabei, der schon eine Hand am DM Titel 2023 an – aber nur eine. Auch Yannick Enderlin hat seine Nennungen eingereicht und er hat in den letzten Rennen schon ordentlich für Furore gesorgt. Mit Alexander Körzinger, Daniel Lucht und Detlef Petersen sind weitere Fahrer dabei, die in der DM und im Cup vorne dabei sind – hier ist schon Salz in der Suppe. Denn mit Manuel Jäger, Steffen Brust, Markus Hammel, Markus Soiné, Julian Ulbrich, Sven Kühne, Pavel Vávra, Luca Kampik und Danny Rickling haben wir Starter dabei, die keine Angst vor großen Namen haben und wissen, wo das Gaspedal hin muss

Klasse 4a
Zur Klasse 4a kann man eigentlich nichts mehr schreiben in dieser Saison – es ist eine Kampfklasse in der von 14 Startern ca. 14 ganz vorne mitfahren können. Wenn ich den einen oder anderen herausschreiben soll, dann wäre es der Felix Buddelmeyer, der in dieser Saison bisher vier von sechs Rennen gewinnen konnte und als Cupsieger 2023 damit schon so gut wie fest steht. Ob er hier den Sieg holen kann, das steht auf einem ganz anderen Papier, weil mit Mario Straub, Marcel Schmidt, Rüdiger Opitz, Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Janek Köhler, Vanessa Mandel und Finn-Lukas Kaiser Fahrer an den Start gehen wollen, die ihm schon das ganze Jahr im Genick hängen und ebenfalls immer für einen Sieg gut sind. Doch mit diesen eben genannten ist es noch lange nicht getan, da in dieser Klasse in Cunewalde noch weitere Topfahrer am Start sind und zwar Felix Rüelmann, Christian Kümmerling, Lukas Weikl, Michael Mengele und Maximilian Funke, der anscheinend in die 4a aufgestiegen ist.

Klasse 5a
Die 5a ist ebenfalls sehr interessant besetzt, alles was in der DM Rang und Namen hat scheint dabei zu sein. Henrik Bundesmann wird sicherlich noch einmal alles geben, um die in der Tabelle vor ihm platzierten Buddelmeyers noch abzufangen. Doch auch ihm wird das Siegen in dieser Klasse bei dem Starterfeld nicht leicht fallen. Wer hat ebenfalls genannt der ihm in die Suppe spucken könnte, da haben wir den Martin Fürst, den Toni Hoyer und die Herren Nico Spindeldreher, Wollering, Dollinger und Jan Baltzer sowie Randy Paauwe um nur einige weitere zu nennen. Doch die Liste ist lang und vermutlich wird die 5a in zwei Laufgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, da Nico Söhnel, Franz Beck, Henrik Altermann, Mathias Jahn, Mathias Faul und Richard Wagner ebenfalls dabei sind und sie sind allesamt keine Leisetreter.

Klasse 5b
Bisher nur fünf Nennungen in dieser Klasse, darunter aber Michael Buddelmeyer, der alles geben wird, um den Titel des Deutschen Meisters zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Aber es wird nicht leicht, da Sohn Felix und Henrik Bundesmann ebenfalls noch Chancen hätten – Entscheidung im letzten Rennen – so soll es sein. Mit Marco Fürst und Jens Baltzer gehen zwei Mitstreiter an den Start, die ihn in dieser Saison immer auf den Fersen waren und nur auf ihre Chance warten den Sieg in der 5b einzufahren. Mathias Behringer, der Altmeister vergangener Jahre, auch ihn darf man nie aus den Augen lassen, wenn es für ihn beim Heimrennen auch noch nicht so wirklich rund lief. Interessant wird es auch, was der Dennis Gerkens uns zeigen wird, da er dieses Mal einen Buggy in der 5b einsetzen wird – man darf gespannt sein.
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Th.
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Nachruf – Bernhard Schönacher

Einer der ganz Großen aus der deutschen Autocross Szene ist von uns gegangen.
Nach langer schwerer Krankheit ist Bernhard Schönacher am 26.08.2023 verstorben.
Vielen von uns aus dem Autocross Sport ist er bis heute in guter Erinnerung geblieben. National und international konnte er in seiner Motorsport Laufbahn unzählige Erfolge einfahren, darunter zweimal den Titel des Deutschen Autocross Meisters und mehrere Siege auf europäischer Bühne machen ihn in diesem – seinem Sport – bis heute unvergesslich.
Einige Weggefährten aus dieser Zeit begleiteten ihn auf seinem letzten Weg, darunter z.B. Fritz Nickles, Robby Behr, Joe Krumpholz usw. – auch wir von www.Buchse.de werden ihn in gebührender Erinnerung behalten und wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.


Rennbericht – Kesseltal 2023

Knapp unter 90 Starter gingen beim 6. Lauf zur DM 2023 in Kesseltal an den Start. Nun wie immer der Blick in die einzelnen Klassen und Divisionen.

Klasse 1a
Raphael Schäferling sorgte für die erste Überraschung im Training indem er sich mit 0,14 Sekunden Vorsprung die Bestzeit erkämpfte und damit auf der Poleposition für den ersten Lauf stand. Phil Krüger und Thorben Tschesche folgten auf den Plätzen zwei und drei und alle lagen so eng zusammen, dass man sich bereits auf den ersten Wertungslauf freuen durfte. Diese drei Junioren bewegten sich im Zeitrahmen von nur 0,149 Sekunden, spannender geht es nicht. Platz vier sicherte sich Marek Münch vor Sarah Petschel, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. In den drei zu absolvierenden Vorläufen hauten sich Phil Krüger – Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Platzierungen nur so um die Ohren. Am Ende gewann Phil Krüger vor Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Qualifikationswertung. Sarah Petschel sicherte sich den vierten Platz vor Marek Münch, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. Den Finalsieg sicherte sich ebenfalls Phil Krüger vor Thorben Tschesche und einer hervorragend aufgelegten Sarah Petschel. Marek Münch, Junis Holzleitner, Raphael Schäferling und Liz Eckardt belegten die weiteren Plätze.

Klasse 1b
Wenn es ein Rennen gewesen wäre, hätte man gesagt: „ Wimpernschlagfinale“. In der 1b holte sich Peer Penninx die Trainingsbestzeit vor Davin Spliethoff mit einen minimalen Vorsprung von 0,018 Sekunden. Auf Rang drei folgte Nelio Meinzel vor Maximilian Humpeler. Nur vier Starter in der 1b, diese Chance nutzen die Junioren der Klasse 1b eiskalt aus und sicherten sich ihre Meisterschaftspunkte. Davin Spliethoff drehte im letzten Lauf den Spieß noch um und holte sich den Sieg in der Qualiwertung vor Nelio Meinzel, Peer Penninx und Maximilian Humpeler. Im Finale drehte Peer Penninx den Spieß dann um und fuhr auf Platz zwei über die Linie vor Nelio Meinzel und Maximilian Humpeler. Der Finalsieg ging, wie erwartet, an Davin Spliethoff.

Klasse 2a
Max Petschel ließ im Zeittraining nichts anbrennen und holte souverän die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff. Danach klaffte eine etwas größere Zeitlücke zu den weiteren Verfolgern und dies waren Katy Hatton und Ben Eberle. Mit zwei Laufsiegen ging die Qualifikationswertung knapp an Timo Pittroff vor Max Petschel, Ben Eberle und Katy Hatton. Den Finalsieg holte sich ebenfalls Pittroff vor Petschel, Eberle und Hatton.

Klasse 2b
Im Pflichttraining setzte sich Thomas Böhm vor Thomas Lutz, Dominic Schön, Mario Thalheim, Thorsten Kett, Stefanie Geiger durch, damit belegten diese sechs Piloten die erste Startreihe im ersten Vorlauf, in ihrer jeweiligen Laufgruppe. Auf den weiteren Plätzen folgten Stefan Schneider – Joey Hatton – Mike Volk – Philipp Kett und Markus Dietz. Fast konnte sich Stefanie Geiger den Sieg in der Qualifikationswertung holen, nur einer war schneller und das war der Stefan Schneider. Thomas Lutz kam auf einem sehr guten dritten Platz in die Wertung noch vor Mario Thalheim, Markus Dietz, Dominic Schön und Joey Hatton. Nur einen Wertungspunkt dahinter lag Thorsten Kett, gefolgt von Philipp Kett, Mike Volk und Thomas Böhm. Im Finale zeigte Stefanie Geiger, dass sie nicht umsonst jahrelang in der DM ganz vorne dabei war – sie fuhr mit knapp 0,8 Sekunden Vorsprung als Siegerin ins Ziel. Thomas Lutz erfuhr sich den zweiten Platz vor Stefan Schneider, Mario Thalheim und Mike Volk. Markus Dietz kam als sechster in die Wertung vor Joey Hatton, Dominic Schön, Thorsten Kett und Philipp Kett.

Klasse 3a
Willi Zimber ließ im Training nichts anbrennen und holte sich die Bestzeit vor einem stark fahrenden Andreas Brosch. Platz drei, vier und fünf in dieser Gruppe gingen an Michael Jenning, Markus Kurtz und Dennis Huth. Die weiteren Plätze sicherten sich Claudia Windschiegl, Markus Boley und Jens Hafner. Willi Zimber gewann die Qualifikationswertung vor Markus Kurtz, der in allen drei Läufen den Druck auf Zimber aufrecht halten konnte. Den dritten Platz sicherte sich Dennis Huth mit seinem neu aufgebauten Ford Fiesta. David Jungnickel erkämpfte sich den vierten Platz vor Michael Jenning und Markus Boley. Claudia Windschiegl kam auf Rang sieben in die Wertung noch vor Jens Hafner, Andreas Brosch und Alexander Langer, der leider einen schlechten Tag erwischt hatte. Im Finale dann fast das gleiche Bild, Zimber vor Kurtz und Huth. Die weiteren Plätze gingen an David Jungnickel, Jens Hafner, Markus Boley und Claudia Windschiegl, die sich damit weitere wichtige Punkte sichern konnte.

Klasse 3b
Eine sehr stark besetzte Klasse 3b konnte den Zuschauern präsentiert werden. Eine richtig gute Leistung zeigte Detlef Petersen mit seinem Audi 80 Quattro. Er kam im Zeittraining auf einen guten dritten Platz, hinter Werner Gurschler und Markus Hammel. Andreas Fürst dieses Mal nur auf Platz vier vor einem gut aufgelegten Sven Kühne. Auch Daniel Lucht trieb seinen Audi 80 Quattro im Training auf einen guten sechsten Platz, gefolgt von Oliver Günthner und Yannick Enderlin, auf den ich schon in vorherigen Berichten aufmerksam machte. Die Plätze neun bis vierzehn gingen an Markus Geier – Alexander Körzinger – Markus Soiné – Steffen Brust und Andreas Berge. Diese Klasse 3b ist auch so eine richtige Kampftruppe geworden, tolle Autos, spannende Rennen, so soll es sein. Andreas Fürst sicherte sich den Sieg in der Qualiwertung und damit den Startplatz an der Sonne für das anstehende Finale. Markus Hammel lieferte ebenfalls eine Top Leistung ab, genauso wie Yannick Enderlin. Detlef Petersen auf Rang vier ließ ebenfalls mit einem Laufsieg aufhorchen und ihm auf den Fersen Werner Gurschler und „Schwiegersohn“ Daniel Lucht. Die weiteren Plätze gingen an Markus Soiné, Alexander Körzinger, Markus Geier, Oliver Günthner, Steffen Brust, Andreas Berge und Sven Kühne. Im Tagesendlauf legte dann Yannick Enderlin noch eine ordentliche Schippe nach und holte sich damit den Sieg im Finale. Andreas Fürst rettete sich mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Werner Gurschler über die Linie und kam damit auf Rang zwei in die Wertung. Die Plätze vier bis zehn gingen an Markus Hammel, Detlef Petersen, Markus Soiné, Daniel Lucht, Alexander Körzinger, Oliver Günthner und Markus Geier.

Klasse 4a
Klasse 4a, wie immer – sie kennen untereinander keine Gnade und fahren bereits im Training volles Rohr und das sieht man an den Trainingszeiten. Zehn Fahrer kamen innerhalb einer Sekunde in die Trainingswertung. Die Rangfolge im Training lautete: Felix Buddelmeyer, Maik Eckardt, Marcel Schmidt, Kay Braun, Lukas Weikl, Dustin Spliethoff, Mario Straub, Michael Mengele, Finn-Lukas Kaiser und Janek Köhler. Die Verfolgergruppe der Top Ten führte Dylan Donat an vor Alexander Hiss, Niklas Ludlage, Christian Kümmerling, Patrick Keever und Vanessa Mandel. Insgesamt lagen alle 16 Fahrer nach dem Training innerhalb von nur 2,8 Sekunden – enger geht’s nimmer. Eines kann man sagen, wer wissen will, wie gut oder weniger gut er mit seinem Kart ist, der sollte in der DM dieses einmal austesten und einen DM Lauf bestreiten. Nach dem Training zeigte sich aber auch, wie die Fahrer sich untereinander helfen. Mario Straub killte seinen Motor und nicht nur andere Teams eilten zu Hilfe, sondern auch der eine oder andere Klassenkamerad. Maik Eckardt hieß der Qualifikationssieger nach den drei zu absolvieren Läufen vor Felix Buddelmeyer, der mit einem Problem im dritten Lauf frühzeitig strandete. Die Plätze drei bis fünf gingen Punktgleich an Kay Braun, Marcel Schmidt und Mario Straub. Um sich direkt für das A – Finale zu qualifizieren musste man einen Platz unter den ersten Acht erreichen, dieses gelang ebenfalls Dustin Spliethoff – Michael Mengele und Finn-Lukas Kaiser. Alle anderen mussten versuchen sich über das B- Finale noch ins A – Finale zu fahren. Diese Chance nutzten Alexander Hiss und Lukas Weikl. Felix Buddelmeyer wollte unbedingt den Sieg im Finale und fuhr mit dem Messer zwischen den Zähnen. Am Ende holte er sich zwar den Sieg, musste aber hart kämpfen, da Maik Eckardt ihn ständig unter Druck setzte. Sieg also Buddelmeyer vor Eckardt und auf Rang drei Marcel Schmidt. Mario Straub trieb sein Kart wie ein Wilder über die Bahn und rettete sich so vor einem furios fahrenden Dustin Spliethoff über die Ziellinie. Alexander Hiss wird guter sechster vor Kay Braun und Lukas Weikl.

Klasse 5a
Volles Haus in der Klasse 5a und Jan Baltzer schafft es und holt sich auf seiner Hausstrecke die Trainingsbestzeit vor Henrik Bundesmann und Fridolin Kling. Franz Beck sichert sich den vierten Platz vor Martin Fürst, Ricky Holzleitner, Toni Hoyer und Randy Paauwe. Mathias Jahn und Richard Wagner schaffen es noch unter die ersten zehn. Es folgen Sascha Baumgartner, Nico Spindeldreher, Micha Dollinger, Mathias Faul und Christian Krug auf den weiteren Plätzen. Henrik Bundesmann kann sich am Besten in den drei Qualiläufen durchsetzen und steht damit auf der Pole für das Klassenfinale. Martin Fürst kommt als zweiter in die Wertung noch vor Toni Hoyer und Randy Paauwe, die beide ebenfalls Fabelzeiten in den Sand zaubern. Fridolin Kling kommt als fünfter in die Wertung, gefolgt von Franz Beck – Richard Wagner und Jan Baltzer. Dieses sind die Fahrer, die den direkten Einzug ins A – Finale geschafft haben. Nico Spindeldreher und Micha Dollinger können sich anschließend im B-Finale durchsetzen und steigen somit ins A – Finale auf. Das A – Finale muss zweimal gestartet werden und hier setzt sich schließlich Bundesmann vor Hoyer und Kling durch. Paauwe kommt als vierter in die Wertung, anschließend Franz Beck und Richard Wagner. Martin Fürst wird auf Platz sieben gewertet und Jan Baltzer als achter, Dollinger und Spindeldreher folgen.

Klasse 5b
Die erste Überraschung in der Klasse 5b – Michael Buddelmeyer muss sich im Zeittraining mit dem dritten Platz zufrieden geben. Jens Baltzer holt sich die Bestzeit knapp vor Marco Fürst, knapp heißt hier 0, 014 Sekunden. Mathias Behringer sichert sich noch Platz vier vor Torsten Zimmermann. Im Team Buddelmeyer – Hinnenkamp hat man zwischen den Trainingssitzungen reagiert und das Getriebe gewechselt. Da auch noch das Kart von Felix vorbereitet werden muss, haben alle mit angefasst. Am Buggy von Michael schrauben Hermann Hinnenkamp, Michael, Felix und die Helfer Frank und Uwe. Johanna, Luisa und Jasmin bereiten bereits das Kart von Felix vor. Ob sich der Getriebetausch gelohnt hat wird sich in den Qualifikationsläufen zeigen – Spannung liegt also in der Luft. Es geht in die Qualiläufe und Jens Baltzer legt sofort los und holt sich den Sieg vor Buddelmeyer, Behringer, Zimmermann und Fürst. Am Ende der drei zu absolvierenden Vorläufe steht Buddelmeyer erneut als Sieger fest, musste sich aber schon etwas recken und auf der Hut sein. Mathias Behringer wird guter Zweiter vor Marco Fürst, Jens Baltzer und Torsten Zimmermann. Im Finale gibt Marco Fürst alles und kommt nur eine Sekunde hinter Michael Buddelmeyer über die Linie. Buddelmeyer also Sieger im Finale vor Fürst und Baltzer.
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Danke für die Unterstützung zu diesem Bericht an Luisa und Jasmin Buddelmeyer.
Th.
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22 Jahre Autocross…

Vor einiger Zeit habe ich einmal einen Bericht geschrieben unter dem Titel – Im Hintergrund- und wollte damit auf die helfenden Hände der Fahrer aufmerksam machen, sprich Schrauber und im Speziellen die der Fahrerfrauen. Ins Auge gefasst hatte ich damals Jasmin Buddelmeyer, doch diese lehnte dankend ab. Ich nahm dies zur Kenntnis, doch dachte insgeheim, na warte, hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Denn in solchen Sachen kann ich einen langen Atem haben, Buchse kann davon ein Lied singen und im Laufe der Zeit kam noch ein Bericht hinzu und noch einer und auch dieser – Ein Leben für den Autocross Sport und dem Nachwuchs eine Chance – . Jasmin gab dazu folgenden Kommentar ab: „Tommy John, diesen Monat sind es genau 22 Jahre die ich meinen Mann begleite“. Das war ihr Fehler, der Kommentar fand guten Anklang und daraufhin schrieb ich sie noch einmal an, ob wir nicht doch … und wieder lehnte sie ab, doch dieses Mal ließ ich nicht locker und am Ende ergab sie sich ihrem Schicksal. So, nun aber zum eigentlichen Thema – 22 Jahre im Autocross als Fahrerfrau, Mutter usw….
Jasmin lernte Michael 2001 kennen und hatte bis dato mit Motorsport, geschweige denn Autocross, nichts am Hut. Ihr Hobby waren Pferde und der Reitsport und neben dem Pferdestall lag das Gelände des MSC Löhne. Und wie es der Zufall so wollte, es fand wieder einmal ein DRCV Rennen des MSC Löhne statt und am Abend dann eine Zeltparty zu der auch Jasmin mit ihren Freundinnen ging. Auf dieser Zeltparty schlug dann auch Amor mit seinem Pfeil erbarmungslos zu, traf Jasmin mitten ins Herz. Dann das übliche, Telefonnummer ausgetauscht und schon nach kurzer Zeit ging es für Jasmin mit zu den Rennen. Die ersten Rennen, sagt Jasmin, waren nicht einfach, keine Ahnung vom Reglement, man kennt keinen, kennt die Abläufe nicht usw. Es dauerte zwar einige Zeit, doch sie lebte sich mehr und mehr in diese Autocross Szene ein und irgendwann war sie mittendrin – statt nur dabei. Ihre Hauptaufgabe in der Anfangszeit war das Mitfiebern und Daumendrücken, doch das war nur am Anfang so. Heute sind es Fahreranzüge waschen, Wohnmobil reinigen, Einkaufen für die Rennwochenenden, das Team versorgen an den Wochenenden und natürlich auch Seelsorgerin. Zusammen mit Michael ging es über Jahre zu den DRCV Rennen. Da Michael sein Interesse auch mal in anderen Serien zu fahren größer wurde, waren auch die Fahrten zu den Rennen immer weitere, speziell zu den Zeiten der EM Rennen. Die Aufgaben wurden mit der Zeit immer mehr, die Beiden gründeten eine Familie, ein Haus kam hinzu usw. Und so wie bei vielen Fahrerfrauen muss dieses auch alles unter einen Hut gebracht und erledigt werden. Früh ahnte Jasmin schon, wenn unser Felix mal nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wird und so kam es dann auch. Heute zittert sie am Streckenrand mehr bei Felix mit wie bei Michael, weil sie sich sagt, der Michael hat so viel Erfahrung, da wird schon alles gut gehen, doch der Felix ist noch jung und startet dazu noch in der DM in der Klasse 4a – der Klasse, wo um jeden Zentimeter gekämpft wird. Doch durch Felix kam auch für Jasmin wieder etwas Hilfe ins Team und zwar Felix seine Freundin Johanna, die sie auf den Rennen unterstützt. So langsam hat Jasmin aber schon die Vorausahnung, dass auch Tochter Luisa ins Lenkrad greifen wird. Doch im Großen und Ganzen, sagt Jasmin, möchte sie keinen Tag aus dieser Zeit vermissen. Man hat Erfolge zusammen gefeiert, besonders die aus der EM Zeit, aber genauso die Meistertitel im DRCV und auch die letzten eingefahrenen Meistertitel der DM und Vizetitel von Felix usw.
Es ist und war eine schöne Zeit, die sie als Familie erlebt haben und noch erleben werden im Autocross. Aktuell ist Jasmin auf den DM Rennen nebenher noch etwas als rasende Reporterin unterwegs, selber schuld, wenn man dem Phantom den kleinen Finger reicht, damit er die Berichte besser und informativer schreiben kann, der nimmt die ganze Hand, das ist so ein Typ, den kenne ich persönlich nämlich sehr gut.
Th.
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P.S. Die Bilder hat Jasmin übermittelt.
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6. Lauf – Autocross DM / DAV Cup 2023 – Vorbericht

Stand der Nennungsliste – 19.08.2023 – 8:00 Uhr!
Die Deutsche Autocross Meisterschaft geht jetzt langsam, aber sicher, in die entscheidende Phase – schauen wir kurz in die Nennungsliste der Kesseltaler Veranstaltung.
Klasse 1a
In dieser Klasse haben Marek Münch und Thorben Tschesche ihre Nennung eingereicht. Sie liegen beide in der DM ganz vorne in der Wertung, Münch führt sie an und Tschesche liegt auf Rang drei. Beide müssen gut in die Wertung kommen, damit sie weiterhin ihre Positionen verteidigen können. Denn mit Phil Krüger, Liz Eckardt und Raphael Schäferling gehen weitere Piloten an den Start, die ebenfalls unter den ersten Zehn in der Meisterschaft platziert sind. Mit Junis Holzleitner startet ein weiterer Junioren Fahrer in Kesseltal, der allerdings erst beim letzten Lauf in Sachsenberg in die DM eingestiegen ist, aber direkt einen guten vierten Platz im Finale einfahren konnte. Normalerweise müsste in dieser Klasse auch Sarah Petschel an den Start gehen, da sie ebenfalls sehr gut in der DM platziert ist, evtl. kommt ihre Nennung ja noch.
Klasse 1b
Zwar bisher nur fünf Nennungen in der Klasse 1b – aber was für welche. Allesamt Hochkaräter in der Klasse 1b. Mit Peer Penninx wird der Führende der DAV Wertung an den Start gehen und mit Davin Spliethoff der Zweitplatzierte der Deutschen Meisterschaft. Doch auch die weiteren Starter dieser Klasse liegen alle gut in der DM Wertung, wir haben dabei Yasmin Richert – Maximilian Funke sowie Nelio Meinzel – es wird spannend werden, das steht fest.
Klasse 2a
Leider bis jetzt erst drei Nennungen in der Junior Klasse, allerdings geht mit Timo Pittroff der Führende dieser Serie an den Start und mit Katy Hatton eine weitere Top Fahrerin. Hatton liegt aktuell auf Rang drei und Ben Eberle auf Platz fünf. Also, alles sehr schnelle Leute, die an den Start gehen werden, doch es wäre schön, wenn sich noch drei mutige dazu gesellen würden.
Klasse 2b
Hier sieht die Welt schon anders aus. Zehn Fahrer haben ihre Nennung eingereicht und gleich mehrere Fahrer aus der Klasse 2b liegen aktuell unter den Top Ten der Deutschen Meisterschaft. Mario Thalheim und Thomas Böhm müssen unbedingt einen Platz ganz vorne herausfahren, wenn sie in der DM weiterhin ein Wort ganz vorne mitreden wollen. Das möchten aber auch Joey Hatton und Thorsten Kett, die ebenfalls gut in der Meisterschaft dabei sind. Das bedeutet, wir haben hier schon vier Fahrer dabei die gut in der Meisterschaft dabei sind und weiterhin wichtige Punkte einfahren müssen, doch das wird kein einfaches Unterfangen, wenn man sich einmal die weiteren Namen auf dieser Startliste ansieht. Mit Philipp Kett – Markus Dietz – Stefan Schneider – Mike Volk und Dominic Schön, der frisch in diese Klasse aufgestiegen ist, werden sie auf gute Konkurrenz treffen, die man erst einmal besiegen muss. Besonders gespannt sein darf man auf Stefanie Geiger, die nach längerer DM Pause mal wieder bei einem Lauf zur DM dabei sein wird.
Klasse 3a
Auch in dieser Klasse ein volles Starterfeld, gleich neun Piloten werden um wichtige Meisterschaftspunkte kämpfen. Allen voran natürlich Willi Zimber, der in der Meisterschaft nur drei Zähler hinter dem Führenden Andreas Fürst zurück liegt. Doch nicht nur Willi Zimber auch weitere Starter aus dieser Klasse sind gut platziert in der DM und zwar die Herren Markus Kurtz und David Jungnickel. Dieses Starterfeld kann ebenfalls mit weiteren guten Fahrern punkten und wird sicherlich für spannende Rennen sorgen. Claudia Windschiegl ist dabei, die ihrem Porsche sicherlich die „Sporen“ geben wird, dann haben wir noch Markus Boley – Dennis Huth – Jens Hafner – Andreas Brosch und Michael Jenning dabei. Ich denke, die Kenner der Szene können sich auf dieses Starterfeld freuen.
Klasse 3b
Elf Nennungen sind bisher beim Veranstalter eingegangen und diese werden die Startplatte zum Vibrieren bringen. Der Meisterschaftsführende Andreas Fürst wird dabei sein und mit ihm gleich ein weiterer schneller Audi Treter und das ist der Alexander Körzinger, der Zurzeit den vierten Platz in der DM innehat. Das Starterfeld ist einfach „Geil“ – alles sehr interessante Fahrzeuge, die hier an den Start gebracht werden. Gehen wir einmal die Liste durch – Markus Soiné auf Skoda Fabia MK 2 – Markus Geier auf Toyota Celica 4×4 – Steffen Brust mit einem Audi 80 Quattro – Oliver Günthner mit seinem bekannt schnellen Opel Astra, Marcus Hammel auf Opel Astra F 4WD – Sven Kühne auf Ford Fiesta 4X4 – Andreas Berge bringt einen Audi A4 Quattro an den Start und Werner Gurschler einen weiteren Skoda Fabia. Besonders erwähnen muss man allerdings den Yannick Enderlin auf seinem Volkswagen Polo 4X4 mit dem er bisher bei seinen zwei Starts in der DM ordentlich für Furore sorgen konnte. Also – Klasse 3b nicht verpassen! Insgeheim hoffe ich ja noch, das auch der zweite norddeutsche Vertreter der Klasse 3b noch seine Nennung abgibt, Daniel Lucht hat gerade beim Schreiben dieses Textes genannt. Denn beide, Lucht und Petersen liegen sehr gut in der DM in der Meisterschaftswertung und benötigen daher dringend weitere Punkte.
Klasse 4a und 4b
Die Klassen 4a und 4b werden zusammen an den Start gehen, da die 4b leider nur einen Fahrer an den Start bringen wird und zwar den Chris Reiser. Man darf dann gespannt sein, wie er sich in dieser „Harakiri Klasse 4a“ behaupten können wird. Die 4a ist wieder einmal mehr wie gut besetzt, alles was Rang und Namen hat steht in der Nennungsliste. Mit Felix Buddelmeyer, Mario Straub, Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt und Kay Braun haben wohl auch die wildesten Vertreter dieser Gattung ihre Nennung eingereicht, da diese fünf Piloten alle innerhalb der Top Ten in der DM Wertung geführt sind. Dass sie so gut in der Wertung liegen sagt in dieser Klasse aber noch nichts aus, da in der 4a um jeden Zentimeter gekämpft wird und das Runde für Runde. Mit Maik Eckardt, Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage, Michele Mengele und Lukas Weikl, die sich in dieser Saison ebenfalls mehrfach in Szene setzen konnten und die eben Erwähnten jederzeit von den vorderen Plätzen verdrängen können. Besonders zu erwähnen ist noch Vanessa Mandel, die sich beim letzten DM Lauf mehr wie gut in Szene setzen konnte. Ebenfalls haben Christian Kümmerling, Dylan Donat und Alexander Hiss genannt und wir dürfen gespannt sein, wie sehr sie die „Stamm“ DM Piloten ärgern können.
Klasse 5a
Auch die Klasse 5a ist wieder einmal super besetzt und es wird in 2 Laufgruppen um den Einzug ins Finale gekämpft werden. Wen haben wir dabei: Henrik Bundesmann wird der Zurzeit Drittplatzierte der DM an den Start gehen, denn er benötigt unbedingt Punkte um an seinen Vorderleuten in der DM Wertung dran zu bleiben und das sind Felix und Michael Buddelmeyer. Ebenfalls sind die Lokalmatadoren Martin Fürst, Micha Dollinger, Jan Baltzer und Mathias Faul dabei. Fürst, Dollinger und Baltzer sind ebenfalls sehr gut in der Meisterschaft dabei und können sich mit einem guten Ergebnis noch weiter nach vorne fahren. Ebenfalls werden Toni Hoyer, Nico Spindeldreher, der den letzten DM Lauf gewinnen konnte und Randy Paauwe sowie Franz Beck dabei sein. Die 5a bietet also ein sehr interessantes Starterfeld, da auch Mathias Jahn, Fridolin Kling, Christian Krug und Richard Wagner ins Lenkrad greifen werden. Mit Christian Brunner und Oliver Maier gesellen sich noch zwei Schweizer Autocross dazu – also es lohnt sich in Kesseltal dabei zu sein.
Klasse 5b
Allerdings ist es in der Klasse 5b noch etwas mau was die Nennungszahlen angeht, leider. Mit Michael Buddelmeyer werden wir den amtierenden Deutschen Meister am Start sehen und mit etwas Glück, kann Buddelmeyer in Kesseltal einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Mit Jens Baltzer und Marco Fürst gesellen sich noch weitere Fahrer des MC Kesseltal hinzu und beide haben schon gezeigt, dass, wenn ihre Fahrzeuge halten, sie auch einen Buddelmeyer unter Druck setzen können. Gespannt sein darf man auf Matthias Dobner, da er beim letzten DM Lauf einen schweren Überschlag hatte und nun alles versucht mit seinem Buggy in Kesseltal wieder an den Start fahren zu können.
Schön wäre es, wenn sich noch ein oder zwei weitere Fahrer für die Klasse 5b finden lassen, da dann auch die 5b alleine fahren kann. Also, wer traut sich und hat Lust im Kesseltal bei der DM dabei zu sein?
Alle Angaben ohne Gewähr?
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Bilder by Photo Greeb


Ein Leben für den Autocross – Sport und dem Nachwuchs eine Chance

Michael Buddelmeyer kam früh durch seinen Vater mit dem Motorsport in Berührung. Erste Schritte machte er im Motorcross, wechselte anschließend in den Autocross Sport über und ist dieser Motorsportart bis heute treu geblieben. Wie es so spielt im Leben, man lernt jemanden kennen und dann passiert es, verliebt – verlobt – verheiratet und den Partner direkt mit seiner Leidenschaft, sprich seinem Hobby, zu begeistern. Dieses gelang Michael so überzeugend, dass auch seine Frau mittlerweile seit vielen Jahren dieses Hobby mit ihm teilt, so oft es geht begleitet Jasmin ihren Mann und nun auch deren Sohn zu den Rennen in ganz Deutschland bzw. in Europa. Denn auch der Sohn der Buddelmeyers betreibt seit einigen Jahren dieses Hobby erfolgreich, er ist damit quasi in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Was die Erfolgsliste von Michael angeht, diese ist lang, sehr lang, denn Michael Buddelmeyer zählt zu den erfolgreichsten Autocross Fahrern in ganz Deutschland. Michael konnte mehrfach die DRCV Meisterschaft gewinnen, im NWDAV und in der Norddeutschen Autocross Meisterschaft (NAX) hieß der Titelträger auch schon Michael Buddelmeyer. Aktuell ist das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp seit einigen Jahren in der Deutschen Meisterschaft und dem DAV Cup unterwegs und wie sollte es anders sein, auch hier hieß der Titelträger der letzten zwei Jahre – Michael Buddelmeyer. Zu erwähnen ist noch, dass Michael und sein Team viele Jahre in der Europameisterschaft am Start waren und hier dreimal die Serie als Dritter beenden konnten. Jetzt sind sie, wie bereits erwähnt, in der höchsten Nationalen Autocross Meisterschaft erfolgreich unterwegs und dieses gilt auch für Felix Buddelmeyer, der bereits die Norddeutsche Meisterschaft (NAX) und den DAV Cup in seiner Klasse, plus den Vizetitel in der Deutschen Meisterschaft, gewinnen konnte.
Doch Michael sagte sich, er müsse diesem Sport etwas zurückgeben und so kam er zu dem Entschluss, er wolle den Nachwuchs fördern und für diesen schönen Sport gewinnen. Daher ist Michael seit einigen Jahren als Serienkoordinator für die ADAC Weser-Ems Junior Buggy Academy tätig. Hier wird Kindern zwischen 6 und 10 Jahren das Fahren im Gelände, sprich auf losem Untergrund, mit kleinen Cross Buggys vermittelt. In erster Linie sollen die Kinder aber Spaß am Fahren haben und durch das vermittelte Geschick auch etwas mehr an Sicherheit im Straßenverkehr bekommen. Ebenso sehen die Kinder dadurch auch, dass es noch etwas anderes gibt wie z.B. am PC zu spielen. Ebenso ist die Tochter von Michael und Jasmin aktiv in der Academy und nimmt an diesen Lehrgängen teil. Es würde einen sicherlich nicht wundern, wenn auch Luisa Buddelmeyer ihrem Vater und Bruder in diesen Sport folgen würde. Wie man sieht, Familie Buddelmeyer – Ein Leben für den Autocross Sport – und wie sollte es anders sein, Felix hat bereits seine Freundin Johanna mit diesem Hobby infiziert. Freundin Johanna begleitet Felix zusammen mit der Familie Buddelmeyer zu den Rennen und fiebert regelmäßig an der Strecke zusammen mit Jasmin und Luisa mit.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer und Johanna Giehoff.
Th.
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Daniel Lucht – Fahrerportrait

Letzte Saison schnupperte Daniel vorsichtig in die Autocross DM hinein, dieses Jahr stand dann ganz im Zeichen der Deutschen Meisterschaft für ihn und seinem Schwiegervater, doch werfen wir den Blick zurück wie alles bei ihm begann.
Durch seinen Vater kam Daniel früh, bereits mit 3 Jahren, mit dem Autocross Sport in Berührung. Vater Lucht fing 1997 an bei Stoppelfeldrennen an den Start zu gehen und wechselte 1999 in den Autocross Sport über, genauer gesagt an den Uhlenköper Ring. Damit sprang auch bei Daniel der Funke schnell über und ab 2011 ging er dann selber an den Start und zwar in der Jugendklasse des IDC, dem heutigen NAX. Daniel blieb in den ersten Jahren auch dieser Meisterschaft treu, ging aber auch hier und da mal bei einer Stoppelfeld Veranstaltung (IDN) an den Start. Ebenso schnupperte er sporadisch mal bei NWDAV oder NAVC Rennen rein. Bis er dann 2022 erste „Gehversuche“ in der DM wagte. Daniel wollte gerne weitere Strecken kennenlernen und so fiel die Wahl kurzerhand auf die DM. Diese Herausforderung sich von Rennen zu Rennen auf verschiedene Strecken einstellen zu müssen und gleichzeitig in der höchsten nationalen Autocross Meisterschaft an den Start zu gehen lockte Daniel an und gleichzeitig überzeugte er noch seinen Schwiegervater, Detlef Petersen – ebenfalls ein erfolgreicher Autocross Fahrer – mit ihm diese Serie 2023 zu bestreiten. Aktuell liegen beide, Daniel, aber auch sein Schwiegervater, unter den vorderen Platzierten der DM und im DAV sogar auf Platz fünf und sieben in ihrer Divisionsmeisterschaft des DAV, der parallel zur DM gewertet und ausgefahren wird. Im Laufe der Jahre konnte Daniel schon einige Erfolge in seiner Karriere einfahren z.B. mehrfacher Meister in seiner Klasse im NAX – Divisionsmeister im NAX – Meister in der IDN Serie (Stoppelfeld) sowie unzählige Klassensiege beim Autocross. Ganz besonders freute er sich über seinen Sieg beim Supersaisonfinale in Hoope 2022 in der Div. 2. Auch die Podestplätze, die er bei den DM Rennen einfahren konnte, sind eine besondere Freude für ihn, da Daniel eigentlich mit einem etwas untermotorisierten Fahrzeug an den Start geht. Eigentlich zählt für Daniel jedoch nicht der Erfolg in einer Meisterschaft, da jedes Rennen, das er bestreitet, für ihn eine besondere Bedeutung hat. Am Autocross gefällt ihm besonders, dass man auf der Strecke gegeneinander fightet, aber im Fahrerlager meistens ein großer Zusammenhalt herrscht und sich dann auch wieder gegenseitig geholfen wird. Im Laufe der Jahre setzte Daniel dann auch die verschiedensten Fahrzeuge ein, einen Nissan Micra in der Jugendklasse, dann der Umstieg zu einem Nissan Micra mit 2000ccm und Allrad, VW Käfer 4X4 mit Nissan Motor und jetzt den Audi 80 Quattro Turbo in der Klasse 6 (NAX) oder Klasse 3b (DM). Zu seinen Lieblingsstrecken zählen Dauban, Cunewalde, Werlte und Uelzen. Besonders erwähnen möchte er noch seinen Konkurrenten aus der DM, den Alexander Körzinger, ihn zählt er zu den sympathischsten Konkurrenten, den er je kennengelernt hat. Bedanken möchte er sich von ganzen Herzen bei seiner Frau Yvonne, die ihn immer unterstützt, sowie seinem Schwiegervater, der ihm ebenfalls immer zur Seite steht und natürlich auch den zahlreichen Freunden und Kumpels. Ein weiterer großer Dank geht an seinen langjährigen Sponsor der Goldschmiede Böhrnsen. Da Daniel und seine Frau mitten im Hausbau stecken, sind noch keine weiteren Pläne für die Saison 2024 ins Auge gefasst worden, doch das eine oder andere Rennen im NAX oder in der DM wird er, nach eigener Aussage, bestreiten wollen.
Bilder by Jasmin Buddelmeyer – Th. John – Photo Greeb
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Th,
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3. Lauf zum NAX Cup 2023 – Team Geccotec

Das Team Geccotec reiste zeitig zum 3. NAX Lauf 2023 in Uelzen an und man war guter Dinge, das Lilly in der Meisterschaft weiterhin gute Punkte einfahren könnte, da sie vor dem Lauf gut platziert und auf dem 2. Platz in ihrer Klasse lag. Dominik hingegen musste und wollte das schlechte Ergebnis von Hoope – Ausfall auf Grund technischer Probleme – wieder wegmachen und versuchen den Anschluss in der Meisterschaft herzustellen.
Weil das Wetter nicht so mitgespielt hatte im Vorfeld, musste der Veranstalter erst einmal die Strecke, Uhlenköper-Ring, mehr oder weniger fahrbar machen und dann ging es auch schon ins Freie und Pflichttraining für die Fahrer des NAX Cups. Lilly sorgte dann für die ersten Probleme im Team Geccotec – Motorsport, die Technik an ihrem Kart wollte nach dem Freien Training nicht mehr mitspielen und sie musste das Zeittraining ausfallen lassen. Doch ihr Glück war, dass Teamchef Dieter Dieselkämper das Problem schnell in den Griff bekam und Lilly somit wieder im Rennen war. Keine gefahrene Zeit bedeutete für Lilly allerdings ein Start aus der letzten Startreihe beim ersten Vorlauf. Für Dominik lief es da schon besser: Bestzeit im Pflichttraining vor Yannick Smolarek und Manja Klopp. Dann geht es in die ersten Vorläufe am Samstag und man ist jetzt im Team Geccotec optimistisch und Lilly muss als erste ran. Sie macht ihre Sache gut, wie erwähnt startet sie aus der letzten Reihe, kann aber zügig zum Starterfeld ihrer Klasse aufschließen und fährt auf Platz vier liegend ins Ziel. Jetzt ist Dominik an der Reihe, doch plötzlich gibt es Probleme an seinem Buggy, Vater Dieter eilt zur Hilfe und gerade noch rechtzeitig schafft es das Team Dominik mit seinem Buggy in Richtung Startplatte auf die Reise zu schicken. Das Rennen von Dominiks Klasse 10 wird gestartet, Dominik als „Polesetter“ kommt schlecht vom Start weg und versucht jetzt schnell Boden gut zu machen, leider kommt er beim Überholen etwas zu dicht an den Wall und bleibt stecken, er muss aufgeben und beklagt im Fahrerlager zudem noch etwas Leistungsverlust an seinen Motor, doch dieses bewahrheitete sich zum Glück nicht. Allerdings wird das Team der Sache zu Hause noch einmal genauer auf den Grund gehen, da der Motor zwar gut läuft, aber ein geringer Leistungsverlust spürbar ist.
Sonntag ging es dann in die weiteren Vorläufe und leider blieb das Pech dem Team Geccotec treu. Im zweiten Vorlauf dreht sich Lilly und blieb, beim Versuch das Rennen wieder aufzunehmen, stecken. In seinem zweiten Vorlauf setzte Dominik alles auf eine Karte und begann sofort mit seiner Aufholjagd, doch leider versenkte er seinen Buggy erneut und zwar in der Moorkurve, mehr Pech geht eigentlich nicht mehr, alle Hoffnung lag jetzt auf den dritten Verlauf. Im nun zu absolvierenden dritten Lauf lief es bei Beiden deutlich besser, Lilly erkämpfte sich einen guten dritten Platz und Dominik war nun endlich Eins mit der Strecke und zeigte was gehen kann – Platz zwei, was will man mehr. Die Finalläufe der jeweiligen Klassen standen an und Lilly konnte erneut einen sehr guten vierten Platz einfahren, bei dem Wetter und den dadurch verbundenen Bahnverhältnissen hat sie ihre Sache sehr gut gemacht, sie fährt ja erst ihre erste Saison und lernt dadurch von Lauf zu Lauf dazu. Dominik konnte in seinem Finallauf endlich zeigen was geht und fuhr erneut auf einem zweiten Platz ins Ziel, zudem konnte er die schnellste Zeit in seinem Finallauf auf die Strecke zaubern. Für Dominik stand jetzt noch das Superfinale auf dem Programm und er war hochmotiviert nach dem Klassensieg hier erneut unter die ersten Drei zu fahren. Das Superfinale wurde gestartet und um es vorwegzunehmen, Dominik konnte auch hier den Sieg einfahren vor Jiri Osinga, Yannick Smolarek, Kay Schuckert, Volker Domin und Manja Klopp, so war es dann doch noch ein gutes und erfolgreiches Rennwochenende für das Team Geccotec Motorsport.
Bilder by Manfred Rethmann und Th. John
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Stand Deutsche Autocross Meisterschaft & DAV Autocross Cup nach 5 von 7 Läufen

Deutsche Meisterschaft und DAV Cup Juniorbuggys
Marek Münch konnte mit drei Siegen in Folge die Führung in den Wertungen der DM und im DAV Cup übernehmen. In der DM liegt Davin Spliethoff weiterhin auf einem guten zweiten Platz noch vor Thorben Tschesche, der die Führung in den beiden Championaten abgeben musste. Marek führt nun die DM mit 134 Pkt. vor Davin an, der auf 123 Zähler kommt und Thorben, der nur einen Punkt hinter Davin liegt. In der DAV Wertung führt ebenfalls Marek mit 134 Punkten, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung vor Peer Penninx, der 133 Zähler innehat und damit der engste Verfolger im DAV von Marek ist. Peer wird ja nur im DAV, nicht aber in der DM, gewertet. Damit ist es aktuell im DAV Cup etwas spannender wie in der DM. Man wird sehen, ob Peer diesen einen Punkt Rückstand in der DAV Cup Serie auf Marek noch wegmachen, oder ob Marek seinen Vorsprung auf Peer weiter ausbauen kann. In der DM haben wir die drei Führenden bereits erwähnt, auf Platz vier wird Sarah Petschel mit 112 Zählern gelistet. Nelio Meinzel auf dem fünften Platz, ist aber Punktgleich mit Sarah, hier wird es also noch richtig interessant wer sich am Ende durchsetzen kann, wir haben schließlich nur noch zwei Rennen, dann ist die Saison auch schon wieder vorbei. Juniortourenwagen Funke mit 111 Zählern ist weiterhin der schärfste Verfolger von Nelio und Sarah, damit haben wir eigentlich einen Dreikampf um diese Positionen vier bis sechs, der wahrscheinlich erst in den letzten beiden Rennen entschieden sein wird. Die Tabellenplätze sieben bis zehn gehen an Phil Krüger, Liz Eckardt, Raphael Schäferling, und Jasmin Jabi – insgesamt konnten sich bisher 23 Junioren in die Wertung fahren. Die Frage in beiden Meisterschaften ist, wer hat den längeren Atem in den letzten zwei Saisonrennen, Marek – Peer – Davin oder kann Thorben sich noch einmal zurückpunkten und wie läuft es für deren engsten Verfolgern – Sarah – Nelio und Maximilian?

Deutsche Meisterschaft und DAV Cup Juniortourenwagen
Bei den Tourenwagen konnte sich Timo Pittroff etwas absetzen, allerdings lässt sich ein Max Petschel nicht so schnell abhängen. Man kann wohl davon ausgehen, dass Max Petschel in den letzten zwei Rennen noch einmal alles geben wird und das würde für Timo bedeuten, sich bloß nicht in einen Fehler hetzen zu lassen, denn dann wird Max sicher zur Stelle sein und den Angriff noch einmal fahren. Katy Hatton hat Zurzeit den dritten Tabellenplatz inne, muss aber auf der Hut sein. Auf der Hut vor Oscar Tonike, der als Titelverteidiger erst einmal den einen oder anderen Motorschaden hinlegte, aber sich nie entmutigen ließ und jetzt ist er wieder da und konnte sich zügig auf Rang vier vorarbeiten. Werfen wir schnell einen Blick auf den aktuellen Punktestand – Pittroff 139 Pkt. – Petschel 122 Pkt. – Katy Hatton 68 und Oscar Tonike 54 Punkte. Es bleibt damit spannend um den dritten Tabellenplatz, kann Oscar die Katy Hatton noch einfangen bzw. abfangen, oder schafft sie es den dritten Platz bis zum Saisonende zu verteidigen? Ben Eberle und Ian Felix Seifert könnten mit zwei guten Ergebnissen ebenfalls mit Glück noch etwas nach vorne kommen, zählen aber eher zu den sporadischen Startern, daher muss man schauen, ob die Junioren überhaupt noch einmal in dieser Saison an den Start gehen.

Deutsche Meisterschaft für Tourenwagen
Andreas Fürst führt die Meisterschaft bei den Tourenwagen mit 136 Zählern knapp vor Willi Zimber (133 Pkt.) und Mario Thalheim (118 Pkt.) an. Warum schreibe ich knapp an, Mario Thaheim hat doch nur 118 Punkte, das stimmt, aber nach Abzug des Streichergebnisses haben wir folgendes Bild – Fürst 119 – Zimber 118 und Thalheim ebenfalls 118 Punkte, mehr Spannung geht doch kaum so kurz vor Saisonschluss. Alexander Körzinger konnte sich bisher auf einem guten vierten Tabellenplatz behaupten und hat noch die Chance weiter vor zu kommen, sollte einer der drei Führenden noch kurz vor Schluss Probleme bekommen, dann wird er da sein und zuschlagen. Doch auch Körzinger muss weiterhin auf der Hut sein, er hat zwar schon 118 Punkte einfahren können, doch das reicht in dieser spannenden Deutschen Meisterschaft in diesem Jahr noch lange nicht aus um die letzten zwei Rennen in Ruhe anzugehen. Seine engsten Verfolger sind Thomas Böhm mit 116, Joey Hatton mit 115, Markus Kurtz mit 103 und Thorsten Kett mit 96 Zählern. Daniel Lucht hatte eigentlich nicht geplant so viele DM Rennen 2023 zu fahren, doch es lief für ihn besser wie geplant und so ging er bei einigen weiteren DM Läufen an den Start, konnte weitere gute Ergebnisse einfahren und Zack!, nun ist er unter den Top Ten – wir wollen für ihn hoffen, dass er dieses Ergebnis halten kann und wer weiß, evtl. legt er ja noch ein Rennen nach um die Sache erfolgreich zu Ende zu bringen. Das gleiche gilt für Detlef Petersen, der,zwei Plätze hinter Lucht, auf dem elften Rang liegt. Also Lucht Platz zehn, Petersen Platz 11 und dazwischen konnte sich David Jungnicke festsetzen. Insgesamt sind bei der Tourenwagen DM fast 40 Fahrer in der Wertung.

Deutsche Meisterschaft für CROSSBUGGYS
Die Meisterschaft wird zwei Läufe vor Schluss von Michael Buddelmeyer angeführt und wieder einmal ist er der Gejagte. Sollte er den Titel das dritte Mal in Folge gewinnen, dann kann er sich schon zu den erfolgreicheren Titelgewinnern einreihen, möchte er aber ganz vorne mitspielen, dann müsste er noch ca. zwei oder drei Titelgewinne nachlegen, siehe auf der Seite www.autocross-deutschland.de unter der Rubrik – Hall of Fame nach. Gegönnt sei es dem sympathischen Steinfelder, der auch eine absolute Bereicherung in der DM ist. Doch wer scheucht ihn in der Meisterschaft vor sich her, es ist kein geringerer wie sein Sohn – Felix Buddelmeyer. Doch auch wenn die beiden Buddelmeyer`s jetzt in der Tabelle die Nase vorn haben, in trockenen Tüchern haben sie noch nichts, denn ihr ärgster Verfolger ist kein Unbekannter, es ist Henrik Bundesmann, ein absoluter Spitzenfahrer in der DM und auch ein bereits international erfolgreicher Fahrer. Kurzer Punkteüberblick – Michael Budelmeyer 137 Punkte, Felix Buddelmeyer 130 Punkte und Bundesmann 125 Punkte – da ist noch für jeden der Drei alles drin. Dazu kommt, dass die Verfolgergruppe der Drei ebenfalls nicht ohne ist und auch sie haben noch die Chance sich in der DM weiter vor zu fahren. Mario Straub führt die Verfolger an, wird aber ebenfalls unter Druck gesetzt von Dustin Spliethoff, Marcel Schmidt, Jan Baltzer, Matthias Dobner, Martin Fürst und Kay Braun. Diese Fahrer liegen in den Top Ten Platzierungen und alle sehr eng beieinander wie man anhand des Punktetableaus sehen kann. Mario Straub 106 Pkt. – Dustin Spliethoff 102 Pkt. – Marcel Schmidt 101 Pkt. – Jan Baltzer 99 Pkt. – Matthias Dobner 99 Pkt. – Martin Fürst 98 Pkt. und Kay Braun 90 Zähler – enger geht es nimmer und das nach sieben Meisterschaftsläufen. Da alle noch so eng beieinander liegen, kann man schnell einige Plätzte gewinnen oder auch verlieren, jedenfalls überzeugt das Punktesystem seit Jahren, da die Meisterschaft immer erst zum Ende der Saison in ihre entscheidende Phase kommt und bisher immer zum Ende noch mehrere Fahrer Chancen auf die verschiedenen Titel hatten.

DAV Autocross Cup für Tourenwagen
Mario Thalheim führt mit 118 Zählern die DAV Wertung knapp vor Thomas Böhm und Joey Hatton an. Böhm hat bisher 116 und Hatton 115 Punkte eingefahren, das heißt auch hier kommen noch mind. zwei Fahrer in die engere Wahl um den Vizetitel, wenn Thalheim keinen Ausfall oder ähnliches noch haben sollte, da er schon einen Lauf quasi als Streicher nehmen kann. Böhm und Hatton müssen noch streichen, da sie alle Rennen in Wertung haben und Thalheim den Lauf in Höchstädt hat ausfallen lassen, riskant – aber bisher ging die Rechnung anscheinend auf. Thorsten Kett und Philipp Kett haben sich unter den ersten Fünf platzieren können und müssen jetzt das gute Ergebnis bis zum Saisonende in die Endwertung bringen.

DAV Autocross Cup für Spezialtourenwagen
Wie bereits in dem Abschnitt der DM Wertung erwähnt liegt Andreas Fürst mit 136 Punkten in Führung, gefolgt von Willi Zimber, der 133 Punkte auf seinem Konto hat. Alexander Körzinger ist sehr gut in der Wertung auf Rang drei und muss nun sehen, dass er sich evtl. noch einmal näher an seine Vorderleute heranfahren kann. Allerdings darf ihm dabei kein Fehler unterlaufen, da Markus Kurtz ihm dicht auf den Fersen ist. In der DAV Wertung konnte sich Daniel Lucht auf den fünften Platz in Wertung fahren, gefolgt von David Jungnickel, Detlef Petersen, Kai Köhler, Markus Boley und Max Bohot. Diese Fahrer konnten sich bis jetzt unter die ersten Zehn in die Wertung fahren, erwähnen möchte ich noch, dass Claudie Windschiegl sich einen guten elften Platz erkämpfen konnte, sie hat die Jahre über nie aufgegeben und kämpft nun verbissen evtl. noch einen Platz unter den ersten zehn einzufahren. Ebenso will ich kurz Yannick Enderlin erwähnen, er hat bisher nur zwei Ergebnisse auf seinem Konto, aber mit den zwei eingefahrenen Podestplätzen könnte er zu einer weiteren Kraft in dieser DM werden.

DAV Autocross Cup für Crossbuggys
Meine so genannte „Friss oder Stirb“ Klasse und zwar aus folgenden Grund – hier fahren sie alle im cm Abstand und das Runde für Runde, einmal einen Fehler machen und deine Klassengegner fallen über dich her. Hier wird um jeden Fleck auf der Strecke gekämpft und trotzdem halten sie im Fahrerlager zusammen und helfen sich gegenseitig, wenn einmal Not am Mann ist. Felix Buddelmeyer ist der Führende und gleichzeitig auch der Titelverteidiger, man darf gespannt sein, ob er bei der Konkurrenz den Titel verteidigen kann. Mario Straub, „The Oldman“ ist dicht an ihm dran, Buddelmeyer kann 130 Punkte aufweisen und Straub 106. Auf Rang drei dann ein weiterer wilder Quertreiber und zwar Dustin Spliethoff, der 102 Punkte auf dem Meisterschaftskonto hat. Marcel Schmidt ist aktuell vierter mit 101 Punkten vor Kay Braun, der 90 Zähler sein eigen nennen kann. Doch auch hier kann sich schnell noch etwas an den Platzierungen ändern, da Marcel bereits einen Nuller eingefahren hat und diesen als Streicher angeschrieben bekommen wird, alle anderen müssen noch einmal streichen – es ist spannend in dieser Klasse. Insgesamt sind in dieser Division 21 Piloten in der Wertung.

DAV Autocross Cup für Spezialcrossbuggys
Mit 137 Punkten führt Michael Buddelmyer diese Divisionswertung an, vor Henrik Bundesmann, der 125 Zähler eingefahren hat. Da noch zwei Rennen zu fahren sind, hat Bundesmann noch alle Chancen auf den Titel und Bundesmann fährt eine starke Saison, da ist noch nichts entschieden. Jan Baltzer ist aktueller Dritter mit 99 Punkten, muss aber noch weiter alles geben, da Matthias Dobner auf dem vierten Platz gewertet ebenfalls 99 Zähler aufweisen kann. Doch Dobner hatte beim letzten DM lauf einen Unfall und man wird nun sehen, ob er zum nächsten Rennen wieder antreten kann oder nicht. Platz fünf belegt Martin Fürst vor seinen Clubkameraden Micha Dollinger und Marco Fürst. Die Punktestände von Martin Fürst, Dollinger und Marco Fürst lauten Fürst, Martin 98 – Dollinger, Micha 86 und Fürst, Marco 73, der aber aufpassen muss, dass er nicht noch zur Beute von Nico Spindeldreher wird, der ihm mit 72 Points direkt im Genick liegt.

Damit möchte ich den Überblick beenden – wie immer – Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Rennbericht Sachsenberg

Nach dem Lauf in Oschersleben folgte nur eine Woche später direkt das nächste DM Rennen in Sachsenberg, Lauf 5 zur Deutschen Meisterschaft und zum DAV Autocross Cup 2023. Mit dem Lauf in Sachsenberg biegt die DM auch schon in ihre Schlussphase ein, doch sie ist so spannend in 2023, man kann davon ausgehen, dass die Entscheidungen erst im letzten Lauf am Matschenberg fallen werden.

Klasse 1a
Das Zeittraining gewann Liam Krüger vor Sarah Petschel und Marek Münch. Ein weiterer Klassenfavorit kam mit sich ankündigen Motorenproblemen nur auf Rang vier, Thorben Tschesche, aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Junis Holzleitner fuhr auf Rang fünf in die Zeitwertung vor Raphael Schäferling und Liz Eckardt. In den Vorläufen ließ Marek Münch nichts anbrennen und sicherte sich mit drei Laufsiegen die Qualifikationswertung noch vor Liam Krüger und einer furios fahrenden Sarah Petschel. Raphael Schäferling sicherte sich Platz vier, vor Thorben Tschesche, der sich mit einem weidwunden Kart herumschlagen musste. Liz Eckardt und Junis Holzleitner folgten auf den weiteren Plätzen in der Wertung der Klasse 1a. Marek Münch gewann dann auch das Finale der Klasse 1a und kam mit einem Vorsprung von knapp 2,5 Sekunden vor Liam Krüger und Sarah Petschel ins Ziel. Thorben Tschesche versuchte alles, konnte Sarah Petschel aber nicht halten, da er ja mit angeschlagenem Motor unterwegs war, allerdings schaffte er es gerade noch so Junis Holzleitner hinter sich zu halten. Also, Tschesche sichert sich Rang vier vor Holzleitner und Raphael Schäferling, der aber leider nach nur zwei gefahrenen Runden im Finale aufgeben musste.Nach Ablauf der Protestfrist musste Thorben noch eine bittere Pille schlucken, leider hat er im Eifer des Gefechtes unter Gelb überholt und damit folgte dann seine Disqualifikation – schade.

Klasse 1b
Peer Penninx holte sich im Pflichttraining wieder einmal die Bestzeit in der Klasse 1b. Wenn er so weiter macht, ist er evtl. wieder auf dem Weg erneut den Titel im DAC Cup zu holen, in der DM wird er ja nicht mitgewertet. Die Plätze zwei bis sechs sicherten sich Maximilian Funke, Nelio Meinzel, Maximilian Humpeler, Davin Spliethoff und Jasmin Jabi. Die Plätze eins bis sechs trennten im Training gerade einmal 3, 5 Sekunden voneinander – also harte Konkurrenz untereinander. Auch in den Qualifikationsläufen gab Peer Penninx den Ton an, komplettierte die erste Startreihe, musste aber in Lauf zwei einen Ausfall einstecken und sofort war Nelio Meinzel zur Stelle und sicherte sich den Laufsieg. Im dritten Qualilauf hieß der Sieger wieder Penninx und damit war ihm die Pole für das Finale nicht mehr zu nehmen. Der zweite Startplatz ging an Nelio Meinzel und Maximilian Humpeler komplettierte mit Startplatz drei die erste Reihe. Jasmin Jabi, Davin Spliethoff und Maximilian Funke belegten die weiteren Plätze für das anstehende Finale. Im abschließenden Finale ließ Penninx keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über ihn gehen würde und so kam es dann auch, Start – Ziel – Sieg für ihn. Maximilian Funke fuhr ebenfalls mit einer guten Leistung auf Rang zwei liegend über die Linie noch vor, Davin Spliethoff, der mit einem guten dritten Platz noch zufrieden sein konnte, er selber wird wohl mit dem Renntag heute nicht ganz zufrieden sein. Nelio Meinzel wird auf Platz vier gewertet, er hatte leider zum Schluss des Finales leider etwas Pech, es wäre sicherlich mehr für ihn drin gewesen. Jasmin Jabi wird auf Platz sechs gewertet und kann weitere wichtige Punkte auf ihren Meisterschaftskonto verbuchen.

Klasse 2a
Oscar Tonike sichert sich die Bestzeit im Zeittraining vor Max Petschel und Timo Pittroff. Auf das Aufeinandertreffen dieser drei Junioren durfte man gespannt sein, da Tonike als amtierender Meister in dieser Saison schon viel Pech hatte, aber so langsam wieder zur alten Stärke zurück findet. Pittroff und Petschel führen die Wertung Zurzeit an, das verspricht Spannung an diesem Rennwochenende. Der vierte Platz im Training ging an Ben Eberle gefolgt von Katy Hatton. Da diese Klasse sehr ausgeglichen ist, kann Timo Pittroff den Sieg in der Qualifikationswertung einfahren, Max Petschel dann auf Rang zwei noch vor Oscar Tonike, Ben Eberle und Katy Hatton. Das gleiche Bild haben wir dann im abschließenden Finale, Pittroff holt sich den Sieg vor Petschel, Tonike, Eberle und Hatton.

Klasse 2b
In der Klasse 2b haben wir dreimal das gleiche Ergebnis. Mario Thalheim kann Pflichttraining, Qualifikation und das Finale für sich entscheiden, mehr geht nicht. Auch die weiteren Plätze werden immer von den gleichen Fahrern belegt und zwar in der Reihenfolge Joey Hatton, Thomas Böhm, Philipp Kett und Thorsten Kett. Da wird man gespannt sein dürfen auf das nächste Rennen in Kesseltal, um zu schauen, ob es sich dort so wiederholt oder ganz nach dem Motto, andere Strecke, da werden die Karten wieder neu gemischt.

Klasse 3a
Was für eine ausgegliche besetzte Klasse 3a. Das Pflichttraining gewinnt Markus Kurtz mit 0,15 Sekunden Vorsprung vor Kai Köhler. Jens Hafner fährt noch vor Willi Zimber auf dem dritten Platz in die Wertung, Hafner und Zimber trennen nur 0,01 Sekunden voneinander. Die weiteren Platzierungen lauten Tim Schlüter, Markus Boley, Claudia Windschiegl und Dennis Huth. Am Ende der Qualiläufe dann ein ganz anderes Bild. Jetzt liegt Kai Köhler in Führung noch vor Markus Kurtz und Willi Zimber. Nach dem Lauf in Oschersleben liefert Claudia Windschiegl hier erneut eine gute Leistung und fährt auf einem sicher herausgefahrenen Platz vier noch vor Jens Hafner und Markus Boley in die Wertung, die weiteren Plätzen belegen Tim Schlüter und Dennis Huth. Im Finale gibt dann Willi Zimber alles und holt sich den Sieg und somit 20 wichtige Meisterschaftspunkte auf sein Konto. Kai Köhler kommt bei seinem Comeback auf einen guten zweiten Finalplatz, noch vor Markus Kurtz ins Ziel. Claudia Windschiegl wird mit ihrem vierten Platz im Finale mehr als zufrieden sein, ist bei ihr jetzt endlich der Knoten geplatzt, es wäre ihr zu wünschen. Jens Hafner kann dann ganz, ganz knapp seinen fünften Platz vor Markus Boley ins Ziel retten.

Klasse 3b
Völlig überraschend gewinnt Sven Kühne das Pflichttraining in Sachsenberg vor Yannick Enderlin, Andreas Fürst und Danny Rickling. Diese vier liegen am Ende des Trainings ganz eng zusammen, alle innerhalb einer Sekunde. Die Plätze fünf bis sieben belegen die Herren Detlef Petersen – Alexander Körzinger und Daniel Lucht. In den Qualifikationsläufen heißt der Sieger dreimal Andreas Fürst. Platz zwei wird zur Beute von Yannick Enderlin, der sich von Lauf zu Lauf etwas dichter an Andreas Fürst heran fahren kann. Danny Rickling kommt als dritter in die Wertung vor Alexander Körzinger, Daniel Lucht, Sven Kühne und Detlef Petersen. Im Finale ist Andreas Fürst ebenfalls nicht zu schlagen und gewinnt vor Yannick Enderlin und Danny Rickling, der noch ganz kurz vor der Zielfahne an Andreas Körzinger vorbei ziehen kann. Daniel Lucht wird guter Fünfter gefolgt von Detlef Petersen und Sven Kühne, der leider nach 4 Runden abstellen muss.

Klasse 4a/b
Ich weiß nicht was das Team an diesem Wochenende Vanessa Mandel zum Frühstück gegeben hat, ob es „Vitakraft mit S 11 Körnchen“ waren, egal – es hat gewirkt. So schnell hat man Vanessa schon länger nicht mehr gesehen, sie hat sich mehr als gut geschlagen – Top Leistung von ihr in Sachsenberg. Mit 15 Startern war diese Klasse wieder einmal stark besetzt und Marcel Schmidt setzte im Pflichttraining bereits die erste Duftmarke – Bestzeit vor Maik Eckardt und Felix Buddelmeyer. Dustin Spliethoff wird guter vierter, Janek Köhler holt sich Platz fünf, dann schon Vanessa Mandel und das in dieser „Friss oder Stirb“ Klasse. Lukas Weikl, Thomas Kruse, Patrick Keever, Lukas Schwall, Kay Braun, Niklas Ludlage, Finn-Lukas Kaiser, Mario Straub und Felix Rüelmann belegen die weiteren Plätze. Nur einmal zum Verstehen wie eng die Zeiten in dieser Klasse sind, Schmidt als Schnellster fährt eine Zeit von 23,35 Sekunden und Felix Rüelmann auf Rang 15 eine Rundenzeit von 25,48. Der Sieg im Qualifying geht erneut an Felix Buddelmeyer, dann schon Vanessa Mandel und Marcel Schmidt wird Dritter. Maik Eckardt wird sehr guter vierter vor Thomas Kruse, Dustin Spliethoff, Patrick Keever und Mario Straub, der sich mittlerweile auf Rang acht vor gefahren hat. Dies sind also die Top acht, die sich direkt für das A – Finale qualifiziert haben, alle anderen müssen den Weg über das B – Finale gehen. Das B – Finale gewinnt anschließend Kay Braun vor Finn-Lukas Kaiser und damit stehen die zehn Finalisten fest. Das A- Finale gewinnt mit einer knappen Sekunde Vorsprung Felix Buddelmeyer vor Marcel Schmidt. Einen guten dritten Platz erkämpft sich dann Vanessa Mandel, es folgen Dustin Spliethoff – Maik Eckardt – Patrick Keever -Mario Straub – Finn-Lukas Kaiser – Kay Braun und Thomas Kruse.

Klasse 5a
Auch hier hat sich ein gutes Startfeld in Sachsenberg eingefunden und gleich im Zeittraining ging es zur Sache. Maximilian Schmitt holt sich beim ersten DM Einsatz mit seinem Buggy die Bestzeit vor Henrik Bundesmann und einem stark fahrenden Nico Spindeldreher. Platz vier bis zwölf gehen an Jan Baltzer – Martin Fürst – Lucas Wollering – Franz Beck – Micha Dollinger – Chris Hermes – Ingo Wiggering – Mathias Jahn und Jasmin Meile. Dann geht es in die Qualifikationsläufe und nach dem Ende der drei Durchgänge haben wir folgendes Bild – Jan Baltzer sicherte sich die Pole Position für das Finale. Die weiteren Plätze gehen an Maximilian Schmitt, Nico Spindeldreher, Henrik Bundesmann, Martin Fürst, Chris Hermes, Lucas Wollering, Ingo Wiggering, Franz Beck und Micha Dollinger. Sie haben sich für das A – Finale qualifiziert, leider sind damit Mathias Jahn und Jasmin Meile ausgeschieden. Im Finale gibt dann Nico Spindeldreher alles und fährt vor Maximilian Schmitt und Jan Baltzer als Sieger ins Ziel. Henrik Bundesmann kommt nach einer Feindberührung, wie man liest, noch als vierter in die Wertung vor Chris Hermes, Martin Fürst, Lucas Wollering, Ingo Wiggering, Franz Beck und Micha Dollinger.

Klasse 5b
Das Zeittraining der 5b wurde erneut eine Beute von Michael Buddelmeyer, doch Marco Fürst hielt den Abstand gering, er lag nur 0, 65 Sek. zurück. Frank Arentsen sicherte sich den dritten Platz vor Matthias Dobner und Felix Fischer. In den Qualifikationsläufen für das Finale hieß der Sieger dreimal Michael Buddelmeyer. Marco Fürst konnte zweimal den zweiten Platz einfahren, im dritten Durchgang musste er sich den immer stärker werdenden Frank Arentsen geschlagen geben. Platz vier dann Matthias Dobner, auf Rang fünf dann Felix Fischer. So zogen sie dann ins Finale. Das Finale wurde auf die Reise geschickt und gleich nach dem Start überschlug sich Matthias Dobner, wahrscheinlich Kontakt mit einem Kontrahenten im Startgetümmel – Rennabbruch – Neustart, aber leider für Dobner das Aus. Michael Buddelmeyer holt sich den Sieg im Finale vor Marco Fürst, der mit einer guten Leistung nach dem Neustart Frank Arentsen hinter sich lassen kann. Der vierte Platz geht damit an Felix Fischer.
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Fahrerportrait – Kay Braun

Der gelernte Industriemechaniker Kay Braun sorgt in der DM und im DAV Autocross momentan für etwas Furore. 2018 kam Kay zum ersten Mal mit dem Autocross – Sport in Berührung. Ein Freund von ihm nahm aktiv am 3-Nationen Cup teil und so sprang der Funke auch auf Kay über. In den Jahren 2018 bis 2019 fuhr Kay weiterhin als Zuschauer und Mechaniker zu den Rennen und dadurch wuchs in ihm immer mehr der Wunsch selber zu fahren. Von seinem angesparten Ausbildungsgehalt kaufte er sich 2020 sein erstes Crosskart. Es war ein Peters Kart der 1. Generation, leider kam Kay auf Grund von Corona nicht zum Fahren, mehr wie zwei Trainingsveranstaltungen zum Testen waren nicht drin. Auch machten der 636ccm Motor und das Getriebe einige Probleme und so wurde das Kart schweren Herzens wieder verkauft. 2021 legte Kay sich dann ein Kart des Spanischen Herstellers Yacar zu, aber eigentlich war es immer sein Wunsch ein Peters Kart in der DM einzusetzen und so wurde auch dieses Mitte des Jahres wieder verkauft. Ausgelöst wurde der Wunsch einmal an der DM teilzunehmen durch die Familie Köhler, da er zu dem Zeitpunkt bereits als Schrauber bei dem Team Köhler mit zu den DM Veranstaltungen reiste. Im Jahre 2022 war es dann so weit, Kay legte sich wieder ein Peters Crosskart zu und fuhr dann ohne jegliches Training zum DM Lauf nach Dauban. In seinem ersten DM Jahr musste er zwar noch viel lernen doch hier standen ihm immer Kai und Janek Köhler zur Seite. Ebenfalls stellten sich schnell erste Erfolge ein, z.B. ein dritter Platz in Sachsenberg und einmal Platz fünf in Höchstädt. Für 2023 hat sich Kay vorgenommen die komplette DM zu bestreiten und mittlerweile gehört er hier, in seiner Klasse 4a, auch zu einer festen Größe. Aktuell belegt Kay den vierten Platz in der DAV Wertung und in der Deutschen Meisterschaft liegt er auf einem guten achten Platz unter 48 Starten, die sich bisher in die Wertung der DM fahren konnten. (Stand Juli 2023). Seine Pläne für 2023 sind die Saison möglichst unter den Top Ten der Deutschen Meisterschaft zu beenden und im DAV unter die ersten fünf zu kommen. Für das nächste Jahr sind noch keine Pläne geschmiedet, das wird wohl erst in den Wintermonaten passieren. Am Autocross Sport gefällt Kay besonders, dass beisammen sein an den Wochenenden, sprich im Fahrerlager. Zu seinen Lieblingsstrecken gehören Matschenberg, Ortrand und Seelow. Auch möchte Kay sich bei allen bedanken, die zu dem Erfolg beigetragen haben, das wären Ina Braun – Lukas Schlotter – Lukas Schulze und Martin Göz sowie bei Familie Köhler, Familie Marty, Jan Keller und Bart de Haas.
Bilder by Beatrix Angelina Jordan
Th.
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Rennbericht DM Lauf Oschersleben

Einen Moment habe ich überlegt ob ich den DM Bericht Oschersleben überhaupt schreiben soll, da ja anscheinend die Veranstaltung etwas in die Kritik geraten ist und ich keine Lust auf Kommentare unter dem Bericht habe, weil Jeder meint, er muss sich noch einmal den Frust von der Seele schreiben, brauch ich nicht. Die Berichte sind in erster Linie gedacht für die Teilnehmer und für die Meisterschaft, sprich der DM und des DAV. Natürlich hat sich der Veranstalter hier nicht mit Ruhm bekleckert, zum Beispiel mit dem Zeitplan, dem Zustand der Strecke, der wie man hört, gestrichenen Läufe (ILP) oder des gestrichenen Bahnrekordes für die Teilnehmer der DM, dieser galt dann nur noch für die ILP Teilnehmer usw. Doch wenn man sich dann die Videos von Th-Motorsport (sehr zu empfehlen) – https://www.youtube.com/@THMotorsport/videos – auf seinem Youtube Kanal anschaut, die Bahn bzw. das Layout der Strecke ansieht, da steckt sicherlich Potenzial drin, es muss nur richtig genutzt werden, denke ich. Bergauf und Bergab Passagen, Sprünge, verschiedene Kurvenradien usw. – so eine Bahn ist selten in Deutschland zu finden, denke ich, und da ich es nicht besser könnte, bin ich eher zurückhaltend mit Kommentaren. Oschersleben ist wenigstens noch eine richtige Autocross Strecke, jetzt müssen die Verantwortlichen halt aus den Fehlern, die gemacht wurden, lernen. Positiv sollen zum Beispiel die Sanitäranlagen gewesen sein, bekommt auch nicht jeder Veranstalter hin. Jetzt aber zum Bericht !!!
Alle Ergebnisse habe ich von der Seite www.autocross-deutschland.de genutzt.

Los geht es mit der Klasse 1a:
Marek Münch konnte die Bestzeit für sich verbuchen, mit einem knappen Vorsprung vor Thorben Tschesche und Phil Krüger. Auf dem vierten Platz landete Sarah Petschel vor Mark Zerbin, Raphael Schäferling, Liz Eckardt, Noah Schlöffel, Felix Beuthe, Rick Dornheim, Finn Lukas Kessel und Larissa Zimmermann. Nach den Qualifikationsläufen dann folgendes Bild: Marek Münch stellt seinen Buggy auf die Pole Position für das Finale vor Thorben Tschesche und einer mehr als gut aufgelegten Sarah Petschel. Die Plätze vier bis zwölf gingen an Phil Krüger, Mark Zerbin, Thorben Tschesche, Noah Schlöffel, Rick Dornheim, Raphael Schäferling, Liz Eckardt, Larissa Zimmermann und Finn Lukas Kessel. Der Finalsieg ging dann ebenfalls an Marek Münch, der sich im Laufe der Saison von Rennen zu Rennen steigern konnte. Platz zwei sicherte sich Phil Krüger vor Thorben Tschesche. Mit etwas Abstand folgten dem „Dreigestirn“ dann Mark Zerbin, Felix Beuthe, Liz Eckard und Sarah Petschel in die Wertung.

Klasse 1b
Mit knapp 0,7 Sekunden Vorsprung konnte Davin Spliethoff das Zeittraining für sich entscheiden. Peer Penninx kam auf Rang zwei in die Wertung vor Maximilian Funke und Nelio Meinzel. Diese vier lagen im Training am Ende alle unterhalb von zwei Sekunden zusammen. Ihnen folgte als schnellste Dame Yasmin Richert vor Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther. In der 1b sicherte sich Peer Penninx die Qualifikationslaufwertung vor Maximilian Funke und Nelio Meinzel. Davin Spliethof erkämpfte sich gerade noch den vierten Platz vor Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther. Peer Penninx ging vom Start weg direkt in Führung und absolvierte das Finale mehr oder weniger in seiner eigenen Welt – Start / Ziel Sieg für Peer. Dahinter schaffte es Davin Spliethoff gerade noch sich so vor den heranstürmenden Nelio Meinzel ins Ziel zu retten. Auf den weiteren Plätzen kamen Maximilian Funke, Shyla-Kim Günther, Yasmin Richert und Jasmin Jabi in die Wertung.

Klasse 2a
Im Zeittraining deutet der amtierende Juniorenmeister, Oscar Tonike, es bereits an, ich bin zurück und will es noch einmal wissen. Bestzeit für Tonike vor Tobias Ahlfeld, Timo Pittroff, Max Petschel, Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Ebenfalls ließ Tonike sich auch in den Qualifikationswertung nicht die Wurst vom Brot nehmen und gewann auch diese. Timo Pittroff schaffte es sich von Lauf zu Lauf zu steigern und kam auf Platz zwei in die Quali – Wertung vor Max Petschell, Tobias Ahlfeld, Katy Hatton und Ian Felix Seifert. Im Finale drehte dann Max Petschel richtig auf. Gleich nach dem Start setzte er sich in Führung und gab diese auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Auch Katy Hatton kam sehr gut vom Start weg, parkte dann einmal kurz ihr Auto und ließ ihre Gegner ziehen, um dann wieder das Rennen aufzunehmen. Ahlfeld, Pittroff und Tonike zogen vorbei, doch Petschel war schon zu weit weg. Tobias Ahlfeld konnte sich zwar zügig von seinen Verfolgern lösen und musste jetzt nur noch darauf achten, dass er sein Fahrzeug heil ins Ziel bringt. Auch Pittroff und Tonike brachten ihre Fahrzeuge sicher ins Ziel und so lautete das Endergebnis wie folgt; Petschel gewinnt sicher vor Ahlfeld, Pittroff, Tonike, Hatton und Seifert.

Klasse 2b
Mario Thalheim gewann das Zeittraining in seiner Klasse sehr knapp vor Thomas Böhm und Markus Dietz. Thalheim und Dietz trennten im Training gerade einmal 0,6 Sekunden voneinander. Auf den weiteren Plätzen kamen Philipp Kett, Thorsten Kett, Mike Volk und Joey Hatton in die Wertung. Am Ende der Qualifikationswertung dann ein leicht verändertes Bild. Zwar kann Thalheim diese Wertung klar für sich entscheiden, doch der junge Joey Hatton ließ sich hier ebenfalls nicht Lumpen und fuhr auf einen sicheren zweiten Platz in die Qualifikationswertung gefolgt von Markus Dietz, Thorsten Kett, Thomas Böhm, Philipp Kett und Mike Volk. Im Finale holt sich Mario Thalheim den Sieg vor Böhm und Thorsten Kett. Hatton schafft es noch auf Platz vier in die Wertung vor Markus Dietz, Mike Volk und Philipp Kett.

Klasse 3a
Das Zeittraining wurde eine Beute von Kai Dornheim. Klassenprimus Zimber lag aber nur 0,1 Sekunden zurück. Willi Zimber also auf Platz zwei, gefolgt von Alexander Langer und David Jungnickel. Diese vier lagen innerhalb von ca. einer Sekunde, doch auch sie konnten bereits im Training den Atem der Konkurrenz spüren und das waren der Reihe nach Markus Kurtz – Max Bohot – Corven Höft – Markus Boley und Windschiegl Claudia. Die Qualifikationswertung gewann dann aber Willi Zimber, der aber im 3. Durchgang eine 15er Punktewertung einstecken musste – deuteten sich hier Probleme an? Markus Kurtz beendete die Qualiwertung auf Rang zwei noch vor Max Bohot, der ebenfalls den letzten Lauf mit einer 15er Wertung beendete. Markus Boley kam auf Rang vier in die Wertung und er steigerte sich von Lauf zu Lauf, die weiteren Plätze sicherten sich Corven Höft, Claudia Windschiegl und David Jungnickel. Das Finale wurde gestartet und Willi Zimber ging sofort in Führung vor Markus Kurtz, Claudia Windschiegl und Corven Höft. Markus Boley musste gleich nach dem Start leider die Segel streichen – schade. Doch nach nur einer halben Runde kam auch das aus für Willi Zimber, das Fahrzeug wurde noch sauber eingeparkt und Zimber musste ebenfalls aufgeben. Eingangs der folgenden Runde drehte sich dann Claudia Windschiegl, Corven Höft zog vorbei, Markus Kurtz war zu dem Zeitpunkt bereits locker in Führung und musste sehen, dass er nun die Führung ins Ziel brachte. Doch Claudia Windschiegl hatte Glück, sie konnte den Porsche wieder starten und ihre Fahrt fortsetzen. Kurze Zeit später erwischte es dann auch Höft, er musste ebenfalls abstellen. Kurtz und Windschiegl trugen jetzt ihre Autos um den Ring um nicht auch noch auszufallen, doch Beide kamen durch – also Kurtz gewinnt vor Windschiegl und Höft, auf den weiteren Plätzen dann Zimber und Boley.

Klasse 3b
In der gut besetzten Klasse 3b ging es im Pflichttraining sofort zur Sache. Andreas Fürst mal wieder mit einer Bestzeit vor Julian Ulbrich und Ex – Vizemeister Carsten Pietsch, der aber leider nur noch sporadisch an den Start geht. Auf den weiteren Plätzen folgten Yannick Enderlin, Markus Hammel, Alexander Körzinger, Stefan Windschiegl, Daniel Lucht, Detlef Petersen und Luca Kampik. Mit zwei Laufsiegen gewann Andreas Fürst sicher die Qualifikationswertung vor Markus Hammel und Alexaner Körzinger, der seinen Audi von Lauf zu Lauf weiter nach vorne trieb, geht da noch etwas in Richtung Finale??? Platz vier sicherte sich Julian Ulbrich vor einem mit Weitblick fahrenden Daniel Lucht. Yannick Enderlin kam ebenfalls immer besser in Fahrt und sicherte sich Rang sechs, es folgten Detlef Petersen und Carsten Pietsch. Stefan Windschiegl und Luca Kampik waren leider frühzeitig mit Defekten aus dem Rennen. Nach dem Neustart des Finallaufes setzte Andreas Fürst sofort an die Spitze vor Körzinger und Enderlin. Allerdings musste Fürst den Quattro nach nur einer halben Runde abstellen und Körzinger übernahm die Führung vor Enderlin und Ulbrich. Daniel Lucht mittlerweile vorgestürmt auf Rang vier gefolgt von Detlef Petersen. Körzinger konnte sich ab und an etwas absetzen, einen Fehler durfte er sich allerdings nicht erlauben, dann würden seine Verfolger sofort über ihn herfallen und vorbei wäre es mit der guten Punkteausbeute für die DM Wertung. Im Laufe des Finales konnten sich aber Enderlin und kurzzeitig auch Lucht Stück für Stück näher an ihre Vorderleute heranfahren, aber um einen Angriff noch kurz vor dem Einlauf zu starten, reichte es dann doch nicht mehr. Sieger also Körzinger vor Enderlin und Ulbrich, dann Daniel Lucht , Detlef Petersen und Andreas Fürst.

Klasse 4a
Dustin Spliethoff gewann das Zeitfahren, sprich Pflichttraining vor einem mal wieder sauschnell fahrenden Mario Straub und Maik Eckardt. Felix Buddelmeyer, Kay Braun sowie Vanessa Mandel fuhren auf den Plätzen vier bis sechs in die Wertung, noch mit einer Zeit unter 55 Sekunden, während die Spitze inkl. Felix Buddelmeyer noch eine Zeit unter 53 Sekunden in den Sand zauberte. Die Plätze sieben bis zehn gingen an Dominik Waßmuth – Janek Köhler – Finn-Lukas Kaiser und Niklas Ludlage. Das gesamte Fahrerfeld bewegte sich im Pflichttraining innerhalb von 5 Sekunden, also wie immer in der 4a – harte Rennen standen an. Nach den drei zu absolvierenden Wertungsläufen hieß der Sieger der Wertung Felix Buddelmeyer, knapp vor einem stark fahrenden Kay Braun. Dustin Spliethoff beendete das Qualifying auf Platz drei vor „ The Old Man“ Mario Straub, die weiteren Plätze sicherten sich Maik Eckardt, Janek Köhler, Vanessa Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Dominik Waßmuth und Niklas Ludlage. Das Feld wurde im Finale auf die Reise geschickt und Felix Buddelmeyer schoss sofort an die Spitze, gefolgt von Mario Straub und Kay Braun. Doch schon in der Senke in Richtung der ersten Kehre schob sich Mario Straub neben Buddelmeyer und fuhr auch sofort den ersten Angriff auf den Führenden. Diese Attacke konnte Buddelmeyer allerdings erfolgreich abwehren zum Pech für Mario Straub. Straub kam in der folgenden Kehre etwas weit nach außen und so etwas darf einem in der Klasse 4a nicht passieren. Kay Braun ließ sich nicht zweimal bitten, stach sofort in diese Lücke und übernahm Platz zwei und damit auch die Verfolgung von Felix Buddelmeyer. Auch Braun ritt jetzt die eine oder andere Attacke auf Buddelmeyer. Doch auch Braun hatte keine ruhige Minute, da er laufend die Angriffe von Straub abwehren musste und diese wiederum die Überholversuche von Dustin Spliethoff, der sich auf dem vierten Platz befand und ebenfalls weiter nach vorne wollte. Diese vier schenkten sich nichts und durch den harten Fight konnten sich so ganz langsam der eine oder andere Verfolger etwas dichter an diese Kampfgruppe heran fahren. Im Verlauf des Finales gelang es Felix Buddelmeyer sich dann doch etwas von seinen Konkurrenten abzusetzen, allerdings musste er stets aufpassen, dass ihm kein Fahrfehler unterläuft – dafür waren seine Gegner noch zu nah dran. Dustin Spliethoff musste im Laufe des Rennens aber die Gruppe ziehen lassen, sogar das ganze Feld passieren lassen, schade für ihn. Wie beschrieben, Buddelmeyer gewinnt vor Kay Braun und Mario Straub. Finn – Lukas Kaiser sichert sich einen guten vierten Platz, vor Maik Eckardt und einer gut aufgelegten Vanessa Mandel. Die Plätze sieben bis neun gehen an Janek Köhler – Dustin Spliethoff und Dominik Waßmuth.

Klasse 5a
In der Klasse 5a gab es im Zeittraining bereits die erste Überraschung, Lucas Wollering holte sich die Bestzeit vor Henrik Bundesmann und das soll schon etwas heißen. Martin Wagner fährt ebenfalls mit einer Fabelzeit auf den dritten Platz vor Toni Hoyer, Micha Dollinger, Jan Baltzer, Randy Paauwe, Martin Fürst, Franz Beck, Mathias Faul, Mathias Jahn und Marcel Egg. Wie eng es auch in der Klasse 5a zur Sache geht, sieht man mit einem Blick auf das Zeitfenster – alle 12 Teilnehmer bewegen sich innerhalb von 6 Sekunden. Henrik Bundesmann lässt in den Vorläufen nichts anbrennen und stellt damit die alte Hackordnung wieder her, er gewinnt alle seine Läufe und damit auch die Qualifikationswertung für das anstehende Finale. Micha Dollinger ist ebenfalls stark unterwegs und sichert sich den zweiten Platz der Qualiwertung noch vor Martin Fürst, Franz Beck und Martin Wagner. Die Plätze sechs bis 10 gehen an Mathias Jahn, gefolgt von Jan Baltzer, Mathias Faul, Randy Paauwe und Toni Hoyer. Die undankbaren Plätze elf und zwölf gehen an Lucas Wollering und Marcel Egg. Das Finale wird gestartet und direkt nach dem Start bildet sich ein kleines Knäul involviert sind Jan Baltzer, Mathias Jahn, Mathias Faul und Toni Hoyer. Vorne zieht Bundesmann aber auf und davon gefolgt von Micha Dollinger, Altmeister Martin Fürst und Martin Wagner. Doch Bundesmann muss alles geben, denn Micah Dollinger beißt, er hängt Bundesmann in den ersten Runden direkt am Auspuff. Auf der Bergab Passage schaukelt sich sein Buggy kurz auf und Martin Fürst kann vorbei ziehen. Fürst schafft es sogar sich noch an den Führenden Bundesmann heran zu fahren, Dollinger muss die beiden allerdings ziehen lassen. Wagner und Paauwe haben die weiteren Plätze sicher belegt, auch das erwähnte Knäul konnte bis auf Hoyer das Rennen wieder aufnehmen. Nach einer Berührung mit Jan Baltzer muss Paauwe kurz vor Schluss noch aufgeben und so lautet das Ergebnis des Finallaufes – Sieger Henrik Bundesmann vor Martin Fürst, Micha Dollinger, Martin Wagner, Mathias Jahn, Mathias Faul, Jan Baltzer, Randy Paauwe und Toni Hoyer.

Klasse 5b
Die erste Überraschung gab es bereits im ersten Durchgang des Trainings, Marco Fürst holte sich die Bestzeit vor Michael Buddelmeyer. Am Ende des Zeittrainings hatte sich der amtierende Meister Buddelmeyer aber seinen Stammplatz wieder eingefahren und sich die Trainingsbestzeit geholt, vor Marco Fürst – Torsten Zimmermann – Matthias Dobner und Hansueli Egli. Die Qualifikationswertung wurde ebenfalls zu einer Beute von Michael Buddelmeyer. Marco Fürst holte sich souverän den zweiten Platz noch vor Torsten Zimmermann, Hansueli Egli und Matthias Dobner. Im Finale gewann Buddelmeyer den Start und ging als Führender in die erste Kurve nach dem Start. Auf dem Weg dorthin berührten sich allerdings Fürst und Dobner. Dobner drehte sich daraufhin und musste das Starterfeld ziehen lassen. Fürst konnte weiter fahren und ging mit Torsten Zimmermann Seite an Seite das bergab Stück an. Da der junge Fürst kein Kind von Traurigkeit ist und keine Angst vor großen Namen hat, ließ er länger das Gas stehen und schob sich so wieder vor Zimmermann und Hansueli Egli. Dobner konnte das Rennen wieder aufnehmen, hatte aber keine Chance mehr sich an seine Klassenkameraden heran zu fahren. Buddelmeyer trat die Flucht nach vorne an, um möglichst nicht noch einen Ausfall durch einen eventuellen Zweikampf zu riskieren. Es ist eine Augenweide Michael Buddelmeyer zuzusehen wie er den Alfa Racing Buggy auf der Strecke bewegt. Marco Fürst ist mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs und kann so Torsten Zimmermann einigermaßen auf Distanz halten und den Rückstand auf Buddelmeyer nicht zu groß werden zu lassen. Am Ende holt Michael Buddelmeyer einen ungefährdeten Start und Ziel Sieg vor Marco Fürst, Torsten Zimmermann, Hansueli Egli und Matthias Dobner.
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Th.
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Vorbericht Sachsenberg

Beim 42. Internationales Autocross Rennen in Sachsenberg wird die Rückrunde der Deutschen Autocross Meisterschaft und des DAV Autocross Cup eingeläutet. Man nennt die Strecke nicht umsonst klein Nova Paka, da man am Ende des Tages fast die gleiche „Hautfarbe“ hat wie nachdem EM Rennen in Nova Paka. Das Rotmotodrom ist eine relativ kurze Strecke, doch sie hat es in sich – schnell, harter Streckenbelag und alle liegen eng beieinander. Da nur eine Woche vorher der DM Lauf in Oschersleben absolviert wurde, wollen wir hoffen, dass die Fahrer dort keine größeren Defekte bekommen und evtl. den Lauf in Sachsenberg ausfallen lassen müssen. Sachsenberg lohnt sich und bietet eine weitere Abwechslung im DM Rennkalender 2023. Beginnen wir wieder mit den Klassen der Div. 1 und arbeiten uns dann bis zur Div. 5 vor – Stand in der DM vom 07.07.2023.
Den Vorbericht schreibe ich jetzt schon, da es mir von der Zeit nach dem Rennen in Oschersleben etwas zu eng wird, Rennbericht und Vorbericht zu Papier zu bringen. Das bedeutet, es kann nach dem Lauf in Oschersleben eine ganz andere Situation in der DM vorherrschen wie hier im Bericht beschrieben.

Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche wird ein sehr schneller Junior versuchen den Lauf für sich zu entscheiden, da er unbedingt Punkte benötigt, um in der DM weiterhin ein deutliches Wort mit zu reden. Seine bisher schärfsten Gegner haben ebenfalls ihre Nennung abgegeben und von daher wird man wieder einen Dreikampf um den Klassensieg erleben können und zwar mit Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch. Allerdings bleibt abzuwarten, wer nach Oschersleben Jäger und wer Gejagter sein wird. Zumal man auch einen Phil Krüger stets ganz vorne erwarten kann bzw. muss. Auch ein Raphael Schäferling wird von Rennen zu Rennen schneller, das gleiche gilt natürlich auch für Liz Eckard und Junis Holzleitner, die Kids werden mit Sicherheit guten Cross – Sport bieten, warten wir es ab, wer am Ende die Nase vorn haben wird. Mit Niklas Krämer wird ein weiterer Junior in die DM einsteigen, drücken wir ihm die Daumen bei seinem DM Einstieg in Sachsenberg.

Klasse 1b
In der 1b geht es dann schon etwas zügiger zur Sache und mit Peer Penninx, Maximilian Funke, Davin Spliethoff und Nelio Meinzel wird es auch in dieser Klasse 1b interessanten Motorsport geben. Nicht zu vergessen Jasmin Jabi, die stets für eine Überraschung gut ist und so das Feld mal eben durcheinander würfeln kann. Die eine oder andere Nennung wird sicherlich (hoffentlich) noch eingehen und dann könnte es noch interessanter werden.

Klasse 2a
Bei den Junioren der Klasse 2a ist jederzeit alles möglich, momentan scheint Timo Pittroff hier der Hecht im Karpfenteich zu sein. Doch Fahrer wie Max Petschel oder Oscar Tonike sind stets mit ihm auf Augenhöhe unterwegs, das gleiche gilt für Ben Eberle und Katy Hatton, die den Jungs locker das Wasser reichen kann, eine sehr interessante Junioren Klasse also.

Klasse 2b
In dieser Klasse haben wirklich alle „ Heißsporne“ ihre Nennung abgegeben und so kann man eine ganz schwere Einschätzung abgeben, wer hier am Ende die Nase vorn haben wird. Mario Thalheim konnte bis zum Lauf in Oschersleben bei zwei Starts diese Klasse zweimal gewinnen, ob seine Erfolgsserie so weiter verläuft muss man abwarten. Thomas Böhm ist ein eifriger Punktesammler und konnte sich so ganz vorne in der DM platzieren. Joey Hatton ist der Youngster und zeigt keine Angst vor großen Namen und liegt ebenfalls in der DM auf den vorderen Plätzen. Zu Thorsten Kett und Markus Dietz braucht man auch nicht mehr viel erzählen, da auch die Beiden zu absoluten Topfahrern in ihrer Klasse zählen, wir fassen daher zusammen – eine Klasse mit absolut offenem Ausgang.

Klasse 3a
Kai Köhler ist nach einer längeren Zwangspause endlich wieder dabei und wird versuchen direkt in der Spitzengruppe wieder mit zu mischen. Dennis Huth wird zum ersten Mal seinen neu aufgebauten Ford Fiesta zum Einsatz bringen und darauf warten die Fans auch schon eine Weile, wir lassen uns also überraschen wie es für ihn laufen wird. Willi Zimber wird hier sicherlich weiter auf Angriff fahren, da er im Fernduell mit Andreas Fürst unbedingt Punkte braucht, übertreiben darf er es aber auch nicht, eine schwere Situation für ihn. Mit David Jungnickel, Markus Kurtz und Max Bohot gehen weitere Fahrer aus dieser Klasse an den Start, die gut in der Meisterschaft platziert sind, das wird mit Sicherheit eine ganz enge Kiste in Sachsenberg. Mit Claudia Windschiegl, Alexander Langer, Markus Boley und Jens Hafner gehen weitere Spitzenfahrer an den Start und von daher sollte man sich diese Klasse unbedingt am Renntag ansehen.

Klasse 3b
Auf dieses Dreierpaket, Andreas Fürst, Stefan Windschiegl und Alexander Körzinger kann man sich bereits im Vorfeld freuen, diese Drei sind normalerweise immer für einen Platz ganz oben auf dem Podest zu haben. Fürst und Körzinger sind auch in der DM in der Spitzengruppe dabei, während Windschiegl ab Oschersleben zur Aufholjagd blasen muss, er darf es nur nicht übertreiben, wichtig für ihn ist – Punkte einfahren. Gespannt sein darf man auf Danny Rickling im Audi TT V8. Daniel Lucht und Daniel Petersen waren zum Anfang der Saison etwas überrascht, wie gut es für sie in der DM läuft und haben sich kurzfristig dazu entschlossen in der DM weiter an den Start zu gehen, eine gute Entscheidung der Beiden, wie ich finde. Markus Hammel und Yannick Enderlin bereichern ebenfalls diese DM Klasse mit sehr interessanten Fahrzeugen, schauen wir einmal, wie sie sich in Sachsenberg verkaufen können.

Klasse 4a/b
Zur Klasse 4a braucht man eigentlich nicht mehr viel sagen, sollten alle Starter ihre Karts nicht gerade in Oschersleben in den Wall etc. donnern, erwartet die Fans vor Ort ein ganz verrückter Haufen Autocrosser, die um jeden Millimeter Strecke fighten. Allen voran Felix Buddelmeyer – Mario Straub – Marcel Schmidt und Dustin Spliethoff, sie sind aktuell die „Platzhirsche“ der Klasse 4a. Doch dies kann sich alles schon in Oschersleben und hier in Sachsenberg ändern, da auch Kay Braun, Janek Köhler und Maik Eckardt genau wissen, wo das Gaspedal hingehört, nach deren Einstellung ca. 1 cm unter das Bodenblech. Damit aber noch lange nicht genug, da auch Vanessa Mandel, Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage und Lukas Weikl nicht Kinder von Traurigkeit sind und immer mitten drin statt nur dabei unterwegs sind. Zu diesen Heißspornen gesellen sich noch zwei weitere Fahrer aus der Klasse 4b und zwar die Herren Thomas Kruse und Andreas Kratzert. Beide auch sehr schnelle Quertreiber, die locker ein Wort vorne mitreden können, schöner wäre es natürlich, wenn sich noch drei weitere Starter für die 4b finden, dann könnte die 4b alleine fahren, also wer sich traut und Lust hat, nennen und dabei sein in klein Nova Paka.

Klasse 5a
Volle Hütte in der Klasse 5a und das Starterfeld kann sich sehen lassen. Ich sage nur Henrik Budesmann, Martin Fürst, Andreas Humpeler aus Österreich und Lucas Wollering. Auch Maximilian Schmitt hat seine Nennung eingereicht und wird seinen neuen Buggy den DM Fans präsentieren, die Feuertaufe hat er ja schon bei zwei EM Einsätzen überstanden, jetzt wird man sehen, wie er mit dem Fahrzeug das Tempo in der DM mit gehen kann. Doch das ist noch lange nicht alles, auch Franz Beck, Randy Paauwe, Jan Baltzer, Micha Dollinger, Nico Spindeldreher, Mathias Jahn, Florian Schäfer und Jasmin Meile planen einen Start in Sachsenberg, bei dem Fahrerfeld kann es nur spannenden und guten Autocross Sport geben.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer wird, wenn es in Oschersleben gut für ihn läuft, hier in Sachsenberg evtl. schon taktieren müssen wie es in der DM für ihn steht. Muss er weiter auf Angriff fahren oder schon auf Sicherheit, um keinen Ausfall mehr zu riskieren usw. Alles dies hängt von seinen Konkurrenten in der Klasse 5a und 4a ab. Das macht die DM ja so interessant, hier muss man nicht nur schnell, sondern auch taktisch klug unterwegs sein. Aber schauen wir erst einmal auf seine „Klassenkameraden“ in Sachsenberg. Frank Arentsen aus Holland ist schon ein sehr, sehr schneller Super Buggy Pilot den man erst einmal schlagen muss. Marco Fürst und Jens Baltzer bringen beide gutes Material an den Start und kommen beide vom MC Kesseltal, was die Sache zusätzlich interessant macht. Felix Fischer wird ein Buggy an den Start bringen, der von einem Audi Turbo Motor befeuert wird und dann haben wir noch Matthias Dobner dabei. Dobner bestreitet seine erste DM Saison, ist sofort bei der Musik, wenn man mal einen Blick auf die Tabelle wirft. Alles dies muss Buddelmeyer beachten und bedenken, je nachdem wie es in Oschersleben für ihn ausgeht. Alle anderen aus der 5b können mehr oder weniger frei auffahren, schauen wir einmal wie es ausgeht.

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Th.
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Vorbericht Autocross DM und DAV Lauf in Oschersleben

In Oschersleben ist quasi Halbzeit im DAV Autocross Cup sowie in der Deutschen Autocross Meisterschaft 2023. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat doch ein sehr schönes und ansehnliches Starterfeld genannt und eigentlich kann man sagen – bei dem Fahrerfeld wird es für die Anhänger des Autocross – Sport sicherlich sehr schöne Rennen geben, da die Strecke von den Fahrern etwas abverlangt, vom Streckenverlauf bis zu den Bergauf und Bergab Passagen ist alles dabei, was die Piloten fordern wird.
So – der Blick in die einzelnen Klassen.

Klasse 5b
In der Königsklasse des Autocross haben wir aktuell sechs Nennungen und es könnte sehr spannend werden. Der amtierende Meister, Michael Buddelmeyer, hatte bei seinem Gaststart in der Europameisterschaft am Matschenberg etwas Pech und schickte seinen Motor in die Ewigen Jagdgründe des Motorsports. Motoschaden am schnellen Alfa Racing Buggy, doch wer das Team Hinnenkamp – Buddelmeyer kennt, der weiß, dass Aufgeben für sie keine Option ist und so werden sie alles versuchen am Lauf in Oschersleben wieder am Start zu sein, schließlich geht es für Michael Buddelmeyer um eine erfolgreiche Titelverteidigung 2023 – wir drücken dem Team die Daumen. Sollten sie es schaffen das Fahrzeug wieder an den Start zu bringen, dann kann man nur den Hut vor dieser Truppe ziehen, da sie noch ein weiteres Fahrzeug für den Lauf in Oschersleben vorbereiten müssen und zwar das Kart von Felix Buddelmeyer. Wen haben wir noch in der Klasse 5b dabei, da ist der Marco Fürst am Start, der junge Bursche ist meistens sehr schnell unterwegs, doch wird er leider immer wieder von Defekten eingeholt bzw. ausgebremst, sollte dieser Knoten bei ihm endlich einmal platzen, dann sollten sich endlich wieder die Erfolge einstellen, die er anvisiert – verdient hätte er es. Auch das TRK-Racing ist dabei und da Torsten Zimmermann bereits ein „alter Hase“ im Cross Sport ist, muss man ihn immer im bzw. immer ein Auge auf ihn haben. Ein vorderer Platz und damit wichtige DM Punkte sind immer drin für Zimmermann. Auch Hansueli Egli aus der Schweiz ist wieder dabei mit seinem Fast & Speed Buggy und bereits im letzten Jahr zeigte er, dass er in der Klasse 5b vorne mitfahren kann, es ist mit Sicherheit eine Bereicherung für diese Klasse 5b in Oschersleben. Matthias Dobner vom WS-Racing Team hat ebenfalls seine Nennung abgegeben und dafür, das er in seiner ersten DM Saison am Start ist – alle Achtung!! Er liegt Zurzeit auf dem 7. Platz in der DM und konnte bereits zweimal auf das Podium fahren. Dobner pilotiert ebenfalls ein F&S Buggy, angetrieben von einem Volvo Motor, eigentlich EM Material und man wird sehen, ob er sich nach dem Lauf in Oschersleben weiter nach vorne in der DM fahren konnte. Mit Jens Baltzer geht ein weiterer Fahrer vom Motor Club Kesseltal im ADAC e.V. an den Start und auch er bringt sehr gutes Material an den Start, von daher sieht man schon, dass in der Klasse 5b ein Fahrerfeld an den Start geht, das sich sehen lassen kann, es ist schwer vorher zu sagen, wer Michael Buddelmeyer in die Suppe spucken könnte, das Zeug dazu haben sie alle, zumal Buddelmeyer sicherlich nach dem Ausfall am Matschenberg erst einmal vorsichtiger agieren muss, um zu schauen, ob das Material nach eiliger Reparatur auch wirklich hält.

Klasse 5a
Die Klasse 5a ist ebenfalls Top besetzt und mit 12 Nennungen müsste man sogar, wenn denn alle kommen, in zwei Vorlaufgruppen an den Start gehen. Wenn man sich einmal in Ruhe die Nennliste anschaut, es haben fast alle Fahrer, die Rang und Namen in der DM haben, ihre Nennung eingereicht und von daher wird es mit Sicherheit heiße Rennen in der 5a geben. Bei der Anzahl an Startern kann ich nicht so auf jeden einzelnen eingehen, doch einst steht fest, „Nasenbohrer“ sind nicht dabei, jeder aus dieser Gruppe hat seinen schweren Gasfuß und damit ist das Wichtigste gesagt. Mit Henrik Bundesmann, Jan Baltzer, Martin Fürst, Micha Dollinger und Toni Hoyer werden gleich fünf Fahrer an den Start gehen, die aktuell unter den Top 15 der DM 2023 platziert sind, was will man mehr. Dazu gesellt sich Marcel Egg aus der Schweiz, ein Fahrer, der bereits in der DM an den Start gegangen ist und man wird sehen, wie er sich in dem Starterfeld der DM behaupten kann. Abzuwarten bleibt ebenfalls wie Lucas Wollering mit seinem Peters Autosport Suzuki sich hier verkaufen wird. Wollering ist ja schon zu seinen Jugendfahrer Zeiten in der DM erfolgreich an den Start gegangen, mal schauen wie er sich jetzt in seinem Buggy in Szene setzten kann. Wer meint das war schon alles, dem ist nicht so, wie gesagt – ein starkes Fahrerfeld erwartet den Autocross Fan in Oschersleben. Folgende Fahrer haben sich ebenfalls in die Nennliste eingetragen, mit Randy Paauwe, Franz Beck, Martin Wagner, Mathias Jahn und Mathias Faul ist das Starterfeld dann komplett und der Fan weiß was ihn erwarten wird – Autocross vom Feinsten.

Klasse 4a
In dieser verrücken Klasse 4a geht es in diesem Jahr so eng zur Sache wie schon lange nicht mehr, was die Sieganwärter – Situation betrifft. Wer sich einmal den Saisonverlauf anschaut, der wird sehen, dass mit Felix Buddelmeyer, Mario Straub, Dustin Spliethoff und Marcel Schmidt gleich vier Fahrer in die engere Wahl um den Klassensieg kommen. Wer die Klasse 4a kennt bzw. den Saisonverlauf beobachtet hat, der wird mir sicherlich zustimmen, dass man davon ausgehen kann, das noch mind. zwei weitere Fahrer in die engere Wahl kommen werden, in dieser Klasse ist alles möglich. Da Kay Braun und Janek Köhler bisher auch eine ganz starke Saison fahren, könnten es diese beiden Piloten sein oder doch eher Maik Eckardt, Finn-Lukas Kaiser oder Vanessa Mandel – man weiß es in dieser 4a wirklich nicht. Mit Niklas Ludlage, Patrick Keever und Dominik Waßmuth stehen weitere Fahrer in den Startlöchern, die ebenfalls es nach ganz nach vorne schaffen können, muss man wirklich schauen, was in Oschersleben in den Vorläufen passiert und wer es in die erste Startreihe des Finallaufes schafft.

Klasse 3b
Wenn die in der Nennliste geführten 11 Starter alle kommen wird es auch hier sehr schönen Autocross Sport zu sehen geben, spätestens wenn die Startplatte bebt, geht dem Fan das Herz auf. Zwar hat Stefan Windschiegl seine Nennung eingereicht, aber wie man lesen konnte hat er sich einen Defekt am Lambo bei einem Start in Kroatien eingefangen, hoffen wir, das Windschiegl und sein Team den Lambo an den Start bringen können, schließlich zählt er zu den Publikumslieblingen ohne Wenn und Aber. Außerdem ist Stefan zum ersten Mal in der Situation, dass er in der DM nicht ganz vorne platziert ist und nun heißt es für ihn kämpfen, um den Anschluss zu den Führenden wieder herzustellen – noch ist es möglich. Mit Andreas Fürst reist der Führende der DM nach Oschersleben und sicherlich wird er alles geben, um die Führung zu verteidigen. Alexaner Körzinger ist ebenfalls dabei und Körzinger hat die Chance mit einem guten Resultat auf Rang drei in der DM vorzufahren. Also, in der 3b wird es spannend mit Blick auf die Tabelle werden – schauen wir mit welcher Taktik er das Rennen angehen wird. Auch Daniel Lucht und Detlef Petersen wollen weiter Punkte für ihr Konto in Oschersleben einfahren, da beide mehr oder weniger ihre erste DM Saison fahren und schon zu den Topfahrern in der 3b gehören. Ebenfalls will Carsten Pietsch an den Start gehen, seines Zeichen ehemaliger Vizemeister und sicherlich einer der schnellsten BMW – Treter im deutschen Autocross Sport. Yannick Enderlin wird einen VW Polo an den Start bringen, Luca Kampik einen Audi A2, Julian Ulbrich einen Skoda Fabia, ebenso wie Markus Soiné, dazu gesellt sich noch Markus Hammel mit seinem Opel Astra F 4×4. Wie man sieht, erwartet den Zuschauer vor Ort ein bunt gemischtes Fahrerfeld mit den verschiedensten Fahrzeugen und Fabrikaten – mehr Spannung geht nun wirklich nicht.

Klasse 3a
Auch die Klasse 3a ist sehr gut besetzt und hier wird es sicherlich richtig spannend werden bei 12 Nennungen. Willi Zimber ist dabei, da er unbedingt in die Punkte fahren muss, um weiterhin ganz vorne in der DM Wertung dabei zu sein. Claudia Windschiegl wird ihren Porsche an den Start bringen und sicherlich kann sie ihre Leistung auf dem Anstieg in Richtung erste Kurve gut einsetzen können, wird interessant, ob sie hier ihre Mehrleistung Gewinn bringend einsetzen kann. Das Starterfeld hat es in sich mit Max Bohot, David Jungnickel, Markus Boley, Alexander Langer, Corven Höft, Markus Kurtz, Martin Knobloch und Kai Dornheimer gehen Top DM Fahrer an den Start und der Eine oder Andere von ihnen liegt in der DM und im DAV Cup sehr gut platziert, es kann nur spannend werden.

Klasse 2b
Die Klasse 2b besteht aus aktuell sieben Startern, von denen vier unter den Top Ten der DM zu finden sind. Dies sind die Herren Thomas Böhm, Joey Hatton, Mario Thalheim und Thorsten Kett. Ich vermute, dass diese vier Piloten zur Attacke blasen werden, da sie mit einer guten Punkteausbeute sich deutlich in der DM verbessern könnten. Mit Markus Dietz, Thorsten Kett und Mike Volk werden wir weitere sehr schnelle Klasse 2b Fahrer in Aktion sehen, die alle drei für ein Podiumsplatz in die engere Auswahl kommen und so soll es ja auch sein, ein möglichst ausgeglichenes Fahrerfeld, lassen wir uns überraschen, wer den Rennen für sich entscheiden kann.

Klasse 2a
Mit sechs Nennungen ist die Klasse 2a gut besetzt und einen kann anscheinend nichts erschüttern, gemeint ist Oscar Tonike. Er hat in dieser Saison schon so viele Rückschläge hinnehmen müssen, doch er lässt sich nicht unter kriegen und greift immer wieder an. Mit Max Petschel und Timo Pittroff kommen die beiden Führenden in der Junioren Wertung nach Oschersleben und man darf gespannt sein, wer ihnen den Sieg streitig machen kann oder machen die Beiden es unter sich aus?? Doch mit Ian Felix Seifert, Tobias Ahlfeld und Katy Hatton steht ihnen starke Konkurrenz ins Haus, zumal Katy Hatton auf Rang drei in der Meisterschaft geführt wird und unbedingt ein gutes Ergebnis braucht, um diese zu verteidigen oder dichter an die Führenden heran zu kommen.

Klasse 1b
Auch in der 1b erwartet uns ein wirklich ausgeglichenes Starterfeld mit Junioren, die es wirklich in sich haben. Sie haben dieses schon mehrfach im Laufe der Saison gezeigt und von daher weiß man jetzt schon – es wird spannend in dieser Klasse werden. Der Blick in die Wertung sagt uns einiges – Davin Spliethoff Platz 2; Maximilian Funke Platz 4; Nelio Meinzel Platz 6 und Yasmin Richert liegt auf Platz 10 in der DM. Peer Penninx ist ebenfalls dabei und er wird auf Rang drei geführt, allerdings nur in der DAV Wertung. Daran kann man bereits erkennen, was für ein tolles Starterfeld bei den Junioren in der 1a dabei sein wird. Zu den Genannten gesellt sich noch zweimal Frauenpower und zwar Jasmin Jabi und Shyla-Kim Günther, was die Sache noch interessanter machen wird.

Klasse 1a
Volle Hütte in der Klasse 1a. Mit Thorben Tschesche werden wir den Spitzenreiter bei den Junioren auf der Strecke erleben dürfen, ebenso den auf Rang 3 liegenden Marek Münch und ihre Jägerin Sarah Petschel, die den Platz 5 innehat. Die Nachwuchsarbeit des DMSB bzw. des DAV scheint sich auszuzahlen, da wir hier auf ein stolzes Fahrerfeld von 12 Junioren Blicken können. Folgende Kids sind noch dabei und zwar der Raphael Schäferling, Mark Zerbin, Phil Krüger, Felix Beuthe, Noah Schlöffel, Finn Lukas Kessel, Rick Dornheim sowie die Mädels Larissa Zimmermann und Liz Eckardt. Alle Junioren haben allerdings etwas gemeinsam, einen schweren Gasfuß und Mut, egal, ob einer vorne fährt oder weiter hinten, die Sache sollte in erster Linie den Kids Spaß bringen.

Alle Angaben ohne Gewähr!
Th.
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Kurzportrait – Laura Korte

Durch ihren Vater ist Laura Korte früh mit dem Motorsport in Kontakt gekommen. Ihr Vater fuhr in jungen Jahren Stockcar und war ebenfalls in DRCV in der Klasse 10 aktiv. Laura selbst ist seit 2018 dabei und vertritt auf diversen Rennen die Farben ihres Teams – HK Motorsport und dieses recht erfolgreich. Ihre ersten Rennen absolvierte sie mit einem 500ccm Kart mit 34 PS angetrieben von einem Honda Motor. Aktuell pilotiert sie ein HK Buggy Eigenbau mit 600ccm und Suzuki GXS-R Motor. Zu ihren größten Erfolgen zählt Laura ihren Klassensieg im ÖMSV in der Klasse bis 650 ccm, sowie den dritten Platz in der Klasse bis 4000ccm im Nachtrennen in Oberrakitsch. Daher möchte sie auch unbedingt wieder im ÖMSV in Oberrakitsch und Meiselding dieses Jahr dabei sein. Im Laufe der Jahre konnte Laura bereits viele Podestplätze einfahren und zwar in den verschiedensten Verbänden. Momentan liegt bei der 20 Jährigen aber ihr Schwerpunkt immer noch auf ihre Ausbildung zur Zerspanungsmechaniker/in, erst wenn sie diese erfolgreich beendet hat, kann sie ihre Pläne für den Autocross – Sport besser planen. Ihr Wunsch wäre es dann etwas mehr im NAX und vor allem in der Autocross DM an den Start gehen zu können. An der Autocross DM gefällt ihr besonders, dass man sich dort mit vielen schnellen Startern vergleichen kann. Lauras Lieblingsstrecken sind zurzeit Oberrakitsch und Hoope. Wenn man sie fragt, was sie am Autocross so begeistert bekommt man sofort die Antwort, der Speed, das Fahren mit dem Buggy auf losem Untergrund und die vielen schönen Momente im Fahrerlager. Ihr größtes Vorbild ist für Laura natürlich ihr Vater. Bedanken möchte sich Laura unbedingt einmal bei ihrem Team und das sind ihre Eltern, ihre Schwester, Stefan Hohnstädt, Amy Weiß (auch Fahrer), Marcel Zemke (auch Fahrer) – Dankeschön. Natürlich auch bei allen Unterstützern und den Sponsoren.
Wir von www.Buchse.de wünschen Laura viel Erfolg in der nächsten Zeit bei ihrem Hobby, dem Autocross Sport!!
Th.
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Zwischenstand Deutsche Meisterschaft und DAV Autocross Cup nach 3 Wertungsläufen

So, einiges ist passiert in der DM bzw. im DAV Autocross Cup, doch wollen wir uns erst einmal um die aktuellen Wertungen in den Divisionen usw. kümmern.

DAV & DM Meisterschaften der Junioren

DAV und DM Juniorbuggys

In der DAV Meisterschaft bei den Juniorbuggys heißt der Spitzenreiter weiter Thorben Tschesche und sein engster Verfolger ist immer noch Davin Spliethoff. Tschesche konnte seinen Abstand zu Davin um einen Punkt ausbauen, doch ihre schärfsten Konkurrenten haben jetzt noch enger aufgeschlossen. Peer Penninx und Marek Münch konnten beide die maximal Punktezahl einfahren und sind nun fast auf Tuchfüllung zu den beiden Spitzenreitern. Thorben Tschesche führt die DAV Wertung mit nun 84 Punkten vor Spliethoff mit 81, Penninx mit 76 und Münch mit 74 Zählern an. Dahinter fighten Maximilian Funke und Sarah Petschel verbissen um die Plätze fünf und sechs, Maximilian kann momentan 72 Punkte in die Wertung bringen und Sarah, die eine sehr gute Saison bisher gefahren ist, 70 Punkte. Nelio Meinzel (67 Punkte) und Phil Krüger (66 Punkte) liegen auf den Plätzen sieben und acht, gefolgt von den punktgleichen Junioren Raphael Schäferling und Liz Eckardt, die jeweils 48 Zähler auf ihrem Meisterschaftskonto haben. Auf Platz elf und zwölf kratzen bereits Yasmin Richert und Lili Heinrich an ihren Gegnern, um in die Top Ten vor zu fahren. Insgesamt sind zurzeit 21 Junioren in der Wertung des DAV, bzw. 20 Junioren in der DMSB Wertung, da beim DMSB Peer Penninx nicht mit gewertet wird. Und immer dran denken, liebe Eltern, die Kinder sollen ihren Spaß am Sport haben, dies sollte immer im Vordergrund stehen!

DAV und DM Juniortourenwagen

Hier hat sich Timo Pittroff erst einmal an der Spitze festgesetzt. Max Petschel muss sehen, dass er den Kontakt zum führenden Timo nicht abreißen lässt, aber die Saison ist noch lang und Max hat genügend Erfahrung um im richtigen Moment zur Stelle zu sein. Katy Hatton hat ihre ersten zwei Rennen bestritten und liegt auf dem dritten Platz vor Theodor Schlegel. Schlegel kam, sah und siegte wie man so schön sagt, wäre schön, wenn er noch den einen oder anderen Start in dieser Saison wahrnimmt. Das gleiche gilt auch für Dominic Schön und alle anderen Junioren, außer für unseren Pechvogel der Saison. Er und sein Team haben Stärke gezeigt und trotz der Rückschläge in dieser noch jungen Saison nie aufgegeben, aber drei Ausfälle nacheinander zwingen ihn dazu, leider. Das Team wird jetzt auf genauere Fehlersuche gehen und dann, so wollen wir hoffen, gestärkt wieder kommen. Gemeint ist Oscar Tonike, so einen Kampfgeist bringen nicht einmal die Erwachsen auf – also, Oscar und Team, haut rein – du bist der noch amtierende Meister!

DAV – Tourenwagen

Thomas Böhm sammelt konstant seine Punkte und hat sich so an die Spitze der DAV Wertung gesetzt. Er ist der Einzige aus dem Führungstrio der noch nicht gewonnen hat, aber er holt sich klug seine Punkte und zeigt damit, dass es auch anders geht. Böhm liegt mit 70 Punkten knapp in Führung vor Joey Hatton, der als Neueinstiger in dieser Klasse bereits den ersten Sieg einfahren konnte und auch die Vorlaufwertung schon gewonnen hat, wenn er so weiter macht, alle Achtung vor so einem jungen Fahrer. Dann auf Platz drei, Mario Thalheim, zwei Starts, zwei Siege und in Lauerstellung auf dem vierten Platz, Thorsten Kett. Wie erwähnt, Böhm mit 70 Punkten in Front, dann Hatton 67, Thalheim 58 und Kett mit 56 Punkten – diese Herrschaften sind die Führenden bei den Tourenwagen des DAV. Auf den weiteren Plätzen haben wir Markus Dietz, Mike Volk, Thorsten Schön, Thomas Lutz und Philipp Kett.

Spezialtourenwagen DAV

Altmeister Andreas Fürst hat diese Klasse im Augenblick im Griff, aber die Saison ist noch lang und da kann noch einiges passieren, wie man sieht, auch das ist Motorsport. Platz zwei belegt Willi Zimber, der seine Klasse bisher ebenfalls im Griff hatte, jetzt wird man die Entscheidung wie es hier weitergeht erst einmal abwarten müssen – mehr möchte ich dazu nicht schreiben, da es mir wichtig ist immer neutral zu bleiben. Alexander Körzinger ist in dieser Saison richtig gut unterwegs und das sieht man auch in der Wertung der Spezialtourenwagen wieder – Platz drei – und wie ich es einmal in einem Bericht erwähnte, er ist für die DM und dem DAV eine Bereicherung. Schauen wir kurz auf die Punktestände, Fürst 89, Zimber und Körzinger je70 Points – es ist spannend. David Jungnickel mischt ebenfalls mit seinem Citroen gut mit, er hat mit 64 Punkten immer noch engen Kontakt zur Spitze und muss nun sehen, dass er möglichst dran bleibt, da er sonst evtl. sehr schnell von Markus Kurtz auf Skoda geschluckt werden könnte. Kurtz, Jürgen Göttler, Martin Knobloch und Max Bohot liegen immer noch gut im Rennen der DAV Wertung um einen Platz unter den Top Five und das ist in dieser starken Klasse schon einmal eine Leistung, wo man auch mal den Hut vorziehen muss. Doch damit ist es noch lange nicht vorbei, auch Daniel Lucht, Detlef Petersen und Stefan Windschiegl sind noch lange nicht aus dem Rennen. Jetzt werden sicherlich einige staunen, Windschiegl im Lambo noch im Rennen um vordere Plätze – ja ist er. Er muss jetzt nur einmal sein Kämpferherz auspacken bzw. zeigen, dass er eines hat. Denn jeder Fahrer hat in dieser Saison ein Streichergebnis und wenn ich diesen Streicher bei jedem Fahrer schon einmal abziehe, dann liegt Windschiegl nur fünf Punkte hinter Jungnickel und acht Zähler hinter Körzinger, das Gleiche gilt auch für Lucht und Petersen – es ist noch nicht vorbei, es sind gerade einmal drei von sieben Veranstaltungen gefahren. Also, nicht vorzeitig aufgeben – auch die zurzeit Führenden können mal ein Problem bekommen und dann muss man da sein. Dann noch kurz zu Kai Köhler – denke dran, du weißt schon was ich meine!

Crossbuggys DAV

Die Klasse, in der man im Schnitt nur im Zehntelsekundenabstand über die Ziellinie bei den Rennen fährt. In jedem Lauf kommen immer gleich mehrere Fahrer für den Sieg in die engere Auswahl, hier sich durchzusetzen, da braucht man schon ein großes Herz und viel Mut. Nun der Blick in die Wertung, Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff, Felix Buddelmeyer und „The Oldman“ Mario Straub führen das Championat an. Marcel Schmidt hat bisher 75 Punkte einfahren können, darunter ein Sieg und ein zweiter Platz. Dustin Spliethoff folgt mit nur 4 Zählern Rückstand, einem Sieg und einem dritten Platz auf Rang zwei. Felix Buddelmeyer kann als einziger dieser Führungsgruppe mit drei Podestplätzen in Folge aufwarten und Mario Straub jagt die Jugend vor sich her. Zum Überblick noch einmal die Punkte – Schmidt 75 – Spliethoff 71 – Buddelmeyer 70 und Straub 69, spannender geht es wohl kaum. Das „Oldmen“ bei Mario Straub soll nur aufzeigen, dass er den jungen Wilden ganz schön Dampf macht und das ist gut so – für die Meisterschaft des DAV. Kay Braun auf dem fünften Platz und Janek Köhler auf Rang sechs liegen immer noch in Tuchfühlung zu den Vieren, müssen bei den nächsten Rennen zu sehen, das sie sich nicht abschütteln lassen. Die Klassenstärke mit 20 Fahrern, bei denen pro Rennen, wie gesagt, immer mind. eine Handvoll Piloten oder eher mehr für den Sieg in die engere Auswahl kommen, wird den Fans noch viel Spaß bereiten.

Speizialcrossbuggys DAV

Michael Buddelmeyer konnte in Dauban die Tabellenführung erobern, nachdem er mehr oder weniger schlecht in die neue Saison gestartet ist. Die Titelverteidigung wird in dieser Saison nicht leicht für ihn sein, denn mit Henrik Bundesmann steht ein Fahrer auf Platz zwei der Tabelle, der ihn sicherlich weiterhin unter Druck setzen wird. Buddelmeyer kann 77 Punkte in die Wertung bringen und Bundesmann 74, das könnte dieses Jahr eine ganz knappe Entscheidung in dieser Klasse geben. Da Matthias Dobner, ein weiterer schneller Mann in dieser Klasse, dabei ist und momentan den dritten Platz belegt, nur sieben Zähler hinter Bundesmann. Ab dann wird es richtig eng in der Tabelle, Platz vier – Jan Balter 58 Punkte, Platz fünf – Martin Fürst 56 und Jens Baltzer ebenfalls 56 Punkte auf dem sechsten Platz. Den Platz sieben behauptet Micha Dollinger mit 55 Zählern, knapp vor Toni Hoyer mit 49 Punkten, es ist spannend in der Spezialklasse. Nicht zu vergessen Torsten Zimmermann und Nico Spindeldreher mit jeweils 45 Punkten auf den folgender Plätzen. Wer jetzt meint, ist doch nicht spannend, ich schrieb es schon einige Zeilen vorher, rechnet einmal bei den Fahrern ein Streichergebnis heraus, da kann es schnell zu Verschiebungen kommen und dann wird es richtig spannend.

So – jetzt der Blick in die Deutsche Meisterschaft. Bei den Junioren brauche ich keine Änderungen vornehmen, alles wie in der DAV Wertung, da DM und DAV die gleiche Wertung haben, bis auf den Juniorbuggys, aber den Unterschied habe ich schon im Bericht erwähnt.

Deutsche Meisterschaft DMSB Tourenwagen
Andreas Fürst heißt auch hier der Führende mit 89 Punkten, doch dann wird es richtig, richtig interessant. Die Fahrer der Platzierungen zwei, drei und vier haben allesamt 70 Punkte auf ihrem Konto. Das heißt, sie sind alle drei in Schlagdistanz zum Andreas Fürst, das bedeutet für Fürst, er darf sich keinen Fehler erlauben, einer wird dann die Führung übernehmen und dann wird er wieder vom Gejagten zum Jäger. Auf Platz fünf dann der junge Joey Hatton mit 67 Punkten noch vor David Jungnickel mit 64 Punkten. Insgesamt sind bereits 33 Fahrer in der Wertung zur DM 2023 und wir haben noch nicht einmal Halbzeit in der Saison.

Deutsche Meisterschaft DMSB Crossbuggys
Die DM ist wird sicherlich noch spannender werden wie sie zurzeit schon ist. Die Platzierten der Plätze 1 – 7 trennen nach drei Läufen gerade einmal zehn Punkte voneinander. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer liegt mit seinen eingefahrenen 77 Punkten in Führung, vor einem sehr gut aufgelegten Marcel Schmidt, der nur zwei Punkte zurück ist. Marcel Schmidt kann ebenso wie Michael Budelmeyer aber schon den Atem von Henrik Budesmann auf Platz drei spüren. Bundesmann mit 74 Punkten auf Platz drei liegend knapp vor Dustin Spliethoff, der aktuell 71 Punkte sein eigen nennt. Dann geht es Schlag auf Schlag Felix Buddelmeyer 70 und Mario Straub 69 Punkte. Mit 67 Punkten folgt Matthias Dobner auf dem siebten Platz und hier wollen wir die Übersicht auch beenden. Eines ist jedoch klar, nach dem nächsten Lauf in Oschersleben kann die Wertung schon ganz anders aussehen, zu eng liegen die Fahrer beieinander und zwar in allen Wertungen.

Dann noch eine Bitte, jedes Jahr hört man das z.B. immer mal wieder hier und da nicht die schönste Wortwahl verwendet wird und das auch gerne mal hinter dem Rücken über Andere geredet wird usw. Das finde ich persönlich sehr schade, weil gerade bei den Junioren soll der Sport und das Rennen fahren im Vordergrund stehen – der Spaß an diesem Sport ist das Wichtigste und die Erwachsenen sollten als Vorbilder voran gehen. Egal, ob man über andere Junioren – Fahrer oder Offizielle spricht. Wer weiß, wie lange wir diesen Sport noch ausüben können, seit fair und nett untereinander.
Th.
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3. Lauf – Autocross DM und DAV Lauf in Dauban

Leider waren es am Ende dann nur knapp über 80 Starter in der DM, trotzdem ein gutes Nennungsergebnis. Besonders schade war es für die Klasse 5b. Von acht Nennungen blieben am Ende nur 5 Starter übrig, das heißt, Patrick Brandt – Michael Straub und Marco Fürst wurden mehr als schmerzlich vermisst. Auch in der Klasse 2a oder in der 3b hätten es gerne 1 – 2 Starter mehr sein können, trotz alledem ein sehr schönes Fahrerfeld, das die Zuschauer und DM Fans zu sehen bekamen. Jetzt wie immer der Blick in die Klassen usw. Das erste Highlight war direkt die Klasse 1a.

Klasse 1a
Die Klasse 1a war mit 12 Startern sehr, sehr gut besetzt und alle schauten gespannt auf die Klassenfavoriten. Nach dem Training dann das erste Staunen in dieser Junioren Klasse, Marek Münch konnte Thorben Tschesche die Bestzeit entreißen und damit war schon vor den Qualifikationsläufen für ordentlich Spannung gesorgt. Sarah Petschel bot ebenfalls wieder eine mehr als überzeugende Trainingsleistung und beendete das Zeittraining auf einem guten dritten Platz. Phil Krüger vom ADAC Sachsen sicherte sich die vierte Zeit vor Liz Eckardt und Raphael Schäferling, gefolgt von Shyla-Kim Günther. Die Plätze acht bis dreizehn belegten dir Junioren Livius Appelt, Felix Beuthe, Mark Zerbin, Noah Schlöffel, Finn Kessel und Larissa Zimmermann. Durch das große Starterfeld mussten die Starter in zwei Laufgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Und es war spannend für Fahrer und Fans, Marek Münch und Thorben Tschesche schenkten sich in den Vorläufen nichts. Beide konnten jeweils dreimal ihre Laufgruppen gewinnen und durch die bessere Vorlaufzeit hieß der Siege der Qualifikationsläufe Marek Münch. Marek Münch stellt seinen Buggy damit auf die Pole Position für das Finale, der zweite Platz ging an Thorben Tschesche und Phil Krüger geht dann von Platz drei in das Finale. Sarah Petschel fährt erneut vorne in ihrer Klasse mit, sie ist in dieser Saison so gut unterwegs, das man mit ihr immer rechnen muss, jedenfalls erkämpft sie sich den 4. Platz in der Qualiwertung noch vor Raphael Schäferling und einer bestens aufgelegten Liz Eckardt. Shyla‐Kim Günther landet nach den Vorläufen auf dem siebten Platz, gefolgt von Mark Zerbin, Felix Beuthe, Livius Appelt, Finn Kessel, Noah Schlöffel und Larissa Zimmermann. Im Finale läßt Marek Münch ebenfalls nichts anbrennen und fährt als Sieger mit weiteren 20 Meisterschaftspunkten über die Ziellinie vor Phil Krüger. Den dritten Platz kann Thorben Tschesche gerade so vor Sarah Petschel ins Ziel retten mit knapp 0,4 Sekunden Vorsprung. Raphael Schäferling kommt auf Platz fünf ins Ziel vor Liz Eckardt – Felix Beuthe – Shyla-Kim Günther – Mark Zerbin und Livius Appelt.

Klasse 1b
In der 1b ist immer ein Fahrerfeld am Start, das sich absolut sehen lassen kann. Peer Penninx erkämpfte sich die Bestzeit mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Nelio Meinzel und Yasmin Richert. Richert ebenfalls nur 0, 2 Sekunden schneller unterwegs wie Davin Spliethoff und Maximilian Funke auf den Rängen vier und fünf. Davin und Maximilian trennten sogar nur 0.03 Sekunden voneinander. Platz sechs ging an Lilli Heinrich und auf Rang sieben folgte Jasmin Jabi. Peer Penninx hieß der Junior der Stunde in der Klasse 1b. Drei Vorlaufsiege und auch das Finale konnte er souverän gewinnen. Nelio Meinzel versuchte alles, musste sich aber in der Qualifikationswertung und im Finale mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Davin Spliethoff kam erst nicht so recht ans laufen, er musste sich im ersten Vorlauf mit Platz fünf abfinden, doch dann meldete er sich mit zwei dritten Plätz eindrucksvoll zurück. Damit war ihm der dritte Rang in der Qualiwertung nicht mehr zu nehmen. Auf den weiteren Plätzen gelangen Maximilian Funke, Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich in die Wertung. Im Finale dann fast das gleiche Ergebnis, Davin Spliethoff auf Platz vier vor Maximilian Funke und Yasmin Richert. Lilli Heinrich wird auf Platz fünf abgewunken und Jasmin Jabi noch auf Rang sieben gewertet.

Klasse 2a
Leider nur vier Fahrer gingen hier an den Start und Max Petschel erkämpfte sich die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff und Oscar Tonike. Ian Felix Seifert folgte auf Rang vier. Oscar Tonike ist in dieser Saison etwas vom Pech verfolgt, mal schauen, ob er endlich ein gutes Ergebnis einfahren kann, vom 1. Zeittraining zum 2. Zweittraining konnte er jedenfalls seine Zeit um drei Sekunden verbessern – morgen wissen wir mehr. In den Vorläufen kam dann das aus für Oscar Tonike, erneut ist er mit einem Defekt am Fahrzeug frühzeitig ausgeschieden, wollen wir hoffen, dass er diese Saison noch das eine oder andere Rennen absolvieren kann. In der Qualifikationswertung muss sich Max Petschel jedes Mal knapp Timo Pittroff geschlagen geben. Pittroff also Sieger der Qualifikationswertung vor Petschel und Ian Felix Seifert. Im Finale scheidet Petschel leider nach drei Runden aus, Pittroff fährt damit sicher den Sieg nach Hause vor Ian Felix Seifert.

Klasse 2b
Thomas Böhm fährt die Bestzeit im Training der Klasse 2b vor Markus Dietz, Joey Hatton und Mario Thalheim. Dieser vier Piloten trennten am Ende des Zeittrainings nur knapp 0,3 Sekunden voneinander, so eng liegt man in der DM beieinander. Die Platzierungen fünf bis sieben gingen an Thorsten Kett, Philipp Kett und Maik Volk. In den anschließenden Qualifikationsläufen deutet es sich bereits an, Joey Hatton gewinnt die Wertung in der Qualifikation, doch Mario Thalheim steigert sich von Lauf zu Lauf und so heißt der Sieger im drittel Lauf – Thalheim vor Hatton und Böhm. Fassen wir zusammen, die Qualifikationswertung gewinnt Joey Hatton vor Thalheim und Böhm. Markus Dietz wird auf Platz vier gewertet vor Thorsten und Philipp Kett, Platz sieben geht an Mike Volk. Im Finale schlägt dann Thalheim noch einmal zu und holt sich den Tagessieg vor Thomas Böhm, Joey Hatton, Mike Volk und Thorsten Kett.

Klasse 3a
Eine gut besetzte Klasse 3a und Willi Zimber lässt nichts anbrennen, Bestzeit im Zeittraining für ihn. Alexander Langer kann sich knapp vor David Jungnickel den zweiten Platz sichern. Florian Marchal ist sehr gut aufgelegt und fährt im Training schon einmal auf Platz vier, auf seinen Fersen dann Markus Kurtz und Jürgen Göttler. Martin Knobloch und Jens Hafner folgen und können geradeso noch Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche auf den neunten Rang verdrängen. Platz zehn und elf gehen dann an Christina Krucker und Markus Boley. Willi Zimber und Jürgen Göttler können alle ihre Vorläufe in der geteilten Klasse 3a für sich entscheiden zu Gunsten von Zimber. Zimber also Sieger der Qualifikationswertung vor Göttler und Jungnickel. Jungnickel kann den punktgleichen Florian Marchal durch eine bessere Laufzeit noch auf Platz vier verdrängen. Markus Kurtz sichert sich den fünften Rang vor Jens Hafner, Christina Krucker, Martin Knobloch, Alexander Langer und Markus Boley. Claudia Windschiegl muss bereits von den Wertungsläufen mit Defekt frühzeitig aufgeben.
Im Finale macht Zimber dann den Sack zu und holt sich weitere 20 Meisterschaftspunkte für die DM. Göttler fährt auf Platz zwei in die Wertung vor einem stark fahrenden Florian Marchal. Die weiteren Finalplätze belegen Markus Kurtz, Jens Hafner, Alexander Langer, Martin Knobloch, David Jungnickel, Markus Boley und Christina Krucker.
Achtung!! Da es in der Klasse 3a einen Protest gab, ist das Ergebnis erst einmal nur vorläufig!

Klasse 3b
Alle sechs Starter befinden sich am Ende des Zeittrainings innerhalb von 1,7 Sekunden wieder. Stefan Windschiegl markiert die schnellste Rundenzeit noch vor Andreas Fürst und Markus Soiné. Daniel Lucht holt sich den vierten Trainingsplatz vor Alexander Körzinger und Detlef Petersen. In dieser Klasse darf man gespannt sein, wer hier am Ende auf dem Podium stehen wird bei der Enge der Zeiten im Pflichttraining. In den Vorläufen dann die große Überraschung, einer der Favoriten erlebte einen rabenschwarzen Tag und zwar Stefan Windschiegl. Keinen seiner drei Läufe konnte er in Wertung bringen, das heißt keine Meisterschaftspunkte, hier wird er den Streicher ins Spiel bringen müssen. Dagegen konnte Andreas Fürst alle Vorläufe für sich entscheiden und damit seinen Quattro auf die Pole für das anschließende Finale stellen. Alexander Körzinger fuhr alle Wertungsläufe mit einem zweiten Platz in die Wertung vor Detlef Petersen, Markus Soiné und Daniel Lucht. Im Finale fuhr Fürst unangefochten den Sieg ein, vor Detlef Petersen, Daniel Lucht und Markus Soiné. Der zweite Platz für Petersen und der dritte Rang für Lucht spült den Beiden ordentlich Punkte auf deren Meisterschaftskonto. Stefan Windschiegl muss nun beweisen, dass er ein Kämpferherz hat und beim nächsten DM Lauf in Oschersleben wieder dabei ist und auf Punktejagd gehen wird.

Klasse 4a
Marcel Schmidt, der sich aktuell in Bestform präsentiert, gewinnt das Zeittraining vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer – also drei Heißsporne auf den ersten drei Plätzen. Janek Köhler, Kay Braun und Claus Altendorf folgen auf den Plätzen vier bis sechs. Maik Eckardt verdrängt gerade noch so Mario Straub auf den achten Platz im Pflichttraining und der wiederum auf der letzten Rille fahrend den Lukas Schwall. Lukas Weikl erkämpft sich in dieser Gruppe den Platz zehn vor Finn-Lukas Kaiser, Michael Mengele, Patrick Keever und Niklas Ludlage. Felix Buddelmeyer kam als einziger Fahrer ohne Punktverlust durch die Qualifikationswertung – drei Starts – drei Siege. Aber das hieß noch gar nichts für das anschließende Finale, bei der gut besetzten Klasse 4a. Wie erwähnt, Buddelmeyer kommt mit 2 Punkten ungeschoren durch die Qualifikationswertung, Dustin Spliethoff und Mario Straub belegen die Plätze zwei und drei mit je drei Punkten. Die Ränge vier und fünf gehen an Marcel Schmidt und Kay Braun mit je vier Zählern vor Lukas Weikl mit fünf Punkten auf Platz sechs. An dieser knappen Wertung sieht man einmal deutlich, wie eng es in der DM und der Klasse 4 zur Sache geht. Lukas Schwall, Janek Köhler, Niklas Ludlage, Maik Eckardt, Finn‐Lukas Kaiser, Claus Altendorf, Michael Mengele und Patrick Keever belegen die weiteren Plätze in der Qualiwertung. Durch die hohe Starterzahl musste ein B -Finale gefahren werden, Patrick Keever und Niklas Ludlage hießen die glücklichen Fahrer die in das A – Finale aufsteigen konnten. Den Finalsieg erkämpfte sich Felix Buddelmeyer mit nur 0,3 Sekunden vor einem erneut gut aufgelegten Mario Straub. Buddelmeyer also der Sieger vor Straub, es folgten Dustin Spliethoff und Marcel Schmidt vor Kay Braun. Lukas Schwall hing noch Kay Braun im Genick und so erlebten die Zuschauer an der Strecke ein richtiges Herzschlagfinale. Janek Köhler – Lukas Weikl – Patrick Keever und Niklas Ludlage kamen auf den Plätzen sieben bis zehn in die Wertung.

Klasse 5a
Auch in der Klasse 5a ist in dieser Saison das Fahrerfeld gut – ausgeglichen und vor allem auch leistungsstark besetzt. Das sieht man bereits immer wieder am Ende des Pflichttrainings. Fünf Fahrer fanden sich in Dauban am Ende des Pflichttrainings innerhalb von nur einer Sekunde wieder und das wären die Herren: Toni Hoyer vor Martin Fürst, Randy Paauwe, Martin Wagner und Henrik Bundesmann. Jan Baltzer führte die Verfolgergruppe an noch vor Franz Beck, Nico Spindeldreher und Kevin Westerkamp, der ja auch immer wieder in anderen Serien an den Start geht, muss sich in der DM schon ganz schön strecken. Die weiteren Platzierungen gehen an Micha Dollinger – Mathias Jahn und Jasmin Meile. Die Klasse 5a ist in dieser Saison wirklich mit absoluten Topfahrern besetzt und das spiegelt sich in den Rennen immer wieder. Auch in Dauban geht es knapp zur Sache und nur mit Mühe schafft es Henrik Bundesmann die Qualifikationslaufwertung für sich zu entscheiden. Bundesmann vor Martin Fürst, Toni Hoyer und Micha Dollinger lautet das Ergebnis nach den drei Wertungsläufen. Einen guten fünften Platz bringt Jan Baltzer in die Wertung vor Nico Spindeldreher, Mathias Jahn und Franz Beck. Den neunten Platz belegt Kevin Westerkamp, doch man muss den Hut vor dem Team Westerkamp ziehen, so wie ich hörte, ereilte Westerkamp nach dem 1. Wertungslauf einen Motorschaden, doch das Team gab nicht auf und wechselte das Aggregat noch schnell vor dem zweiten Lauf aus. Leider tauchte zum Start des dritten Laufes erneut ein Problem auf und man musste aufgeben. Die Plätze zehn bis zwölf gingen an Martin Wagner – Jasmin Meile und Randy Paauwe. Im Finale erlebten die Zuschauer dann einen Zweikampf zwischen Fürst und Bundesmann auf Messerschneide mit dem besseren Ende für Martin Fürst. Fürst gewinnt den Lauf in Dauban vor Bundesmann und Toni Hoyer. Jan Baltzer belegt den vierten Rang, Micha Dollinger wird auf Platz fünf abgewunken, Mathias Jahn, Franz Beck, Nico Spindeldreher und Martin Wagner folgen auf den weiteren Plätzen. Kevin Westerkamp wird auf Platz zehn gewertet.

Klasse 5b
Wie in der Einleitung des Berichtes konnten leider einige Topfahrer nicht an den Start gehen und so blieben am Ende nur 5 Starter übrig. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer sichert sich einmal mehr die Bestzeit in der Klasse 5b. Aber so einfach ist es für ihn auch nicht, wenn er den Titel verteidigen möchte, dann darf er sich keinen Fehler erlauben, da auch er unbedingt ein gutes Ergebnis braucht, um in der DM vorne dran zu bleiben. DM fahren heißt ja auch taktieren und die weiten Klassen immer im Auge behalten, das macht den Reiz der Serie aus. Also Buddelmeyer Bestzeit vor Torsten Zimmermann, Uwe Ritscher, Jens Baltzer und Matthias Dobner. Alle gehen davon aus, das Michael Buddelmeyer nun die drei Wertungsläufe zur Qualifikationswertung locker nach Hause fahren wird, das macht er eigentlich auch, doch dann passiert es, einmal zu spät am Start reagiert und die Gegner nutzen eiskalt diese Chance aus. In diesem Fall war es im dritten Vorlauf Matthias Dobner. Buddelmeyer setzt sofort nach, doch auf Grund einer Gelb Phase kann er nicht zum entscheidenden Angriff ansetzen und muss zurück stecken. Die Qualifikationswertung sieht nach den Qualifikationswertung wie folgt aus: Buddelmeyer vor Jens Baltzer, Matthias Dobner, Torsten Zimmermann und Uwe Ritscher. Dieser schafft es leider mit 32 Zählern nicht in die Wertung. Im Finale holt Michael Budelmeyer dann mehr als souverän den Sieg, aber einmal nicht aufpassen –es kann schnell passieren und der Sieg ist dann „Essig“. Dobner kommt mit einen Wimpernschlag Vorsprung vor Torsten Zimmermann ins Ziel, Jens Baltzer muss leider nach nur einer Runde aufgeben.
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Vielen Dank für die Unterstützung zu diesem Bericht an Jan Hohmeier und Jörg Riebeling.
Ein ganz besonderer Dank, auch wenn sie es nicht hören möchte, geht an Jasmin Buddelmeyer!!!
Th.
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DAV Autocross Cup & Deutsche Meisterschaft 2023

Stand nach 2 Läufen

DAV Autocross Cup Juniorbuggys & Deutsche Meisterschaft (Klasse 1a und 1b)
19 Junioren sind bisher in der Tabelle geführt und es ist spannend wie lange nicht mehr. Thorben Tschesche konnte das Punktemaximum heraus fahren, sprich zwei Läufe, zwei Siege. Damit liegt er in den Serien mit 60 Punkten in Front, knapp vor Davin Spliethoff, der 58 Zähler auf seinem Konto hat. Doch der zwei Punkte Vorsprung bei den Junioren ist eigentlich nichts, für Tschesche heißt es, weiter Vollgas, um den Vorsprung nicht zu verlieren und für Spliethoff gilt das Gleiche – Vollgas und weiter angreifen, um die Tabellenspitze zu erobern. Den dritten Rang hält zurzeit Maximilian Funke und er sitzt den beiden Führenden damit ordentlich im Genick. Wenn er so weiter macht und konstant diese Leistung abliefert, dürfen sich weder Tschesche noch Spliethoff auch nur den kleinsten Fehler erlauben, weil, dann wird er zuschlagen und evtl. die Führung in den Meisterschaften übernehmen. Fassen wir zusammen, Tschesche 60 – Spliethoff 58 und Funke 52 Punkte – mehr geht nicht. Auf Platz vier liegend zeigt Sarah Petschel, dass sie sich in den letzten Jahren unwahrscheinlich weiterentwickelt hat und nun Druck auf die Jungs vor ihr beständig ausüben kann. Sarah hat aktuell 50 Punkte auf der Habenseite, konnte bereits zweimal auf das Podium fahren und zwar jeweils auf Platz 2. Peer Penninx, der leider nur im DAV gewertet wird, liegt mit 46 Punkten auf Rang fünf. Marek Münch rückt dadurch auf den fünften Platz in der DM vor und im DAV rangiert er auf einem guten sechsten Platz, also die Junioren zeigen bisher sehr guten und spannenden Cross Sport und die Tabelle spiegelt dieses auch eindrucksvoll wieder.

Juniortourenwagen DAV Cup & Deutsche Meisterschaft (Klasse 2a)
Timo Pittroff hat sich mit seinem Renault Clio an die Spitze der Meisterschaft gefahren. Mit seinen 55 eingefahrenen Punkten liegt er 10 Zähler vor Max Petschel. Max darf jetzt nur nicht locker lassen und muss den Kontakt zum Führenden versuchen zu halten und dann sofort zuschlagen, sollte Pittroff einmal schwächeln. Auf Platz drei sehen wir Katy Hatton und das in ihrer ersten Saison, leider hat sie für den Lauf in Dauban nicht genannt und wird dadurch den Anschluss an das Führungsduo verlieren. Einer fehlt noch in dieser Auflistung und das ist Oscar Tonike, der amtierende Meister. Oscar hat momentan nicht so viel Glück mit seinem Fahrzeug. In beiden Läufen musste er früh die Segel streichen und steht jetzt mit 0 Punkten da. Ich gehe davon aus, dass, wenn er seinen Polo wieder am Laufen hat, dass er sich dann schnell in der Tabelle vorfahren wird. Wir werden die Sache mit Tonike erst einmal im Auge behalten.

Tourenwagen DAV Cup (Klasse 2b)
Im DAV Cup hat Thomas Böhm die Führung inne, aber nur knapp vor Joey Hatton. Böhm weist zurzeit 44 Punkte auf seinem Konto auf und Hatton liegt mit 42 Zählern direkt dahinter. Sah es nach dem ersten Lauf für Hatton gar nicht so aus, doch mit dem Sieg im 2. Saisonrennen konnte er sich auf den zweiten Tabellenplatz vorfahren. Thorsten Kett, Thomas Lutz und Thorsten Schön haben 38 Punkte auf ihrem Meisterschaftskonto. Da Schön für den Lauf in Dauban nicht genannt hat, wird er seine gute Platzierung in der Tabelle verlieren und man darf gespannt sein, ob Kett und Lutz sich an Hatton heranschieben können oder sogar ihn vom zweiten Platz verdrängen können, da alle in der Cup Wertung noch eng bei einander liegen.

Spezialtourenwagen DAV Cup (Klasse 3a und 3b)
Mit Willi Zimber, der die Cup Wertung im DAV momentan anführt, war zu rechnen, aber das es so knapp zugeht, das macht Lust auf mehr. Zimber in Front mit Punktemaximum, sprich 60 Zählern, vor einem wieder erstarkten Andreas Fürst. Fürst liegt mit 59 Punkten auf Rang zwei in der DAV Wertung vor Alexander Körzinger. Körzinger fuhr in den beiden Rennen bisher immer aufs Podium und hat 49 Punkte einfahren können. Mit 46 Zählern liegt ihm David Jungnickel im Genick und der wird schon den Atem von Max Bohot auf Platz fünf spüren. Stefan Windschiegl, der für mich als einer der Meisterschaftsanwärter zählte und zählt, der muss sich nach seinem Ausfall in Höchstädt in Dauban nun ordentlich strecken und Punkte einfahren, sonst wird es für ihn schwer, da die Saison nur 7 Rennen hat. Windschiegl liegt auf dem 6. Platz mit 41 Punkten hinter Bohot mit 42 Zählern, es ist also auch hier sehr spannend. Kai Köhler liegt mit 34 Punkten auf dem siebten Platz und bräuchte eigentlich in Dauban jetzt ein gutes Ergebnis, da er sonst den Anschluss an seine Vorderleute verlieren könnte.

Crossbuggys DAV Cup (Klasse 4a)
Marcel Schmidt liegt in der Cup Wertung in Front, vor Dustin Spliethoff und Mario Straub. Schmidt führt, wie gesagt, mit 55 Zählern vor Spliethoff, der 47 Punkte eingefahren hat und Straub mit 44 Punkten. Felix Buddelmeyer befindet sich momentan auf einem guten vierten Platz in der Wertung, aber er muss sehen, dass er dran bleibt an seinen Vorderleuten. Allerdings stand Felix Buddelmeyer bei beiden Rennen auf dem Treppchen, doch von hinten drängen schon Kay Braun und Maik Eckardt, da auch sie unbedingt in Dauban ein gutes Ergebnis brauchen. Das bedeutet Spannung pur in der Klasse 4a beim nächsten DM Lauf. Fassen wir zusammen – Schmidt 55 – Spliethoff 47 – Straub 44 – Buddelmeyer 40 – Braun 36 und Eckardt 33 Punkte. Es wird hochinteressant in Dauban werden.

Spezialcrossbuggys DAV Cup Wertung (Klasse 5a und Klasse 5b)
Hier brennt nach zwei Rennen der Baum lichterloh. Vom Führungsduo mit 47 Punkten bis Platz 6 mit 39 Punkten liegen nach Adam Ries gerade einmal 8 Punkte. Auf Platz 6 hat sich in dieser schweren Gruppe Jan Baltzer positionieren können. Jan Baltzer hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto und ist damit Fünfter in der Wertung. Doch jetzt wird es richtig spannend, die Führenden haben beide 47 Punkte eingefahren und das sind die Herren Bundesmann und Buddelmeyer. Beide, Bundesmann wie Buddelmeyer, hatten bei der ersten Veranstaltung der Saison etwas Pech und Beide konnten sich dann im zweiten Saisonrennen eindrucksvoll zurück punkten. Den dritten Platz teilen sich mit je 42 Punkten Matthias Dobner und Michael Straub.

Tourenwagen Deutsche Meisterschaft
Nach den zwei DM Rennen befinden sich 31 Fahrer in der Wertung zur DM 2023. Auch in der Deutschen Meisterschaft heißt der Tabellenführer Willi Zimber. Eng verfolgt von Andreas Fürst auf seinem Audi Quattro. Willi Zimber fuhr mit seinem Honda bis jetzt 60 Punkte zusammen, Andreas Fürst 59. Alexander Körzinger liegt gut platziert auf Rang drei vor David Jungnickel und Thomas Böhm. Diese drei liegen in der DM Wertung nur 5 Punkte auseinander. Körzinger hat 49, Jungnickel 46 und Böhm 44 Punkte auf dem Konto, folgen schon Joey Hatton und Max Bohot mit je 42 Zählern. Den achten Platz behauptet noch Stefan Windschiegl mit 41 Punkten, wie oben im DAV Bericht erwähnt, er muss nun unbedingt ein gutes Ergebnis in Dauban einfahren, sonst ziehen die Konkurrenten ihm davon.

Crossbuggys Deutsche Meisterschaft
Spannender geht es kaum, wenn es die Saison über so bleibt erleben wir eine ganz tolle DM 2023. Marcel Schmidt hat sich hier die Führung in der Meisterschaft erkämpft, vor – und jetzt kommt es – drei Fahrern mit jeweils 47 Punkten. Schmidt weist 55 Punkte auf, Henrik Bundesmann, Dustin Spliethoff und Michael Buddelmeyer je 47 Zählern. Das wird also eine ganz spannende Angelegenheit in Dauban mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft. Einen sehr guten fünften Platz belegt Mario Straub, der zurzeit eine ganz starke Saison hinlegt. Michael Straub und Matthias Dobner folgen mit je 42 eingefahrenen Punkten vor den ebenfalls punktgleichen Felix Buddelmeyer und Jens Baltzer mit jeweils 40 Zählern. Platz zehn belegt Jan Baltzer mit 39 Punkten. Insgesamt haben wir hier 45 Fahrer in der Wertung.

Th.
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Fotos by Stephan Wieckhorst und Photo Greeb


Vorbericht Dauban

Mit über 90 Nennungen (Stand 03.05.2023) wird man beim MACC Dauban 96 e.V. im ADMV mehr als zufrieden sein. Volles Starterfeld in der Deutschen Meisterschaft und im DAV Cup. Aber auch der ILP wird mit vielen Startern vertreten sein, also dem Zuschauer wird ordentlich etwas geboten. So, jetzt aber zum Starterfeld der DM und dem parallel dazu gewerteten DAV Cup.

Klasse 1a
Mit Thorben Tschesche reist der Führende der Deutschen Meisterschaft bei den Juniorbuggys an. Insgesamt haben 12 Junioren in der Klasse 1a genannt, das heißt, Thorben wird hart kämpfen müssen, wenn er weiterhin der Führende in seiner Division bleiben möchte. Mit Sarah Petschel und Marek Münch gehen ebenfalls Fahrer an den Start, die in der DM ganz vorne platziert sind, da werden wir uns wohl auf ein spannendes Finale freuen können. Wen haben wir noch dabei, Phil Krüger gehört ebenfalls zu den ganz schnellen Piloten in seiner Klasse, das hat er erst beim letzten Lauf in Höchstädt unter Beweis gestellt. Allerdings muss man sagen, mutig und schnell sind sie alle in dieser Klasse, sie bieten guten Motorsport und daher sollte man auch die Läufe der jüngsten Teilnehmer vor Ort verfolgen. Wir haben dabei Shyla-Kim Günther, Liz Eckardt, Mark Zerbin, Felix Beuthe, Livius Appelt, Noah Schlöffel, Finn Kessel und Larissa Zimmermann und eines haben sie alle gemeinsam – einen schweren Gasfuß.

Klasse 1b
In der Klasse 1b geht ebenfalls ein Fahrerfeld an den Start, das sich sehen lassen kann. Davin Spliethoff und Maximilian Funke werden sicherlich versuchen das Punktemaximum einzufahren, um weiterhin ganz vorne in der Meisterschaft dabei zu sein. Allerdings werden sie es nicht einfach haben, denn mit Nelio Meinzel und Peer Penninx, sowie den „Ladys“ Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich gehen sehr schnelle Mitstreiter ins Rennen und auch diese sind immer für einen Platz auf dem Podium gut – wird spannend in der 1b.

Klasse 2a
Leider nur vier Nennungen in dieser Klasse und bei Oscar Tonike bleibt abzuwarten, ob er sein Fahrzeug nach dem Ausfall in Höchstädt wieder zum Laufen bekommt. Mit Timo Pittroff geht der Meisterschaftsführende in dieser Klasse an den Start. Der auf Platz zwei in der Meisterschaft liegende Max Petschel wird ebenfalls dabei sein und dazu gesellt sich dann noch Ian Felix Seifert mit seinem schnellen Peugeot 206. Wäre natürlich schön, wenn noch ein oder zwei Nennungen hinzukommen.

Klasse 2b
Wie es aussieht wird hier ein ausgeglichenes Starterfeld den Kampf um weitere Meisterschaftspunkte aufnehmen. Joey Hatton hat sich nach nur zwei Starts in dieser Klasse direkt in der Spitzengruppe platziert, aber mit Philipp Kett, Markus Dietz, Mario Thalheim, Thomas Böhm, Thorsten Kett, Thomas Lutz und Mike Volk gehen Fahrer an den Start, die allesamt die Chance auf den Sieg haben, mindestens aber einen Platz auf dem Podest erreichen können.

Klasse 3a
Auch in der Klasse 3a erwartet den Fan ein wirklich interessantes Fahrerfeld und wenn es bei den 12 Startern bleibt, dann wird hier in zwei Startgruppen um den Einzug ins Finale gefightet werden. Willi Zimber führt aktuell die Deutsche Meisterschaft an und ist sogar bisher noch ungeschlagen. Man wird sehen, ob er den dritten Sieg in Folge einfahren kann, die Konkurrenz ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Besonders Kai Köhler und David Jungnickel würde ich zum engeren Kreis zählen. Doch auch Fahrer wie Markus Boley, Alexander Langer, Markus Kurtz, Florian Marchal, Jens Hafner, Martin Knobloch und Jürgen Göttler darf man nie außer Acht lassen. Mit Christina Krucker und Claudia Windschiegl werden zwei Damen dabei sein, die ebenfalls keine Angst vor großen Namen haben und wenn Claudia Windschiegl ihrem Porsche am Start die Sporen gibt, dann geht es schon vorwärts.

Klasse 3b
Stefan Windschiegl, Alexander Körzinger und Andreas Fürst haben bisher in der Klasse 3b das Tempo vorgegeben. Doch auch sie müssen bei dem Starterfeld erst einmal sehen, ob sie wieder die Klasse unter sich ausmachen können. Mit Sven Kühne, Daniel Lucht und Markus Soiné sind Fahrer am Start, die ihnen in die Suppe spucken könnten. Gespannt sein darf man auf Jan Ulbrich mit seinem Skoda Fabia, wird er ganz vorne in die Spitzengruppe fahren können oder werden wir Detlef Petersen und Markus Hammel vorne sehen, jedenfalls ist das Starterfeld für Überraschungen gut.

Klasse 4a
Was soll man sagen, die Klasse 4a ist eine „Kampfklasse“, wer hier etwas reißen will, der muss in jedem Lauf alles geben und darf keine Fehler machen. Das Fahrerfeld müsste jeden Autocross Fan ein Grinsen ins Gesicht treiben. Mit Marcel Schmidt und Dustin Spliethoff haben die Sieger der ersten beiden Rennen genannt. Mario Straub und Felix Buddelmeyer haben auch in dieser Saison schon auf dem Podest gestanden und zählen sicherlich ebenfalls zu den Favoriten in dieser Klasse. Doch Janek Köhler, Kay Braun und Maik Eckardt fahren bisher ebenfalls eine ganz starke Saison. Da in der 4a aber fast alle auf mehr oder weniger ein und demselben Niveau unterwegs sind, können hier eigentlich alle unter die ersten Drei fahren. Am Start sind z.B. noch Finn-Lukas Kaiser, Niklas Ludlage, Patrick Keever, Claus Altendorf, Lukas Schwall, Michael Mengele, Lukas Weikl und Samuel Drews. Mit Julia Baltzer und Laura Korste haben wir zwei sehr, sehr schnelle Damen dabei, die ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen.

Klasse 5a
Henrik Bundesmann wird in der Klasse 5a weiter versuchen, so viele Punkte wie möglich mit zunehmen, am besten natürlich das Punkte Maximum, um sich in der Tabelle weiter vorne festzusetzen, doch die 5a ist dieses Jahr so gut besetzt – es wird schwer. Toni Hoyer, Martin Fürst und Micha Dollinger werden versuchen es zu verhindern, die ebenfalls ein großes Stück vom Punktekuchen abzuschneiden versuchen, da auch sie dringend Punkte brauchen. Das gleiche wollen sicherlich auch Jan Baltzer, Nico Spindeldreher und Randy Paauwe, da auch sie gut in der Wertung platziert sind. Aber sie haben allesamt ein Problem und das ist die starke Konkurrenz in der 5a, wie da wären: Martin Wagner, Franz Beck, Kevin Westerkamp, Jasmin Meile und Mathias Jahn.

Klasse 5b
Michael Buddelmeyer ist hier der den es zu schlagen gilt, doch das letzte Rennen in Höchstädt hat es wieder gezeigt, Fahrer und Fahrzeug sind fast unschlagbar. Mit Marco Fürst ist ein junger Mann am Start, der, wenn die Technik hält, schon mal sehr dicht an Buddelmeyer heran kommen könnte. Matthias Dobner scheint sich auch immer mehr auf seinen F&S Buggy einzuschießen, man darf gespannt sein. Jens Baltzer ist auch immer für einen Platz unter den Top Fünf gut, ebenso wie Torsten Zimmermann und dazu gesellen sich noch Matthias Heinrich, Uwe Ritscher, Sven König und Torsten Riedel. Es wird sehr interessant werden, wer kann Buddelmeyer ärgern und wer kann sich bei dem Fahrerfeld unter die Top drei fahren.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Th.
Bilder by Stephan Wieckhorst und Photo Greeb
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Rennbericht – DM Lauf Höchstädt

Auch beim 2. DM Lauf in dieser Saison hatte ein gutes Fahrerfeld genannt, dadurch konnte man bereits im Vorfeld sich auf spannende Rennen freuen und das Beste – es gab sogar ein Livetiming – mehr Service für die Fans zu Hause geht nicht.
So, dann wollen wir einmal loslegen, beginnen wie immer bei den Junioren und arbeiten uns dann bis zur Klasse 5b vor.

Klasse 1a
Wie bereits beim Saisonstart in Ortrand, konnte sich erneut Thorben Tschesche in seiner Klasse im Pflichttraining durchsetzen. Dicht auf den Fersen waren ihm erneut Sarah Petschel und auf Rang drei Marek Münch. Den vierten Platz sicherte sich Phil Krüger. Diese vier Fahrer lagen alle innerhalb von nur einer Sekunde, man durfte also auf die Vorläufe gespannt sein. Die Verfolgergruppe wurde angeführt von Raphael Schäferling, gefolgt von Liz Eckardt und Livius Appelt. Auch in den Vorläufen war Thorben kaum zu schlagen und sichert sich nach 2 Qualiläufen bereits die Pole für das anstehende Finale. Marek Münch erkämpfte sich den zweiten Startplatz vor Sarah Petschel, die bis zum dritten Vorlauf noch besser platziert war wie Marek Münch. Marek holte sich dann den Sieg im dritten Lauf und konnte sich dadurch noch an Sarah vorbei schieben. Phil Krüger kam auf dem vierten Rang vor Liz Eckardt, Raphael Schäferling und Livius Appelt. Im Finale dann ebenfalls Thorben Tschesche vorne, Platz Zwei ging an Sarah Petschel, die nach Ortrand wieder flott unterwegs war. Den dritten Platz sicherte sich Phil Krüger vor Liz Eckardt und Livius Appelt. Marek Münch und Raphael Schäferling kamen auf Platz sechs und sieben in die Wertung.

Klasse 1b
Davin Spliethoff konnte das Zeittraining für sich entscheiden, aber er hatte auch etwas Glück, denn die Zeit aus der ersten Trainingseinheit rettete ihm den Startplatz auf der Pole für den ersten Lauf. Peer Penninx landete auf Rang zwei, mit einem Abstand von nur 0,7 Sekunden. Die folgenden vier Junioren beendeten das Zeittraining wie es spannender nicht sein könnte. Platz drei belegte Maximilian Funke, vor Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Nelio Meinzel. Platz 7 ging an Lilli Heinrich, die sich ebenfalls im zweiten Training ordentlich verbessern konnte, denke, da geht noch etwas am Rennsonntag. Den ersten Startplatz für das Klassenfinale ging mit zwei Laufsiegen an Maximilian Funke. Peer Penninx schaffte es noch vor Darvin Spliethoff und Maximilian Humpeler in die Wertung, mit Nelio Meinzel auf Platz 5 waren dann die ersten beiden Startreihen für das Finale belegt. Die Ränge 6 und 7 gingen an Yasmin Richert und Lilli Heinrich. Ein super spannendes Finale legte die Klasse 1b hin. Davin Spliethoff und Maximilian Funke flogen fast gemeinsam über die Ziellinie mit besserem Ende für Davin, der Maximilian in der letzten Kurve noch abfangen konnte. Davin Spliethoff also Gewinner des Finallaufes vor Maximilian Funke, der aber schon den Atem von Nelio Meinzel spürte. Nelio wird als Dritter abgewunken vor Peer Penninx, Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Liz Heinrich.

Klasse 2a
Max Petschel ließ hier im Training nichts anbrennen und holte sich direkt die Bestzeit vor Lokalmatador Timo Pittroff. Dominic Schön dann auf Rang drei, noch vor seinem Clubkameraden Ben Eberle. Katy Hatton folgte mit 0,6 Sekunden Rückstand auf Platz 5, vor Oscar Tonike, der nur das erste Zeittraining mitgefahren ist. Hoffen wir, dass er zu den Qualifikationsläufen wieder dabei sein kann und seine Motorprobleme in den Griff bekommt. Um es vorweg zu nehmen, Oscar konnte die Probleme bis zum Rennen zwar beheben, doch am Vorstart hatte er erneut technische Probleme und die bedeuteten dann den „Knock Out“ für dieses Wochenende. Timo Pittroff hieß der Gewinner der Qualifikationswertung, vor einem immer stärker und schneller werdenden Dominic Schön. Auch Max Petschel war schnell unterwegs und durfte sich über den dritten Startplatz im Finale freuen, vor Ben Eberle und Katy Hatton. Auch der Sieg im Finale wurde eine Beute von Timo Pittroff, allerdings nur knapp vor Max Petschel – es war spannend. Ben Eberle kommt auf den dritten Platz ins Ziel, gefolgt von Katy Hatton. Dominic Schön fällt leider nach nur vier Runden aus und muss aufgeben.

Klasse 2b
Das Pflichttraining wurde zur Beute von Stefan Schneider. Den zweiten Platz sicherte sich Thomas Böhm vor dem jungen Joey Hatton, man darf hier gespannt auf die Vorläufe sein, wer sich hier durchsetzen kann. Mit Thorsten Schön, Markus Dietz und Thomas Lutz lauern schnelle und erfahrene Leute auf den nächsten Positionen. Die Positionen 7 – 9 belegen Philipp und Thorsten Kett sowie Mike Volk. Also in dieser Klasse ist der „Drops“ um den Sieg in der Vorlaufwertung noch lange nicht gelutscht, geschweige denn um die Qualifikationswertung, die über die Startplätze im Finale entscheidet. Thomas Kett holte sich den Sieg in der Qualifikationswertung vor Thorsten Schön und einen stark fahrenden Joey Hatton. Thomas Lutz, Philipp Klett, Markus Dietz, Thomas Böhm, Mike Volk und Stefan Schneider belegten die weiteren Plätze. Im Finale machte Joey Hatton den Sack dann zu und holte den Sieg, obwohl er erst in dieser Saison von den Junioren in die 2b aufgestiegen ist. Thorsten Kett auf Platz 2 und Thomas Lutz auf Rang 3 fuhren ebenfalls noch aufs Podium vor Thomas Böhn, Stefan Schneider, Philipp Kett und Mike Volk. Markus Dietz und Thorsten Schön vielen leider vorzeitig aus.

Klasse 3a
Wieder ein volles Starterfeld in der Klasse 3a und wieder ist Willi Zimber ganz vorne zu finden. Ihm auf den Fersen, also die zweitschnellste Zeit im Finale fuhr David Jungnickel noch vor Kai Dornheim heraus, Max Bohot, Jürgen Göttler und überaschenderweise vor Kai Köhler. Die Plätze 7 – 10 belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Florian Marchal und Dennis Huth. Markus Boley, Jens Hafner und Christina Krucker werden am Rennsonntag noch eine „Schippe“ drauflegen müssen, wenn sie einen Platz für das Finale erreichen möchten. Willi Zimber zeigte in Höchstädt, dass er dieses Jahr ein Wort um den Titel mitreden könnte. Drei Laufsiege und den Sieg in der Qualifikationswertung sprechen eine deutliche Sprache, aber er hat starke Konkurrenten in seiner Klasse. Max Bohot konnte Zimber nur durch eine etwas schnellere Laufzeit auf den 2. Platz verdrängen und auch David Jungnickel und Jürgen Göttler zeigten mit Platz 3 und 4, dass sie das Tempo mitgehen können. Das gleiche gilt für Kai Köhler und Kai Dornheim, die mit den Rängen 5 und 6 zeigten, dass sie sich in diesem starken Fahrerfeld behaupten können. Die Plätze 7 – 10 sicherten sich Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley und Dennis Huth. Die Ränge 11 – 14 gingen an Claudia Windschiegl, Florian Marchal, Christina Krucker und Jens Hafner. Auf Grund der hohen Starterzahl musste ein B – Finale gefahren werden, in dem Florian Marchal den Sieg einfuhr gefolgt von Markus Boley, diese beiden Piloten konnten damit ins A- Finale aufsteigen. Willi Zimber holte auch im Finale den Sieg vor Max Bohot und Kai Dornheim. Die Top Five rundeten David Jungnickel und Kai Köhler ab. Die weiteren Plätze belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley, Florian Marchal und Jürgen Göttler.

Klasse 3b
In der etwas schwach besetzten „Dampfhammer“ Klasse gewann Lamborghini Treter Stefan Windschiegl das Zeitfahren vor seinem ärgsten Konkurrenten Andreas Fürst. Alexander Körzinger schob seinen Audi A4 Quattro gerade noch um 0,4 Zehntel vor Markus Geier auf den dritten Platz in die Wertung. Auf Rang fünf lauert Tobias Mosler, um in den Vorläufen seinen Gegnern zu zeigen, dass man mit ihm immer rechnen muss. Also, wir dürfen gespannt sein, wer hier wen ärgern kann, um im Finale dann zu zuschlagen. Nach den drei zu absolvierenden Qualifikationsläufen hatte sich Stefan Windschiegl die Pole Position herausgefahren, obwohl er den dritten Lauf wegen technischer Probleme mit 15 Pkt. angeschrieben bekam. Da er aber den ersten und zweiten Lauf gewinnen konnte, war ihm die Pole nicht mehr zu nehmen. Andreas Fürst kam mit seinem Audi auf den 2. Platz in der Quali noch vor Alexander Körzinger. Platz 4 und 5 belegten Markus Geier und Tobias Mosler. Zum Finale gibt es nicht viel zu sagen, da Stefan Windschiegl und Markus Geier mit Problemen nicht mehr an den Start gehen konnten. So stellten sich am Ende nur drei Fahrer dem Starter und am Ende hieß der Sieger Andreas Fürst. Platz zwei holte sich Alexander Körzinger, der wie ich finde, eine Bereicherung der DM ist, hoffen wir, dass er an allen Läufen teilnimmt. Platz drei dann an Tobias Mosler, der ebenfalls einen Audi an den Start brachte.

Klasse 4a/b

Wie immer volle Hütte in der Klasse 4a/b. Mit Chance wird es hier ein B-Finale geben und dadurch wird alles noch einmal spannender. Wichtig ist für die Piloten, wer schafft den direkten Einzug ins Finale. Die Bestzeit im Training ging an Janek Köhler vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer. Erneut stark unterwegs, Mario Straub, der mit nur 0,17 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten den vierten Platz im Training belegte. Um einmal wieder die Leistungsdichte dieser Klasse zu erwähnen, vom trainingsschnellsten Köhler bis zu Lukas Weikl, der den zehnten Platz innehat, liegen gerade einmal 1,45 Sekunden. Auf den Plätzen 5 bis 9 finden wir Marcel Schmidt, Maik Eckardt, Kay Braun, Lukas Schwall und Niklas Ludlage. Rang 11 sicherte sich Vanessa Mandel, die weiteren Plätze gingen an Christian Kümmerling, Samuel Drews, Sören Ronge (4b), Patrick Keever und Claus Altendorf. In zwei Gruppen mussten die Piloten um den Einzug in das Klassenfinale kämpfen und es war wieder einmal sehr spannend. Vier Fahrer waren es, die am Ende in die engere Wahl um den Sieg in der Qualifikationswertung kämpften, jedenfalls deutete es sich nach 2 Läufen so an. Dies waren die Herren Marcel Schmidt, Mario Straub, Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer, der hier sein neues Fahrzeug an den Start brachte. Nach kurzer Eingewöhnungszeit mit dem neuen Kart war Felix dann auch sofort bei der Musik. Am Ende der 3 Wertungsläufe hatte Dustin Spliethoff die Nase vorn, er gewann alle drei Läufe – mehr geht nicht. Platz zwei ging an Marcel Schmidt, dann Felix Buddelmeyer und Mario Straub auf Platz vier. Die Plätze 5 bis 8 erkämpften sich Kay Braun, Maik Eckardt, Lukas Weikl und Janek Köhler, damit waren diese Fahrer für das A – Finale gesetzt, alle anderen mussten versuchen über das B- Finale noch ins A- Finale zu kommen. Im B – Finale konnten sich Vanessa Mandel und Lukas Schwall durchsetzten, damit standen die 10 Kontrahenten für den Endlauf fest. Im Finale ließ dann Dustin Spliethoff nichts anbrennen und holte sich den Sieg vor Marcel Schmidt und Felix Buddelmeyer. nur 2 Sekunden hinter Felix schoss Mario Straub über die Ziellinie, Kay Braun und Maik Eckardt folgten knapp dahinter. Die nächsten Plätz belegten Lukas Weikl, Vanessa Mandel sowie Janek Köhler. Auf Platz 10 kam noch Lukas Schwall in die Wertung mit einer Runde Rückstand.

Klasse 5a
Die Klasse 5a kann sich bisher in dieser Saison nicht über fehlende Starter beschweren, 16 Fahrer wollten es in Höchstädt wissen. Nach dem Pflichttraining lagen sechs Fahrer innerhalb einer knappen Sekunde. Die Bestzeit setzte Henrik Bundesmann vor Toni Hoyer, Micha Dollinger, Martin Fürst, Jan Baltzer und Felix Klüßmann. Dieser Herren trennte am Ende gerade einmal eine Sekunde voneinander, sprich von Platz eins bis Platz sechs. Auf Platz 7 – 10 platzierten sich weitere Topfahrer und zwar in folgender Reihenfolge: Johan Schalk, Thomas Straub, Mathias Faul und Martin Wagner. Auch die Ränge 11 bis 16 waren so stark belegt, dass man gespannt sein durfte, wer kann sich in dieser Klasse in den Qualifikationsläufen durchsetzen. Denn das waren Fahrer wie Randy Paauwe, Gerhard Münchmeier, Nico Spindeldreher, Franz Beck, Mathias Jahn und Felix Forrer. Am Ende setzte sich Bundesmann durch, gefolgt von Martin Fürst, Thomas Straub und einem gut aufgelegten Micha Dollinger. Nico Spindedreher biss sich ebenfalls vorne fest und kam auf einem guten fünften Platz in die Wertung. Felix Klüßmann war auch sehr schnell unterwegs und erkämpfte sich den sechsten Platz noch vor Mathias Faul und Martin Wagner. Diese Fahrer schafften die sofortige Qualifikation für das Finale, alle anderen hatten noch die Chance über das B – Finale hinzu zustoßen. Randy Paauwe und Jan Balter setzten sich im B – Finale durch, damit war das Starterfeld für das A – Finale komplett. Das alles entscheidende A –Finale musste zweimal gestartet werden, ich meine wegen Rennabbruch durch Kollision, jedenfalls fehlten anschließend Randy Paauwe, Thomas Straub und Felix Klüßmann. Doch dann ging das Feld erneut auf die Reise und Henrik Bundesmann fuhr einen nie gefährdeten Sieg entgegen. Den zweiten Platz brachte Martin Fürst nach Hause noch vor Vereinskamerad Dollinger. Den vierten Platz erfuhr sich Mathias Faul vor Jan Baltzer, Martin Wagner und Nico Spindeldreher.

Klasse 5b
Das Zeittraining endete in der Klasse 5b fast mit einer Überraschung. Michael Buddelmeyer konnte es fast erwartungsgemäß für sich entscheiden, doch nur 0,1 Sekunden dahinter trieb Marco Fürst seinen Buggy auf den zweiten Platz in diesem Zeitfahren. Auch Jens Baltzer war mit einem Rückstand von nur 0,19 Sekunden noch auf Tuchfühlung zum amtierenden Meister Michael Budelmeyer. Die Plätze 4 – 6 belegten Matthias Dobner, Michael Straub und Patrick Brandt. Am Ende des Trainings lag das Fahrerfeld komplett in nur einer Sekunde zusammen – was möchte man mehr. In allen drei Qualifikationsläufen holte Buddelmeyer souverän den Sieg und damit den Startplatz auf der Pole für das abschließende Finale. Matthias Dobner holte sich den zweiten Startplatz noch vor Jens Baltzer, Marco Fürst und Michael Straub. Patrick Brandt musste leider nach dem Zeittraining mit Getriebeproblemen aufgeben. Im Finale brannte Michael Buddelmeyer dann noch einmal ein Feuerwerk ab und kam mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Jens Baltzer ins Ziel. Matthias Dobner scheint immer besser mit seinem Buggy zurecht zu kommen und sicherte sich Platz drei vor Michael Straub und Marco Fürst, der leider nach nur einer Runde aufgeben musste.
Alle Angaben ohne Gewahr
Th.
P.S. Ein großes Dankeschön geht an Jan Hohmeier, der mich nach dem Rennen mit den Ergebnislisten versorgt hat, ohne seine Hilfe hätte ich den Bericht nicht schreiben können.
Ein weiteres Dankeschön geht an Luisa und Jasmin Buddelmeyer, die die Bilder zu diesem Bericht besteuerten und mich am Wochenende mit Infos versorgt haben.


Rennbericht – 1. Lauf Ortrand 2023

Ein interessantes Starterfeld konnte den Zuschauer vor Ort, aber auch den Fan zu Hause am PC etc., erwarten.
Steigen wir direkt bei den Vorläufen der einzelnen Klassen ein.

Klasse 1a
Wie im Vorbericht bereits erwähnt, zählte ich Thorben Tschesche, Sarah Petschel und Marek Münch zu den Favoriten in dieser Klasse. In 2 Gruppen mussten die Junioren in dieser Klasse um den Einzug ins Finale kämpfen und von Anfang an zeigte Thorben Tschesche wer der Herr im Hause ist. Mit 3 Laufsiegen sicherte er sich die Qualifikationswertung vor Marek Münch, der ebenfalls auf 3 Laufsiege kam, sich halt nur wegen der etwas schlechteren Laufzeiten knapp geschlagen geben musste. Sarah Petschel konnte die Rundenzeiten der „Jungs“ locker mitgehen und sicherte sich damit den 3. Platz der Qualifikationswertung. Phil Krüger und Shyla-Kim Günther waren ihr eng auf den Fersen und belegten die Plätz 4 und 5. Auch Raphael Schäferling war sehr gut bei der Musik und konnte sich mit 3 eingefahrenen dritten Plätzen den sechsten Startplatz für das Finale sichern, noch vor Liz Eckardt, Livius Appelt, Noah Schlöffel und Felix Beuthe. Auch im Finale war Tschesche nicht zu schlagen und holte sich den Sieg vor einer stark fahrenden Sarah Petschel. Platz 3 sicherte sich Marek Münch vor Raphael Schäferling und Phil Krüger. Mit jeweils einer Runde folgten auf den weiteren Plätzen Shyla-Kim Günther, Livius Appelt und Liz Eckardt. Platz 9 und 10 gingen an Noah Schlöffel und Felix Beuthe.

Klasse 1b
Eine starke Klasse 1b ging beim 1. DM und DAV Lauf 2023 an den Start und das spiegelte sich direkt im Zeittraining wieder. Zwar konnte Davin Spliethoff hier die schnellste Zeit einfahren, aber Maximilian Funke, Nelio Meinzel und Yasmin Richert waren auf Augenhöhe unterwegs, am Ende des Trainings lagen die vier alle innerhalb von einer Sekunde. Die Plätze 5 – 7 belegten Peer Penninx – Lilli Heinrich und Jasmin Jabi. Davin Spliethoff konnte sich zwar die Qualifikationswertung sichern, musste sich aber nach 2 Siegen einmal mit Platz 2 begnügen. Den 2. Platz belegte Maximilian Funke, der sich von Lauf zu Lauf steigern konnte und einmal gewann. Auf den weiteren Plätzen kamen Peer Penninx und Nelio Meinzel in die Wertung. Es folgten Lilli Heinrich, Jasmin Jabi und Yasmin Richert. Das abschließende Finale wurde ebenfalls zu einer sicheren Beute von Davin Spliethoff vor Maximilian Funke und Peer Penninx. Der 4. Platz ging an Nelio Meinzel, Platz zwei und vier trennten im Ziel nur 0,9 Sekunden. Jasmin Jabi, Lilli Heinrich und Yasmin Richert werden auf den Folgeplätzen gewertet.

Klasse 2a
Paul Glaser gewann das Pflichttraining in der 2a, vor Max Petschel und Theodor Schlegel. Titelverteidiger Oscar Tonike erreichte den 4. Platz gefolgt von Timo Pittroff und Dominic Schön. Rang 7 und 8 gingen an Timo Fiedler und Katy Hatton, die ihr erstes Rennen in der DM bestritt. Es ging jetzt in die Qualifikationsläufe und gleich im ersten Lauf musste Oscar Tonike mit technischen Defekt die Segel streichen. Bis auf einen Lauf konnte Theodor Schlegel alle Rennen gewinnen. Einen Vorlauf musste er an Paul Glaser abgeben, der damit hinter Schlegel den Platz 2 in der Qualiwertung belegte. Den 3. Rang erfuhr sich Timo Pittroff. Timo konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, die weiteren Plätze belegten Max Petschel, Timo Fiedler, Katy Hatton und Dominic Schön. Im Finale siegte dann ebenfalls Schlegel vor Pittroff, Glaser und Petschel. Pittroff, Glaser und Petschel trennten im Ziel nur eine Sekunde – was will man mehr. Die Plätze 5 und 6 gingen an Timo Fiedler und Katy Hatton.

Klasse 2b
In der Klasse 2b deutete es sich bereits im Zeittraining an, das es hier spannend werden könnte, da die ersten vier im Training nur eine knappe Sekunde voneinander trennte. Die Bestzeit sicherte sich Thomas Böhm vor Jonas Seidel, Mario Thalheim und Thorsten Schön. Die weiteren Plätze erkämpften sich Markus Dietz, Thomas Lutz, Mike Volk, Joey Hatton, Philipp und Thorsten Kett. Mario Thalheim hieß am Ende der Sieger in der Qualifikationswertung, ihm folgten Thomas Böhm und Jonas Seidel auf den weiteren Plätzen. Thorsten Schön, Thomas Lutz und Markus Dietz sicherten sich die Verfolgerränge noch vor dem jungen Joey Hatton und Thomas Kett, Mike Volk sowie Phillip Kett. Im Finale dann erneut Thalheim vorne und auf einem guten 2. Platz kam Thomas Böhm in die Wertung. Platz 3 belegte Thorsten Schön, der mit nur 0,5 Sekunden Vorsprung noch vor Markus Dietz über die Ziellinie fuhr. In folgender Reihenfolge fuhren Jonas Seidel, Joey Hatton, Thomas Lutz, Mike Volk, Phillipp und Thorsten Kett in die Punkteränge.

Klasse 3a
Die Klasse war mit 15 Startern sehr gut besetzt und mit Willi Zimber sicherte sich auch gleich ein Favorit in dieser Klasse die Bestzeit im Pflichttraining. Kai Köhler, David Jungnickel, Alexander Langer, Max Bohot und Florian Marchal belegten die weiteren Plätze. In den Vorläufen startete man dann in 2 Gruppen und auch hier konnte sich in der Endabrechnung Willi Zimber knapp vor Kai Köhler und Dennis Huth, der auf sein Reservefahrzeug zurückgreifen musste, durchsetzen. Die Plätze 4 bis 10 sicherten sich David Jungnickel, Martin Knobloch, Max Bohot, Markus Kurtz, Markus Boley und Alexander Langer. Das alles entscheidende Finale gewann ebenfalls Willi Zimber vor David Jungnickel und Max Bohot. Auch hier konnte sich Dennis Huth mit einem vierten Platz weitere wichtige Punkte sichern, ebenso wie Markus Kurtz auf Rang 5. Die weiteren Plätze belegten Martin Knobloch, Christina Krucker, Kai Köhler, Markus Boley und Alexander Langer.

Klasse 3b
Das Zeittraining in der 3b gewann Frank Staude knapp von Stefan Windschiegl und Andreas Fürst. Diese drei Piloten lagen innerhalb von 0,5 Sekunden, also auf Augenhöhe könnte man sagen. Daniel Lucht sicherte sich den 4. Platz vor Oliver Günthner, auf den weiteren Plätzen fuhren Alexander Körzinger, Detlef Petersen und Siegfried Krucker in die Wertung. Andreas Fürst hat nach der Saison 2022, die sicherlich nicht seine Beste war, anscheinend seine Hausaufgaben über den Winter richtig gut gemacht. Mit 2 Laufsiegen sicherte er sich die Pole für das Klassenfinale noch vor Stefan Windschiegl, der einen Laufsieg mit in die Wertung brachte. Platz 3 erkämpfte sich Alexander Körzinger vor Daniel Lucht, Oliver Günthner, Detlef Petersen und Siegfried Krucker. Der achte Platz ging an Frank Staude, der allerdings nach dem ersten Qualilauf wegen Defekt aufladen musste. Auch das Finale wurde zur Beute von Andreas Fürst vor Stefan Windschiegl. Die Beiden trennten im Ziel gerade einmal 0,8 Sekunden voneinander. Platz 3 sicherte sich ebenfalls sehr knapp Alexander Körzinger vor Daniel Lucht, Körzinger fuhr nur 0,4 Sekunden vor Lucht über die Linie. Platz 5 und 6 belegten Oliver Günthner und Detlef Petersen.

Klasse 4a/b
Aufgrund der hohen Starterzahl werde ich wohl nicht jeden Fahrer erwähnen können, schauen wir mal. 18 Starter nahmen das Pflichttraining in Angriff und am Ende fanden sich 8 Fahrer innerhalt einer Sekunde wieder, wie immer Spannung pur in der Klasse 4a/b. Marcel Schmidt gewann das Zeittraining vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer. Rang vier ging an einen wie entfesselt fahrenden Mario Straub, auf den weiteren Plätzen folgten Maik Eckardt, Kay Braun, Janek Köhler und Rüdiger Opitz. Im Training ließ auch Laura Korte mit einer sehr guten Zeit und Platz 9 aufhorchen, noch vor Samuel Drews, der anscheinend wieder zum Autocross gefunden hat. Dustin Spliethoff war in den Vorläufen nicht zu bremsen und sicherte sich damit die Poleposition für das anschließende Finale. Ebenfalls in die erste Startreihe schafften es Marcel Schmidt auf Platz 2 und Felix Buddelmeyer auf Startplatz 3. Mario Straub musste kämpfen, aber am Ende sollte es für einen guten vierten Startplatz reichen, noch vor Maik Eckardt, Kay Braun, Janek Köhler und Finn-Lukas Kaiser, der in dieser Saison von den Junioren in die 4a aufgestiegen ist. Alle anderen Starter mussten versuchen die letzten beiden Startplätze für das A Finale über den Umweg durch das B-Finale zu erreichen. Dieses gelang Rüdiger Opitz und Niklas Ludlage und damit waren auch sie für das A – Finale gesetzt. Das Feld wird im Finale auf die Reise geschickt und Marcel Schmidt geht am Ende nach acht Runden als Sieger über die Linie, vor Felix Buddelmyer und Mario Straub. Finn-Lukas Kaiser holt sich, bei seinem ersten Start in der Klasse 4, sofort den 4. Platz vor Janek Köhler, Kay Braun, Niklas Ludlage, Maik Eckardt, Rüdiger Opitz und Dustin Spliethoff, der im Finale leider etwas Pech hatte.

Klasse 5a
Für die Klasse 5a gilt das gleiche wie für die Klasse 4a/b – bei der hohen Starterzahl können leider nicht alle erwähnt werden. Henrik Bundesmann und Toni Hoyer schenken sich bereits im Training nichts und hauten sich die Zeiten nur so um die Ohren. Bundesmann kann Hoyer und Martin Wagner auf die Plätze 2 und 3 verdrängen. Den 4. und 5. Platz sicherten sich Martin Fürst und Jan Baltzer gefolgt von Rudy van Buren, Kevin Westerkamp, Randy Paauwe, Nico Spindeldreher und Micha Dollinger. Diese Fahrer bildeten die Top Ten nach dem Training. In den Vorläufen kam es leider zu zwei schweren Unfällen und zwar von Ingo Wiggering und Salvatore Goland, hoffen wir, dass beiden nichts Schlimmeres passiert ist. Auch Jasmin Meile und Martin Fürst mussten früh die Segel streichen, hoffen wir das die Beiden in Höchstädt wieder an den Start gehen können. Nach den drei Qualifikationsläufen, konnten sich Toni Hoyer, Jan Baltzer und Rudy van Buren sich in dieser Reihenfolge für die erste Startreihe qualifizieren. Die zweite Startreihe belegten Randy Paauwe und Henrik Bundesmann, auf den weiteren Plätzen, bzw. in die dritte Startreihe stellten Nico Spindeldreher, Mathias Jahn und Micha Dollinger ihre Buggys ab. Über das B-Finale gesellten sich noch Janes Kersten und Kevin Westerkamp hinzu. Nach den acht zu absolvierenden Runden schoß Rudy van Buren als Finalsieger über die Ziellinie. Den 2. Platz sicherte sich, mit 0.2 Sekunden Vorsprung, Jan Baltzer vor Toni Hoyer, Henrik Bundesmann und Randy Paauwe. Diese vier kamen innerhalb von nur 2 Sekunden ins Ziel, also die 5a scheint in dieser Saison eine gute Leistungsdichte zu haben. Die weiteren Plätze gingen an Micha Dollinger, Mathias Jahn, Nico Spindeldreher und Janes Kersten. Kevin Westerkamp wird noch auf Platz 10 gewertet.

Klasse 5b
Mit 10 Startern war die Klasse 5b gut besetzt und mit Michael Buddelmeyer ging sogar der Titelverteidiger an den Start. Das Training gewann Michael Buddelmeyer, doch es deutete sich da bereits an, Buddelmeyer könnte der Gejagte in dieser Saison werden. Die Bestzeit im 2. Zeittraining konnte ihm Marco Fürst entreißen und auch Patrick Brandt deutet im Training bereits an, wir möchten (Team Brandt) heute zu mindestens auf dieser Bahn ein Wörtchen vorne mitreden. Lange Rede kurzer Sinn, Buddelmeyer gewinnt das Training vor Marco Fürst und Torsten Zimmermann. Die weiteren Plätze belegten Patrick Brandt, Sven König, Jens Baltzer, Matthias Heinrich, Michael Straub, Matthias Dobner und Felix Fischer. Es geht in die Vorläufe und leider muss Marco Fürst bereits nach dem 1. Lauf aufgeben. Michael Straub und Matthias Dobner schieben sich still und heimlich immer weiter nach vorne in der Qualifikationswertung und zwar auf die Plätze 3 und 4. Vorne machen es Michael Buddelmeyer und Patrick Brandt unter sich aus. Einmal ist Buddelmeyer am Start nicht auf der Hut, Patrick Brandt nutzt sofort seine Chance und fährt den Lauf als Sieger in die Wertung. Aber im letzten Lauf setzt Buddelmeyer sofort den Konter und holt sich den 2. Laufsieg an diesem Tage und damit Startplatz 1 für das Finale. Brandt, der den 2. Platz belegt, steht damit ebenfalls in der 1. Startreihe zusammen mit Michael Straub. Die Plätze 5 – 10 gehen an Torsten Zimmermann, Jens Baltzer, Matthias Heinrich, Felix Fischer, Sven König und Marco Fürst. Im Finale kommt Patrick Brandt etwas besser vom Start weg und tritt damit auch sofort die Flucht nach vorn an. Er weiß, er darf sich keinen Fehler erlauben, denn hinter mir sind Michael Buddelmeyer und Michael Straub. Brandt und Buddelmeyer können sich etwas von ihren Verfolgern absetzen und Michael Buddelmeyer hat jetzt das Messer zwischen den Zähnen. Immer wieder setzt er zum Überholen an, kann sich auch mal neben Brandt setzen und dann passiert – eine kurze Berührung der Beiden und Michael Buddelmeyer dreht sich raus. Patrick Brandt holt sich den Sieg im ersten DM Lauf dieser Saison. Torsten Zimmermann fährt als Zweiter über die Linie, Michael Straub kommt auf Rang 3 ins Ziel noch vor Felix Fischer, Jens Baltzer und Matthias Dobner. Michael Buddelmeyer wird auf Platz acht gewertet und sichert sich damit wenigstens noch wertvolle Punkte für die Meisterschaft.
Jetzt zieht der DM Tross weiter zum nächsten Lauf nach Höchstädt und dann wollen wir hoffen, dass es dort genauso spannend wird wie in Ortrand.
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Th.
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Geccotec Motorsport – Die 2. Generation

Geccotec Motorsport wurde von Dieter Dieselkämper bereits während seiner aktiven Zeit im Autocross gegründet. Dieter Dieselkämper war von 1987, bis zu seinem schweren Unfall, 2013 in Gründau, im Autocross aktiv. Angefangen im DRCV, hier konnte Dieter schnell erste Erfolge einfahren, stieg er ca. 2002 in die Deutsche Meisterschaft ein, auch das eine oder andere EM Rennen wurde gefahren, hier gilt es besonders seinen EM Sieg in Nova Paka zu erwähnen, aber auch in der DM machte Dieter mit vielen Erfolgen und Siegen auf sich aufmerksam. Wie bereits erwähnt, musste er nach seinem schweren Unfall seine Motorsport Laufbahn an den Nagel hängen. Doch „Sohnemann“ Dominik, der ebenso wie seine Schwester Lilly, den Vater von klein auf zu den Rennen begleitete, setzte die Tradition im Team – Geccotec Motorsport – fort. Dominik begann, ebenso wie der Vater, seine Karriere im DRCV und stieg dann einige Zeit später auch in den NAX Autocross Cup ein. Hier startet Dominik in der Klasse 10, den Buggys mit 2 Radantrieb. Schnell fuhr er in der Spitzengruppe in seine Klasse mit und im Jahre 2021 hieß der Meister in der Klasse 10 – Dominik Dieselkämper. Auch in dieser Saison wird Dominik dem NAX treu bleiben und evtl. ist auch der eine oder andere Start in der Autocross DM geplant. Kommen wir jetzt zu Lilly Dieselkämper, auch sie wurde bereits in jungen Jahren vom Autocross Virus befallen und nach dem Vater Dieter seine Karriere beenden musste, begleitet sie ihren Bruder Dominik zu den Rennen. Schnell stand für Lilly fest, ich möchte auch irgendwann Autocross fahren. Wenn man den Vater mit dem Wunsch lange genug in den Ohren liegt, dann könnte er ja irgendwann auch in Erfüllung gehen. Dieses Jahr ist es nun so weit, sie wird mit ihrem Bruder wahrscheinlich die komplette NAX Meisterschaft bestreiten und mit Glück evtl. auch schon einmal in die DM schnuppern dürfen. Die ersten Testkilometer für die Saison 2023, bei nicht so schönes Wetter, haben Dominik und Lilly bereits absolviert und beide sind mit den Ergebnissen sehr zu frieden. Dominik wird weiterhin sein Fahrzeug mit Hayabusa – Motor im Heck einsetzten und Lilly ein Kart aus dem Hause Camotos mit GPZ 500 ccm Motor. Das beutet natürlich für Dieter Dieselkämper, der Autocross Virus lebt noch viele Jahre im Team Geccotec weiter und er wird dem Autocross Sport ebenfalls noch viele Jahre verbunden bleiben. Wir von www.Buchse.de wünschen dem Team Geccotec viel Erfolg in der Saison 2023.

Th.
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Alle Bilder by Dieter Dieselkämper


Vorbericht 2. DM und DAV Lauf 2023 – Höchstädt

Der MSC Höchstädt kann mit Stand vom 15.04.23 auf 77 Nennungen schauen und das verspricht den Fans am Renntag vor Ort bestimmt wieder spannende Rennen. Die Veranstaltungen in Höchstädt sind ja bekannt für eine gute Organisation, hoffen wir, das es auch in diesem Jahr so gut läuft wie in den vergangen Jahren, da wurde auch bei Sturm – Regen und Schneegestöber gefahren.

Aber nun der Blick in die einzelnen Klassen:

Klasse 1a:
Mit aktuell 6 Nennungen wird die Klasse 1a ins Rennen geschickt und die Junioren werden sicherlich wieder hart um die Punkte fighten. Mit Thorben Tschesche, Nelio Meinzel und Sarah Petschel werden drei Junioren mit reichlich Erfahrung dabei sein. Ebenso braucht sich auch ein Marek Münch nicht zu verstecken, mit 4 Podiumsplätze in der letzten Saison konnte er zeigen, das er ebenfalls zu den Schnellsten in seiner Klasse gehört. Dann haben wir noch Liz Eckardt und Phil Krüger vom ADAC Sachsen dabei, schauen wir einmal wie die zwei sich in dem Starterfeld behaupten können.

Klasse 1b:
In der Klasse 1b haben wir momentan leider erst 5 Nennungen, aber was für welche. Mit Peer Penninx geht der Titelverteidiger des DAV Autocross Cup an den Start, dazu gesellen sich Davin Spliethoff und Maximilian Funke und die beiden wissen ebenfalls ganz genau wie der Hase läuft bei den Junioren der 1b. Mit Lill Heinrich und Yasmin Richert werden zwei schnelle Damen den Herren ordentlich Dampf machen, mal schauen, ob sie den Jungs ordentlich DM Punkte klauen können. Die Klassen 1a und 1b sind ganz wichtige Nachwuchsklassen für diesen Sport und daher sollten sie auch am Renntag ordentlich beachtet werden.

Klasse 2a:
Auch die Klasse 2a steht ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung in der DM bzw. im DAV und verdient daher ebenfalls ordentlich Beachtung am Renntag. Hier hat ebenfalls ein Titelverteidiger genannt und zwar der Oscar Tonike. Ein leichtes Rennen in Höchstädt wird es für alle Teilnehmer dieser Klasse nicht werden, zu stark und ausgeglichen ist das Starterfeld. Denn mit Dominic Schön ist ein Junior am Start, der in der Letzten Saison bei nur 4 Starts dreimal auf dem Podium stand, also der weiß genau wie es geht. Mit Max Petschel geht wohl der Junior mit der meisten Cross Erfahrung an den Start. Ben Eberle und Katy Hatton mischen ebenfalls mit und von daher, auch diese Klasse ist in Höchstädt interessant und gut besetzt.

Klasse 2b:
Mit Thorsten Schön geht hier ein ganz, ganz schneller Mann an den Start. Letzte Saison nur 2 Rennen gefahren, aber beide Male hieß der Sieger Thorsten Schön. Sein Gegenspieler in Höchstädt wird Markus Dietz sein. Dietz beendete die Saison 2022 auf einen guten 9. Platz in der Deutschen Meisterschaft. Der junge Joey Hatton wird versuchen hier ebenfalls ein Wörtchen mitzureden, er ist dieses Jahr von den Junioren der Klasse 2a zu den Erwachsenen der Klasse 2b aufgestiegen – schauen wir einmal wie er sich schlagen wird. Mit Thomas Böhm, Thorsten und Philipp Kett sowie Thomas Lutz gehen weitere sehr gute Fahrer an den Start. Es ist schön zu sehen, dass die Serien Klasse in Höchstädt mit 7 Startern so gut besetzt ist, dass sie alleine fahren können.

Klasse 3a:
Die Klasse 3a wird mit bisher 13 Nennungen, dann in 2 Startgruppen, um den Einzug ins Finale kämpfen müssen. Um in dieses Klassenfinale zu kommen werden die Starter dieser Klasse einen ganz schweren Gasfuß haben müssen. Wer sich die Nennliste anschaut weiß wovon ich schreibe. Willi Zimber, Kai Köhler, Dennis Huth, Alexander Langer, Markus Kurtz, Florian Marchal und Max Bohot sind bekannt dafür, dass sie genau wissen wo das Gaspedal hingehört – nämlich „3 mm unter“ das Bodenblech gedrückt. Doch die Klasse 3a wäre nicht die 3a, wenn das schon alles wäre, auch ein Jens Hafner, ein Jürgen Göttler, ein David Jungnickel und ein Martin Knobloch sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern und immer für einen Platz ganz vorne zu haben. Davon werden sich Claudia Windschiegl in ihrem Porsche und Christina Krucker in ihrem VW Polo nicht beeindrucken lassen. In dieser Klasse ist jetzt schon Salz in der Suppe und kein Fan vor Ort sollte sich die Klasse 3a entgehen lassen.

Klasse 3b:
Hier wird dann schon einmal schweres Gerät aufgefahren und mit dem Vizemeister von 2022, Stefan Windschiegl im Lamborghini, dem mehrfachen Deutschen Meister Andreas Fürst sowie Alexander Körzinger in seinem bekannt schnellen Audi A4 Quattro, wird es heiß zur Sache gehen. Siegfried Krucker, Tobias Mosler, Markus Geier und Markus Hammel wollen ebenfalls ein Wort um einen Platz auf dem Podium mitreden und von daher wird es interessant sein, wer von ihnen kann sich ebenfalls ganz nach vorne fahren – damit zählt auch diese Klasse am Renntag zu denen, die man nicht verpassen sollte, wenn sie an den Start geht. Man kann davon ausgehen, das Windschiegl – Körzinger und Fürst die Gejagten sein werden und wer kann ihnen am ehesten in die Suppe spucken oder stellen sich die Drei am Ende selber ein Bein bei dem Kampf um den Klassensieg?

Klasse 4a:
15 Nennungen, zum Mitschreiben „Fünfzehn“ Fahrer haben bereits ihre Nennung abgegeben und durch die Bank alles sehr schnelle Fahrer. Das bedeutet, auch in dieser Klasse wird es 2 Startgruppen geben und wenn das Feld so stark besetzt bleibt auch ein A und B Finale – herrlich – was will man mehr. Hier kann man auch keinen Fahrer oder Fahrerin besonders hervor tun, denn in der Klasse 4a wird nicht um jeden Meter gekämpft, es wird um jeden Zentimeter gefightet. Und das Schönste in diesem Starterfeld, mit Felix Buddelmeyer geht der Vizemeister an den Start, dazu weitere Topfahrer, aber das erwähnte ich schon – im Großen und Ganzen fahren hier 15 Piloten um den Sieg – alles ist möglich, mindestens aber ein Podestplatz ist für jeden der Starter drin. Neben Buddelmeyer haben genannt und da läuft einem das Wasser im Munde zusammen, Dustin Spliethoff, Samuel Drews, Janek Köhler, Mario Straub, Marcel Schmidt, Finn-Lukas Kaiser, Kay Braun, Maik Eckardt und Claus Altendorf. Das alleine wäre schon ein Super Fahrerfeld, doch Höchstädt bietet mehr – Vanessa Mandel, Christian Kümmerling, Laura Korte, Niklas Ludlage und Lukas Schwall aus Belgien. Richtig zur Sache gehen wird es dann im abschließenden Finallauf, wer es hierher geschafft hat, der ist einen harten Weg gegangen in dieser Klasse 4a, an diesem Renntag in Höchstädt. 15 Starter in dieser Klasse mit dieser Leistungsdichte – einfach nur Top!

Klasse 5a:
Jetzt habe ich ebenso von der Klasse 4a geschwärmt, doch in der Klasse 5a haben wir fast das gleiche Bild – ein super Fahrerfeld hat bereits genannt. Auch hier kann man sagen mind. 4 – 5 Fahrer kommen in die engere Wahl für den Klassensieg und 13 Fahrer in die engere Wahl für einen Platz auf dem Podium. Auch wenn ich mich jetzt bereits mehrmals wiederholt habe mit den Podiumsplätzen, in dieser Saison sieht es in der DM nach einer sehr großen Leistungsdichte aus und so soll es ja auch sein, schließlich wird hier um das höchste nat. Championat im Autocross in Deutschland gefahren. Der Blick ins Starterfeld zeigt auch hier, es wird spannend werden, denn mit Thomas Straub und Henrik Bundesmann gehen hier gleich 2 Fahrer mit ordentlich EM Erfahrung in dieser Klasse an den Start. Dazu gesellt sich Martin Fürst, seines Zeichen mehrfacher Deutscher Meister, doch das ist nicht alles. Die Klasse 5a bietet mehr, bisher haben ebenfalls folgende Topfahrer genannt z.B. Toni Hoyer, Johan Schalk, Nico Spindeldreher, Ingo Wiggering, Kevin Westerkamp und Martin Wagner. Wem das alles noch nicht reicht, bitte sehr, Höchstädt kann mehr und wenn es bei den 13 Nennungen bleiben sollte, wird auch die Klasse 5a in 2 Gruppen an den Start gehen müssen. Denn mit Randy Paauwe, Micha Dollinger, Franz Beck und Salvatore Goland stehen weitere schnelle Fahrer in der vorläufigen Nennungsliste. Also, vom Papier her auch ein sehr interessantes Starterfeld in dieser Klasse, es müssen nur wirklich auch alle, die genannt haben, kommen, denn man hat es in den letzten Jahren ja oft erleben dürfen – viele Nennungen und dann nur das halbe Starterfeld vor Ort. Das ist dann immer enttäuschend für die Fans, aber auch für die Veranstalter.

Klasse 5b:
In dieser Klasse 5b, der Königsklasse der DM, ebenfalls ein bisher zwar kleines, aber trotzdem interessantes Fahrerfeld. Mit Michael Buddelmeyer hat der amtierende Meister und „Seriensieger“ der letzten Saison seine Nennung abgegeben. Das Gewinnen in dieser Saison könnte ihm evtl. bei dem Fahrerfeld etwas schwerer fallen. Denn mit z.B. Michael Straub geht einer der erfahrensten Autocrosser in der DM an den Start und wie wir alle wissen, hat der Michael Straub im letzten Jahr ordentlich aufgerüstet. Anscheinend brauchte Michael Straub auch keine große Eingewöhnungsphase, bereits bei den ersten Rennen mit dem Hosek Superbuggy war er auf Anhieb vorne mit dabei. Dann will der junge Patrick Brandt, amtierender ILP Meister, in dieser Saison einmal sein Glück in der DM versuchen, auch er ist einer, der für einen Platz ganz vorne zu sehen ist. Marco Fürst wird sich mit seinem bekannt schnellen F&S Audi ins Rennen um wichtige DM Punkte werfen, das gleiche gilt für Matthias Dobner im F&S Superbuggy mit Volvo Power im Heck, auch diese Beiden gehören zu den Favoriten auf einen Platz ganz vorne im Finale. Matthias Heinrich sollte man auch nie außer Acht lassen, denn er ist schon viele Jahre im Autocross aktiv und weiß daher genau wie der Hase läuft. Aber wer weiß, evtl. findet sich noch der eine oder andere Starter für die Klasse 5b in Höchstädt, umso interessanter wird es für die Fans vor Ort.

Th.
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„Halbgas ist keine Option!!!!!“ – Zitat Mario Straub

Mit dieser Einstellung geht Mario Straub die Rennen an und daher wollen wir ihn Euch einmal näher vorstellen.
Mario und sein Team, MP_SRS, haben in 2022 die komplette Autocross DM erfolgreich bestritten, dass ist den meisten Fans bekannt, aber fangen wir vorne an.
1975 erblicke Mario das Licht der Welt und früh wurde er mit dem Autocross Virus verseucht. Vater Peter und Onkel Eberhard waren früher aktive Autocross Fahrer und so kam was kommen musste – Mario stieg als 12 jähriger in den Kart – Sport ein und übte diesen Sport bis 1993 aus. Er nahm an der 100er Kart Serie teil und bestritt sogar 1993 die Deutsche Kart Meisterschaft.
1999 dann der Einstieg in den Autocross Sport. Mit einem Serientourenwagen nahm er an der Deutschen Autocross Meisterschaft und dem damals sehr beliebten Schwabenpokal teil. 2001 beendete Mario dann seine erste Karriere im Autocross und konnte in dieser Zeit mehrere 1. und 2. Plätze einfahren. In der Zeit von 2001 bis 2015 übte Mario das Amt des Schatzmeisters in seinem Heimatverein, dem MSC Siegbachtal aus. Von 2018 – 2019 baute Mario zusammen mit Frank Meinzel und Patrick Krüger ein FMA – Cross Kart, mit dem er an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen wollte – das Cross Virus in ihm war also noch nicht besiegt. 2019 nahmen er und sein Team an einigen DM Rennen und Freien Veranstaltungen teil, doch dann kam Corona. 2020 und 2021 konnte man daher nur an wenigen Rennen teilnehmen – leider. 2022 ging es dann wieder los und Mario mit seinem Team bestritt die komplette DM 2022. Am Ende erreichte das Team einen 15. Platz in der Deutschen Meisterschaft, einen 8. Platz im DAV Autocross Cup, dazu die schnellste Finalrunde beim DM Lauf in Höchstädt, einen 2. Platz im Finale in Oschersleben sowie weitere Top 5 Platzierungen im Laufe der Saison. Auf diesen Erfolgen möchte Mario in 2023 aufbauen und möglichst oft auf dem Podium stehen.
Mario, der auch Mitglied in der Vereinigung SRS Motorsport ist und mit deren Slogan „Unser Helm schützt den Kopf, unser Glaube die Seele“ an den Start geht, ist zu einer festen Größe in seiner Klasse 4a geworden. Bedanken möchte er sich bei allen Sponsoren und Unterstützern, ganz besonders aber bei seiner Frau Michèle und seinem ganzen Team, das wären Peter Straub, Leon Schulewski, Mattis Müller, Jan Nietsch, Rainer Hartmann, Steffi Hartmann sowie Klaus Dieter Greeb.
Wir von www.Buchse.de wünschen ihm und seinem Team viel Erfolg in der Saison 2023.
Th.
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„Vorgeschmack auf Ortrand“

Es sind jetzt noch fast 5 Wochen bis die DM und der DAV Cup in Ortrand in die neue Saison starten. Da wird man natürlich neugierig und schaut ab und an in die bisher veröffentliche Nennungsliste und es sieht gut aus. Wenn die Nennliste sich so weiter entwickelt, wird es mit Sicherheit ein interessanter und spannender Saisonauftakt in Ortrand werden.
Schauen wir einmal kurz in die Klassen hinein, wie der aktuelle Stand ist.
In der Klasse 1a stehen bereits 8 Junioren in der Nennungsliste, darunter einige DM Neueinsteiger, sowie einige „alte Hasen“, die schon einiges an Cross Erfahrung in die Waagschale werfen können. Zu den Neueinsteigern zähle ich, Felix Beuthe, Phil Krüger und Liz Eckardt. Zu den Erfahrenen in dieser Klasse zählen Shyla-Kim Günther, Marek Münch, Nelio Meinzel, Sarah Petschel und natürlich Thorben Tschesche – wird spannend werden.
Die Klasse 1b ist bereits zu diesem Zeitpunkt, vom Papier her, stark besetzt. Mit Davin Spliethoff geht hier ein sehr, sehr schneller Junior an den Start, der sich allerdings mit weiteren Top Junioren auseinander setzen muss. Denn mit Maximilian Funke und Peer Penninx gehen weitere schnelle Junioren in Ortrand auf Punktejagd. Dazu gesellen sich drei Lady`s und zwar Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich, die ebenfalls wissen wo das Gaspedal hin gehört und zwar Richtung Bodenblech. Auch diese Klasse 1b wird den Zuschauern mit Sicherheit Top AX Sport bieten.
Bei den Junioren der Klasse 2a wird Titelverteidiger Oscar Tonike ins Lenkrad greifen und versuchen seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Allerdings trifft er auf Dominic Schön, der bereits in der abgelaufenen Saison gezeigt hat, wenn er am Start ist, dann geht der Sieg nur über ihn. Auch Max Petschel hat genannt und wird seine Erfahrung aus vielen Rennen einsetzen können, das bedeutet, wir haben mindestens 3 Fahrer, die um den Sieg fahren werden, die Überraschung könnte am Ende Tim Fiedler sein – warten wir es ab. Auch Timo Pitroff steht in der Nennliste der 2a, aber mit der Startnummer 260, das würde eigentlich bedeuten, dass er in der 2b an den Start geht – schauen wir mal.
Markus Dietz und Thorsten Schön treffen in der 2b aufeinander, beide hatten schon in der letzten Saison die Ehre sich miteinander zu messen. Dazu gesellen sich Thomas Böhm, Thorsten Kett sowie Philipp Kett – alles keine Unbekannten. Die große unbekannte Größe wird Joey Hatton sein. Joey ist damit von den Junioren zu den „Erwachsenen“ aufgestiegen und muss nun versuchen sich hier durchzusetzen, das Zeug dazu hat er.
Die Klasse 3a hat momentan 12 Nennungen auf dem Papier stehen und mit Willi Zimber und Kai Köhler gehen direkt 2 Favoriten aus der letzten Saison an den Start. Dennis Huth ist in diese Klasse gewechselt, da werden wir sehen, wie er sich bei dieser Konkurrenz behaupten kann. Florian Machal wird mit seinem Top aufgebauten Seat versuchen ein Wort in der Klassenwertung vorne mitzureden. Das gleiche gilt für Max Bohot, Alexander Langer, David Jungnickel oder Martin Knobloch. Diese Klasse ist schon gut besetzt, denn mit Jens Hafner, Markus Kurtz, Raphael Walter und Christina Krucker gehen weitere Fahrer an den Start, die genau wissen wie es geht und sie sind alle keine Nobodys – wird ebenfalls spannend.
Bei den großen Tourenwagen der Klasse 3b wird es ein schönes Fahrerfeld geben, wenn wirklich alle kommen, es verspricht laut Nennungsliste einiges. Mit Detlef Petersen und Daniel Lucht werden zwei Fahrer dabei sein, die mit ihren Audi`s sich nicht vor der Konkurrenz verstecken müssen, besonders Lucht konnte in der abgelaufenen Saison schon das eine oder andere Mal zeigen, dass man mit ihm rechnen muss. Dann sind Markus Hammel und Siegfried Krucker ebenfalls dabei, auch auf sie sollte man immer ein Auge haben, das Gleiche gilt für Oliver Günthner. Ganz vorne erwarte ich Alexander Körzinger, Andreas Fürst und Stefan Windschiegl. Windschiegl im Lambo gegen zwei Quattro`s – was will man mehr und das gleich beim Saisonauftakt.
Jetzt wird es voll, die Klassen 4a und 4b werden zusammen fahren müssen und kommen so auf 17 Starter – sprich 16 plus 1. Mit Felix Buddelmeyer wird hier der Deutsche Vizemeister an den Start gehen. Aber nicht nur der Vizemeister ist am Start, auch schnelle Damen sind dabei und zwar Laura Korte und Julia Baltzer. Dazu Finn-Lukas Kaiser, der von den Junioren direkt den Schritt in dieses Haifischbecken, Klasse 4a, gewagt hat und auch Niklas Ludlage dürfte zum ersten Mal dabei sein. Aus der 4b wird Frank Hogrefe dazu stoßen und auch er wird sich nicht verstecken müssen. Aber wen haben wir noch dabei, ich würde fast sagen, die komplette Elite der Kartfahrer im Autocross hat genannt – herrlich. Rüdiger Opitz, Marcel Schmidt, Janek Köhler, Dustin Spliethoff, Maik Eckardt, Mario Straub, Kay Braun, Michael Mengele, Mirko Fiedler, Lukas Weikl und Peter Schubert. Den Kennern der Szene müsste jetzt eigentlich das Wasser im Munde zusammenlaufen. So ein großes Starterfeld bedeutet – in zwei Startgruppen wird man um den Einzug ins Finale kämpfen müssen, was will man mehr.
Auch die Klasse 5a kann ein gutes Starterfeld aufweisen – 14 Starter sind es Zurzeit und das würde auch hier bedeuten – 2 Startgruppen. Gespannt sein darf man hier auf Franz Beck, der jetzt in der Klasse 5a an den Start geht und auf Jasmin Meile, die ihr Comeback geben wird. Ansonsten erwartet einen ein ausgeglichenes Fahrerfeld in dem mehrere Fahrer für den Finalsieg in die engere Auswahl kommen – also für Spannung ist im Vorfeld gesorgt. Martin Fürst, Toni Hoyer und Henrik Bundesmann sollten eigentlich um den Sieg fahren, sie haben nur ein Problem – die Konkurrenz ist bärenstark aufgestellt. Da wären Nico Spindeldreher, Kevin Westerkamp, Micha Dollinger, Ingo Wiggering, Martin Wagner und Henrik Altermann. Dazu gesellen sich noch Jan Baltzer, Salvatoere Goland und Randy Paauwe – also wenn das kein Starterfeld ist, dann weiß ich auch nicht. Zwei Startgruppen mit ausgeglichenem Starterfeld, da werden die Fahrer kämpfen müssen um ins Finale zu kommen, leicht wird es nicht.
Zum Schuss die Königsklasse, die Klasse 5b. Hier wird kein Geringerer wie der amtierende Deutsche Meister Michael Buddelmeyer an den Start gehen. Buddelmeyer fahren zu sehen ist absolut sehenswert, wie er seinen Buggy am Limit bewegt – herrlich. Doch es scheint als wenn dieses Jahr etwas schwere Konkurrenz dabei ist, allen voran Patrick Brandt, Gewinner der ILP Serie 2022. Auch Marco Fürst wird wieder seinen Turbo befeuerten Buggy an den Start bringen, er hat letztes Jahr schon ordentlich gezeigt was mit dem Auto möglich ist. Matthias Heinrich wird dabei sein, ebenso wie Sven König und Matthias Dobner. Jens Baltzer ist in die 5b gewechselt und schickt sich an mit einen F&S Buggy auf Punktejagd zu gehen.
Schön wäre es, wenn z.B. Torsten Zimmermann oder Michael Straub noch nennen würden – aber auch so ist es bereits ein gutes Fahrerfeld in der 5b.
Man kann davon ausgehen, dass der eine oder andere Fahrer noch absagt und evtl. andere hinzukommen, da es ja noch 5 Wochen bis zum Termin ist.
Th.
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Fahrer – Teamchef – Mechaniker

Diese drei Positionen hat Udo Brandt bereits in seinen 35 Jahren im Autocross erlebt und als Mechaniker und Teamchef ist er immer noch dabei, das können sicherlich nicht so viele von sich behaupten. Udo kam über Klaus Hamdorf 1988 zum Autocross. Der Einstieg erfolgte in einem Buggy im Norddeutsch – Dänischen Autocross Pokal. Im Norden war dies eine sehr beliebte Autocross Meisterschaft, die aus dem Norddt. ADAC Veedol Autocross Pokal entstanden ist. Neben dieser Serie wurden die Rennen ebenfalls zu den ADAC Gaumeisterschaften gewertet und Udo konnte sich im Gau Schleswig Holstein sofort den Titel des besten Nachwuchsfahrers sichern. 1991 folgte dann der Titelgewinn, Schleswig Holstein Meister im Bereich AX/RX. Doch das Team Brandt suchte immer neue Herausforderungen und ging in den verschiedensten Meisterschaften an den Start. Neben vielen Einzelerfolgen konnten Udo und sein Team 1994 den 3. Platz im Deutschland Cup und ebenfalls den 3. Platz 1999 in der Norddeutschen Meisterschaft einfahren. In dem Zeitraum von 1988 bis 2003 hat Udo Rennen in ganz Deutschland und auch einige EM Läufe bestritten, auf reine Meisterschaften ist man im Laufe der Jahre weniger gefahren.
Wie erwähnt, ab ca. 2003 ging Udo mehr oder weniger nur noch sporadisch an den Start, es fehlte die Zeit, vor allem aus beruflichen Gründen musste der Cross Sport in den Hintergrund treten. Allerdings besuchten Udo und sein Bruder Gerd, wenn mal keine Zeit war den Cross Sport aktiv zu leben, an den Wochenenden dann Veranstaltungen überwiegend im Norddeutschen Raum. Auch die Liste der Fahrzeuge, die das Autocross Team Brandt im den Jahren einsetzte, ist lang. Da haben wir von 1988 – 1990 einen Eigb. Porsche von Klaus Hamdorf mit 2000ccm – 1990 einen Eb mit ebenfalls 2WD Technik und 2100ccm und Turboaufladung. Es folgte ein F&S mit Allrad und 2100ccm Turbomotor von Audi Sport. In der Zeit von 1996 – 2007 dann der Umstieg vom Turbomotor auf den BMW M 3 Motor. Dieser Motor kam im EX Wolfgang Griem Buggy zum Einsatz, später dann in einem Buggy von Büchl Rennsport Technik. Aktuell setzt das Team einen Buggy aus dem Hause JvdC Metaalbewerking ein mit dem erwähnten BMW Aggregat. Nachdem Udo sich mehr und mehr aus dem aktiven Sport zurückzog, trieb er die Team interne Jugendarbeit immer weiter voran. Sein Neffe Patrick kam jetzt immer öfter zum Einsatz und Nachwuchsarbeit hieß bei Udo, Jugendklasse lassen wir einmal direkt aus, wir haben ja unseren Buggy stehen – der ist perfekt dafür geeignet – reinsetzen, zuhören was der Onkel dir für Tipps gibt und Abfahrt. Patrick lernte schnell und die Arbeit hat sich ausgezahlt, Patrick konnte 2022 den Titel im ILP für das Team einfahren.
Jetzt aber zurück zu Udo, zu seinen Lieblingsstrecken zählen z.B. Oschersleben oder Seelow, international Prerov und Nova Paka, alleine wegen der Stimmung. Zu seinen Vorbildern zählt er im Autocross Willi Rösel und im Motorsportbereich allgemein Michael Schumacher. Udo, sein Bruder Gerd und Neffe Patrick würde ich als den harten Kern des Autocross Team Brandt bezeichnen, man kann davon ausgehen, dass sie dem Sport auch noch die nächsten Jahre erhalten bleiben werden.
Th.
Bilder by Sascha Meyer und Privatbesitzt Udo Brandt
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Gerd Brandt – 35 Jahre „Schrauber“ im Autocross

Ich wollte immer einmal einen Bericht über die Schrauber im Autocross schreiben und dafür habe ich mir Gerd Brandt ausgesucht. Jeder Fahrer benötigt sie, aber sie werden viel zu wenig erwähnt, dabei geht ohne die Schrauber nichts in diesem Sport. Die meisten helfen ihren Fahrern nicht nur am Renntag, die meisten helfen auch unter der Woche bzw. zwischen den Rennen mit und opfern ihr Freizeit für ihr Team bzw. ihrem Fahrer.
Gerd kam 1988 durch Klaus Hamdorf mit dem Sport in Kontakt und er ist immer noch, seit über 35 Jahren, dabei. Mit seinem Bruder Udo, der ebenfalls seit 1988 aktiv im Autocross dabei ist und als Fahrer an Rennen vom Norddt. ADAC Veedol Pokal, über den Deutsch – Dänischen Pokal, DM und sogar EM Rennen alles bestritten hat, was man fahren konnte. Solange ist Gerd auch Udo sein treuer Begleiter in Sachen Autocross. Da Gerd immer den Part des Mechanikers innehatte, bekam Gerd auch die verschiedenste Technik unter seine Finger, vom Porsche mit 2000ccm in den frühen Jahren, über Audi Motoren mit und ohne Aufladung und die letzten Jahre natürlich ihr BMW mit M3 Technik. Das gleiche gilt für den Antrieb, erst 2WD, später dann 4 WD Technik. Und das ist auch genau das, was Gerd an diesem Sport so begeistert, das Interesse an der Technik und den Spaß an immer neuen Herausforderungen, plus das Kennenlernen vieler netter Leute.
Wo wir schon bei Leute sind, besonders in Erinnerung sind ihm die Fahrer Josef Gittner, Wolfgang Schwarz, Willi Rösel, Jürgen Hirsch, Johnny Hakvoort, Robert Behr und Wolfgang Griem geblieben. Ein besonderes Erlebnis war für Gerd der erste Sieg seines Sohnes Patrick 2017 in Ortrand bei einem ILP Lauf und natürlich der Titel im ILP 2022 für das Autocross Team Brandt, ebenfalls durch Junior Patrick eingefahren. Ebenfalls wird er nie vergessen, wie er seinen Bruder Udo 1998 zum EM Lauf nach Nova Paka begleitete. Angekommen und von allen belächelt, alter Anhänger, altes Wohnmobil und dann im ersten Training den 4. Platz von 45 Startern eingefahren. Ich denke, Gerd wird solange das Team besteht, auch dem Sport treu bleiben und sollte Udo einmal aufhören, dann wird Gerd sicherlich seinen Sohn Patrick weiter unterstützen.
Th.
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Autocross Team Brandt – „Hoch im Norden“

Das Autocross Team Brandt geht 2023 in seine 35. Saison. Seit 2021 bewegst das Team nun einen Buggy aus dem Hause JvdC Metaalbewerking, die Technik baute das Autocross Team in Eigenregie in den Buggy ein, wie sie es schon seit 35 Jahren handhaben. Der Kopf des Teams sind Udo, Gerd und Patrick Brandt, weiterhin gehören Stephan Wieckhorst, Meena Pietsch, Lasse Brede, Udo Barkenthien und Matthias Schmidt dazu. Bereits vor einigen Jahren gab Udo das Lenkrad an seinen Neffen Patrick weiter und leistete so Nachwuchsarbeit in Eigenleistung.
Wie man im letzten Jahr sehen konnte, es hat sich ausgezahlt mit dem Titelgewinn im ILP, am Steuer saß Patrick Brandt. Das Fahrzeug wurde vom Team sehr standfest aufgebaut, man hatte in der letzten Saison so gut wie keinen Ausfall, fuhr beständig in die Punkte und konnte mehrere Läufe gewinnen. Für das Jahr 2023 plant das Team aus dem hohen Norden einiges, man möchte die komplette Autocross DM 2023 bestreiten und dazu erneut die ILP Meisterschaft. Im Fokus soll allerdings die Deutsche Autocross Meisterschaft stehen, hier wird man in der Klasse 5b an den Start gehen. Die Klasse 5b ist eine schwere Klasse, hier zu bestehen wird nicht einfach werden, denn in der Klasse 5b geht z.B. der amtierende Deutsche Meister Michael Buddelmeyer an den Start oder einer der erfahrensten Autocrosser in der DM, Michael Straub. Beide, Straub wie Buddelmeyer, bringen Topmaterial an den Start. Doch das Team aus dem Norden muss sich nicht verstecken, denn Patrick hat sich als Fahrer in den letzten Jahren unwahrscheinlich weiterentwickelt, das konnte er, wie erwähnt, mit dem Titelgewinn oder mit einem 2. Platz beim DM Lauf in Seelow unter Beweis stellen. Dass die Mannschaft aus Schleswig Holstein nichts dem Zufall überlässt zeigte sie jetzt über dem Winter in den noch laufenden Saisonvorbereitungen für 2023.
Über den Winter wurden der Buggy und die gesamte Technik mit einem großen Service versehen, der Buggy steht fast neu da. Der Antrieb und das Fahrwerk wurden neu revidiert, die Motoren komplett überholt. Da man vorausschauend plant, hat das Team bereits einen Ersatzmotor in der heimischen Werkstatt stehen, zum Einsatz wird der bewährte Motor aus dem Hause BMW kommen, ein 2500ccm M3 Aggregat. Die Motoren vertrauen sie ihrem Teaminternen Motorenspezialisten Stephan Wieckhorst an, der in der Firma Kindt Motoren angestellt ist. Auch sonst wird nichts dem Zufall überlassen, da man direkt mit Partnern aus dem Autocross Sport zusammenarbeitet z.B. Bas Overveld oder bei der Teileversorgung direkt mit JvdC. Das Autocross Team Brandt hat allerdings beständig weite Anfahrten zu den Rennen vor sich, da man hoch im Norden zu Hause ist, ca. 150 Km weiter und man ist in Dänemark.
Das Team bedankt sich bei allen Unterstützern und Sponsoren für die anstehende Saison.
Wir von www.Buchse.de drücken den Jungs die Daumen für ihr großes Vorhaben in der Saison 2023.
Th.
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Es geht wieder los …

Die Autocross DM bzw. der DAV Cup stehen bereits in der Startlöchern für die Saison 2023. Beim DAV hat es ja bekanntlich einen Wechsel im Vorstand gegeben und dazu eine neue Internetseite. Vom Regelwerk, ich muss gestehen, bisher habe ich alles nur überflogen, scheint es nicht zu viele Veränderungen zu geben, zum Glück, denn oft wurde der Sport leider schon kaputt reglementiert. Von daher bin ich bei Regelwerksänderungen immer sehr vorsichtig, denn wie sagt man so schön – Never change a winning team! Auch an die neue Homepage muss man sich sicherlich erst einmal gewöhnen, aber das kommt alles mit der Zeit.
Ansonsten stehen 2023 sieben Rennen im Terminkalender und den Anfang macht Ortrand. Der MC GV Ortrand e. V. im ADAC ist bekannt dafür, dass man stets die Strecke und Anlage versucht zu verbessern, bloß keinen Stillstand, es wird von Jahr zu Jahr weiter entwickelt. Dann folgt mit Höchstädt eine Strecke mit einer ganz anderen Streckencharakteristik und der Veranstalter ist bekannt für eine gute Organisation der Rennen. Danach steht mit Dauban auch schon der dritte DM Lauf auf dem Programm. Dauban konnte sich mit den Jahren fest in der DM etablieren und ist nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken. Der 4. Lauf wird anschließend in Oschersleben auf einer sehr interessanten Strecke mit Steigungen, Sprüngen usw. ausgetragen. Die DM steht halt für Abwechslung und das merkt man auch beim 5. Saisonrennen. Denn Sachsenberg „ Klein Nova Paka“ genannt ist anders. Ein schnelle, fast ovale Rennstrecke, der rote Sand tut sein Übriges, dazu konnte der MC Sachsenberg jedes Jahr den Fans ein tolles Starterfeld präsentieren – was will man mehr. Anschließend geht die DM auch schon in ihre entscheidende Phase – Kesseltal steht an. Zu Kesseltal muss man sicherlich nichts mehr sagen – Kesseltal ist ebenfalls eine feste Größe im DM Kalender Jahr für Jahr. Das Finale folgt dann auf der EM Strecke am Matschenberg. Schnell – gutes Starterfeld und immer ein Highlight am Saisonende.
Was mir etwas fehlt ist leider Siegbachtal. Siegbachtal veranstaltete schon in den 70iger Jahren DM Rennen, schade. Und natürlich hat die DM Landkarte leider einen grossen leeren Flecken, kein DM Rennen im Norden, das fehlt für eine DM aus meiner Sicht. Wir als Nordlichter haben immer auf Hoope gehofft. Hoope, sprich der Birkenring, hat sich in den Jahren unter der Führung der Motorclub Blaue Jungs Hellingst unwahrscheinlich weiterentwickelt, eine Traditionsstrecke in Deutschland. Und wenn man so durch das Internet, sprich Facebook oder Teamseiten, surft – viele Fahrer und Teams sind schon ordentlich am Schrauben – man darf gespannt sein auf die Saison 2023.
Th.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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Johanna Giehoff – „Mein Freund, der Autocrosser“

Johanna ist 16 Jahre jung, besucht die Realschule und in der Schule haben die Beiden sich dann auch näher kennengelernt – allerdings in der Tanzschule. Ihr Freund ist nämlich kein geringer als Felix Buddelmeyer, seines Zeichen Autocrosser mit Leib und Seele. Durch Felix kam sie dann auch zum Autocross bzw. mit diesem Sport in Kontakt. Wer einen Autocrosser zum Freund hat, der merkt schnell, wenn ich meinen Partner sehen will, dann muss man mit zu den Rennen reisen und zwischen den Veranstaltungen auch hin und wieder in der Werkstatt vorbei schauen. Johanna fand aber schnell gefallen am Hobby ihres Freundes und konnte sich zügig in das Team Buddelmeyer – Hinnenkamp integrieren. Sie begleitete Felix zu allen Rennen der Saison 2022, fieberte am Streckenrand mit oder litt mit ihm, wenn es einmal nicht so lief. Am Autocross Sport gefällt ihr besonders, dass hier im Team zusammen gearbeitet wird und alle mitziehen, wenn es um den Erfolg geht. Auf den Rennen selbst hilft sie mit so gut es geht: vom Säubern des Karts nach jedem Lauf, Felix zum Vorstart begleiten, falls einmal irgendetwas sein sollte und wenn es nur das Ausrichten der Kameras ist kurz vor dem Start. Auch konnte Johanna mit ihrer freundlichen Art schnell Freunde finden und Kontakte zu anderen Teams knöpfen.
Th.
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P.S. Vielen Dank für die Unterstützung an Jasmin Buddelmeyer

 


Fahrerportrait Team Greenrunnerz

In diesem Portrait möchten wir einmal näher auf die beiden Fahrer, Davin und Dustin Spliethoff eingehen.

Dustin
Dustin fing schon im frühen Kindesalter mit dem Motorsport an, mit ca. 6 Jahren war er bereits im Motocross aktiv. Leider hatte Dustin mit 11 Jahren einen Unfall, das Motorrad wurde verkauft, doch das Herz hing weiterhin am Motorsport. Autocross war nun angesagt und das sehr erfolgreich. 2017 wurde ein Crosskart aufgebaut und im DRCV eingesetzt. Mit diesem Kart konnte Dustin zusammen mit seinem Cousin Mika Determann 2017 und 2019 dann Dustin alleine (ein Lauf ist der Bruder gefahren)den Vizetitel einfahren, 2018 zusammen mit Mika hieß der Meister dann Dustin Spliethoff. Das Team suchte nach einer neuen Herausforderung im Autocross und so baute man über den Winter 2019/20 ein neues Kart auf. Dieses Kart wurde 2020 auf Grund von Corona nur sporadisch eingesetzt, doch mit einem Sieg in Oschersleben war deutlich zu erkennen, das Kart hat Potenzial. Auch das Folgejahr stand immer noch unter den Zeichen von Corona, aber so langsam ging es auch im Autocross Sport wieder aufwärts. Die Deutsche Autocross Meisterschaft und der NAX Cup waren wieder aktiv, wenn auch mit weniger Rennen wie gewohnt. Das Team Greenrunnerz nutzte die Chance wieder aktiv zu sein und nahm an beiden Serien teil. Im NAX Cup konnte Dustin den Vizetitel einfahren und in der DM fuhr er auf den 3. Platz in seiner Division.
Über den Winter überlegte man im Team – was wollen wir 2022 fahren etc. Man entschied sich für ein Peters Kart mit 600ccm und so ging man wieder in der DM an den Start und zwar in der Klasse 4a. Die Saison 2022 war für Dustin mit Höhen und Tiefen versehen, aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Trotz einiger Rückschläge in der Saison 2022 reichte es für Dustin am Ende der Meisterschaft zu einem guten 12. Platz in der DM und im DAV erreichte er in seiner Division den 6. Platz. Bei den Rennen erreichte er dreimal einen Platz auf dem Podium, darunter sogar ein Sieg direkt beim Saisonauftakt in Dauban. Dustin gefällt es in der DM sehr gut z.B. die Stecken, die gut organisierten Rennen usw. Im Autocross selber findet er die familiäre Stimmung im Fahrerlager sehr angenehm. Für ihn bedeutet das Autocross Fahren alles, wenn die Ampel auf Grün springt hat er, nach eigener Aussage, nur noch ein Grinsen im Gesicht. Aber auch das ständige Weiterentwickeln der Fahrzeuge ist für ihn eine schöne Herausforderung. Für die kommende Saison plant das Team wieder an der DM teilzunehmen und evtl. den einen oder anderen Lauf zum NAX Cup zu fahren.
Sein größter Wunsch ist, irgendwann mit einem 1600er Buggy an der EM teilzunehmen und wenn es nur für einige Rennen ist. Bedanken möchte sich Dustin bei seinen Eltern, seinem Bruder, den Mechanikern und Sponsoren, denn ohne sie wäre es ihm nicht möglich diesen Sport auf so einem Niveau zu betreiben.

Davin
Auch Davin ist mit dem Motorsport früh in Berührung gekommen, mit ca. 2 Jahren fand er sich schon auf dem Cross Gelände wieder. Mit 5 Jahren dann der Einstieg in den Motorcross Sport und mit 9 Jahren sammelte er erste Erfahrungen im Autocross, beim MSC Herbern. Dann kam was kommen musste, Davin hatte Blut geleckt und im Alter von 11 Jahren folgte der endgültige Einstieg in den Autocross Sport.
2019 hieß der Vizemeister bei den DRCV Crosskarts (gedrosselt) Davin Spliethoff. Leider konnte er 2020 (Corona bedingt) nur wenige Rennen fahren, doch Davin wollte mehr und so folgte er 2021 seinem Bruder Dustin in den NAX Cup und natürlich auch in die Deutsche Meisterschaft. Die Saison 2021 verlief für Davin sehr erfolgreich, er beendete die NAX Meisterschaft auf Platz 3 und im DAV Autocross Cup hieß der Gewinner – Davin Spliethoff. Auch 2021 zeigte Davin, dass er zu den Schnellten im DAV bzw. in der Deutschen Meisterschaft zählt. Bei den Junioren fuhren 2022 – 19 Teilnehmer DM und 20 Teilnehmer im DAV – in die Wertung. Davin konnte hier einen guten 8. Platz (DAV)und einen 7. Platz in der DM einfahren. Bei 4 Rennen stand Davin sogar mit auf dem Podium und in seiner Klasse 1b lag er am Ende der Saison auf einem 4. Platz. 2022 errang Davin zusätzlich den Titel des Landesjugendmeisters in NRW, was will man mehr. Am Autocross gefällt Davin besonders der Zusammenhalt im Fahrerlager und die gute Stimmung auf den Rennen. Außerdem mag er es, wenn alle im Team mitfiebern und er sich vor und nach den Rennen auf sein Team verlassen kann. Bedanken möchte er sich bei seinen Eltern, seinem Bruder und bei „Allen“ die ihn bisher unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an seinen Onkel Herbert Determann und an seinen Cousin Mika, da sie ihn von Anfang an begleitet haben. Wichtige Personen waren und sind für ihn Peter Voss und Thomas Bensmann, weil sie ihn immer tatkräftig unterstützen. An der DM gefällt ihm, dass die Strecken sehr abwechslungsreich sind und die Organisation der Rennveranstaltungen; doch sein Ziel ist es – einmal an der EM teilnehmen.
Wir von Buchse.de wünschen den beiden Brüdern weiterhin viel Spaß und Erfolg im Autocross!
Th.
www.Buchse.de – die Seite für den Autocross Sport.
P.S. Vielen Dank an Dustin für die Infos zu diesem Bericht.


Portrait – Maximilian Schmitt

Maximilian ist durch seinen Vater zum Motorsport gekommen und dieser Virus hat Max bis heute nicht mehr losgelassen. Die ersten Versuche startete Maximilian 2004 beim Stockcar, also Karambolage – Rennen. Anschließend folgte der Wechsel in den Autocross Sport und von 2012 bis 2015 schnupperte Max noch mal in den Rallyesport hinein. Auf einem Golf 2 mit 16er Ventiltechnik konnte er 2013 sogar die Rallye Siegerland – Westerwald gewinnen. Doch der Cross Sport ließ ihn nicht los, da auch sein Vater in dieser Zeit, bis ca. 2019 aktiv dabei war und zwar in der Käferklasse des SWASV. Maximilian sein erstes Cross Fahrzeug war ein Corsa A, den er im SWASV und DRCV in der Langstrecke und bei Nachtrennen einsetzte. Ab 2015 rüstete man im Team Schmitt – Motorsport auf, und stieg in den Tourenwagenbereich ein. Durch Philip Raiser infiziert setzte jetzt auch Max einen Scirocco ein und das sehr erfolgreich. Jetzt wagte sich das Team an größere Aufgaben heran und ging bis 2018 auch in der Deutschen Meisterschaft an den Start und zwar sehr erfolgreich. In der DM belegte Maximilian in der Saison 2017 den 3. Platz in der Gesamtwertung und war der Sieger in der Klasse 3a. Doch Max wollte mehr und begann 2019 mit dem Aufbau eines Buggy 1600 aus dem Hause Fast & Speed. Diesen Buggy setzt das Team bis heute in der DM und sporadisch auch in der EM ein. In der abgelaufenen Saison konnte Maximilian bis zum letzten DM – Rennen sich noch Hoffnungen auf den Vizetitel machen, doch nach einem Unfall in einem der Vorläufe rutschte Max leider noch auf den 4. Platz in der DM ab. In der DAV Wertung musste er sich mit nur einem Punktrückstand mit dem 3. Platz zufrieden geben. Trotzdem war die Saison 2022 eine sehr erfolgreiche für das Autocross Team Schmitt Motorsport. Mit zwei Finalsiegen und drei weiteren Podest Plätzen ist Max zu einer festen Größe in der DM geworden. In der DM fühlt sich das Team sehr wohl und möchte auch 2023 hier wieder einige DM Rennen bestreiten und zusätzlich sind auch einige Einsätze in der EM geplant. Bei dem sporadischen Start in der EM 2022, in Nova Paka, zeigte Max keine Angst vor großen Namen und konnte das Tempo der EM Fahrer mitgehen. Bedanken möchte sich Max bei seinen Mechanikern Nico und Marcel, seiner Familie, seinem Chef und bei seinen Sponsoren – der größte Dank geht natürlich an seine Freundin Cora Kandels, ohne ihren Rückhalt wäre dieses alles nicht möglich.
Th.
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